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Community => Forenspiele => Thema gestartet von: Rumo am 25 Jan 2016, 21:31:11

Titel: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 25 Jan 2016, 21:31:11
(Occ Willkommen im "Hirsch und Phönix" fühlt euch frei das Personal herum zu scheuchen wie ihr es braucht und natürlich ist jeder eingeladen mit zuschreiben.)

"Hirsch und Phönix" ist ein unscheinbares Gasthaus in der Nähe der Torfestung mitten in Sarnburg. Äußerlich unterscheidet sich das Gasthaus nicht sonderlich von den vielen anderen Häusern in der Kaiserstadt, jedoch im inneren kann man Gutes von beiden Enden des Mondpfades finden.

Der geräumige, rustikale Hauptraum wirkt auf den ersten Blick relativ gewöhnlich aber aufmerksame Besucher fallen schnell der Ahnenschrein und viele andere aus dem Reich des Phönixs stammenden Elemente auf. Etwas abgesondert von den anderen Tischen findet man sogar zwei niedrige Tische ohne Stühle, wie sie man sie eigentlich mehr in Takasadu finden kann. Ein gemauerter Kamin schmiegt sich an die Wand, gegenüber der Theke und selbst eine kleine Bühne für fahrende Gaukler und Spielleute existiert. Über eine schmale Treppe erreicht man die oberen Stockwerke. Im ersten Stock befindet sich ein geräumiger Schlafsaal, während sich im zweiten Stock einige Einzel und Doppelzimmer finden kann.

Das zhoujianisch-selenisch Ehepaar Mei und Roban Freital führen das Gasthaus mit ihren beiden Kindern und der Hilfe zweier Mägden, schon seit vielen Jahren.

Dank dieser kulturellen Vielfalt, findet sich nicht nur selenischer Rübeneintopf, sondern auch zhoujianische Schmorrpfanne auf der täglich wechselnden Speisekarte. Auch bei den Getränken wird jeder Geschmack fündig. Egal ob Westgromer Stollenbräu, zhoujianisches Reisbier, Sarnburger Helles oder Arwinger Beerenbier auch bei den Getränken gibt es eine breite Auswahl von verschiedenen Alkoholika, Tabak und Tee.

Ein weitere Grund für einen Besuch des "Hirsch und Phönix" ist die überraschend große Menge von Glücksrittern und Abenteuern, die vor oder nach ihrer Reise über den Mondpfad dort absteigen und solche Leute suchen bekanntlich immer Arbeit.



Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 26 Jan 2016, 01:06:00
Larsen Langshu, ehemals Larsen Drakfest, saß am Tisch und verspeißte mit Genuss seine Schmorrpfanne. Er und seine liebste Frau, Jine Langshu, waren nun seit 2 Tagen zu Gast in "Hirsch und Phönix" und er liebte es hier! Die Zimmer waren sauber, das Essen hervorragend und außerdem konnte er gestern beim Armdrücken mit einem Reisenden aus Farukan zwei Lunare gewinnen.

Larsen war ein kräftiger und großer Mensch. Sein braunes Haar war ohne große Kunst kurzgeschnitten und seine braungebrannte Haut war wettergegerbt. Es bedurfte keine große Beobachtungsgabe, um zu begreifen, dass er wohl als Krieger ausgebildet worden war. Daraufhin wies auch das Rundschild und der Dschian, die Larsen unter seine Beine so platziert hatte, dass man sie nicht wegnehmen konnten, ohne das er es bemerken würde. Trotz dieser Vorsicht wirkte er alles andere als misstrauisch. Seine blauen Augen glitzerten mit Freude angesichts der letzten angenehmen Tage.

Seine albische Frau konnte die Freude ihres Mannes nicht wirklich teilen. Doch das schien von ihrem Blick her, eher daran zu liegen, dass ihr Mann sich nicht darum kümmerte, die leuchtend rote Tätowierung an seinem rechten Arm zu verdecken. Sie zeigte eine Flamme, die wie ein Flügel geformt war und sich von Larsens Schulterblatt bis zu seiner Hand hochschlängelte. Die Tätowierung war überaus kunstvoll und es schien im Licht des Gastraums, als würde sie glühen.

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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 26 Jan 2016, 15:08:10
Ein Mensch betritt das Gasthaus. Seine stämmige Statur und der dichte Bart lassen ihn aber fast schon wie einen Zwerg aussehen. Er trägt blaue Reisekleidung die teuer aber trotzdem stabil aussieht und mit einem Wappen verziert ist.  Nachdem er sich vergewissert hat das der Raum sicher ist gibt er sein Kurzschwert beim Wirt ab. Anschließend setzt er sich in die Nähe von Larsen und Jine.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 26 Jan 2016, 20:24:45
Humpelt betritt ein neuer Gast das "Hirsch und Phönix", seine Kleidung hat schon deutlich bessere Tage gesehen und scheint ein wenig zusammen gewürfelt zu sein aber auch auffallend sauber, vielleicht gerade frisch gereinigt. Eine schlichte mehrfach geflickte Leinenhose, sichtlich ausgetretene und zerschrammte Stiefel, eine roten, ausgewaschnen, wadenlangen Klapprock der halb offen getragen, den Blick auf eine auf eine naturfarbene Tunika frei gibt. Der Klapprock wird mit einem schmalen Gürtel an Ort und Stelle gehalten. Neben der für der fast obligatorischen Bundhaube trägt er ein rotes Barrett auf dem Haupt. Seine rechte Gesichthälfte liegt unter einem frischen weißen Verband verborgen, der jedoch rund um das Auge schon wieder dunkler wird. Sein schulterlanges, schwarze Haar ist feucht und zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, der Bart frisch gestutzt.

Weiterhin fällt das faustgroße Brandloch auf der rechten Brustseite des Klapprock auf, fast als hätte man  das dort sitzende Abzeichen oder Wappen ausgebrannt. Sein ärmliches Bündel, was er über der Schulter trägt beinhaltet nicht viel mehr als eine ausgefranzten Decke und ein blankem, in der Decke notdürftig eingeschlagenem Langschwert.

Der Mensch wirkt ziemlich erschöpft, hält aber direkt auf den Wirt zu und führt mit diesem einem kurzen Gespräch. Nachdem er einen Humpen Wasser in einem einzigen Zug geleert hat, nimmt er Platz an einem der leeren Tischen. Kurz darauf bringt eine der Mägde ihm eine große Schale Eintopf und einen Krug mit Schaumkrone. Er schlingt gerade zu den Eintopf hinunter und nach einem großen Schluck aus dem Humpen, lehnt er sich zurück. Mit seinem gesunden stahlgrauen Augen mustert er die Anwesenden abschätzend.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 27 Jan 2016, 08:12:53
Die Tür öffnet sich und ein schüchterner Mann mit breiten Schultern steht dort. Der Tracht nach vielleicht ein Bauer. Sein freundlicher, aber etwas unterwürfiger Blick sucht die Kneipe ab, bis er schließlich auf dem Wirt ruht. Er nimmt seinen Hut ab und wartet brav... und wartet...

Weiteren Gästen, die die Gaststätte be- oder enttreten macht er brav Platz und entschuldigt sich.

Neugierig betrachtet er den pferdeschwänzigen Gast mit dem Verband. Kurz zuckt er setzt sich fast in Bewegung, dann hält er wieder inne... und beißt sich auf die Unterlippe.
Schließlich macht er einen großen Schritt
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und geht strammen Schrittes auf den pferdeschwänzigen zu, dabei weiter nervös seinen Hut knetend. Dort wartet er brav, bis dieser seinen Teller leer hat und fragt: "Entschuldigt Herr, meine Name ist Beppo! Darf ich mich hier zu euch setzen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Qubert am 27 Jan 2016, 10:22:10
Sarnburg. Ausgerechnet.
Riesig groß, viel Volk, viel Trubel, zu viel Ablenkung, kaum Bäume. Wie man sich hier wohlfühlen kann, will ihm in keinster Weise einleuchten. Und viel schlimmer: er muss wohl oder übel noch ein paar Tage hier verbringen. Geschlafen hat er auch kaum- es war letzte Nacht sehr laut hier.

Seufzend widmet Eirik sich seiner Wildgans, die überraschend gut schmeckt. Etwas überwürzt vielleicht, aber gut gebraten und es ist mal etwas anderes; sonst gibt es eher Wild. Sein Äußeres lässt eindeutig darauf schließen, dass er nicht von hier kommt. Er trägt Leder und Wolle in Grün- und Brauntönen, seine Wettergegerbte Haut und sein Jagdmesser an der Seite weisen doch recht deutlich auf eine Profession als Wildhüter oder Jäger hin. Er ist drahtig und für einen Menschen höchstens durchschnittlich groß.
Über einem Krug Beerenbier  beobachtet Eirik das Treiben um ihn herum. Er ist froh, einen kleinen Tisch in der Ecke ergattert zu haben, schließlich kennt er hier niemanden. Aber "Hirsch und Phönix" klangt einfach gut und ein bisschen nach Heimat; Hirsche kennt er seit er denken kann. Was ein "Phönix" ist, weiß er zwar nicht, aber bestimmt auch ein Tier, das im Wald lebt. Und das Wirtepaar, dass sich als Mei und Roban vorstellte, hat ihn sehr freundlich aufgenommen.

Ein weiteres Paar ist ihm schon augefallen, die beiden waren schon da, als er gestern einkehrte. Ein Mensch, der sehr kriegerisch aussieht und bestens gelaunt ist und offenbar seine Gattin, eine Albin. Als er einen Blick auf die beiden wirft, fällt Eirik etwas auf.
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Erschrocken merkt Eirik, dass er die beiden anstarrt und blickt schnell zur Seite- hoffentlich fiel dass nicht auf.

Weitere Personen kommen herein: ein Zwerg- nein, ein Mensch, nur recht klein und stämmig und ein eigentlich gepflegt aussehender und doch abgerissen wirkender Mann mit Gesichtsverletzung, der sich etwas zu essen holt und sich dann an einen Tisch setzt.
Kurz danach betritt ein, der Kleidung nach urteilen, Bauer den Raum und steht ziemlich deplatziert herum. Etwas mitleidig sieht Eirik ihn an- ungefähr so hatte er sich gestern auch gefühlt. Der Mann wirkt unschlüssig, geht dann aber zu dem Mann mit Gesichtsverletzung und spricht ihn an. Vielleicht kennen die beiden sich ja.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 27 Jan 2016, 10:48:22
Von der schmalen Treppe, die zu den Schlafräumen führt, tritt zielstrebig eine Gnomin zum Tresen herüber.
Die Gnomin mit roten, zu einem Zopf zusammengebundenen, Haaren und zwei kurzen, gezwirbelten Hörnern trägt über ihrem gelben Hemd eine braune Lederweste. Um ihren Hals hat sie ein hellblaues Tuch gebunden und über ihrer rot-grün gestreiften Stoffhose rundet ein violettes Hüfttuch die Farbenpracht ab.

Nachdem ein paar Worte mit dem Wirt gewechselt wurden verschwindet dieser in der Küche und taucht nach kurzer Zeit mit einem Becher wieder auf. Mirasha nimmt sichtlich zufrieden dem Wirt den dampfenden Becher ab und stapft zu einem freien Platz, am Rand des Schankraums, um sich auf einen Stuhl zuschieben.

Vorsichtig am Becher nippend, lässt die Gnomin den Blick durch den Schankraum und über seine Gäste schweifen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 27 Jan 2016, 14:32:09
Der Wirt wendet sich nach dem er den Becher übergeben hat, einer weiteren Gnomin zu, sie trägt das braune Haar schulter lang.
Gekleidet ist sie in eine Rüstung aus Leder und Metall.
Ein Langschwert ist neben ihr an den Tresen gelehnt.

Sie schaut sich um, lächelt, und bestellt sich einen Humpen und eine Schüssel der Tagessuppe.
Steht als sie den Humpen in der Hand hält auf und schaut sich suchend in der Taverne nach einem Platz um.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 27 Jan 2016, 15:09:44
Leise flüstert Jine zu Larsen: "Der Jägersmann dort drüben, er hat gerade auf dein Tattoo gestarrt. Du solltest es wirklich verdecken! Was, wenn er ein Spion ist...?"

Larsen dreht sich noch mit einem Bissen im Mund um. Er sieht Eirik und winkt mit einem Schnauben wieder ab. "Ach, der Mann ist harmlos. Ich habe gesehen, wie er hier angekommen ist, ein Naturmensch durch und durch, der zum ersten Mal in eine große Stadt gekommen ist. Dass der so einsam rumsitzt kann ich durchaus verstehen, auch ich war recht eingeschüchtert als ich erst Sarnburg und dann Palitan sah. Aber ich glaube nicht, dass er ein Spion oder so etwas ist, denn dann wäre es dir wahrscheinlich nicht aufgefallen, dass er mein Tattoo anstarrt, oder? Ich meine, ich würde mir versuchen nichts anzumerken lassen dann."

Jinne lehnt sich etwas genervt in ihren Stuhl zurück: "Vielleicht bin ich ja auch einfach viel aufmerksamer als du. Aber gut, ich gebe dir Recht, der man sieht doch etwas zu auffällig auf. Doch was ist mit den anderen Gästen..."

Sie schweift mit ihren Blick durch den Gastraum: "Vier Menschen, zwei Gnominnen. Der Jäger ist als solcher durchaus zu erkennen, dann haben wir hier drei Kämpfer und einen Bauern oder so etwas. Was die eine Gnomin macht kann ich nicht genau sagen, doch angesichts ihrer bunten Kleidung... Wahrscheinlich eine Gauklerin, denke ich..."

"Das ist aber eine recht oberflächliche Betrachtung, Jinne," meint ihr Mann lächelnd. "Nehmen wir zum Beispiel den Einäugigen da vorne. Abgerissene Kleidung, doch sauber gemacht. Scheint für mich jemand zu sein, der einst ein gutes Leben führte und nun harte Zeiten erlebt. Doch seinen Stolz scheint er behalten zu haben... Mhm, die ausgebrannte Stelle allerdings... Hat er selbst diese Loch gemacht oder jemand anderes. Wurde er unehrenhaft entlassen? Oder handelt es sich bei seiner Kleidung um Kriegsbeute? Lass uns mal lauschen, vielleicht ergibt sich etwas in seinem Gespräch mit unserem anderen Neuankömmling."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 27 Jan 2016, 16:52:28
Nach dem ausgezeichneten Essen und dem feinen Sarnburger Bier lehnt er sich ein wenig in seinen Stuhl zurück. Das erste Mal seit seiner Flucht wagt es Halen sich ein wenig zu entspannend als plötzlich wie aus dem nichts ein Fremder an seinem Tisch auftaucht. Innerlich verflucht er das ungewohnt Sichtfeld und den tote Winkel.

Gezwungen dreht er den Kopf zu dem vermeintlichen Bauer, um diesen richtig in Augenschein zu nehmen und wirkt dabei sichtlich angespannt. Unter dem Tisch legt sich die rechte Hand auf das Schwertheft. Mit blanken, unverhohlnen Misstrauen mustert der Midstader seinen Gegenüber. Der Fremde trägt keine offene Waffen und wirkt in der Schenke irgendwie fehl am Platz, beides nimmt Halen wohlwollend zur Kenntniss.

"Hekaria zum Gruße, Beppo." erwidert der Mann knapp und erwartet sehr aufmerksam, die Reaktion seines Gegenübers ab. Als die erwartete Regung auszubleiben scheint lockert sich die Anspannung ein wenig und er deutet auf den Stuhl ihm gegenüber. Die Hand die eben noch auf dem Schwert geruht hat, schließt sich nun um den Henkel des Krug
"Halen...Halen von Greifenrast, wenn es euer Wunsch ist, setzt euch." Er nimmt einen Schluck aus seinem Bierkrug und setzt diesen mit einem leisen Klack wieder ab.
"Und dann erklärt mir, bitte warum ihr gerade diesen Tisch gewählt habt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 27 Jan 2016, 17:46:40
Der Stämmige nimmt die zahlreichen Neuankömmlinge augenscheinlich unbewegt zur Kenntniss. Doch nachdem er seinen Tee ausgetrunken hat geht er zu Larsens und Jines Tisch und fragt mit tiefer Stimme:"Darf ich mich setzen. Mein Name ist Malgus Sekarja."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 27 Jan 2016, 17:50:55
Da sich nichts vernünftiges zu ergeben scheint, außer der anderen Gnomin, steuert die Kriegerin mit ihrem Humpen und dem Langschewert auf dem Tisch zu.
"Sei gegrüßt Fremde, würdet ihr euren Tisch mit mir teilen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 27 Jan 2016, 18:58:30
Aus dem Schlafsaal betritt ein großer schwarzer Hund mit langem zottligem Fell die Gaststube, gefolgt von einem Alb. Die Haut des Alben ist sonnengebräunt, seine Harre wuschelig und weißenblond, sein Gesicht ist etwas verschlafen. Er trägt eine gut gearbeitet Lederrüstung, darunter Kleidung aus festem Leinen. Sein Schuhwerk scheint schon weit rumgekommen zu sein. Er hat eine Laute an seiner rechten Seite hängen, darunter ein paar kleine Trommeln oder ist das Kochgeschirr? Zur linken Seite ist ein Säbel in einer einfachen Scheide. Mehrere goldene und silberne Ohrringe, ein kleinen gestochenen Nasenring und mehre Ringe ziehren ihn. Er lächelt als er sieht wie viele Leute in der Schänke sind und schreitet schnurstracks zum Wirt, der Hund trottet neben ihm her. Ein spätes Frühstück Meister Roban. Sagt, darf ich heute nochmals  aufspielen und Euch und Eure Gäste erheitern? War doch Gestern gut für uns beide oder?  Roban nickt nur und meint, das er die Zeche von letzter Abend noch bekommt und das Geld für den Schlapfplatz. Der Alb verzieht dramatisch das Gesicht, als der Wirt dann sein Gesicht verzieht und grimmig blickt, lacht er laut auf, greift hinter den Ohren des Wirtes und zaubert einen Viertel Lunar hervor. Für Heute und Gestern. Der Wirt haut ihn auf die Schulter und lacht auf und meint nur, er soll ja die Hände von den Mägden lassen. Der Hund winzelt leise: Komm Schwarzer, ich lass dich nach draußen. Mit diesen Worten schreitet der Alb zur Tür und lässt den Hund raus.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 27 Jan 2016, 19:26:47
Das Gespräch zwischen Beppo und Halen belauschend, nickt Larsen kurz. Jinne schaute in fragend an: "Was ist?" "Ich glaube, der gute Mann mit dem gerade der Bauer spricht, kommt aus Midstad", erklärte Larsen seiner Frau, die allerdings davon eher verwirrt zu sein schien. "Das ist ein Königreich zwischen Selenia und meiner Heimat Zwingard", fuhr Larsen fort. "Auf der Reise zum Drachentor bin da durch gekommen und ich kann nicht sagen, dass es mir dort sehr gefallen hat. Der König, Finn von Harreburg, ist ein echter Halunke und die Galgenbäume, an denen ich vorbei kam, waren gut ausgestattet."

"Es heißt, als sein Urahn damals an die Macht kam, ließ er den Kult Hekaria verbieten. Das ist eine dreiköpfige Göttin, die hier in ganz Dragorea als Bringerin der Magie und des Schicksals verehrt wird. Seitdem regiert die Familie das Land allein durch Furcht und ist nicht gerade beliebt."

"Wenn der Mann da drüben also tatsächlich ein Adliger ist, dann würde das ausgebrannte Wappen bedeuten, dass er mit seinen Herrn gebrochen hat. Und wenn er Hekaria derart betont, dass er sie sogar als Gruß einem Bauer gegenüber verwendet, lässt sich vermuten, dass er einst Vasalle von Finn gewesen war, denn dann wäre das offene Bekenntnisse gleichermassen ein Akt des Widerstands, verstehst du?"

"Aber ist das nicht ein wenig extrem? Ich meine, wenn er wirklich mit seinen Herrn gebrochen hat, sollte er nicht als ein Verbrecher verfolgt werden."

"Wer weiß, vielleicht ist das der Grund für seine Wunde."

In diesem Moment bemerkten beide, wie einer der Gäste auf sie zu kam.

Der Stämmige nimmt die zahlreichen Neuankömmlinge augenscheinlich unbewegt zur Kenntniss. Doch nachdem er seinen Tee ausgetrunken hat geht er zu Larsens und Jines Tisch und fragt mit tiefer Stimme:"Darf ich mich setzen. Mein Name ist Malgus Sekarja."

Während Jine angesichts des Mannes eher zurückweicht, versucht Larsen sich nichts anzumerken lassen. "Angenehm euch kennen zu lernen, Herr Sekarja. Mein Name ist Larsen Drakfe... ich meine, Larsen Langshu. Und diese schöne Dame dort ist meine Frau Jinne. Verzeiht, aber ich kenne euch nicht, glaube ich. Gibt es irgendetwas, über das ihr mit uns reden wollt?"

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 27 Jan 2016, 19:49:39
"Nichts bestimmtes. Ich komme gerade von der anderen Seite der Seidenstraße und möchte mich über die jüngsten Geschehnisse in Selenia informieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen seht ihr nicht so aus als seid ihr gerade erst angekommen.",erklärt Malgus,"Ich bin übrigens Mertalier und sie ?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 27 Jan 2016, 20:06:40
 "Oh,  das ist nett. Mein Name ist Beppo,  ich bin Bauer. Die Priesterin der Mutter Erde hat mich auf eine Queste gesandt. Hmja und jetzt ist Rüdiger müde und ja,  da täte ich den Wirt fragen, ob ich ihn im Stall abstellen könnt,  aber ist er ja beschäftigt.......  Hmmm,  meint ihr,  er tät mich och im Stall schlafen. Die Zimmer sind ja für die hohen Herren... "........" Achso,  wie unhöflich ich bin: ja nee,  weiler frei war....  hmja und weil ihr gebildet ausseht,  aber...  hmja vielleicht gehe ich zu weit,  euch zu fragen,  ob naja..... Wie drück ich das aus....  Versteht das bitte nicht falsch..... puh,  aber ich suche,  weil das ist meine Queste,  einen Priester der "Herrin vom feuchten Grab".... Ist aber nicht so,  wie ihr denkt.... Könnt ihr mir helfen?"  
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 27 Jan 2016, 20:10:15
Ohne eine weitere Antwort abzuwarten setzt sich Gundular an den Tisch.
"Hallo, ich bin Gundular Feenträne." Grüßt sie mit einem strahlenden lächeln.
Und schaut sich Richtung Küche um, aus der die Küchenhilfe gerade eine Schüssel ,it der Suppe und einen viertel Leib Brot an den Tisch bringt.
"Ahhh, mein Essen." Strahl Gundular.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 27 Jan 2016, 20:26:27
 "Soll ich auch was bestellen? Ist bestimmt unverschämt Mitte der Woche Braten zu essen,  aber gegen ne Suppe mit Einlage wird schon keiner was sagen. schön mitBohnen und etwas Graupen,  yammieh ....  Beidemweg :Kennt ihr eine Priesterin der" Herrin vom feuchten Grab " oder wisst ihr wo ich eine finden könnt?"  
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 27 Jan 2016, 20:53:55
Der Alb wartet bis sein Hund wieder reinkommt und schließt danach die Tür. Er grüßt breit grinsend die Gnomin, die sich an den dampfenden Tonkrug festhält. Sich nach einen Platz und wahrscheinlich der besten Geschichte umschauend, sein Blick geht zwischen den Tischen hin und her und er scheint noch einen Moment zu warten.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 27 Jan 2016, 21:05:57
Die Gnomin lächelt und deutet auf den lehren Platz zu ihrer rechten.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 27 Jan 2016, 21:07:59
Halen versucht, dem Wortschwall seines Gegenübers zu verfolgen, jedoch, vernimmt er eine Reizwort, was ihn dazu veranlasst seinen Blick auf den Tischen des Ehepaars Langshus zu richten und dessen Urheber zu finden. Er mustert Larsen und auch seine Gemahlin eingehend und aus dem eben noch Hass erfüllten Gesicht schleicht sich Wehmut und Bitterheit, noch bevor er seinen Blick abwendet. Er seufzt leise und reibt sich den Nasenrücken, bevor er sich wieder auf den Priester zuwendet.
"Verzeiht, ich war kurz abgelenkt. Ihr seit ein Priester und sucht einen anderen Priester? Ich würde euch empfehlen im Tempelviertel euer Glück zu versuchen oder in einem Haus der Zirkelmagier, da habt ihr vermutlich mehr Erfolg als gebildet aussehende Leute anzusprechen.Herrin vom feuchten Grab? Klingt nicht sehr einladen,um was für ein Kult handelt es sich dabei?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 27 Jan 2016, 22:10:21
Der Alb setzt sich lächelnd neben der Gnomin. Danke, seid gegrüßt die Damen, Juvian Nebelkrähe, dies ist Schwarzer. Er deutet auf den Hund. Nun was wird uns die Tag noch bringen, außer die bezaubernden lächeln der Damen? Es ist das erste mal das ich in Sarnburg bin und bin sehr angetan von dieser Stadt. Die Wagen meiden die großen Städte und die Leute kennen noch nicht alle meine Lieder und Geschichten. Er winkt den Wirt zu und deutet an der er trinken und essen will. Tavernen und Gasthäuser sind gute Orte um die Ohren zu spitzen. Dies hier ist ein wahrer Fundort und für mich sind Geschichten und Lieder die bare Münze. Ich bin Barde und Geschichtenerzähler, naja wie viele von meinen Volk, und auch Schatzsucher, wie nicht viele von mein Volk. Ich habe eine Empfehlung für den Zirkel der Zinne hier, ich soll dort vorsprechen. Was führt die Damen in das Herzen des Hirschlandes?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 27 Jan 2016, 22:30:08
Mein Name lautet Gundula Feenträne, ich stamme aus einem kleinen Dorf am Südlichem Hain.
Sie greift nach ihrem Humpen und prostet ihm zu.
Und hier her haben mich Männer und Frauen wie ihr gelockt, mit Geschichten voller Heldenmut und Zweiköpfigen Krähen, Ratlingen und Fliegenden Würmern. Die Rattlinge habbe ich schon gefunden, diese Würmer noch nicht.
Sie nimmt einen großen schluck aus dem Humpen und strahlt ihn an.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 27 Jan 2016, 22:41:16
"Nichts bestimmtes. Ich komme gerade von der anderen Seite der Seidenstraße und möchte mich über die jüngsten Geschehnisse in Selenia informieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen seht ihr nicht so aus als seid ihr gerade erst angekommen.",erklärt Malgus,"Ich bin übrigens Mertalier und sie ?"

"Geborener Zwingarder. Mein Frau hier allerdings ist aus Zhoujiang", antwortet ihm Larsen. "Wir sind auch erst seit zwei Tagen von dem anderen Ende der Seidenstraße hierher gekommen und daher fürchte ich, können wir euch auch nicht weiter helfen. Der gute Mann da drüben aber, der mit dem großen, schwarzen Hund..."

Larsen weist auf den besagten Alben, der gerade mit einer der Gnominnen ein Pläuschen hält.

"Der Mann ist ein Barde und sollte eigentlich ziemlich viel über die aktuellen Ereignisse hier wissen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 27 Jan 2016, 23:57:12
„Natürlich ist hier noch Platz“, dabei schmunzelt die Gnomin Gundula an.
Schließlich huscht ihr Blick zu dem am Tisch platz nehmenden Alb, den sie kurz mustert.

„Freut mich Euch kennen zu lernen. Mein Name ist Mirasha und mich führte Hunger und die Sehnsucht nach einem Bett in diese gute Stube“.

Die Rothaarige nimmt einen Schluck aus ihrem Becher. „Herr Nebelkrähe, habt ihr schon etwas von der Stadt gesehen? Vielleicht einen Ort entdeckt, den man sich nicht entgehen lassen sollte?
Ich selbst bin erst gestern sehr spät hier angekommen“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 07:49:51
@ Halen
"Ja, nee Herr Halen. Ich bin ein einfacher frommer Bauer. Auch, wenn ich Mutter Erde und die Windsbraut in Ehren halte - ihr kennt sie wahrscheinlich unter anderen Namen, hat man mir gesagt, da sollesvielegebenwowarich.... - bin ich gewiss kein Priester.
Aber unsere Dorfpriesterin hat gesagt, ich soll ne bö.... äh ne Priesterin der "Herrin vom nassen Grab..... feuchten Grab ?" finden, um es ihr zu geben.... uups.... ach Mist!
Jedenfalls such ich sie wirklich nur deshalb."

@Gundula, die sich überraschend an einen anderen Tisch gesetzt hat:
"Oder könnt ihr mir helfen? Das ist mir alles selbst etwas unheimlich..."

@Wirt:
 "Äh, watt?"
"...?"
"Ohja, bestellen sehr gerne: Etwas Dünnbier und den extragroßen Eintopf mit Grützwurst und Speck bitte!"
"...?"
"Mhmm, ich tät euch fragen wollen, ob ich Rüdiger bei euch im Stall unterstellen könnt mit mehn Sachen. Und wenn für mich hier nichts frei ist, könnt ich auch dort pennen."
"...?"
"Rüdiger ist mein treuer Ackergaul!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 08:20:23
Nicht viel, ich bin erst seit zwei Tagen in der Stadt. Nun, von weitem sieht man die Sarnfeste, als Zentrum der Stadt. Ich muss gestehen mich gruselt es bei den riesigen Bau? Er hat etwas bedrückendes. Die Drachlinge verstanden es ihre Macht ausdruck zu verleihen auch im Stein. Der Kaiser residiert dort. Er selbst ist noch ein Knabe habe ich gehört und hat einige gute Berater um sich gescharrt die ihm mit Rat und Tat helfen das zu regieren. Bei diesen Worten zieht er angewiedert eine Grimasse, die Worte scheinen aber neutral. Unsereins hält sich von der Torburg fern, da kommt nichts gutes raus, bei Hekaria und Lyxa. Aber ich habe des Geisterviertel besucht, wo einige Vetter und Basen aus dem fernen Takasadu leben. Seit Arwingen haben es mir die Schwertalben angetan, würde sie ja gerne mal besuchen, wenn man dann nicht durch diesen Ort des Frevels reisen müsste. Eine Landpassage dauert Jahre habe ich erfahren.
Mir gefallen die verschiedenen Märkte ganz gut, besonders hat es mir der Fischmarkt angetan. Dort sind mir einige Geschichten zu Ohren gekommen das einihe Patrizier hier anscheinend unlauteren Geschichten nachgehen, schmuggel, dann soll es hier auch noch eine Gruppe von Fernhändlern geben die die Stadtwache in Atem hält, Triaden genannt und am Platz des Dolches soll bei vollem Finstermond spuken. Das wollte ich mir Morgen abend mal anschauen. Habt Ihr schon den Turm der Zirkel der Zinne gesehen? Ich habe ein Empfehlungschreiben dafür und darf dort Morgen vor sprechen. Ich bin etwas aufgeregt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 28 Jan 2016, 08:53:53
Dann werde ich euch beide Hörner drücken mein lieber Juvian Nebelkrähe, sind den Zughörer gestattet? Das hört sich recht Interessant an.
An Beppo gerichtet.
Verzeiht mein Freund, doch ich hörte bis her nicht von einer Pristerin von Nssen oder feuchtem Grab, doch hört es sich Sumpfig an oder nach einem See.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 10:53:05
Soweit ich weiß dürfen mich Freunde begleiten. Juvian mustert Beppo genau: Warum sucht ihr solch einen Priester? Feuchtes Grab, ich würde ja auf eine Totengottheit tippen von Seefahrern oder Schluckspechten.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 28 Jan 2016, 10:57:16
„Ein Geisterviertel? Heißt es nur so oder soll es dort wirklich richtige Geister geben?!“ Die Augen der Gnomin funkeln und sie zieht ihre Beine hoch auf den Stuhl, so dass sie darauf kniet und dabei versucht die Augenhöhe von Juvian zu erreichen.

„Den Turm der Zirkel der Zinnen habe ich leider noch nicht gesehen, wie gesagt, es war bei meiner Ankunft schon spät am Abend.
Darf ich fragen, wieso Ihr dort vorsprechen wollt? Es ist doch eine Gemeinschaft von Zauberern. Oder dürft ihr dort etwas vortragen?“

Mirashas Blick wandert zu Beppo herüber „Das klingt wie jemand der wieder von den Toten aufgestanden ist. Wieso sucht Ihr denn diesen jemand?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 11:09:21
Das Geisterviertel trägt seinen Namen wegen den Ahnengeister der Reisenden aus dem fernen Osten, die dort gemeinsam mit Ihnen ähhhh leben. Eine jede Familie die etwas auf sich hält hat solch einen Ahnenegeist und sie verehren ja auch Tiergeister als Götter. Das spielt auch eine Rolle. Mir scheint das sie es generell mit Geistern haben. Schon spannend, wisst ihr ich wandle auf den Spuren von Morkai, Lyxa und Hekaria. Ich habe einige Aufträge für den Zirkel in Arwingen erledigt. Sie suchen einen Feldforscher,  der raus geht und nicht im  Turm hockt. Deshalb spreche ich vor im Turm. Ähhhhh da kommt mein Frühstück.  Mit diesen Worten bring der Wirt das Essen und einen Becher dünnen Wein und eine gefräßigen Stille geht von dem jungen Alben aus. Seine Ohren scheinen weiterhin gespitzt zu sein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 11:32:00
Beppo entschuldigt sich und wechselt den Tisch. Nervös knetet er seine knötrigen Hände.
Wer einen Blick für Menschen hat, erkennt einen Mann, der es gelernt hat, hart zu arbeiten. Sein Kreuz ist breit und seine Statur nicht so mager wie bei den ganz armen Bauern.
Er wirkt etwas nervös, vielleicht ist die Geschichte, die er jetzt zu erzählen hat, ihm unangenehm.
@Juvian&Gundula  & wersonstnochgeradezuhört:
"Also, ich bin Beppo von Gernot's Hof, was mein Großvater war. Wir waren Pächter der Baroness von und zu Finkenburg. Und diese hatte eine Fehde mit Ritter Silberschild. Warum genau, wusste ich lange Zeit nicht, aber es ging wohl um eine ausgeschlagene Heirat oder eine gelöste Verlobung. Angeblich waren die beiden einander versprochen. Was eine schlaue Sache war, denn das Finkenburger Land grenzt an Silberschilds Ländereien, die ihm einst der König persönlich geschenkt hatte.
Nur hat der Finkenbach - was der Grenzfluss war, die Neigung, seinen Lauf zu ändern und dadurch kam es öfters zu Grenzstreitigkeiten. Da waren immer alle dabei und wir mussten gegen unsere Nachbarn fechten, was zwar eine ziemlich freche Mischpoke war, aber den Tod haben sie dann doch nicht verdient.
Hm, das mit der gelösten Verlobung war natürlich ein Skandal, da sprach man bis ins Greifenlandsche von, wo doch der Ritter trotz seines Mehr an Land unter der Baroness stand.
Bevor es dann wieder zu einem Scharmützel kam, hat man Schiedsgericht gehalten. Und Ritter Silberschild hat dann das "Grüne Eck", was damals noch der Stipenmüller  bestellte, als Entschädigung an Baroness Finkenburg übertragen, was eh immer im strittigen Bereich lag und überaus fruchtbar war.
Kaum unterzeichnet, bricht ein Hagelsturm los, Mühle kaputt, Müller tot, alles ganz seltsam.
Das "Grüne Eck" ist nur noch Schlamm. Unter anderem, weil der Finkenbach wieder anders verläuft.
Die Baroness ruft ihren Advokater und versucht, den Vertrag rückgängig oder so zu machen. Da ersäuft Ritter Silberschild im Finkenbach.
Angeblich hat er ihr vorher noch ne Zusage gemacht gehabt, wie man das ganze einvernehmlich lösen kann.
Dumm nur, dass seine Erben noch nie davon gehört haben.
Die haben dann den Finkenbach, der ja jetzt durch's Finkenburg'sche verläuft daraufhin angeblich vergiftet.... stimmt aber nicht, dazu gleich mehr.
Also wieder eine Schlacht nach der anderen. Und keiner kümmert sich mehr um den verfluchten Finkenbach. Manch Scharmützeln wurde nur gewonnen, weil die gegnerische Mischpoke absoff oder im Schlamm versank....

Ich war nie ein gebildeter Mann, aber seltsam war das schon. Zur Mutter Erde und zur Windsbraut gebetet, nicht ahnend, dass eine ihrer Schwestern war.... hmja....
Das ganze ist nämlich so: Es gibt da so eine Geschichte, dass man einst in unseren Landen neben Windsbraut und Mutter Erde auch der "Herrin vom feuchten Grab" huldigte. Lange ist's her, was blieb, war der heilige Zahn eines ihrer Lieblingstiere, wohl vonnem Wal oder ner Seeschlange - nicht dass ich schon mal eine gesehen hätte.
Und der wurde mal hier und da "für das Wetter" genommen.... Kleinigkeiten meist.... und so lange man die alten Riten nicht ganz vergaß, hatte die "Herrin vom feuchten Grab" auch nichts dagegen.
Das sollte wohl die Mitgift werden für die Hochzeit von Silberschilds und Finkenburgs. Ist ja nichts draus geworden.... Nur hat man den Zahn dann für größere Hexereien verwendet und noch darüber hinaus, der "Herrin vom feuchten Grab" keinen angemessen hohen Preis gezahlt.... wer will das schon....
Da wurde sie dann zornig. Deshalb die ganzen Überschwemmungen und die unfruchtbaren Äcker....

Irgendwann hat sich dann die Priesterin der Mutter Erde ein Herz gefasst und ist auf irgendeinem Wege - wie möchte ich gar nicht wissen - in den Besitz des heiligen Zahns, was ein hübscher Dolch ist, nur halt so mit nem Zahn, gelangt und hat dann mich gefragt, ob ich nicht pilgern wollt.
Da ich eh gerade alles verloren hatte: Auf meinem Acker leben nur noch Frösche,
hab ich dann "ja" gesagt, wo sie doch auch meine Schuld bei Baroness Finkenburg begleichen wollte.
Naja, ich sollte jetzt den heiligen Zahn fortbringen und die "Herrin vom Nassen Grab" gnädig stimmen, indem ich ihn zB einem ihrer Priesterinnen aushändige.
Dann ist alles wieder gut und ich kann zurück auf mein Land...!"

".... wenn ihr mir helft, helfe ich euch gerne auch... ich weiß eh derzeit nicht, wohin... und an verfluchten Orten findet man die dunkle Göttin und ihre Mischpoke vielleicht eher..."

"Regnet's gerade?"  
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 11:53:46
Mampf, iff würde ja, ohh ja miff vollem Muff sprifft nifft. Juvian kaut aus, als er die Blicke der anderen sieht. Er spricht den ersten Satz sehr leise aus, so das nur jene ihn hören die am Tisch sitzen danach mit normaler Lausträrke. Ich würde mich an einen von diesen Yonnus Klugschwätzern wenden oder wenn ichs genau wissen will mir ne Hexe oder Hexer suchen. Hört sich nach nen Fluch an. Wenn sich jemand mit Flüchen auskennt, dann Hexen und Hexer. Darf ich mal den Dolch sehen, ist er aus einen ganzen Zahn oder ein Zahn eingearbeitet? Herrin vom nassen Grab... Leichen werden nicht mit hoch geschwemmt auf den Äckern von Vorfahren oder toten Tieren?  Danach landet seine Löffel wieder im Eintopf den er genüsslich weiter isst.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 13:27:30
 "Oh, iff verftehe euff fehr gut.... würgh, bojah!" ... "Yonnus sagt mir nichts. Und Hexen, uiuiui. Leichen hochgeschwemmt? Och gelegentlich sicher, gehört ja irgendwie dazu: Der Hannes vom Ropaddeshof ist kurz vor der Überschwemmung erschienen und hat seiner Witwe geraten, doch möglichst schnell zu verschwinden. Das war ein netter... wenn auch bereits seit 3 Jahren tot. Die "Schlitzerbrüder", die den Dorfschulzen im Brunnen ertränkt oder erhängt - das ist relativ - haben, waren da schon weniger nett.
Die Herrin vom feuchten Grab wird schon wissen, warum se das getan hat. Aber sie hatte ja auch ihre Gründe, weil man nicht respektvoll mit ihr umging..... hm..... das habt ihr jetzt nicht von mir: Aber die hohen Herren haben ja mehr unter ihr gelitten als wir harmlosen Bauern. Ein paar von uns haben schon früh den Braten gerochen und uns an die Geschichten von Großmütterchen und so erinnert.
Aber die Göttin arbeitet ja nicht mit schmalem Strahl. Sonne Flut kann auch Unbeteiligte erwischen. Ich weiß noch, wie die armen Schweine vom Keilerer ersoffen sind. Das gab ein Gequieke und anschließend viel Gejammer."
"Und da die hohen Herren nicht reagiert haben, muss jetzt ich armer Bauer die göttliche Suppe auslöffeln..... aber, Herr, ich bin kein Dämonkrat oder Anarschiß oder so"
"Achso, der Dolch"
Beppo holt ein gepunztes Lederbündel hervor, in das goldgelbe Getreideähren gestickt sind. Er entrollt es ohne zu zögern, aber äußerst konzentriert und demütig ein stilles Gebet rezitierend. Zum Vorschein kommt ein fast unterarmlanger Krummdolch, dessen Klinge aber aus Elfenbein zu bestehen scheint. Der Griff selbst ist aus einem unbekannten schwarzen Holz und in Silber eingefasst. Wirkt wir eine Mischung aus Entermesser und Ritualdolch. Der eher symbolische Griffschutz besteht aus Strängen die mal Algenstränge und mal Tentakeln darstellen. Der Parierschutz wirkt wie der Körper eines Tintenfisches, aber auch Seeschlangen, Nixen, Albatrosse und Fische mag man zu erkennen. Es sieht auch recht alt und abgenutzt aus, so dass man sich die Abbildungen vielleicht auch einbildet oder was ganz anderes darin zu erkennen glaubt. Vielleicht auch nur ne schlichte Regenwolke oder einen dieser Wasserkörbe, in denen man Hexen ertränkt. Je länger man ihn anstarrt, desto eher hat man auch das Gefühl, man würde sich das einbilden oder die Abbildungen würden sich verändern, sicher Mumpitz...,
..... hat sich der Fisch in der Fischsuppe drüben gerade bewegt?

"Man kann damit auch das Wetter beeinflussen oder mit Fischen sprechen. Nur übertreiben darf man es nicht.... Geduldig wie das Meer, aber ebenso aufbrausend! .... Sagt man. Ich war noch nie dort..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 28 Jan 2016, 13:39:33
Mirasha kichert leise und blickt noch einmal zu dem Alb „Also, möchtest du … äh… also Ihr für die Arbeiten, die lieber im Turm verstauben!“

Kurz nachdem Beppo zu sprechen beginnt, wandert der Blick der Rothaarigen wieder zu dem Bauern herüber. Erst als er geendet hat spricht die Gnomin: „Bei Oma Barka! Da hast du ja eine Aufgabe vor dir Beppo.
Hier in Sarnburg gibt es bestimmt eine Bibliothek. Vielleicht findest du dort etwas über die ‚Herrin vom feuchten Grab‘?“

Gespannt beobachtet Mirasha wie Beppo den Dolch aus dem Lederbündel auspackt. Eine Weile verharrt ihr Blick auf der Waffe, ehe sie kurz den Kopf schüttelt und schließlich einen tiefen Schluck aus ihrem Becher nimmt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 13:47:09
"hmja, Bibliothek würde mir wohl wenig weiterhelfen... .
Und groß ist meine Aufgabe fürwahr. Auch traurig, weil ich mein Dorf zurücklassen musste. Aber auch wunderschön. Was ich alles schon gesehen habe und was ich erlebt habe: Hier schaut mal, die hässliche Bauchnarbe vom letzten Räuberüberfall.
Aber die Heilerin im letzten Dorf war so nett und n hübsches Ding.
.... hm, also an sich bin ich ganz glücklich. Meine Mutter sagt immer 'Nettes kommt zurück'. Drum 'Prost'!!!
...
Darf ich wieder einpacken?"
...
Beidemweg: Wie nennt man "Mutter Erde", "Windsbraut" und "Herrin vom feuchten Grab" denn bei euch?
Ich bin da immer etwas verwirrt, weil schon ein Dorf weiter manchmal die Gottheiten ganz andere Namen haben.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 14:05:32
Bei IHR schaut er fast beleidigt und sagt laut. DU passt schon, dabei zwinkert er Mirasha zu. Ja genau, das Angebot hört sich gut an und es ist alle mal besser als von Hand in den Mund, ich sehe etwas von der Welt, kann mehr lernen und werde dafür bezahlt. Die Zirkelleute sind keinen reine Zauberkundige, Magiere habt ihr sie genannt. Ich würde sie als Forscher bezeichnen. Hemmm.... Beppo du und der Dolch kommt einfach Morgen mit. Dort gibt es eine Bibliothek und die Leute sind bewandert in alten Geschichten und Legenden. Vielleicht bekommen wir mehr über den Dolch dort heraus, und noch was... Etwas Leiser, so das nur die Leute am Tisch ihn verstehen. Beppo du kennst Yonnus nicht? Das lass mal keinen Adligen oder Magnaten hier hören. Das ist der Mondgott und Schutzgott des Hirschlandes.  Schließlich ist der oberste Yonnus-Priester zuständig für die Erziehung des Kaisers, er ist ein strenger Gott und seine Priester verstehen wenig Spaß und Freude im Leben. Singen können Sie, das muss ich lassen, ihre Chorstimmen sind besonders aber Scherze oder der Liebe sind sie nicht zugetan, ich respektiere sie und geh ihnen aus dem Weg. In Midstad ist die Verherung seit einigen Jahren auch groß und der Adel dort rennt ihnen hinterher, wohl nur ne Frage der Zeit bis Selenia die Hand nach Midstadt ausstreckt. Aber bei Hekaria, das Land der Drei wird sich das nicht gefallen lassen. Die Yonnus Priester behaupten, das Yonnus den Mondenlauf bestimmt, ob von einen oder allen dreien so genau weiß ich das nicht. Ich habe gelernt das die Monden niemanden Lauf bestimmt, so wie der Weg der  Sippen von niemand bestimmt, Hekaria hilf. Seine Lippen beben leicht bei den letzten Worten. Er fängt sich dann aber und bestaunt den Dolch, mit einer Mischung aus Abscheu und Faszination als ihn Beppo auf den Tisch legt. Um die macht des Dolches zu benutzen, schlachtet ihr damit Vieh? So als kleine Opfergabe? Bei den Worten rutscht er unruhig auf seinen Stuhl umher. Hat sich da gerade was bewegt? Ja, Bitte packt ihn Weg.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 14:36:22
"Ja, nee, tut mir leid. Bei uns dahus geben wir den Göttern keine Namen, unsere Glaubensgemeinschaft betrachtet das als Sünde. Aber "jeder, wie er will", wie der heilige Orgiast "Obermayer" einst sagte.
Kann ja sein, dass wir nur den Zipfel der Wahrheit kennen oder umgekehrt, die Wahrheit uns am Zipfel hat und wir peilen es nur nett...
hmm, Yonnus, ja? Monde, hm, hab mal gehört, die haben was mit Flut und Ebbe - was immer auch letzteres ist, ich kann mir das nett so gut vorstellen - zu tun. Da können mir diesewelche vielleicht auch helfen.
Aber belesen bin ich nicht, der Herr, ich bin nur fleißig und fromm - war sogar mal Messdiener - und humja, auch ein wenig neugierig: Schaut mal meine Rückennarben, die sind äh "angemessene Strafe für keckes Mundwerk und allzu ...wohlfeil ... oder maulaffenfeil halten" oder so ähnlich, sagte jedenfalls unser letzter Hohepriester. Werde ich schon verdient gehabt haben, auch wenn ich bei zwanzig Schlägen immer noch nicht verstand, was das mit der Ziege sollte..."

"Achso, ja, vielen Dank, dass ich in Eure Dienste treten darf, Herr! Ich begleite euch gerne..... hm.... ich kann kochen, bin wetterkundig und kann zimmern. Und mit Tieren kann ich auch gut...... nein, nicht wie unser letzter Hohepriester..... Achso, und von der letzten Schlacht gegen die Silberschilder Mischpoke habe ich noch meine tapfere Sturmsense. Hoffe ich bekomm deshalb nicht noch Ärger....
Ahja und mein Wallach, der Rüdiger trägt Euch locker bis nach Midstad!"

"ähm, 'Hekaria'?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 28 Jan 2016, 14:48:24
"Danke für eure Auskunft Herr Larsen." Malgus steht auf und greift in seine Tasche. "Beherrscht ihr Schicksalsmagie?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 28 Jan 2016, 15:42:47
UiUiUi genau das sind die Geschichten mein lieber Beppo, für die ich mein Dorf verlassen habe.
Sie tätschelt strahlend den Knauf ihres Schwertes, Ich und mein Kamerad Langklinge hier, stehen dir mit Rat und Tat gerne zur Seite, wenn am Ende etwas dabei herausspringt gut, wenn nicht hatten wir gewiss ein tapferes Abenteuer von dem Juvian Nebelkrähe noch in Jahren Berichten und Singen kann.
Vielleicht mal den Wirt oder die Magd befragen, die hören ja doch allerlei von den Reisenden.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jan 2016, 15:58:12
"Ähhhh, genau das sind die Geschichten, meine liebe Gundula, WEGEN der ich mein Dorf verlassen habe.... aber ja, Dankeschön. Ohja, sehr gerne, begleite mich, fühle ich mich nicht so unsicher... ist ja meine erste große Reise.
Dann komme ich gar nicht erst in Versuchung, den Zahn über Gebühr zu beanspruchen...
Sollen wir dann erst mal mit Juvian mit?
Der scheint zu wissen, wo der Hase langläuft und vielleicht finde ich ja eine Spur.... und wenn nicht, dann hat die "Herrin vom feuchten Grab" das auf später verschoben, will ich meinen. Ebbe in den entsprechenden Ereignissen, hihi.
Habt ihr eigentlich feste Gebetszeiten?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 28 Jan 2016, 16:08:17
"Ja, nee, tut mir leid. Bei uns dahus geben wir den Göttern keine Namen, unsere Glaubensgemeinschaft betrachtet das als Sünde. Aber "jeder, wie er will", wie der heilige Orgiast "Obermayer" einst sagte.
Kann ja sein, dass wir nur den Zipfel der Wahrheit kennen oder umgekehrt, die Wahrheit uns am Zipfel hat und wir peilen es nur nett...

Diese Worten lauschend muss Larsen etwas schmunzeln.

"Jinne, ich schau mir das mal auch näher an..."

Jinne ist offensichtlich weniger interessiert an dem alten Relikt und so begibt sich Larsen alleine zum Nachbartisch. Er überlässt Jinne das Schild, doch nimmt er Dschiahn mit.

"Das sind hübsche Worte, die ihr davor gesagt habt. Hier scheint ein gewitzter Mann zu sein. Was eure "Herrin vom nassen Grab" angeht, eventuell kann ich euch weiter helfen..."

Er legt die säbelartige Klinge neben den Dolch auf den Tisch. Man sieht nun, dass die Scheide zwar schlicht ist, doch der Griff wie aus bläulicher Jade gemacht zu sein scheint. Wasser tropft aus der Schneide. Als das Wasser den Dolch berührt passiert etwas...


Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jan 2016, 16:08:39
Juvian verschluckt sich am Wein und prustet als Beppo Achso, ja, vielen Dank, dass ich in Eure Dienste treten darf, Herr! Ich begleite euch gerne..... hm....  sagt. Er erhebt recht schnell mit einer abwherenden Geste das Wort. Ich will Dich nicht in meinen Dienst stellen, noch bin ich ein Herr, naja ich bin schon ein Herr, aber kein Dienstherr. Ich biete Dir lediglich meine Hilfe an und im Zirkel weiß man viellleicht was. Bitte die Damen und Herren, nennt mich Juvian und sagt Du. Ich bin eine Teleshai und wir sind niemanden Herren noch haben wir Einen und Hekaria ist wie Lyxia treue Begleiter der Wagen die uns in großer Not immer Beistanden. Hekaria ist die dreigesichtige Göttin der Wege, jene die das Schicksal eines jedern öffnet und die Wahlmöglichkeit lässt und jene straft die ihre Schicksal ins Unheil für die anderen führen, sie ist es, welche die Zaubermacht einen jeden gibt und nicht nur jenen die Priester eines Gottes sind, damit sie ihr Schicksal selbst ergreiffen und Lyxia, sie ist die Göttin der Scharlatane, Diebe und Wagemudigen. Der nur viel wagt, kann viel Gewinnen. Was ist nun, du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet, wie zaubert ihr mit diesen Dolch da? Murkst ihr etwas ab?

Als der Fremde die Waffe auf den Tisch legt und das Wort erhebt, blöfft Juvian ihn sichtlich erschrocken an: Mit wem haben wir den die Ehre? Fallt ihr immer jemanden ins Wort?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 28 Jan 2016, 16:59:51
Bevor Larsen zum anderen Tisch geht...

"Danke für eure Auskunft Herr Larsen." Malgus steht auf und greift in seine Tasche. "Beherrscht ihr Schicksalsmagie?"

"Nein, tut mir Leid, dafür habe ich mich nie interessiert. Entschuldigt mich kurz..."

Jinne seufzt kurz. "Bitte nehmt es meinen Mann nicht übel, er lässt sich leicht ablenken. Und da er euch scheinbar nicht helfen kann, hat sich die Sache für ihn schon erledigt."

Sie lächelt Malgus freundlich an. "Von den kleinen Höflichkeiten hält er nicht viel. Doch bitte, wenn ihr etwas Gesellschaft haben wollt, stehe ich euch gerne zu Verfügung."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 28 Jan 2016, 17:13:08
"Ich wollte ihm als Dank dafür das er mich auf den Barden aufmerksam gemacht hat eine Schriftrolle des Zaubers "Glück" schenken.Er ist für jeden praktisch und auch ohne magische Kenntniss leicht auszulösen.",erklärt Malgus zieht den Besagten Gegenstand aus seiner Tasche und legt ihn auf den Tisch.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 28 Jan 2016, 17:14:36
"Ich wollte ihm als Dank dafür das er mich auf den Barden aufmerksam gemacht hat eine Schriftrolle des Zaubers "Glück" schenken.Er ist für jeden praktisch und auch ohne magische Kenntniss leicht auszulösen.",erklärt Malgus zieht den Besagten Gegenstand aus seiner Tasche und legt ihn auf den Tisch.

"Vielen Dank für dieses großzügige Geschenk. Ich nehme es gerne für meinen Mann an."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 28 Jan 2016, 17:48:48
Allein am Tisch

Ein wenig erleichtert ist Halen , ja schon, das dieser munter ohne Pause losplappernde Bauer den Tisch wechselt und dort seine wirre Geschichte erzählt. Zwar versucht er zwar die Geschichte von seinem Sitzplatz aus zu verfolgen aber schlussendlich fehlte ihm die Muse und nach der Flucht die Geduld dafür, außerdem kommt ihn keiner der Namen auch nur im entferntesten Bekannt vor.

Was würde er jetzt alles für einen Satz vernünftige Kleidung und ein ein Pfeifchen tun... oder Harrenburgs Kopf auf einer Lanze.
"Erst laufen, dann fliegen..." murmelt Halen leise und schüttelt nachdenklich den Kopf, anschließend prüft er den Sitz seines Verbands, bevor er sich einen weiteren Schluck gönnt und vor allem aufmerksam den Gesprächen um sich herum lauscht.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 28 Jan 2016, 18:15:18
Aber erst ist ja Juvians Tag morgen, sag müssen wir dabei etwas beachten oder eine Blume oder so etwas mitbringen?
Erwartungsvoll schaut sie Juvian an und winkt gleichzeitig dem Wirt mit ihrem lehren Humpen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 28 Jan 2016, 18:32:23
"Bitte. Wie ist das Leben in Zhoujang? Macht sich der Bürgerkrieg auch für euch bemerkbar?",fragt Malgus und bestellt bei der vorbeigehenden Bedienung einen zweiten Tee.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 28 Jan 2016, 19:40:15
"Bitte. Wie ist das Leben in Zhoujang? Macht sich der Bürgerkrieg auch für euch bemerkbar?",fragt Malgus und bestellt bei der vorbeigehenden Bedienung einen zweiten Tee.

"Es geht..." Jinne zuckt mit den Schultern. "Ich weiß nicht, wie ihr es erlebt habt, doch es ist kein Krieg, von dem die einfache Bevölkerung viel mitbekommt, außer vielleicht mal, dass der zuständige Beamte vorbeikommt, um zu erklären, für wen man jetzt die Reisabgaben oder andere Steuern zahlt."

Sie trinkt kurz einen Schluck Tee.

"Ich selbst komme aus einem Dorf in der Nähe von Sentatau, eine eher Kaiserin-treue Gegend.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 28 Jan 2016, 22:57:20
Die Gnomin lächelt Juvian freundlich an „darf ich dich morgen vielleicht auch zu deinem Termin begleiten? Dann bekomme ich auch gleich etwas von der Stadt zusehen.“

Aber erst ist ja Juvians Tag morgen, sag müssen wir dabei etwas beachten oder eine Blume oder so etwas mitbringen?
Erwartungsvoll schaut sie Juvian an und winkt gleichzeitig dem Wirt mit ihrem lehren Humpen.

Mirasha kichert „Blumen Gundula? Wie kommst du auf so eine Idee? Juvian ist bestimmt nicht zum Kuchenessen eingeladen.
Wenn die Leute vom Zirkel Forscher sind, so wie Jurvian sagt, interessieren sie sich bestimmt für eine Geschichte oder etwas altes, so wie diesen Dolch von Beppo“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 28 Jan 2016, 23:01:05
Ach, ich dachte das wäre vielleicht etwas wie ein Initiations Ritual.
Freudig nimmt sie ihren frischen Humpen entgegen.
Aber dann lasse ich mich überraschen was da passiert und die Stadt muss ich mir auch noch ansehen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 28 Jan 2016, 23:15:28
„Ich dachte er würde sich dort Vorstellen, weil die Leute vom Zirkel jemanden suchen der sich nicht den Hintern im Turm platt sitzt...
Aber vielleicht nehmen sie ihn ja auch direkt als Mitglied auf?!“ Mirasha zuckt mit den Schultern und nimmt noch einen letzten Schluck aus ihrem Becher.

Suchend blickt sich die Gnomin nach Mei und Roban um. Schließlich entdeckt sie Mei hinter dem Tresen und deutet mit theatralisch trauriger Miene auf ihren leeren Becher. Mei nickt ihr freundlich zu und verschwindet in die Küche.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Jan 2016, 08:38:48
...

Er legt die säbelartige Klinge neben den Dolch auf den Tisch. Man sieht nun, dass die Scheide zwar schlicht ist, doch der Griff wie aus bläulicher Jade gemacht zu sein scheint. Wasser tropft aus der Schneide. Als das Wasser den Dolch berührt passiert etwas...
Erst breitet sich nur ein nasser Fleck aus, dann hüpft eine Kaulquappe hervor, die aufgeregt nach Luft schnappt ... oder wohl eher nach Wasser. Schnell fängt Beppo sie in seinem Krug Dünnbier auf, wo sie zum Frosch erwächst. Als sei dies das normalste der Welt trägt er sie kurz nach draußen.
Als er zurückkommt packt er seinen Dolch wieder ein.

"Larsen,  du scheinst mir weiterzuhelfen, erzähl mir bitte die Geschichte deines Schwertes! Aber entschuldigt mich kurz, Juvian hatte mich was gefragt: Also erst ein Mal danke für die Erhellung von Hekaria und so, mein Herr, äh mein Freund. Ich lerne gerne dazu, aber mein Namensgedächtnis* ist nicht das Beste. Diebe mag ich aber nicht, wie soll ich es da mit Lyxia halten.... naja.... in Bezug auf meine tapfere Sturmsense: Danke, Lyxia!
Was war eigentlich eure Frage? Ja, mit Tieropfern und dergleichen geht das sicherlich auch und bestimmt auch wesentlich einfacher. Nur wie soll ich das bezahlen? Und Menschenopfer sind ja eh verboten und auch überhaupt nicht mein Ding.
Vorführen lässt sich das nicht. Ich bete zu den Göttern nicht um Unterhaltung. Lyxia mag das anders sehen, aber die meinen schätzen das nicht."
"Ansonsten konnte ich nicht ganz folgen.... was liegt als nächstes an? Gehen wir alle zusammen? Und wann und wohin überhaupt?"
Beppo  fühlt sich sichtlich wohl und ungeachtet dessen, ob er eine Antwort auf seine Fragen bekommt, lauscht er angeregt dem Gespräch der "hohen Herren", die ihn in ihrer Mitte aufgenommen haben. Manchmal stellt er kurze Detailfragen zu scheinbar unwichtigen Dingen, beißt sich dann auf die Lippen und scheint sie sich innerlich zu notieren.
Vielleicht ist er gar nicht so dumm, sondern nur ein wenig unbedarft und unschuldig. Vielleicht....

*
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 29 Jan 2016, 08:57:53
Fasziniert schaut Gundula dem Frosch im Krug nach.
Da war ein Frosch aus dem Nichts
Erheitert schüttelt sie den Kopf.
Kannst du noch mehr Tiere aus dem Dolch holen?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Jan 2016, 09:24:39
"Was?..... Achso. Äh nu, Frösche entstehen aus Regen, das weiß man ja. Die Herrin des feuchten Grabes gebietet auch über den Regen. Da ist das dann normal. Mit viel Mühe kann man damit sicher nen Kraken rufen, aber das trau ich mir nicht zu und wäre sicherlich verboten...
Beidemweg, ihr scheint etwas missverstehen. Es ist weniger die Macht des Dolches, denke ich, sondern der Umgang damit. Sie zürnt, wenn man Schindluder mit ihren Gaben veranstaltet und dann passiert was schlimmes. Sicher kann man auch was schlimmes mit dem Dolch anstellen, vermute ich. Aber das ist nicht das eigentliche Problem, sondern mangelnder Respekt vor den Göttern.
Meine Aufgabe ist es, sie zu bewegen, wieder mit Wohlgefallen.... nein, das ist das falsche Wort.... "weniger Zorn" auf das Silberschilder und Finkenburger Land zu schauen.
Entweder indem ich sie gewogen stimme oder verhindere, dass mit ihren Gaben Schindluder getrieben wird.
Nur bin ich ein kleiner Fisch und muss darob weiterschwimmen und zappeln und mir einen passenden Schwarm suchen, hihi.
Wenn wir auf Reisen sind, kann ich uns sicher was Fische rufen fürs Abendessen, aber einfach so, ne das wäre nicht richtig...
Einer ihrer Heiligen sagte mal "Gibst du einem Hungernden einen Fisch hat er nur für einen Tag zu essen. Bring ihm gefälligst bei zu Fischen, sonst ersäufe ich dich eigenhändig!!!"
Nur bin ich kein Heiliger..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 29 Jan 2016, 10:36:08
Staunend blickt Mirasha auf die zappelnde Kaulquappe, die in Beppos Humpen schließlich zu einem Frosch heranwächst. Mit offenem Mund blickt sie dem Bauern nach, als dieser wie selbstverständlich, den Frosch aus der Taverne trägt.

Erst als Beppo wieder zum Tisch zurücktritt schlägt die Rothaarige erschrocken die Hand vor den Mund.
„Musst du der nassen Herrin vom Dolch nun irgendwie danken Beppo?“

In diesem Moment tritt Mei mit einem dampfenden Becher die kurze Reise durch den Schankraum an. Am Tisch angekommen stellt sie den Becher vor Mirashas Nase ab „Bitte sehr, einmal der Tee für Euch“. „Vielen Dank“ entgegnet die Gnomin der Wirtin und wendet sich auch gleich wieder Beppo zu.
Mei langt nach dem leeren Becher und geht zum Tresen zurück.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 10:44:26
Juvian start fasziniert auf den Dolch. Oh... Ob es eine Herrin des goldenen Grabes gibt und sie ein Dolch hat der Goldmünzen herbeizaubert, murmelt er leise. Als er das gesagt hat, fasst er sich am Hals und würgt einen kleinen Fisch unter lauten röcheln heraus. Es dauert einen Moment bis er sich wieder fängt. Der kleine Fisch zappelt auf dem Tisch... Juvian fasst sich am Hals und meint krächzend... Meine Stimme... Meine Stimme. Es hört sich erbärmlich an.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 29 Jan 2016, 10:58:46
Aufgeregt springt Gundula auf ihren Stuhl, schnappt sich den Fisch und flitzt mit dem Fisch und ihrem Humpen nach draußen.
Nach einigen Minuten kehrt sie zurück.
Schau Mirasha er schwimmt
Mit großen Augen schaut sie zu, wie der Fisch in dem Humpen im Kreis schwimmt.
Kannst du das noch einmal machen?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 11:10:04
Juvian schaut zu Beppo und dann zu Gundula. Ich soll noch so ein Fisch rauskotzen? krächzt er und schaut entgeistert die Gnomin an... Meine Singstimme... Ohhh... Beppo wie entschuldigt man sich bei der Herrin des feuchten Grabes in Eurer kleinen Gemeinde? So kann ich nicht bei der Zinne vorsprechen...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 29 Jan 2016, 11:38:42
Juvian start fasziniert auf den Dolch. Oh... Ob es eine Herrin des goldenen Grabes gibt und sie ein Dolch hat der Goldmünzen herbeizaubert, murmelt er leise. Als er das gesagt hat, fasst er sich am Hals und würgt einen kleinen Fisch unter lauten röcheln heraus. Es dauert einen Moment bis er sich wieder fängt. Der kleine Fisch zappelt auf dem Tisch... Juvian fasst sich am Hals und meint krächzend... Meine Stimme... Meine Stimme. Es hört sich erbärmlich an.

Skeptisch betrachtet Larsen wie Juvian den Fisch auf den Tisch ausspuckt.

"Entschuldigt, ich habe nicht geahnt, dass so etwas passieren würde... Eigentlich wollte ich nur feststellen, ob es eine Verbindung zwischen dieser Herrin und... der Dame gibt, die mir dieses Schwert überließ."

"Obwohl Ausleihen wohl ein passenderer Begriff wäre."

"Auf jeden Fall empfehle ich euch, sofern ihr nicht wie der werte Herr Juvian hier große Furcht vor dem Mondpfad habt, nach Zhoujiang zu Reisen und euch in ein kleines Dörfchen im Norden des Landes zu begeben. Der Name des Ortes ist Xiang, er liegt in der Nähe des Flusses Gitnadan. Haltet dort Ausschau nach einer seltsamen Queste, für die nur Fremde gesucht werden und ihr werdet die Möglichkeit haben, mit jemanden zu sprechen, der euch sicher weiter helfen kann."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 11:50:45
Durch ein Mondtor gehen, NIEMALS! Da kommt nichts gutes, das ist der Ort des Frevels. krächzt Juvian? Was soll das jetzt heißen? Passiert das noch öfters das ich Fische herauswürge? Noch ein Fisch und meine Stimme ist ganz weg. Panik steht im Gesicht des jungen Albenbardens und er scheint für Argumente wenig zugänglich. Flehend schaut er zu Beppo und den Fremden mit den anderen Dolch an.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Jan 2016, 12:05:35
"Oh, hohe Herrin vom nassen Grab! Lass ab in deinem ..... äh.... Zorn, wir haben deine Zeichen erkannt! Ohwie dankbar wir sind, dass du uns in deiner Gnade voller Fülle auf den Zusammenhang zwischen Schwert und Dolch hingewiesen hast!"

Zu Juvian und Larsen gewandt: "Das mit dem Fische spucken dürfte jetzt nachlassen, siehe es so: Irgendwie hat sie dich auserwählt, kann man sich auch drüber freuen.... irgendwie..... Die Fische sollten wir ihr zurückgeben und vielleicht noch n saftigen Schinken als Opfergabe oben drauf legen. Ich zahle den gerne!"......"Fischöl ist übrigens gut für die Stimme. Sie ist nicht immer griesgrämig, vielleicht ist einer der Fische tatsächlich für Euch gedacht....
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 29 Jan 2016, 12:12:21
Wie zurückgeben?
Ihr könnt ihn wohl kaum in den Dolch zurück stecken und ich bezweifle das Juvian den Fisch im ganzen wieder runter schlucken möchte.
Also nehmen wir ihn mit und lassen ihn in einem Fluss oder See schwimmen.
Und das mit dem Mondportal hört sich spannend an, das müssen wir wirklich unbedingt tun Juvian!
Zur Mag winkend.
Ich brauche einen neuen Humpen wenns recht ist.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 29 Jan 2016, 12:23:26
Malgus denkt gerade darüber nach was ihm zur politischen Situation in Zhoujang einfällt als er auf die Tierentstehungen aufmerksam wird. "Beeindruckend! Das muss ich mir näher ansehen." ,sagt er und geht zu Beppos Tisch.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 29 Jan 2016, 13:01:11
Blickt in den Humpen von Gundula und beobachtet den schwimmenden Fisch „tatsächlich… ein richtiger, schwimmernder Fisch“.


Wie zurückgeben?
Ihr könnt ihn wohl kaum in den Dolch zurück stecken und ich bezweifle das Juvian den Fisch im ganzen wieder runter schlucken möchte.
Also nehmen wir ihn mit und lassen ihn in einem Fluss oder See schwimmen.
Und das mit dem Mondportal hört sich spannend an, das müssen wir wirklich unbedingt tun Juvian!
Zur Mag winkend.
Ich brauche einen neuen Humpen wenns recht ist.

Nickt bei Gundulas Worten und schiebt ihren Becher vor Juvian „hier, da ist Tee drin, den hab den auch noch nicht angerührt, vielleicht hilft es deiner Stimme?!
Und was soll denn so schreckliches passieren, wenn man durch ein Mondtor geht? Mein Vetter hat mir einmal gesagt, eine Reise über einen Mondpfad sei eine ganz besondere Angelegenheit.“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 13:23:49
Juvian trinkt dankbar ein großen Schluck vom Tee und fragt mit nicht mehr so stark heißer Stimme: Habt ihr noch nie von den Frevlern gehört die die göttlichen getötet haben, sie kamen aus den Mondtoren? Die Geschichte hört man an jeden Wagen, deshalb meiden wir die Tore. Ein Teleshai der etwas auf sich hält meidet die Tore, solltet ihr auch tun. Was ist wenn die Götterfrevler wieder kommen.?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Jan 2016, 13:30:21
@ Gundula

"Ja ne, n Fisch gehört innen Fluss und nicht innen Mund, es sei denn, man bereitet ihn gescheit zu.
Und Fischöl ist gut für die Stimme. Mein Vorschlag: Wir lassen einen braten, schön mit Panade und Zwiebeln und den Rest entlasse ich in den Fluss. Die kriegen dann den Rest vom Paniermehl. Und alle sind glücklich: Göttin, Juvian und Fischlein!"
@ Juvian

"Und das mit dem Mondtor ist ne gescheite Idee, Juvian! Hat dir die Glöttin nicht ein Zeichen geben? Hat nicht sie selbst, Fische durch deinen Mund "getort". Eben dir, du die Tore fürchtest? Fürchte dich nicht länger, denn ich bin bei dir bis an der Tore Ende!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 14:21:27
Nur weil Fisch in meinen Mund rauskamm soll ich durch ein Mondtwgggrrrr Juvian beginnt wieder zu würgen und schaut ungäubig zu den anderen am Tisch. Er spuckt einen neuen Fisch aus und sackt ungläubig auf seinen Stuhl zusammen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 29 Jan 2016, 14:39:46
Gundula schiebt den Humpen mit dem Fisch drunter und fängt den zweiten Fisch auf.
Siehst, es scheint entweder so zu sein das du ihr glauben sollst oder sie dich daran hindern will, du musst es jetzt nur noch herausfinden was die Göttin dir wirklich sagen will.
Sie schaut in den Humpen und lächelt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jan 2016, 16:35:18
Juvian krächzt wieder und ihn ist blas um die Nase: Durch ein Mondtor, wie war das? fffffff f Ihr, ihr würdet mitkommen? Er schaut dabei den  beiden Gnomendamen tief in die Augen. Auch du Beppo? Denn vielleicht gilt dieses Omen nicht nur mir sondern auch Dir?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 29 Jan 2016, 16:39:33
Sicher begleite ich dich.
Gibt es etwas besseres als ein neues Abenteuer?
Gundula klatscht in die Hände.
Ein hoch auf die Dame des Nassen Grabes!
Sie hebt den Humpen und nimmt einen großen Schluck.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 29 Jan 2016, 17:01:44
Juvian krächzt wieder und ihn ist blas um die Nase: Durch ein Mondtor, wie war das? fffffff f Ihr, ihr würdet mitkommen? Er schaut dabei den  beiden Gnomendamen tief in die Augen. Auch du Beppo? Denn vielleicht gilt dieses Omen nicht nur mir sondern auch Dir?

"Das bezweifle ich, denn ihm kriechen keine Fische aus dem Hals. Ehrlich gesagt, ich bin gerade ein wenig besorgt um dich."

Larsen betrachtet Schwert und Dolch.

"Herrin des nassen Grabes, das ist sicherlich ein guter Aspekt von jeder Wassergottheit, das kann ich am eigenen Leibe bezeugen. Doch gleichzeitig ist das Wasser auch der Ursprung des Lebens. Ein Austausch vielleicht? Für jedes Leben, dass er genommen hat, muss jetzt unser werter Barde hier, neues Leben hervorwürgen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 29 Jan 2016, 18:24:21
„Natürlich würde ich mitkommen Juvian!“ Die Augen der Gnomin funkeln vor Begeisterung.

Mirasha winkt erneut der Wirtin zu und deutet ihr mit den Fingern zwei neue Teebecher zubringen.

Zitat
"Herrin des nassen Grabes, das ist sicherlich ein guter Aspekt von jeder Wassergottheit, das kann ich am eigenen Leibe bezeugen. Doch gleichzeitig ist das Wasser auch der Ursprung des Lebens. Ein Austausch vielleicht? Für jedes Leben, dass er genommen hat, muss jetzt unser werter Barde hier, neues Leben hervorwürgen?"

„Oh... wie viele Fische dass dann wohl noch wären, die der arme Juvian ans Tageslicht befördert?
Oder Beppo, weißt du wie viele Leben der Dolch gekostet hat? Nicht dass wir noch ein Fass für die ganzen Fische brauchen.“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 30 Jan 2016, 15:39:08
Ein großer sehniger menschlicher Mann mit leicht dunklem Hauttyp und schwarzen stark lockigen Haaren betritt das Gasthaus. Er trägt deutlich abgenutzte Lederkleidung, die schon manches Unbill der Natur mitgemacht zu haben scheint. Über die Schulter hat er einen Lederbeutel geworfen. An den wenigen freien Stellen des Körpers an den Ärmeln, Beinen und im Gesicht sieht man mehrere weiße Hautmalereien, die merkwürdig anmutende Symbole zeigen.

"Seid gegrüßt werte Damen und Herren. Herr Wirt, habt Ihr noch einen Stelle im Schlafraum Eures Hauses frei? Ich benötige eine trockene und warme Stelle, an der ich ein bis zwei Nächte bleiben kann."

Immer wieder sieht man, wie der Mann nervös durch den Raum blickt und offensichtlich nach etwas Ausschau hält.

"Will zufällig noch jemand in den nächsten Tagen über den Mondpfad? Es erscheint mir immer besser sich den Gefahren der Feenwelten mit mehreren Personen zu stellen als den Weg allein zu beschreiten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 30 Jan 2016, 16:07:41
Ha, seht
Gundula zeigt auf den Neuankömmling
Noch ein Zeichen der Göttin.
Vielleicht musst du ja jetzt keine Fische mehr spucken.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 30 Jan 2016, 16:21:31
Der Mann blickt irritiert auf die Gnomin. Danach sieht er zum Alb hinüber und erscheint noch irritierter.

"Hier spuckt jemand Fische? Das scheint mir Feenwerk im Spiel zu sein!"

Kurz zögert er und scheint über etwas nachzudenken.

"Ein Zeichen welcher Göttin soll ich sein? Ich glaube Ihr irrt Euch werte Dame. Ich bin sicher kein Zeichen einer Göttin. Ich bin Callogh an Hilaech aus Tir Durghachan."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 30 Jan 2016, 16:23:01
Ein stämmiger Zwerg schiebt sich durch die Tür, vorbei an einem sehnigen Mann mit vollen Locken, und sieht sich um.
Ganz schön voll... , denkt er sich.

Er ist etwas beleibt, aber noch nicht wirklich dick. Dazu trägt er gefütterte Kleidung, die seiner Figur nicht unbedingt zuträglich wirkt. Eine Plattenrüstung, darüber eine Art Wappenrock, alles ziemlich verschmutzt und abgewetzt, wie nach einer langen Reise.

Bei guter Beobachtungsgabe und etwas Länderkunde:
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Über die Schulter hält er eine große, grob wirkende Axt, um den Körper trägt er eine große Reisetasche.
Seine Haut ist leicht gebräunt und wirkt vom Wetter gegerbt, bei genauerer Betrachtung geradezu furchig, gerade auf dem Kopf, wo er keine Haare hat, dafür aber einen kurzen aber vollen Bart, kann man das gut erkennen.

Nach einigen Sekunden erspäht er einen Platz an der Theke, begibt sich schnurstracks darauf zu und setzt sich.
"Werter Herr, was könnt ihr mir nach einer langen und beschwerlichen Reise empfehlen? Ich muss zu Kräften kommen.
Seine Stimme wirkt kräftig, fast schon laut. Falls ihm das zu viel Aufmerksamkeit bringt, scheint ihn das nicht zu stören.

Wie bin ich hier nur wieder hergeraten?.. Wundert er sich.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 30 Jan 2016, 16:28:38
Callogh blickt sich nochmals um wendet sich mit lauter fester Stimme an den Wirt: "Auf diesen Schock nehme ich erstmal einen Kräuterschnaps."

Danach wendet er sich wieder der Gnomin zu und fragt mit deutlich leiserer und fast schon sanfter Stimme: "Hatte derjenige, der hier Fische spuckt vielleicht etwas Rotes bei sich?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 30 Jan 2016, 16:35:57
Werter Herr, meine Name ist Gundula Feenträne, dies ist Mirasha, Juvian Nebelkrähe, Beppo und Larsen Langshu.
Wer haben gerade über Mondreisen und den Segen und Zeischen der Göttin zum nassen Grab gesprochen und schwups kamt ihr herein und redet auch über Mondbrücken und das nach dem die Göttin unseren Kameraden mit zwei Fischen bestraft hat?
Nein, ihr müsst also auch ein Zeichen sein nicht war Kameraden?
Ihr Blick geht überzeugt von einem zum Anderen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 30 Jan 2016, 16:37:30
Doch bevor sie die Runde volländet hat, reckt sie den Hals und mustrert den Neuankömmling.
Das zeischen kenne ich doch.
Murmelt sie leise
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 30 Jan 2016, 16:52:24
Callogh scheint langsam etwas mehr Verständnis für die Zusammenhänge der Situation zu gewinnen. "Nun gut. Dann mag ich vielleicht ein Zeichen dieser Göttin sein ohne es selbst zu wissen. Ich habe jedenfalls noch nie von einer solchen Göttin gehört. Könnt Ihr mir da mehr zu dieser Göttin sagen. Vielleicht kenne ich ...

Plötzlich guckt er fast etwas erschrocken zu Gundula. "Sagtet Ihr, dass Ihr Feenträne heißt? Habt Ihr ein genaueres Verständnis von Feen, oder seit ihr gar vertraut mit Feenwelten? Oder habt Ihr gar ..."

Mitten im Satz stockt Callogh. "Vielleicht ist es doch nicht der richtige Ort um über so etwas zu sprechen. Aber es beschäftigt mich da etwas. Nun ja, dieses Zeichen kommt mir auch bekannt vor." Leiser spricht er weiter. "Zu welcher Gemeinschaft gehört der Zwerg? Hat er auch etwas mit dieser Göttin zu tun?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 30 Jan 2016, 18:21:35
Juvian krächzt und er stöhnt laut auf als er seine Stimme hört: Nun, es verhält sich so. Beppo hier sucht einen Priester des feuchten Grabes weil sein Dorf anscheinend etwas gefrevelt hat. Er hat einen Dolch dabei und als ich den Dolch sah und eine nicht so passende Bermerkung sagt würgte ich einen Fisch heraus, danach einen zweiten Fisch als dieser nette Mann mir berichtete das jenseits des Mondpfades man mich von den Fluch befreien könnte. Haben die Herrschaften schon mal was von der Göttin des feuchten Grabes gehört? Meine neuen Freunde hier sind der  Meinung dies sei ein Omen und ich soll durch einen Ort des Frevels reisen, ein Mondtor in das Land des Kranichs.  Im übrigen finde ich Eure Ansicht gar nicht so schlecht Callogh. Beppo hat den  Dolch wieder weggepackt und ich habe nicht das Gefühl das ich  einen Fisch nochmal erbreche. Angeblich kann man auch Frösche und Kraken damit rufen. Wobei hier am Land einen Kraken... was meint ihr den Herr Zwerg, ihr tragt ein das Zeichen der Zirkels der Zinne auf Euren Wams.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 30 Jan 2016, 22:47:15
"Watt? Fische ausspucken? Na so weit kommts noch, nee das hab ich noch nicht jehört...
Allerdings habt Ihr Recht, das ist mein Wappen, das des Zirkels. Hab aber ne Reise hinter mir, also komm nich von hier, komm aus Arwingen. Wenn ich nu noch wüsst, warum ich noch gleich hier bin.. Mein alter Herr Jalander hat mich geschickt, sagt immer, ich bin sein Zwerg fürs Grobe. Aber ich vergess manchmal was... Naja, werd wohl mich mal umschauen hier, wird ja nen Grund  haben hier zu sein, nicht?"

Er schnappt sich das Essen, welches der Wirt ihm bringt, sowie den Krug und langt zu. Er versucht aber halbwegs, sich seinem Gesprächspartner zu zu wenden. Die Axt lehnt neben ihm am Tresen, wenn er befürchtet, man könne sie ihm stehlen, so zeigt er es nicht. Er scheint eher nicht einmal auf solche Gedanken zu kommen.

Zwischen den Bissen fragt er:
"Was treibt euch hier her? Wenn Zwerg fragen darf?
Oh verzeiht, man nennt mich im Übrigen Taelgur, freut mich euch kennen zu lernen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 31 Jan 2016, 10:35:59
Zu Juvian: "Klar gilt das Omen nicht mir direkt. Ich bin ja auch nur das Medium. Nichtsdestotrotz werde ich euch auf Eurer Queste begleiten, Herr äh Freund!"

"Und Ihr, Herr Zwerg, verratet uns doch euren Namen! Ich bin der tapfere Beppo. "Tapfer ist der, der noch steht, wenn alle einen Schritt zurücktreten!" Eher in diesem Sinne.... Und nein, niemand muss Angst haben vor mir oder der "Herrin des feuchten Grabes", zumal ich es eher mit der Windsbraut und der Erdmutter halte... bei dem Weg: Wie heißen die beiden in euren Landen?
Die Herrin wiederum hat mich bis jetzt nicht ersoffen oder in Fischmensch oder Wasserleiche verwandelt, was ich schon mal als gutes Zeichen werte.
Allerdings ist sie auch nicht für ihren Humor bekannt, deshalb wundert mich das mitte gespuckte Heringe schon...."

"Sei es, wie es ist: Wann wollen die Herren und Damen denn aufbrechen? Oder sollen wir hier noch palavern.... hummm..... kann ja auch kein Zufall sein, dass wir so dermaßen unterschiedlichen Leute hier aufeinander treffen.... EIN ZEICHEN!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 31 Jan 2016, 11:07:23
Malgus kehrt wieder zu Jine zurück. "Es hat vorübergehend aufgehört. Vielleicht war es ja nur ein Trick des Barden um Werbung für seine Auftritte zu machen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 31 Jan 2016, 11:36:34
"Wahrscheinlich", antwortet Jinne.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 31 Jan 2016, 13:27:33
Callogh sieht Juvian überrascht an. "Welche meiner Ansichten meint Ihr denn? Ich bin es gar nicht gewohnt, dass Personen in diesem Land irgendwelche meiner Ansichten nicht merkwürdig finden. Bisher wurde ich immer als abergläubischer, hinterwäldlerischer Spinner abgetan."

Callogh nimmt direkt einen kräftigen Schluck von dem Schnaps, den der Wirt ihm gerade hingestellt hat.

"Ein sehr guter Kräuterschnaps Herr Wirt. Ich glaube nicht, dass dieser Fischvorfall irgendwie als Hinweis auf seine Auftritte war. Wie gesagt, für mich sieht das eindeutig nach Feenwerk aus! Irgendjemand treibt da einen üblen Scherz mit Juvian. Wenngleich ich diese Geschichte mit der Göttin auch nicht auszuschließen vermag. Allerdings wirkt es mir doch insgesamt eher nach einem üblen Feenscherz."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 31 Jan 2016, 19:05:32
Grübelnd verfolgt Mirasha einige Zeit die zwei schwimmenden Fische im Humpen.
Erst als die Wirtin Mei die beiden dampfenden Becher auf den Tisch stellt hebt sie den Blick und murmelt leise: „Oh …, weitere Gäste“.

"Sei es, wie es ist: Wann wollen die Herren und Damen denn aufbrechen? Oder sollen wir hier noch palavern.... hummm..... kann ja auch kein Zufall sein, dass wir so dermaßen unterschiedlichen Leute hier aufeinander treffen.... EIN ZEICHEN!"

„Ich bin doch kein Zeichen Beppo! Mir war nur nach einem guten Essen und einem Bett. Außerdem von der 'Herrin des feuchten Grabes' habe ich, bis vorhin, noch nie etwas gehört.“
Leiser, nur für die Ohren der umstehenden hörbar fährt die Gnomin fort: „Und ich finde sie ein bisschen unheimlich, wer weiß was Juvian oder wir bald noch so ausspucken ...“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 31 Jan 2016, 21:24:51
Alleine am Tisch

Immer wieder richtet Halen seinen Blick auf die Tür, wenn sich diese öffnet. Die Erwartung scheint jedoch immer wieder enttäuscht zu werden. Bis schließlich zwei in schlichte Kleidung gehüllte Menschen eintreten. Die jüngere der beiden Frauen trägt eine große Kippe, aus der klägliche Vogellaute dringen und die immer wieder von heftige Bewegung, aus dem Inneren des Weidekorbs, erschüttert wird. Die älterer Frau hat einen prall gefüllten Leinensack auf der Schulter und beide gehen zielstrebig auf den einäugigen Midstader zu.

Dieser erhebt sich sich von seinem Platz und kommt den beiden Frauen entgegen. Seine Miene verfinstert sich bei jedem der kläglichen Vogellauten mehr und eilt ihnen nur noch schneller entgegen.
"Wie könnt ihr es wagen...," zischt er ihnen entgegen und windet die Kippe von der Schulter der jüngeren und öffnet, diese sofort. Ein wenig unbeholfen krabbelt ein hundegroßer junger Greif heraus und faucht mit weit gespreizten Flügeln die beiden Frauen an. Bevor es sich einer Katze nicht unähnlich an Halens Bein reibt und von dem Midstader den Kopf gestreichelt wird.

"Das Tier hat  keine Ruhe gegeben und eure..."
Mit einer einfachen Geste schneidet Halen der Frau, das Wort ab und tritt so nah an sie heran das sich ihre Gesichter fast berühren. Leise und bedrohlich spricht er mit ihr:

"Das sie hier trotz meiner Bitte nicht persönlich erscheint und mir weder Gastfreundschaft noch Zuflucht gewährt ist mir gleichgültig aber was sie Thalie angetan hat, nehme ich persönlich. Ich hoffe sie kann auch im Wissen das Greifenrast niedergebrannt und geschliffen ist, weiterhin auf den feinen Hirschhöfen flanieren...und jetzt aus meinen Augen!"

Die Alte drückt Halen noch den Sack in die Hand und hat es sehr eilig damit, das "Hirsch und Phönix" zu verlassen. Mit einem resignierenden Blick betrachtet der Midstader, all jene die dieser ungewollte Posse beobachtet haben und macht sich wieder zu seinem Tisch auf, während das Greifenküken glücklich trillernd hinterher eilt. Sichtlich erschöpft stellt er den Sack auf und die Kippe neben den Tisch und lässt den Wirt verstehen, dass er noch eine Schale Eintopf , Bier und eine Schale Wasser haben möchte. Der kleine Greif klettert auf den Stuhl neben Halen und beobachtet aufmerksam wie sein Herrchen, verschiedene Sachen aus dem Leinensack auf den Tisch packt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 31 Jan 2016, 21:42:03
Neugierig betrachtet Taelgur die Szene. So aufmerksam, dass er direkt den Greifen anstarrt und völlig vergisst, dass er noch eine Konversation hat.
"Oh gott wie niedlich der ist..."  murmelt er.
"So einen will ich auch."
Er knallt ein paar Münzen auf den Tresen und macht sich auf den Weg durch das Gasthaus, auf den Tisch zu, an dem der Modstader und sein Greif sitzen.
"Entschuldigung, aber darf ich mich zu dir setzen? Ihr habt ein echt putziges Haustier, das hab ich noch nicht gesehen. Wie heißt er? Oder sie?
Oh verzeih, mein Name ist Taelgur. Taelgur Steinfaust."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 31 Jan 2016, 22:35:21
Gundulas Augen werden immer Größer
Jetzt auch noch ein Fantastischer Vogel, diese Taverne steckt voller Überraschungen, wenn das so weiter geht, ziehe ich mein Angebot zurück und bleibe einfach hier!
Soviel Abenteuer habe ich in dem letzten viertel des Jahres nicht erlebt.
Die Fische in dem Humpen anschauend, dann wieder den Greifen
Ob der Vogel Fisch mag?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 01 Feb 2016, 13:23:19
Mirasha folgt dem Blick von Gundula „uiii...ob der Kleine auch so putzig ist, wie er aussieht?“

„Ich weiß nicht ob der Vogel Fisch mag …, ob diese Fische hier“ sie deutet auf den Humpen „wohl überhaupt schmecken?
Nichts gegen dich Juvian“, schmunzelnd blick die Gnomin zum Alb herüber „aber die kamen immerhin irgendwie aus dir heraus. Kann dann ja sein, dass die anders schmecken, wie wenn sie aus dem Wasser kommen?!“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 01 Feb 2016, 13:27:58
Juvian schaut zu den Greifenküken und säuselt, seine Stimme ist merklich besser geworden, schweigen hilft anscheinend. Vögelmütter füttern ihr jungen auch mit dem aus den Hals von sich. Ihr könnt es ja mal probieren. Wenn die Fische boten einer Göttin sind, werden wir ja dann sehn was passiert. Wenn nicht, dann muss ich auch nicht durch ein Portal gehen und du Schwarzer lässt das Küken in Ruhe. Hemm was wohl für eine Geschichte dahinter stecken mag. Vielleicht etwas woraus ich eine Ballade dichten könnte.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 01 Feb 2016, 13:41:20
Da habt ihr recht.
Jauchzend springt Gundula vom Schemel
Mirasha komm, wir fragen ob wir den kleinen Füttern dürfen.
Eilig, ihr Schwert geschultert, den Humpen in der Hand, eilt sie hinüber zum Tisch.
Hält den Humpen den Mann hin, damit er die beiden Fische in Augenschein nehmen kann
Seit gegrüßt, welch wunderbares Tier ihr doch habt, meine Begleiterin Mirasha und ich, die Gundula Feenträne würden uns freuen, wenn wir ihn uns näher ansehen dürften, wir hätten auch zwei leckere, von einer Göttin gegebene Fische für den kleinen Greifen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 01 Feb 2016, 13:54:11
Juvian begleitet die beiden Gnominen, Schwarzer bleibt hinter den Alben.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 01 Feb 2016, 14:27:09
Callogh blickt leicht entsetzt hinter den Gnominnen und Juvian hinterher. "Seid vorsichtig. Was ist, wenn es kein Zeichen der Göttin ist sondern wirklich Feenwerk? Dann könnte das Feenwerk das arme Greifenküken treffen. Das wäre wirklich schade. Zumal ich noch nie einen Greifen gesehen habe."

Callogh stellt sich in sichere Entfernung zum Greifenküken.

"Ich werde mir das ganze von hier aus ansehen. Sicher ist sicher." Callogh holt einen Tiegel mit weißer Farbe aus seinem Lederbeutel und malt sich ein Zeichen auf die Stirn.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 01 Feb 2016, 14:57:39
"Mehr als die kleinen Kücken hier, interessiere ich mich für ihr Herrchen", meint Larsen, als er dazu tritt.

"Wollt ihr uns etwas von euch erzählen?", fragt er den Einäugigen?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 01 Feb 2016, 15:55:06
Mirasha flitzt Gundula hinterher, als diese zum Vogel eilt. "Ohja eine gute Idee Gundula!"

Während Gundula die beiden Gnominnen vorstellt nickt Mirasha eifrig, so dass die Haare fliegen.
Kurz blickt sie sich zu Callogh um "Ach Quatsch, wenn die Fische giftig wären, hätten sie auch schon Juvian was getan."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 01 Feb 2016, 16:17:55
Verwundert schaut Taelgur  sich um und stellt fest, dass sich immer mehr Gestellschaft um den Greifen, sein Herrchen und somit auch ihn selbst tummeln.
Zwei Gnominnen, ein Alb, ein... Ja was? Ein großer Mensch mit... Leuchtendem Tattoo?

Taelgur  war hin und hergerissen... Tattoo oder Greif? Beides interessierte ihn sehr.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 01 Feb 2016, 17:20:14
Halen,Larsen, Taelgur, Mirasha, Gundula und Callogh

Aus dem inneren des Sackes, fördert Halen allerlei Reiseausrüstung zu Tage und verstaut sie in einer ebenfalls aus dem Leinensack stammende Tasche. Jeder Handgriff wird dabei genaustens von dem kleinen Greif beobachtet. Als schließlich der erste Gast seiner Neugier erliegt und an Halens Tisch tritt, hält der Midstader inne und betrachtet den Zwerg zunächst einmal mit finstere Miene. Das Greifenküken wirkt ein wenig empört, als das Wort Haustier fällt und trillert den Zwerg an.
"Thalie ist weder putzig noch ein Haustier... sondern ein junger Greif und meine Weggefährtin..." erwidert der Einäugigen knapp bevor er sich räuspert und sogar ein freundliches Lächeln zustande bringt .
"Entschuldigt, Hekaria zum Gruße, Taelgur...Halen von Greifenrast und diese junge Dame ist Thalie von Greifenrast und ein wenig Ablenkung mag meine Laune, wohl aufhellen, also setzt euch ruhig."

Kurz darauf steht fast ein halbes Dutzend Lorakier um Halens Tisch. Jedem stellt er sich vor und jedens Mal eröffnet er die Vorstellung mit dem Namen der Herrin Kreuzwege, wie seinem und dem Namen des kleinen Greifen. Thalie hingegen scheint der ganze Trubel zuviel zu sein und versteckt sich unter dem Stuhl des Midstaders. Was ein wenig unbeholfen ausschaut wenn ein sicherlich 1,20 Schritt großer Greif versucht unter einem gewöhnlichen Stuhl zu verstecken.

"Auf dem Fisch verzichten wir dankend. Zum einen hat sie noch nie, Fisch gegessen und zum anderen weiß ich, woher er stammt und bevor wir nicht am Verhungern sind, werde weder Thalie noch ich einen hervorgewürgten Fisch verzerren, der in irgendeiner Art und Weise mit einer Gottheit zusammenhängt, die sich Herrin des feuchten Grabs nennt."

Den groß gewachsenen Mann hat Halen schon zuvor bemerkt oder besser seine Äußerung über Midstade und Harrenburg. Darum mustert er ihn von oben bis unten und vor allem am leuchtende Tattoo und der Waffe bleibt sein Blick hängen.
"Etwas von mir? Ich denke zuerst einmal wär es angebracht euren Namen zu nennen, den meinen kennt ihr immerhin schon. Und wenn ich euch alle bitten darf, setzt euch. Ihr macht einen ja ganz nervös, wenn ihr so um den Tisch herumsteht."
Unter dem Stuhl hört man ein leises Pfeifen der Zustimmung.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 01 Feb 2016, 17:51:49

Den groß gewachsenen Mann hat Halen schon zuvor bemerkt oder besser seine Äußerung über Midstade und Harrenburg. Darum mustert er ihn von oben bis unten und vor allem am leuchtende Tattoo und der Waffe bleibt sein Blick hängen.
"Etwas von mir? Ich denke zuerst einmal wär es angebracht euren Namen zu nennen, den meinen kennt ihr immerhin schon. Und wenn ich euch alle bitten darf, setzt euch. Ihr macht einen ja ganz nervös, wenn ihr so um den Tisch herumsteht."
Unter dem Stuhl hört man ein leises Pfeifen der Zustimmung.

"Ach, entschuldigt, ihr habt es wahrscheinlich nicht vorher mitbekommen. Mein Name ist Larsen Longshu. Es freut mich euch kennenzulernen, Halen von Greifenrast."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 01 Feb 2016, 21:01:49
"Auf dem Fisch verzichten wir dankend. Zum einen hat sie noch nie, Fisch gegessen und zum anderen weiß ich, woher er stammt und bevor wir nicht am Verhungern sind, werde weder Thalie noch ich einen hervorgewürgten Fisch verzerren, der in irgendeiner Art und Weise mit einer Gottheit zusammenhängt, die sich Herrin des feuchten Grabs nennt."


„Och schade...“ die Gnomin schiebt einen Moment lang die Unterlippe vor.

„Dürfen wir uns Thalie trotzdem einmal ansehen Herr von Greifenrast? Natürlich nur, wenn sie wieder unter dem Stuhl hervorkommt?“
 „Im Gegensatz zu Ihren ausgewachsenen Verwandten scheint sie nämlich mehr auf unserer Augenhöhe zu sein“ kichert die Rothaarige.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 01 Feb 2016, 21:12:35
Gundula schaut noch einmal in den Humpen, zuckt die Schultern und stellt ihn auf den Tisch ab.
Kniet sich dann hin und schaut vorsichtig nach dem Greifen.
Murmelt noch ein "Entschuldigung"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 01 Feb 2016, 22:21:42
Halen nickt sachte auf die Ausführungen des tätowierte Mannes und deutet auf einem der freien Stühle.
"Mich ebenso, Larsen. Darf man fragen woher ihr stammt?"

Das vorschieben der Unterlippe, bringt den Midstader tatsächlich aus dem Konzept, er dauert einen ganzen Moment bis er sich räuspert.
"Natürlich. Thalie, komm raus. Du bist ein Greif und keine Maus."
Ein leises etwas empörtes Pfeifen ertönt und der kleine Greif grabbelt aus seinem Versteck und beobachtet die beiden Gnome neugierig aber abschätzend. Dabei bleibt Thalie unter dem Tisch sitzen, schnuppert aber in Richtung der rothaarigen Gnomin.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 01 Feb 2016, 23:25:40
„Vielen Dank!“ Die rothaarige Gnomin strahlt Halen an und hockt sich flugs neben Gundula auf den Boden.

Mit respektvollem Abstand betrachtet Mirasha den Vogel. „Ihr Schnabel und ihre Flügel sind schon ganz schön groß ... . Was meinst du, wie groß so ein Greif sein muss, bis er einen von uns tragen könnte Gundula?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 01 Feb 2016, 23:37:33
Halen nickt sachte auf die Ausführungen des tätowierte Mannes und deutet auf einem der freien Stühle.
"Mich ebenso, Larsen. Darf man fragen woher ihr stammt?"

"Ich komme aus Zwingard, doch Zhoujiang ist nun nach meiner Heirat meine zweite Heimat geworden."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 02 Feb 2016, 08:43:45
Sie ist sehr hübsch. Wollt ihr uns etwas über sie erzählen und was diese Szene gerade sollte?
Vorsichtig hält sie der Greifin die Schildhand hin.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 02 Feb 2016, 08:58:44
Fasziniert schaut Taelgur  zwischen Thali und Larsen hin und her. Inzwischen hat er sich auf einem Stuhl nieder gelassen und ist hellauf begeistert von der eich ihm bietenden Szene.
Auch wenn er nicht mehr weiß, wieso er hier ist, er bereut es nicht hergekommen zu sein.

Vielleicht sollte ich im Zirkel fragen..., denkt er sich.
Später. Es muss auch Vorteile haben vergesslich zu sein... 
Er grinst schelmisch.
"Es würde auch mich sehr interessieren, mehr über Thalie zu erfahren. Sie fasziniert mich."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 02 Feb 2016, 10:11:05
"Also, wenn ihr jetzt immer noch nicht an Zeichen glaubt..... Zufälle sind das alles zu viele..... Habt ihr schon mal davon gehört, dass so viele bunte Gestalten zur gleichen Zeit am gleichen Ort..... DAS SCHICKSAL hat uns zusammen geführt!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 02 Feb 2016, 10:46:43
An Beppo:
"An Schicksal glaube ich zwar nicht, aber für eine interessante Geschichte und neie Erkenntnisse bin ich durchaus zu haben.
Verzeih, du hast mich zuvor gefragt, wie man deine Götter bei uns nennt, das kann ich so leider nicht beantworten. Da ich nicht weiß, wofür sie bei dir stehen... Was die Herrin des Feuchten Grabes angeht...  Sinbara steht in Arwingen für das Meer. In Farukan steht Maddad für Regen und Ernte, beide ebenfalls weiblich. In meiner Heimat gibt es noch Nigali, den Gott für Seefahrt. Ich schätze, die haben alle ihre Hand im Spiel. Wer waren noch gleich die anderen beiden, die du nanntest? "
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 02 Feb 2016, 11:19:54
"Also, wenn ihr jetzt immer noch nicht an Zeichen glaubt..... Zufälle sind das alles zu viele..... Habt ihr schon mal davon gehört, dass so viele bunte Gestalten zur gleichen Zeit am gleichen Ort..... DAS SCHICKSAL hat uns zusammen geführt!"


Juvian meint daraug: Nichts was jeder auch nicht auf einen Jahrmarkt sehen kann und diese Gasstube ist bekannt für ihre Vielzahl an Besucher. Vielleicht kommt ja auch noch ein Drachling rein und isst den Fisch. Ihr Kommt alle nicht viel rum oder?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 02 Feb 2016, 13:14:14
Callogh guckt verduzt zu Juvian hinüber.

"Ein Drachling. Ich weiß nicht, ob man so ein Unglück durch Aussprechen herbeirufen sollte. Obwohl ich nicht leugnen kann, dass ich gerne mal einen leibhaftigen Drachling sehen würde."

Callogh wendet sich Beppo zu:

"An Zufälle glaube ich auch nicht mehr. Doch nicht alles, was kein Zufall ist, muss auch ein Zeichen einer Göttin oder eines Gottes sein. Schicksal mag man es nennen. Mal sehen, was als nächstes passiert. Ich bereue jedenfalls nicht in dieses Gasthaus gekommen zu sein. Die beste Unterhaltung seit einigen Monaten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 02 Feb 2016, 13:29:09
Die rothaarige Gnomin legt den Kopf schief und rutscht nach einiger Zeit etwas näher zum Greifen, aber nicht weiter wie Gundulas Ellenbogen reicht.
Fragend blickt sie von Boden hoch: „Wie kamt Ihr zu einem so treuen Begleiter Herr von Greifenrast?“

Ihr Kommt alle nicht viel rum oder?

Mirashas Blick wandert vom Langen wieder zum Greifen unter dem Tisch zurück. Jede Bewegung des Tieres wird von der Gnomin akribisch gemustert.
„Das ist meine erste große Reise, die ich alleine unternehme, Juvian. Und die geht dahin, wohin die Füße mich tragen.“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 02 Feb 2016, 14:11:47
Callogh guckt verduzt zu Juvian hinüber.

"Ein Drachling. Ich weiß nicht, ob man so ein Unglück durch Aussprechen herbeirufen sollte. Obwohl ich nicht leugnen kann, dass ich gerne mal einen leibhaftigen Drachling sehen würde."


Larsen grummelt grimmig. "Darüber sollte man keine Witze machen. Die Drachlinge wurden zwar von den Göttern hinweg gefegt, doch es nicht unwahrscheinlich, dass einige ihrer gerechten Strafe entkamen. Und wer weiß, was diese Übriggebliebenen noch alles anrichten können..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 02 Feb 2016, 14:20:28
"Fürwahr, fürwahr, nicht alles ist, wie es scheint und in der Tat bin ich nicht weit herumgekommen. Oh doch: Ein Mal war ich auf der Burg der Baroness zu Finkenberg und ein Mal auf dem Sümpelfrieder Schweinemarkt. Das war ein Fest, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und ein Mal war ich mit der Hohepriesterin im Theater, hat mir aber nicht gefallen. "Der Varg und die sieben Geiseln" oder "Pjotr und der Varg" fand ich extrem speziesistisch und abwertend. Wir hatten mal nen Varg als Knecht, das war der beste Arbeiter, den wir je hatten. Hat nur leider Hühner geklaut... sagte man.... da mussten wir ihn vom Hof jagen. Was der wohl macht derzeit....
...achso: Meine andere Frage lautete nach dero Namen von "Windsbraut" und "Erdmutter".
Wobei auch eure Hekatia viel von unseren drei Göttinnen hat....hum..... wie soll ich da nur falsch von Wahrheit auseinanderhalten?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 02 Feb 2016, 15:20:43
"Ick denk nicht dass man da von richtig oder falsch, von Wahrheit reden kann. Ick denk eher, dass sie alle ähnlich sind und vielleicht arbeiten sie ja auch zusammen...
Zu den anderen beiden fällt ma grad nix ein... Da sieht mans ja, was macht einer, der keinen Gott des Windes hat? Auch bei ihm gibts ja Wind... Also hat entweder ein anderer Gott seine Finger im Spiel, oder aber keiner. Ick denke, i bin nicht der Richtje um über derlei Themen zu sinnieren... Überhaubt, ich sinnier allgemein recht wenig! " 
Er lacht kurz laut auf.
"Ha!" 
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 02 Feb 2016, 19:10:25
"Nichts zu danken auch sie muss sich eurer Neugier stellen. Um eure Frage zu beantworten für euch, junge Dame... wird wohl ein Jahr reichen, dann sollte Thalie, die größe eines Ponys  erreicht haben und in etwa zwei bis drei sollte sie groß genug sein um einen erwachsenen Menschen in Rüstzeug zu tragen."
Das trollige Greifenküken, setzt sich in und breitet die Flügel leicht aus, ganz so als wolle sie damit größer und prächtiger aussehen. Die dargebotene Hand wird beschnuppert und schließlich ableckt.

"Aus Zwingard...ich kenne einige sehr anständige zwingardner Ritter. Teilen uns wohl die Abscheu an geschuppten Gewürm...Ich komme aus Midstad, genauer gesagt aus Greifenrast in der Hochwarte, nördlich von der Freiherrnschaft Rattlingswehr. Ein abgelegenes, fruchtbares Hochtal mit nur einem einzigen Zugang, wenn man nicht fliegen kann."

Halen, hebt eine Braue.
"Schicksal? Nein, das würde ich nicht meinen. In meinen kurzen Aufenthalt hier, habe ich bereits mehr seltsame Reisende und wohl auch einheimische kennengelernt als in die 29 Jahren meines Lebens zuvor. Wart ihr mal im Gerberviertel? Dort leben und arbeiten Rattlinge...für mich zumindest ein ungewohnter Anblick und von den ganzen exotischen Reisenden einmal ganz zu Schweigen. Eine Schwertalbin, mit flauschigem Schweif in der Begleitung einer Frau, die eher einer Puppe als einem Menschen glich oder diese Schausteller mit diesem Schlangenwesen..." Er winkt ab.
"Hier wird es immer etwas neues zu entdecken geben, da bin ich mir sicher."

Er legt die Stirn in Sorgenfalten. Es dauert einen Moment bevor er weiter spricht.
"Wie wir zusammen gekommen sind? Meine Familie hütet und wacht über einige Greifennester oder besser gesagt den Zugang zum Tal in dem sie sich befinden. Dabei kommt es gelegentlich vor das Freundschaften und enge Bande geknüpft werden...Auch wenn es bei Thalie ein wenig komplizierter  und anderes ist..." er räuspert sich und scheint es dabei belassen zu wollen.

Halen nickt Larsen knapp zu, als dieser über die Drachlinge und ihr Schicksal spricht.
"Wohl wahr. Sollte einer wirklich seinem Schicksal entkommen sein wird er früher oder später das Schicksal eines jedes Tyrannen teilen, dessen Untergebene das Joch abgeworfen haben."

Wenig begeistert wirkt der einäugige Midstader über das wilde zusammen werfen diverser Götter in einen Topf. Dennoch schweigt er und wendet sich dem Zwerg zu.

"Darüber lässt sich auch nicht viel sinnieren, der Willen der Götter ist unerklärbar."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 02 Feb 2016, 19:17:54
Callog blickt in Larsens Richtung.

"Es sollte gar kein Witz sein. Reine Neugier! Und es gibt noch schlimmere Dinge einen leibhaftigen Drachling. Ich gebe zu, es sind nicht viele Dinge. Aber ich habe Geschichten von Feenwelten gehört, die einem die Sprache verschlagen. Und so lange es nur ein Drachling wäre, würden wir sicherlich mit ihm unter Aufwendung einiger Personenopfer fertig werden. Und verdient hätte er es allemal!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 02 Feb 2016, 21:35:53
Zu Halen:
"Ja da hast du wohl Recht. Ick wollt auch eher sagen dass ick viel weniger Priester als Forscher bin. Ich bitte um Verzeihung, falls ick watt falsches gesacht hab."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 02 Feb 2016, 22:06:54

Wenig begeistert wirkt der einäugige Midstader über das wilde zusammen werfen diverser Götter in einen Topf. Dennoch schweigt er und wendet sich dem Zwerg zu.

"Darüber lässt sich auch nicht viel sinnieren, der Willen der Götter ist unerklärbar."

"Nicht unerklärbar, doch meist nicht sinnvoll aus der begrenzten Sicht von uns Sterblichen. Doch niemals sollte man aufhören über sie zu sinnieren! Das wäre nur Faulheit! Die Götter sind ein Teil dieser Welt und wer glaubt, dass sie als ewiges Mysterium keine Relevanz für sein Leben haben werden, der täuscht sich. Es lohnt sich kostbare Zeit dafür zu opfern, um über ihr Wesen nachzudenken."

Larsen reibt sich am Kinn.


Callog blickt in Larsens Richtung.

"Es sollte gar kein Witz sein. Reine Neugier! Und es gibt noch schlimmere Dinge einen leibhaftigen Drachling. Ich gebe zu, es sind nicht viele Dinge. Aber ich habe Geschichten von Feenwelten gehört, die einem die Sprache verschlagen. Und so lange es nur ein Drachling wäre, würden wir sicherlich mit ihm unter Aufwendung einiger Personenopfer fertig werden. Und verdient hätte er es allemal!"

"Von dem, was mir über die Drachlinge beigebracht hat, ist die Bekämpfung eines solchen kein leichtes Unterfang. Denn der Drachling ist keine wilde Bestie, sonst hätte er uns Menschen, Zwerge, Alben, Varge und Gnome nicht derart versklaven können. Und was bei allen, was einem Krieger heilig ist, meinst du mit 'Personenopfer'. Das klingt in meinen Ohren wie ein Beleidigung, für die jemand erschlagen gehört!"

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 02 Feb 2016, 22:24:21
Juvian rollt mit den Augen, setzt sich an seinen Tisch und nimmt seine Laute und spielt vor sich hin und singt in Zimmerlautstärke, so das nur jene die in der Nähe stehen hören was er singt, er übt ein bissel und seine Stimme klingt wieder:

Wo's nur Felsen gibt, da bin ich geboren.
Früh war ich geliebt, früh bekam ich Sporen,
Dolch und Silberschloß, wählte mir mein Roß,
Tanzte manchen Tanz, Kelche trank ich ganz.

Wir sind voller Märchen und Legenden,
Wir haben Schwielen von den Säbeln an den Händen.
Wir schlafen Tags und durchreiten die Nächte,
stolz auf die Narben vom letzten Gefechte.

Wo im Winters Schnee  stolz Albronnen thront,
 hat in der Stadt,  einst mein Ahn gewohnt.
 War ein starker Held,  kühn und wohlgemut,
 starb von Feindeshand  jäh in seinem Blut.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 02 Feb 2016, 22:26:43
"Jesehn hab'i noch keen, aber erlebt was die konnten... Gibt viele Ruinen, um Arwingen. Die hatten nen Zauber, der unsere Stadt fast zum Teufel gejagt hätt, und das fast tausend Jahre nach deren Ende... Die warn sicher nich schwach... Und wenns noch welche gibt, sind ses sicher immernoch.. "
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 02 Feb 2016, 23:30:47
Wieder einmal öffnet sich die Tür und herein tritt eine junge Menschenfrau, die vielleicht 20 oder auch 25 Jahre zählen mag. Sie trägt ein eher einfaches, knöchellanges Kleid aus festem Stoff, darüber einen dicken Mantel und eine Gugel, die sie jedoch, kaum dass sie hereingekommen ist, zurückschlägt. So kommt ein durchaus hübsches Gesicht hervor, das von langen, dunkelbraunen Locken umrahmt wird.
Sie schaut sich kurz um und nimmt dann den Rucksack ab, an welchem neben einer warmen Decke auch eine grob dreieckige Tasche befestigt ist. Als sie sich dann des Mantels entledigt, erkennt man auch ein Schwert an ihrer Seite, welches sie jedoch abschnallt, während sie sich dem Tresen nähert.

"Guten Abend, habt Ihr noch eine Unterkunft für die Nacht?" fragt sie dort und reicht, als dies bejaht wird, ihre Waffe zur Aufbewahrung rüber.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 02 Feb 2016, 23:50:38
Callogh blickt leicht verwundert.

"Verzeiht Larsen, ich wollte niemanden beleidigen. Aber ich empfinde es durchaus als ehrenvoll im Kampf gegen einen Drachling zu sterben. Keinesfalls wollte ich einen Streit hervorrufen. Die Welt ist viel zu gefährlich als dass man sich wegen irgendwelcher unbedacht gewählter Worte streiten und bekämpfen sollte. So etwas spielt nur den falschen Kräften in die Hände."

Callogh blickt in Richtung der jungen Frau, die das Gasthaus betreten hat.

"Seid gegrüßt werte Dame. Willkommen in diesem schönen Gasthaus, in dem bisweilen merkwürdige Dinge geschehen zu scheinen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 02 Feb 2016, 23:53:29
Die angesprochene nickt freundlich zu Callogh. "Habt Dank. Das klingt, als wäre ich hier ganz richtig für einen interessanten Abend."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 03 Feb 2016, 01:38:02
Callogh blickt leicht verwundert.

"Verzeiht Larsen, ich wollte niemanden beleidigen. Aber ich empfinde es durchaus als ehrenvoll im Kampf gegen einen Drachling zu sterben. Keinesfalls wollte ich einen Streit hervorrufen. Die Welt ist viel zu gefährlich als dass man sich wegen irgendwelcher unbedacht gewählter Worte streiten und bekämpfen sollte. So etwas spielt nur den falschen Kräften in die Hände."

"Einst habe ich auch so gedacht, doch ich habe gelernt, dass nicht nur Zauberworte Macht haben. Ja, die Welt ist gefährlich, aber falsche Wörter sind ein Teil dieser Gefahr, daher sollten wir gut auf sie Acht geben."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 03 Feb 2016, 08:45:18
„So schnell wirst du groß?“ staunend blickt Mirasha den jungen Greif an und kichert leise. „Dann kann ich ja vom Glück sprechen, dass du jetzt noch so nah am Boden bist.“

Als Juvian mit dem Lautenspiel beginnt blickt die Gnomin wieder zu Halen auf. „Vielen Dank noch einmal, dass ich mir Eure Begleiterin Thalie ansehen durfte. Ihr habt Glück, dass Ihr an einem solchen Talzugang wohnt.“Mit einem Lächeln auf dem Gesicht steht Mirasha vom Boden auf „Ihr seid ja sicherlich noch ein paar Stunden hier… aber ich werde nun Juvian ein bisschen lauschen, ich habe ihn noch gar nicht singen gehört.“

Damit wendet sich die bunte Gnomin ab und schiebt sich an ‚ihrem‘ Tisch auf einen Stuhl. Juvian lauschend nimmt sie einen Schluck aus ihrem Becher.
Als er endet klatscht sie in die Hände „du kannst wirklich schön singen Juvian! Wer wird denn in dem Lied besungen?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 03 Feb 2016, 10:24:31
Juvian lächelt und scheint das Spielen sehr zu genießen und berichtet als er beendet hat. Das Lied habe ich bei den Wagen gelernt, es ist ein Lied des Wächterbundes, ein Lied um sich Mut anzusingen. In der ersten Strophe ist die Rede von einen Ort wo es nur Felsen gibt, was auf ein Gebirge hinweist, im zweiten Teil wird Albronnen selbt besungen und das die Vorfahrn dort her kommen. Finsterwall ist der Ort in der ersten Strophe. Meine Sippe reist viel durch Winterholt im Sommer, die Route führte im Winter zrück bis nach Zwingard. Einige Zeit haben wir auch zwei aus den Wächterbund mitgenommen, sie suchten ein Weg gegen die Verderbnis. Ich kann mich noch erinnern, es waren für mich Helden. Mit Schwertern und Rüstungen, gestandene Frauen und Männer. Ich wollte so sein wie Sie, deshalb lernte ich das Schwertfechten, doch als ich meinen ersten echten Kampf hatte, stellte ich fest das es nur darum geht schnell den einen zu töten oder selbst tot zu sein, da habe ich die Laute ergriffen und beschlossen als Barde und Schatzsucher mein Glück zu finden, obwohl ich den Säbel nie abgelegt habe.

Nun ein lustigeres Lied, das hat mir ein Midstader Bänkelsänger beigebracht der mit uns aus dem Land geflohen ist, hat nen Grund gehabt. Hört gut auf den Text. Juvian sing etwas lauter:

Neulich saß ich in der Schänke
und genoss dort die Getränke,
als der Schatten eines großen fiesen Mannes auf mich fiel.
Ungebeten nahm er Platz,
fasste mich an meinem Latz
und erzählte mir von Ehre, Kameradschaft, Disziplin.
Und da war mir plötzlich klar,
wer dieser düst’re Unhold war.
Und da war mir plötzlich klar,
wer dieser düst’re Unhold war.
Er wollte mich zum Solde schicken,
doch ich sagte zu ihm: f*!

Denn das sind die Waden eines Barden
und die sind nicht zum marschier’n.
Denn wenn sich alle Barden schlagen,
wer soll da noch musizier’n?
Und ganz ohne die Musike,
was gibt’s da noch zu verlier’n?
Das sind die Waden eines Barden
und die sind nicht zum marschier’n.
Doch der Unhold gab nicht auf
und griff nach seiner Klinge Knauf.
Und setzt mir an den Hals sein scharfes Schwert.
Er schaute fest in meine Augen
„Habt ihr denn gar keinen Glauben?
Fühlt ihr euch als Soldknecht denn nicht geehrt?“
„Was seid ihr denn für ein Mann,
der nicht mal richtig töten kann?“

Ich stieß ihn fort, ich hatte Durst
„Hört: euer Kampf, der ist mir Wurst!“
Für kein Geld dieser Welt
schwinge ich für euch die Lanze,
sondern höchstens meine Waden
aber die auch nur zum Tanze.
Für keinen Ruf, für keine Ehre,
für keinen Hungerlohn,
schon gar nicht für den König,
denn der bangt um seinen Thron.
Für keinen Ruf, für keine Ehre,
für keinen Hungerlohn,
schon gar nicht für den König,
denn der bangt um seinen Thron.
Nein ich lasse mich niemals von euch in keine Kriege schicken,
da sage ich ‚nein danke‘ und zum Abschied nochmal ‚f*‘“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 03 Feb 2016, 10:31:18
Taelgur hebt seinen Humpen.
"Auf den Barden, auf Juvian!"
Er wippt mit dem Fuß.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 03 Feb 2016, 10:37:34
"Es war ein Mal Bauer aus Finkenberg
der stolperte über nen kleinen Zwerg
der Zwerg war sauer
lag so lang auf der Lauer
Da fraß beide der Drachling vom Finkenberg!"

"Das war ein 'Reimeleicht' aus meiner Heimat"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 03 Feb 2016, 11:47:16
"Es war ein Mal Bauer aus Finkenberg
der stolperte über nen kleinen Zwerg
der Zwerg war sauer
lag so lang auf der Lauer
Da fraß beide der Drachling vom Finkenberg!"

"Das war ein 'Reimeleicht' aus meiner Heimat"

Larsen runzelt die Stirn...

"Was für ein seltsames Gedicht... Ist dieser "Drachling von Finkenberg" eine Figur, die häufiger in Geschichten aus eurer Heimat auftaucht?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 03 Feb 2016, 12:04:27
Kratzt sich am Kopf: "Das nicht, aber wir kennen viele 'Reimeleichts':

Maid Mitzi ward betrunken
und Opfer eines Halunken
sagte, sie solle nicht trinken
tät aus dem Munde stinken
das hat ihr gestunken

Sie sagte 'Küss mich'
Halunke wollt nicht
da hat sie ihn getreten
hat er sie doch ungebeten
die Wahrheit vertellt inniglich

Es gibt aber bessere! Nur habe ich "der Graf und der Heilbutt" nicht mehr drauf oder "Arnold vom Schwarzenacker war groß und war auch wacker..." ach mein Gedächtnis..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 03 Feb 2016, 12:45:47
Als sie den Gesang vernimmt, lächelt die neu angekommene Frau und lauscht. Bei der nächsten Pause fragt sie beim Wirt nach, wo sie auf ihr Zimmer kommt und schultert das Gepäck wieder, um es dort hin zu bringen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 03 Feb 2016, 13:14:03
Mirasha lauscht Juvians Spiel und klatscht nach einer Weile im Takt mit. Nachdem die letzten Töne verklungen sind strahlt sie den Alb an und klatscht erneut in die Hände.
„Es ist keine Schande, dass du dich gegen das Schwert und für die Laute entschieden hast.
Wirst du morgen bei deinem Gespräch mit den Zirkelleuten auch etwas vorsingen?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 03 Feb 2016, 13:36:05
Nein, da will ich vorsprechen, vielleicht haben sie einen Auftrag für mich, eine Suche in alten Gemäuern. Wie gesagt Ich habe hier ein Empfehlungsschreiben, solange ich nicht durch ein Mondtor muss...Unser Beppo hier scheint fast ein Dichter zu sein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 03 Feb 2016, 14:26:59
 "Nein, Herr, danke Her... äh Freund: genauso wie es eine Zeit zu arbeiten gibt, gibt es auch eine Zeit zu tanzen.... oder eben zu dichten. Naturgemäß gibt es mehr Zeiten zu arbeiten für unsereins als zu dichten, keine Frage. Kein Mensch ist gleich und seine Schicksale noch weniger.... Aber das eine fällt einem oft leichter, wenn man sich des anderen bedienen tuet. 'Einem grimmigen Bauern wird die Sense stumpf'..... auch wenn dieser Sinnspruch ursprünglich eher bildlich als wortwörtlich gemeint war, HUST. Man sagt auch, dass die Herrin des nassen Grabes laute Musik schätzt... oder ihre grausigsten Diener eben nicht... kommt aber aufs Gleiche raus und äh... achso... die Windsbraut liebt den Tanz und die Erdmutter die Ode. Ganz grob und vereinfachend. Waswannwiewo ist wirklich ne Wissenschaft... Midwinter ist zwar ein Fest der Windsbraut, aber da tanzt man nicht, jedenfalls nicht bei Sturm aus Nordwest und erst recht nicht nackt!....
und äh... naja... gegen Dichtkunst haben sie alle nichts!"
.... "Ah hier noch einen:
' Bei Midwint' Sturm aus Nordwest
tanzte Hochwürden allerbest
traditionell ganz nackt
Windsbraut hatte ihn gepackt
Seitdem dichtet man zum Fest

Hochwürden aber verlor leider
Leben wenn auch nicht die Kleider
Windsbraut tatete kund
'Diesen hier führe ich zum Mund
aber ihr werdet Midwint'-Tanz-Meider''


Beidemweg muss man erwähnen, dass manche Ketzer vermuten, Hochwürden sei jämmerlich an der Klippe ertrunken und eher der Herrin vom Nassen Grab zum Geschenk von ihrer kleinen Schwester gemacht worden.
Wie auch immer: Tanzen im Winter nicht göttergefällig. Zumindest nicht nackt bei Sturm an der Klippe. Hohepriester hin oder her."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 03 Feb 2016, 16:09:17
Juvian lacht laut auf: Sagt Beppo, mir scheint ihr wollte meinen Hut, damit er rumgeht . Ihr tragt einen klugen Kopf da auf Euren Schultern. Aber eure Kopfbedeckung sieht schrecklich aus. Dabei fummelt er an dem Hut von Beppo und sieht aus ihm ein Ei... (das wohl vorher bei Juvians Früstück lag, was sicher allen auffviel die mit ihm am Tisch saßen). Da schaut, Euer Hut legt Eier auch noch Heuer. Ihr habt nicht nur einen verflucht... äh zauberhaften Dolch, nein auch Euer Hut scheint wohl magischer Natur zu sein. Juvian bewegt seine Finger schnell und sagt: Heidporx Gackera. Und aus dem Hut hört ein jeder Hühnergackern.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 03 Feb 2016, 22:47:38
Nachdem sie zügig ihr Zimmer bezogen hat, kommt die Neue auch gleich wieder zurück in den Schankraum. Die dreieckige Tasche hat sie dabei und steuert den Tisch an an dem Juvian sitzt. "Ist hier vielleicht noch ein Platz frei?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 03 Feb 2016, 23:29:19
Natürlich, setzt Euch. Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 04 Feb 2016, 07:10:00
Gundula erhebt sich wieder.
Sie ist wirklich sehr schön mein Herr.
Sie nimmt ihren Humpen, schaut nach den Fischen und geht zu ihrem Tisch zurück.
Das war wirklich schön Juvian.
Über den Tisch lässt sie ein Geldstück auf ihn zu rollen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Feb 2016, 07:32:50
"Ach nein Herr, äh Freund Juvian: Ich bin wirklich nur ein Bauer! Gemeinhin hält man uns für schlicht, aber das stimmt nicht! Na bei manchen schon: Der Friedelshofer Jockel ist mal in seinem eigenen Brunnen ertrunken, um sein Huhn zu retten. Bei der großen Untotenplage war er dann der einzige der im "Kessel" steckenblieb. Lief dort noch zwei Monate im Kreis in diesem Erdloch, der dummer Untote.... Achsoja, aber auch das Bauernleben hat manche Herausforderungen des Geistes. Bauernkalender; Wetterkunde; die Tagesheiligen; wer mit wem und dass man besser nicht mit der Cousine; wo und was man jagen darf und wo nicht und wo's keiner mitbekommt; wann welche Kräuter für welches Zipperlein helfen; welche Hexen man aufsucht und welche besser meidet; welche Quacksalber gut für's dörfliche Wohlbefinden sind (ist ja oft ne Kopfsache) und welche man wie gescheit teert und federt; und zu guter letzt: WIE HALTE ICH MEINE ERTRÄGE MÖGLICHST HOCH, ohne dass der Herr was davon mitbekommt. Kann sich ja nicht jeder ein "schwarzes Gatter" im Wald leisten.
Das alles ist es, "was den Intel leckt" oder wie man sagt. Hinundwieder fällt dann mal nen Kopfertrag an, den man auch zum Dichten oder Denken .... oder Schwarzbrennen verwenden kunnt!"
"Darauf ein Bier, Prost!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 04 Feb 2016, 09:45:11
Taelgur zu Juvian:
"Sag, du willst beim Zirkel vorsprechen? Darf ick mit? Muss da auch noch hin, denk'i. Ick glaub nämlich dass die echt was ham was zu tun is'. Also für ausserhalb was mein ick. Bin ja so ein Zwerg fürs Grobe, wie mein Herr Jalander immer meint.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 04 Feb 2016, 10:36:32
Juvian greift nach den Geldstück und bedankt sich. An Taelgur: Es darf jeder mit der mit will...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Feb 2016, 11:20:35
"Dauert das lange?.... Und mein Sonntagsanzug naja... lässt man mich da ein?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Feb 2016, 11:24:37
"Ich bin Magali aus Dalmarien. Und ich weiß noch nicht, wo ich hinwill. Vielleicht über die Seidenstraße, aber vielleicht auch einfach weiter in den Westen." Lächelnd fügt sie hinzu. "Mal sehen, was sich ergibt." antwortet sie auf Juvians Frage. "Und Ihr?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Feb 2016, 11:29:13
"Wir gehen zu den Zirkel. Herr Juvian tät dort Fragen stellen und mir interessiert, obse von der "Herrin vom feuchten Grab" einen Mitglied haben.... oder einen im Kerker oder wasauchimmer!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 04 Feb 2016, 13:19:50
Einen Moment bitte schöne Magali: Wieso eigentlich im Kerker. Du Beppo, der Dolch, der stinkt wie ein toter Walfisch von hier bis zur Kristallsee. Die Herrin vom feuchten Grab hat euer Land absaufen lassen und mich Fische auskotzen, was genau hat den nun euer feiner Priester gesagt der dich losgeschickt hat.
An Magali: Aus Dalmarien, seit ihr über den Landweg gereist oder über die Kristallsee? Last mir raten, ihr seid auf der Flucht? Eine Liebschaft? hat jemand euer Herz gebrochen? Ein Unhold, nun die Damen wurde sicher schon allen das  Herz gebrochen... da fällt mir ein Lied ein. Juvian klimpert mit den Augen, zwinkert jeder Dame zu uns singt, die letzte Strophe besonders dramatisch:


In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad
Mein’ Liebster ist verschwunden,
Der dort gewohnet hat.

Er hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein’n Ring dabei,
Er hat die Treu’ gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.

Ich möcht’ als Abenteuerin reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und geh’n von Haus zu Haus.

Ich möcht’ als Reiterin fliegen
Wohl in die blut’ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Feb 2016, 13:30:48
"Psst, n bisserl mehr Respekt bitte. Fischig hin oder her..... Naja, ich soll halt den Dolch wieder in ihre Hände geben. Sei es, dass ich ein Priester von ihr finde oder auch nur sowas in der Art. Anderweitig besänftigen ist auch in Ordnung! Nur verbotene Rituale kommen für mich nicht in Frage. Auch bin ich aufrichtig interessiert, dass niemand nicht Schindluder mit ihren Kräften anstellt...damit fing ja alles an....  naju..... hmja.... was mach ich jetzt, wenn ich auf ein Priester von ihr treffe? Und der treibt dann Schindluder? Dann hätte ich Gewissensbisse ihn den Dolch zu geben.
Auch ist das mit Schindluder manchmal wie mit der Katze vom Schrödingerhof, wo wir auch nicht lange wussten, ob sie noch lebte oder schon tot war.
Ich bin auf Pilgerfahrt. Ich bin kein Lieferant - der hätte es einfacher. Die Mühle zwickt mich schon, klar!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 04 Feb 2016, 13:43:52
Ja, aber was genau wurde den mit den Dolch gemacht für Schindluder. Ich habe das Gefühl du erzählst nicht alles, wenn wir dir hier helfen sollen, dann solltest du uns alles erzählen. Die Geschichte mit den Adligen nehme ich dir nicht ganz ab und der Dolch ist ein Hochzeitsgeschenk.... eigentlich?

Da fällt mir ein gar listiges Lied ein, bei Lügen:

Ich will euch erzählen und will auch nicht lügen:
Ich sah'n Paar gebratene Ochsen fliegen,
sie flogen von ferne;
sie hatten den Rücken zur Erde gekehrt,
den Bauch wohl gegen die Sterne.
Heidideldumdei, heidideldumdei,
den Bauch wohl gegen die Sterne.Ein Amboß und ein Mühlenstein,
die schwammen bei Arwingen wohl über dem Arn.

Sie schwammen gar leise.
Ein Frosch verschlang sie alle beid'
zu Yonnus wohl auf dem Eise.
Heidideldumdei, heidideldumdei,
zu Yonnus wohl auf dem Eise.

In Schlawe, da war ein großer Hahn,
der hat unendlich viel Schaden getan:
Zertrat eine steinerne Brücke.
Eine Mücke stieß den Drachenturm ein,
war das nicht ein großes Unglücke?
Heidideldumdei, heidideldumdei,
war's nicht ein großes Unglücke?


In Sarnburg, da stand ein hoher Turm,
der trotzte jedem Wetter und Sturm,
stand fest über alle Maßen.
Den hat ein Kuhhirt mit seinem Hörn
auf einmal umgeblasen.
Heidideldumdei, heidideldumdei,
auf einmal umgeblasen.

In Stolp, da stand ein hohes Haus,
daran flog eine Fledermaus,
da borst es in tausend Stücken.
Da kamen elftausend Schock Schneidergesell'n,
die wollten das Haus wieder flicken.
Heidideldumdei, heidideldumdei,
wollten das Haus wieder flicken.

So will ich hiermit mein Liedchen beschließen,
und sollt's auch die ganze Gesellschaft verdrießen,
will Wahrheit reden und nicht lügen:
In meinem Land sind die Mücken so groß
wie hier bei euch die Ziegen!
Heidideldumdei, heidideldumdei,
wie hier bei euch die Ziegen!

So, ich brauch erstmal eine Pause, mehr Leider zu späterer Stunde. Aber die Damen, ihr seid uns noch die Geschichten schuldig warum ihr auf Schusters rappen seid. Ein Met bitte, Herr Wirt!
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 04 Feb 2016, 14:08:11
Nachdem Magali platzgenommen hat, nickt Sie der Dame fröhlich zu „Guten Abend Magali. Ich bin Mirasha und das ist Gundula. Beppos und Juvians Namen habt Ihr ja sicherlich schon mitbekommen?!“ Dabei deutet die Gnomin immer auf die jeweilige Person am Tisch.

Während Juvian die beiden Lieder schmettert klatscht und summt die Rothaarige begeistert mit. „Heidideldumdei, heidideldumdei….“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 04 Feb 2016, 14:36:24
Callogh versucht mehr schlecht als recht im Rhythmus des Liedes mitzuklatschen. Nachdem Juvian die Lieder vollendet hat, geht ein breites Grinsen über das Gesicht von Callogh.

"Welch formidable Sanges- und Dichtkunst. Wahrlich, Ihr steht den großen Künstlern meines Landes in nichts nach. Wenngleich bei uns meistens andere Dinge besungen werden."

Callogh dreht sich in die Richtung von Beppo.

"Herr Juvian hat aber Recht. Wir werden Euch nicht helfen können Herr Beppo, wenn Ihr uns nicht erzählt, was Euch umtreibt. Ich habe so meine Erfahrung mit Problemen, wenngleich nicht alle Probleme immer lorakisch waren. Aber das würde uns zu weit führen..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Feb 2016, 14:37:34
Magali wiegt den Kopf "nicht ganz richtig. Aber auch nicht ganz falsch", kommentiert sie Juvians Vermutungen, um dann Mirasha, Gundula und Beppo zuzunicken, während sie vorgestellt werden. "Einen Met nehme ich auch, am besten mit ordendlich Gewürzen drin. Und danach kann ich gerne die Sache mit den Liedern eine Weile übernehmen."
Um ihren Worten Taten folgen zu lassen, holt sie aus der Tasche eine Harfe heraus, dazu ein Brett, das sie sich so auf den Sitz schiebt, dass es vorn zwischen ihren Beinen etwas herausragt und unter dem Kleid eine Stützfläche für das Instrument bildet. Dort legt sie dann ein Stückchen dickeren Stoff auf, damit das Kleidungsstück nicht durchscheuert und so nimmt sie die Harfe zur Hand und beginnt, sie zu stimmen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 04 Feb 2016, 15:01:39
Taelgur, noch am Tisch mit Halen sitzend, wippt etwas im Takt der Musik und versucht vorsichtig, sich Thalie zu nähern um sie am Nacken zu kraulen. Er wird damit fortfahren wenn sie es zulässt, es aber unterlassen wenn nicht.
"Hier noch ein Bier, wenns Recht ist!" ruft er dem Wirt zu, als die anderen auch bestellen.
"Ein kräftiges bitte.
Halen, was führt dich und deinen Greifen hier her? Du sahst... Sauer aus als sie gebracht wurde."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 04 Feb 2016, 15:08:32
Ja, aber was genau wurde den mit den Dolch gemacht für Schindluder. Ich habe das Gefühl du erzählst nicht alles, wenn wir dir hier helfen sollen, dann solltest du uns alles erzählen. Die Geschichte mit den Adligen nehme ich dir nicht ganz ab und der Dolch ist ein Hochzeitsgeschenk.... eigentlich?


"Ich glaube ihm, Juvian. Es mag für dich seltsam erscheinen, doch ich denke, dass Beppo komplett ehrlich zu uns."

"Zu euren Gewissensbissen... Ich denke, wenn ihr euch an den Ort begebt, den ich euch beschrieben habe, könnte ihr den Dolch bei Bedarf auch dort abgeben. Die Person, die mir diesen Säbel hier überließ, kann ihn wahrscheinlich an die Herrin des nassen Grabes selbst abgeben."

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Feb 2016, 15:27:26
"Doch, mein Herr..." Beppo hebt flehentlich die Hände "... ich sage wirklich die Wahrheit. Ich weiß ja auch nicht alles. Ich bin kein Gott, ich bin kein Riese, ich bin nur ein Mensch! Und manchmal kann man weder Menschen, noch Tieren vertrauen, das weiß ich sehr wohl. Aber diese Geschichte unseres Ortes ist wahr. So wahr wie ich hier stehe!
Vereinfacht verhält es sich so: Früher wurden drei Gottheiten bei uns angebetet: Erdmutter, Windsbraut und Herrin vom feuchten Grab. Eurer Hekateria vielleicht gar nicht so unähnlich unsere drei.
Aber nach und nach gingen die alten Riten der Herrin vom feuchten Grab in Vergessenheit ... naja, manche sollen auch recht gruslig gewesen sein, wie auch immer.... hat sie nicht ein Mal viel gestört. Soweit ab vonne See, wie wir sind, hatte wohl auch die Windsbraut mehr Macht über den Regen übernommen von ihre Schwester...
Gerade bei sonne "Flut- und Ebbe"-Gottheit wie bei der Herrin vom feuchten Grab ist vieles "Geben und Nehmen" oder "wie du mir, so ich dir".
Naja, aber der heilige Dolch war noch da oder ist in unsere Gegend gekommt. Ich weiß dem nicht mehr so gut. Und da die beiden Adelshäuser eh zerstritten waren, war dieser Dolch ein Symbol, dass alles wieder zusammenflösse... passt doch...
Nur einer der beiden Herren wollte halt nicht oder wollte zuviel. Gibt's ja oft.
Dann nimmt einer und verwendet dem Dolch für Wasserbeschwörungen und dergleichen. Kann ja passieren.
Gegenseite klaut den und rächt sich. Kann ja passieren.
Aber bei alldem wurd dem Dolch nur noch Mittel zum Zweck. Und irgendwann wird's der Herrin vom feuchten Grab zu bunt. Denkt se sich vielleicht "Erst vergesst ihr mich und dann verwendet ihr meinen heiligen Dolch für eure eitlen Querelen, ohne mir Ehrerbietung zu zollen!?! Jetzt reicht's: Ich wird euch REICHLICH BESCHENKEN!!!"
Und so kam es dann ja auch. Ich bin der Beweis, sonst wäre ich ja nicht hier.
Sagt jedenfalls die Hohepriesterin vonne Erdmutter zu mir: "Du Beppo, bist ein sehr frommer Mann und tapferer als du denkst. Also sage ich: Gehe  gen Sarnburg und eile geschwind, sonst wird dir meine Sandale den Weg weisen. Wenn du aber ein Mann oder ein Frouw oder dero heiligen Ort gefunnen hast, der sich des Dolches würdig erweist und der Herrin vom nassen Grab Zorn beschwichtigt, also sei deine Pilgerfahrt beendet!"
Naja, so suche ich halt... is' nich' leicht. Bin ich kein Gelehrter, kein Priester und auch kein dunkler Kultist. Nur ein frommer Bauersmann, der seinen Mund nicht halten kann und zu spät n Schritt nach hinten macht, achach."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 04 Feb 2016, 16:52:06
Nun, dann seis drum. Dann fragen wir Morgen im Turm nach oder ihr reist zu jenen Mann der den Dolch hat, wie es unser Freund Euch hier rät. Magali ein schönes Instrument habt ihr da. Ich bin gespannt was ihr vortragt. Ahh.... der Met tut gut.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Feb 2016, 17:00:51
"Um was für einen Dolch geht es denn?" fragt Magali nach, während sie weiter die Harfe stimmt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 04 Feb 2016, 21:18:07
Um ein Artefakt der Göttin aus dem Feuchtem Grab, es sorgte dafür das wir jetzt zwei Fische haben.
Sie deutet auf den Humpen vor dich und trinkt aus dem zweiten
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 04 Feb 2016, 21:22:31
"Vielleicht sollten wir nach mehr solchen Dolchen suchen. Wenn sie alle Fische liefern, dann hätte ich schon Interesse an einem weiteren solchen Dolch. Das würde meine Reisen erheblich ..."

Callogh blickt mit einem mal sehr nachdenklich. Offensichtlich hat er irgendetwas realisiert oder zumindest an etwas gedacht, was nicht mit Feen oder Sümpfen oder Kampf mit und gegen die Natur zu tun hat.

"Mir scheinen meine letzten Aussagen etwas unbedacht gewesen zu sein. Vielleicht gar ein Hauch götterlästerlich. Ich bitte die Herrin aus dem Feuchten Grab um Nachsicht mit mir. Ich bin ein unwürdiger Tunichtgut aus dem hohen Norden Lorakis, der üblicherweise bemüht ist alles Übersinnliche von sich fern zu halten. Insbesondere alles Feeische."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 04 Feb 2016, 21:26:34
Gerade als der kleine Bardenwettstreit beginnt, stellt auch der gute Wirt, Halens Bestellung auf den Tisch. Eintopf und Wasserschale stellt er ohne ein Wort auf den Boden unter den Tisch. Kaum hat die erste Holzschale den Boden berührt gehört Thalies Aufmerksamkeit ganz dem Essen. Mit aufgestellten Ohren stürzt sich gerade zu auf den Eintopf.

"Ich hatte nicht vor sie über den Mondpfad oder nach Winthold mit zunehmen und wollte sie bei einer Verwandten zurück lassen. Doch scheine ich die Stärke von Blut und Verwandschaft deutlich überschätzt zu haben... "


Er trinkt stumm einen Schluck Bier.
"Wenn ich recht sehe seit ihr Mitglied des Zirkel der Zinne. Was hat euch dorthin verschlagen,Taelgur?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 04 Feb 2016, 21:45:16
"Das tut mir echt leid zu hören... Man sollte seiner Familie trauen können...

Was mich betrifft, ick bin e'n Furgand, aus Westergrom. Also ursprünglich. Aber ich bin einer der Ausreißer, der viel lernen will, und so hab ich mich auf den Weg gemacht. Durch den Grausteinklamm, dirch Silenia, bis an de Kristallsee. Da hats mich nach Arwingen gezogen, wo ich irkendwie Herr Jalander kennen lernen durfte. Er brachte mich dem Zirkel nah, mit all dem Wissen und so... Also hab ich gefragt ob se nen neugierigen Zwerg brauchen können, und scheinbar können se. Also hab ich angefangen bei dene und mach viel so Reisezeugs. Die meisten sind ja nicht so fürs Reisen bei dene, aber ich tu das gern. Am liebsten inne Berge und so.
Ja und so kam das. Neigier denk ich. Und ich bin gern bei dene, nette Leute. Und hilfsbereit. Wir teilen quasi, ich bekomm Wissen dasse schon ham, und die bekommen Wissen wozzu man ausm Turm raus muss. Ich bin nicht so helle wie die meisten da, aber ich nehm gern Infos auf und so.
Achja, und es hilft wohl dass ich echt zäh bin, wenn man durch Ruinen und so wandert. Und das bin ich wohl, war ich schon immer irgendwie... "

Er kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf, dabei kann man sehen dass nicht nur sein Glatze, sondern auch seine linke Hand stark verfurcht ist. Mehr als nur durch reine Sonne.

"Ja und nu bin ick durch die Mark, übern Finsterwall und hierher, um weitere Infos zu sammeln. Von dern annern Seite der Berge, quasi. Und hier iss' echt interessant, was ick so hör, gute Geschichten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Feb 2016, 21:45:45
"Sachen gibt's" kommentiert Magali. "Ein Dolch, der Fische erscheinen lässt? Nicht schlecht." Sie prüft nochmal die Saiten und fragt "gibt es Wünsche?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 04 Feb 2016, 22:14:41
Callogh blickt mit leicht verträumten Augen in Richtung von Magali. Er nimmt einen Schluck aus seinem Becher und holt eine kleine mit Symbolen verzierte Pfeife aus seinem Beutel und beginnt sie zu stopfen. Währenddessen antwortet er Magali und kann dabei kaum ein Gähnen unterdrücken.

"Verzeiht. Es sollte nur nicht zu traurig. Vielleicht etwas aus Eurer Heimat. Ich weiß so gut wie nichts von Dalmarien außer, dass es dort Krieg geben soll. Habt Ihr viel Ärger mit Feen in Dalmarien?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Feb 2016, 22:57:43
"Nein, mit Feen nicht", antwortet Magali kopfschüttelnd. "Den Ärger machen wir uns schon untereinander."

Dann lässt sie die Finger über die Saiten gleiten und beginnt nach ein paar ersten Klängen zu singen

"Under der Linden
an der Heide,
dâ unser zweier Bette was,
dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen Bluomen unde Gras.
Vor dem Walde in einem Tal,
tandaradei,
schône sanc diu Nahtegal.

Ich kam gegangen
zuo der Ouwe,
dô was mîn Friedel komen ê.
Dâ wart ich enpfangen
– hêre Frouwe! – ,
daz ich bin saelic iemer mê.
Kust er mich? – wol tûsentstunt!
tandaradei,
seht, wie rôt mir ist der Munt!

Dô het er gemachet
alsô rîche
von Bluomen eine Bettestat.
Des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe Pfat.
Bî den Rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz Houbet lac.

Daz er bî mir laege,
wessez iemen
– nu enwelle Got! – sô schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich –
und ein kleinez Vogellîn,
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn."

Magalis Stimme ist offenbar geübt und auch die Harfe spielt sie gewiss nicht zum ersten Mal.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 07:32:03
"Schön, Magali, wirklich schön! Schnüff!..... Was dem Dolch betrifft: Konzentriert euch nich zu sehr auffe Fische. Hinget ja auch von dem Schwert ab, was och auffen Tisch lag.... Ich geh ja immer noch vonnem "Zeichen" aus. Aber dat wares och schon... Lasst uns Spaß haben, heute wird ersteinma gefeiert!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 05 Feb 2016, 10:03:47
Mirasha lauscht Magalis Stimme und ihrem Spiel der Harfe. Auch als die Dame endet klatscht die Gnomin in die Hände „Wirklich schön Eurer Spiel!“.

Auf den leeren Becher deutend winkt sie Mei hinter der Theke zu. Diese nickt freundlich in Mirashas Richtung und macht sich gleich an die Arbeit.

„Könntet ihr zwei auch ein Lied zusammen singen?“  blickt sie Juvian und Magali fragend an.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 10:24:03
Oh, das wäre bestimmt ein herrlicher Gesang, wenn ihr beide etwas singen würdet.
Gundula beendet ihren Applaus und hebt ihren Humpen in Richtung Mei, in der Hoffnung auch diesen ausgetauscht zu bekommen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 05 Feb 2016, 11:02:17
"Da müssten wir nur ein Lied finden, das wir beide kennen", gibt Magali zu bedenken.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 05 Feb 2016, 11:02:40
Man könnte fast meinen eine Träne im Augenwinkel von Calloghs linkem Auge sehen zu können. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens klatscht der Nordländer in die Hände.

"Wundervoll Magali. Wirklich wundervoll. Man kann in diesem Gasthaus wahrlich große Kunst erleben. Dazu noch Dinge, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Fürwahr es hat sich gelohnt gerade in diesem Gasthaus einzukehren."

Callogh nimmt einen kräftigen Zug aus seiner Pfeife. Der süßliche Geruch des aromatisierten Tabaks steigt auf.

"Und morgen geht es also zum Zirkel der Zinne?" fragt Callogh in die Runde. "Kann ich mich dabei anschließen. Ich wollte immer schon mal mit den Zirkel-Zauberern sprechen. Vielleicht kann man sich da ein wenig austauschen. Ich könnte für mein Leben in Tir Durghachan noch den ein oder anderen Bannzauber gebrauchen. Außerdem könnten sie mir sicher noch bei meinem Problem weiterhelfen ..."

Beim letzten Satz scheint Callogh wieder mit Tränen zu kämpfen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 11:15:42
"Herr Callogh: Vielleicht können wir oder ich euch auch weiterhelfen. Mir hilft ja auch jeder.... Ich hätte da zwei Angebote:
Erstens: Ich begleite euch auf euer Queste!
Zwotens: Ich habe da ein altes Rezept für gezuckter Flocken, aber nicht das Geld sie an den Mann zu bringen. Vielleicht wollt ihr da finanziell einsteigen. Dürft auch den Namen setzen: "Calloghs Kornflocken" wird sicher ein Verkaufsschlager! Mehr als eine kleine Beteiligung will ich nicht. Ist ja euer Geld."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 05 Feb 2016, 11:22:24
"Die Idee mit den Flocken gefällt mir gut. Allein es fehlt an dem, was Ihr finanzielle Möglichkeiten nenen würdet. Ich bin ein einfacher Bewohner Tir Durghachans und habe keinen Haufen voll Gold. Für Euer Angebot mich auf der Queste zu begleiten danke ich Euch herzlich. Ich suche meinen Bruder und seine Tochter. Beide sind in Tir Durghachan vor einigen Monaten verschwunden. Meine Vermutung war, dass es sich um Feenwerk handelt. Und leider habe ich damit Recht behalten. Nun muss ich ein Stück Finsterbambus aus Zhoujiang herbeischaffen. Dann habe ich vielleicht die Möglichkeit durch die Auflösung des Feenpaktes meinen Bruder und seine Tochter wieder zu befreien. Allerdings weiß ich nichts über den Finsterbambus außer, dass er in Zhoujiang wächst. Also werde ich wohl oder übel, den Mondpfad nutzen müssen, da mir alle anderen Wege als lang erscheinen. Auch wenn ich kein Freund dieser Wege durch die magische Domäne bin, die Gefahr von Feenwerk ist einfach viel zu groß auf den Pfaden."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 05 Feb 2016, 11:37:55
Herr Callogh, Ich würde hier erst bei einen Händler nachfragen ob er dieses Buschwerk hat, die Portale sind nicht geheuer.
Eine liebliche Stimme habt ihr Magali, Lust auf ein Duett oder ein Kanon. Das Publikum fordert ein zweistimmiged Liede, oder kann ich Euch Instrumental unterstützen mit Maultrommel, Querflöte oder den Rumelpott.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 12:47:09
Oh ja, bitte etwas, wozu es sich tanzen lässt.
Sie klatscht aufgeregt in die Hände.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 12:55:11
"Ich kann n ganz passablen Butzemann tanzen, damit vertreiben wir daheim zum Fleischfest die bösen Geister! Währt Ihr bereit meine Tanzpartnerin zu sein, Gundula? Ist ganz einfach: Im Grunde ein paarweis' getanzter Schuhplattler."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 05 Feb 2016, 13:00:56
"Etwas zweistimmiges zum tanzen? hmm" Magali denkt nach. "Fällt Euch was ein, Juvian?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 13:01:10
"Ich kann n ganz passablen Butzemann tanzen, damit vertreiben wir daheim zum Fleischfest die bösen Geister! Währt Ihr bereit meine Tanzpartnerin zu sein, Gundula? Ist ganz einfach: Im Grunde ein paarweis' getanzter Schuhplattler."

Sie schaut ihn entsetzt an.
Einen Schuhplattler? Ich will tanzen und dafür benötige ich meine Schuhe, ich werde die nicht "Plätten?" ich benötige die noch.
Aber wenn ihr einen schöhnen Volkstanz kennt, bin ich gerne dabei.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 05 Feb 2016, 13:09:49
Larsen wendet sich Juvian zu:

"Entschuldigt, aber so langsam nervt mich eure Furcht vor den Toren, wo es nun deutlich wird, dass ihr niemals ein solches bereist habt. Nun, man soll natürlich die Worte derer ehren, die vor einem kamen, doch ich rate euch, dass ihr euch dringend eurer Furcht stellt und zumindest ein einziges Mal eines der Tore durchschreitet."

"Verzeiht meine harschen Worte, doch ich habe selbst erlebt, was für Möglichkeiten sich einem anbieten, wenn man sich seinen Ängsten stellt. Hätte ich mich vor meinen Unvermögen zu schwimmen aufhalten lassen, ich hätte mich diesem Säbel niemals als würdig erweisen können. Und hätte ich mich vor Furcht vor den Anderswelten aufhalten lassen, so wäre ich wahrscheinlich niemals mit meiner lieben Frau zusammengekommen. Zu sehen, wie sich jemand sein Leben selbst einengt, macht mich traurig."


Dann dreht er sich zu Callogh um.

"Finsterbambus kann man in der Nähe der Stadt der lebenden Toten erwerben! Auch einige Händler in Palitan handeln damit, doch ausschließlich in Form von Auktionen und das heißt, dass Zeug ist sauteuer dort! Ich kenne das Zeug! Man kann daraus scheinbar ordentliche Rüstungen machen, die keinen Mucks von sich geben, weshalb es gerade bei Attentätern beliebt ist. Doch der Abbau ist gefährlich, denn die Orte, wo der Bambus wächst, nun, sie sollen von der Finsternis verderbt sein, so ähnlich wie diese Gebiete, die diese Typen vom Wächterbund beschützen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 05 Feb 2016, 13:22:47
Juvian schaut Larsen voller Wut an und baut sich vor ihm auf, seine Hand geht zu seinen Säbel: Ihr wagt es mir zu sagen, das Euch meine Furcht nervt. Wer seid ihr Eigentlich? Mein Volk, das freie Volk der Wagen hält seit Jahrhunderten wacht auf den Straßen Dragoreas. Ihr mögt unsere Furcht als Aberglauben abtun oder als lächerlich, aber wir Wissen das jene die die Götterboten töteten aus den Toren kamen. Wir ziehen durch die Lande und meiden die Tore. Es ist unsere Tradition und das Erbe der Götterboten. Ich habe mich meinen Ängsten schon mehr gestellt als ihr und ich habe viel von der Welt gesehen, aber ein Tor das würde ich nur betreten wenn großes davon abhängt. Damit wir uns nicht falsch verstehen, dies ist keine unbegründete Angst, dies ist Vorsicht und der Respekt vor meinen Traditionen und Überlieferungen. Ich scheue nicht die Feen, den mein Volk hat Feind und Freund unter ihn und so manche Pforte ist für uns offen die für Euch verschlossen ist, aber jene die die Tore erbaut haben, haben das Böse in die Welt gelassen. Ihr kennt nur die Geschichte die so kurz ist wie Euer Atem und der Eurer kurzlebigen Eltern, spart Euch eure schöne Worte, weil ihr so lebt muss ich es nicht, noch muss ich ein Tor ohne Sinn betreten nur weil ich es kann. Er nimmt seine Hand weg von der Waffe, wie eine Stumme Warnung, danach stürzt er den Met in einen Zug hinunter und lächelt wieder, als wäre sein Zorn mit den letzten Zug des Metes verflogen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 13:30:15
Gundula wird ruhig und legt ihre Hand an den Schafft ihrer Waffe als Juvian sich erhebt und harrt der Dinge die da kommen mögen.
Als sich Juvian beruhigt, schaut sie noch einmal von einem zum anderen, wartet noch einen Moment.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 05 Feb 2016, 13:43:11
Taelgur schaut unsicher zwischen Juvian und Larsen hin und her, etwas verunsichert ob der neuen Situation. Er schaut zum Tresen, an dem immernoch seine Axt lehnt, und wieder zu den beiden.
Er entschließt sich, zunächst nicht ein zu greifen, zumal Juvian sich bereits beruhigt zu haben scheint. Dennoch, er kann keinen von beiden gut einschätzen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 05 Feb 2016, 13:43:56
Magali bekommt große Augen, als Juvian so deutlich wird. Um die Stimmung aufzuhellen stimmt sie sogleich ein weiteres Lied an, welches mit etwas gutem Willen durchaus auch tanzbar wäre:

"Anke van Tharaw öß, de my geföllt,
Se öß mihn Lewen, mihn Goet on mihn Gölt.

Anke van Tharaw heft wedder eer Hart
Op my geröchtet ön Löw’ on ön Schmart.

Anke van Tharaw mihn Rihkdom, mihn Goet,
Du mihne Seele, mihn Fleesch on mihn Bloet.

Quöm’ allet Wedder glihk ön ons tho schlahn,
Wy syn gesönnt by een anger tho stahn.

Kranckheit, Verfälgung, Bedröfnös on Pihn,
Sal vnsrer Löve Vernöttinge syn.

Recht as een Palmen-Bohm äver söck stöcht,
Je mehr en Hagel on Regen anföcht.

So wardt de Löw’ ön onß mächtich on groht,
Dörch Kryhtz, dörch Lyden, dörch allerley Noht.

Wördest du glihk een mahl van my getrennt,
Leewdest dar, wor öm dee Sönne kuhm kennt;

Eck wöll dy fälgen dörch Wöler, dörch Mär,
Dörch Yhß, dörch Ihsen, dörch fihndlöcket Hähr.

Anke van Tharaw, mihn Licht, mihne Sönn,
Mihn Leven schluht öck ön dihnet henönn.

Wat öck geböde, wart van dy gedahn,
Wat öck verböde, dat lätstu my stahn.

Wat heft de Löve däch ver een Bestand,
Wor nich een Hart öß, een Mund, eene Hand?

Wor öm söck hartaget, kabbelt on schleyht,
On glihk den Hungen on Katten begeyht.

Anke van Tharaw dat war wy nich dohn,
Du böst mihn Dühfkë myn Schahpkë mihn Hohn.

Wat öck begehre, begehrest du ohck,
Eck laht den Rack dy, du lätst my de Brohk.

Dit öß dat, Anke, du söteste Ruh’
Een Lihf on Seele wart uht öck on Du.

Dit mahckt dat Lewen tom Hämmlischen Rihk,
Dörch Zancken wart et der Hellen gelihk."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 13:46:03
Zeitgleich nimmt Beppo  Gundula vorsichtig  und respektvoll bei der Hand, nicht ohne dabei die beiden Streitenden aus den Augenwinkeln zu verlieren. "Schaut , es ist ganz einfach: Zweimal die Arme nach oben. Der jüngere dreht sich durch und dann zurück, dann der ältere. Man löst sich. Dann den linken Fuß nach hinten und mit der rechten Hand berühren, dann umgekehrt. Affektiert die Hände mit einem "Hoihoihoi" am Wams abputzen: rechtslinksrechts. Dann verbeugt sich der Herr vor der Dame oder was gerade schicklicher ist, nur nicht beide gleichzeitig und man greift sich wieder bei den Händen und es geht von vorne los.
... ist nicht direkt ein 'Butzemann', macht aber mehr Spaß und ist nicht so laut!"
"Hey, watten Zufall, der Takt des Liedes passt!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 14:09:33
Anschließend stimmt Beppo, nicht ohne hochrot zu werden und einen kräftigen Schnaps zu nehmen, der zufällig gerade bereitsteht, ebenfalls zu einem Liedlein an:


"Ik spalt dik met myn Axtenhammer"
sägt de Troll zu demn Galloper
Sägt de Galloper zu demn Troll
"Ik ben zu snell, ik ben zu toll"

Hü-hü-hi, mik kriegst du ni

Galloper san geschwind
alswie demn heilig Wind

"Ey, min Weif und ok min Sun
da löpts Abendessen d'von"
hat ok schön demn glänzend Fell
bat Galloper san zu snell"

Hü-hü-hi, dik krieg i ni

Galloper san geschwind
alswie demn heilig Wind

"Oh, schöns Rössle, komm zu mik her!"
sägt demn Soldling mit sin Speer
Sägt Galloper zum Soldlingmann
"Bändst mik nur an din Wagen an"

Hü-hü-hi, mik kriegst du nie

Galloper san geschwind
alswie demn heilig Wind

Stayt auf Meil ein wunder Greis
wimmert still und flüstert leis
"Oh, Galloper lop von dann
Issich Gefahr von Troll und Mann!"

Tot mey Kind' und tot das Vieh

Galloper, bistu geschwind?
Tells Leid dem heilig Wind

Sägt de Galloper zu demn Greise
"Bistu nimmermehr alleine
Will ik stan als din Frund
Troy alswie Famili und Hund"

Hü-Hü-hi, bei dik bleip i

Galloper san geschwind
bat troy, wenn Kummer sind!"


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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 05 Feb 2016, 14:09:40
(Schreibe über Smartphone daher keine Farbe)

Larsen verdreht die Augen:

"Hübsche Drohgebärde, doch hier ist nicht die offene Straße, Juvian. Wenn du hier drinnen deine Waffe ziehst, ist ein Hausverbot dein geringstes Problem."

"Und ganz ehrlich: Es mag sein, dass dein Volk zurecht die Erbauer der Tore gefürchtet hat. Wahrhaftig, es mussten sehr mächtige Wesen gewesen sein. Und wer weiß, vielleicht haben sie tatsächlich Götter getötet, doch dann würde ich gerne wissen, welche Götter das waren und warum?"

"Und schließlich, den Traditionen deines Volkes in alle Ehren, du bist nicht dein Volk, Juvian! Dein Volk mag sicher mehr wissen als ich, doch du, Juvian, hast mit Sicherheit nicht gesehen, was ich gesehen habe, da hinter dem Tor. Ich sah die Sterne eines fremden Himmels und ich sprach mit Wasser, Leben, Tod und Ewigen Wandel. Ich fordere dich heraus, Juvian von den Teleshai! Begib dich hinter das Drachentor und suche im Land des Phönix nach dem Ort, den ich Beppo hier beschrieben habe. Wer weiß, vielleicht mag das Wissen deines Volkes dir tatsächlich einen tieferen Einblick als mir verschaffen, doch solange werde ich mir meine "schönen Worte" nicht sparen!"


Nach diesen Worten, bemerkt er das Tänzchen das gerade aufgeführt wird.

"Nun, dass muss ich doch glatt selbst ausprobieren. Komm her, Jinne."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 05 Feb 2016, 14:18:43
"Hört sich alles nicht wirklich gut an mit dem Finsterbambus."

Callogh scheint resigniert zu sein. Die sonst übliche hohe Körperspannung lässt nach.

"Die Mondpfade sind wirklich nicht geheuer Herr Juvian. Die Idee mit den örtlichen Händler ist aber sehr gut. Deshalb werde ich da wohl morgen mal hingehen. Sonst werde ich nach Osten reisen und nach dem Finsterbambus nahe der Stadt der lebenden Toten suchen. Untote machen mir keine Angst. Doch fürchte ich, dass auch an diesen Orten Feen nicht komplett fern sein werdne. Und Untote und Feen sind eine unschöne Kombination."

Callogh dreht sich zu Larsen.

"Habt Dank Herr Larsen für die Informationen zum Finsterbambus. Ihr scheint mir aus echtem Abenteurerholz geschnitzt zu sein. So furchtlos wie Ihr über die Mondpfade sprecht. Vielleicht wollt Ihr mich nach Takasadu begleiten?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 05 Feb 2016, 14:20:05
Juvian schaut zu Larsen und spukt vor ihn auf den Boden: Ihr habt mich gar nicht herauszufordern und redet nicht so großspurig, Eure Art nervt mich schon dir ganze Zeit. Noch interessiert mich was ihr mir Rät. Ihr verleumdet mich, so werde ich Euch keines Blickes mehr würdigen. Mit diesen Worten wendet er sich ab und ignoriert Larsen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 05 Feb 2016, 14:23:50
Callogh schaut besorgt zwischen Juvian und Larsen hin und her.

"Aber werte Freunde. Nun streitet doch nicht. Haben wir hier nicht alle dringlichere Probleme als das wir uns über gekränkte Eitelkeiten so zürnen sollten?"

Callogh dreht sich zum Wirt.

"Herr Wirt, bringt für diese beiden Herren," Callogh zeigt auf Juvian und Larsen "auf meine Rechnung zwei Schnäpse. Dann könnt Ihr Euch beim gemeinsamen Trinken wieder vertragen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 14:25:27
Beppo drückt noch weiter auf die Tränendrüse mit dem düst'ren Kinderlied
"Die drei kleinen Geißen wollten über's Eis verreisen".

Anschließend rezitiert er unter Tränen
"Der Man mit sin halben Arm, der sin Kind net halten kann",
das irgendwie eine besondere Bedeutung für ihn haben muss.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 05 Feb 2016, 14:42:11
Larsen nimmt den Schnaps dankend an.

"Ich stimme euch zu, Callogh. Über gekränkte Eitelkeiten soll man nicht zürnen. Ich habe mir mein Herz frei geredet und kann nun dieses kleine Geschenk von euch voll genießen Vielen Dank."

Er trinkt das Glas auf Ex aus.

"Mhm, köstlich. Allerdings, nach Takasadu kann ich euch nicht begleiten. Ich bin gerade auf den Weg zurück nach Zwingard, um meiner Familie Jinne vorzustellen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 14:46:51
"Schnüff"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 14:53:03
Gudula läßt sich zögerlich zum Tanz hinreißen, behält aber die beiden im Auge und als Larsen wieder anfängt, löst sie sich lächelnd, tritt zurück, eine Wand im Rücken und bleibt angespannt stehen und beobachtet das weitere vorgehen.
Ihre Hand ruht wieder auf dem Schwertknauf.
Leise flüstert sie: Wahrnehmung 15-25 je nach entfernung
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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Feb 2016, 15:03:23
Beppo schmunzelt
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Nach seinen Liedlein wischt er sich die Tränen ab
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und Gundula erneut zum Tanz auffordern.

Wenn nicht zwischenzeitlich noch was anderes passiert.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 05 Feb 2016, 15:52:32
Callogh nimmt einen kräftigen Schluck Schnaps. "Ein wirklich nettes Gasthaus. Hier ist auf jeden Fall immer etwas los. Vor allem kann mal so etwas auf andere Gedanken kommen neben dem ganzen schwierigen Alltag. Hat jemand Lust auf ein Spiel? Ich habe zwar keines dabei, könnte mir aber gut vorstellen, dass man vielleicht ein Karten- oder Würfelspiel macht."

Callogh winkt den Wirt herbei.

"Ich hätte gerne etwas Eintopf mit Brot. Wenn möglich auch ein wenig Hartwurst. Dazu noch einen Schnaps und ein schönen Becher Bier. Habt Ihr Dunkelbier hier? Das trinke ich am liebsten. Habe ich in Nyrdfing kennengelernt. Da habe ich so einiges das erste mal gesehen, dass hier in diesen Ländern als Kultur bezeichnet wird. Tir Durghachan ist einfacher. Wir leben mehr mit den wenigen Dingen, die uns die Natur Vorort bietet. Dafür gibt es nirgendwo so leckeres Wild wie in meiner Heimat. Das Land ist wunderschön. Sogar die Sümpfe, die nicht jedem schmecken, finde ich wundervoll. Man muss halt aufpassen, dass man nicht durch das ein oder andere nicht immer freundliche Wesen überrumpelt wird. Aber sonst, wunderschön. Ich gehe seit meiner frühesten Kindheit mit meinen größeren Brüdern, Schwestern und mit meinem Onkel auf die Jagd und durch die Natur. Das ist auch das Einzige, dass ich wirklich komplett vermisse. Die Natur meiner Heimat. Dafür trifft man hier überall eindeutig die interessanteren Menschen. Und vor allem sieht man auch mal häufiger Alben, Gnome, Varge und Zwerge. Davon gibt es bei uns leider eher wenige. Einmal war ich drei Tage in Dakardsmyr. Das war mir aber zu eng und zu hektisch. Das gleiche Gefühl hatte ich aber in den letzten Stunden hier in Sarnburg auch schon mal."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 05 Feb 2016, 16:12:39
Als die Lage sich beruhigt atmet auch Taelgur tief durch. (Hatte er eben die ganze Zeit die Luft angehalten? Es fühlt sich so an..)
"Na, ick denk' ma jeder hat hier einen Grund für dat watt'er tut oder sagt, ich hoffe nur, hier gerät keiner annen andern. Das muss nun wirklich nicht sein.
...
Für mich klingen beide Seiten richtig. Ick bin auch eener, der and're tun lässt wie se woll'n, solang se keim schaden, sach ick imma. Auf euch!"
Er hebt seinen Krug, setzt an und...
Setzt ihn wieder ab. Und schaut etwas verwirrt hinein.
"Herr Wirt, noch so eins bitte."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 05 Feb 2016, 17:57:40
Die bunt gekleidete Gnomin schließt die Augen, als das Wortgefecht zwischen Juvian und Larsen ist volle Fahrt gerät und öffnet sie erst wieder als der Wirt Calloghs geforderten Schnaps bringt. Seine Frau Mei tritt kurz darauf an den Tisch und stellt einen weiteren dampfenden Becher vor der Gnomin ab. Mirasha nickt der Dame freundlich zu und reicht ihr den leeren Becher an.

Über den Becherrand pustend blickt die Gnomin sich um und mustert noch einmal die Anwesenden im Schankraum. Leise murmelt sie „Schade, jetzt wird bestimmt nichts mehr aus dem Liedchen“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 05 Feb 2016, 18:04:39
"Ich nehme auch noch einen Hypocras, bitte", bestellt Magali bei der Gelegenheit einen gewürzten Wein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 18:39:24
Jetzt nicht Beppo, später vielleicht. sagt sie mit kalter Stimme, schaut ihn aber freundlich an.
Sie schaut sich noch einmal um, löst sich von der Wand und setzt sich wieder neben Mirasha und zieht den Humpen mit den Fischen zu sich.
Wie ist das Essen?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 05 Feb 2016, 19:39:22
"Scheint auch schon weit in Dragorea herum gekommen zu sein, Tealgur. Ich glaube bei jenen die ich vom Zirkel bisher kennen gelernt habe geht es gar nicht so um die Intelligenz, sondern viel mehr darum Neugierig zu sein. Dinge zu hinterfragen, Geschichten zu sammeln und zu erhalten. Bei uns war vor etlichen Jahren auch einer des Zirkels. Ein Zwerg samt seines Schüleres. War schon ein unterhaltsames Duo. Zwerg und Varg. Dabei hatte der Varg solche Angst, das er von den Greifen gefressen würde... Ach schöne Zeiten..."
Halen räuspert sich und nimmt einen weiteren Schluck aus dem Bierhumpen. Nebenbei fängt er wieder an seine neuen Habseeligkeiten zu sortieren.
"Das mit meiner Verwandschaft braucht euch nicht zu belasten. Sie hat viel zu lange auf selenischen Höfen verweilt und hatte ohnehin wenig Interesse am Erbe der Familie. Nur der Name und das tragen schöner Kleidchen hat eine Bedeutung für sie."

Gerade zu ruhig hat Halen den Streit der beiden Männer verfolgt aber nur der Griff zu der Waffe hatte den Midstader zu dazu veranlasst sich ein wenig anzuspannen und im Fall der Fälle einzugreifen. Bei einem geselligen Abend braucht kein Blut zu fließen.
"Grade aus wie es nur ein Zwingarder kann, "kommentiert er leise, mehr für sich selbst Larsens letzten Worte.
"Jeder das seine, Tealgur. Der eine fürchtet die Mondpfade und der andere verträgt keinen Aberglaube. Aber grundsätzlich gebe ich euch recht. Es mag für jeden ein Schicksal geben, wie man diese Straße aber entlang geht oder ihr überhaupt folgt ist, jedem selbst überlassen. Wohin zieht es euch eugentlich als nächstes? In Sarnburg mag es zwar nicht an Geschichten mangeln aber das Zirkel stöbert doch für gewöhnlich mehr in alten Ruinen herum, als das sie den neusten Klatsch und Tratsch sammelt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 05 Feb 2016, 20:54:10
Mirasha zuckt mit den Schultern "weiß nicht Gundula, ich habe noch nichts von hier probiert."  Mit einem kurzen schmunzlen fügt sie noch an "aber die, die etwas gegessen haben, haben es auch nicht wieder ausgespuckt. Kann also nicht so schlecht sein.
Der Tee des Hauses ist auf jeden Fall sehr lecker".
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 05 Feb 2016, 21:03:39
Gundula bestellt sich sogleich auch eine Schüssel und einen neuen Humpen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 05 Feb 2016, 23:00:51
"So genau weeß ick das noch net... Hier inner Jegend kenn ick ma kaum aus. Aber dacht ma, wenn ick mich hier umhör, wird schon wat bei rum komm'. Bin klaro net an Sarnburg intressiert, also als Forscher, mein ick, aber hier kann man erfahrn wos was zu neugierden jibt. Werd dann auch mitn Zirkel hier mal reden, ob die nich was ham für nen neugierigen Zwerg fürs Grobe, und sonst schließ'ick ma vielleicht wem hier an. Wer weiß det schon? Könnt sicher spaßig werden, ha!
Und neugierig bin ick, jawoll! Jalander sagt auch immer, ist net schlimm dass ick net so klever bin wie die annern, solang ich tüchtig bin, und Wissen sammel. Und das hab ich ja nu vor."
Der Zwerg klopft mein reden seinen Wappenrock aus, so als fiele ihm jetzt erst auf dass dieser schmutzig ist.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 06 Feb 2016, 17:32:03
Nachdem sich die Gemüter beruhigen stellt Magali die Harfe vorsichtig beiseite und bestellt sich ebenfalls einen Eintopf.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 06 Feb 2016, 18:15:51
Sagt Magali,  ist es schwer eine Harfe zu spielen?
Gundula schaut sich das Instrument genau an, ohne es anzufassen.
Es sieht schwer aus. Ich Schnitze gerne, darin bin ich gut.
Sie Zeigt ihren Löffelstiel, in dem feine Graveuren einer Landschaft zu erkennen sind.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 06 Feb 2016, 19:18:00
Larsen und sein Frau versuchen den Tanz von Beppo nachzutanzen, doch es fällt ihnen gar nicht mal so einfach...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 06 Feb 2016, 21:29:12
"Ich denke, es geht. Wichtig ist, dass man sich gleich die richtige Handhaltung angewöhnt, sonst wird man nicht weit kommen", erklärt Magali.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 07 Feb 2016, 11:25:33
Als Jine zu Larsen geht verabschiedet sich Malgus und verlässt das Gasthaus.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 07 Feb 2016, 13:49:50
Halen schmunzelt und beobachtet wie Thalie sich versucht auf dem Stuhl neben dem Midstader zusammen zu rollen. Der Versuch scheitert kläglich , wegen der Stuhllehne und der schlichten Größe des Greifenkükens. Mit einem vorwurfsvollen Pfeifen beschwert sie sich bei ihrem Begleiter.
"Nimm den Boden. Hier gibt es nun mal keine Nester."
Der kleine Greif lässt Kopf und die Flügel hängen, schlurft ein wenig im Kreis und lässt sich mit einem Seufzer auf dem Boden nieder.

"So ist es wohl beim Zirkel, im Grunde eine lobenswerte Einstellung. Ich denke ihr werdet hier jemanden finden der eine erzählenswerte Geschichte für euch bereit hält."

Wehmütig, beobachtet Halen die tanzenden und nimmt seufzend einen weiteren Schluck aus seinem Humpen.
"Eigentlich ist es trauig, wenn man bedenkt wie lange es her ist, das ich fröhliche und unbesorgte Lorakier gesehen habe. In Midstade gibt es deutlich weniger Anlässe zum tanzen als hier..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 07 Feb 2016, 21:01:48
„Harfe zu spielen ist bestimmt Übungssache, wie so vieles anderes auch....
Sicherlich hat es dich, Gundula, auch einige Zeit gekostet bis du dein Schwert führen konntest?“ Mirasha schmunzelt kurz „oder trägst du es nur zur Zierde mit dir herum?“

„Seid Ihr eine Bardin Magali?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 07 Feb 2016, 22:10:03
"So ist es", antwortet Magali, "auch wenn meine Familie das garnicht gerne sieht. Die hätte mich lieber mit der Waffe in der Hand gesehen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 08 Feb 2016, 09:24:38
Herr Halen, für Euch ein kleines Lied... es darf man nicht so laut auch singen, da oft so mancher Adlige oder Priester etwas dagegen hat, mit diesen Worten nimmt Juvian seine Laute:


 
Sonnig begann es zu tagen,
 ich stand ganz früh vor der Tür,
 sah nach den fahrenden Wagen,
 da sprach Alt Siset zu mir:
Siehst Du den brüchigen Pfahl dort,
 mit unsern Fesseln umschnürt,
 schaffen wir doch diese Qual fort
 ran an ihn, dass er sich rührt!

Ich drücke hier, und du ziehst weg,
 so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
 werden ihn fällen, fällen, fällen,
 werfen ihn morsch und faul zum Dreck,
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
 haben wir ihn bald umgelegt,
 und er wird fallen, fallen, fallen,
 wenn sich ein jeder von uns regt.
Ach, Siset, noch ist es nicht geschafft,
 an meiner Hand platzt die Haut.
 Langsam auch schwindet schon meine Kraft
 er ist zu mächtig gebaut.
Wird es uns jemals gelingen?
 Siset, es fällt mir so schwer!
 Wenn wir das Lied nochmal singen,
 geht es viel besser, komm her!

Ich drücke hier, und du ziehst weg,
 so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
 werden ihn fällen, fällen, fällen,
 werfen ihn morsch und faul zum Dreck,
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
 haben wir ihn bald umgelegt,
 und er wird fallen, fallen, fallen,
 wenn sich ein jeder von uns regt.
Der alte Siset sagt nichts mehr.
 Böser Wind hat ihn verweht.
 Keiner weiß von seiner Heimkehr,
 oder gar, wie es ihm geht.
Alt Siset sagte uns allen,
 hör es auch du, krieg es mit:
 Der alte Pfahl wird schon fallen,
 wie es geschieht in dem Lied!.

Ich drücke hier, und du ziehst weg,
 so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
 werden ihn fällen, fällen, fällen,
 werfen ihn morsch und faul zum Dreck.
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
 haben wir ihn bald umgelegt,
 und er wird fallen, fallen, fallen,
 wenn sich ein jeder von uns regt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 08 Feb 2016, 09:45:29
"'Schuster bleib bei deinen Leisten' heißt es zwar so schön. Und da sollte man sich auch grundsätzlich dran halten, die Götter wollen es wohl so. ABER es spricht ja nichts dagegen, ebendiese Leisten jenachdem, was einem so das Herz nach ist, mit Zierat, einer festeren Sohle, Glöckchen, einer versteckten Klinge oder einem Siebenmeilenzauber auszustatten.
In der Rolle zu bleiben und ein Individuum zu sein, schließen sich nicht aus.
Und wenn die Schusterei abbrennt oder gerade Krieg ist, oder die Gotthheit sagt: "Beppo, das war's jetzt, gehe dahin ins Lande Sarkland und bring gefälligst den verdammten Dolch weg!" sieht das auch schon wieder anders aus.... oder so ähnlich..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 08 Feb 2016, 10:21:01
Gundula applaudiert Juvian
Sagt Magali, wenn ich euch etwas Schnitze, würdet ihr mir dann zeigen, wie ich ein Instrument spiele?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 08 Feb 2016, 11:11:55
Magali schmunzelt bei dem aufrührerischen Lied. "Ich glaube, für sowas würde man in manchen Gegenden hängen", kommentiert sie während sie applaudiert.
"Ich kann Euch die Handhaltung zeigen, für einen längeren Unterricht bräuchten wir eine Weile", antwortet sie auf Gundulas Frage.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 08 Feb 2016, 14:09:19
Etwas geistesabwesend nimmt Taelgur die Fröhlichkeit zur Kenntnis und wippt mit den Beinen zur Melodie.
“Ja ditt is' echt schade...", sinniert er.
"Fröhliche Lorakier sind doch angenehmer und hübscher anzusehen. Vielleicht bleibst'e einfach nen Weilchen hier und genießt die Stimmung. Ick tauge nicht zum Barden, aber genießen tu icks."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 08 Feb 2016, 16:54:00
Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf Halens Gesicht als der Barde ein durchaus aufrührerisches Lied vorträgt.
"Möge der Pfahl eines Tages fallen. Auf euch und euren Stand, Spielmann! Wirt gebt dem Barden noch eine vollen Krug von mir! Möge eure Stand, nie den Mut verlieren jenen Hoffnung zu bringen, die sie brauchen!"
Er hebt seinen Krug dem Spielmann zum Gruß.

Er seufzt und schüttelt den Kopf.
"Nein, Taelgur. Sein Arm reicht bis hier her und Sarnburg ist nicht der rechte Ort um Thalie groß zu ziehen. Doch werde ich ich sobald ich kann in meine Heimat zurück kehren..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 08 Feb 2016, 20:08:26
Der Zwerg grübelt ein wenig. Hatte er schon wieder was vergessen?
"Verzeih, Halen, aber welcher Arm?
...
Wegen Thalie, da muss ick dir Recht jeben... Ick glaub' ist zu voll, zu laut, zu... Naja... Stadt halt. Hast du nen bestimmtes Ziel? Oder einfach dahin wos gut ist für sie?
Tschuldige, geht mich wohl nix an. Nur, es interessiert mich eben."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 08 Feb 2016, 21:32:49
Juvian nimmt dankend den Becher Met vom Wirt und wendet sich an Magali. Ein Duett die Dame?  Es steht noch aus, darf ich Euch begleiten mit dem Tamburien und ihr an der Harfe?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 08 Feb 2016, 21:50:38
Halen nippt an seinem Krug und schaut in das Becher innere.
"Der Arm des Schinders auf dem Thron Midstades..." murmelt er finster und kaum hörbar.

"Ein wirkliches Ziel habe ich nicht...Doch Wintholt oder der Pfad stellen im Moment die besten Wege dar, zumindest eine Weile lang..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 08 Feb 2016, 22:13:29
"Ohja, ein Duett von euch zweien! Das wäre fein."
Fröhlich blickt die Gnomin Juvian und Magali an. "Vielleicht kann Beppo dann auch nochmal seinen Tanz zeigen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 08 Feb 2016, 23:39:49
"Ja, sehr gern" Magali nimmt die Harfe wieder zur Hand. "Welches Lied? Wo wir gerade bei solchen Stücken sind, vielleicht 'Oh hängt ihn auf'? Das lässt sich zu zweit auch viel besser singen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 09 Feb 2016, 07:41:54
Beppo feixt und hat sichtlich Spaß an der Unterhaltung. Kurz wandert seine Hand zu dem Bündel mit dem verfluchten Dolch. Dann entschließt er sich, dass der Sorgen kein guter Tag heute is und fängt an mit dem Fuß im takt zu tappen, sobald das Duett anfängt.
Zur Abwechslung hält er mal die Klappe.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 09 Feb 2016, 07:56:25
Gerne... hemm lässt uns mal kurz tuscheln. Und Juvian flüstern im das Ohr von Magali.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 09 Feb 2016, 09:05:48
Taelgur flüstert zurück:
"Hat der echt so viel Macht? Selbst hier? Ick weiß ja datt nich, aber, wenn de zum Beispiel Schwertrichter würdest, tät dich Selenia nicht beschützen?"
Jetzt wieder normal, aber immernoch relativ leise:
"Ick wünsch dir viel Erfolg bei der Reise. Wer weiß, v'leicht sieht man sich ja nochma, später.
Ansonsten je nach wann de losjehst, vlt kann ich ja auch mit? Hab halt wie jesacht kein fixes Ziel und bin neugierig. Ich kann auch aufpassen auf mich, bin also keine Last."
Er schaut unauffällig zu seiner Axt am Tresen.
 Nur manchmal nen Bissl verplant... , denkt er sich.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 09 Feb 2016, 11:07:54
Magali nickt zum Getuschel, tuschelt zurück - und nach einiger Zeit sind die beiden wohl übereingekommen, wie es abzulaufen hat und stimmen gemeinsam - oder besser im Wechselgesang - das Lied an:

Oh hängt ihn auf! Oh hängt ihn auf!
Oh hängt ihn auf, den Kranz voll Lorbeerbeeren!
Ihn, unsern Fürst, ihn, unsern Fürst,
ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren.
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst!
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Wir treten, dich, wir treten, dich,
wir treten, dich zu ehren, heut zusammen.
Wohl in den Leib-, wohl in den Leib-,
wohl in den Leibern lodern helle Flammen.
Wir treten dich Wohl in den Leib
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Oh wie gemein-, Oh wie gemein-,
oh wie gemeinsam uns're Herzen schlagen,
siehst du heut' aus, siehst du heut' aus,
siehst du heut' aus den Worten, die wir sagen.
Oh wie gemein-,  siehst du heut' aus,
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Oh wie es riecht, Oh wie es riecht,
oh wie es riecht nach deinem Ruhm im Lande.
Aus deinem Mund, Aus deinem Mund,
aus deinem Mund kam nie ein Wort der Schande.
Oh wie es riecht,  Aus deinem Mund,
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Wir brechen dir, Wir brechen dir,
wir brechen dir zum Ruhm der Feinde Speere.
Selbst Hals und Bein-, Selbst Hals und Bein-,
selbst Hals und Beine opfern wir zu Ehre.
Wir brechen dir,  Selbst Hals und Bein-,
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Oh wie es glänzt, Oh wie es glänzt,
oh wie es glänzt in deinen gold'nen Haaren,
vor Speck und Dreck, vor Speck und Dreck,
vor Speck und Dreck soll man dich stets bewahren.
Oh wie es glänzt,  vor Speck und Dreck, 
Oh hängt ihn auf! Ihn unsern Fürst,
(gemeinsam) ihn unsern Fürst, den wollen wir verehren.

Magali grinst breit, als sie das Lied beendet. Offenbar macht es ihr durchaus Spaß, solche Sachen zu spielen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 09 Feb 2016, 11:57:19
Juvian klatscht auch in die Hände und scheint sich sehr zu freuen. Die Wirtin des Hauses kommt: Bitte überlegt was ihr spielt in unserer Taverne. Wir wollen nicht, das nach der Wache geschickt wird und wir oder unsere Gäste Ärger bekommen. Mit diesen Worten stellt sie Magali und Juvian zwei dampfende Becher mit Tee hin.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 09 Feb 2016, 15:34:40
"Wie wäre es "als Wutzstocker's Lies' zum Marsche blies"? Das geht in etwa so:
"Schweinebuar und Tombomajor
Was flüstert ihr Liese da ins Ohr?
hält den Wutzstock fest in der einen Hand
und die Flöte bald in der anderen Hand

Schwingt den Stock hinundher, bläst in die Flöte rein
Kennt sich aus mit Mann und Schwein....

... äh... Moment ... öh...
mir scheint... dass m... ich den Text nie so richtig verstanden hab... uhmm..."

Beppo
läuft rot an und versucht im Boden zu versinken, was ihm trotz gewisser mystischer Fähigkeiten nicht so recht gelingen mag.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 09 Feb 2016, 15:39:12
"Tut mir leid", antwortet Magali mit einem verständigen Nicken. "Wenn es Ärger gibt, schickt die Leute zu mir."
Dann stellt sie die Harfe wieder beiseite und trinkt vom Tee.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 10 Feb 2016, 13:29:59
Die Gnomin kichert und klatscht amüsiert in die Hände, „das habt ihr wirklich schön vorgetragen!“.
Sie hebt ihren Becher und prostet den beiden Musikern zu „auf Euer Wohl und Eure Kunst!“.

Daraufhin winkt Mirasha Mei zu, die auch gleich zum Tisch tritt. „Bringt doch bitte, für diesen Tisch, eine Platte mit belegten Broten“. Mei nickt „sehr gerne“ und verschwindet in der Küche.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 10 Feb 2016, 18:29:14
Für einen kurzen Moment scheint Callogh eingeschlafen gewesen zu sein.

"Ich war in Gedanken wohl kurz bei meinem Eintopf. Habe ich etwas verpasst? Nicht, dass schon wieder jemand Fische gespuckt hat oder gar noch schlimmere Dinge passiert sind. Bei diesem Ort weiß man ja nie so genau."

Sagt es und nimmt einen beherzten Schluck aus seinem Becher.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 11 Feb 2016, 23:20:21
Die Wirtin Mei tritt, nachdem sie einige Zeit in der Küche verschwunden war, an den Tisch zurück.
Mittig stellt sie eine große, hölzerne Platte darauf ab. Auf dem Holzbrett bilden belegte, fingerdicke Scheiben aus Gewürzbrot einen kleinen Turm. Die Brote sind dick mit Butter bestrichen und mit würzigem Räucherschinken sowie kräftigem Käse belegt. Hartgekochte, in Viertel geteilte Eier bilden den Rand des Brotturmes.

Mirasha wechselt mit der Wirtin einige Worte und nickt dann den Anwesenden am Tisch zu, „greift zu, ihr seid eingeladen!“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Feb 2016, 08:06:20
Beppo steht sofort auf, wartet aber, bis sich andere eingereiht  haben und stellt sich dann brav hinten an. Sollte jemand älteres oder ein Edelmann hinter ihm stehen, lässt er ihn selbstverständlich vor.
Während dieser Folter der Herren Zeit und Höflichkeit versucht er seinen Speichelfluss zu kontrollieren. Sein Magen ist weniger diszipliniert "Knurr!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 09:40:09
"Vielen Dank für die Einladung."

Callogh strahlt über das komplette Gersicht. Der Durghach scheint eine Vorliebe für (herzhaftes) Essen zu haben, auch wenn man es seinem Körperbau nicht anzusehen vermag.

"Ich bin überrascht. Sind alle hier in Sarnburg so freundlich? In den Ländern nördlich von hier, vor allem im nördlichen Selenia und in Nyrdfing wurde ich nicht so freundlich behandelt. Abergläubiger Wilder haben sie mich geheißen. Und das nur, weil ich ihre Häuser durch Schutzzeichen schützen wollte."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 12 Feb 2016, 09:56:42
Wirklich ein Spaßiger Tag bis her und da wolltet ihr euch noch vor einer Stunde die Schädel einschlagen?
Sie lacht und klatscht in die Hände.
Auch wenn das einschlagen von Schädeln unterhaltsam ist, ist das hier weitaus Erfüllender.
Sie holt ein kleines Scharf aus Holz aus ihrer Tasche, dazu ein kleines Schlitzmesser, arbeitet noch etwas daran und hält es dann Magali hin.
Als Bezahlung für das erlernen?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 10:13:07
"Ach naja, eine ordentliche Rauferei macht doch immer Spaß. Es hält einen in guter körperlicher Verfassung, zumindest wenn man nicht verdroschen wird, und bereitet einen für die diversen Unbill der Wildnis vor."

Callogh nimmt sich ein Stück Gewürzbrot und beginnt es freudig zu verspeisen. Es scheint ihm gut zu schmecken, zumindest ertönen leichte Schmatzlaute.

"Man muss halt bei solchen Raufereien darauf achten, dass sich niemand so stark verletzt, dass der Dorfheiler es nicht wieder richten kann. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass man die Gemeinschaft schwächt. Das ist häufig genau die Gelegenheit, auf die Feenwesen warten, um Leid über uns Sterbliche zu bringen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 12 Feb 2016, 10:37:39
Taelgur beobachtet das Gespräch stumm. Er ist nicht der Freund von Raufereien, versteht aber, dass sie manchmal vielleicht notwendig sein können.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Feb 2016, 10:45:04
"Entschuldigung! Ja bitte gerne.... Darf ich Ihnen den Vortritt lassen.... ja bitte.... könnte ich vielleicht.... das sieht lecker aus! Wollt Ihr auch ein Stückchen.... Hier bitte..... wäre es unverschämt, wenn ich...... ach du wolltest das... oh.... dann nimm ich das, oder wollt Ihr vielleicht.... Och, MutterErde sieht das lecker aus..... Etwas umständlich hat sich Beppo den Teller gefüllt und strahlt über's ganze Gesicht. Ein einzelner Speichelfaden sucht von seiner Unterlippe aus sicher sein Ziel unten im Teller.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 10:48:25
"Guten Hunger Herr Beppo. Ihr scheint Appetit zu haben. Und das Gewürzbrot ist wirklich sehr lecker."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 12 Feb 2016, 11:23:37

"Abergläubiger Wilder haben sie mich geheißen. Und das nur, weil ich ihre Häuser durch Schutzzeichen schützen wollte."

Hier meldet sich Larsen zu Wort, der gerade mit der schon etwas erschöpften Jinne ein Päuschen macht und sich ein Krug Wasser bestellt hat.

"Uhm, Entschuldigung, aber wenn ich dazu meine Meinung äußern darf: Wenn ich einen Fremden sehe, wie er seltsame Zeichen an meinen Haus anbringt, wäre ich davon auch nicht begeistert. Und ich glaube sogar, dass ihr Glück gehabt habt, mit diesen Leuten, dass sie euch nur als abergläubisch ansahen. In anderen Regionen hätte man euch gar verdächtigen können, dass die Zeichen in Wahrheit dazu dienen, Feen anzulocken."

Beschwichtigend hebt Larsen die Hände.

"Ja, ich weiß, ein unmöglicher Gedanke, aber seht es mal so: Die meisten Leute außerhalb eures Dorfes dürften die Schutzzeichen nicht kennen. Wer garantiert ihnen, dass ihr auch wirklich die Wahrheit sagt. Würdet ihr mir so einfach Glauben schenken, wenn ich euch jetzt eine Muschel in die Hand drücke und behaupte, dass sie euch vor bösen Feenwesen beschützt?"

"Mein Tipp, das nächste Mal verlangt nach einer Bezahlung, bevor ihr die Schutzzeichen anbringt. Leute vertrauen einem eher, wenn sie glauben, dass man ihnen etwas schuldig ist."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Feb 2016, 11:40:19
"Bei uns haben sie immer junge Hunde unter der Türschwelle vergraben. Ich habe immer fürchterlich geweint!... soll angeblich gegen Kobolde und böse Geister helfen. An der Küste wären zwar Fische effektiver und da dürfte ich weniger geweint haben, aber die stinken immer so...
Menschenopfer und Tieropfer mag ich nicht so....
Bei der großen Zombieplage sind wir auf einen Trick gekommen und haben einfach unsere Untoten Brüder und Schwestern unter der Türschwelle begraben. Ist zwar nicht ganz ungefährlich und ne anstrengende architektonische Arbeit oder wie man dem nennt,
aber es ist super effektiv....
Dass da nicht vorher schon jemand drauf gekommen ist....
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 11:49:06
Callogh wirkt verdutzt. Er klopft sich ein paar mal aufs Kinn und sagt dann sichtlich nachdenkend:

"Mh, ich glaube ihr könntet Recht haben Herr Larsen. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, wie mein Verhalten auf jemanden wirken könnte, der nicht aus Tir Durghachan kommt. Wahrscheinlich könnten einen dann die von mir gezeichneten Zeichen wirklich verwundern. Ich habe es halt immer gut gemeint. In meiner Heimat ist es eine große Wertschätzung, wenn man sich solche Sorgen und Gedanken um jemanden anderes macht."

Callogh dreht sich zu Beppo.

"'Junge Hunde unter der Türschwelle vergraben'. Das habe ich bisher nocht nicht gehört. Funktioniert das denn? Untote sollte man einfach töten. Das geht schneller und die sind auch nicht so gefährlich wie Feenwesen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 12 Feb 2016, 11:55:24
Beppo, was macht ihr wenn Oma und Onkel sich durch den Untergrund zum Schlafzimmer durchgebuttelt haben und Nachts mit lebendigen Fleisch kuscheln wollen? Untote sind widerlich... wo ihr herkommt ist selten Jahrmarkt oder?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 12:00:32
"Eine wahrlich schreckliche Vorstellung Herr Juvian. Ich würde dann wohl oder übel die untoten Leiber von Oma und Onkel niederstrecken. Auch wenn es mir sicherlich schwerer fallen würde, als es bei anderen Untoten der Fall wäre."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 12 Feb 2016, 12:11:06
Nun Herr Callogh, Untote waren immer irgendwer seine Kinder, und oft Geschwister, manchmal Eltern oder Geliebte, es waren ja einst lebende Lorakier. Das wird gerne vergessen, das was sie aus den Gräbern erhebt sind die wahren Bestien... Ich habe von einer Mine in Patalis gehört, wo Untote arbeiten sollen. Eine Mine voller Verbrecher die bis zum Tode schuften und dann darüber hinaus. Wenn man dies weiß bekommt ein Lunar, so ein Stück Silber eine ganz andere Bedeutung oder?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Feb 2016, 12:35:45
"Naja, Herr Callogh: Ich halte das ja für Unsinn. Aber die Leute gingen halte gerne auf Nummer Vorsicht. Auch müsste der Ritus passen, sonst denkt sich die Fee "Hund liegt zu tief" oder die Hundeseele begrüßt die Fee freundlich anstatt sie zu vetreiben.
Viele Missverständnisse sind dabei. Basiert alles auf nem Missverständnis aus dem "Buch der Muttererde": Dort wurde aber ein ganz spezieller Hund vergraben und der hatte eh einen Brast gegen eine ganz spezielle Fee.
Glaubensfragen sind schwere Fragen, aber alle gieren nach einfachen Antworten.

Hmja, aber dass mitte begrabenen Zombies funktionierte ganz gut. Zumindest am Anfang drehen die anderen Zombies einfach um ..... und auch der Zöllner..... zum einen wirken die auch nicht wie "Wahrhaft lebende", zum anderen könnte es am infernalischen Gestank liegen. Wir haben ja traditionell eher Wasserleichen.
Aber mumifizierte helfen auch.
Naja... und jetzt kommt's. Nachdem der "wiederholt Tote" dann zur Ruhe gekommen ist, ist er oft recht dankbar, wieder daheim bei den seinen zu sein und beschützt das Haus, sogar noch besser als bei nem üblichen Laren- und Penaten-Ritus, äh Ahnenritus.
Einfach noch nen Stuhl und n Teller bereit stellen...
... und natürlich beten, beten, beten.....sonst gräbt er sich wieder aus....
Wobei es da auch Ausnahmen gibt: Die Witwe Bolte hatte ihren Gatten wieder einzwei Jahre bei sich wohnen. War ne sehr harmonische Beziehung, haben schon zu Lebzeiten wenig gestritten.... na an sich überhaupt wenig miteinander gesprochen... .
Witige Anekdote: Als die Witwe dann starb hat ihr Bräutizombie eigenhändig ihr Grab ausgehoben und sich dann zu ihr gelegt.
Selbst der Inquisitor der Baroness hat da beide Augen zugedrückt.
Schnüff, irgendwie romantisch!"

 "Und Herr Juvian: Mann muss vielleicht zwischen "Wandelnden Toten", "Erhobenen Toten" und "Zombies" unterscheiden.
Letztere sind teilweise sogar "Nicht mehr ganz lebende". Das ist dann wirklich diabolisch.
Und Tote ohne sancroska.... sanktoka... sacrosankten Dispens zu erheben, ist nicht nur verboten, sondern oft grob unhöflich. Plötzlich sind dann Knecht und Magd ohne Arbeit.
Aber bei der ersten Gruppe aus der Not ne Tugend zu machen, ist doch was schönes.
Bei uns hat das jedenfalls ganz gut funktioniert, aber wir haben ja auch keine Toten erhoben, sondern lediglich auf kreative Art und Weise zur Ruhe gebettet!
Die hohe Kunst ist, bei alldem immer höflich zu bleiben, aber Demut ist uns Bauern ja nicht fremd..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 12 Feb 2016, 13:10:28
Larsen schaut den Bauern verdattert an:

"Mein Freund Beppo, ist euch jemals der Gedanke gekommen, dass ihr in einer sehr ungewöhnlichen Gegend von Lorakis gelebt habt?! Die Leute dort würde ich nur zu gerne kennenlernen, ich glaube, da könnte ich ja noch einiges von den lernen!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 12 Feb 2016, 13:15:20
"Unsinn?" Callogh wirkt leicht erschrocken. "In den meisten dieser vermeindlichen Aberglauben ist auch immer ein Körnchen Wahrheit enthalten. Das Buch der Muttererde hört sich spannend an. Ich wäre da an genaueren Ausführungen durchaus interessiert."

Callogh dreht den Kopf Richtung Juvian. Und lächelt ihn an.

"Eine Mine voller Untoter? Sehr bemerkenswert. Ich gebe Euch natürlich dahingehend Recht, dass die wahren Bestien die Erschaffer der Untoten sind. Trotzdem hat es sich bewährt, Untote ohne viel Federlesen zu töten. Danach sollte man aber sicherlich immer nach den Erschaffern suchen. Manchmal scheinen Untote aber auch ohne konkreten Erschaffer umherzuwandeln. Vielleicht mag es an der Konstellation der drei Monde liegen oder anderen überlorakischen Phänomenen. Es gibt viele bisher unergründete Dinge in den Anderswelten. Ich habe sogar mal von einer Feenwelt gehört, die komplett aus Knochen bestehen soll und der alle Bewohner Skelette sind. Von einer Welt des Untots war in der Geschichte die Rede. Sehr gruselig. Hat mir damals glatt ein paar unruhige Nächte beschert."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 12 Feb 2016, 13:53:06
"Untote... Sind nicht gut. Wenn wer die armen Toten nicht ruhn lassen kann gehört der annen Strick. Oder unter 'ne Axt."
Der Zwerg wirkt etwas bedrückt, als würde ihm das Thema nahe gehen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Feb 2016, 14:06:45
"Hmja, ihr habt ja alle irgendwie recht. Lieber Herr Larsen: Ihr habt nur deshalb noch nicht davon gehört, weil ihr zu wenig einfache Bauersleute kennt. Wir sind reich an Riten.
Wobei das mitte Untoten verbuddeln ja schon was anderes, da aus der Not geboren war.
Die hohen Herren hatten ihre Fehde, die Untotenplage kam sehr plötzlich.
Die Priesterinnen von Mutter Erde und Windsbraut kamen aus dem 'Laufen, Predigen, Wunderwirken' nicht mehr raus,
da mussten wir schnell uns was einfallen lassen. Und da dachte ich mir: Das war doch damals sehr traurig mit meinem Hund Mitzi.... damals hätte ich lieber meinen toten Opa unter der Türschwelle vergraben, nur der lag auf dem Anger.
Und dann hab ich vorgeschlagen, es diesmal gleich richtig zu machen...
Hat ja dann auch geklappt...

Mit Gevatter Jockel habe ich danach die Woche noch Zwiegespräche geführt, hat mir noch ein paar Tips zu meiner Pilgerfahrt gegeben und wessentwegen die "Herrin vom feuchten Grab" wohl so sauer war, dassse ihn uns auffen Hals gehtzt hatte. .... Wat?.... Ne körperlich nicht. Wir hatten ihn ja begraben. Dat war eher so ne Arte geistige Zwiesprache."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 13 Feb 2016, 12:07:09

Mit Gevatter Jockel habe ich danach die Woche noch Zwiegespräche geführt, hat mir noch ein paar Tips zu meiner Pilgerfahrt gegeben und wessentwegen die "Herrin vom feuchten Grab" wohl so sauer war, dassse ihn uns auffen Hals gehtzt hatte. .... Wat?.... Ne körperlich nicht. Wir hatten ihn ja begraben. Dat war eher so ne Arte geistige Zwiesprache."

"Ei, Geister sind natürliches ein anderes Thema, nicht wahr? Fand ich schon in Zhoujiang ganz interessant. Untote zu erheben ist dort nicht gern gesehen, doch die Geister der Ahnen für Ratschläge rufen zu können, dass ist durchaus eine angesehene Fähigkeit."

Bevor Larsen weiterspricht, nimmt er einen großen Schluck:

"Ansonsten, hat irgendjemand noch interessante Geschichten über Sarnburg selbst gehört. In Palitan erzählte man mir da etwas, dass fand ich ganz interessant. Etwas über die 'Schönen Ritterinnen von Sarnburg'."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 13 Feb 2016, 13:10:20
"'Die schönen Ritterinnen von Sarnburg'? Diese Geschichte würde ich auch gerne hören."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 13 Feb 2016, 14:46:58
"'Die schönen Ritterinnen von Sarnburg'? Diese Geschichte würde ich auch gerne hören."

"Nun, man erzählte mir folgendes: Wie die meisten großen Städte auf Lorakis wurde auch Lorakis auf Ruinen derer gebaut, die vor uns kamen. Diese Ruinen bieten uns jetzt Schutz, doch sie verbergen auch finstere Geheimnisse aus längst vergessenen Zeiten. Geheimnisse, die manchmal in der Dunkelheit der Nacht sich aus den geheimen Kellern und durch gebrochene Siegeln schleichen und Unheil anrichten. Und so hört man Leute von Schatten sprechen, die sie verfolgen, von flüsternden Stimmen, die sie in ihren Träumen quälen oder, dass sie manchmal nachts irgendwo aufwachen, ohne sich erinnern zu können, wie sie an diesen Ort gekommen sind."

Larsen lässt seine Worte kurz wirken, bevor er fortfährt:

"Doch man erzählt sich auch, dass es da in den Nacht eine Gruppe von Wächtern gibt, die auserwählt wurden, die Einwohner der Stadt zu schützen. Manche sagen, dass sie auf Befehl des Kaisers selbst handeln, andere halten sie für Priesterinnen des Yonnus und manche behaupten, dass sie Mitglieder des 'sechsten' Kreises vom Zirkel der Zinne seien. Worin aber alle Geschichte über diese Wächter übereinstimmen ist, dass es sich bei Ihnen allesamt, um Frauen handeln und dass sie Rüstungen aus reinem Mondstahl tragen sollen. Wie sie genau aussehen, weiß niemand. Nur ihre Schatten soll man des Nachts im Licht des Silberlichts sehen können, wenn sie auf den Lüften über die Dächer Sarnburgs reiten."

"Nun, worin sich die Quellen nicht einig sind, sind die Fähigkeiten dieser Ritterinnen. Manche schreiben ihnen den seltsamen Nebel zu, der von Zeit zu Zeit des Nachts plötzlich erscheint und den auch die schärfsten Augen nicht durchdringen können. Aber auch andere Mysterien Sarnburgs werden mit ihnen in Verbindung gebracht, wie der Donner ohne Blitz, den man manchmal in den Gassen hören soll, oder die takusadischen Talismane, die man immer wieder mal befestigt an Wänden, Türen und Brücken sehen kann."

"Was ich persönlich bei dieser Geschichte nicht verstehe, ist, warum sie derart im Verborgenen agieren müssen? Der Mann, der mir die Geschichte erzählte meinte, dass es daran liegen könnte, dass die Ritterinnen selbst nicht wirklich von dieser Welt seien. Was meint ihr?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 13 Feb 2016, 15:10:00
Callogh verfolgt interessiert die Worte von Larsen. Als Larsen fertig gesprochen hat, holt Callogh kurz Luft und beginnt dann mit leicht gesenkter Lautstärke zu sprechen:

"Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Ritterinnen nicht von dieser Welt sind. Vielleicht kommen sie aus dem Totenreich, vielleicht sind es Dienerinnen einer Gottheit. Ich vermute jedoch etwas anderes."

Callogh stoppt kurz, nimmt einen Schluck aus dem Becher und streicht sich über eine in weißer Farbe gezeichnete Glyphe auf seinem Arm und fährt fort:

"Es könnten auch Feenwesen sein. In einer Geschichte habe ich mal von einer Feenwelt nahe Dragorea gehört, die nur aus Frauen bestehen soll. Regiert wird diese Feenwelt von der Güldenen Königin und ihrer Ritterinnen-Schar. Teile dieser Ritterinnen sollen nie ohne ihre Schimmel zu sehen sein. Nebel, Donner ohne Blitz und Mondstahl-Rüstungen kamen in der Geschichte nicht vor. Talismane spielen in dieser Feenwelt aber eine wichtige Rolle. Ob sie takasadisch sind, kann ich nicht sagen. Aber ein verborgenes Handeln passt durchaus zu Feenwesen."

Callogh hält kurz inne und scheint nachzudenken.

"Letztlich sind es wahrscheinlich keine Feenwesen. Die Mondstahl-Rüstungen kommen wir komisch vor. Davon habe ich im Zusammenhang mit Feen noch nicht gehört. Vielleicht sind es doch Dienerinnen einer Gottheit."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 14 Feb 2016, 01:04:10
"Das erinnert mich an die Legende vom Mondenritter", merkt Magali an. "Kennt ihr die?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 14 Feb 2016, 10:02:05
"Nein. Aber sie würde mich sehr interessieren."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 14 Feb 2016, 10:02:42
Gespannt hört Taelgur zu und scheint sich innerlich Notizen zu machen, was man daran erkennen kann, dass er zwischenzeitlich immer leicht den Kopf schräg stellt und ein wenig abwesend wirkt. Dennoch ist er aufmerksam und lässt sich nichts entgehen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 14 Feb 2016, 12:02:35
Wiedermal greift Magali zur Harfe um sich zu begleiten.

"Es tobt im Land mit Heeresmacht
das Haus vom blauen Mond.
Sein Fürst ein Herr, dem Tag und Nacht
nur Hass im Herzen wohnt.
Sein Bruder ist ein edler Mann,
ein Ritter und ein Held.
Ihn widert des Fürsten Unrecht an,
sein Herz schlägt für die Welt.

Es dauert ihn, es dauert ihn,
den Mondenritter gut.
Er lässt sein Schwert gegürtet und
vergießt kein rotes Blut.
Er lässt sein Schwert gegürtet und
vergießt kein rotes Blut.

„Was fällt dir ein, o Bruder mein,
dem Kampfe fern zu stehn?
Dies Land wird heut noch unser sein,
der Feind wird untergehn.
Die Nacht gehört ganz unsrer Schar,
dem Haus vom blauen Mond.
Der Sieg ist nun zum Greifen nah,
und niemand wird verschont!“

Es dauert ihn, es dauert ihn,
den Mondenritter gut.
Er weiht sein Schwert den Schwachen
vergießt das eigne Blut.
Er weiht sein Schwert den Schwachen
vergießt das eigne Blut.

„So sei dir Fluch“, der Bruder spricht,
„'s ist nichts umsonst getan!
Denn wer mit unsrem Hause bricht,
soll in die Höllen fahr'n!
Und willst du für die Schwachen nun
ein strahl'nder Ritter sein,
soll all dein edles, gutes Tun
schon jetzt vergessen sein!“

So zieht er nun, so zieht er nun,
der Mondenritter gut,
zieht ganz allein durch diese Welt,
hat weder Hab noch Gut;
zieht ganz allein durch diese Welt,
ihm bleibt bloß Edelmut."

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 14 Feb 2016, 12:51:50
Die Gnomin greift nach einem Brot und kaut darauf herum, während sie den Gesprächen lauscht.
Als Magali endet schiebt sie schnell den letzten Bissen in den Mund und klatscht in ihre Hände „Ihr kennt wirklich interessante Lieder!“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 14 Feb 2016, 14:21:17
"Eine sehr schöne Ballade. Ich kannte sie noch nicht, doch bin sehr froh sie nun von euch gehört zu haben. Ich werde versuchen, sie mir einzuprägen, damit sie mir in dunklen Zeiten den richtigen Weg weisen wird."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 14 Feb 2016, 18:10:40
Wieder hört Gundula zu und beobachtet wie das Instrument gespielt wird.
Sie stellt das Scharf auf den Tisch.
Ich kann auch etwas anderes schnitzen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 15 Feb 2016, 18:08:34
Halen streckt sich und legt die letzten Habseligkeiten vom Tisch zurück in die Kiepe und verschließt diese nachdenklich.
"Ich danke dir für deine Gesellschaft, Taelgur. Doch der Tag war lang und ich muss noch einiges erledigen. Möge Hekaria über dich wachen."
Damit erhebt er sich langsam und auf seinen kurzen Pfiff erhebt sich auch Thalie und folgt seinem Herrschen die Treppe hinauf.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 15 Feb 2016, 20:29:15
Ein klein wenig traurig wirkt der Zwerg, als Halen und Thalie das Gasthaus verlassen.
"Machs jut, und vielen Dank auch. Ick drück dir die Daumen dass es dir und Thali gut ergehen mag."

Er schaut sich etwas um und bestellt noch ein Bier.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 15 Feb 2016, 22:04:56
"Fürwahr, große Kunst wird in diesem Gasthaus geboten. Wenn ich doch nur auch ein wenig darbieterisch begabt wäre. Meine Stärken liegen jedoch eher im körperlichen. Obwohl ich auch ein durchaus beachtliches Wissen über Gewisse Dinge angesammelt habe. Allein für ein Gespräch in einem Gasthaus erweist es sich häufig als nicht so vorteilhaft, wenn man zu viel über Feenwesen redet. Man wird einfach zu häufig als häretischer, abergläubiger Wilder bezeichnet."

Callogh wirkt mehr als nur ein wenig neidisch auf die Dicht- und Sangeskunst von Magali, Juvian und Beppo.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 17 Feb 2016, 09:37:48
„Wieso wird man als abergläubiger Wilder bezeichnet?“ blickt die Gnomin Callogh fragend an. „Oder ist es so unheimlich was du über Feenwesen weißt?“. Dabei greift sie nach einem hartgekochten Ei und beißt herzhaft hinein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 17 Feb 2016, 13:11:22
Beppo nimmt sich auch ein Ei: "Siehe, dat is wie mit diesem Ei. Erst aufgeschlagen, weißt du wie schmackhaft es ist. Vorher kann man es erahnen. Und dennoch passiert es alldieweil, dat einem nen verfaultes Ei unsanft den Schlund hinabrutscht und am Gegenmund unschöne Erinnerung hervorruft.
Wem's öfter pressierte, der spürt auch später noch Druck, wenn er eines nur ansieht.
Und also verhält es sich auch mitte Feen.
Prost!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 17 Feb 2016, 13:16:02
Callogh wirkt sehr verblüfft. Offensichtlich hat er bisher nicht häufig erlebt, dass jemand Nachfragen zu seinem Wissen über die Feenwelten stellt.

"Unheimlich ist ja immer eine Frage des Betrachters. Ich weiß manche Dinge, die ich lieber nicht wissen müsste. Ich muss sie aber wissen, um mich und im Zweifelsfall auch andere schützen zu können. Und in manchen Gegenden von Lorakis werden diese Schutzmittel offensichtlich als Aberglaube abgetan. Ich habe mal Salz auf eine Türschwelle gestreut, um ein Haus vor einem bösen Wasserwesen zu schützen. Das hätte auch funktioniert. Die Bewohner haben mich aber verjagt, weil ich angeblich irgendwelche Götzen und Geister anbete. Keiner hat diese Nacht überlebt. Alle wurden ertränkt vom Wasserwesen. Doch die anderen Bewohner des Dorfes haben mich als Schuldigen auserkoren und endgültig aus der Gegend verjagt. Das war im Süden von Nyrdfing. Durghach scheinen da allgemein nicht sehr beliebt zu sein."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 17 Feb 2016, 16:55:58
Callogh wirkt sehr verblüfft. Offensichtlich hat er bisher nicht häufig erlebt, dass jemand Nachfragen zu seinem Wissen über die Feenwelten stellt.

"Unheimlich ist ja immer eine Frage des Betrachters. Ich weiß manche Dinge, die ich lieber nicht wissen müsste. Ich muss sie aber wissen, um mich und im Zweifelsfall auch andere schützen zu können. Und in manchen Gegenden von Lorakis werden diese Schutzmittel offensichtlich als Aberglaube abgetan. Ich habe mal Salz auf eine Türschwelle gestreut, um ein Haus vor einem bösen Wasserwesen zu schützen. Das hätte auch funktioniert. Die Bewohner haben mich aber verjagt, weil ich angeblich irgendwelche Götzen und Geister anbete. Keiner hat diese Nacht überlebt. Alle wurden ertränkt vom Wasserwesen. Doch die anderen Bewohner des Dorfes haben mich als Schuldigen auserkoren und endgültig aus der Gegend verjagt. Das war im Süden von Nyrdfing. Durghach scheinen da allgemein nicht sehr beliebt zu sein."

Hier meldet sich unerwartet Jinne zu Wort:

"Salz über die Türschwelle? Interessanterweise kenne ich einen ähnlichen Brauch auch bei uns! Allerdings machen wir es eher nach einem unangenehmen Besuch, wie zum Beispiel Schuldeneintreiber oder dergleichen. Um das böse Chi zu reinigen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 17 Feb 2016, 19:23:08
Callogh zeigt sich sichtlich erfreut, dass man nicht mit Skepsis und Zorn reagiert.

"Es scheint mir das gleiche Prinzip zu sein Jinne. Vielleicht mag es ja gar eine pervertierte Form eines Schuldeintreibers in den Feenwelten geben. Und gegen Böses hilft das Salz in den meisten Fälle. Vor allem hat es noch nie geschadet."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 17 Feb 2016, 19:37:19
Nachdenklich fügt Larsen hinzu:

"Allerdings habe ich auch gehört, dass man gerade als Reisender mit solchen Massnahmen vorsichtig sein muss. Man erzählte mir da während meiner Blutwache die Geschichte über einen unglücklichen Krieger, der aus dem fernen Norden über ein Mondtor nach Aldentrutz reisen wollte, um dort das Portal gegen die Orks zu beschützen."

"Doch auf seiner Reise begegnete ihm auf dem Pfad ein Biest aus Feuer und strahlendem Licht. Nun trug der Mann eine Waffe aus kaltgeschmiedeten Stahl, das in seiner Heimat der Bann aller Feenwesen war. Doch als er damit gegen die Kreatur kämpfen wollte, griff sie einfach nur nach der Klinge und schmelzte sie vor seinen Augen ein! Er überlebte nur, da eine Feuerruferin aus dem fernen Farukan an seiner Seite gereist war und die Kreatur mit einem Banngesang aus seiner Heimat vertrieb."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 17 Feb 2016, 20:25:46
Callogh lauscht Larsens Ausführungen still und andächtig. Er scheint sehr interessiert an diesem Wissen zu sein.

"Ja, die Feenwelten sind an allen Orten Lorakis sehr unterschiedlich. Schon in Dragorea kann man je nach lorakischer Region unterschiedlichste Feenwelten ausmachen. Leider haben nicht alle Feenwesen die gleichen Schwächen. Da muss man sehr vorsichtig sein. Ein Grund mehr für mich durch die Welt zu reisen. So kann ich Wissen ansammeln und es später an unsere Gefeiten weitergeben."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 17 Feb 2016, 23:50:55
"Hmm... Wenn der Kaltstahl keine Wirkung zeigte, was war das dann wohl für ein Wesen...?", murmelt der Zwerg vor sich hin. Er ist aufmerksam und versucht jedes Wort auf zu nehmen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 18 Feb 2016, 07:41:50
 "Es is' halt wie mit dem Ei, hicks..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 18 Feb 2016, 09:14:05
Die Gnomin hängt staunend an Calloghs Lippen.
"Auch wenn Ihr manche Dinge lieber nicht wissen wollen würdet, so helfen sie Euch und es wäre doch eine langweilige Welt, wenn man schon immer alles wüsste." Schmunzelnd fährt Mirasha fort  "Vor allem hätte man dann keinen Grund mehr zu reisen und in einer solchen netten Taverne einzukehren."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 18 Feb 2016, 10:11:46
Taelgur nickt, und fügt mit kräftiger Stimme hinzu:
"So isset, und ick wär arbeitslos! "
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 18 Feb 2016, 10:36:05
Callogh scheint fast ein wenig gerührt zu sein, dass man ihm mit solcher Offenheit begegnet.

"Fürwahr, allein wegen der Reisen lohnt es sich schon das Wissen über Feenwelten zu mehren. Es ist ja nicht so, dass es mein eigentliches Interesse ist. Man muss in Tir Durghachan halt ein gewisses Grundwissen über Feenwelten und Feenwesen haben. Sie kommen dort halt häufiger vor als in vielen anderen Gegenden Dragoreas. Eigentlich interessiere ich mich mehr für die natürlichen Wesen und Pflanzen von Lorakis. Ich liebe die großen Sümpfe meiner Heimat. Es gibt für mich nichts was so schön ist wie stundenlang durch die Sümpfe zu wandern. Ich wollte auch immer schon mal die Sümpfe um Dakardsmyr bereisen. Es ist einzigartig, wieviel Leben in solchen Sümpfen steckt. Schlingpflanzen, Moose, Schilfgewächse, aber auch kleinste Insekten, Nagetiere, Schlangen und andere Tiere. Fantastisch. Ich bekomme fast ein wenig Heimweh."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 18 Feb 2016, 19:32:42
Beppo stellt Taelgur einen Kräuterschnaps hin.
Kurz stutzt er, dann wendet er sich an Callogh: "Ich habe mal einen kleinen Fickzwerg aus Darkardsmyr namens Pippin kennengelernt. War hinter jedem Rock her und tat unzüchtig Rede. Trotzdem hat ihn jeder gemocht, sei es wegen der Kopfschmerztabletten, Stärkezäpfchen oder Blaukristall, wat er verkocht hat, sei es dass der kleine Mann einfach mirnichtsdirnichts ins Moor stieg, um ein paar Untote zu erschlagen.
Wenn ich ihn beschreiben sollte, war er ne Mischung aus Schoßhündchenund Werwolf und das könnt ihr wörtlich nehmen, war der Gnom doch bekennender "Trans-Varg" oder so....
Hab den Typen nie verstanden, seitdem bin ich vorsichtig mit Gnomen und den lustigen Pilzen, die sie verkaufen.....
naja, die Leckkröte hat wirklich gehalten, was versprochen, aber sonst finde ich Drogen oder wie ihr sie nennt "Alchemica" eher gefährlich!"
"Das ist so ähnlich wie mitte Feen! Oder mittem Ei!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 18 Feb 2016, 20:33:26
"Ihr seid offensichtlich schon mancher merkwürdigen Person begegnet Herr Beppo. Hört sich jedenfalls sehr spannend an. Also irgendwann muss ich wirklich mal in Dakardsmyr vorbeisehen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 18 Feb 2016, 21:12:41
"Ach nah, Herr Calogh! Ich bin nur ein Jedermannsbauer. Und auf die achtet halt keiner, so als wären wir nur Kulisse. Dabei würde ohne uns die ganze Standespyramide in sich zusammen fallen, aber das nur am Rande. Ne, is ehrlich so.
Da stehen wir so uffen Acker und plötzlich macht uffer Straße nach Wurzelwasser der Freiherr von Eckentrutz seinem Liebchen n Antrag, so als sei es ganz geheim, ne is scho klar, ja auch nur 3 Dutzend Bauern bei der Ernte grad drümherüm.

Und was meint ihr, wo man mehr erlebt? Beim Lanzenstech auf Burg Silberbach? Beim Pickinick der hohen Herren bei Schloß Sindorill? Oder beim Wild... ähhhh... der gestatteten Schweinhatz im dunklen Wald?

Wer pünktlich zu Bett geht, sieht die Geister nich'
Aber wenn ich mitten inne Nacht schlaftrunken ins Unterholz muss, weil unser Zuchteber unser bestes Huhn vertrieben hat - ich kann mir halt nich einfach n neues kofen und sagen "Scheißauffenwerwolf gibts nich, dumme Bauern.... ich geh jetzt ins Bett", ne ich pack mir den Holzspieß, weil Sturmsense is ja nicht.... ja ganz toll, n Scheißendreck son krummer Holzspieß....
und wenn ihr dann zur Geisterstund mit dem bekloppten Huhn unterm Arm wieder außem Unterholz rauskimmet und froh drum seid, dass euch der Werwolf, ob echt oder n Frauenfänger, was noch schlimmer is', euch nicht geschnappert hat,
da könnta nicht aufatmen und sagen "so, Alfred wat spannend das war, bring er mir einen Wacholder und mein Nachthemd",
NEHNEHNEH! Dann müsst ihr raten, ob das Geflüstere davorn nure Dorfdeppen beim Pilzesammeln warn und der siebte Pilz war schlecht oder Räuber.
Und da kann man nich mittem Schwert fuchteln, weil habbichnich und man kann auch nicht sagen "Hier bitte Herr, Räuberhauptmann, mein Beutel Silber und meine Brokatgamaschen", ja nichamal "Hier habt ihr ein Huhn, bewacht uns weiter brav", DENNNZURHÖLLEICHHABKEINANDERSHUHNWASSOEIERLEGENKANN!!!!
Und selbst, wennet 5:1, dasset Pilzefresser san, nimmste dann doch den langen Weg. Denn im Feenmoor gibt's keine Räuber und wenn dich die Gorgo frisst ist eh alles vorbei.... puh häh puh.....
ja dann stolpert man schon mal übern Wurzelwicht, Elben bei der jährlichen Midsommerorgie oder son gnomischen Drogenkoch, der dich mit rotgeränderten Augen wg Huhn uffen Kopp ersmal für nen Wolpertinger persönlich hält.

Bevor es jetzt immer noch keiner begriffen hat:
"BAUERN SIND DIE BESSEREN ABENTEUER, SIE HABEN NUR KEINE ZEIT FÜR SOLCHE FLAUSEN!!!" "


Langsam beruhigt sich der tapfere Bauer wieder, wird auch schlagartig nüchtern und fragt dann  "hmja, manchmal kann ich nicht die Klappe halten.... schnüff.... muss ich jetzt an den Pranger oder gibts wieder Prügel?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 18 Feb 2016, 21:22:48
Dankend nimmt Taelgur  das Getränk entgegen, schaut kurz hinein, riecht einmal dran, genießt den Geruch und nimmt dann einen kräftigen Schluck.
Er schüttelt sich ein wenig, und man könnte meinen, dass er keinen starken Alkohol verträgt.
Dann lächelt er.
"Dank dir, Beppo. Gutes Zeug!
Und immer raus mitte Sprache. Muss ja ooch ma sein.
Heda, eins dieser Biere für den Beppo! "
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 18 Feb 2016, 21:41:33
 Beppo  nimmt dankbar das Bier an und wirkt wieder so nett und naiv wie gewohnt, aber seine Anspannung ist noch spürbar,  unter anderem,  weil der Becher in seiner Pranke knirscht.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 19 Feb 2016, 13:27:28
Die Gnomin presst ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen, doch ihre Augen funkeln vor Freunde. Nach einigen tiefen Atemzügen grinst sie den Bauern an „Beppo, nun ist bei dir aber etwas übergekocht! Niemand hat gesagt, dass Bauern nichts taugen.“


Kurze Zeit später blickt sie zu Callogh „Besonders die Schwefelmarschen sind eine Reise wert. Es gibt dort einige interessante Pflanzen zu finden. Manche wirken eher unscheinbar, doch ihre Wirkung ist famos.“  Schmunzelnd nimmt sie noch einen tiefen Schluck aus dem Becher.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 19 Feb 2016, 13:32:08
"Dann werde ich mir die Schwefelmarschen mal ansehen. Unscheinbare Pflanzen sind mir häufig die liebsten. Fast jeder mag Pflanzen, die in den schönsten Farben blühen. Kaum jemand bachatet Farne, Moose, oder Schlingpflanzen. Ich liebe diese Pflanzen. Es gibt einige davon in meiner Heimat, deren Wirkung man auch durchaus famos nennen könnte. Ein Kräuterkundiger nahe meiner Heimat stellt aus diversen Pflanzen stärkende Salben und Tränke her. Ich habe ihn schon häufiger mit Pflanzen beliefert. Dafür hat er mir den ein oder anderen Trick bei der Herstellung von Tinkturen gezeigt. Hat mir schon mal das Leben gerettet als mich eine Giftschlange gebissen hat."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Keshka am 20 Feb 2016, 13:02:43
„Mich würde eher das Gift der Schlange interessieren, aber natürlich sollte man dabei nicht die Bestandteile eines Gegenmittels vernachlässigen.“ Keck grinst die Gnomin.
„Wisst Ihr noch was es für eine Schlange war? Denn mit Giften kann man ausgezeichnet die ein oder andere Situation … mhm ... zu seinen Gunsten verändern“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 20 Feb 2016, 14:09:46
Gundula schnitzt weiter an einem neuem kleinen Holzplättchen herum und hört den anderen zu.
Neben bei bestellt sie sich etwas Hartwurst zum Knabbern und einen frischen Humpen.
Beppo, wenn du noch einmal Tanzen magst, ich würde mich freuen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 20 Feb 2016, 19:03:40
 " Auja,  vielleicht bekomme ich noch den Dreiviertelschritt von der Hochzeit meiner Base hin.  Das war eines der schönsten Feste im Finkenburger Land. Auch wenn mein Rücken vonne Prügel noch ganz wund war!"  
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 23 Feb 2016, 22:34:31
Abermals wird die Tür energisch aufgestoßen und es tritt eine Zwergin ein, gerüstet als wolle sie gleich in den Krieg ziehen. Eine prächtige Plattenrüstung verhüllt den Großteil ihres Körpers in geschwärzten Stahl. Auf den Kopf trägt sie einen Topfhelm, welcher auf der Krempe direkt über der Stirn eine seltsamen Dorn aufweist. Auf dem Rücken trägt sie nicht nur einen Rucksack, in dem ein Gnom bequem Platz finden würde sondern auch ein Rundschild was einen  Amboss zeigt der von einem runenverzierten Hammer in zwei Teile gespalten wird. Neben dem Schild hängt auch noch eine entspannte Armbrust und ein Bündel Bolzen, an dem Gepäckstück. Am Gürtel baumelt einem Bierkrug, den das selbe Zeichen wie auch schon den Schild zierte, zwei schlanke Streitäxte und diverser Kleinkram. In der Hand hält sie einen Kriegshammer mit  einem ausgeprägtem Dorn , welcher sehr an eine Spitzhacke erinnert. Die wenige Kleidungstücke die zwischen oder unter dem Rüstzeug hervor lugt sind in dunkelgrünen Farbenton gehalten. Schwere eisenbeschlagene Stiefel, runden das Bild dieser leibhaftigen Verkörperung zwergischen Kämpfertums ab.

Sie hebt den Hammer zum Gruß gen Thresen und geht zielstrebig auf diesen zu.
"Den Allschmied zum Gruße, Meister. Ich brauch ein Zimmer, nen Krug eures beste Bräus und ne Vargenportion zwischen die Zähne und bei den Stahl und Esse keinen Eintopf!" Zur Unterstreichung ihrer Forderung knallt sie den Krug von ihrem Gürtel auf die Theke. Ein kurzes Geplänkel mit dem Wirt folgt und kurz darauf marschiert sie mit einem vollen Krug die Treppe hinaus. Wenig später kommt die Zwergin deutlich leichter beladen aber immer noch in Rüstung wieder hinunter.An der Theke zurück nimmt sie schließlich den Helm ab und klettert auf einen der dortigen Stühle. Unter dem Helm steckt eine  überraschend hübsche Zwergin, deren kupferroten Haaren, zu einem einzelnen Zopf verpflochten ist und mit einer silbernen Klammer zusammen gehalten wird. Dort verzehrt sie erst einmal eine mächtige Portion Braten samt Klößen, die jeden Varge satt gemacht hätte. Sichtlich zufrieden und mit einen neu gefüllten Krug dreht sie sich schließlich auf ihrem Barhocker um und lehnt sich Rücklinks an die Theke und lässt den Blick durch die Taverne schweifen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 24 Feb 2016, 18:03:40
Gundula starrt die Zwergin an.
Folgt ihr mit dem Blick hinauf und wenig später wieder hinab.
Lacht dann herzlich auf, nach dem sie zugesehen hat, was die Zwergin da verputzt hat und winkt der Magd.
Der Krug geht auf mich und bring mir bitte auch noch einen!
Endlich mal eine weitere Person, in der mehr steckt als das was man sieht!
Sie Prostet der Zwergin zu und lehrt ihren Humpen mit einem Zug, knallt ihn dann lautstark auf den Tisch zurück.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: JohnLackland am 24 Feb 2016, 18:08:19
Als Juvian die Zwergin erblickt greift er zu seiner Laute und spielt auf:

Zum Schankhaus da geht ein Spielmann, der Durst plagt ihn sehr
Zum Schankhaus da geht ein Spielmann, der Durst plagt ihn sehr

Doch der Wirt will blanke Münze für Trank und Verzehr
Doch der Wirt will blanke Münze für Trank und Verzehr

Der Spielmann, er schaut verdrießlich, ja das nennt man Pech
Der Spielmann, er schaut verdrießlich, ja das nennt man Pech
Solcher Geiz ist ein Graus ihm, wo er so gern zecht
Solcher Geiz ist ein Graus ihm, wo er so gern zecht

Am Tische dort sitzen Zwerge und fröhnen dem Bier
Am Tische dort sitzen Zwerge und fröhnen dem Bier
Da plötzlich ruft einer, komm' setz' dich zu mir!
Da plötzlich ruft einer, komm' setz' dich zu mir!

Man nennt mich mit Namen Kelgar, vom Haus Donnerkeil
Man nennt mich mit Namen Kelgar, vom Haus Donnerkeil
Ich mag frohe Runden und Kampf mit dem Beil
Ich mag frohe Runden und Kampf mit dem Beil

Dazu braucht es was zu trinken und auch den Gesang
Dazu braucht es was zu trinken und auch den Gesang
Schon singt der gute Spielmann er fackelt nicht lang
Schon singt der gute Spielmann er fackelt nicht lang

Er singt aus voller Seele, ja so muss es sein
Er singt aus voller Seele, ja so muss es sein
Da jubeln die braven Zwerge und stimmen mit ein
Da jubeln die braven Zwerge und stimmen mit ein

Ei Du bist ein wahrer Spielmann wie er uns gefällt
Ei Du bist ein wahrer Spielmann wie er uns gefällt
Voller Freude der Zwerg ihm einen Becher hin hält
Voller Freude der Zwerg ihm einen Becher hin hält

Der Spielmann nimmt den Becher, gefüllt bis zum Rand
Der Spielmann nimmt den Becher, gefüllt bis zum Rand
In einem Augenblicke der ganze Inhalt verschwand
In einem Augenblicke der ganze Inhalt verschwand

Danach trinkt er einen ordentlichen Schluck Met
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 24 Feb 2016, 18:43:54
Sichtlich erfreut hebt sie Zwergin den Krug zu ihrer spendablen Gönnerin und Tritt ohne Umschweife an den Tisch heran. Den Helm unter den Arm geklemmt und in der freien Hand den schäumenden Krug.
"Na das is doch mal ne Begrüßung! Bena, Tochter der Nora, vom Clan der Ambossbrecher. Mit wem hab ich den das Vergnügen und habt ihr noch nen Stuhl für mich übrig?"

Als Juvian das Lied anstimmt singt sie ohne zögern mit einem breiten Grinsen auf den Lippen mit. Scheint sogar das Lied zu kennen und besitzt  dazu sogar noch eine schönen Singstimme. Eine leichte Röte schleicht sich auf ihre Wangen.

"Und wag dich nicht irgendein trauiges Liedchen zu spielen, sonst erfährst du schnell wie dein Bechergrund aussieht, Meister Barde!" erwidert sie mit einem zwinkern, in Juvians Richtung.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 24 Feb 2016, 20:28:17
 "Öh,  Frau Gundula? Wir wollten doch tanzen.... Darf ich noch bitten?"    
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 24 Feb 2016, 21:38:59
Gleich mein Freund. an Beppo gerichtet.
An die Zwergin gerichtet.
Ich bin Gundula, Tochter des Reinhard aus den Landen des Brechenden Wassers.
Kriegerin des Stammes und dies ist mein Schwert "Knochenschläg".
Es ist mir wirklich eine Freude euch kennen zu lernen, immer diese Grummliegen Soldaten hält ja keine Gnomin aus.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Chalik am 24 Feb 2016, 21:42:44
Callogh blickt zur Zwergin.

"Seid willkommen in diesem wunderbaren Gasthaus. Wir Ihr schon bemerkt habt, wird die Dicht- und Sangeskunst hier groß geschrieben. Ein wunderbarer Ort um das seelische Gleichgewicht zu finden. Und interessante Gespräche führen wir hier auch noch."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 24 Feb 2016, 22:46:24
Bena erwidert Gundulas Begrüßung in dem sie mit der rechte Faust auf ihren Brustpanzer klopft. Ein respektvoller Gruß zwischen zwei Kriegern zumindest bei den Furgand.

"Freut mich euch kennen zu lernen, Gundula."
Damit hat sie offensichtlich den Entschluss endgültig gefasst zu bleiben und zieht sich einen Stuhl von einem Nachbartisch heran. Den Helm legt sie auf den Boden und nutzt ihn als Tritt um sich bequem auf den zu großen Stuhl zu setzten.
"In den heimischen Stollen gibts mehr genug von den brummigen Bartmurmlern und vor allen der Thain meiner Binge."
Mit tiefere Stimme und erhobenen Zeigefinger fährt sie fort.
"Bena Ambossbrecher, es gehört sich nicht alleine durch die alte Tunnel zu streunen, du musst lernen zu führen..." äfft sie wohl jemanden nach und nimmt einen weiteren Zug des schäumenden Bräus.
"Bah...Der Weltenschmied hat mich so geschmiedet wie ich bin und dabei ging kein Schlag fehl!"

Sie nickt Callogh zu.
"Wohl wahr aber ein Gasthaus ohne Gesang, is ja auch wie ne Mine ohne Ader. Un auch wenn die Leute sich hier auf einer Drachlingsstadt nieder gelassen haben, wär ich doch ziemlich von der großen Kaiserstadt enttäuscht gewesen, wenn ich nur weinerlich...Tschuldigung,Meister Barde... Albenlieder zu hören bekommen hätte. Gutes Bräu, reichlich was auf dem Teller, ein fähiger Spielmann, ein gemütliches Pfeifchen und saubere Betten, dass ist was ich von nem guten Gasthaus erwarte. Ach störts wenn, geb auch gerne die eine oder andere Portion aus?"
Fragend hält sie eine entfernt nach Tabak riechenden Beutel hervor, während sie in der anderen eine Pfeife hält.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 24 Feb 2016, 23:36:33
Larsen grüßt die Zwergin freundlich:

"Seid willkommen, ich nehme an, ihr kommt aus Westergrom? Auf welchem Weg habt ihr Sarnburg erreicht?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Cherubael am 25 Feb 2016, 06:35:51
Als das Wort Westergrom fällt horcht Taelgur auf. Er war bis eben ein wenig in Gedanken versunken, doch jetzt schaut er sich die Zwergin aufmerksam an und versucht genau zu zu hören.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 25 Feb 2016, 08:21:26
Beppo schnuppert neugierig am Tabakbeutel, ist aber offenbar zu höflich oder zu schüchtern um zu fragen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 25 Feb 2016, 09:54:36
Oh, mit großem Vergnügen, mein Freund Beppo und ich, werden dann mal meine Schaumpfeife füllen.
Sie zieht eine Pfeife aus geschnitzten Speckstein, in form einer Meerjungfrau mit Hörnern, aus einer ihrer Taschen, wirft selbst einen Tabakbeutel auf den Tisch.
Das ist bester Tabak aus Farukan.
Sie macht sich daran die Pfeife zu füllen, zündet ein Holz an der Kerze an und pafft entspannt ihre Pfeife an.
Der ist gut
Reicht die Pfeife an Beppo weiter.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 25 Feb 2016, 11:01:58
"Habt freundlichen Dank!" bedankt sich  Beppo brav bei beiden Damen und pafft dann genüsslich, vergewissert sich mit neugierigem Blick bei den beiden Damen, ob er es auch richtig macht und reicht die Pfeife dann weiter bzw zurück.

Kurz stutzt er, dann wird er rot, richtet sich an die Zwergin und sagt: "Ich bin übrigens Beppo aus dem Finkenburger Land, Frau Bena. Ich bin Pilgerer, aber eigentlich Bauer, lange Geschichte...!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 25 Feb 2016, 17:41:10
"Aye, vom grünen Berg, direkt an der Landesgrenze zum Unreich, etwas südwestlich von Graulenblick. Nach Selenia ich über die Nordstraße gekommen. Der Vetter meiner Mutter,is Händler und schickt regelmässig Karwannen nach Winborn. Einer davon hab ich mich angeschlossen und sind wir mal ehrlich abgesehen von nen paar übermütigen Rattlingen gibt auf der Nordstraße wenig zu befürchten, die Schlange verlässt ihr Sumpfloch schließlich nicht. Nichts womit ein paar Armbrüste und Äxte nicht zu recht käme."

Bena nickt und macht sich im Gegenzug daran ihre recht schlichte Pfeife mit dem farukanischen Kraut zu stopfen und beoachtet mit einem wachsenden Lächeln wie Gundula und Beppo an ihrer Tabak bedienen.
"Manche bemängeln die salzige Note...aber für nen Pilz nicht schlecht, oder? Einzig schwere ist ihn trocken zu halten, manchmal habe ich das Gefühl er zieht schon in der Nähe von nem Bierkrug Feuchtigkeit aber mit dem Trockenstein gehts, oder?."
Nun ist sie auch an der Reihe und entzündet ihre Pfeife mit einem Span an.
"Deiner is besser." erwidert sie knapp nach einen Moment und bläst einen Rauchring in die Runde.

"Aber nicht auf den Weg nach Ioria, oder?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 26 Feb 2016, 10:31:49
"Ich weiß nicht, ich bin noch am Hadern. Eine Göttin milde zu stimmen und einen würdigen Träger für ihren verfluchten Dolch zu finden, ist nicht so leicht. Ich schaue noch, welche nächste Richtung die beste ist....
... achso, der Dolch an sich ist nicht verflucht...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 09 Mär 2016, 17:54:47
Bena pafft schmunzelt ein wenig und scheint versucht jede Nuance des farukanischen Tabaks zu schmecken.

"Also einen nicht verfluchten, verfluchten Dolch? Was is wenn du das Ding in den nächsten Esse einschmelzt? Ist dann dein Problem nicht erledigt? So nen Ding wollt ich nicht mit mir rumtragen. Also so nen verfluchten, nicht verfluchten Dolch. Aber beim Allschmied, was ist das den für ne komische Queste... das musst du mir genauer erklären. Der Rest scheint ja auf seiner Zunge zu sitzen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 10 Mär 2016, 11:56:45

Beppo räuspert sich und rezitiert dann eine Geschichte, die er schon erzählt zu haben scheint.Er wirkt etwas nervös, vielleicht ist die Geschichte, die er jetzt zu erzählen hat, ihm unangenehm.
Zitat von:  Bauer Beppo
"Also, ich bin Beppo von Gernot's Hof, was mein Großvater war. Wir waren Pächter der Baroness von und zu Finkenburg. Und diese hatte eine Fehde mit Ritter Silberschild. Warum genau, wusste ich lange Zeit nicht, aber es ging wohl um eine ausgeschlagene Heirat oder eine gelöste Verlobung. Angeblich waren die beiden einander versprochen. Was eine schlaue Sache war, denn das Finkenburger Land grenzt an Silberschilds Ländereien, die ihm einst der König persönlich geschenkt hatte.
Nur hat der Finkenbach - was der Grenzfluss war, die Neigung, seinen Lauf zu ändern und dadurch kam es öfters zu Grenzstreitigkeiten. Da waren immer alle dabei und wir mussten gegen unsere Nachbarn fechten, was zwar eine ziemlich freche Mischpoke war, aber den Tod haben sie dann doch nicht verdient.
Hm, das mit der gelösten Verlobung war natürlich ein Skandal, da sprach man bis ins Greifenlandsche von, wo doch der Ritter trotz seines Mehr an Land unter der Baroness stand.
Bevor es dann wieder zu einem Scharmützel kam, hat man Schiedsgericht gehalten. Und Ritter Silberschild hat dann das "Grüne Eck", was damals noch der Stipenmüller  bestellte, als Entschädigung an Baroness Finkenburg übertragen, was eh immer im strittigen Bereich lag und überaus fruchtbar war.
Kaum unterzeichnet, bricht ein Hagelsturm los, Mühle kaputt, Müller tot, alles ganz seltsam.
Das "Grüne Eck" ist nur noch Schlamm. Unter anderem, weil der Finkenbach wieder anders verläuft.
Die Baroness ruft ihren Advokater und versucht, den Vertrag rückgängig oder so zu machen. Da ersäuft Ritter Silberschild im Finkenbach.
Angeblich hat er ihr vorher noch ne Zusage gemacht gehabt, wie man das ganze einvernehmlich lösen kann.
Dumm nur, dass seine Erben noch nie davon gehört haben.
Die haben dann den Finkenbach, der ja jetzt durch's Finkenburg'sche verläuft daraufhin angeblich vergiftet.... stimmt aber nicht, dazu gleich mehr.
Also wieder eine Schlacht nach der anderen. Und keiner kümmert sich mehr um den verfluchten Finkenbach. Manch Scharmützeln wurde nur gewonnen, weil die gegnerische Mischpoke absoff oder im Schlamm versank....

Ich war nie ein gebildeter Mann, aber seltsam war das schon. Zur Mutter Erde und zur Windsbraut gebetet, nicht ahnend, dass eine ihrer Schwestern war.... hmja....
Das ganze ist nämlich so: Es gibt da so eine Geschichte, dass man einst in unseren Landen neben Windsbraut und Mutter Erde auch der "Herrin vom feuchten Grab" huldigte. Lange ist's her, was blieb, war der heilige Zahn eines ihrer Lieblingstiere, wohl vonnem Wal oder ner Seeschlange - nicht dass ich schon mal eine gesehen hätte.
Und der wurde mal hier und da "für das Wetter" genommen.... Kleinigkeiten meist.... und so lange man die alten Riten nicht ganz vergaß, hatte die "Herrin vom feuchten Grab" auch nichts dagegen.
Das sollte wohl die Mitgift werden für die Hochzeit von Silberschilds und Finkenburgs. Ist ja nichts draus geworden.... Nur hat man den Zahn dann für größere Hexereien verwendet und noch darüber hinaus, der "Herrin vom feuchten Grab" keinen angemessen hohen Preis gezahlt.... wer will das schon....
Da wurde sie dann zornig. Deshalb die ganzen Überschwemmungen und die unfruchtbaren Äcker....

Irgendwann hat sich dann die Priesterin der Mutter Erde ein Herz gefasst und ist auf irgendeinem Wege - wie möchte ich gar nicht wissen - in den Besitz des heiligen Zahns, was ein hübscher Dolch ist, nur halt so mit nem Zahn, gelangt und hat dann mich gefragt, ob ich nicht pilgern wollt.
Da ich eh gerade alles verloren hatte: Auf meinem Acker leben nur noch Frösche,
hab ich dann "ja" gesagt, wo sie doch auch meine Schuld bei Baroness Finkenburg begleichen wollte.
Naja, ich sollte jetzt den heiligen Zahn fortbringen und die "Herrin vom Nassen Grab" gnädig stimmen, indem ich ihn zB einem ihrer Priesterinnen aushändige.
Dann ist alles wieder gut und ich kann zurück auf mein Land...!"

... und an verfluchten Orten findet man die dunkle Göttin und ihre Mischpoke vielleicht eher..."

"Oh, es regnet schon wieder!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 10 Mär 2016, 19:40:26
Mit gerunzelter Stirn folgt Bena den Ausführungen des Bauerns.
"Wenn das Ding von nem Fisch, Wal oder Wassertier kommt, warum sucht ihr dann hier nen Priester davon und nicht am Meer? Meine ihr verehrt doch diese Herrin auch, hat die bei euch daheim keine Tempel? Wir bauen unseren Göttern wenigstens Schreine, is doch hier auch nicht anderes, oder? Scheint mir ein bisschen kopflos einfach los zu rennen und nen Priester zu suchen... wo liegt den deine Heimat?"
Die Zwergin setzt die Pfeife ab um einen Zug aus ihrem Krug zu nehmen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 11 Mär 2016, 19:12:30
"Tempel daheim gibt es wohl keine und wäre auch schnuppe, denn ich soll ja nen würdigen Träger finden.... und die hatten wir ja offensichtlich nicht..... und jetzt suche ich halt und bis zum Meer isja weit.... aber man kann Glück haben: Wo Beispiel es Krokodile in der Kanalisotion hat, hat es oft auch nen Priester.... abernaja.... da gips oft son Problem...

... die sind nicht gerade immer nett. Und mit Menschenopfern hab ich es beispielsweise kulturell nicht so....
Vielleicht verwundert dich das, aber auch ein einfacher Bauer hat so seine Prinzipien.
Da habe ich die Hohe-Priesterin von Mutter Erde dat ja auch gefragt, wo ich erkennen, wo würdig ist und wo nicht.
Hatse gesagt: "Was du für würdig erachtest auf deiner Pilgerpfad, dat erachte ich für würdig in meinem Tempel!"
Und so hat es sich, dat ich hier bin."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 14 Mär 2016, 17:54:59
Sie hebt ungläubig eine Braue.
"Was sind den Krokodile und warum sind die hier in der Kanalisation?"

Bena starrt ihn abschätzend an. Die grauen Augen der Zwergin wandern langsam Beppo hinab und wieder hinauf, die Hand legt sich auf das Auge ihrer Streitaxt im Gürtel.
"Du willst das Ding also jemanden gegeben damit der seiner Göttin huldigen kann? Mit Menschenopfern? Damit erhoffst du dir das dein Acker wieder fruchtbar wird? Das klingt für mich nicht sonderlich erstrebenswert..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 14 Mär 2016, 18:10:40
"Wo sind denn Menschenopfer üblich?" will Magali wissen. Der Gedanke schaudert sie sichtlich.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 15 Mär 2016, 07:59:03
"BITTE WAS?!? Ich sagte doch ausdrücklich, dass ich es mit Menschenopfern nicht habe !!! Aber viele Kulte haben viele Ausprägungen und das ist gerade bei der "Herrin vom feuchten Grab" nicht anders.
Da gibt es sozialste Schiffskaplane und bösartigste Kultisten.

Und wenn Ihr mir genauer zugehört hättet - vielleicht liegt es ja an meinem Dialekt - hättet Ihr wissen tun, dass der falsche Umgang mit dem Dolch ja gerade das Problem war.... und das will ich nie wieder, weder bei mir daheim, noch bei irgendeinem Depp in Sarburg, der nur weil er ne schwarzblaue Kutte trägt und ein paar Gebete alter Zeit kennt, meint sich zum Hohepriester aufzuschwingen.

Ich suche jemandem, den ich vertrauen kann, undja exakt DAS ist das Rätsel meiner Pilgerfahrt, denke ich....

Und jetzt nimmt die Hand von eurem Axtenhammer!!! Genausowas ist IMMER das Problem: Erst zuschlagen, dann denken; erst mit dem Dolch rumfuchteln und dann wundern, dass die Göttin böse wird. Es ist immer dasselbe!
Einfach erst ein Mal in sich gehen und genauer zuhören. Aber ich bin ja nur ein Bauer...... da muss man das ja nicht machen, isscho klar..."

An  Magali gerichtet: "Ihr werdet euch wundern: Fast überall! Mal verdeckt, mal ganz offen, mal unter anderem Namen wie "Hexenverbrennung" oder "heiliger Feldzug"..... uuuh, das sollte ich vielleicht nicht sagen.....
Das, was ihr meint, ist aber häufiger als man denkt. Traurig, nicht wahr?"

Noch mal zu Bena: "Ob ich will, dass mein Acker wieder fruchtbar wird? Selbstverständlich! Was ist so schlimm daran? Anders als ihr bin ich kein wohlhabender Mann, äh Frau! Aber in der drei Göttinen Namen: Seid verdammt froh, dass ich den Dolch habe und nicht irgendein zahnfauler Säufer, der denkt er müsste nur drei Mal um den Fuhl tanzen und dann soll die Göttin das schon richten....
Ich will, dass es allen gut geht und nicht nur einem einzelnen wie mir. Und da nehme ich diese besch..... äh heilige Pilgerpfad gerne auf mich und sieh währenddessen zu, wie mein Acker daheim vor die Hunde geht.... noch Fragen?
Nennt mich viel: Dumm, arm, unedel, Bauerntölpel. Aber heißt mich niemals einen Egoisten!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 15 Mär 2016, 08:47:30
Magali ist sichtlich erschüttert. "Bei uns gibt es sowas jedenfalls nicht. Und da, wo ich durchgekommen bin auch nicht."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 15 Mär 2016, 08:54:30
"Ihr würdet euch wundern, was alles hinter heiler Fassade geschieht... Mal wird eine Hasenpfote eingemauert, mal ein junger Hund, mal ....   damit das Haus sicher steht oder gegen irgendwelche Geister hilft.
Tut es ja auch, wenn man es richtig macht. Aber bei Mutter Erde: Für manche Zwecke ist der Preis einfach zu hoch. Und bei Menschenopfern ist er immer zu hoch, so sie nicht freiwillig sind.....aber was ist schon "freiwillig"?

Und wenn man es dann nicht mal richtig macht oder nicht das Wohl vieler im Auge hat, ist das gleich doppelt und dreifach verwerflich.
Ich lehne sowas ab....
... hmja, irgendwie werfe ich auch gerade mein Leben in die Waagschale und auch nur bedingt freiwillig, weil gerade kein anderer da war.... aber das ist irgendwie die Grenze für mich... n bisserl Heldenmut ist keine Sünde.....
.... blind ins Schwert zu laufen, ist eine Sünde... den Tod im Kampf zu suchen, auch irgendwie..... in meinen bescheidenen Augen!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 15 Mär 2016, 09:07:11
"Ein Tieropfer ist doch etwas völlig anderes", wirft Magali ein. "Und ein Kampf ist nochmal eine ganz andere Sache." Sie schüttelt den Kopf. Sowohl über den Kerl, der solche Dinge zusammenwirft als auch über sich selbst, dass sie gerade den Kampf verteidigt, den sie doch eigentlich selber wahrlich nicht liebt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 15 Mär 2016, 17:32:54
Mit einer sehr entschlossenen Geste stellt die Zwergin ihren Krug auf den Tisch, dabei lässt sie den Bauern nicht aus den Augen.
"Jetzt hörst du mir mal zu, Langer. Ich mag es gar nicht wenn man mir Dinge in den Mund legt, die ich nicht gesagt habe. Ich habe dir nichts unterstellt! Ich habe dich nach den Riten deines Kultes gefragt...der ja wohl auf die eine oder andere Weise bei dir Zuhause verehrt wird und so oft wie die hier von Preisen und Opfern sprichst, befürchte ich das Schlimmste."

"Wenn ich den Wirt nach der Yonnuskirche frag erzählt er mir, das es der Schutzgott des Kaiserreiches ist und die Priesterschaft gebildete , gut struktuiert ist und die Monde als Yonnus Augen verehren. Vielleicht erzählt er mir auch was über die üblichen Riten und Opfergaben.Nicht von irgendwelchen Splittergruppen oder Sekten der Kirchen. Von deiner Herrin des feuchten Grabs, gibst du weniger preis als ein furgandi Braumeister über seine Zutaten."

Benas Braue wandert nach oben, als der Mensch ihr weitere Frechheiten an den Kopf wirft. Sie beißt sich auf die Lippen, atmet tief durch und schweigt. Das paffen der Pfeifen scheint deutlich zu helfen ihre Worte bei sich zu behalten.
 

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 15 Mär 2016, 19:35:45
"Wenn ich mich hier einmischen darf, werte Zwergin...", versucht Larsen freundlich, aber bestimmt.

"Der Kult des Yonnus in diesen Landen ist, wie ihr selbst gesagt habt, gut organisiert. Sie haben ihre Regeln niedergeschrieben, so dass die Kundigen sie nachlesen können und die wenigen Kundigen vorlesen können. Doch die Wassergöttin, der dieser Dolch geweiht zu sein scheint, scheint selbst in der Heimat des guten Mannes eine obskure Gestalt zu sein, die zwar Einfluss auf die Gegend hat, aber keine Priester, die ihren Willen im Diesseits vertreten. Ergo kann euch der Mann nichts über die Riten der Göttin sagen!"

"Das ist sein eigentliches Problem. Ein Göttin, die zwar Macht in der Gegend hat, doch niemanden der genau sagen kann, was sie schätzt und was nicht. Und deshalb zog es ihn zuerst hier nach Sarnburg, der nächsten Portalstadt, wo Gerüchte aus aller Herrenländer sich versammeln können. Geschichten über Helden wie über Monster."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 15 Mär 2016, 21:59:12
Sie nickt dem groß gewachsenen Mann zu und räuspert sich.
"Natürlich dürft ihr das."
Langsam legen sich die Stirn der Zwergin nachdenklich in Falten und schließlich seufzt sie.
"Wenn dem so ist, Entschuldige ich mich bei dir...Beppo."
Sie nimmt die Hand von dem Auge der Axt und verschränkt die Arme.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 15 Mär 2016, 23:00:52
"Wenn man selbst hier nichts weiß, würde ich es in Ioria versuchen. Vielleicht kann das Orakel helfen?" schlägt Magali vor.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 16 Mär 2016, 07:49:33
Beppo verbeugt sich brav vor den beiden Damen.
"Auch ich bitte höflichst um Entschuldigung für mein epo... opo.. äh unangemessenes Verhalten und dass ich noch nicht alles weiß, was ich wissen sollt. So ist das halt.... ich bin ja auch hier, um zu lernen....
aber von Menschenopfern und dergleichen halte ich wenig....
... und ja, auch wenn ich dafür auf dem Schafott landen könnte: Manch anderes halte ich nur für Menschenopfer unter anderem Namen. ALL DIES schätze ich nicht. Wer von etwas überzeugt ist, soll sein eigenes Leben in die Waagschale werfen.... finde ich... Ausnahmen gibt es natürlich... ..... hmmm........
Na denn Prost und Friede!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 19 Mär 2016, 07:43:44
Gundula hat sich alles nur ruhig angehört und ab und an an ihrem Bier genippt.
Sie legt das Stück Holz in ihren Rucksack zurück und steckt das Schnitzmesser weg.
"Komm Beppo, wir wollten noch einmal Schunkeln."
Sie steht auf, schaut noch einmal nach den Fischen.
"Macht uns einer Musik bitte?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 20 Mär 2016, 14:48:23
Beppo bedankt sich brav und bittet zum Tanz.  "Man könnte ein 'Windskind' tanzen. Ist etwas frivol so mit dem vielen Gehopse und Gedrehe und man sollte auf seinen Rock aufpassen.... aber immer ein Spaß auf jedem Fest.
Ich halte euch auch sicher, versprochen. Dabei habe ich mal meine "Fast-Verlobte" kennengelernt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 20 Mär 2016, 23:14:39
"Kleinen Moment, lasst mich eben aufessen, dann spiel ich wieder", bittet Magali um Aufschub.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 21 Mär 2016, 08:44:21
Danke Magali, sicher warten wir.
An Beppo gewandt, Den Tanz werden wir versuchen, doch solange unsere Magali noch ihr Mahl genießt, erzählt doch bitte, wie ihr dort eure Fast Verlobte kennen gelernt habt, vor allem Fast.
Gundula lächelt amüsiert.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 21 Mär 2016, 09:00:02
"Naja, Tilda war schon ein hübsches Ding, wenn auch ein bischen jünger und etwas zu "gescheit", wenn ihr wisst, was ich meine, aber mir hat das gefallen. Ich galt mit meinem losen Mundwerk ja auch als ein wenig wunderlich.
Beim großen Windsfeste, wo wenige Jahre vorher der Hohepriester noch nackt von der Klippe gestürzt ist, hatte sie so ein Schimmer im Gesicht. Und da habe ich sie dann bei den Händen gefasst, ihr in die Augen geguckt - wir kannten uns ja schon - und sie dann ganz treu gefagt: "Du die Nachbarn tuscheln schon und ich hab ein paar Schweine und besser könnt' ich's nicht treffen und du wohl auch nicht, darum sollten wir uns verloben tuen!" Da sachte sie "Ach, Beppo, du alter Tunichtgut!" und da ging mir das Herz auf.
Denn das sagte sie immer nur, wenn ich was wirklich dummes oder schlaues getan hat. Auch war ihr Onkel zwar ein Swinemann, was ein Schweinshändler war und darob etwas über uns, aber der hielt mich für helle und hätte mich inne Lehre genommen....
und mein Vater, der ein netter Herr war auch wenn sein Gürtel da anderer Meinung war, hatte etwas Geld für mich zurück gelegt.
Hatte ihr auch einen Kranz vom heiligen Hain geflochten, das macht man nur "für die Eine", sonst wird die Erdmutter böse und schickt einem nen Hexenschuss.
Mir schien mein Glück vollkommen, auch weil sie sagte: "Wir treffen uns hinter der Henkerseiche!" ...... ihr wisst schon, das ist son Ort... äh... wo..... also wo der Storch auch sein zu Hause hat....
War scho schön...
Hätte so weiter gehen können.....
Aber dann trat der Fluß über die Ufer, Wasserleichen wurden gesichtet und Tilda ist mit ihre Mischpoke dann in die Stadt gezogen....
Das war's dann....
Aber war scho schön... scho schön....
.... ..... PROST!!!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: !Dom! am 22 Mär 2016, 22:57:01
Ach Beppo, du bist aber auch ein Unglücksvogel.
Sie schüttelt den Kopf.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 22 Mär 2016, 23:43:32
"Armer Kerl!" stimmt Magali zu und isst dann aber weiter.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 24 Okt 2016, 17:59:10
Der Abend schreitet vorran und nach und nach verabschieden sich die Gäste in ihre Zimmer oder in den Schlafsaal.

Für viele Gäste ist es nur eine kurze Nacht und schon am frühen Morgen ist der Schankraum gut gefüllt. Hastig frühstückende Händler und Handwerker bevölkern das Hirsch und Phönix. Das Frühstück ist reichhaltig und recht günstig. So schnell wie der Ansturm über das Gastraum hereingebrochen ist verebbt er auch wieder. Kaum eine Stunde nach Sonnenaufgang ist die Gaststube abgesehen von wenigen Reisenden leer.

Das zhoujianisch-selenisch Ehepaar Mei und Roban Freital sind derweil mit ihren Mägden dabei die Tische zu richten und allgemein ein wenig Ordnung in die Gaststube zu bringen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 26 Okt 2016, 09:19:57
"uiuiui, da muss wohl gestern vergorene Pilzwein drin gewesen sein. Kann mir nicht mehr so rechtens erinnern, was wir gestern so besprochen täten. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfend!"  Offensichtlich verkatert kommt Bauer Beppo die Treppe runter und orientiert sich leicht schwankend im Gastraum nach einem bekannten Gesicht und einer hoffentlich deftigen Morgensuppe und etwas kühlem Dünnbier.
Wie selbstverständlich rückt er währenddessen ein paar Stühle oder reicht den Mägden einen Eimer, ohne groß darüber nachzudenken.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 29 Okt 2016, 17:59:58
Ein Ecktisch nahe der Tür

Gerade als Beppo den Gastraum betritt, erheben sich drei dunkel gekleidete und teils bewaffnete Gestalten von einem Tisch in der Ecke und machen sich daran den Hirsch und Phönix zu verlassen. Eine vierte Person, ein Mädchen - oder doch eine junge Frau? - in dunkler Wildniskleidung bleibt jedoch am Tisch zurück.

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Als der verkaterte Bauer anfängt zu sprechen musstert sie ihn abfällig und schaut sich dann im Raum um, um festzustellen wen er angesprochen haben könnte. Bei einer vorbeihuschenden Magd bestellt sie „noch einen Becher bitte“, bevor sie sich zurücklehnt und die anderen Gäste aufmerksam begutachtet.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 31 Okt 2016, 07:57:01
Beppo mustert konzentriert das Mädchen, einen Augenblick länger als üblich, dann schüttelt er sich wach, geht zum Wirt und nimmt ihm dem Becher ab. Gemessenen Schrittes und diszipliniert reicht er der Maid dann den Becher und verbeugt sich kurz artig.
"Beppo bin ich, auf Pilgerpfad bin ich. Entschuldigt mein unhöfliches Starren: Suchte meine Freunde vom Vortage.... achso... die Suppe kann ich empfehlen.... sauber und nahrhaft! Der Pilzwein hingegen ist nunja...... eher "modern". Brrr."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 31 Okt 2016, 12:59:40
Ein Ecktisch nahe der Tür

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Unschlüssig, ob Beppo nun ein Gast ist oder doch hier arbeitet, beobachtet sie ihn, als er ihr den Becher mit Milch bringt. „Guten Morgen Beppo, danke für den Hinweis, aber wie du siehst“ und dabei deutet sie auf die leeren Teller die noch am Tisch stehen, „hab ich schon gegessen. Nicht jeder kann es sich leisten erst so spät aufzustehen.“ Es ist ihr deutlich anzuhören, dass sie verkaterte Langschläfer missbilligt. Sie nimmt einen Schluck Milch bevor sie fortfährt: „Was deine Freunde betrifft, kann ich dir leider nicht helfen, aber ein ganzer Schwung Leute sind hier schon ein- und ausgegangen, vielleicht wollten sie nicht auf dich warten? Wenn ihr auf einem Pilgerweg seid, dann kennst du ja das Ziel und kannst sie einholen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 31 Okt 2016, 13:18:41
"Ja nu: 'Müßiggang ist oft ein Umweg' aber manchmal ist man auch auf den Holzweg, wenn man stets bei seinen Leisten bleibt und auf Schusters Rappen dem lauten Posaunenchor angeblicher Pflichten hinterherläuft.
Hat es sich doch so, dassich zwar auf Pilgerpfad bin, aber das Ziel nicht kenne. Und bevor mir jemand eine Grube gräbt, in die ich dann reinfalle, schlage ich lieber der Morgenstund' die Zähne aus dem Mund und gehe noch mal in mich ohne außer sich zu geraten, weil ich dem Silberstreifen am Horizont noch nicht erkannt'..... Hmja guten Morgen!" und dann setzt er sich dazu und schlürft sein Dünnbier.
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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 31 Okt 2016, 18:41:36
Ein Ecktisch nahe der Tür

Die Bildersprache des Bauern überrascht sie, sowas hört sie sonst nur von Dichtern und Sängern. Wenn auch etwas geschliffener... Als sich Beppo dann auch noch kommentarlos zu ihr an den Tisch setzt und sein Frühstück beginnt, ist sie komplett sprachlos. Angebliche Pflichten? Pligerfahrt ohne Ziel? Was redet der Kerl da? Ist der noch klar bei Verstand? Wenn der immer so redet sind die Narben auch kein Wunder mehr...

Nachdem sie die kurze Pause mit einem weiteren Schluck aus ihrem Becher überspielt und einer der Mägde andeutet, dass die leeren Teller nicht mehr benötigt werden wendet sie sich wieder an Beppo und errinnert sich an das, was man ihr beigebracht hat. „Ich bin Aeshildir von Festung Drakenhorst im Wächterbund. Es freut mich dich kennen zu lernen.“ Die Worte klingen einstudiert, aber dann fährt sie in normalerem Tonfall fort: „Eine Pilgerfahrt ohne Ziel? Wie geht das denn? ... Und das mit den ‚angeblichen Pflichten‘ solltest du nicht sagen, jeder hat schließlich seine Aufgabe. Was würde denn passieren, wenn jeder einfach tut und lässt wie es ihm gefällt?“ Die letzten Worte klingen beinahe anklagend und ihr Gesicht wirkt dabei angespannt.

Kurz nachdem sie gesprochen hat entspannt sich ihre ganze Haltung etwas und sie lehnt sich erneut zurück. Dabei lässt sie einen aufmerksamen Blick durch den Schankraum schweifen.

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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 01 Nov 2016, 14:06:01
 Beppo  zuckt kurz zusammen:
"Äh nein, Herrin, gewiss nicht. Jeder hat seine Pflichten, wie es die Götter gefügt haben, gewiss!
Kurze Pause
"... nur verhaltet es sich so, dasses manchmal die Götter neu fügen tun und dann einfach zu sagen: "Ich bin Bauer, ich muss auf den Acker!" oder "Ich bin eine Madam, ich geh tanzen!" oder "Ich bin Mörder, ich warte auf meine Hinrichtung!" wäre dann falsch... auch wenn es meistens richtig ist... aber nicht wenn die Götter neu verfügen.
Solche Ausreden hören die bestimmt ganz häufig....
... hmja....
und ich armer Tropf muss den verfluchten Dolch der Herrin vom nassen Grab in verantwortliche Hände bringen, was nicht so leicht ist, zeichnen sich ihre Diener heutzutage doch häufig .... nunja, wie sage ich es höflich... doch eine gewisse Lichtabgewandheit, "eigenständige Riten, nicht immer gesetzeskonform" und nicht unbedingt Menschenfreundlichkeit aus.
Da den richtigen zu finden, ist schwer.
Und treudoof auf dem Altar eines spinnerten Sektierers für nichts und wider nichts weggeopfert zu werden, ist nichts was ich auf meiner Liste der "Erlebnisse in fremden Landen" unbedingt abhaken müsste...

Genauer verhält es sich so:
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Ihr seht also, ich bin ein frommer Mann, der den Fehler gemacht hat, im richtigen Moment nicht betreten zur Seite zu schauen.
Andere nennen sowas "Mut". Naja, ich halte diese Interprezion für gewagt..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 01 Nov 2016, 18:29:25
Der Nachtbartisch vom Ecktisch nahe der Tür

Eine sehr junge, schwarzgraue Vargin betritt gefolgt von einer Gruppe Händler, das Gasthaus.
Ihre Kleidung ist ärmlich, etwas zu groß und notdürftig geflickt, ein Dolchknauf ragt aus dem vom Straßenstaub verdreckten Beinwickel heraus und um ihren Hals baumelt ein einfaches Holzamulett mit dem Symbol des Morkais. Ein großes Bündel scheint ihre restlichen Besitz zu beinhalten.

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Wirt ziehen sich die Händler auf ihre Zimmer zurück und lassen die Vargin alleine zurück. Wenige Augenblicke später setzt Roban dem erwartungsvoll drein schauende Mädchen eine Schüssel Eintopf, eine Kante Brot  und einen Becher vor. Mit ihrem Mahl setzt sich das vermeintliche Straßenkind direkt an den Nachtbarstisch von Beppo und Aeshildir.

Ungeniert starrt sie Aeshildirs Wappen an, während sie den Eintopf herunter schlingt und auch die letzten Sätze der Erzählung des Bauerns belauscht.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 03 Nov 2016, 12:13:33
Ein Ecktisch nahe der Tür

Aeshildir hört sich die Geschichte von Beppo aufmerksam an, ihr Gesichtsausdruck zeigt aber deutlich, dass sie von diesen Göttern noch nie gehört hat und auch dass sie von dieser „Herrin vom Nassen Grab“ nicht viel hält. Als die junge Vargin am Nebentisch Platz nimmt und sie ungeniert beobachtet und belauscht ist sie kurz abgelenkt, wirft dann einen kontrollierenden Blick auf ihre Ausrüstung neben ihr und wendet sich dann wieder Beppo zu.

„Damit ich dich richtig verstehe: Du sollst ein verfluchtes Artefakt von einer - im besten Fall - zwielichtigen Göttin an einen ihrer Priester übergeben? Um diese Herrin vom nassen Grab zu besänftigen?" Sie schnaubt verärgert. „Und das lässt diese Priesterin von Mutter Erde einen Bauern machen?! Der offensichtlich keine Ahnung hat wo er einen dieser Priester finden kann? Und die Priester sind dann auch noch meistens Verbrecher?!“

Sie fasst sich an den Kopf und denkt kurz nach, dann fährt sie wieder etwas ruhiger fort: „Wenn ihr wusstet dass diese Herrin vom nassen Grab solch üble Opfer fordert, warum habt ihr den Dolch denn dann überhaupt benutzt? Hat bei euch denn niemand Verstand im Kopf?! Aber was frag ich das, bei euch wird auch der nächstbeste Bauer allein ausgeschickt, eine Göttin zu besänftigen... Dabei schaut sie Beppo missmutig an.

Bei Vangara und Skalangor, sind die Leute außerhalb des Wächterbundes alle so leichtsinnig? Wenn die anderen vom Zirkel zurück sind, muss ich ihnen diese Geschichte auf jeden Fall erzählen... Ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache... Diesen Bauern sollte ich auf jeden Fall vorerst nicht aus den Augen verlieren.


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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Nov 2016, 08:14:22
Etwas leiser: "Öh.... die Götter sind halt ..... die Götter! Das könnt Ihr doch nicht so vermenschlichen.....
.... Und kommt mir nicht mit "IHR"!!! .
Etwas lauter: "wenn 'wir Bauern' mal was falsch machen, heißt es immer 'ihr Bauern', aber wenn - hängt mich für meine Worte meinetwegen auf -  Führer und Edelleute Mist machen, heißt das von EUCH NIE 'wir Edelleute', sondern plötzlich 'ihr blöden Flussländer' oder so und 'wir Bauern' kriegen wieder einen auf unsere treudoofe Fresse!!!

Und warum das Artefax verflucht ist, ist doch ganz offenhörig: Weil irgendein Edelmann und irgendeine Edelfrau der Herrin vom nassen Grab über Gebühr, nochmals ÜBER GEBÜHR, an ihren langen Tentakeln gekitzelt hat.
Jahrhunderte lang ging alles gut und dann kommt da diese eitle Mischpoke daher und macht alles kaputt.

Und damit 'ihr' es ganz genau wisst. Ja, ich ein einfache Bauer, suppe diese Löffel jetzt aus, weil man den 'hohen Herren' da ja offensichtlich nicht vertrauen konnte.
Und damit 'ihr' es noch genauer wisst: Ich bin ein besonders treuer Diener von Erdmutter und auch der Windsbraut, aber die Herrin vom nassen Grab ist nunmal deren Geschwister und was bringt mir Wind ohne Regen, hä?
So isses und so bleibt es, dass alles sich zusammenfügt, wenn es im Einklang ist.
"Einklang" ist hier das Zauberwort.
Denkt Ihr denn allen Ernstes, ich händige diesen Dolch einem verschrobenen Fischbeschwörer aus, einem "Sturmkapitän" oder einem dieser verachtenswerten Totenbeschwörer aus der Hauptstadt oder gar diesen Seeschlangenkultisten aus Porto Valegre???
Hä?
ALLEN ERNSTES?!?

Wieder etwas ruhiger

Ich suche Tugend, wo selten Tugend zu finden ist, so sieht es aus.
Müsste ich nur den heiligen Kuchenkorb zu einer Jungfrau der Lebensgöttin bringen, jahaha, dann wäre meine Queste schon nach einer Tagesreise vorbei.
Hier sieht es nicht ganz so einfach aus....
Aber es wäre keine Queste, wenn es keine Answe gebe....... äh "Antwort".
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 05 Nov 2016, 17:10:50
Die junge Vargin lächelt der Wächterin mit einem Hauch Bewunderung vorsichtig zu bevor sie sich wieder ihrem Essen widmet.

Das Gespräch mit dem Bauern verfolgt sie so gut es geht und stutzt das eine oder andere Mal aber als er schließlich laut wird hält das Straßenkind inne und starrt gebannt zu dem beiden Lorakier. Sie hatte schon viele Geschichten über den Wächterbund gehört. Gute wie schlechte aber was auch immer im Fall der Wächterbund zutraf es war nie eine gute Idee den einflussreichen Leuten oder gar Adligen ans Bein zu pinkeln. Mit angelegten Ohren und angespannter Körperhaltung harrt sie auf die Reaktion der Wächterin.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 05 Nov 2016, 18:28:29
Ein Ecktisch nahe der Tür

Als sich die Wut des Bauern entlädt schießt dem Mädchen die Röte ins Gesicht und sie schaut betreten auf ihren Becher. Als Beppo dann wieder ruhig ist beginnt sie kleinlaut: „Beppo, das tut mir leid, ich wollte dich nicht wütend machen. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du unverantwortlich wärst oder etwas falsch machst. Aber deine Geschichte hört sich an wie ein Rezept für ein großes Unglück und die Verantwortlichen sollten vorsichtiger sein und dich vor allem nicht allein wegschicken um einen ‚geeigneten‘ Empfänger zu finden. Das ist verantwortungslos. Dass du dich dieser Aufgabe stellst ist sehr mutig.“ Mit jedem Satz wird ihre Stimme wieder fester und sie schaut Beppo auch wieder an.

„Bei uns würde sowas nicht passieren. Jemanden alleine losschicken auf so eine wichtige Aufgabe. Dann zögert sie kurz, wie wenn ihr etwas einfällt. Sie schaut Beppo an, atmet tief ein und sagt dann: „Sich so zu betrinken, dass man am nächsten Tag nicht mehr weiß was man am Abend vorher getan und geredet hat, ist aber auch nicht gerade klug, oder Beppo? Ich wette du hast gestern im Rausch die Geschichte von dem Dolch auch überall rumerzählt? Was wenn die mal der Falsche hört? Der nimmt dir den Dolch ab und dann ist das Unglück geschehen. Dann macht es keinen Unterschied mehr ob du gute Absichten hast oder nicht. Du musst vorsichtiger sein. Und vielleicht solltest du dir ein paar vertrauenswürdige Begleiter besorgen.“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 08 Nov 2016, 10:24:53
"Ja, neh, äh, ja hum, ähm Danke! Ich muss mich entschuldigen irjendwie...
Denkt kurz nach.
"... aber eines kann ich Euch versichern: Betrunken habe ich mich, nachdem ich die Geschichte erzählt habe, nicht davor. Insoweit alles sauber.
Was jetzt Euren Einwand betrifft: Ja, ne! Wenn die Göttinnen es so fügen, dass mir der Falschen den Dolch abnimmt, dann ist das wohl so gewollt. Wobei ja, wenn Ihr aufmerksam zugehört habt, der Falsche nicht viel Früchte aus diesem Dolch ziehen kann.
Die Strafe folgt also auf dem Fuß.
Jetzt hat die Große Ersäuferin ja einen sehr langen Atem und viel Geduld und sogar hinundwieder Humor. Aber wenn erst mal gereizt, wartet nur ein naseweißer Schnösel im Absinthrausch auf die perfekte Welle. Der Fromme denkt dann "Wann kommt die Flut?"

Nur mit dem Kolteralschaden hab ich es nicht so, deshalb dachte ich mir: "Wenn der Auserwählte nicht zum Dolch kommt, muss der Dolch wohl zum Auserwählten!" und ich scheine so grob auf dem richtigen Pfad zu sein. Ist euch nicht aufgefallen, wie angenehm der Regen in letzter Zeit ist?

Hmja, und sonst gab es halt keinen. Kann ja schlecht n Dutzend Bauern von der Scholle wech, ist ja auch jar nicht zujelassen.
Und die Priesterin von Mutter Erde, wo wohl bescheid wusste, hat ja auch ihre Aufgaben wo andere sind: Seelenheil, Kinder taufen, Flausen austreiben und hinundwieder mal die hohen Herren ermahnen.
Einen Ritter der beiden Adelshäuser zu schicken, fiel auch aus. Da vermutet gleich jeder irjendwelche Politricks und so...
Dann muss halt ein Armer Mann wie ich los, dem eh jerade der Acker abgesoffen ward.

Bliebe eine Priesterin der Windsbraut. Aber nun ja.... ähm.... hat schon nen Grund, warum sich Mutter Erde als Vermittlerin sieht. Windsbraut und die Dame der unendlichen düsteren Tiefen sind nicht ganz grün, sagt man.
Ist halt so unter Schwestern...

... was sagtet ihr "vertrauenswürdige Begleiter"?. Hahaha, da muss ich erst mal die Spreu vom Weizen trennen. Hatte einen betrunkenen Barden, einen hippophilen Vargen, ein paar Räuber undundund, auf die ich kein Geld setzen würde, mit Müh und Not hinter mir gelassen.
Wobei so im Nachhinein: Einer ist im Schlamm ausgerutscht, der Räuberhauptmann fast an einer Gräte erstickt, obwohl ich mich nicht entsinnen kann, dass es Fisch gab und den entblößten Vargen habe ich höchstpersönlich von der Brücke geschubst.
Anscheinend beschützt mich die Nasse Maid der dunklen Geheimnisse ein bisschen.

Sie ist nicht gerade  (geflüstert:)  die verständlichste Wesenheit, aber das steht ihr als Gottheit ja auch zu!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 14 Nov 2016, 18:59:58
Die Vargin rümpft die Nase und lässt die letzten Happen ihrer Mahlzeit in ihrem Mund verschwinden. Die Brotkante verstaut sie in ihrer Umhängetasche. Satt und zufrieden lehnt sie sich einen Moment zurück und fasst den entschluss sich ihre nächste Mahlzeit oder zumindest ein wenig neues Wissen zu verdienen. Sie wischt ihre Schnauze mit ihrem Ärmel sauber und erhebt sich. Langsam nährt sie sich dem seltsamen Bauern und der jungen Wächterin. Am Tisch angekommen atmet sie tief durch und verbeugt sie sich knapp .

"Entschuldigt, ich bin nicht drum rum gekommen Teile eures Gesprächs mit zu bekommen."
Erst jetzt richtet sie den Blick auf Beppo.
"Du suchst nen Priester, vielleicht kann ich dir helfen, ich kenne jemanden, der dir womöglich helfen kann aber nicht ohne Gegenleistung."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 15 Nov 2016, 10:58:49
"Öh, watt?" zweifelnd hebt Beppo eine Augenbraue, während draußen irgendwo der Blitz einschlägt "Ihr wollt mir helfen? Gegen eine Ge ge nleistung ?....... Welcher Art sollt diese sein? Versteht mich da nicht falsch.... aber ich wüsste das schon gerne im Voraus..... Hab schlechte Erfahrungen gemacht: Die Räuberbande wollte, dass ich wen umbringe, dieser Wanderpriester wollte es von der Seite und dieses eine Irrlicht einen Mitbewohner auf ewig.
Habe jedes Mal ablehnen müssen, deshal sitze ich hier und bin noch nicht am Ende meiner Queste....
... Also: Wie wahrscheinlich ist es da, dass gerade ihr es gut meint und die Lösung meiner Probleme kennt?
... Hmja, aber vielleicht haben wir beide ja Glück!
... Oh, schaut mal, ein Frosch..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 15 Nov 2016, 19:17:48
Ein Ecktisch nahe der Tür

„Ich weiß nicht was ich von dieser Herrin vom feuchten Grab halten soll und ob ihr scheinbares Eingreifen ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. Dass der Dolch aber noch in deinen Händen ist werte ich einfach mal als gutes Omen...“

Dann bemerkt sie, wie die Vargin an den Tisch tritt und lässt ihren Blick abschätzend von Kopf bis Pfote wandern. Als die Vargin gesprochen hat, beobachtet Aeshildir aufmerksam Beppos Reaktion.

Den Blitzeinschlag registriert sie überrascht, es hatte doch gar nicht nach einem Gewitter ausgesehen.....

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Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 15 Nov 2016, 19:54:24
Die Ohren der Vargin zucken zusammen und unwillkürlich schaut sie zum Fenster heraus. Der Himmel war doch völlig klar gewesen...womöglich hat einer der Gelehrten vom Zirkel wieder Unsinn mit einem Wetterhahn angestellt oder einer der fremden Reisenden zauberte hier herum .Sie räuspert sich wobei sie dem prüfenden Blick der Wächterdame ausweicht.

"Eine Gegenleistung... ähm du weißt schon eine Hand wäscht die andere...aber machen wirs einfach für einen Krug von Robans köstlichen Beerenbieren, erklär ich dir wie ich dir helfen kann? Außerdem wirft er mich nicht raus wenn ich bei euch am Tisch sitze."

Das Straßenmädchen schaut erwartungsvoll den seltsamen Bauer an und wedelt leicht mit dem Schweif. Auf den Frosch Ruf schaut die junge Vargin nach unten und weicht ein wenig zurück. Den Frosch behält sie weiter im Auge.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 15 Nov 2016, 23:01:43
Die Tür zur Gaststube öffnet sich und ein breitschultriger Mann kommt herein. Er schlägt die Kapuze seines durchnässten Reiseumhangs zurück und zum Vorschein kommt ein dichter, aber gepflegter Bart aus braunem Haar. Grünblaue Augen blitzen auf, als der Blick durch den Raum schweift und sich der Mann einen Überblick verschafft. Von seinem Gesicht her könnte der Mann aus dem Norden Dragoreas kommen, Nyrdfing oder Wintholt.

Er streift seinen Umhang ab und entblößt einen Waffenrock einfachem Stoff, auf dem mit weißen Faden ein Symbol eingenäht wurde. Es zeigt ein Auge, aus dem unten eine Träne fließt und von dem oben eine Reihe von Lichtstrahlen auszugehen scheinen. Ansonsten ist der Mann schwer beladen. Auf der einen Seite trägt er einen Ledersack mit Verpflegung, an dem eine dicke Wolldecke befestigt ist. Auf der anderen Seite eine Werkzeugtasche, die so voll wirkt, als würde sie jeden Moment aus den Nähten platzen. Noch dazu trägt er an seinem Gürtel einen Tränkebeutel aus einem fremdartigen Leder.

Und er ist bewaffnet. Unter seinem Wappenrock trägt er eine stabil aussehende Fellrüstung, die mit orange-schwarzem Streifenmuster verziert ist. Ein verstärkter Lederhelm hängt an einem Riemen von seinem Hals herunter und ist mit einem Tuch abgedeckt. An seiner rechten Hand trägt er einen Lederhandschuh, der zum einen flexibel genug aussieht, um damit etwas zu greifen, aber zum anderen mit Metall verstärkt ist, so dass man damit wohl einen Schwertschlag abfangen kann. Auf seinem Rücken trägt ein großes Rundschild und in einem Rückengurt befestigt einen Art großen, flachen Holzschläger, der aber mit scharfen Metalklingen an der Seite ausgestattet wurde.


Der Mann öffnet schließlich den Mund und eine tiefe Stimme, spricht kratzig und überraschend schüchtern: "Ähm... Valhana segne diese Haus..."

Dann spricht auf einmal eine kleine, fiepsige Stimme aus seinem Helm und unter Decke guckt der Kopf einer gerade mal handgroßen Frau auf. "Oh, sind wir endlich im Warmen? Es wurde so kalt und düster draußen!". Sie strahlt... wortwörtlich. Ein feines Leuchten geht von ihr aus.

Der Mann räuspert sich laut. "Um, noch sind wir keine Gäste hier, Isolde..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 16 Nov 2016, 08:08:05
An Aeshildir:
"Wenn man den Göttern mit einem gewissen Respekt begegnet, auch wenn sie nicht die eigenen sind. Wenn man die heiligen Schriften repsektiert .... aber nicht allzu ernst nimmt .... hmja.... wenn man seinen Platz im Plan der Götter zu finden sucht anstatt gleich anzunehmen, dass.... äh.... ja der Platz, wo man sich gerade befindet automatisch der richtige ist.... also oft ist er es sogar, aber man muss sich darüber Gedanken machen "Ora et Labora"... "Beten tun und schaffen", aber halt eben beides.
Und Beten tun ist kein "blahblah Massa Buana danke für den Regen, ich tu mich nicht bewegen, ihr Götter müsst mir alles sagen, sonst tue ich verzagen", sondern ein aufrechtes Bemühen sich und die Gottheit zu finden.
Ja?
Also, wenn ihr das begreift, kommt ihr auch gut mit so düster wirkenden Gottheiten wie der "Maid der meerischen Monster" gut klar.
Dann schließen sich Menschenopfer an sich schon per se aus..... ist meine Meinung....
Im Grunde ist die "tiefe Tochter des tosenden Titanen" sogar eine ausgesprochen geduldige Gottheit, das begreifen nur viele nicht..."
An die Vargin und mittendrin wechselnd an die neuen Gäste:
"Das ist witzig, ihr zitiert gerade einen Sinnspruch der Herrin vom feuchten Grab. Wusste nicht, dass "eine Händ wäscht die andere" so verbreitet ist.
Aber ja, ich lade euch gerne ein und nehme gerne eure Hilfe in Anspruch.
...
Das Wetter?
Habt ihr das echt nicht vorausgesehen?
Bei dem klaren Himmel, Wind aus Nordnordost und dieser drückenden Luft, war doch klar, dass ein kurzes Gewitter aufzieht!
Wie bestellt ihre eure Äcker ohne Wetterkenntnis?"
Wie zur Bestätigung donnert es wieder, dieses mal aber etwas weiter entfernt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 16 Nov 2016, 17:25:38
Mit gerunzelter Stirn, legt sie den Kopf schief.
"Eigentlich bestelle ich gar keinen Acker... Eigentlich habe ich nicht mal nen Acker zum bestellen...ich kenne auch niemanden hier der mehr als einen kleinen Kräuter oder Gemüsegarten hat."
Mit einem Schulterzucken scheint sie ihre Bedenken über den Vergleich von Beppo hinfort zuwischen und setzt ein zufriedenens Grinsen auf.
"Oder einen Sinnspruch den man nutzt seit dem man Handel schließt." erwidert sie grinsend und setzt sich ohne Umschweife an den Tisch und ordert auch gleich bei dem nicht gerade begeistert drein schauenden Roban einen Humpen Beerenbier. Sehnsüchtig beobachtet sie den Wirt, wie dieser ihr einen Krug richtet und nimmt freudig den schäumenden Krug entgegen.
"Ich bin Serra und ich kenn den besten The...Thea... Glaubensforscher in ganz Sarnburg. Ich halte die Augen und Ohren offen und berichte ihm von interessanten Priestern und Glauben. Er führt Buch darüber und läd öfters Priester zu sich ein. Wenn jemand was von eurer Nassen Herrin gehört hat, dann er.  "
Daraufhin nimmt Serra einen Schluck von ihrem Beerenbier und wirkt sichtlich seelig.
"Ich könnte dich hinführen, wenn du Interesse hast oder ein Treffen aus machen."
Sie wischt sich den Schaum von der Schnauze und grinst wölfisch wie es nur ein Varg kann.

Den Neuankömmling mustert sie kurz abschätzend.
"Gesegnet sein die Götter, das Beerenbier,Meister Roban und sein Haus!" erwidert Serra lachend, dem Krug zum Gruße erhoben.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 17 Nov 2016, 01:18:35

Den Neuankömmling mustert sie kurz abschätzend.
"Gesegnet sein die Götter, das Beerenbier,Meister Roban und sein Haus!" erwidert Serra lachend, dem Krug zum Gruße erhoben.

"Uhm, vielen Dank!"

Überrascht, aber doch erleichtert, dass keinem seine feeische Begleiterin aufgefallen zu sein scheint, begibt sich der Mann zum Wirt.

"Ich heiße Wyndlyn. Ich bin ein reisender... Priester. Ich würde gerne bei euch unter kommen für ein paar Tage."

Er zeigt auf seinen Helm, aus dem die kleine Isolde hervorlugt.

"Sie gehört zu mir und ich schwöre auf Valhanna, meine Göttin, dass dieses Wesen nicht dazu in der Lage ist, jemanden auch nur ein Haar zu krümmen. Ich weiß, dass Ihresgleichen eher fremd in Städten ist, doch bitte, erlaubt ihr eure Gastfreundschaft."

Der Wirt ist sichtlich erstaunt, nickt aber dann.

"Vielen Dank, eine Sache noch... ich habe zwar Geld, aber wenn es möglich ist, würde ich eher gerne durch Taten bezahlen. Ich bin ein guter Handwerker und wäre für meinen Aufenthalt hier gerne bereit, einige Arbeiten zu vollrichten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 17 Nov 2016, 08:09:09
"Darf ich fragen welcher Herrin oder Herren Ihr dient, heiliger Mann? Aber setzt Euch doch erstmal, ich nehme euch gerne euer Gepäck ab..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 19 Nov 2016, 00:36:21
"Darf ich fragen welcher Herrin oder Herren Ihr dient, heiliger Mann? Aber setzt Euch doch erstmal, ich nehme euch gerne euer Gepäck ab..."

"Das ist sehr nett von euch, habt vielen Dank. Ich diene Valhana, Göttin von Licht, Wasser und Gnade..."

Er legt sein schwere Gepäck ab und setzt sich zum Tisch.

"Nun, zumindest versuch ich es, so gut wie ich kann. Ich habe mich erst vor etwas mehr als einem Sommer in ihre Dienste begeben... Unglaublich, wenn ich darüber nachdenke."

Währendessen schwebt die kleine Fee auf den Tisch und stellt sich breitbeinig auf.

"Und ich bin Isolde, die Beschützerin von dem großem Typen da."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: wlfn am 20 Nov 2016, 18:32:34
Ein Ecktisch nahe der Tür

Gerade als Aeshildir ansetzt sich vorzustellen öffnet sich erneut die Tür und ein dunkel gekleideter Mann betritt den Schankraum. Er tritt an den mittlerweile gut besetzten Tisch. „Verzeiht meine Störung. Aeshildir, es ging schneller als erwartet. Der Zirkel hat uns einen ihrer Magier als Begleitung mitgegeben. Pack deine Sachen, die anderen warten am Stall. Ich kümmere mich um den Wirt.“ Er nickt den anderen Personen am Tisch kurz zu und geht dann zur Theke und spricht kurz mit dem Wirt. Ein paar Münzen wechseln den Besitzer und der Mann verlässt den Schankraum wieder nach draußen.


„Das ging schnell... Ihr habt den Hauptmann gehört, ich muss euch jetzt verlassen. Beppo, schön dich kennengelernt zu haben und pass gut auf dich auf. Serra. Herr Wyndlyn. Isolde.“ Sie schaut alle reihum noch einmal an. „Auf Wiedersehen.“ Damit packt sie ihre Waffen und ihren Rucksack und verlässt den „Hirsch und Phönix“.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 20 Nov 2016, 21:17:52
Serra hebt eine Braue und schnauft kurz, das Beppo sie so ignoriert aber mit einem Blick auf ihr Bier und einem weiteren Schluck Beerenbier scheint ihr das egal zu sein.

Den Priester mustert die junge Straßenvargin ausgiebig und wirft auch den einen oder anderen schätzenden Blick auf das Gepäck des Neuen am Tisch.
"Ich bin Serra und nur ein einfache Bürgerin von Sarnburg und ..."
 Sie starrt die kleine große Beschützerin offen an und scheint dabei nicht einmal die Verabschiedung der Wächterin mit zubekommen. Fast liegt Schnauze der Vargin auf der Tischplatte um die kleine Fee genauer zu betrachten. Sie scheint hell auf begeistert zu sein. Ihr Schweif wedelt begeistert
"Du bist ne echte Lichtfee, oder? Erfüllst du wirklich Wünsche?" fragt sie die kleine Fee flüsternd und mit echter Ehrfurcht in der Stimme.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 21 Nov 2016, 09:50:55
"Oh, dann scheint Valhana das lichte Ebenbild der "dunklen Mutter der Wracks der Verlorenen" zu sein, oder ihre Mutter oder Schwester oder Tochter oder so.... ich kenn mich da noch nicht so aus.
...
Verzeih, Serra, aber ich glaube nicht an Zufälle.
Dass hier einfach so ein Priester einer weiteren Wassergottheit auftaucht, wird ein Wink der "Herrin vom ewig stillen See" sein, oder was denkst du?

Sehr gerne nehme ich aber auch deine Hilfe in Anspruch. Faszinirnt das alles hier!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 24 Nov 2016, 19:01:59
@ Serra

Stolz streckt die kleine Fee ihre Brust vor.

"Natürlich! Und klar kann ich deine Wünsche erfüllen... Für einen Preis."

Sie nimmt eine Pose ein, die wohl lasziv sein soll, doch es kommt eher wie ein kleines Kind herüber, das "lasziv" nicht buchstabieren kann.

Wyndlyn brummt: "Mach dir keine allzu große Hoffnung. Sie übernimmt sich gerne."


@ Der plappernde Bauer

"Dafür, dass ihr euch nicht auskennt, vermutet ihr aber viel und gern."

Nachdenklich reibt sich Wyndlyn am Bart.

"Einen Gegenspieler hat meine Göttin, doch es ist ein Wesen des Feuers, der Dunkelheit und der gnadenlosen Herrschaft."

Er nimmt einen Schluck.

"Erzähl mir von dieser dunkeln Göttin... aber halte dich kurz! 40... 30 Worte müssen reichen!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 24 Nov 2016, 22:03:51
Das kindliche Leuchten, in den Augen der jungen Vargin verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist und seufztend lehnt sie sich zurück.
"Die Lichtfeen in den Märchen wollen nie einen Preis...und gebaren sich nicht so...." erklärt sie enttäuscht.
"Wie kommt es eigentlich das du mit einem Menschen reist?"

Serra schnaubt wenig begeistert über Beppos Vermutungen.
"Entweder großes Schicksal oder die Tatsache, dass wir in dem Gasthaus für Glücksritter, Abenteurer und Weltenbummler sind. Hier kommt vermutlich jeden Tag mindestens ein Wasserpriester her. Erst vorgestern ist hier ein Priester von Uru gewesen einem Titanen der Stromlandinseln. Der hat aus dem Nichts das Meer gemacht ,sorgt dafür das es immer in Bewegung bleibt und die Wellen nie stehen bleiben. Muss toll sein dieses Meer und diese Inseln da."
Mit einem Schulter zucken beendet sie ihren Gedankengang und nippt am Bier.

Die Aufforderung des Valhanapriesters zaubert ein erwartungsvolles Grinsen auf Serras Gesicht. Sichtlich amüsiert erwartet sie die Antwort des Bauern in göttlicher Mission über den Rand ihres Kruges hinweg.

"Du musst uns dann aber auch was über Valhana erzählen, sofern Beppo nicht bei dem Versuch sich kurz zu halten platz."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 24 Nov 2016, 22:41:30
Das kindliche Leuchten, in den Augen der jungen Vargin verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist undmit seufzt lehnt sie sich zurück.
"Die Lichtfeen in den Märchen wollen nie einen Preis...und gebaren sich nicht so...." erklärt sie enttäuscht.
"Wie kommt es eigentlich das du mit einem Menschen reist?"


Die kleine Fee schaut verwirrt.

"Ich weiß nicht, über was für Lichtfeen du redest, aber ein Preis gibt es immer... vielleicht sind die Leute in Märchen, wo auch immer das sein soll, zu blöd um zu bemerken, dass sie ihn bezahlt haben. Wie der große Typ da..."

Sie zeigt auf Wyndlyn.

"Hat mich aus einer ganz böse Falle gerettet und war dann total verwundert, als ich ihm seinen Wunsch angeboten habe. Mal ganz ehrlich, wie kann man so blöd sein."


Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 25 Nov 2016, 11:04:13
 "Sie ist die Schwester von Windsbraut und Erdmutter und diese drei gebieten über die Natur, wie es heißt. Ob sie eine Tochter des Urdu ist, weiß ich nicht. Ist aber egal!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 25 Nov 2016, 13:39:00
Wyndlyn lehnt sich zurück und denkt kurz nach.

"Das war kurz und knapp. Also, es handelt sich, um eine Seegöttin des Nordens, die man wegen ihrer Erbarmungslosigkeit fürchtet?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Nov 2016, 08:58:35
"Jupp an der See wird sie auch stark verehrt. Bei uns ist sie eher für den Fluss und den Regen zuständig. Wegen letzterem liegt sie oft mit ihrer jüngsten Schwester der Windsbraut über Kreuz.
Drei Elemente halt: Erde, Wind und Wasser.
Aber ich bin ja kein Tehrologe, andere wissen da besser bescheid.
... Was mir nur ein bisschen missfällt, ist, dass mir scheint, ihr würdet die "Schwarze Dame der jenseits segelnden Schiffe" nicht mögen. Das ist vielleicht sogar die netteste, weil so geduldig wie die See. ..... hmja, aber wenn mal gereizt dann umso fürchterlicher....
... undja manche ihrer Diener sind .... komisch... hängen seltsamen Irrlehren und Praktiken an...
Aber schwarze Schafe gibt es ja in jedem Glauben!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 28 Nov 2016, 19:08:50
Schweigend verfolgt die junge Vargin den Ausführungen der beiden Männer.
"Was meinst du mit schwarzen Schafen? Schlechte Priester?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 29 Nov 2016, 00:56:03
"
... Was mir nur ein bisschen missfällt, ist, dass mir scheint, ihr würdet die "Schwarze Dame der jenseits segelnden Schiffe" nicht mögen. Das ist vielleicht sogar die netteste, weil so geduldig wie die See. ..... hmja, aber wenn mal gereizt dann umso fürchterlicher..."

Wyndlyn zuckt mit den Schultern: "Du warst es, der vermutet hat, dass meine Göttin die Gegenspielerin von dieser Seegöttin sei..."

"Nun, mit der See kenne ich mich als ehemaliger Seefahrer etwas aus. Geduldig, mhm, ja, vielleicht... Ich würde eher sagen, dass die See einfach zu groß und zu tief ist... Über ihre Weiten kann man jeden Ort der Welt erreichen und in ihren Tiefen leben Wesen, von den ein Dorf den ganzen Winter überleben kann. Doch gleichzeitig ruft Sie nach Mann und Schiff von Zeit zu Zeit und niemals scheint ihr Hunger gestillt zu sein. Die See kann alles geben und alles nehmen."

Wyndlyn schaut auf den Dolch der Seegöttin.

"Du sprachst von schwarzen Schafen... Aber so ein Werkzeug ist nun mal nicht zum Gemüse schneiden da. Ich kann mir gut vorstellen, wie der Gedanke aufkommt, dass man durch ein passendes Opfer zu rechten Zeit den Hunger stillen könnte... Aber naja, dass hat natürlich mit der Göttin selbst nichts zu tun. Also nein, ich glaube nicht, dass sie eine Gegenspielerin von meiner Göttin ist. Dafür ist Sie einfach zu groß."

"Mein Göttin hingegen ist klein. Sie ist der kühlen Tropfen Wasser auf ausgedörrten Kehlen, ein Kerzenlicht in der dunklen Nacht, ein einfaches Bauernhaus in der weiten Wildnis. Wasser ist eines ihrer Aspekte, aber ihr hervorstechendes Merkmal ist Gnade."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Nov 2016, 08:25:57
" Ich sagte:
"Oh, dann scheint Valhana das lichte Ebenbild der "dunklen Mutter der Wracks der Verlorenen" zu sein, oder ihre Mutter oder Schwester oder Tochter oder so...."
...
 von "Gegenspielerin" war da nie die Rede. Vielleicht sind sie identisch, vielleicht nicht, vielleicht Aspekte einer Wesenheit, vielleicht nicht.
Gefolge von- oder zueinander.
Schwarzweißdenken ist mir fremd. Hat meine Heimat schon ins Unglück gestürzt...
Aber der Rest Eurer Worte ist sehr weise.... da muss ich mal drüber nachdenken..."
Wie zur Antwort böt sich draußen kurz eine Brise auf bevor sie dann flüchtig beruhigend von dannen weht.

Zur Vargin:
"Hmja, das sagt man so zu schlechten Menschen in guten Gemeinschaften. Habe auch nie verstanden, was ein schwarzes Schaf dafür kann, dass es schwarz ist. Aber man sagt das so.... hm... irgendwie ein dummer Spruch, jetzt wo Ihr mich darauf aufmerksam macht. Da habe ich wieder was gelernt Dankeschön!

Vielleicht wäre es so besser: "Auch am Besten Apfelbaum kann man einen faulen Apfel finden!" oder "Jede Kneipe hat ihren Schläger!" oder "Manche Dirne überträgt die selenische Krankheit, aber die meisten sind sauber!" oder "Im größten Schatz ist auch mal Katzengold dabei!" oder "Der 10. Glog-Glog hält sich für nen Terror-Vogel" oder "der schönste Regen kann mir das Bier verpieseln"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 01 Aug 2017, 21:37:28
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Neuer Tag im Hirsch und Phönix
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Ein neuer Abend im gut besuchten Hirsch und Phönix. Roban, Mei wie ihre beiden Mägde haben alle Hände voll zu tun, die bunt zusammen gewürfelte Gästeschar zu mit Getränken und Essen zu versorgen.

Der Geruch von frischem Beerenbier, deftigen Eintopf, frischem Tee und Tabak erfüllt die Luft. Während eine junge gnomische Bardin selenisches Liedgut gegen die übliche Geräuschkulisse aufspielt.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 02 Aug 2017, 00:09:31
Die Türe öffnet sich und eine junge Menschenfrau tritt in die Tür. Sie trägt ein rotes Kleid mit goldgelber Borte, an einem breiten Ledergürtel hängen einige Taschen. An einem separaten Schwertgurt befindet sich ein Langschwert. Das blonde, brustlange Haar trägt sie offen. Sie schaut sich ganz kurz um und wünscht einen "Guten Abend, allerseits". Dann wendet sie sich nach draußen, um zu verhindern, dass sie jemandem die Türe direkt vor der Nase zuknallt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 02 Aug 2017, 12:12:50
"Vielen Dank für die Umsicht.", freut sich der Zwerg der direkt hinter der Frau eintritt.
Er trägt einfache Kleidung in der aber allerlei Werkzeug verstaut ist, auf dem Rücken trägt er einen riesigen Rucksack.
"Bramor Steinborn aus Furgand. Schüer des Kabarakh Lavaläufers.",stellt er sich vor und streckt der Frau die Hand entgegen,"Und wer seid Ihr?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 02 Aug 2017, 13:16:43
"Gern geschehen", antwortet diese. "Jana von Drakensee" stellt sie sich mit Handschlag vor. "Da seid Ihr ja weit gereist - und offenbar immernoch auf Reisen." Während sie einen der Tische ansteuert fährt sie fort "Wohin soll's denn weitergehen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 02 Aug 2017, 14:23:32
Bramor setzt sich Jana gegenüber. "Nun ich habe vor erstmal ein wenig in Sarnburg zu bleiben.",erklärt er,"Ich habe hier nämlich viele Bekannte. Danach werde ich Richtung Arwinger Mark weiterreisen. Und was ist mit euch?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 02 Aug 2017, 15:01:04
"Ich besuche ein paar Wochen einige Bekannte hier in der Stadt. Dann geht es zurück nach Hause", erklärt Jana, während sie auf die Bedienung wartet. Vor dem Hinsetzen hat sie das Schwertgehänge abgenommen und neben ihrem Platz an die Wand gelehnt.
Als dann die Bedienung kommt fragt sie "Was mögt Ihr trinken?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 02 Aug 2017, 15:26:40
"Bier. Aber erlaubt mir das ich für uns beide zahle.",antwortet der Zwerg,"Ihr kommt also aus Drakensee. Mein Lehrer war auch schon dort. Soweit ich weiß hat er dort eine Rattlinsplage beendet. Vielleicht kennt ihr die Geschichte. Seid ihr eine Adlige?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 02 Aug 2017, 20:33:46
Wieder betritt ein Reisender das Gasthaus.

Der junge Mensch trägt eine weite, in verschiedenen blautönen gehaltene zhoujiangche Mönchstracht, ergänzt durch einen einfachen Reishut und einer ledernen Umhängetasche. Die einfachen Strohschuh haben wie seine restliche Kleidung schon deutlich bessere Tage gesehen. Sein schwarzes Haupthaar ist an den Seiten kahl rasiert und endet in einem kurzen Zopf.  Um den Hals trägt der junge Mönch eine einzelne Kranichfeder.

Einen Moment lässt er den Blick durch das Gasthaus schweifen bevor er einen leeren Stuhl gefunden hat.

Zielstrebig tritt er an den Tisch von Bramor und Jana, wo er sich förmlich verbeugt.
"Vezeiht meine Störung. Mizuharu Tongs, ist der Stuhl noch frei? Ich bin gerade von der Seidenstraße angekommen und würde mich sehr freuen, den Abend in geselliger Runde zu verbringen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 02 Aug 2017, 21:32:39
"Bramor Steinborn,Schüler von Kabarakh Lavaläufer.",stellt sich der Zwerg vor,"Ich nehme an ihr stammt vom anderen Ende der Seidenstraße."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 02 Aug 2017, 22:55:28
Tongs lächelt freundlich als ihm der Zwerg anwortet und wendet sich dem Mann des zähen, kleinen Volkes gänzlich zu.
"Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen, Bramor Steinborn."

Unverhohlen interessiert betrachtet Tongs die sichtbaren Werkzeuge des Zwergs und auch der gewaltge Rucksack scheint seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen zu sein.

"In der Tat, ich stamme aus Zhoujiang, um genauer zu sein aus Tsu, einer kleinen Siedlung in der Kranichprovinz einen Steinwurf von der Grenze zu Kintai entfernt. Darf ich euch im Gegenzug fragen welchem Handwerk ihr nach geht? Zumindest tragt ihr viel Werkzeug mit euch herum und lobt eure Meister mit der Erwähnung seines Namens. Doch leider muss ich gestehen sagt mir dieser Name nichts. Ich möchte weder euch noch euren Meister beleidigen, so darf ich euch bitten mir zu erklären, wer euer genau Meister ist?"

Ein wenig unwohl steht Tongs noch immer neben dem leeren Stuhl und hofft darauf bald seinen müden Füße ,wie seiner trockenen Kehle ein wenig Ruhe und Entspannung bieten zu können.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 03 Aug 2017, 08:44:24
"Aber sicher, setzt Euch doch" bittet Jana Tongs. "Ich sehe schon, Ihr habt beide eine Menge zu erzählen!" Zu Bramor gewandt antwortet sie "ich bestehe darauf, dass die erste Runde auf mich geht. Zumal wenn Euer Lehrer tatsächlich einen so großen Dienst bei uns erwiesen hat. Und ja, ich entstamme dem örtlichen Adel, aber lasst Euch davon nicht irritieren. Ich bin hier einfach nur zu Gast." Anschließend sieht sie wieder zu Tongs: "Mögt Ihr auch ein Bier oder lieber etwas anderes?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 03 Aug 2017, 10:54:28
Die Tür geht auf, die Sonne scheint, Bauer  Beppo  kommt regennass und etwas blutverschmiert herein. Einen blutigen Ritualdolch in der Linken.
"Keine Ahnung, ob es jemanden interessiert. Aber so ein paar Tückebolde haben versucht mir DEN DOLCH zu stehlen.
Und fast n Sturm verursacht. Kinners, lasst doch so was... hört mir denn nie jemand zu?
... Oh, neue Gäste. Hm, verzeiht mir mein Auftreten...
... Wirt? ich muss wohl noch ein paar Tage hierbleiben. Hättet ihr etwas Tuch und einen Waschzuber, müsste mich mal waschen und die Wunde verbinden.
Und ne Suppe mit Einlage bitte..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 03 Aug 2017, 17:00:14
Höflich verbeugt sich Tongs noch einmal bevor er sich ein wenig abschätzend auf den Stuhl setzt.
"Vielen Dank."
Er rückt ein wenig auf den Stuhl umher bevor er seine Tasche über die Lehne hängt.
"Ich fürchte an diese Stühle muss ich mich erst gewöhnen, in Zhoujiang gibt es nur sehr selten Stühle außerhalb der großen Städte."

Janas vorstellung lässt den jungen Mann erstarren.
"Ihr seit eine Adlige wollt aber nicht eures Standes entsprechen behandelt werden?" fragt Tongs vorsichtig.
"Darf ich frage wie es dazu kommt?"

"Vielen Dank für euer Angebot. Leider kann ich Bier nicht viel abgewinnen aber hier soll es ausgezeichneten Tee geben."

Roban wirkt nicht sonderlich begeistert als er den Bauer mit dem blutigen Messer in seiner Schenke erblickt.
"Bursche...pack deine Messer weg und ich hoffe für dich das deine Angelegenheit mit der Stadtwache geklärt wurde, sonst setzte ich dich persönlich vor die Tür. Das hier ist ein anständiges Haus und ich dulde hier keine gebaren wie in einer billigen Kaschemme, in denen sich die Gäste gegenseitig niederstechen!"
Damit weißt er eine der Mägde an Beppo Waschzeug und den Raum mit dem Zuber zu zeigen.

Tongs wirkt über die Vorstellung des neuen Gastes irritiert und schaut fragend zu seinen beiden Tischnachbarn
"Ist dieser Mann euch bekannt?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 03 Aug 2017, 18:46:54
"Ich meine lediglich, dass ihr nicht in Ehrfurcht erstarren sollt", erklärt Jana und bestellt bei der Bedienung "Dann also zwei Bier und einen Tee."
Nach einem kurzen Blick zur Türe wendet sie sich wieder ihren Tischnachbarn zu. "Also ich kenne ihn jedenfalls nicht."

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 03 Aug 2017, 23:13:34
"Darf ich euch im Gegenzug fragen welchem Handwerk ihr nach geht? Zumindest tragt ihr viel Werkzeug mit euch herum und lobt eure Meister mit der Erwähnung seines Namens. Doch leider muss ich gestehen sagt mir dieser Name nichts. Ich möchte weder euch noch euren Meister beleidigen, so darf ich euch bitten mir zu erklären, wer euer genau Meister ist?"

"Nun eigentlich bin ich Schmied. Mein Lehrer hieß Telkin Flammenfest. Kabarakh hat mich in anderen Dingen unterwiesen. Hauptsächlich Geologie. Aber eigentlich weiß Kabarakh so ziemlich alles.",erzählt Bramor stolz,"Das er euch nicht bekannt ist liegt wahrscheinlich daran das er Zhoujang nur einmal betreten hat. Er hielt es für an der Zeit die Triaden zu stürzen und ist nach einer zweitätigen Brandrede in hohem Bogen aus Palitan raus geflogen. Er ist eben ein echter Idealist."

Als er den Verletzten  sieht möchte er direkt aufspringen und ihm zu Hilfe eilen, hält sich aber zurück. Doch dann siegt seine Neugier.

"Guten Abend mein Herr. Dürfte ich eure Wunden sehen? Ich beherrsche ein wenig Heilmagie.",spricht er ihn an.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Aug 2017, 07:53:21
Beppo
"Meister Roban: Bei allem Respekt! Ich bin bereits seit Tagen Gast in eurem Hause... da kann ich doch etwas mehr Rücksicht verlangen...
Und um das Missverständnis aufzuklären. Natürlich habe ich den heiligen Dolch wieder abgenommen, das ist ja wohl keine Frage. Natürlich kam es auch zu einem Gerangel. Allerdings dauerte das nicht lange, weil die Bösewichte durch das plötzlich aufkommende Sommergewitter sehr verunsichert waren.
Das viele Blut, jedenfalls das meiste, stammt daher, da ich versehentlich in die Klinge griff.

Ist das jetzt geklärt? Hätte ich die Jungspunde etwa laufen lassen mit einem Dolch der Herrin vom feuchten Grabe, die, wie ich die letzten Tage vielleicht nicht ausführlich genug schilderte, in letzter Zeit recht gereizt ist bzgl als zu forscher Verwendung ihrer Gaben?"

" Oh... ja gerne... Schüler des edlen Flammenfest: Ich bin zwar auf Pilgerfahrt, aber irgendwann muss ich wieder hart arbeiten. Falls ihr die Verletzung da behandeln könntet...

Achso, mein Name ist Beppo, ich bin Bauer und treuer Diener der Erdmutter. Wir beten das Pantheon von Erdmutter, Windsbraut und Herrin vom feuchten Grabe an. Leider ist letztere etwas erzürnt und so hat man mich angewiesen einen verantwortlichen Träger für ihren heiligen Dolch zu finden. Dat is nich einfach, wie sich wieder mal zeigt.
Ich bin schon seit einigen Tagen hier. Aber ihr seid mir neu!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 04 Aug 2017, 12:51:00
"Ja. Ich bin auch gerade erst angekommen.",erklärt Bramor während er Beppo die Hand auf die Wunde legt und sie heilen lässt.

"Ich habe leider noch nie von euren Göttern gehört. Woher stammt ihr?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Aug 2017, 13:07:51
 Beppo
"Aus einem unbedeutenden Teil von Selenia, der euch nichts sagen wird. Ein Landstrich wie jeder andere auch. Nur, dass wir halt drei Göttinnen zufürderst anbeten, die für die Erde und die Natur; den Wind und die Freiheit, Mut.... und ähnliche verrückte Ideen...; Wasser, Vergänglichkeit, Geben und Nehmen, Tod stehen.
Es gilt bei uns als unschicklich, Namen von Göttern direkt auszusprechen.
Deshalb nennen wir sie Erdmutter, Windsbraut und Herrin vom feuchten Grab.
Ihr kennt sie bestimmt unter anderen Namen. Das kann man eh nicht so genau nehmen...
.... oh, danke... mir geht es schon viel besser... Die Erdmutter ist mit Euch, hätten wir daheim gesagt.
Aber Ihr habt da sicher andere Ansichten.... Achja, manchmal rede ich zuviel, was auch der Grund ist, warum gerade ich hier bin..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 04 Aug 2017, 13:37:42
"Das klingt ja interessant! Vielleicht wollt Ihr Euch zu uns setzen und uns mehr darüber erzählen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 04 Aug 2017, 14:22:43
Jauja
In der Tür steht eine Vargin, mit 1,8m sehr klein für ihre Rasse und schlank gebaut. Sie hat glänzendes rot-braunes Fell, eine kurze Schnauze und einen Schwanz der noch einmal fast einen Meter lang ist. Mit vollendeter Anmut läuft sie direkt auf den Wirt zu und lässt sich nach kurze Verhandlung ein Zimmerschlüssel geben. Ohne weiter zu fragen drückt sie ihm auch einen nassen Mantel in die Hand. Sie murmel etwas von einem Sommerregen über nur einem Häuserblock, er solle sich mal drum kümmern dass der Mantel wieder trocken wird.
... und bringt mir ein Bier und ein vernüftiges Stück Braten, dass Grünzeug könnt ihr gerne weglassen.
Sie setzt an den Tisch neben dem Grüppchen, nachdem sie demonstrativ einige Krümmel von ihrem Stuhl gefegt hat. Auf der etwas gröberen Reiserobe ist sowohl das Symbol des Zirkels der Zinne in Arwingen auf der linken als auch auf der anderen rechten Brust ein Foliant zu sehen. Akkribisch zieht sie ein kleines Buch aus einer Umhängetasche und beginnt darin zu lesen, während sie auf ihr Essen wartet.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 04 Aug 2017, 14:24:19
..gelöscht..
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Aug 2017, 14:28:15
Beim Anblick der regennassen Vargin erschaudert Beppo kurz und lässt schnell den Ritualdolch in seinem Wams verschwinden....
 "Ähm. Öh, ach die Geschichte habe ich schon soooo oft erzählt, vielleicht später ein Mal...... Interessiert doch keinen..... Aber unsere elegante neue Sitznachbarin will vielleicht ihre sehr interessante Wandergeschichte erzählen, nicht?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 04 Aug 2017, 14:31:01
Bramor setzt sich ein wenig irritiert wieder an seinen ursprünglichen Tisch. "Wollt ihr wenigstens etwas trinken?",fragt er Beppo freundlich.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Aug 2017, 15:20:15
"Ohja, sehr gerne Herr! Was immer ihr für einen armen bescheidenen Mann entbehren könnt. Ich gebe mich gerne mit Dünnbier zufrieden.... Ich kann euch aber sehr das "Mönchsbräu", ein nahrhaftes Starkbier, und den sauteuren mertalischen Wacholder empfehlen, den man gerne mit tonischem Wasser trinkt.... was immer das auch sein soll! Am Besten in 'Seemannsstärke'. Reinigt den Rachen und brennt, wenn man ihn anzündet. Was man nicht tun sollte..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 06 Aug 2017, 12:06:04
Zitat
"Ich meine lediglich, dass ihr nicht in Ehrfurcht erstarren sollt",
Tongs lächelt beruhigt und nickt.
"Einen so lockeren Umgang mit den Bürgern bin ich von Zuhause nicht gewohnt aber hier scheint ja einiges einen anderen Gang zu gehen. Doch ich will mich gar nicht beschweren, vielmehr kann ich mir vorstellen, das der Stand auch eine schwere Bürde sein kann. Es gibt doch bestimmt auch im Land des Hirsches allerlei Geschichten über tragische Liebe zwischen den Ständen , oder?"

Roban stemmt die Hände in die Hüften
"Bursche, das ist mein Haus und einzig alleine ich entscheide wer meinen Respekt verdient und wer nicht. Wie sagte mein alter Herr immer "Mein Haus, meine Regeln!" Blutige Waffen gehören nicht ein ein Gasthaus und es ist mir herzlich egal wessen Blut das ist!"
Der Wirt atmet tief duch und kümmert sich wieder um sein Geschäft.

Der Zhoujianger betrachtet schweigend aber mit einem neutralem Lächeln den Neuankömmling mit seinem blutigen Messer  und die Vargin vom Zirkel scheint Tongs gerade recht zu kommen.
"Entschuldigt mich einen Moment, die Gelegenheit mit einer Gelehrten des Zirkels zu sprechen darf ich mir nicht entgehen lassen."
Ein wenig schneller als nötig steht er auf , verbeugt sich vor den Anwesenden und schnappt sich kurzerhand seine Tasche, wie den gerade gebrachten Tee vom Tisch.

An dem anderen Tisch angekommen verbeugt er sich höflich.
"Entschuldigt, Mizuharu Tongs. Wenn ich mich nicht irre, seit ihr eine Gelehrte des Zirkels?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 06 Aug 2017, 13:36:37
Jauja

Bei den Worten blutig und Waffe scheint der Bauer ihre volle Aufmerksamkeit zu haben. Sie klappt das Buch zu, steckt es schnell wieder ein und ruft mit recht gebieterischen Tonfall
Hey Bauer! Komm mal rüber und zwar mit diesem "Ding" und zwar bevor du dich wäscht.

Absichtlich lässt sie die Person die sie anspricht in wenig stehen, bevor sie antwortet.
Gut erkannt. Ihr seid entweder nicht von hier oder spricht gerne das offensichtliche aus. Kennt ihr diesen Bauern?
Ihr Blick fixiert wieder Beppo als wollte sie allein mit ihrem Blick zu sich an den Tisch ziehen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 06 Aug 2017, 20:33:25
Der junge Zhoujianger schließt kurz die Augen und atmet tief durch. Mit einem ungebrochen höflichen Lächeln schüttelt er sachte den Kopf.
"Ich stamme aus Zhoujiang und bin erst vor wenigen Stunden hier angekommen..."
Er räuspert sich und wirft einen Blick zu dem Bauern.
"Dieser Mann ist mir nicht bekannt, nur das er ein seltsames Verhalten an den Tag legt und ein mich beunruhigendes blutiges Messer bei sich trägt."
Tongs mustert ihren starren Blick mit zur Seite geneigten Kopf.
"Wenn ich störe sagt es nur dann lass ich euch zuerst mit dem Bauern sprechen. Ich habe Zeit und meine Anliegen kann warten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 06 Aug 2017, 20:41:05
Jana bedenkt die Worte Tongs mit einem Nicken - und will gerade auf die Frage nach der Liebe zwischen den Ständen antworten, da ist er auch schon fort. Also behält sie die Szenerie im Auge und wartet auf die Getränke.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 15 Aug 2017, 00:36:18
Cinin „Krachkopf“ Baltesa

http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1685.msg113364#msg113364


Die Türe öffnet sich erneut, als ein Zwerg in Lederharnisch das Gasthaus betritt. Seine Schritte knarzen auf den Boden und ein scharfer Geruch weht von ihm durch den Luftzug von draußen getrieben durch den Raum.

Die Kleidung des Zwerges weißt daraufhin, dass er von Westergrom kommen könnte, doch statt des üblichen, prächtigen Haupthaars ist dieser Zwerg völlig kahl. Stattdessen ist sein Gesicht von Brandnarben überzogen. Es ist schwer zu sagen, wie alt er ist, die unverbrannten Teile deuten aber daraufhin, dass der Zwerg recht jung sein muss. Es sagt nichts, als er durch die Gaststube stampft, nur ein kurzes Nicken zu den anderen Gästen. Auf seinen Rücken ist eine Art Lanze geschultert, so erscheint es zumindest. Dazu trägt er einen Rucksack, an dem verschieden Werkzeuge hängen, wie man sie von reisenden Schmieden kennt.

Er sucht den Wirt oder die Wirtin auf (wer gerade da ist) und fragt mit heiserner Stimme.

"Ich brauche ein Zimmer oder zumindest einen Schlafplatz für zwei oder drei Nächte, vielleicht sogar eine Woche. Ich warte darauf, dass sich das Drachenportal öffnet, und man hat mir eure Gaststube empfholen. Ich bezahle gerne etwas Extra, wenn ich dafür ungestört sein kann. Und wenn es möglich ist, ein kräftiger Eintopf wäre ganz gut."

Nachdem das Geschäftliche geklärt und der Preis bezahlt wurde, wendet er sich ab, doch hält dann kurz inne. "Ach ja, dass habe ich ganz vergessen... Da ist eine Blutspur, die zu eurem Gasthaus führt... Eventuell... solltet ihr sie jemanden wegwischen lassen, Leute könnten zu falschen Schlüssen kommen."

Er nickt noch kurz und setzt sich etwas abseits von den anderen Gästen an einen leeren Platz. Er stellt seine Sachen ab und überprüft Stück für Stück, ob noch alles in Ordnung ist. Dabei fällt auf, dass er auch aus irgendeinen Grund Mörser, Schüssel und kleine Säcken mit verschiedenen Materialien wie Kohle, Schwefel oder Salpeter mit sich führt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 15 Aug 2017, 15:00:30
Kurz wandert Janas Blick zur Türe. Als die Blutspur erwähnt wird, schüttelt sie leicht den Kopf. Dann schaut sie aber wieder zur kleinen Menschentraube.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 15 Aug 2017, 20:05:02
@Rumo

Jetzt seit doch nicht eingeschnappt. Scheint ja so als müsste der Bauer noch ein wenig überlegen. Setzt euch doch. Sie deutet auf den Platz neben ihr mit etwas Abstand.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 16 Aug 2017, 19:06:03
Er hebt eine Braue und wirft den Bauern einen abschätzenden Blick zu.
"Ich bin keineswegs eingeschnappt, gelehrte Dame. Nur hege ich wenig Interesse daran am selben Tisch zu sitzen... Wie soll ich es ausdrücken... Der Ausspruch ist schwierig ins Basargnomisch zu übersetzten...!"
Nachdenklich fährt er sich über das Kinn bis ihm scheinbar der richtige Ausdruck einfällt.
"Nach faulem Wasser riecht, wie der Mann mit dem Dolch. Eure Gesellschaft und Einladung ist hingegen sehr willkommen."

Tongs nimmt schließlich den Angebot dankend an und setzt sich mit seiner Tasse zu der Zirkelmagierin.
"Wenn ihr erlaubt ich würde gerne mehr über Selenia erfahren und man hat mich auch das Zirkel der Zinne verwiesen. Besonders interessieren mich besondere Gewässer, allen vorran die Draue hat mein Interesse geweckt. Kennt ihr das Gewässer oder jemanden der sich mit dieser beschäftigt hat?"

Den Zwerg mit dem Donnerrohr(sofern man es als solches erkennt) erntet auch Tongs interessierten Blick.
"Ein Donnerrohr...aber anderes als die Daheim... "Murmelt er halb laut, bevor er sich wieder auf Jauja fixiert.
"Entschuldigt wir waren gerade bei den Gewässern des Kaiserreichs."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 20 Aug 2017, 12:26:08
Jauja

Dann setzt euch doch zu mir. Ich bin mir ziemlich sicher nicht nach faulem Wasser zu riechen. Habt ihr schon bestellt? Sonst könnte ich euch einen Beerenwein empfehlen.
Bewusst ignoriert die Teetasse
Mhh. Interessant. Aber ich beschäftige mich eher mit den Feenwelten und Artefakten aus diesem Bereich. Wobei gerade Teiche und Bäche besonders gern von Feenwesen genutzt werden. Wir verstehen noch nicht ganz warum, aber scheinbar fällt es ihnen dort besonders leicht Tore zwischen den Welten zu öffnen. Sicherlich kann man euch aber im hiesigen Zirkel weiterhelfen, ich kann euch morgen früh gerne dorthin begleiten.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 20 Aug 2017, 15:04:23
Cinin „Krachkopf“ Baltesa

Dem Zwerg fällt auf, dass einer der Gäste aus Takasadu zu stammen scheint. Misstrauisch beäugt er die Person und versucht zu erkennen, ob es sich bei ihm um jemanden von den Triaden handelt. Sollten diese nicht irgendwelche Tätowierungen tragen? Aber was ist, wenn sie verborgen sind?

Da sich der Mann allerdings gerade mit einem anderen Gast unterhält, möchte sich Cinin nicht einmischen. Allerdings versucht er unbemerkt, das Gespräch zu belauschen, um mehr über den Mann von der anderen Seite des Drachenportals zu erfahren.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 21 Aug 2017, 23:04:56
Mizuharu Tongs

"Wohl wahr. Danke für die Empfehlung aber ich trinke keinen Alkohol. Ist schlecht für die Balance und die Konzentration."

Er nimmt kurzerhand Platz und nippt an seinem Tee.

"Es sind Spiegel und Grenzen. Bietet sich doch an sie als Portal zu nutzen, oder?  Auch wenn ich gestehen muss,wenig von der Feenwelt zu wissen, die Geisterwelt ist bei uns in Zhoujiang deutlich präsenter. Die meisten Feenwesen sind auf dieser Seite ohnehin genauso Zuhause, wie auf der anderen. Hier sollen die Feenwesen ja deutlich umtriebiger was Pakte und Geschäfte angeht sein."


Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 21 Aug 2017, 23:44:24
Jauja

Einsicht, was die eigenen Fähigkeiten angeht, ist ja schon mal nicht schlecht. Aber es stimmt, hier in der Gegend haben Feen eher die Oberhand wenn sie in Kontakt mit Menschen treten. Das fasziniert mich immer wieder, wie einfach sich die Menschen hier verführen lassen. In dieser Welt sollten wir sterblichen doch entsprechend auftreten, oder?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 22 Aug 2017, 00:29:47
Cinin „Krachkopf“ Baltesa

Als das Thema des Gespräches Feenwesen und ihre Päkte werden, muss Cinin leicht zusammenzucken. Sein Blick wandert auf seine rechte Hand, die noch von einem Lederhandschuh bedeckt ist. Sich einfach verführen lassen...?

Dann erhebt sich der Zwerg und geht mit stampfenden Schritten auf die beiden Redner zu.

"Entschuldigt die gelehrten Herren. Mein Name ist Cinin Baltesa, Sohn der Willimina Baltesa. Ich wollte sie eigentlich nicht stören, aber ich habe da ein Problem, wobei sie mir vielleicht helfen können. Hätten Sie kurz Zeit, mit mir unter sechs Augen zu sprechen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 22 Aug 2017, 08:12:36
Jauja

Mit schneidender Stimme, bewusst in die Länge gezogen: die gelehrten "Herren"?
Langsam dreht sie sich zu Cinin um.
In eurer Gegend gibt es wohl nicht so viele Frauen, dass ihr eine Dame nicht erkennt wenn sie vor euch sitzt?
Sie lässt diesen Satz extra einige Sekunden im Raum stehen wie gut poliertes Messer, nur um in etwas netterem Tonfall hinzufügen:
Aber setzt euch ruhig, ich bin gerne bereit euch auf diesem Gebiet etwas Nachhilfe zu geben.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 22 Aug 2017, 09:01:46
Cinin

Der Zwerg schaut zuerst verdutzt, als ob er nicht versteht, was er falsch gemacht hat. Dann scheint ihm ein Licht aufzugehen...

"Meine gelehrten... Damen und Herren?", fragt er vorsichtig nach. Als ihm bewusst wird, dass dies die richtige Phrase ist nickt er für sich. Dann sagt er mit einer Verbeugung: "Verzeiht mir, gute Dame, mir wurde zwar Basargnomisch beigebracht, aber ich habe es bislang noch nicht viel sprechen müssen. Besonders die ganzen Höflichkeitsfloskeln fallen mir noch schwer. Dazu kommt, dass in meiner Sprache die Mehrzahl einer gemischten Gruppe immer männlich ist."
 
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 22 Aug 2017, 20:39:29
Nachdenklich folgt der junge Mann den Ausführungen der Maga.
"Fazinierend würde ich es nicht nennen, aber es regt zum Nachdenken an. Habt ihr euch schon einmal gefragt wie hoch euer Preis wäre um mit einer Fee zu feilschen oder wie verzweifelt ihr sein müsstet? So schlecht man auch von ihnen redet handeln sie und ohne Nachfrage gäbe es keinen Handel."

Tongs lächelt freundlich und steht auf und verbeugt sich vor dem fremden Zwerg.
"Mizuharu Tongs, ich bin nur ein einfacher Mönch und Wasserhüter aber wenn ich euch helfen kann werde ich es gerne versuchen."
Er wartet bis sich Cinin gesetzt hat um es dem Zwerg gleich zu tun.
"Macht euch nichts drauß in Zhoujiang, war es lange ähnlich nur hätte man die gemischte Gruppe weiblich betitelt. Was beschäftigt euch den?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 22 Aug 2017, 20:44:34
Bramor der in den letzten Minuten hauptsächlich mit Beppo beschäftigt war wird bei der Unterhaltung über die Draue hellhörig und machte sich auf den Weg zu dem Tisch an dem Tongs und die Vargin sich unterhalten. Allerdings wird er von einer Bedienung aufgehalten und erreicht den Tisch erst als sich bereits eine dritte Person dazugesellt hat. Für einen kurzen Moment bleibt er unschlüssig stehen und überlegt ob er wieder umdrehen soll. Entschließt sich dann aber Tongs trotzdem anzusprechen. "Guten Tag allerseits.",grüßt er die beiden Fremden,"Mein Name ist Bramor Steinborn Schüler des Kabarakh Lavaläufers. Ich habe vorhin gehört das ihr euch über die Draue unterhalten habt. Mein Meister hat mir viel darüber erzählt und ich war auch schon selbst dort. Störe ich im Moment oder darf ich euch ein wenig darüber erzählen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 23 Aug 2017, 12:51:56
"Fazinierend würde ich es nicht nennen, aber es regt zum Nachdenken an. Habt ihr euch schon einmal gefragt wie hoch euer Preis wäre um mit einer Fee zu feilschen oder wie verzweifelt ihr sein müsstet? So schlecht man auch von ihnen redet handeln sie und ohne Nachfrage gäbe es keinen Handel."

Ein breites Grinsen bildet sich auf ihrem Gesicht.
Verzweifelt? Warum sollte man so etwas nur aus Verzweiflung tun? Mit ein wenig Vorsicht und Erfahrung lass sich durchaus für beide Seite vorteilhafte Handel abschließen. Vor allem wenn man sich am Anfang den richtigen Partner aussucht.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 23 Aug 2017, 20:12:42
Tongs runzelt leicht die Stirn als er das breite Grinsen der Maga erblickt.
"Ein Spiel mit dem Feuer. Jeder Handel mit Feen birgt das Risiko mehr als nur Geld zu verlieren. Gefallen und Dienste sind für Feen auch ein sorgfältig ausgewählter Handelspartner  vermag, eine Schuld weiter zu verkaufen. "

Interessiert dreht Tongs sich zu dem nächsten Gast zu und stellt überrascht fest das er schon vorhin mit dem Zwerg gesprochen hat.
"Oh Bramor, ihr kennt das Gebiet rund um die Draue? Wir müssen uns diesbezüglich auf jedenfall Unterhalten, jeder Eindruck und jedes Detail wäre von Interesse. Jedoch wünscht Balthesa Cinin ein Gespräch unter drei Augenpaaren, wenn es für ihn in Ordnung ist und natürlich auch für die gelehrte Dame, setzt euch doch einfach dazu."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 23 Aug 2017, 21:06:02
"Vielen Dank.",antwortet Bramor und hofft das sich die anderen Tongs anschließen werden.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 23 Aug 2017, 22:25:18
Cinin Baltesa

Als Bramor sich vorstellt, scheint der entstellte Cinin in sich zusammen zu sinken. Es scheint ihm sichtlich unwohl zu werden.

"Verzeiht, Herr, ich möchte einem Schüler vom Lavaläufer nicht im Weg stehen. Ich werde warten, bis ihr mit eurem Gespräch fertig seid."

Er versucht sich zurück zu ziehen...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 24 Aug 2017, 13:37:30
"Ihr steht mir überhaupt nicht im Weg.",erklärt Bramor,"Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Falls Ihr euer Gespräch ohne andere Zuhörer führen wollt, aber befürchtet unhöflich zu erscheinen, müsst Ihr euch keine Sorgen machen. Ich kann gerne warten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 26 Aug 2017, 20:19:06
Tongs nickt sachte in Bramors Richtung.
"Ich könnte mir sogar gut vorstellen das ein derart geschickter Handwerker, vielleicht auch bei eurem Problem helfen kann. Wenn ihr es auch ihm anvertrauen wollt."
Der Zhoujianger lächelt  milde und rückt kurzerhand einen weiteren Stuhl an den Tisch, so das sich genug Platz für alle Gesprächspartner findet.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 27 Aug 2017, 20:36:35
Als schließlich die Getränke gebracht werden, auf die Jana ihre beiden damaligen Tischgenossen eingeladen hatte, heißt sie die Bedienung, dies denjenigen an ihre neuen Tische nachzutragen. Also bekommt Tong noch einen Tee gebracht, Bramor hingegen ein Bier. Sie selbst bleibt mit ihrem Bier am ursprünglichen Tisch zurück und beobachtet, wie die beiden wohl auf diese kleine Erinnerung reagieren werden.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 27 Aug 2017, 21:04:14
Jauja

Nun ja, manchmal haben Feen auch Wünsche, die unserer Welt sehr einfach zu erfüllen sind. Im Gegenzug kann die Für uns sehr wertvolle Belohnung völlig wertlos für die Fee sein. Manche Wesen sehen sich auch selbst als Schutzgeister gewisser Gegenden oder Familien. Ganz ohne erkennbare Gegenleistung. Ein guter Spieler kennt seinen Gegner...  Sie beugt sich verschwörerisch über den den Tisch in Tongs Richtung ... und so ein bischen Risiko macht das Leben doch erst interessant.

Nach dem die Bedienung am Tisch war, schaut sie kurz zu Jana hinüber und wendet sich dann an den Zwerg.
Ich glaube eure Begleitung vermisst euch beide... Oder wollt ihr auch rüber kommen, der Tisch ist ja groß genug, wenn ihr nichts essen wollt. Fügt sie hinzu.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 28 Aug 2017, 01:31:25
Cinin

Der verbrannte Zwerg verneigt sich und ist innerlich sehr dankbar für die unerwartete Freundlichkeit. Doch vielleicht ist dem freundlichen Zwerg auch nichts von dem Vorfall zu Ohren gekommen...

"Die Angelegenheit ist in der Tat etwas persönlich. Aber vielleicht wäre es nicht falsch, euch auch davon zu erzählen. Und auch, wenn ich mich nicht wirklich ein geschickter Handwerker nennen kann, so wäre ich sehr erfreut, wenn ich euch helfen kann."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Aug 2017, 07:25:39
Beppo hat sich klammheimlich davon gestohlen. Vielleicht hat man noch mitbekommen, dass er mit einem Eimer und etwas Sägemehl aus der Hintertür verschwand.
Vielleicht erhascht man hinundwieder einen Blick, wie er vor der Tür leichte Reinigungsarbeiten verrichtet.

Nach getaner Arbeit kommt er zurück und steht hüstelnd an einem der Tische derer, die ihn gerügt haben.
 "Hohe Herren! Ich bitte um Entschuldigung, falls ich Euch Unannehmlichkeiten bereitet habe. Ich bin es nicht gewphnt, bestohlen zu werden, aber das entschuldigt nicht, wie ein Schlachteschwein im Gastraum zu erscheinen und eine vermeintliche Mordwaffe in Händen....
Also ich habe ich nichts unrechtes getan, nur das mir Anvertraute wieder an mich genommen.
Ich bitte ausdrücklich um Entschuldigung!"
Nach einer tiefen Verbeugung begibt er sich kleinlaut an die Bar und entbietet auch dem Wirt seine Entschuldigung und dankt ihm für Wasser und Sägespäne.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 28 Aug 2017, 08:40:05
Jauja

Entschuldigt mich kurz.
Sie steht auf und geht leise zu Beppo hinüber. Während dieser dieser gerade mit dem Wirt spricht, verpasst sie ihm mit einer schnellen Bewegung und einer Messerscharfen Kralle eine sehr kleine, aber blutende Wunde. Ruhig hebt sie die Kralle mit dem Blut des Bauern vor die Schnauze und riecht mehrfach hörbar daran. Danach schmiegt sie sich dicht an Beppo, allerdings ohne ihn zu berühren. Gründlich wird er von allen Seiten einige Sekunden beschnuppert, als ob sie nach einem vergessen Tropfen Blut suchen würde.
Mhh...

Sie setzt sich neben ihn auf einen freien Hocker. Ruhig und gelassen fährt sie fort


Das war tatsächlich fast ausschließlich euer Blut. Ihr solltet euch wirklich im Kampf nicht so tollpatschig anstellen. Hier, drückt das auf die Wunde. Soll ich mir die anderen auch mal ansehen?
Sie hält ihm ein kleines, sauberes Stück Baumwolltuch hin.

Übrigens: Ich bin Jauja, vom Zirkel in Arwingen. Ihr habt Glück, denn ich bin genau für solche Artefakte wie das eure zuständig. Und scheinbar sitzen dort drüben sogar einige Experten für die hiesigen Flüsse. Wenn ihr also wollt kann ich einen Blick drauf werfen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Aug 2017, 09:24:25
"WATT! AUA, das ist doch eine Frechheit!.... Achso.... Ja äh, danke, aua.... kann man ja irgendwie verstehen.
Nur was meint ihr mit tollpatschig?
Ich hab Blutvergießen durch mein eigenes Blut verhindert, das ist doch gut!
Und wenn es mir nicht gelangen wäre, wäre das das Blut der Räuber, also was sollte Euer Test? Versteh ich nicht...
... Gerne könnt ihr euch den Dolch anschauen. Aber stellt keinen Mist damit an. Derzeit ist die Herrin vom Feuchten Grab recht reizbar."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 28 Aug 2017, 10:00:19
Ihr sprecht die Wahrheit. Allein diese Erkenntnis ist den kleinen Kratzer schon Wert. Mit dem Blut seiner Feinde bedeckt zu sein, wäre wenigstens ein wenig ehrenhafter gewesen.
Ich verstehe auch nicht warum man im Kampf sein eigenes Blut vergießen sollte. Also liegt es wohl an euren schlechten Körperbeherrschung, nennt man das in eurer Gegend nicht auch tollpatschig?

Beleidigt fällt bei seinem letzten Satz ins Wort:
Ich weiß wie man so etwas umgeht, keine Sorge "Bauer".

Nach dem sie sich einige Sekunden wieder beruhigt hat:
Was hat es sich mi diesem Dolch auf sich?

(OT: Du darfst gerne sagen, dass er die ganze Story nochmal erzählt, hab es in den alten Posts schon gelesen)
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Aug 2017, 10:29:56
Fleißig erzählt Beppo den Hintergrund seiner Pilgerfahrt erneut.
Schließlich endet er mit den Worten .... so ist halt nicht alles immer schwarzundweiß, wie wir es gerne hätten, sondern hinundwieder auch Grauingrau wie an einem Regentag oder kunterbunt wie der anschließende Regenbogen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 28 Aug 2017, 12:11:18
Interessant. Diese Redewendung vom "nassen Grab" kenne ich bislang nur von den Seeleuten. Kann es sein, dass ihr nach einer Meeresgottheit sucht? - Und wärt ihr so freundlich mir den Dolch kurz zu geben?
Sie hält dir die Pfote hin.
Aber bitte vorsichtig, ich brauche meine Pfoten noch.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Aug 2017, 12:54:18
"An der See ist sie sicherlich verbreiteter. Bei uns ist die Herrin der ewigen Regenschauer von Tumaril auch eher für Regen, Flüsse, Frauenbeschwerden, Vergessen und Erinnerungen, Schicksal zuständig, während die Erdmutter.... ach das führt zu weit. Was sagte ich? Ja, an der Küste, sicherlich. Allerdings.... es gibt da auch zahlreiche Irrlehren und Fanatiker... wie die sich ins große Ganze einfügen weiß ich auch nicht.... Vielleicht so: Nach einer Flut wird auch allerhand Dreck und hinundwieder auch Unrat an den Strand gespült und so verhält es sich auch mit jenen Kultisten, die die Lehren von "Ihr, die aus den Tiefen unter uns wacht" verzerren und in den Schmutz ziehen.
Vielleicht kann man "Sie, die Straferin von Port Kabale" auch erst verstehen, wenn man sie - wie wir - in Bezug zu Erdmutter und Windsbraut setzt. Dann ergibt plötzlich vieles einen Sinn, was ein Einzelgläubiger vielleicht gar nicht erst denken kann...
Hmja... so wird es sein...

Ach der Dolch... hier:
Ist übrigens kein Stahl, sondern ein perlmuttbeschichteter Seeschlangenzahn. Die eingesetzten Schneide-Zacken hingegen sind wohl aus Stahl, ich finde sie etwas übertrieben. Ich mag eher so formschöne einfachförmige Ritualdolche, aber wer bin ich denn schon.
Witzig übrigens: Bei der Klappe hinten am Griff und der Rinne am Zahn und dem Loch ganz vorne, vermutet jeder Glücksritter gleich nen Giftdolch. Bei dieser Größe natürlich schierer Unsinn.
Das Loch spendet dem Dürstenden hinundwieder Wasser. Die Klappe dient der Aufbewahrung von Sinnsprüchen oder heiligem Meeressand oder Grabstaub..... früher wohl Modder.... aber wir schmeißen unsere Toten nicht mehr in den Sumpf....
Und die Rinne, die haben die Ungetüme wohl immer.
Aus welchem Material der Griff ist, weiß ich auch nicht so genau. Silber oder Neusilber, vielleicht auch was ganz mystisches. Offensichtlich sind die feinen grünen Bänder um den Griff aber aus angelaufenem Kupfer, weil es schön aussieht.
Viel faszinierender sind die Intarsien und heiligen Abbildungen:
Hier ein paar menschenfressende Haie,
dort ein paar haifressende Schwertwale,
und hier wiederum ein paar Walfänger.
'Alles ist im Fluss'
Und hier das.... das kann ich zwar nicht Lesen, aber ich weiß, dass es vor Gier und Übermaß warnt.
Und das Schiff dort unten am Knauf, das stellt die Karacke des verfluchten Cervantes dar, der bis ans Ende der Zeit Seeleute retten muss, die sich ins Unmeer wagen. Deshalb auch Menschen in den Netzen. Sein Beiname ist ja auch der "Menschenfischer".

Hab ein Mal von ihm geträumt.... Gruslig, wie er da vor mir stand...!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 28 Aug 2017, 14:08:58
Als schließlich die Getränke gebracht werden, auf die Jana ihre beiden damaligen Tischgenossen eingeladen hatte, heißt sie die Bedienung, dies denjenigen an ihre neuen Tische nachzutragen. Also bekommt Tong noch einen Tee gebracht, Bramor hingegen ein Bier. Sie selbst bleibt mit ihrem Bier am ursprünglichen Tisch zurück und beobachtet, wie die beiden wohl auf diese kleine Erinnerung reagieren werden.

Bramor prostet ihr zu und fragt Cinin ob eine weitere Person am Tisch in Ordnung wäre und verweißt darauf das sie eine selenische Adlige ist. Falls er zustimmt würde er sie zu sich winken.

"Was ist denn euer Anliegen?", fragt er.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 28 Aug 2017, 14:27:56
Shhhh... Ihr redet ein wenig viel mein lieber. Lasst mich kurz denken, nehmt doch einen Schluck von eurem Getränk oder so.
Sie legt ihm einen Finger sanft über den Mund und kommt ihm insgesamt mit dem Kopf ein wenig näher.

Soso... Die Regengöttin ist für "Frauenbeschwerden" und Vergessen zuständig. Menschen fazinieren mich immer wieder mit ihrer Phantasie. Aber irgendwie passt euer Gleichnis. Der Rest eurer Geschichte hört sich dann doch aber sehr nach einer Meeresgöttin oder Fee an. Wart ihr schon mal am Meer? Aber fast euch bitte kurz.
Sie lässt den Finger langsam von Mund über seine Wange gleiten, wobei sie ihn so dreht, dass am Ende nur noch das kurze Fell auf der Rückseite und die stumpfe Seite der Kralle zu spüren ist.

Bevor sie den Dolch annimmt, zieht sie sich zwei weiße Stoffhandschuhe über. Bedächtig betrachtet sie jeden Aspekt des Dolches den er erklärt hat.
Silber... Scheinbar aus dem Osten, leitet sehr gut die Magie... Das ist auch kein normaler Stahl. Irgendwie... anders. Auf jeden Fall wurde eine Starke Kraft eingewoben, definitv feeisch oder sogar wirklich göttlich... Erstaunlich dass ihr sie überhaupt auslösen könnt... Ihr solltet euer Glück mal bei den Seealben versuchen. Dort gibt es viele weise Magier, die euch sicherlich mit diesem Relikt weiterhelfen können. Ich könnte auch mal in unserer Bibiliothek nachforschen. Da findet sich sicherlich etwas.

Sie bewegt den Dolch mit einigen schnellen Bewegungen durch die Luft.
Definitiv nicht zum Kämpfen gedacht. Auch für Menschenopfer... eher nicht. Kleine Tiere... vielleicht. Auch an Blut scheint die Klinge nicht interessiert zu sein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 28 Aug 2017, 14:41:51
halblaut: "Bei allem Respekt: ES IST EINE GÖTTIN!!! ... grrmbl.... hrrm.... (lufthol)..."
Wieder in angemessenem Tonfall: "Die Göttin nimmt, die Göttin gibt. Da ist nichts erstaunliches dran. Ihr Wissenschaftler seid oft so kopflastig.... wie sage ich das höflich... hm... . Die Götter gewähren halt auch manchmal Dinge oder strafen hart, die nicht in unserem unmittelbaren Machtbereich liegen.... ist ein Zitat, ergibt Sinn, hmja...
N bisschen Wasser, n bisschen kühlen Regen, hier und da mal ein Frosch... mehr habe ich noch nicht versucht... sie wird recht ungehalten, wenn man mehr einfordert, als einem zusteht...

Achso: Am Meer war ich nur ein Mal kurz, als ich den Hohepriester der Windsbraut fahren sollte. War ne verrückte aber lustige Fahrt. Schade, dass er sich später nackt vom Felsen gestürzt hatte. Kennt ihr die Geschichte schon?

Die Seealben naja.... da dachte ich auch schon dran.... nur werden die immer sooo alt und manche von denen naja, sind etwas arrogant gegenüber und kurzlebigen, gerade wenn wir vom Land kommen.
Aber vielleicht sind das auch Vorurteile.

Äh doch, man kann damit kämpfen, zumindest leidlich, Herrin Jauja!
Und in alten Zeiten wurden damit auch Menschenopfer dargebracht, aber das braucht es heutzutage ja nicht mehr. Entspricht jedenfalls nicht meinen Sitten und Traditionen.
Ich weiß sowie so nicht, was dieses Menschengeopfere überhaupt jemals sollte. Das ist so einfallslos. Man darf ruhig mal seinen Grips anstrengen, wie man eine Göttin befriedet... Steht ja nicht alles in heiligen Büchern und lesen kann ich eh kaum. Das ist so wie damals als, eine interessante Geschichte übrigens, der heilige Sieguland... oh, verzeiht, bin schon still!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 29 Aug 2017, 09:08:38
Ich wollte eure Göttin wirklich nicht beleidigen. Sie scheint ja wirklich sehr viel Wert auf Bescheidenheit zu legen, nach dem was ihr erzählt. Sehr interessant, es gibt so viele Götter auf dieser Welt und ich bin immer wieder faziniert wie unterschiedlich und vielfältig sie doch sind.

Ihr sagtet ihr kommt vom Land aus Selenia, richtig? Dann seit ihr aber schon weit rumgekommen. In Ihrem Blick findet sich ein Anflug von Anerkennung.
Nicht alle Seealben sind so. Die meisten sind ganz... vernüftig. Wenn man den hohen Admirälen mit dem nötigen Respekt und Bescheidenheit begenet beantworten sie meist auch die Fragen die man ihnen stellt. Manche sind zweihundert Sommer alt und werden dennoch von Wesen übertroffen die selbst als Greis nicht annährend halb so werden. Auch ihr scheint recht gebildet und weltgewandt für einen Bauern.
Sie richtet sich beim vorletzten Satz etwas weiter auf und grinst. Sie scheint klar machen zu wollen, dass sie das Gesagte explizt auf sich bezieht.

Menschenopfer? In dieser Gegend? Sie scheint wirklich ziemlich erstaunt. Das muss aber schon länger her sein, oder? Immerhin ist es doch heute sogar verboten? Sie schaut fragend und denkt kurz nach.

Es kommt immer auf die Götter an. Mancher akzeptiert nichts anderes, dann bleibt den Gläubigen wenig Wahl. Und gerade diese Götter sind meist sehr, sagen wir, ablehnend gegenüber anderen Götter auf ihrem Gebiet und unter ihren Gläubigen. Und man kann Opfer auch auf sehr viele verschiedene Arten darbringen, wisst Ihr? Sie setzt zu einem Redeschwall der Beppo würdig wäre an, hält aber mitten im Satz inne und wechselt das Thema: Wieso hat sich jetzt dieser Hohepriester von der Klippe gestürzt? Hatte es etwas mit dem Dolch zu tun? Aber tut mir einen Gefallen und sprecht langsamer, wir haben den ganzen Abend Zeit.

Ach so... Und passt gut darauf auf. Ihr solltet euch vielleicht besser eine normalere Waffe suchen um euch zu verteidigen und ein wenig Kämpfen üben. Diese ist durch ihre Kräft schon gefährlich. Nicht auszudenken wenn irgendwelche Fanatiker auf ein mal hinter euch wären. In den falschen Händen kann dieser Dolch wahrscheinlich viel Leid bringen.
Sie hält dir den Dolch wieder hin.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Aug 2017, 09:33:31

"folgendes Gleichnis: 'Es gibt viele Fische im Teich, aber wenn sich einer mehr nimmt als im zusteht, geht alles zu Grunde'.
Deshalb soll man sich nicht mehr nehmen, als einem zusteht.
'Ein Landhai wäre ein Desaster für die Viehzucht.'
Meint das Gleiche, soll aber auch versinnbildlichen, dass sie es nicht schätzt, wenn man sich mittels ihrer Gaben mit anderen Gottheiten - hier die Erdmutter - anlegt, ohne dass sie es ausdrücklich wünscht. Umgekehrt gibt es ja auch keine "Seekühe"!

Ich komme aus einer unbedeutenden Randregion.

Danke, dass ihr mich als gebildet bezeichnet, bin ich aber nicht. Ich höre nur gerne zu und mache mir zuviele Gedanken. Aber manche sind vielleicht schlau, ich weißesnicht.

Ach, Menschenopfer gibt es überall, ein 'heiliger Krieg' ist im Grunde auch nichts anderes. Aber halt offiziell sanktioniert und rationiert.
Gemeinhin verboten.
Aber früher war das häufiger, stimmt.

Waffen?
Neinnein, da habe ich meine gute Sturmsense. Den heiligen Dolch verschwende ich ungern an Tückebolde. Außerdem soll er zittern, wenn er zuviel Blut.... das wäre mir unheimlich.

Zum hohe Priester: Nee, mit dem Dolch hat das nichts zu tun. Der wollte der Windsbraut huldigen und hat bei Sturm auf regennasser Klippe getanzt. Das fand sie wohl übertrieben, da hat ist er ausgerutscht und zu Tode gestürzt.... ..... .... achso.... vielleicht verwechselt ihr da was: Also "Windsbraut", "Erdmutter", "Herrin vom feuchten Grabe" sind drei verschiedene Gottheiten. Wahrscheinlich heißen die bei euch anders. Die gehören zwar zusammen irgendwie, sind aber auch oft im Widerstreit logischerweise.
Bei uns zu Hause meiden wir es, die Gottheiten beim Namen zu nennen und nennen sie eher mit ihren Bereichen oder Beinamen und Umschreibungen. Und gerade letztere hat Dutzende von Beinamen, um zu verhindern, sie unwillentlich zu verärgern.
Ich allein kenne 20, soll ich sie euch aufzählen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 29 Aug 2017, 10:25:45
Nackend auf einer Klippe einer Klippe im Regen tanzen als Huldigung? Dann sollte man wenigstens auf festen Stand achten. Aber vielleicht war sein Tanz ja auch so betörend, dass sie ihn schnellst möglich an ihre Tafel holen wollte. Sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Warum sollte man einen gott nicht beim Namen nennen? Die meisten haben doch zum Glück so viel Verständnis für uns Strebliche, dass sie auch kleinere Fehler vergeben. Nicht mit jedem kleinen Fehler zieht direkt ihren Zorn auf euch. Bis lang kenne ich solch jähzornige Götter nur aus den Tiefen des Dschungels. Meint ihr wirklich, dass sie euch direkt Strafen würde, nur weil ihr ihr Namen falsch benutzt?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Aug 2017, 11:06:47

Zu letzterem: Das ist halt mein Glaube, respektiert das bitte!
Ich kritisiere ja auch nicht jedermann, der eine Gottheit beim Namen nennt!
Ich weiß das nicht, ich halte das sogar für unwahrscheinlich. Aber warum das Risiko eingehen?

Zu ersterem:
Nein, wir waren uns alle einig, dass er übertrieben hatte. Das drängt sich doch auf, dass man so einen Tynnef bei solch einem Wetter nicht macht.
Wir sind sehr fromme Leute und sind oft mit unserer Einschätzungen richtig.
Als meine Vorfahren den letzten Priester der Herrin des feuchten Grabes aufgehangen haben, hatte die Göttin ja auch nichts gegen.
Und den vorletzten Hohepriester der Erdmutter haben wir alle noch höchstpersönlich aus dem Dorf gejagt. Der hatte nunja seltsame Angewohnheiten. Die Erdmutter sei Dank konnte ich schon als Kind die Klappe nicht halten, so kam das frühzeitig heraus, bevor er noch mehr Schlimmes tun konnte.
Die neue Hohepriesterin der Erdmutter ist auch sehr nett. Kommt zwar aus der Stadt und ist eine Hinzugezogene, aber sie versteht uns einfache Leute sehr gut.
Und sie respektiert unsere althergebrachten Riten, sagt aber auch deutlich, wenn was richtiger Unfug ist, wie Hunde unter die Türschwelle mauern oder so.
Die Hohepriesterin der Windsbraut ist da eher mit den Höhergestalten, aber tanzen kann die, da wird dir ganz anders glaub mir.
Und die Riten der Herrin vom feuchten Grab, naja, die machen wir alle gemeinsam. Wir sind da Ökomänner oder wie das heißt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 29 Aug 2017, 11:45:38
Ich wusste nicht, dass das fester Teil eures Glaubens ist. Mein Absicht war nicht euch oder eueren Glauben zu kritisieren, das steht ja jedem frei.

Hunde unter Türschwellen? So etwas habe ich schon mal gehört. Hatte aber weniger mit Göttern als mit Feen zu tun.

Wieso hängt man den Priester einer Gottheit die man verehrt? Gab es da auch einen Grund? Also wenn er menschlichen Fehler erliegt kann ich so etwas ja verstehen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 29 Aug 2017, 13:04:17
Ich wusste nicht, dass das fester Teil eures Glaubens ist. Mein Absicht war nicht euch oder eueren Glauben zu kritisieren, das steht ja jedem frei.

Hunde unter Türschwellen? So etwas habe ich schon mal gehört. Hatte aber weniger mit Göttern als mit Feen zu tun.

Wieso hängt man den Priester einer Gottheit die man verehrt? Gab es da auch einen Grund? Also wenn er menschlichen Fehler erliegt kann ich so etwas ja verstehen.


Naja, menschlich war ein Arschloch.... das ist noch kein Grund nen Priester aufzuhängen... von Grapschern mal abgesehen und Mördern... achso, ja doch wegen letzterem hat man ihn damals aufgehängt, aber nicht nur.
Die Fischmenschen im Dorf waren ein weiterer Grund. Der offen ausgetragene Kampf mit der Windsbrautanhängerschaft ein weiterer.
Naja, als dann noch der Regen salzig schmeckte, wertete man das als Hinweis der Herrin vom feuchten Grabe, dass man sich seiner entledigen dürfte...
Sicher war man sich dessen natürlich längst nicht. Mehrere Jahre lang hatte man Angst, dass die Dörfer in den Fluten versinken. Meine Großmutter hatte bis zu ihrem Tod nie wieder ein Fischerboot betreten, dabei entstammte sie einer Fischersfamilie.
Na, aber dann war alles gut, und so wussten die Alten, dass sie im Recht waren.
Seitdem wurden die Riten von "Ihr, dem fernen Grollen von Isla Nekra" kommissarisch durch die Windsbraut- bzw Erdmutter-Priesterschaft übernommen. Klappte aber ganz gut..... naja bis unsere adligen Herren dann mit dem Dolch und den alten Riten Schindluder anstellten.
Also nichts gegen den Adel an sich, aber die beiden hatten echt einen an der Pfanne.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 29 Aug 2017, 23:28:31
Cinin

Jetzt, wo die vargische Gelehrtin und der Bauer lautstark miteinander diskutieren, denkt Cinin, dass nun ein guter Moment gekommen ist.

Er zieht seinen rechten Lederhandschuh aus und enthüllt, dass seine ganze rechte Hand eine metallische Prothese ist. Diese scheint er bewegen zu können, wenngleich auch etwas langsamer und schwerfälliger als eine richtige Hand.

Magische, sich vollständig bewegende Prothesen sind nicht unbekannt, doch...

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
[/spoiler]
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 30 Aug 2017, 08:32:46
Beppo
stutzt kurz, blickt zu Cinin und meint: "Anscheinend bin ich nicht der einzige, mit einem besonderen Schicksal...
... habe ja schon mal angemerkt, dass ich es nicht für Zufall halte, das lauter sooo besondere Leute hier aufeinander treffen.
Muss ein besonderes Gasthaus sein."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 30 Aug 2017, 15:47:46
Bramor betrachtet interessiert die Hand des anderenZwergs.

Beppo
stutzt kurz, blickt zu Cinin und meint: "Anscheinend bin ich nicht der einzige, mit einem besonderen Schicksal...
... habe ja schon mal angemerkt, dass ich es nicht für Zufall halte, das lauter sooo besondere Leute hier aufeinander treffen.
Muss ein besonderes Gasthaus sein."

"Ja. Seltsam das Kabarakh noch nicht hier war."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 30 Aug 2017, 21:50:52
Der junge Zhoujianger betrachtet die grobe Prothese interessiert und eingehend.
"Eine recht grobe Prothese...aber wo ist daran euer Problem? Ich fürchte bei der Herstellung einer besseren Prothese kann ich euch nicht helfen aber vielleicht ist Bramor dazu in der Lage."
Noch einen weiteren Moment betrachtet er die Hand worauf er die Augen verengt und sich zurück lehnt.
"Da ist etwas drin gebunden, oder? Ich kann zwar nichts zur Art und Weise sagen aber irgendwie scheint es mir so als würde etwas da drin hausen... so ein Hauch von Kälte...vielleicht ein Elementar, Feenwesen oder sogar ein Geist?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 30 Aug 2017, 22:01:00
Cinin

"Ein Geist, aha... Meine Mutter..."

Der Zwerg stockt kurz.

"Meine Mutter war eine Zeitlang in Zhoujiang und erzählte mir, dass in diesem Land der Umgang mit Geistern ganz normal sei. Könnte es sein... ich meine, gibt es in eurem Land jemanden, den man über solche Sachen Fragen kann?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 30 Aug 2017, 23:33:10
Da Cinin offenbar seine Zustimmung nicht gegeben hat verbleibt Jana an ihrem Tisch - kurz huscht ein Schatten über ihr Gesicht, aber dann hat sie ihr Mienenspiel wieder im Griff, schüttelt den Kopf und widmet sich ihrem Bier.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 31 Aug 2017, 07:26:18
Beppo  guckt neugierig und versucht dem akademischen Gespräch irgendwie zu folgen.
Seine Hände wickeln derweil wie von selbst den heiligen Dolch in ein besticktes Tuch, das eine bäuerliche Szene zeigt und schieben ihn unter sein Wams.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 31 Aug 2017, 09:42:29
Jauja schaut nachdenklich zu Beppo und trinkt den letzten Schluck aus ihrem Krug.

Ja... Adligen steigt manchmal ihr Stand zu Kopf. Und das traut sich dann lange Zeit niemand zu sagen, was es noch schlimmer macht. Falls ihr meine Hilfe in Anspruch nehmen wollt wegen diesem Dolch, findet ihr mich in Arwingen. Ich bin nur selten auf Reisen.

In der Tat ist dieses Gasthaus ein Tummeplatz für Abenteurer aus aller Welt. Ich hoffe ihr kommt eine Minute ohne mich aus.

Sie steht auf, bestellt sich noch ein Krug Bier und geht zu Jan an den Tisch.
Irgendetwas scheint euch zu betrüben, oder? - Ich bin Jauja, Hüterin der Bibliothek des Zirkels in Arwingen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 31 Aug 2017, 10:24:02
"Och, das ist aber nett, vielleicht komme ich auch Euch zurück, vielen Dank!"
Beppo folgt der hilfsbereiten Vargin.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 31 Aug 2017, 13:44:54
Bramor blickt ein wenig verwirrt zwischen Cinin und Jana hin und her. Er weiß nicht ob er zu seinem Tisch zurückgehen soll. Doch als Jauja und Beppo zurückgehen entschließt er sich, sich ihnen anzuschließen.

"Kommt doch mit.",wendet er sich vorher noch an Cinin,"Euer Geheimnis ist sowieso aufgedeckt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 31 Aug 2017, 14:23:43
Mit einem erfreuten Lächeln antwortet Jana auf Jaujas Frage. "Danke der Nachfrage. Eigentlich nicht. Ich muss mich nur etwas umstellen, was die Gewohnheiten der Gesprächsführung angeht. Jana von Drakensee ist mein Name, es freut mich sehr, Eure Bekanntschaft zu machen, geehrte Jauja."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 03 Sep 2017, 14:58:03
Tongs wirkt sehr interessiert an der seltsamen Protheses und Cinins Geschichte dahinter.
"Und wie kommt der Geist eure Mutter in diese Prothese?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 03 Sep 2017, 16:29:52
Cinin schaut Tong verblüfft an.

"Ihr denkt also... es könnte tatsächlich meine Mutter sein?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 03 Sep 2017, 19:30:43
Er lächelt verschmitzt und zuckt mit den Schultern.
"Ich muss gestehen, ich kann es euch nicht mit Sicherheit sagen ob es eure Mutter ist. Aber ich scheine einen Nerv getroffen zu haben. Wie kommt ihr den zu dem Verdacht? Erzählt doch mal die ganze Geschichte dahinter."
Nachdenklich nippt er an seiner Tasse mit dem guten grünen Tee, der Hausherrin.
"Grundsätzlich gibt es aber viele Männer, Frauen und Wesen die sich in Zhoujiang um solche Dinge kümmern. Gibt es den hier niemand der sich darum kümmern könnte? Sarnburg ist eine solch gewaltige Stadt, da wird es doch einen Geisterhirten oder Priester geben der sich damit beschäftigt. Aber wenn der Geist eurer Mutter wirklich da drin ist, wieso wollt ihr dann etwas dagegen unternehmen? Ist sie euch nicht wohl gesonnen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 03 Sep 2017, 21:00:56
Jauja

 Eine Adlige also. Wir haben gerade darüber gesprochen. Euch ist euer Titel aber wohl nicht zu Kopf gestiegen, sonst wärt ihr sicherlich nicht hier. Was treibt euch den in dieses Gasthaus? Auf der Suche nach Abenteuern? Oder auf der Flucht vor der Verwandtschaft?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Sep 2017, 00:14:44
Jaujas Fragen bringen Jana zum schmunzeln. Schließlich schüttelt sie mit einem freundlichen Lachen den Kopf: "Letzeres eher sogar im Gegenteil. Ich besuche einige Bekannte hier. Anschließend geht es zurück nach Hause zur Verwandtschaft. Und für meinen Geschmack ist der Besuch der Stadt schon Abenteuer genug, schließlich bin ich zugegebenermaßen ein ziemliches Landei." Etwas ernster fügt sie hinzu "ich muss gestehen, ein bisschen irritiert mich der Umgang einiger Leute hier schon, aber ich finde es interessant und versuche, keine Dünkel zu haben." Schließlich gibt sie die Frage zurück "und was führt Euch nach Sarnburg?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 04 Sep 2017, 01:00:06
Cinin zögert für einen Moment, bevor er anfängt zu reden:

"Mir wurde beigebracht, kurz und präzise zu sein, von daher erwartet von mir nicht die 'ganze Geschichte'. Meine Mutter kam vor zwei Jahren aus Zhoujiang zurück. Sie brachte Pläne für neuartige Waffen mit, die auf Schwarzpulver basieren. Bei einer großen Demonstration, in der wichtige Autoritäten bei uns überzeugt werden sollten, kam es zu einer Katastrophe. Meine Mutter starb, ich verlor meine Hand. 2 Monate lag ich im Koma. Dann fing ich an zu schlafwandeln und begab mich, ohne das ich mich heute noch klar erinnern kann, in unserer Werkstatt und fertigte das hier an."

Er hebt seine Metallhand hoch.

"Der Unfall hatte den Ruf meiner Familie beschädigt, deshalb wurde mir nur wenig Aufmerksamkeit zunächst geschenkt, doch eines Abends entdeckte mich ein Onkel in der Werkstatt. Er meinte, dass ich mit meiner Mutter geredet habe, als ich meine Hand anfertigte. Doch man war sich in der Familie nicht sicher, ob es sich dabei um einen Geist handelte oder um einen Teufel aus der Anderswelt, der mich in einen finsteren Pakt gelockt hat. Auf jeden Fall wurde mir, sobald ich wieder bei Verstand war, nahe gelegt, zu verschwinden. Man wollte keine Priester oder dergleichen einschalten, da man Angst hatte, dass es den Ruf der Familie nur noch mehr schädigen könnte."

Erst jetzt merkt der junge Zwerg, dass ihm langsam die Tränen kommen. Er versucht sie runter zu schlucken und sagt nur noch kurz angebunden: "Und deshalb bin ich nun auf Reisen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 04 Sep 2017, 08:56:06
Sie lächelt. Das ist ja ein gerade zu langweiliger Grund in diesem Gasthaus zu sein. Aber bei mir ist es auch nicht viel spannender, ich musste einige Dokumente zum hiesigen Zirkel bringen. Morgen früh werde ich wieder Richtung Arwingen aufbrechen. Irgendwann gewöhnt man sich an das Stadt leben, aber vermutlich ist nicht jeder dafür gemacht.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Sep 2017, 09:51:24
"Es kann eben nicht jeder mit blutverschmierten Messern, seltsamen Armen oder verrückten Geschichten aufwarten", antwortet Jana mit einem Lächeln. "Aber Ihr scheint ja schon ein wenig herumgekommen zu sein. In Arwingen war ich beispielsweise noch nie."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 04 Sep 2017, 13:33:38
So lange es keine Feen sind, könnte da auch Iosaris persönlich die Glieder bewegen, es wäre mir egal. Arwingen ist eigentlich eine ganz schöne Stadt. Aber wir sind auch erst vor etwas mehr als einem Jahr dorthin gezogen. Lange Geschichte, aber auch nicht anähernd so "verrückt" wie seine. Sie deutet Richtung Beppo.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 04 Sep 2017, 15:14:54
So lange es keine Feen sind, könnte da auch Iosaris persönlich die Glieder bewegen, es wäre mir egal. Arwingen ist eigentlich eine ganz schöne Stadt. Aber wir sind auch erst vor etwas mehr als einem Jahr dorthin gezogen. Lange Geschichte, aber auch nicht anähernd so "verrückt" wie seine. Sie deutet Richtung Beppo.

"Was habt ihr eigentlich gegen Feen?",fragt Bramor erstaunt,"Ich weiß das die meisten hinterhältig und auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Aber sind das andere Wesen nicht? Außerdem gibt es auch nette Feen zum Beispiel die Lichtfeen in Wintholt."

Wenn es den anderen nichts ausmacht würde Bramor sich wieder zu Jana setzen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 04 Sep 2017, 15:41:44
Wieso gegen Feen? Irgendwie müsst ihr mich misverstehen. Mein besonders Interesse gilt den Feen. Wenn ihr wünscht suche ich euch eine passende Fee und vermittle sogar einen Pakt. Wie ich bereits versuchte dem Herrn Tongs zu erklären ist das durchaus ein sicheres und lohnendes Geschäft. Ich verstehe wirklich nicht wie ihr darauf kommt, dass ich etwas gegen Feen hätte?
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 04 Sep 2017, 17:42:32
Jana heißt Bramor mit einem Nicken zurück am Tisch willkommen. "Der Abend ist lang, also warum nicht einfach die Geschichte, wie es Euch nach Arwingen verschlagen hat? Ich muss gestehen, ich finde sowas interessanter als irgendwelche Verrücktheiten."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Skavoran am 04 Sep 2017, 17:56:58
Wieso gegen Feen? Irgendwie müsst ihr mich misverstehen. Mein besonders Interesse gilt den Feen. Wenn ihr wünscht suche ich euch eine passende Fee und vermittle sogar einen Pakt. Wie ich bereits versuchte dem Herrn Tongs zu erklären ist das durchaus ein sicheres und lohnendes Geschäft. Ich verstehe wirklich nicht wie ihr darauf kommt, dass ich etwas gegen Feen hätte?

"Oh entschuldigt. Dann habe ich euch wohl vorhin falsch verstanden. Ihr seid also Experte für Feen. Na das klingt ja mal interessant. Seid ihr schon einmal der Spiegelprinzessin begegnet oder dem...
Besser nicht der erscheint angeblich wenn man seinen Namen nennt. Was ich nicht herausfinden möchte."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 05 Sep 2017, 20:14:08
Tongs lauscht aufmerksam und nickt abschließend.
"Vielen Dank für diese trauige Geschichte, Cinin. Mein ganzes Beleid. Es klingt für mich durch eine typsiche Beseelung. In meiner Heimat gibt es unzählige Geschichten, die ziemlich genau eure Situation beschreiben. Warum das ganze euren Namen schädigt erschließt sich mir nicht wirklich. Einen Ahnen der noch etwas zu erledigen oder über seine Familienmitglieder wacht ist völlig normal."
Der Zhounjianger streicht sich über die Wange und scheint etwas abzuwägen.
"Ich habe zumindest schon mehr als einmal mit meinem Ururgroßvater trainiert...aber meine Sippe blickt auch auf eine sehr lange Geschichte zurück..."
Er räuspert sich.
"Habt ihr schon einmal versucht mit ihr in Kontakt zu treten? Vielleicht könntet ihr in Erfahrung bringen, was sie hier hält, wenn es für eure Kultur untypisch ist das ein Ahne hier verweilt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 09 Sep 2017, 10:16:03
Mit einem Lächeln deutet Jana an, dass es ihr recht ist, wenn Jauja zunächst Bramors Frage beantwortet.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 11 Sep 2017, 10:43:48
Jauja

Nein, ihr selbst bin ich noch nicht begenet. Auch wenn ich schon viele Geschichten und Berichte über sie gelesen habe. Es ist manchmal erstaunlich wie weit ihr Einfluss reicht. Es gibt eine ganze Reihe Gesandte die eine, wie nannte sich das noch... Spiegelscherbe bei sich tragen und dadurch magisch mit ihr verbunden sind. Zu gern würde ich mir eine solche Scherbe ein mal ansehen. Ich hoffe, dass ich irgendwann auch nochmal eine längere Studienreise in den Westen unternehmen kann, in Tir Durghachan sollen die Grenzen zwischen den Welten ja sehr dünn sein.

Ihr gesicht wandelt sich von freudig eregt zu einem etwas nachdenklicheren Ausdruck.

Na ja. Ursprünglich stamme ich aus Arakea. Nicht ganz freiwillig hat es uns dann nach Ioria verschlagen. - Und wie die Götter es wollten haben wir dort einen Magier des Zirkels getroffen, der uns eine sichere Unterkunft und sogar Arbeit angeboten hat. Seit dem leben wir dort und haben ein ganz gutes auskommen. Arwingen ist eine ganz schöne Stadt, selbst diese schmierige Hafenkneipe kann wieder betreten. Es haben auch nur sehr wenige getrauert als man den alten Wirt zerfleischt in einem Wäldchen gefunden hat. Aber der neue hat echt was aus dem Laden gemacht. Und den großen Markt müsst ihr unbedingt mal besuchen. Spezielle Waren aus aller Welt zu Spotpreisen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 11 Sep 2017, 12:39:10
"Darf ich fragen, was Euch aus Eurer Heimat vertrieben hat?" hakt Jana nach, schiebt aber sogleich hinterher "Ihr müsst das nicht beantworten, wenn Ihr nicht wollt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 11 Sep 2017, 13:14:06
Ich habe schon früh in den verbotenen Schriften gelesen... Die Sprachen fremder Völker und unserer Feinde gelernt. Früher oder später wäre das sicherlich aufgefallen. Da ich im Gegensatz zu meinen Brüdern und Schwestern nie das Bedürfniss meine Innerein auf dem Altar verteilen zu lassen, haben wir die Chance in die zivilisierte Welt zu kommen genutzt, als sie sich bot.
Der herablassende Tonfall ist nicht zu überhören im letzten Satz.

Am Anfang war das sehr ungewohnt, die Leute hier haben so viele Themen über die man nicht sprechen darf. So viel was man beachten muss. Aber das is wohl der Preis dafür hier zu sein. Nur das ich hier immer noch meine Zeit mit Botengängen für die Magier verschwenden muss, ist mir besonders fremd.
Sie leckt sich über den Handrücken und reibt sich damit über das linke Ohr.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Sep 2017, 07:39:44
Beppo
"Hmja, aber auch wir Einheimischen haben so unsere Probleme und treten in das ein oder andere Fettnäpfchen.
Ich glaube, alle haben überall irgendwelche Probleme.
Die Götter haben ja ganz ordentliche Arbeit geleistet mit Schöpfung und Wetter und Heil und Segen und so....
... nur sind die sich ja auch nicht immer eins. Da kann man schon mal zwischen die Fronten geraten.
Ich glaube ja, dass die Götter uns eine Wahl lassen:
Entweder bei seinen Leisten bleiben und ein wichtiger Backstein im Gebäude der Gesellschaft werden.
Oder halt eben das Schicksal in die eigene Hand nehmen und ein äh....hmm..... "Schicksalsrad am göttlichen Wagen" werden.... also:
Eine Reise tun, die was bewirkt! Kein Jodeldiplom in Utopia erwerben, sondern was leisten irgendwo irgendwie für möglichst viele "irgendwens"!"

Beppo  legt der Vargin seine schwielige Hand auf die Schulter.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 12 Sep 2017, 10:16:36
Jaujas Antwort lässt Jana erbleichen. "Ich... hatte ja keine Ahnung" bringt sie leise hervor.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: аwtоr zashigajet am 12 Sep 2017, 10:59:23
Jauja

sie lässt Beppo machen, wirft ihm aber einen Blick mit hochgezogener Augenbraue zu. Etwas spötisch fügt sie hinzu Ist ja wenigstens frisch gewaschen.

Etwas besorgt schaut sie zu Jana Ist euch nicht gut? Ihr seht auf einmal so blass aus.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Sep 2017, 11:09:18
"Nana, das wird schon, meine Damen! Grämt euch nicht, denn siehe: Eine neue Zeit bricht an! Ist doch kein Zufall, dass ihr euch hier trefft! Die Götter wollen es so!"
Dann geht er noch ne Runde Dünnbier holen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 13 Sep 2017, 10:22:46
"alles gut", antwortet Jana. "Aber Leute wie Ihr zeigen einem, wie klein die eigenen Sorgen sind."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 13 Sep 2017, 15:10:41
Beppo
dreht sich um:  "Die sind  nicht klein! Gut vielleicht kleiner als die von Jauja.... aber.....
Eure Sorgen haben doch ihre Größe nicht verändert, nur weil plötzlich Jauja neben Euch sitzt statt der Typ mit dem losen Faden am Knopfloch.
Redet eure Sorgen nicht kleiner als sie sind. Denn dann kümmert ihr euch nicht um sie und sie werden irgendwann tatsächlich größer.
Und was passiert dann?
Ihr geht sie erst recht nicht an, weil ihr euch schon nicht um sie gekümmert habt, als sie noch kleine Sorgen waren.

Was meint ihr denn, wie diese veraltete Menschenopferei irgendwann entstanden ist? Doch nur, weil sich jemand um die Ziege keine Gedanken gemacht hat. Als nächstes hat sich dann jemand um den lebendig gegrabenen Hund keine Sorgen gemacht, weil ähm "Im Nachbardorf haben die sogar ne Fee eingemauert, also was beschwerst du dich?" oder so... und dann geht das immer so weiter bis zum Jungfrauenopfern, solchem Unsinn wie in Jaujas Kral oder dieser Geschichte von diesem Dorf, das in den Freitod ging.

Mach dir ruhig Sorgen.... und dann löse sie....!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 13 Sep 2017, 18:49:22
Cinin

Nachdem er lange nachgedacht, antwortet der verbrannte Zwerg Tong: "Bislang hatte ich mich nicht getraut... Ich wusste ja, nicht, ob es nicht vielleicht doch ein Dämon sein könnte, der mich nun unter seinen Bann hat... Und selbst jetzt fürchte ich mich davor, mit ihr in Kontakt zu treten."

"Seht, meine Mutter war... ist nicht gut angesehen in meiner Heimat. Sie wollte so werden wie Meisterin Brawen Brandbinder, eine angesehne Handwerkerin in Altfeste. Doch wo Meisterin Brandbinder Respekt und Achtung vor den Traditionen meines Volkes hat, war meiner Mutter immer davon überzeugt, dass die Traditionen sie nur zurückhalten würde. Als mein Vater starb, verschwand sie nach Takasadu und als sie wieder kam, brachte sie diese seltsame Waffentechnologie mit. Tja, und wie schon gesagt, bei dem Versuch, ihre Genialität zu beweisen, scheiterte sie katastrophal. Und ich muss zugeben... Sie wirkte alles andere als vernünftig in ihren letzten Tagen. Sie war besessen, munkelte man später. Und wie man weiß..."

Cinins Miene verfinstert sich, als er anfängt, eine nasale Frauenstimme zu zitieren: "Wahnsinn ist ansteckend."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 14 Sep 2017, 08:02:43
Beppo
"Naja, da habt ihr sicherlich recht, Herr Cirin, aber es gibt auch sicherlich Hoffnung:..."
Dabei entblättert vorsichtig den Ritualdolch vor dem Zwerg.

 "Siehe: Auch die ketzerische Verwendung dieses Dolches.... oder war es 'häretisch'?.... egal.... Jedenfalls brachte sie erst göttliche Verstimmung. Anschließend wurde er geraubt, man übertrieb es noch mehr und schließlich schaukelte es sich hoch bis "Sie, die gurgelnd aus den Tiefen zu uns spricht" keine Geduld mehr hatte und das Land meiner Heimat strafte.
Aber was geschah dann? Tod und Zerstörung? Bauernaufstände? Rote Hähne auf den Dächern? Eingriff des Kaisers? Irrfahrt des Dolches? Mitnichten!
Eine junge Priesterin hatte ein Einsehen, nahm den Dolch an sich und händigte ihn einem kleinen bescheidenen frommen Mann mit etwas zu lockerem Mundwerk aus, auf dass er einen würdigen Träger und Verwahrer finde....
Und seitdem.... keine Naturkatastrophen, keine wandelnden Toten, kein Salz im Brunnen...
Vielleicht belustige ich die "Herrin der singenden Sandbänke" auch.... egal...
was ich eigentlich sagen wollte, ist fast das Gleiche, was ich Jana schon sagte:

Nicht die Sorgen sind das Problem oder der Wahnsinn, sondern was ihr daraus macht. Stellt euch ihm in Maßen, redet mit ihm, wenn ihr wollt. Und dann sagt ihm, was seine Aufgabe ist: Euch zu warnen, euch zu führen in dunkelster Stunde. Aber nicht euch zu verführen oder in Ach und Schmach, Leid und Pein zu stürzen.

Siehe: Das ist der Anfang! Nicht das Ende!
Oder wie der heilige Branibal sagte: "Klappt scho'!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: flippah am 14 Sep 2017, 09:17:20
Jana lächelt nachsichtig - und schweigt.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 14 Sep 2017, 17:44:47
Tongs wirkt sehr nachdenklich während er den Ausführungen des Zwerges lauscht.

"Es wäre natürlich möglich das sich ein Diener eines finsteren Gottes oder Feenwesen in einer Stunde der Schwäche bei euch Unterschlupf gefunden hat aber das halte ich für unwahrscheinlich. Darf ich fragen, was für ein Verhältniss ihr zu eurer Mutter hattet? Ihr führt ja eine ihrer Erfindungen mit euch, oder?"

Dabei deutet er auf das Donnerrohr welches Cirin sicherlich an einen freien Stuhl oder die Wand gelehnt hat. Nebenbei holt er einen Bogen Pergament aus seiner Tasche und positioniert es zwischen Cirin und sich.

"Zwischen Wahnsinn und Genialität liegt nur ein schmaler Grad, Cirin. Wie war der Name deiner geschätzten Mutter?"
Seelenruhig zieht er einen sauberen Kreis auf das Pergament und setzt in der Mitte des Bogens erneut an.

Das der Bauer sich an ihren Tisch platz genommen hat scheint er eben erst recht bemerkt zu haben und rückt plötzlich von dem Tisch zurück. S
"Bitte, nehmt euren Fischzahn vom Tisch! Waffen gehören nicht auf einen Tisch an dem gespeist wird und dieses Ritualmesser schon gar nicht oder ruht ihr erst, wenn ihr es jedem Gast dieses Haus vor den Schnabe....das Gesicht gehalten habt?!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 14 Sep 2017, 18:21:53
Als Beppo auf ihn einredet, nickt Cinin nur kurz. Es wird aber durch seinen verwirrten Blick deutlich, dass er die Ausführungen des seltsamen Mannes nicht wirklich zu verstanden haben scheint, da er zu sehr auf Tongs Worte konzentriert war.

Er hat antwortet dem Priester aus Takasadu: "Meine Mutter war Willimina Baltesa." Er schaut aufmerksam zu, was Tong macht.

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 15 Sep 2017, 07:12:25
"Verzeiht, Herr! Ich wollte den Herren, so bedrückt er schien, nur mit einem Gleichnis darauf aufmerksam machen, dass er die Hoffnung nicht aufgibt.
Und es ist in der Tat kein Fischzahn, sondern ein Seeschlangenzahn.
Verzeiht, falls ich mich ungebührlich eingemischt habt.
Wichtig ist nur, dass wir bei all dem nicht den seelsorgerischen Aspekt oder wie das heißt vergessen.
Ihr seid ein Mann der Wissenschaft, ich nur ein einfacher Mann, das respektiere ich!
Bitte, nehmt Platz, Meister Tong, ich stehe lieber!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 18 Sep 2017, 20:55:50
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Tongs hält den Abstand zum Tisch und dem Messer weiterhin.
"Ich werde mich noch einmal wiederholen...packt euer Messer ein. Für euer Geschichten braucht ihr keine Waffe auf dem Tisch! Ob ihr euch ungewollt eingemischt habt , mag Cinin beurteilen nicht ich."
Nachdenklich reibt er sich den Nasenrücken und atmet tief ein.
"Ich bin weder Wissenschaftler noch Priester und schon gar kein Meister. Alte Riten und Bräuche meines Volkes sind mir gut bekannt, nicht mehr und nicht weniger."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 19 Sep 2017, 07:13:46
Während Beppo etwas verwirrt den Ritualdolch wieder einwickelt und in seinem Wams verschwinden lässt: "Waffe? Ja, nein, ja vielleicht irgendwie doch... Ich wollte euch nicht verärgern!
Setzt euch doch bitte! Ich bestehe drauf!
Aber seid nicht so bescheiden: Ihr werdet eines Tages bestimmt ein großer Wissenschaftler und Held sein!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: SeldomFound am 21 Sep 2017, 18:58:28
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Inzwischen hat Cinin seine Hand wieder bedeckt.

"Ich bin euch auf jeden Fall sehr dankbar, für euren Rat, Meister Tong. Sagt, wohin seid ihr unterwegs?"

Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 21 Sep 2017, 21:44:13
Tisch 1 Tongs Mizuhaku, Cinin ,Beppo

Erst als der Dolch wieder in dem Wamst von Beppo verschwunden ist, rückt Tongs zurück an den Tisch. Einen Moment mustert er die Zeichnung, bevor er sich den beide am Tisch sitzenden widmet.
"Eines Tages...womöglich."

"Keine Ursache gebt mir nur einen Moment...ich würde es gleich noch einmal angehen aber ein aufgewühlter Geist, hilft dabei nicht. Aber den Ablauf will ich euch erklären. Ihr müsst wissen jeder Eingriff auf diese Welt kostet einen Geist große Mühe und Anstrengung. Da sie scheinbar mit euch verbunden ist würde ich ihr die Möglichkeit geben eure Fragen zu beantworten. Im Grunde ist es ganz einfach. Ihr überlegt euch eine Frage und stellt sie euch selbst während ihr eure Hand auf das Pergament legt. Es sollte ihr ermöglichen etwas innerhalb des Kreises eine Antwort zu nieder zu schreiben."
Bewusst atmet der Zhoujianger einige Male aus und wieder ein und legt einen Kohlestift innerhalb des Kreises und rückt das ganze zu Cinin.
"Mein Weg führt mich zu den verschiedenen Gewässern im Hirschland und vielleicht darüber hinaus. Wohin mich Wasser und Wind treiben. Es ist innerhalb meiner Sippe üblich aus zu ziehen und andere Länder zu bereisen."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 26 Apr 2021, 19:39:10
(Occ Erneut Willkommen im "Hirsch und Phönix" fühlt euch frei das Personal herum zu scheuchen wie ihr es braucht und natürlich ist jeder eingeladen mit zuschreiben.)

"Hirsch und Phönix" ist ein unscheinbares Gasthaus in der Nähe der Torfestung mitten in Sarnburg. Äußerlich unterscheidet sich das Gasthaus nicht sonderlich von den vielen anderen Häusern in der Kaiserstadt, jedoch im inneren kann man Gutes von beiden Enden des Mondpfades finden.

Der geräumige, rustikale Hauptraum wirkt auf den ersten Blick relativ gewöhnlich aber aufmerksame Besucher fallen schnell der Ahnenschrein und viele andere aus dem Reich des Phönixs stammenden Elemente auf. Etwas abgesondert von den anderen Tischen findet man sogar zwei niedrige Tische ohne Stühle, wie sie man sie eigentlich mehr in Takasadu finden kann. Ein gemauerter Kamin schmiegt sich an die Wand, gegenüber der Theke und selbst eine kleine Bühne für fahrende Gaukler und Spielleute existiert. Über eine schmale Treppe erreicht man die oberen Stockwerke. Im ersten Stock ist ein geräumiger Schlafsaal, während sich im zweiten Stock einige Einzel und Doppelzimmer befinden.

Das zhoujianisch-selenisch Ehepaar Mei und Roban Freital führen das Gasthaus mit ihren beiden Kindern und der Hilfe zweier Mägden, schon seit vielen Jahren.

Dank dieser kulturellen Vielfalt, findet sich nicht nur selenischer Rübeneintopf, sondern auch zhoujianische Schmorrpfanne auf der täglich wechselnden Speisekarte. Auch bei den Getränken wird jeder Geschmack fündig. Egal ob Westgromer Stollenbräu, zhoujianisches Reisbier, Sarnburger Helles oder Arwinger Beerenbier auch bei den Getränken gibt es eine breite Auswahl von verschiedenen Alkoholika, Tabak und Tee.

Ein weitere Grund für einen Besuch des "Hirsch und Phönix" ist die überraschend große Menge von Glücksrittern und Abenteuern, die vor oder nach ihrer Reise über den Mondpfad dort absteigen und solche Leute suchen bekanntlich immer Arbeit.

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Tisch 1 Gero

Gero öffnet die Tür zur Schenke und atmet tief ein. Auch wenn er in Palitan schon einen Zwischenstop in einem eher selenischen geprägten Gasthaus eingelegt hatte, konnte er nicht abstreiten, das sich der Hirsch und Phönix wesentlich echter und selensicher anfühlte, als der Silberschild am anderen Ende der Seidenstraße. Direkt lenkt er seine Schritte zur Theke und kümmert sich nicht um die abschätzenden Blicke der Anwesenden, auch wenn sie wohl nicht ganz so unbegründet waren. Immerhin trägt der graue Varg noch immer die typische Robe eines Zirkelmagiers, auch wenn vermutlich mehr Flicken als Robe von dem Kleidungstück übrig geblieben sind.Beerenbier, Eintopf und frisches Brot hatten jetzt jedoch Priorität.
"Meister Roban! Beerenbier, Eintopf und frisches Brot!"
Den ersten Krug leert der abgerissen wirkende Magier direkt und ist gerade zu berauscht von dem Geschmack des echten und geliebten Biers. Mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen und einem weiteren schäumenden Krug nimmt Gero anschließend Platz an einem leeren Tisch und kramt ein schweres Flickwerk von Lederbuch aus seiner Umhängetasche hervor. Wohlig seufztend lehnt er sich zurück und putzt seine Augengläser am Ärmel seiner Robe.
"Kaum zu glauben...über ein Jahr....aber es war jeden Tag wert." murmelt er leise und wirft einen Blick auf den prall gefüllten Rucksack neben sich. Es liegt noch einiges an Arbeit vor ihm aber das fünfte Haus würde sicherlich begeistert von seinen Studien, Berichten und Aufzeichnungen sein.
 
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Mai 2021, 10:23:43
Tisch 1 eine unbekannte Dame

Die Tür öffnete sich und ein junge sportliche Dame betrat den Raum. Ihre Tracht ähnelte der iorischer Athleten, wie man sie aus Anschlägen und den blumigen Beschreibungen der Barden, die über die dortigen sportlichen Ereignisse referierten, kannte.
Jedoch war sie etwas farbenfroher und das rote Tuch, dass sie sich um die Hüften geschlungen hatte, gab ihr etwas keckes.
Auffällig war die Stierkappe aus Stoff und Leder. Jene schützte wohl ihren Schädel, jedoch weniger ihr Gesicht, denn selbiges hielt sie sich mit ihrer blutenden Hand.
Anscheinend war sie ein paar Raufbolden in die Finger geraten und hatte sich wacker geschlagen. Ihr zartes Krummschwert, das nur ungenügend unter ihrem Umhang verborgen war, war jedenfalls unberührt.

Aber auch sie hatte gelitten und torkelte benommen an den Tisch des Zirkelmagiers.
"Wo bin ich, Magier?" fragte sie etwas verwirrt und schaute noch etwas verwirrter auf ihre Hand mit dem getrockneten Blut.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 05 Mai 2021, 16:43:06
Tisch 1 Gero, blutende Fremde

Mit einem wohligen Seufzer lässt Gero den Holzlöffel in seine leere Schale fallen und lehnt sich zurück. Satt und zufrieden nimmt er einen kraftigen Schluck.
"Endlich daheim," murmelt Gero und betrachtet wieder seinen prall gefüllten Rucksack. Er hat noch einiges an Arbeit vor sich, bevor er seine Funde dem Zirkel präsentieren konnte, vielleichht sollte er gleich damit beginnen.

Plötzlich torkelt jemand an seinen Tisch und reißt Gero aus seinen Gedanken. Mit leicht angelegten Ohren und einem unguten Gefühl mustert der junge Varg die fremde Frau.
"Ähm...Sarnburg...unweit der Torfeste, im Hirsch und Phönix, werte Dame."
Reserviert zieht er seinen Krug zu sich und zeigt ein nervöses Lächeln.
"Ihr solltet vielleicht einen Heiler aufsuchen...ihr blutet."
Der Varg rückt seine runden Augengläser zurecht und lässt, in der Hoffnung einen Heiler zufinden, den Blick durch die Taverne schweifen. Die meisten Gäste waren zu dieser Zeit Handwerker und niemand der bunteren Reisenden wirkt wie ein Heiler. So schluckt der Magier schwer, zieht ein schlichtes Tuch aus dem Rucksack hervor  und reicht es der Fremden.
"Verzeiht mir, das ich euch nicht mehr helfen kann aber die Heilkunst ist nicht mein Fachgebiet."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 05 Mai 2021, 17:15:46
"Gemeinhin steh ich dem großen Stier, naja viele sind fast noch Kälber, aber die Zuschauer merken das nicht... Äh... gegenüber und lasse mich von der Menge bejohlen. Diesmal waren es drei 'Schweine' und der Applaus war verhalten.
Puh, der eine Schlag hat gesessen...
Danke, kennen wir uns?" antwortete die junge Frau, die offenbar schon bessere Tage gesehen hatte... aber auch schlechtere, wie die lange Narbe am rechten Arm oder die leicht schiefe Nase andeutete.
"... ich glaube, ich springe oft über Stiere... Ergibt das irgendwie Sinn für Euch?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 05 Mai 2021, 20:32:21
Tisch 1 Gero, blute Fremde

Gero blinzelt verwirrt und sichtlich überfordert.
"Also Stiere und Kälber unterscheiden sich gravierend von einander. Kälber müssen ja nicht einmal Stiere sein...und wer den Unterschied nicht mehr bemerkt sollte wohl weniger tief in den Krug sehen..."
Nervös leckt er sich über die Lefzte und klammert sich ein wenig mehr an seinem Krug.
"Warum erzählt ihr mir das und nicht einer Wache? Ich kann euch bei dieser Sache nicht helfen. Ich vermag mich ja nicht einmal etwas tun, um eure schlechte körperliche Verfassung zu verbessern."
Mehr als reserviert mustert er die fremde Frau, die Blicke des Vargs huschen Hilfesuchend umher. Im brummenden Mittagsgeschäft scheint man sich mehr um das füllen seines Magens, als um die Geschehenisse am Nachbartisch zu kümmern.
"Ich fürchte ihr habt mehr als einen Schlag gegen den Kopf bekommen...und ich fürchte wir sind uns noch nie begegnet...ich kenne niemanden der freiwillig über Huftiere springt."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 06 Mai 2021, 08:04:57
Tisch 1 - Gero und die Unbekannte - Langsame Erinnerungen

 "Wache? Oh die sind immer sehr nett, aber inkompetent: Die Herren wollen einen ins Bett kriegen und die Damen mein Zeichen auf einem Plakat oder Trainingseinheiten...
... also bin ich schon mal keine Verbrecherin und dieses Ding hier..."
Sie friemelte umständlich ein krummes fast nadelartiges Schwert, das man eher von Seealben gewohnt war, unter ihrem Umhang hervor. Kurz hielt sie inne, und fuhr dann fort mit wesentlich mehr Vorsicht und viel Respekt vor diesem Instrument der Tötung, um keine anderen Gäste zu ängstigen.

Dem kritischen Blick des Wirtes, der sie schon seit einiger Zeit beobachtete und bisher noch (!) keine Anstalten machte, sich einzuschalten (Abenteurer sollte man meist machen lassen. Nach kurzer Zeit wissen diese Hallodris sich oft gut zu benehmen),
begegnete sie mit erhobener Hand und einem entschuldigenden Lächeln und so wurde aus zwei hochgezogenen Augenbrauen eine.
Doch ihre Zeit war begrenzt: Waffen waren an diesem Ort üblich, aber die Regularien waren klar: Üblicherweise wurden sie beim Wirt abgegeben oder in der Kammer eingeschlossen. Zwar gewährte der Wirt bei vielen Glücksrittern mit fremdländischen Sitten Kulanz und man durfte sie am Mann oder an der Frau lassen, aber doch bitte nicht auf dem Tisch, tsts...

Aber sie war äußerst vorsichtig, fast als wäre ihr der Gegenstand fremd

"... und dieses Ding hier ist kein Mordinstrument. Sonst hätte ich es wohl gegen die Straßenschläger eingesetzt... Ich glaube, damit gibt man den Stieren der Arena den Todesstoß. Eine springende Stierkämpferin, wie amüsant."

Und dann stand sie langsam auf und gab das Schwert samt Scheide beim Wirt ab. Sie ließ sich eine Schale mit Wasser geben und wusch sich nahe der Theke das Gesicht. Sodann prüfte sie mit einem geübten Griff ihre Nase. Jene erfüllte wohl weiterhin ihren Zweck und so begab sie sich wieder zu Gero.

Als sie sich saß knisterte etwas unter ihrem Wams. Ohne Federlesens öffnete sie ihre Bluse, doch die Schicklichkeit wurde gewahrt durch eine enge Lederrüstung, die sich darunter verbarg. Sie ergriff eine Schriftrolle, die schon bessere Tage gesehen hatte und entrollte ein Plakat. Auf diesem war ein wütender Stier dargestellt und eine Kämpferin oder Akrobatin, die ihn neckte.
Kaum noch lesbare Lettern (Basargnomisch) kündigten ein in der Vergangenheit befindliches Ereignis auf Ioria an und wiesen wohl auch auf den Star des Abends hin. Nicht, dass ihr das weiterhalf...

"Wie war euer Name doch gleich? Meiner jedenfalls wird wohl auf diesem Plakat stehen.... Könnt ihr lesen?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 08 Mai 2021, 22:13:42
Tisch 1 Gero und die Namenlose

Wie die Fremde über die Sarnburger Wache spricht missfällt dem Varg zunehmend. Es war frech für eine Reisende und die Frau vor ihm stammt eindeutig nicht aus Selenia, derartig abschätzend über die Stadtwache zu sprechen.

„Ihr solltet vielleicht aufhören von der Wache zu sprechen als handelte es sich dabei um bestechliche Dorfbüttel am Ende des Reiches! Die Frauen und Männer der Hirschgarde sind geachtete und weise ausgewählt...und was wird das?“

Warum die Fremde dann noch eine seltsame Waffe zieht, erschließt sich ihm nicht. Es war eine Schankstube in einem angesehen Sarnburger Stadtteil und keine Hinterhofkaschemme .Auch wenn man im Vergleich zu anderen Teilen von Lorakis relativ lasch im Umgang mit Waffen am Tisch umgeht, war das glücklicherweise dann auch Meister Roban zu viel.

Gero reibt sich das Gesicht und war froh, das die Fremde sich dann mit ihrem ungewöhnlichen Schwert zum Besitzer des Gasthauses aufmacht. Einen Moment starrt er ihr nach und fragt sich wo er hier gelandet war. Es ist nur ein wenig mehr als ein Jahr her, das er sich auf eine Reise durch den Dämmerwald und einen langen Rückweg durch Pash Anar und Takasadu aufgemacht hatte aber selten hatte er so eine Begegnung in einer Taverne gehabt.

Eigentlich ist der Naturkundler schon dabei den Hirsch und Phönix zu verlassen als sich die Fremde wieder an seinen Tisch niederlässt und sich ohne viel feder lesen ihre Bluse öffnet und einen zerknautschten Zettel hervorholt. Mit einem Seufzen lässt Gero seine Gepäck wieder auf den Stuhl sinken und lässt sich auch wieder nieder.

„Gero...Gero aus Auenhalt...Magister des Zirkels der Zinne aus dem fünften Hauses...und ich kann lesen... und ihr seit wohl...die Stierkämpferin?“
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 09 Mai 2021, 07:05:26
Tisch 1 - Gero und die langsam genesende Unbekannte

"Hm, danke, verzeiht Gero. Der Schlag hat mir und meiner Etikette nicht gut getan... Vielleicht suche ich die Wache auf, sobald ich wenigstens meinen Namen weiß.
Hm, nein, ich bin Stierspringerin wie damals in den Tempeln... habe ich gelernt... Aber die Grenze zum Stierkämpfer sind fließend...
Ja das hier bin ich!
Ist das ein Name da unten? Mein Name?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 10 Mai 2021, 12:25:22
Tisch 1 - Gero, eine Unbekannte und Iladan (siehe: https://forum.splittermond.de/index.php?topic=1685.msg149820#msg149820 (https://forum.splittermond.de/index.php?topic=1685.msg149820#msg149820))

Fröhlich pfeifend stieß Iladan die Tür zu dem Gasthaus auf, das den melodischen Namen "Hirsch und Phönix" trug, und begab sich nach innen. Kaum hatte er zwei Schritte in den Schankraum getan, stieß er beinahe mit einem der Gäste zusammen, der gerade das Gasthaus verlassen wollte. Vor Schreck kreischte Uba, die Affendame auf Iladans Schulter, laut auf und sprang dem genauso erschrockenen Mann beinahe ins Gesicht.
"Oh, verzeiht, werter Herr" entschuldigte der Zwerg sich mit einem freundlichen Lächeln und einer Verbeugung. "Ich fürchte, sie ist heute etwas schreckhaft". Mit einem kleinen Ruck und einem gemurmelten "Uba! Komm zurück!" zog er das kleine Äffchen wieder zurück auf seine Schulter und tätschelte ihm liebevoll den Kopf. "Es wird nicht mehr vorkommen, versprochen. Hier, für Euren Schrecken." Mit diesen Worten drückte er dem immer noch etwas verwirrt dreinblickenden Mann einen Telar in die Hand, drehte sich um und ging weiter in den Schankraum, während der Gast das Haus verließ.
Aufmerksam suchte Iladan den Raum mit seinen Blicken ab und entschied sich schließlich für einen der Tische, an denen bisher nur zwei Leute saßen - ein Varg, der seiner Kleidung nach zu urteilen wohl eher eine Art Gelehrter war und eine junge Menschenfrau, die scheinbar kürzlich in eine Schlägerei geraten war. "Ein Varg, ein Mensch und ein Zwerg treffen sich in einer Taverne...", gluckste Iladan leise belustigt vor sich hin. "Das kann ja nur gut werden." Mit diesen leisen, an sich selbst gerichteten Worten marschierte er zielstrebig auf den Tisch zu, zog sich einen etwas erhöhten Hocker von einem Nachbartisch heran und setzte sich ohne Aufforderung zu der kleinen Gruppe.
"Gute Frau, Ihr solltet dringend einen Heiler aufsuchen. Ich würde Euch ja meine Hilfe anbieten, doch ich fürchte, in dieser Hinsicht sind meine Kenntnisse bestenfalls begrenzt zu nennen." Er nickte beiden freundlich zu. "Iladan ist mein Name, übrigens, und diese kleine Rackerin hier ist Uba. Keine Angst, sie beißt nur selten und ist auch sonst in der Regel zam. Und wenn sie beißt, dann zumindest nicht mich." Glucksend über seinen eigenen Witz zog der wandernde Zwerg einen Stapel Karten aus einer der endlosen Taschen seines unauffälligen, braunen Mantels und legte sie vor sich auf den Tisch. "Hättet Ihr eventuell Lust auf eine kleine Partie? Ich kenne alle möglichen Spielarten und ich finde, so lernt man immer ganz wunderbar einfach die Leute kennen. Ach ja, bevor ich es vergesse." Der Zwerg drehte sich auf dem Hocker herum zur Theke und rief lautstark durch den Raum. "Wirt, einen großen Humpen Eures besten Bieres für mich und meine beiden Freunde hier!" Dabei winkte er mit ein paar Münzen in der Hand, die er vorhin mit Ubas Hilfe und seinen geschickten und unauffälligen Fingern dem ahnungslosen Mann abgenommen hatte, mit dem er beim Eintritt zusammengestoßen war.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 10 Mai 2021, 14:05:55
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und die Unbekannte

Sie klopfte Gero aufmunternd auf die Schulter - als müsste sie sich um ihn sorgen und nicht er sich um sie  - und gab dem fröhlichen Neuankömmling ihr strahlendstes Lächeln.
"Na, das Blut trocknet schnel, die Nase ist eh schon mehrmals gebrochen und ich bin schlimmeres gewohnt!"[color] Sie wies stolz auf eine lange Narbe an ihrem linken Arm hin... "... Ihr kommt mir bekannt vor ihr wisst nicht zufällig meinen Namen? Ich habe Gedächtnisverlust..." Angestrengt schaute sie auf das kleine Plakat, das Gero in den Händen hielt, aber Buchstaben sagten ihr nichts.... war das schon immer so...
"Ein Spiel wird meinen Schädel vielleicht wieder in Gang bringen? Auf welche Art spielt man es? Hoffentlich nichts kompliziertes wie das Pandaformat aus Saturi..."

"Bis dahin könnt ihr mich 'Medeia' das bedeutet 'Die Nachdenkliche' oder hihi 'Tauriel'.... das 'Stiermädchen', HAHA!!!"
Anschreinend sprach die junge Frau einzwei Brocken Patalisch oder eine andere ähnliche gar ältere Sprache...
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 10 Mai 2021, 22:12:02
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und die Unbekannte

Der Varg kneift die Augen zusammen und versucht den verschmierten Namen auf dem zerknitterten Plakat zu entziffern und nickt sachte.
"Es scheint mir eine gute Idee zu sein euren Fall der Wache vor zutragen aber was euren Namen angeht...nunja..."
Demonstrativ streicht er das Pergament noch einmal glatt und deutet auf die verschmierten Schriftzeichen.
"Mit etwas Phantasie könnte, das A...lara, Alena oder Aleria...heißen aber vielleicht solltet ihr nach dem Besuch der Wache noch einen Heiler aufsuchen. Der vermag euch mit eurem verlorenen Gedächnis behilflich zu sein. Meiner Meinung nach die wohl bessere Variante, als sich auf ein altes Plakat und dessen verwischter Schrift zu verlassen."

Der Zwerg, welcher nun an den Tisch tritt zog schon vor seiner Vorstellung und der Runde den Blick von Gero auf sich oder besser sein pelziger Begleiter. Der Varg hat eine ausgewöhnlich guten Draht zu allen Arten von Tieren und interessierte sich daher sehr für die pelzigen Begleitungen der Reisende um ihn herum.
"Sehr erfreut, Iladan und Uba. Ich bin Gero aus Auenhalt, Magier des Zirkels der Zinne. Darf ich?"
Mit der Frage hält der Varg einige getrocknete Früchte in der offenen Hand und deutet auf den das Äffchen.
"Ein sehr hübsches Tier. Ein Gaukleräffchen...in diesem Fall, wohl ein Saimiri..." grübelt der Varg laut und hält dem Tierchen die Leckerein hin, zufern sein Herrschen nicht widerspricht. Auf den Zwerg achtet er erst wieder richtig als dieser einen Runde ausgibt.
"Ähm...nun ich bin ein miserabler Kartenspieler und noch schlechter bei Kasse aber wenn es euch reicht aus Spaß und dem Gesprächs wegens zu spielen bin ich dabei. Ihr stammt nicht zufällig aus Westgrom?"


Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 11 Mai 2021, 07:40:40
Tisch 1 - Gero, die Unbekannte und Iladan

"Gedächtnisverlust? Na, das ist ja mal was! Aber nein, ich wüsste nicht, dass ich Euch schon einmal gesehen hätte. Allerdings", fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu, "habe ich schon so viele Gesichter, Orte und Leute getroffen, da kann ich mir nur schwerlich alle merken. Oh, und für mich sieht das übrigens eher nach Arusa aus", sprach er und zeigte auf den Zettel in den Händen des Vargs. "Aber Medeia ist auch ein schöner Name, auch wenn ich das Wort noch nicht gehört habe. Aus welcher Sprache stammt das denn?"
Als der Varg ein paar Trockenfrüchte herauskramte und sie Uba hinhielt, strahlte Iladans Gesicht vor Freude. Wer gut zu Tieren war, war seiner Erfahrung nach meistens auch ein guter Mensch... Naja, Varg in diesem Fall. Die Affendame selbst kannte natürlich keine Zurückhaltung. Begeistert schnatternd kletterte sie von seiner Schulter und machte sich ohne Scham und Scheu über die Früchte her. Mit einem Schmunzeln beobachtete Iladan seine älteste Freundin. "Saimiri? Das kann gut sein, Freund Gero", wiederholte er den Namen, während er mit geschickten Händen begann, die Karten zu mischen. "Ich kenne mich mit Tieren tatsächlich kaum aus, Uba hier ist da eine Ausnahme. Wir denken praktisch gleich, als könnte sie manchmal meine Gedanken lesen. Oh, und keine Sorge" , fügte er mit einem Augenzwinkern und einem schelmischen Grinsen hinzu, "wenn es mir um Geld gehen würde, würde ich mir als Gegner keinen armen Zirkelmagier und eine Frau aussuchen, die aussieht, als wäre sie gerade überfallen worden."
Während der Zwerg die Karten austeilte, begann er zu erklären. "Das ist eine ganz einfache Variante von Kaisers Burg, die mir mal in Wintholt beigebracht wurde, und nennt sich Krone und Ritter. Statt Burgen hat man hier Ritter - das sind die Sechser und Siebener - die nur angreifen können. Die Achter und Neuner, also die Fürsten, können sowohl angreifen als auch verteidigen und die Zehn ist die Krone, alles andere sind Bauern. Jeder hat zu Beginn zwei Ritter, einen Fürsten und natürlich seine Krone. Wer die Krone verliert, hat verloren. Der Rest ist praktisch gleich. Das Spiel belohnt meistens einen etwas aggressiveren Spielstil als Kaisers Burg, wodurch es meistens etwas schneller, kürzer und auch spaßiger ist."
Die Frage nach seiner Heimat ignorierte Iladan geflissentlich. Er wollte gerade Spaß haben, nicht an seine Vergangenheit denken müssen.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 11 Mai 2021, 07:45:27
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und möglicherweise Alara
Zu Gero:
 "Wenn Ihr mich nachher zur Wache begleitet, sollt Ihr mein Gast bei diesem Spiel sein, Gero, mein Guter!"  Aufmunternd klopfte Sie ihm auf die Schulter.
 "Ein Saimiri, sieht so aus, hat aber auch was von einem 'patalischen Necker'..." trug sie fachkundig bei.

Ebenda, möglicherweise Arusa zu Ilhadan
 "Arusa kling auch ... 'griffig' . Irgendwie kommen mir beide Ausdrücke bekannt vor. ..... hm.... Ilhadan... Ich glaube, meine Großmutter war patalischen Blutes, jedenfalls sprach sie einen sehr alten Dialekt, der in Ioria nur hier und da bekannt war.... den brachte sie mir auch bei.... UND SIE NANNTE MICH "ALARA"!!! ... Oh, verzeiht... Das ist die Koseform von Arusa, was wiederum dann mein Name sein muss. Das hängt mit der zweiten 'patalischen Lautverschiebung' zusammen oder so. Hab das Zeug nie verstanden, geschweige denn 'Feder und Brief'.
Dann also 'Arusa'... für Euch natürlich 'Alara' oder 'Medeia' oder haha ihr dürft mich auch bei meinem Schimpfnamen 'Tauriel' nennen. Klingt etwas besser als das abfällige 'Stiermädchen'.
Ich glaube, so langsam werde ich wieder klar. Den Arzt kann ich mir wohl sparen..."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 11 Mai 2021, 16:51:23
Tisch 1 - Gero, die Unbekannte und Iladan

Im Grunde ist es Gero ziemlich gleich für welchen Namen sich Arusa entschied, hauptsache sie sucht sich einen einen der im Raum stehenden aus und bleibt dabei.

„Der eigentliche Begriff stammt vermutlich aus dem Dämmerwald zumindest war ich sehr überrascht das sie diese Art ebenfalls als Saimiri bezeichnen. Im Grunde ist es Lingua Dracis für Schädeläffchen und beschreibt damit die Fellzeichnung eures geschätzten Begleiters.“

Der Varg lächelt wissen, es war nicht der erste der ihm von einem so tiefen Vertrauensverhältnis erzählt. Mit etlichen solcher tierischen Gespannen hat er schon gesprochen und die Geschichten ähnelten sich häufig.

„Das kann ich mir vorstellen, solch enge Bindungen sind nicht so selten wie man meinen würde. Doch freue ich mich immer wieder darüber neue Bekanntschaften in dieser Richtung zu machen.“

Gero konnte viel besser mit Tieren als mit anderen Lorakiern. Der selbstsicher und kundige Umgang mit den kleinen Äffchen zeugt davon. Nach dem hilflosen Umgang mit Alara zeigt der graue Varg nun eine ganz andere Seite von sich.

„Freut mich zu hören und in diesem Fall lasst uns anfangen.“
Aufmerksam lauscht der junge Varg den Ausführungen von Iladan und nickt sachte. Er hat weder das eine noch das andere Kartenspiel gespielt und wird mit großer Wahrscheinlichkeit sang und klanglos untergehen.

Die unbeantwortete Frage, war Gero nicht entgangen aber nicht jeder spricht gerne über seine Heimat und darum belässt er es dabei und kämpft statt dessen mit den Regeln des Kartenspiels.

"Wenn es meine Zeit erlaubt gerne aber ich muss mich auch noch im Gildenhaus melden und einige Erledigungen machen. Ich bin erst heute durchs Tor gekommen aber eine Wachstuben liegt sicher auf dem Weg."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 11 Mai 2021, 17:06:20
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und wahrscheinlich Alara
 "Danke, Gero, Ihr seid der beste!" , fast hätte sie ihn umarmt, doch die beließ es bei einer steifen Andeutung. Ihre Überschwänglichkeit war nicht jedermanns Sache.
"Einer meine Gönner hat mich aufs Festland mitgenommen. Irgendwann schwante mir, dass ich wohl seine Schwiegertochter werden sollte... Da trennten sich unsere Wege... Vielleicht trug er mir das nach?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 12 Mai 2021, 07:39:51
Tisch 1 - Iladan mit Gero und Alara

Geduldig versuchte Iladan, den beiden die weiteren Feinheiten des Spiels beizubringen, während er sich mit ihnen unterhielt. "Nein nein, Ihr müsst eure Fürsten schon ein wenig besser mit den Rittern oder zumindest den Bauern schützen, Freund Gero. Hier, so ungefähr" sagte er und platzierte seine eigenen Karten entsprechend mit einer Hand. Die andere war zu sehr damit beschäftigt, Uba etwas abzulenken, da die Affendame es sich scheinbar in das Köpfen gesetzt hatte, unbedingt jetzt mit den Karten spielen zu wollen.
"Aber zur Wache komme ich selbstverständlich mit. Wir wollen schließlich nicht riskieren, dass irgendetwas in dieser Richtung noch einmal geschieht. Da kann ein zusätzlicher Begleiter sicher nicht schaden, würde ich meinen." Mit einem freundlichen Lächeln nickte er Alara zu. "Es ist schön genug, dass Euer Gedächtnis langsam wieder kommt, Alara, da muss man es nicht noch einmal verlieren. Aber dass der Mann Euch gerne zur Schwiegertochter gehabt hätte, ist ja auch verständlich. Ich bin mir sicher, Ihr gäbt eine treffliche Braut für jeden Mann ab, wenn ich das mal so sagen darf. Oh, und ihr solltet Euren Fürsten da vorne besser nicht zum Angriff benutzen, ich habe zu viele Bauern liegen."
Leicht resigniert, aber immer noch mit seinem üblichen Lächeln auf den Lippen, seufzte er auf, als Uba das Hindernis seiner Hand mit einem geschickten Sprung überwand und sich seine sorgfältig ausgebreiteten Karten schnappte. Fröhlich schnatternd flitzte das Äffchen mit einer Hand voll Karten davon. "Schädeläffchen, sagtet Ihr? Glaube ich gerne, manchmal hat sie nämlich wirklich einen sehr sturen Schädel. Nunja, in dem Fall können wir fürchte ich auch gleich aufhören und zur Wache oder zum Gildenhaus gehen, was auch immer näher liegt. Ich werte diese Partie mal als einen Sieg für Euch, Gero, aber ich verlange bald eine Revanche", fügte er mit einem verschmitzten Lächeln zu dem Varg hinzu.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 12 Mai 2021, 08:41:48
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und Alara

"MOMENT!" unterbrach Alara die beiden Männer ungewohnt herrisch...
... und schon hatte sie ihre Ritter mit einem "patalischen Kesselsprung" in eine bessere Position gebracht und sogar einen Punkt errungen.
"Ich habe das Spiel früher mit meiner lieben Großmama gespielt. Ich glaube dieser Punkt geht an mich!"
Tröstend, aber mit einem Augenzwinkern klopfte sie Gero auf die Schulter.

"Ich geh mich dann mal umziehen!" sprach sie, nahm ihr Bündel und ließ sich vom Wirt einen heißen Stein aus dem Ofen geben, den sie ohne zu zucken schnell in ein Tuch wickelte - Eieiei, die Dame war zäher, als es den Anschein hatte -  und ließ sich dann den Weg zu einer Kammer weisen.
Etwas länger, als ungedulgiger Personen Disziplin zuträglich ist, verblieb sie dort. Doch schließ kam sie zurück. Viele Blicke richteten sich auf die Schönheit, die eben noch eher wie eine Glücksritterin aus Rübenhausen wirkte.
Das frisch gebügelte Kleid (aus regionalem Leinen), das sie jetzt anhatte, war das einer Bürgerin: Dezent im ersten Anschein, die Vorzüge betonend auf den zweiten Blick. Ihr athletischer Körperbau war geradeso verborgen, dass ihr ganzes Äußeres Gesundheit und Selbstbewusstsein ausstrahlte, ohne allzu keck zu wirken.
Die Haare waren züchtig hochgesteckt, betonten dabei aber ihren Hals und eine keck "ganz zufällig" ins Gesicht wirkende Locke unterstrichen, dass "angepasst" mit "unterwürfig" hier keine Hochzeit einging.

Es ließen sich noch viele blumige Worte finden, kurz: Stil und Grazie waren durchaus Teil ihrer Profession.

Mit einem schlecht gespielten unschuldigen Blick, der wenig mehr als "Können wir?" sagte, begab sie sich zum Tisch der beiden hilfsbereiten Höflichmänner. Kurz kam der Wirt an den Tisch und sie gab ihm ein paar Münzen, um ihre Habseligkeiten sicher zu verwahren.

Im Lichte der Lampen erkannten aufmerksame Beobachter, dass ihre dezente Schminke ihre frischen Verletzungen kaum verbarg. Dies könnte Absicht sein.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 14 Mai 2021, 17:15:10
Tisch 1 - Gero, Ilhadan und Alara

Gero ist sicherlich nicht auf den Kopf gefallen aber ihm ihm fehlt eindeutig taktisches Denken was über die pure Defensive ausgeht. Ob man damit ein solches Kartenspiel gewinnen kann steht natürlich auf einem anderen Blatt. Alaras herrsicher Ausbruch erwidert Gero mit angelegten Ohren und einem verwirrten Blick zu Ilhadan. Ohne Widerworte lässt er die Stierspringerin wild Karten herum schieben und hat so überhaupt keine Ahnung was ein sie da genau tat.

"Das ist nicht mein Spiel...."murmelt Gero nachdenklich mit der Schnauze noch immer in seinen Karten vertieft. Das Uba sich dann in die Partie einmischt kommt den Varg nur recht. Einen Moment schaut er dem schnatternden Tierchen hinter her und nickt dem fahrenden Zwerg zu.

"Ja, aber wegen der Fellzeichnung nicht wegen des sturen Köpfchens und eine Revanche, sollt ihr bekommen, wenn sich die Gelegenheit ergibt."
 
Ohne die Auforderung zum Aufbruch hätte Gero die Stierspringerin, nach ihrem Kleidungswechsel nicht mehr erkannt aber er war ohnehin damit beschäftigt gewesen, Uba davon zu überzeugen auch die letzte Karte zurück zu geben. So räuspert er sich und nickt der Dame zu.
"Natürlich."
Behände erhebt er sich und schwingt sich den prall gefüllten Rucksack auf den Rücken.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 14 Mai 2021, 19:23:26
Tisch 1 - Gero, Iladan und Alara

"Ein patalischer Kesselsprung?" Anerkennend pfiff Iladan durch die Zähne. "Das Manöver habe ich schon lange nicht mehr gesehen, in der Tat. Ich glaube Euch gerne, dass Eure Großmutter Euch das beigebracht hat, es wird tatsächlich nicht mehr wirklich genutzt, da es als zu unsicher gilt. Aber in diesem Fall", hektisch überprüfte der Zwerg noch einmal alle Karten und seine Optionen, "Ja, in diesem Fall seid Ihr damit wohl tatsächlich vor mir. Ha! Das dürfte ich keinem aus meiner alten Sippe erzählen, ich würde glatt ausgelacht werden!"
Kaum hatte er die Worte mit einem lauten Lachen ausgesprochen, blieb ihm das Lachen auch schon wieder im Hals stecken. Der Gedanke an seine alte Familie brachte ihn sichtlich aus der sonst so sicheren und fröhlichen Bahn. So bemerkte er kaum, dass Alara aufstand und sich vom Tisch entfernte. Stattdessen begann er geistesabwesend damit, seine Karten wieder einzusammeln. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis Uba wieder auftauchte und die entwendeten Karten ebenfalls in eine Manteltasche des Zwergen steckte - es war natürlich eine andere Manteltasche als die restlichen Karten, aber immerhin. Dabei konnte man auch kurz einen kurzen Blick auf ein paar Wurfmesser erhaschen, die Iladan bei sich führte. Danach sprang das Äffchen sofort auf seine Schulter und begann, ihn leise schnatternd den Kopf zu streicheln.
Nach einigen Augenblicken schien das auch seine Wirkung zu entfalten. Der Blick des Zwerg wurde wieder klar und mit einem dankbare Lächeln auf den Lippen kraule er Uba kurz das Köpfchen. "Ha, das war vielleicht ein Spielchen! Ein patalischer Kesselsprung, bei Lyxa, das hätte der Göttin selbst gefallen!"  Mit einem Grinsen, als wäre nie etwas anderes gewesen, schüttelte er sichtbar amüsiert den Kopf - und stieß gleich darauf das zweite laute, Anerkennend Pfeifen an diesem Tag aus, als Alara just in diesem Augenblick wieder zu ihnen stieß.
"Bei Lyxas heiliger Rabenfeder, Alara! Ich hoffe inständig für Euch, dass Ihr niemals auf einer Theaterbühne stehen werdet! Die Göttin selbst würde bei eurem Anblick und Eurer Ausstrahlung neidisch werden!" Sofort rappelte der Schausteller sich auf und führte eine kunstvolle Verbeugung durch, die er im Mertalischen Städtebund gelernt hatte. " Meine Dame, es wird mir eine Ehre sein, Euch eskortieren zu dürfen!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 15 Mai 2021, 12:40:42
"Ach iiiiehr!" sagte sie mit gespielter Scham und weniger gespieltem Charme  "Ihr seid entweder ein Charmeur oder ein Tunichtgut. Ich wette daheim legen euch die Damen zu Füßen und nur euer wackerer Gefährte hat euch vor einer übereilten Hochzeit bewahrt, hihi.
...
Na, meine Herren, wollen wir nun Anzeige erstatten?
Anschließend wäre es mir eine Ehre euch zu einer "arkurischen Platte" einzuladen.... Bohnen und Speck!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: Rumo am 16 Mai 2021, 21:24:57
Geros Blick fällt auf die länger werden Schatten am Fenster und nickt.
"So gerne ich eure Einladung annehmen würde habe ich noch einiges an Arbeit vor mir und sollte mich ohnehin im Gildenhaus melden. Aber erst bringen wir euch zur Wache."
Mit seinem steinernden Magierstab voller zwergischer Runen in linken, tritt der Varg an die Tür und öffnet diese mit der anderen Hand.
"Damen und Gäste Sarnburgs zuerst. Es ist nicht weit zur Wachstube am Tor."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 19 Mai 2021, 10:45:55
Nach ein paar Stunden - Iladan und Alara

Die Tür geht auf und die Stierspringerin - noch immer in ihrem Sonntagskleid - und ihr zwergischer Begleiter betreten die Gaststätte erneut.
"Gero hatte recht. Die Wachen hier sind in der Tat kompetenter und zuvorkommender als ich es von daheim gewohnt bin.... wenn auch wesentlich steifer.... Die ganzen Formulare, die mir vorgelesen wurden; die ganzen Aussagen, die ich tätigen musste... kurz dachte ich, ich wäre die Täterin... bis man mir dann erklärte, wofür das alles nütze sei.... .
Ich glaube zwar immer noch nicht, dass die ne Streife losschicken und die Schläger hops nehmen, aber der nächsten jungen Dame oder jungem Herr helfen die Unterlagen vielleicht.
Gero hat mir sehr geholfen, da eine "strukturierte Aussage, klar auf dem Punkt gebracht, genau im Detail, Spekulationen weg lassend" zu tätigen.

Jetzt lass uns erstmal n kühles Bier trinken oder einen Langtrunk.
Mögt ihr lieber was hartes? N Wacholder mit Wermut vielleicht: Einen Vangari? Oder lieber was mit Tonischem Wasser und etwas Südfrucht?"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 25 Mai 2021, 21:46:29
Iladan und Alara

Fröhlich lachend ging der Zwerg hinter Alara hinterher und betrat zum zweiten Mal an diesem Tag die Gaststube. Auf der Wache war er ungewöhnlich ruhig und zurückhaltend gewesen - seiner Erfahrung nach waren die Stadt wachen selten gut auf Leute seinesgleichen zu sprechen und er hatte die Situation nicht unnötig verschärfen wollen - doch nun war er wieder fröhlich und laut wie eh und je.
"Allerdings, unser guter Freund Gero hat da gut helfen können. Ich hatte beinahe den Eindruck, daß eine Formular kannte er besser als der Gardist selbst."
Glücklich pfeifend schlenderte er zum nächstbesten freien Tisch und hielt dabei mit einer Hand Uba davon ab, in die Taschen eines anderen Gastes zu greifen. Die Affendame hatte bereits einer Wache während Alaras Aussage irgendeinen kleinen Schlüssel gemopst und war nur durch Iladans "plötzlichen Hustanfall" nicht entdeckt worden. Er wollte das Glück nicht überstrapazieren, die Aktion auf der Wache dürfte auch in Lyxas Augen genug Risiko gewesen sein. Was er mit dem Schlüssel machen wollte oder wozu er war, wusste er noch nicht, aber schaden könnte er gewiss nicht.
"Ein Bier ist immer gut, werte Alara. Damit kann man eigentlich nie etwas falsch machen." Mit einem Grinsen im Gesicht und einer kleinen Geste winkte er eine Bedienung an den Tisch. "Wobei ein Vangari auch etwas Feines ist. Ich denke, ich nehme beides."
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 26 Mai 2021, 16:39:32
Iladan und Alara

"Nach besonders anstrengenden Auftritten und bei Todesfällen in der Arena haben wir meist einen "Dreckigen" Vangiri getrunken.... ne, wenn ich genau nachdenken, tranken wir sowas meist, wenn wir gerade etwas Schweres oder ein Unglück hinter uns gebracht haben.
Jener Trunk ist aus einem Teil Wermut, einem Teil trockenem Wacholder und anstatt zwei Oliven drin schwimmen zu lassen, verlängert man das ganze noch um einen Schuss Olivenlake... . Ich sprech mal mit dem Wirt!" und schon stand die Dame im Sonntagskleid auf und bestellte unbeschwert beim Wirt eines der ekligsten Gesöffe, das man diesseits der des Kontinents je getrunken hatte.
Doch ihre blinkende Münze bedeutete dem Wirt, dass ihr Wunsch keinen Widerspruch zu dulden beabsichtigte.

"Prosit auf meine zwei, äh drei Helden und ihre Dame in Nöten. Mögen meine Schläger an vomitierter Galle ersticken." und schon schob sie den Trunk an ihre schön geschwungenen Lippen (mit der leichten Narbe rechts unten) und schluckte ebenso genussvoll, wie sie leidbaldigst das Gesicht verzog. "Puh, widerlicher ist nur Gurkenschnaps!"
Hay, Alara wusste zu trinken!
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 04 Jun 2021, 11:32:35
Iladan und Alara

Mit einer Mischung aus Ekel und Freude kippte Iladan das Getränk, das Alara zum Tisch zurück brachte, hinunter und verzog das Gesicht. Ob es ein Grinsen oder ein Ausdruck der Reue war, hätte vermutlich nicht einmal er selbst sagen können.
"Hussa! Es gibt definitiv Dinge, die verboten werden sollten, und das gehört wohl eindeutig dazu!"  Mit dem Handrücken wischte er sich über den Mund und hielt die Hand anschließend Uba entgegen, die unbedingt daran schnuppern wollte. Im nächsten Augenblick flitze sie leise, aber eindeutig verärgert schnatternd davon, als hätte man sie persönlich beleidigt. Iladan blickte ihr mit einem Grinsen hinterher und schüttelte amüsiert den Kopf. "Irgendwie kann sie sich nie merken, dass sie Alkohol eklig findet. Immer wieder will sie probieren oder schnuppern und ist dann beleidigt, wenn sie merkt, dass es so eklig ist. Aber sagt mal... Glaubt Ihr, das wird noch etwas besser?"
Mit dem Daumen zeigte er unauffällig auf die kleine Bühne, auf der ein Alb stand und Musik mit einer Laute machte. Er war dabei nicht einmal unbedingt schlecht - auf jeden Fall besser, als Iladan selbst mit der Laute wäre - hatte sich jedoch für irgendeine langsame Ballade entschieden, die Iladans Gemütszustand so gar nicht zusagte. "Wenn der Mann nicht gleich ein bisschen was schnelleres zum Feiern und Mitmachen spielt, steige ich noch selbst auf die Bühne und sorge für etwas Stimmung hier!" Der letzte Satz war laut genug, dass auch der Musiker es gehört haben dürfte.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 04 Jun 2021, 13:47:33
Iladan und Alara

"Ich habe zweimal den berühmten patalischen Dichtersänger "Fornez de Ranelle" lebendig gesehen oder wie man sagt. In Ioria ist ja so einiges möglich. Auch das ein seit 150 Jahren toter Schmonzetteur plötzlich wieder auf der Bühne steht. Angeblich soll es sogar einen Eiszwerg geben, der in seinem Namen auftritt, aber das halte ich für ein Gerücht.
Bei den Nordleuten geht es im Allgemeinen düsterer zu, auch in der Kunst.
Ioria geht da ins andere Extrem. Wir können uns über alles freuen, selbst über blutrünstige Stiere und noch blutrünstigere Matadoren, eitel wie farukanische Pfauen...
... boah... aber der hier....
Ich würde ja gerne mit euch auf die Bühne, aber ich kann nur althergebrachte Tempelgesänge an einem End' und frivole Kneipenzoten  am anderen End'. Und für Akrobatik fehlt hier der Platz. Allenfalls für eine Hebefigur, aber ich weiß nicht, wie es da mit eurem Talent aussieht..."
Kritisch taxierend beäugte sie Iladans Hüftspeck auf Volumen und Festigkeit. Ihr Blick wandere weiter mit einem leichten Schmunzeln zu seinen Armen...
Dann fasste sie sich wieder und unterließ diese zu forsche Beäugung, die umgekehrt längst zwei Zähne gekostet hätte.
"Der Alb an sich neigt zu Depressionen oder Dekadenz, geschuldet seinem langen Leben und ebenso langweilig werdenden Erfahrungen..." zitierte sie irgendeinen präjudikalen Halbweisen.

"Warum kompliziert, wenn es auch einfacher geht.... HEDA, BARDE, SCHÖNER MANN: 1 Kupfer, wenn dir "Fornez de Ranelle" was sagt, zweie, wenn du was schönes Romantisches von ihm spielst und derlei vier, wenn du gekonnt so tust, als ob!
Der Trauer fand sich genug in meinem Leben, nun will ich was fröhliches hören!"

Sie wurde leicht rot, als sich die Köpfe ihr zuwendeten: Die einen ehrlich lachend voll Respekt vor ihrer Ehrlichkeit, andere Augenbrauen gegen Dachgebälk rückend und wieder andere mit etwas zu neugierigen zotigen Blicken, die, wenn sie Streit nicht versprachen, so doch für den Bedarfsfall zusagten.
Doch noch lag keine Schlägerei in der Luft, sondern ruhte als sanfter Odeur am Boden.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 07 Jun 2021, 13:56:55
Iladan und Alara

"Fornez de Ranelle? Der Name sagt mir etwas. Gut möglich, dass ich ihn schon mal kennengelernt habe. Hat er so hell-dunkle Haare? Und in etwa diese Größe?"  Die dazugehörigen Gesten des Zwergs beinhalteten offensichtlich jede Größe zwischen ein und drei Metern. "Ja, den kenne ich glaube ich tatsächlich."
Den abschätzen den Blick Alaras quittierte Iladan mit einem herzlichen Lachen. "Ich fürchte, für eine Hebefigur werdet Ihr Euch einen anderen Partner suchen müssen, liebste Alara. Schon als Kind zog es mich auf die Bühne, doch diese Bühne erstmal aufzubauen..." Er zuckte mit einem Grinsen die Schultern. "Sagen wir einfach, ich hatte meistens andere wichtige Arbeiten zu tun. Oder zumindest glaubten das immer alle."
Als der Alb begann, etwas Schöneres zu spielen, prostete Iladan ihm wohlwollend mit einem neuen Humpen Bier zu und warf ihm dann ein paar Kupfermünzen zu. "Ach, so schrecklich kompliziert wäre das gar nicht gewesen. Mit meiner Friedel hier" er klopfte mit der Hand sachte gegen die eine Seite seines Rucksacks, der ab den Tisch gelehnt war und in dem unter anderem die besagte Friedel steckte "kann ich ganz gut umgehen, für etwas Stimmung in einem Gasthaus sollte es zumindest reichen. Und ansonsten hätte ich eben eine Geschichte erzählt. Ha, ich schwöre euch, die meisten Gäste würden noch Minuten nach der Erzählung andächtig lauschen!" Große Töne hatte Iladan schon immer spucken können, doch in diesem Fall war es sogar gerechtfertigt. Er hatte ein Talent dafür, das Publikum mit seinen Geschichten in seinen Bann zu ziehen, wie es nicht viele hatten.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 07 Jun 2021, 14:32:15
Mit bierernster Miene entgegnete Alara: "Oh, dann seid ihr zu beneiden: Nach meinen Auftritten redet man noch Tage davon und ich kann kaum Brot kaufen gehen, geschweige denn Kuchen, ohne dass man mich beklatscht... Lästig ist das..."
Sie trank noch einen Schluck und prostete dem Zwerg dann grinsend zu: "Auf uns Aufzuschneidende, Iladan! Sollte eines fernen Tages der Stier seinen Weg in mein Herz finden oder noch schlimmer ein Tunichtgut, so sollt ihr meine Geschichte erzählen!!! Haha... Etwas Wehmut war in ihren Augen zu erkennen, aber dann deutete sie dem Musikus an, sich nicht von ihrem Lacher ablenken zulassen und zwinkerte ihm keck zu.
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: ghost_of_darkness am 23 Jun 2021, 15:11:04
Mit einem Grinsen prostete der gut gelaunte Zwerg seiner Gesprächspartnerin zurück. "Ich verspreche, Alara, das wird eine Geschichte, wie sie die Welt nicht so schnell vergessen wird. >Der sture Stier, der die Wilde Springerin zähmte...< Ha, ich habe jetzt schon die halbe Erzählung im Kopf. Und der Titel passt, ob es nun ein echter Stier oder ein Mann ist, ob das Zähmen mit Horn, Waffe oder Ring am Finger geschehen wird."
Die Augen von Iladan fingen bereits jetzt zu Glänzen an, während er sich im Kopf die Worte zurecht legte und mit einer Hand begann, hektisch in seinen Taschen nach Pergament und Kohlestift zu suchen, um sich Notizen zu machen. Natürlich war Uba schneller und drückte ihm blitzschnell beides in die Hand, wodurch sie sich ein kurzes Kopfkraulen verdiente. "Alara, ich fange langsam an, diesem Tag danken. Das wird eine Geschichte, sage ich Euch!"
Titel: Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
Beitrag von: TrollsTime am 23 Jun 2021, 15:17:00
Spielerisch drohte sie ihm mit dem Zeigefinger!
"Aber wag es nicht, was frivoles zu schreiben!"