Sooo!
Nach einem entspannten Freitag, einem arbeitsreichen Samstag, einem viel zu kurzen Sonntag und viieeeeeeel zu wenig Schlaf habe ich die HeinzCon nun (leider!) hinter mir gelassen. Die HeinzCon war richtig cool!
Ich habe vorletztes Jahr (auf meiner letzten HeinzCon) schon ein mehr oder weniger ausführliches
Feedback gegeben und möchte hier die Gelegenheit nutzen, ein paar der Punkte von "damals" nochmal aufzugreifen.
LocationDie Location ist einer der Aspekte, die - soweit ich es mitbekomme - am häufigsten und am ausgiebigsten an der HeinzCon kritisiert wird. Während ich vorletztes Jahr noch durchaus der Meinung war, dass die Location insofern suboptimal ist, weil sie eben für den gesamten Süden des Landes eine nicht unerhebliche Anreise mit sich bringt, sehe ich das seit diesem Jahr etwas anders. Ich habe mit vielen vielen verschiedenen Leuten gesprochen und nicht wenige davon sind 6 oder mehr Stunden Zug oder Auto gefahren. Einige kamen sogar aus dem tiefsten Bayrischen Wald. Ich habe natürlich keine genauen Zahlen, aber vom Gefühl her ist die Besucherzahl seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren mitnichten zurückgegangen, sondern es sind eher noch mehr Besucher geworden. Die HeinzCon zieht einfach Leute an - ich habe mit einigen gesprochen, die schon die ganze Woche mit ihren Familien vor Ort waren und Kurzurlaub und Convetion einfach verbunden haben. Ich denke, so etwas bieten die meisten anderen Locations nicht. Am Ufer der Nordsee stehen und die frische Seeluft genießen, kann schon sehr entspannend wirken.
FerienwohnungenLetztes Jahr hatten meine Mitbewohner und ich das Problem, dass wir die verflixte Ferienwohnung einfach nicht gefunden hatten - dieses Mal hatten wir Glück und sie befand sich tatsächlich da, wo sie sich befinden sollte. Die Wohnung an sich war schön, sauber, alles in Ordnung. Ein Mitbewohner hat mit den Vermietern gesprochen und wurde im Flur von denen direkt mal zum Thema "Was ist das eigentlich genau, dieses Rollenspiel?" ausgefragt. Auch das mit den Schlüsseln hat dieses Mal besser geklappt - wir haben uns am Anfang schon in der Wohnung getroffen und direkt Handynummern ausgetauscht, sodass wir gar nicht den Umweg über den Info-Stand nehmen mussten.
TischnummernDie Tische waren dieses Mal nummeriert - um allerdings eine Runde leiten zu können, musste man einen großen Plastikaufsteller (gegen ein kleines Pfand) vom Infostand besorgen und den auf den Tisch klatschen. Der hat zum einen dafür gesorgt, dass der Info-Stand jederzeit wusste, welche Tische noch frei waren und dass man keine Notwendigkeit für Zeit-Slots und für Kontrolle hatte. Wenn die Spieleiter fertig waren, brachten sie die Plastik-Aufsteller zurück, was wegen des Pfands in ihrem eigenen Interesse war. Mich hat die Lösung überzeugt!
Kaffee-WarteschlangeDie Bistro-Mannschaft ist (nach meinem Gefühl) recht früh dazu übergegangen, Kaffee vorzubrühen und in Kannen zur Verfügung zu stellen, was das Schlangen-Problem schon sehr eingedämmt hat, da man sich eigentlich nur noch anstellen musste, wenn man was zu Essen wollte. Auch hier eine deutliche Verbesserung.
MülleimerKommt einem vielleicht nur wie ein kleiner Punkt vor, aber mich hat es vor zwei Jahren echt genervt, dass nirgendwo Mülleimer waren. Dieses Mal waren sie in ausreichender Menge und gut sichtbar vorhanden.
Zum Thema Workshops kann ich leider nicht viel sagen (das werden sicher andere übernehmen können) - ich war nur in dem am Freitag Abend mit Stefan Unteregger und Thomas Römer zum Thema "Schienenstrang, Sandbox & Railroading" (oder so ähnlich) und da habe ich mir keine Notizen gemacht. Ich fand ihn recht erhellend. Die anderen Workshops, die zu besuchen ich mir vorgenommen hatte, scheiterten an meiner eigenen Verpeiltheit, oder besser gesagt der überaus naiven Auffassung, man könne eine Minute vor Workshopbeignn noch völlig entspannt in einen zum Bersten gefüllten Seminarraum schlendern und einen Sitzplatz bekommen.. zwei Mal hintereinander.

Drei Stunden lang stehen wollte ich mir dann nicht antun, sodass ich die Zeit genutzt habe, die zweite meiner Supporter-Runden (Pashtarische Päckchen von Marcus Renner und Wolfsjagd von Marion Kreuz) vorzubereiten. An dieser Stelle einen lieben Dank an meine kreativen und motivierten Mitspieler (Markus, Markus, Carsten, Jonas, Anno, Marc, Jens, Lars und Michael): Die Idee mit der Vogelform war ziemlich gut und wäre mir vermutlich nicht eingefallen.
Aus ganz persönlicher Sicht bin ich froh, dass ich wieder viele neue nette Leute kennen gelernt habe (vor allem meine Mitspieler, @TrollsTime @TrollsTimesArmerSL und die anderen), endlich mindestens eine "alte" Bekanntschaften mal im RL treffen konnte (@asquartipapetel) und auch mit alten Gesichtern wieder viel (in erster Linie dummes Zeug) plaudern konnte (@maggus @Wulfgram @JohnLackland @Fadenweber @Chalik @Chaliks Bruder @Chaliks anderer Bruder @Quendan @FireWalker @Daiki @Zuula).
@Chalik
Die Idee mit den auf das Abhacken von Händen spezialisierten Tauben (prominentestes Opfer: Aelfric Schwarzhand) wirds irgendwann in eine offizielle Publikation schaffen! Sie ist einfach zu gut und Quendan kann sich nicht ewig wehren! Irgendwann wird er unaufmerksam (oder betrunken genug) sein ...

Danke an alle Beteiligten für diese tolle Convention!

PS:
Uuund...
PS: Es sieht so aus, als würde es erstmal keinen Regionalband des Unreichs geben! 
... widerlegt.