Theodorus
So, da wären wir wieder. Den halben Tag unterwegs gewesen und tatsächlich kaum etwas geschafft.. Naja, so nicht ganz richtig. Ich habe Informationen, eine Art Auftrag und vielleicht sogar neue Freunde.
Ich erkläre Vater, wieso wir mit leeren Händen zurück kommen, und wieso "Wir" gerade Fred nicht mit einschließt. Er hat Verständnis, auch wenn er nicht glauben will, dass sein Sohn "solch gefährliche Arbeit" übernimmt. Dass ich mir vermutlich beim Identifizieren geheimer Briefe mehr Schaden zufüge, als beim Auffinden von Schmugglern, verschweige ich besser. Er würde mich wohl nicht mehr in den Turm zurück lassen.
Im Anschluss gehe ich zu Susanne. Komisches Gefühl, mit diesem Anliegen zu ihr zu gehen. Früher wollte ich meist nur was zu Essen.
"Hallo Susanne, hör mal, ich habe da eine.. Naja, ungewöhnliche Bitte..."
Reiß dich zusammen, sage ich mir. Ich habe langsam eine Vermutung, warum ich noch keine Partnerin gefunden habe. Tief Luft holen.
"Ich habe einen Auftrag, bei dem ich sozusagen Inkognito bin. Und ich könnte deine Begleitung und Unterstützung gut gebrauchen.
Ich muss gleich sagen, ich weiß nicht, ob es gefährlich wird, aber ich werde natürlich auf dich Acht geben."