Autor Thema: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)  (Gelesen 145001 mal)

Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #465 am: 18 Sep 2017, 20:55:50 »
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Tongs hält den Abstand zum Tisch und dem Messer weiterhin.
"Ich werde mich noch einmal wiederholen...packt euer Messer ein. Für euer Geschichten braucht ihr keine Waffe auf dem Tisch! Ob ihr euch ungewollt eingemischt habt , mag Cinin beurteilen nicht ich."
Nachdenklich reibt er sich den Nasenrücken und atmet tief ein.
"Ich bin weder Wissenschaftler noch Priester und schon gar kein Meister. Alte Riten und Bräuche meines Volkes sind mir gut bekannt, nicht mehr und nicht weniger."

TrollsTime

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #466 am: 19 Sep 2017, 07:13:46 »
Während Beppo etwas verwirrt den Ritualdolch wieder einwickelt und in seinem Wams verschwinden lässt: "Waffe? Ja, nein, ja vielleicht irgendwie doch... Ich wollte euch nicht verärgern!
Setzt euch doch bitte! Ich bestehe drauf!
Aber seid nicht so bescheiden: Ihr werdet eines Tages bestimmt ein großer Wissenschaftler und Held sein!"
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SeldomFound

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #467 am: 21 Sep 2017, 18:58:28 »
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Inzwischen hat Cinin seine Hand wieder bedeckt.

"Ich bin euch auf jeden Fall sehr dankbar, für euren Rat, Meister Tong. Sagt, wohin seid ihr unterwegs?"

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Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #468 am: 21 Sep 2017, 21:44:13 »
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Erst als der Dolch wieder in dem Wamst von Beppo verschwunden ist, rückt Tongs zurück an den Tisch. Einen Moment mustert er die Zeichnung, bevor er sich den beide am Tisch sitzenden widmet.
"Eines Tages...womöglich."

"Keine Ursache gebt mir nur einen Moment...ich würde es gleich noch einmal angehen aber ein aufgewühlter Geist, hilft dabei nicht. Aber den Ablauf will ich euch erklären. Ihr müsst wissen jeder Eingriff auf diese Welt kostet einen Geist große Mühe und Anstrengung. Da sie scheinbar mit euch verbunden ist würde ich ihr die Möglichkeit geben eure Fragen zu beantworten. Im Grunde ist es ganz einfach. Ihr überlegt euch eine Frage und stellt sie euch selbst während ihr eure Hand auf das Pergament legt. Es sollte ihr ermöglichen etwas innerhalb des Kreises eine Antwort zu nieder zu schreiben."

Bewusst atmet der Zhoujianger einige Male aus und wieder ein und legt einen Kohlestift innerhalb des Kreises und rückt das ganze zu Cinin.
"Mein Weg führt mich zu den verschiedenen Gewässern im Hirschland und vielleicht darüber hinaus. Wohin mich Wasser und Wind treiben. Es ist innerhalb meiner Sippe üblich aus zu ziehen und andere Länder zu bereisen."

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #469 am: 26 Apr 2021, 19:39:10 »
(Occ Erneut Willkommen im "Hirsch und Phönix" fühlt euch frei das Personal herum zu scheuchen wie ihr es braucht und natürlich ist jeder eingeladen mit zuschreiben.)

"Hirsch und Phönix" ist ein unscheinbares Gasthaus in der Nähe der Torfestung mitten in Sarnburg. Äußerlich unterscheidet sich das Gasthaus nicht sonderlich von den vielen anderen Häusern in der Kaiserstadt, jedoch im inneren kann man Gutes von beiden Enden des Mondpfades finden.

Der geräumige, rustikale Hauptraum wirkt auf den ersten Blick relativ gewöhnlich aber aufmerksame Besucher fallen schnell der Ahnenschrein und viele andere aus dem Reich des Phönixs stammenden Elemente auf. Etwas abgesondert von den anderen Tischen findet man sogar zwei niedrige Tische ohne Stühle, wie sie man sie eigentlich mehr in Takasadu finden kann. Ein gemauerter Kamin schmiegt sich an die Wand, gegenüber der Theke und selbst eine kleine Bühne für fahrende Gaukler und Spielleute existiert. Über eine schmale Treppe erreicht man die oberen Stockwerke. Im ersten Stock ist ein geräumiger Schlafsaal, während sich im zweiten Stock einige Einzel und Doppelzimmer befinden.

Das zhoujianisch-selenisch Ehepaar Mei und Roban Freital führen das Gasthaus mit ihren beiden Kindern und der Hilfe zweier Mägden, schon seit vielen Jahren.

Dank dieser kulturellen Vielfalt, findet sich nicht nur selenischer Rübeneintopf, sondern auch zhoujianische Schmorrpfanne auf der täglich wechselnden Speisekarte. Auch bei den Getränken wird jeder Geschmack fündig. Egal ob Westgromer Stollenbräu, zhoujianisches Reisbier, Sarnburger Helles oder Arwinger Beerenbier auch bei den Getränken gibt es eine breite Auswahl von verschiedenen Alkoholika, Tabak und Tee.

Ein weitere Grund für einen Besuch des "Hirsch und Phönix" ist die überraschend große Menge von Glücksrittern und Abenteuern, die vor oder nach ihrer Reise über den Mondpfad dort absteigen und solche Leute suchen bekanntlich immer Arbeit.

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Tisch 1 Gero

Gero öffnet die Tür zur Schenke und atmet tief ein. Auch wenn er in Palitan schon einen Zwischenstop in einem eher selenischen geprägten Gasthaus eingelegt hatte, konnte er nicht abstreiten, das sich der Hirsch und Phönix wesentlich echter und selensicher anfühlte, als der Silberschild am anderen Ende der Seidenstraße. Direkt lenkt er seine Schritte zur Theke und kümmert sich nicht um die abschätzenden Blicke der Anwesenden, auch wenn sie wohl nicht ganz so unbegründet waren. Immerhin trägt der graue Varg noch immer die typische Robe eines Zirkelmagiers, auch wenn vermutlich mehr Flicken als Robe von dem Kleidungstück übrig geblieben sind.Beerenbier, Eintopf und frisches Brot hatten jetzt jedoch Priorität.
"Meister Roban! Beerenbier, Eintopf und frisches Brot!"
Den ersten Krug leert der abgerissen wirkende Magier direkt und ist gerade zu berauscht von dem Geschmack des echten und geliebten Biers. Mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen und einem weiteren schäumenden Krug nimmt Gero anschließend Platz an einem leeren Tisch und kramt ein schweres Flickwerk von Lederbuch aus seiner Umhängetasche hervor. Wohlig seufztend lehnt er sich zurück und putzt seine Augengläser am Ärmel seiner Robe.
"Kaum zu glauben...über ein Jahr....aber es war jeden Tag wert." murmelt er leise und wirft einen Blick auf den prall gefüllten Rucksack neben sich. Es liegt noch einiges an Arbeit vor ihm aber das fünfte Haus würde sicherlich begeistert von seinen Studien, Berichten und Aufzeichnungen sein.
 

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #470 am: 05 Mai 2021, 10:23:43 »
Tisch 1 eine unbekannte Dame

Die Tür öffnete sich und ein junge sportliche Dame betrat den Raum. Ihre Tracht ähnelte der iorischer Athleten, wie man sie aus Anschlägen und den blumigen Beschreibungen der Barden, die über die dortigen sportlichen Ereignisse referierten, kannte.
Jedoch war sie etwas farbenfroher und das rote Tuch, dass sie sich um die Hüften geschlungen hatte, gab ihr etwas keckes.
Auffällig war die Stierkappe aus Stoff und Leder. Jene schützte wohl ihren Schädel, jedoch weniger ihr Gesicht, denn selbiges hielt sie sich mit ihrer blutenden Hand.
Anscheinend war sie ein paar Raufbolden in die Finger geraten und hatte sich wacker geschlagen. Ihr zartes Krummschwert, das nur ungenügend unter ihrem Umhang verborgen war, war jedenfalls unberührt.

Aber auch sie hatte gelitten und torkelte benommen an den Tisch des Zirkelmagiers.
"Wo bin ich, Magier?" fragte sie etwas verwirrt und schaute noch etwas verwirrter auf ihre Hand mit dem getrockneten Blut.
« Letzte Änderung: 05 Mai 2021, 10:25:40 von TrollsTime »
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Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #471 am: 05 Mai 2021, 16:43:06 »
Tisch 1 Gero, blutende Fremde

Mit einem wohligen Seufzer lässt Gero den Holzlöffel in seine leere Schale fallen und lehnt sich zurück. Satt und zufrieden nimmt er einen kraftigen Schluck.
"Endlich daheim," murmelt Gero und betrachtet wieder seinen prall gefüllten Rucksack. Er hat noch einiges an Arbeit vor sich, bevor er seine Funde dem Zirkel präsentieren konnte, vielleichht sollte er gleich damit beginnen.

Plötzlich torkelt jemand an seinen Tisch und reißt Gero aus seinen Gedanken. Mit leicht angelegten Ohren und einem unguten Gefühl mustert der junge Varg die fremde Frau.
"Ähm...Sarnburg...unweit der Torfeste, im Hirsch und Phönix, werte Dame."
Reserviert zieht er seinen Krug zu sich und zeigt ein nervöses Lächeln.
"Ihr solltet vielleicht einen Heiler aufsuchen...ihr blutet."
Der Varg rückt seine runden Augengläser zurecht und lässt, in der Hoffnung einen Heiler zufinden, den Blick durch die Taverne schweifen. Die meisten Gäste waren zu dieser Zeit Handwerker und niemand der bunteren Reisenden wirkt wie ein Heiler. So schluckt der Magier schwer, zieht ein schlichtes Tuch aus dem Rucksack hervor  und reicht es der Fremden.
"Verzeiht mir, das ich euch nicht mehr helfen kann aber die Heilkunst ist nicht mein Fachgebiet."

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #472 am: 05 Mai 2021, 17:15:46 »
"Gemeinhin steh ich dem großen Stier, naja viele sind fast noch Kälber, aber die Zuschauer merken das nicht... Äh... gegenüber und lasse mich von der Menge bejohlen. Diesmal waren es drei 'Schweine' und der Applaus war verhalten.
Puh, der eine Schlag hat gesessen...
Danke, kennen wir uns?"
antwortete die junge Frau, die offenbar schon bessere Tage gesehen hatte... aber auch schlechtere, wie die lange Narbe am rechten Arm oder die leicht schiefe Nase andeutete.
"... ich glaube, ich springe oft über Stiere... Ergibt das irgendwie Sinn für Euch?"
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #473 am: 05 Mai 2021, 20:32:21 »
Tisch 1 Gero, blute Fremde

Gero blinzelt verwirrt und sichtlich überfordert.
"Also Stiere und Kälber unterscheiden sich gravierend von einander. Kälber müssen ja nicht einmal Stiere sein...und wer den Unterschied nicht mehr bemerkt sollte wohl weniger tief in den Krug sehen..."
Nervös leckt er sich über die Lefzte und klammert sich ein wenig mehr an seinem Krug.
"Warum erzählt ihr mir das und nicht einer Wache? Ich kann euch bei dieser Sache nicht helfen. Ich vermag mich ja nicht einmal etwas tun, um eure schlechte körperliche Verfassung zu verbessern."
Mehr als reserviert mustert er die fremde Frau, die Blicke des Vargs huschen Hilfesuchend umher. Im brummenden Mittagsgeschäft scheint man sich mehr um das füllen seines Magens, als um die Geschehenisse am Nachbartisch zu kümmern.
"Ich fürchte ihr habt mehr als einen Schlag gegen den Kopf bekommen...und ich fürchte wir sind uns noch nie begegnet...ich kenne niemanden der freiwillig über Huftiere springt."

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #474 am: 06 Mai 2021, 08:04:57 »
Tisch 1 - Gero und die Unbekannte - Langsame Erinnerungen

"Wache? Oh die sind immer sehr nett, aber inkompetent: Die Herren wollen einen ins Bett kriegen und die Damen mein Zeichen auf einem Plakat oder Trainingseinheiten...
... also bin ich schon mal keine Verbrecherin und dieses Ding hier..."

Sie friemelte umständlich ein krummes fast nadelartiges Schwert, das man eher von Seealben gewohnt war, unter ihrem Umhang hervor. Kurz hielt sie inne, und fuhr dann fort mit wesentlich mehr Vorsicht und viel Respekt vor diesem Instrument der Tötung, um keine anderen Gäste zu ängstigen.

Dem kritischen Blick des Wirtes, der sie schon seit einiger Zeit beobachtete und bisher noch (!) keine Anstalten machte, sich einzuschalten (Abenteurer sollte man meist machen lassen. Nach kurzer Zeit wissen diese Hallodris sich oft gut zu benehmen),
begegnete sie mit erhobener Hand und einem entschuldigenden Lächeln und so wurde aus zwei hochgezogenen Augenbrauen eine.
Doch ihre Zeit war begrenzt: Waffen waren an diesem Ort üblich, aber die Regularien waren klar: Üblicherweise wurden sie beim Wirt abgegeben oder in der Kammer eingeschlossen. Zwar gewährte der Wirt bei vielen Glücksrittern mit fremdländischen Sitten Kulanz und man durfte sie am Mann oder an der Frau lassen, aber doch bitte nicht auf dem Tisch, tsts...

Aber sie war äußerst vorsichtig, fast als wäre ihr der Gegenstand fremd

"... und dieses Ding hier ist kein Mordinstrument. Sonst hätte ich es wohl gegen die Straßenschläger eingesetzt... Ich glaube, damit gibt man den Stieren der Arena den Todesstoß. Eine springende Stierkämpferin, wie amüsant."

Und dann stand sie langsam auf und gab das Schwert samt Scheide beim Wirt ab. Sie ließ sich eine Schale mit Wasser geben und wusch sich nahe der Theke das Gesicht. Sodann prüfte sie mit einem geübten Griff ihre Nase. Jene erfüllte wohl weiterhin ihren Zweck und so begab sie sich wieder zu Gero.

Als sie sich saß knisterte etwas unter ihrem Wams. Ohne Federlesens öffnete sie ihre Bluse, doch die Schicklichkeit wurde gewahrt durch eine enge Lederrüstung, die sich darunter verbarg. Sie ergriff eine Schriftrolle, die schon bessere Tage gesehen hatte und entrollte ein Plakat. Auf diesem war ein wütender Stier dargestellt und eine Kämpferin oder Akrobatin, die ihn neckte.
Kaum noch lesbare Lettern (Basargnomisch) kündigten ein in der Vergangenheit befindliches Ereignis auf Ioria an und wiesen wohl auch auf den Star des Abends hin. Nicht, dass ihr das weiterhalf...

"Wie war euer Name doch gleich? Meiner jedenfalls wird wohl auf diesem Plakat stehen.... Könnt ihr lesen?"
« Letzte Änderung: 06 Mai 2021, 08:21:55 von TrollsTime »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #475 am: 08 Mai 2021, 22:13:42 »
Tisch 1 Gero und die Namenlose

Wie die Fremde über die Sarnburger Wache spricht missfällt dem Varg zunehmend. Es war frech für eine Reisende und die Frau vor ihm stammt eindeutig nicht aus Selenia, derartig abschätzend über die Stadtwache zu sprechen.

„Ihr solltet vielleicht aufhören von der Wache zu sprechen als handelte es sich dabei um bestechliche Dorfbüttel am Ende des Reiches! Die Frauen und Männer der Hirschgarde sind geachtete und weise ausgewählt...und was wird das?“

Warum die Fremde dann noch eine seltsame Waffe zieht, erschließt sich ihm nicht. Es war eine Schankstube in einem angesehen Sarnburger Stadtteil und keine Hinterhofkaschemme .Auch wenn man im Vergleich zu anderen Teilen von Lorakis relativ lasch im Umgang mit Waffen am Tisch umgeht, war das glücklicherweise dann auch Meister Roban zu viel.

Gero reibt sich das Gesicht und war froh, das die Fremde sich dann mit ihrem ungewöhnlichen Schwert zum Besitzer des Gasthauses aufmacht. Einen Moment starrt er ihr nach und fragt sich wo er hier gelandet war. Es ist nur ein wenig mehr als ein Jahr her, das er sich auf eine Reise durch den Dämmerwald und einen langen Rückweg durch Pash Anar und Takasadu aufgemacht hatte aber selten hatte er so eine Begegnung in einer Taverne gehabt.

Eigentlich ist der Naturkundler schon dabei den Hirsch und Phönix zu verlassen als sich die Fremde wieder an seinen Tisch niederlässt und sich ohne viel feder lesen ihre Bluse öffnet und einen zerknautschten Zettel hervorholt. Mit einem Seufzen lässt Gero seine Gepäck wieder auf den Stuhl sinken und lässt sich auch wieder nieder.

„Gero...Gero aus Auenhalt...Magister des Zirkels der Zinne aus dem fünften Hauses...und ich kann lesen... und ihr seit wohl...die Stierkämpferin?“

TrollsTime

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #476 am: 09 Mai 2021, 07:05:26 »
Tisch 1 - Gero und die langsam genesende Unbekannte

"Hm, danke, verzeiht Gero. Der Schlag hat mir und meiner Etikette nicht gut getan... Vielleicht suche ich die Wache auf, sobald ich wenigstens meinen Namen weiß.
Hm, nein, ich bin Stierspringerin wie damals in den Tempeln... habe ich gelernt... Aber die Grenze zum Stierkämpfer sind fließend...
Ja das hier bin ich!
Ist das ein Name da unten? Mein Name?"
« Letzte Änderung: 09 Mai 2021, 08:24:46 von TrollsTime »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #477 am: 10 Mai 2021, 12:25:22 »
Tisch 1 - Gero, eine Unbekannte und Iladan (siehe: https://forum.splittermond.de/index.php?topic=1685.msg149820#msg149820)

Fröhlich pfeifend stieß Iladan die Tür zu dem Gasthaus auf, das den melodischen Namen "Hirsch und Phönix" trug, und begab sich nach innen. Kaum hatte er zwei Schritte in den Schankraum getan, stieß er beinahe mit einem der Gäste zusammen, der gerade das Gasthaus verlassen wollte. Vor Schreck kreischte Uba, die Affendame auf Iladans Schulter, laut auf und sprang dem genauso erschrockenen Mann beinahe ins Gesicht.
"Oh, verzeiht, werter Herr" entschuldigte der Zwerg sich mit einem freundlichen Lächeln und einer Verbeugung. "Ich fürchte, sie ist heute etwas schreckhaft". Mit einem kleinen Ruck und einem gemurmelten "Uba! Komm zurück!" zog er das kleine Äffchen wieder zurück auf seine Schulter und tätschelte ihm liebevoll den Kopf. "Es wird nicht mehr vorkommen, versprochen. Hier, für Euren Schrecken." Mit diesen Worten drückte er dem immer noch etwas verwirrt dreinblickenden Mann einen Telar in die Hand, drehte sich um und ging weiter in den Schankraum, während der Gast das Haus verließ.
Aufmerksam suchte Iladan den Raum mit seinen Blicken ab und entschied sich schließlich für einen der Tische, an denen bisher nur zwei Leute saßen - ein Varg, der seiner Kleidung nach zu urteilen wohl eher eine Art Gelehrter war und eine junge Menschenfrau, die scheinbar kürzlich in eine Schlägerei geraten war. "Ein Varg, ein Mensch und ein Zwerg treffen sich in einer Taverne...", gluckste Iladan leise belustigt vor sich hin. "Das kann ja nur gut werden." Mit diesen leisen, an sich selbst gerichteten Worten marschierte er zielstrebig auf den Tisch zu, zog sich einen etwas erhöhten Hocker von einem Nachbartisch heran und setzte sich ohne Aufforderung zu der kleinen Gruppe.
"Gute Frau, Ihr solltet dringend einen Heiler aufsuchen. Ich würde Euch ja meine Hilfe anbieten, doch ich fürchte, in dieser Hinsicht sind meine Kenntnisse bestenfalls begrenzt zu nennen." Er nickte beiden freundlich zu. "Iladan ist mein Name, übrigens, und diese kleine Rackerin hier ist Uba. Keine Angst, sie beißt nur selten und ist auch sonst in der Regel zam. Und wenn sie beißt, dann zumindest nicht mich." Glucksend über seinen eigenen Witz zog der wandernde Zwerg einen Stapel Karten aus einer der endlosen Taschen seines unauffälligen, braunen Mantels und legte sie vor sich auf den Tisch. "Hättet Ihr eventuell Lust auf eine kleine Partie? Ich kenne alle möglichen Spielarten und ich finde, so lernt man immer ganz wunderbar einfach die Leute kennen. Ach ja, bevor ich es vergesse." Der Zwerg drehte sich auf dem Hocker herum zur Theke und rief lautstark durch den Raum. "Wirt, einen großen Humpen Eures besten Bieres für mich und meine beiden Freunde hier!" Dabei winkte er mit ein paar Münzen in der Hand, die er vorhin mit Ubas Hilfe und seinen geschickten und unauffälligen Fingern dem ahnungslosen Mann abgenommen hatte, mit dem er beim Eintritt zusammengestoßen war.
Das ist nicht die Signatur, die ihr sucht...

TrollsTime

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #478 am: 10 Mai 2021, 14:05:55 »
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und die Unbekannte

Sie klopfte Gero aufmunternd auf die Schulter - als müsste sie sich um ihn sorgen und nicht er sich um sie  - und gab dem fröhlichen Neuankömmling ihr strahlendstes Lächeln.
"Na, das Blut trocknet schnel, die Nase ist eh schon mehrmals gebrochen und ich bin schlimmeres gewohnt!"[color] Sie wies stolz auf eine lange Narbe an ihrem linken Arm hin... "... Ihr kommt mir bekannt vor ihr wisst nicht zufällig meinen Namen? Ich habe Gedächtnisverlust..." Angestrengt schaute sie auf das kleine Plakat, das Gero in den Händen hielt, aber Buchstaben sagten ihr nichts.... war das schon immer so...
"Ein Spiel wird meinen Schädel vielleicht wieder in Gang bringen? Auf welche Art spielt man es? Hoffentlich nichts kompliziertes wie das Pandaformat aus Saturi..."

"Bis dahin könnt ihr mich 'Medeia' das bedeutet 'Die Nachdenkliche' oder hihi 'Tauriel'.... das 'Stiermädchen', HAHA!!!"
Anschreinend sprach die junge Frau einzwei Brocken Patalisch oder eine andere ähnliche gar ältere Sprache...
« Letzte Änderung: 10 Mai 2021, 15:33:04 von TrollsTime »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #479 am: 10 Mai 2021, 22:12:02 »
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und die Unbekannte

Der Varg kneift die Augen zusammen und versucht den verschmierten Namen auf dem zerknitterten Plakat zu entziffern und nickt sachte.
"Es scheint mir eine gute Idee zu sein euren Fall der Wache vor zutragen aber was euren Namen angeht...nunja..."
Demonstrativ streicht er das Pergament noch einmal glatt und deutet auf die verschmierten Schriftzeichen.
"Mit etwas Phantasie könnte, das A...lara, Alena oder Aleria...heißen aber vielleicht solltet ihr nach dem Besuch der Wache noch einen Heiler aufsuchen. Der vermag euch mit eurem verlorenen Gedächnis behilflich zu sein. Meiner Meinung nach die wohl bessere Variante, als sich auf ein altes Plakat und dessen verwischter Schrift zu verlassen."

Der Zwerg, welcher nun an den Tisch tritt zog schon vor seiner Vorstellung und der Runde den Blick von Gero auf sich oder besser sein pelziger Begleiter. Der Varg hat eine ausgewöhnlich guten Draht zu allen Arten von Tieren und interessierte sich daher sehr für die pelzigen Begleitungen der Reisende um ihn herum.
"Sehr erfreut, Iladan und Uba. Ich bin Gero aus Auenhalt, Magier des Zirkels der Zinne. Darf ich?"
Mit der Frage hält der Varg einige getrocknete Früchte in der offenen Hand und deutet auf den das Äffchen.
"Ein sehr hübsches Tier. Ein Gaukleräffchen...in diesem Fall, wohl ein Saimiri..." grübelt der Varg laut und hält dem Tierchen die Leckerein hin, zufern sein Herrschen nicht widerspricht. Auf den Zwerg achtet er erst wieder richtig als dieser einen Runde ausgibt.
"Ähm...nun ich bin ein miserabler Kartenspieler und noch schlechter bei Kasse aber wenn es euch reicht aus Spaß und dem Gesprächs wegens zu spielen bin ich dabei. Ihr stammt nicht zufällig aus Westgrom?"