Aber mal anders gefragt: Wo ist der Spielspass wenn persönliches Gefolge, Kreaturen oder gar SC selbst verwundet werden oder sterben?
Ich glaube das man hier zwei Dinge trennen muss: tempöräre Konsequenzen und permanente Konsequenzen. Viele Runde werden kaum ein Problem mit temporärern Konsequenzen haben, aber durchaus ein Problem mit permanenten Konsequenzen. Für viele ist Kampf und "Beschädigung" der Charaktere deswegen in Ordnung, weil es von alleine wieder weggeht und im Grunde nix kostet die Konsequenz aufzuheben.
Sprich für diese Runden ist verwundet werden, im Sinne von Schaden bekommen, ok, verwundet werden im Sinne von "du verlierst einen Arm" aber nicht, oder nur nach Absprache mit dem Spieler oder was auch immer. Tod ist meist nichts was sich von alleine wieder erledigt, somit auch für die meisten Runden nicht OK.
Auf Gegenstände umgelegt: Die Rüstung wurde beschädigt, und kann diesen Kampf nicht mehr schützen ist vermutlich in Ordnung. Die Rüstung ist zerstört und muss neu gekauft, gefertigt, was auch immer werden, vermutlich nicht.
Ich sage nicht das eine der beiden "Strömungen", oder die unzähligen Graustufen dazwischen, richtig oder falsch sind, es sind einfach unterschiedliche Ansätze. Und welchem Ansatz eine Runde verfolgen will muss sie sich ausmachen, und solange der Gruppenkonsens gegeben ist, ist egal welcher Ansatz "richtig".
Ich persönlich will eigentlich auch immer mehr Konsequenzen im Spiel, zwinge sie aber, selbst - oder besser - gerade als SL, der Gruppe nicht auf. Wenn die Gruppe lieber wenig oder keine Konsequenzen haben will, passe ich mich an, jemand anderer macht SL oder ich steige aus der Runde aus (das passierte aber in den letzten 30 Jahren erst 2 mal, sonst konnte immer ein Kompromiss gefunden werden, selbst mit einem Sturkopf wie mir).