Ein erweitertes Rüstungssystem wäre auch schön. Wir haben mit dem zweidimensionalen Rüstungsystem (Treffer- und Schadensvermeidung) eine gute Grundlage dafür. Die meisten anderen Rollenspiele haben doch nur ein eindimensionales Rüstungssystem (entweder Treffer- oder Schadensvermeidung) und schaffen es trotzdem, eine Vielzahl von unterschiedlichen Rüstungen darzustellen, inklusive Rüstungen aus verschiedenen Teilstücken. Nur weil man bei DSA4 die Balance nicht hinbekommen hat, ist das noch lange kein Grund darauf zu verzichten.
Absolut dagegen. Bitte nicht :'(
Warum?
Bei den Waffen hat man schließlich auch eine gewaltige Auswahl. Wieso darf das bei den Rüstungen nicht sein? Man hat doch eine sehr komplexe Basis mit insgesamt vier Parametern (ohne Preis und Gewicht). Die meisten anderen Rollenspiele haben nur ein oder zwei Parametern, konzentrieren sich dabei entweder nur auf Treffervermeidung oder Schadensvermeidung und schaffen es trotzdem eine große Auswahl an Rüstungen zu liefern. Und trotzdem wird das Spielgleichgewicht nicht gestört.
Wem genau schadet es, einen Baukasten für Rüstungen oder Trefferzonenregeln etc. pp. als optionale Regeln anzubieten?
Wem genau schadet es, einen Baukasten für Rüstungen oder Trefferzonenregeln etc. pp. als optionale Regeln anzubieten?Ist die Frage, wie aufwändig das ist, sowas gut balanciert hinzubekommen und wie viel Ressourcen das bindet. Wenn es viel Zeit und Arbeit braucht, schadet es dem Rest indirekt schon, weil das dann andere Sachen verzögern könnte.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ein erweitertes Rüstungssystem bringen soll. Letztendlich wird dann ja doch nur die Kombination genommen, die am effektivsten ist.Und das ist ein Trugschluss, der, wie ich meine, auf den schlechten Erfahrungen damit bei DSA4 basieren. Aber dieses System war nun wirklich nicht sonderlich ausgewogen, was dazu führte, dass viele immer die vermeintlich beste (wenn auch häufig absolut abwegige) Kombination wählten. Selbst Pathfinders optionale Regel für Rüstungsteile, ist das besser, weil dort nämlich eine vollständige Rüstung immer ist als die Summe ihrer Einzelteile. Und wer dort sich eine Rüstung aus unterschiedlichen Teilstücken zusammen bastelt, steht immer schlechter da als jemand, dessen Rüstung einheitlich ist.
Wem genau schadet es, einen Baukasten für Rüstungen oder Trefferzonenregeln etc. pp. als optionale Regeln anzubieten?Ja, genau, wem schadet es?
Das gibt es doch schon quasi, mit der Personalisierung und Qualitätsstufen. Dadurch können sehr einzigartige Rüstungen zu einem gewissen Preis erstellt werden. Ansonsten finde ich die Rüstungsauswahl doch in Ordnung, 3 Typen pro Rüstungsart.Das ist wiederum ein ganz anderes Thema. Eine personalisierte leichte Kettenrüstung mit x Qaulitätsstufen ist immer noch eine leichte Kettenrüstung und nichts anderes.
Und diejenigen, die jetzt "NEIN! KEIN KLEIN-KLEIN! WILL KEIN KLEIN-KLEIN!" rufen, ich denke, wir sollten akzeptieren, dass es halt Leute in unserem Hobby gibt, die darauf einfach stehen und mit denen man sich gegebenfalls auch einigen kann, dass entsprechende Regeln nicht zum Einsatz kommen, wenn man darauf persönlich keine Lust hat.Da halte ich dagegen dass es halt genug verschieden Regelwerke fuer verschiedene Geschmaecker gibt, und in der Regel ein Rollenspiel immens gewinnt wenn es sich darauf konzentriert einen bestimmten Spielstil anzusprechen. Daher faende ich es besser wenn Splittermond seinen bisherigen Fokus beibehaelt und die Redaktion und Autoren ihre Zeit und Energie nicht damit verbringen, dem Regelwerk eine ausufernde Breite zu verpassen. Wer Trefferzonensystem und Quer-Vergleichs-Auto-Treffer-Systeme haben will, hat sicherlich auch andere Regelwerke zur Verfuegung, mit dem er/sie Lorakis bespielen kann.
Hast du irgendwie Beispiele oder zumindest konkretere Ideen, wie du dir das vorstellst?Überlegt doch mal. Wir haben ein zweidimensionales System mit Treffer- (VTD+) UND Schadensvermeidung (SR), aber es wird nicht wirklich genutzt, weil man sich dann doch zu einem Rüstungsklassensystem entschieden hat. Das wird besonders dadurch deutlich, da man bei einigen Rüstungsklassen Beispiel für ganz unterschiedliche Rüstungstypen angegeben hat.
Denn nur mit der Aussage "man muß das Potential der Regeln nutzen" hab ich noch keine Idee, wie das aussehen könnte, wenn es eben kein Trefferzonen- oder Baukastensystem sein soll.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch gerade nicht wo da mehr Vielfalt hin soll.Siehe oben. Es geht nicht um die Merkmale. Es geht darum, dass man in meinen Augen,das Potential der Regeln nichtwirklich nutzt und man sich auf ein doch einfaches Rüstungsklassensystem beschränkt hat, obwohl die Regel viel mehr erlauben.
Mit Trefferzonensystem wäre es ja eine Möglichkeit, die Rüstungen individueller zu gestalten.
Wenn man dies nun nicht braucht, frage ich mich, wo da mehr Vielfalt her soll? Ich meine, wir haben ja festgestellt, dass wir schon zwei grundlegende Merkmale haben. Mit den zusätzlichen Optionen gibt es noch mehr Merkmale, es ist mMn sogar die Brigandine als separate Rüstung genannt, wenn man eine Plattenrüstung nimmt und sie unauffällig macht.
Und da haben wir eins der möglichen Merkmale:
Unauffällig. Gibt noch gehärtet, wattiert, und andere.
Nur weil viele Waffen jetzt schon Merkmale haben, bei Rüstungen diese aber gekauft werden, finde ich nicht, dass da Vielfalt fehlt.
Also ganz konkret: Was genau fehlt dir bei den Rüstungen?
Das ist halt nicht das, was du eingangs gesagt (vielleicht nicht gemeint) hast. "Ein erweitertes Rüstungssystem" (Zitat du) ist halt etwas anderes als mehr Rüstungen im bereits vorhandenen, aber ansonsten unveraendert bleibenden System.Hast du irgendwie Beispiele oder zumindest konkretere Ideen, wie du dir das vorstellst?Überlegt doch mal. Wir haben ein zweidimensionales System mit Treffer- (VTD+) UND Schadensvermeidung (SR), aber es wird nicht wirklich genutzt, weil man sich dann doch zu einem Rüstungsklassensystem entschieden hat. Das wird besonders dadurch deutlich, da man bei einigen Rüstungsklassen Beispiel für ganz unterschiedliche Rüstungstypen angegeben hat.
Denn nur mit der Aussage "man muß das Potential der Regeln nutzen" hab ich noch keine Idee, wie das aussehen könnte, wenn es eben kein Trefferzonen- oder Baukastensystem sein soll.
Die meisten Rüstungsysteme in Rollenspielen sind ziemlich linear. Man hat einen Wert, der bestimmt wie gut die Rüstung schützt. Dazu kommt häufig noch eine Art Behinderung, die ebenfalls ziemlich linear ist. In der Regel hat eine teure Rüstung eine hohe Schutzwirkung und eine niedrige Behinderung und die beste Rüstung lässts ich meist sehr leicht bestimmen. Splittermond hat hingegen ein zweidimensionales System, sowohl für die Schutzwirkung als auch für die Behinderung. Allein dadurch müsste es deutlich mehr Rüstungstypen geben. Es könnte zum Beispiel Rüstungen geben, die sich nur auf Schadensvermeidung konzentrieren und dadurch anfällig für Waffen mit dem Merkmal Durchdringung sind. Es könnte aber auch Rüstungen geben, die sich nur auf Treffervermeidung konzentrieren und den erlittenen Schaden nicht reduzieren. Und natürlich alle möglichen Zwischenstufen. Die 18 Rüstungen aus MSK benutzen nur 15 der 24 möglichen VTD+/SR-Kombinationen (jeweils von 0 bis 4 gehend und ohne die Kombination +0/0) und auch nur 9 der 25 möglichen Behinderung/Tick-Zuschlag-Kombinationen (ebenfalls jeweils von 0 bis 4 gehend aber diesmal mot der Kombiantion 0/0). Mit diesem Wertbereich wären aber insgesamt gut 625 verschieden Rüstungen möglich, obwohl davon einige sicherlich sinnfrei wären, da sie niedrige Schutzwirkung mit hoher Behinderung kombinieren würden. Und da fehlen noch mögliche Merkmale.Siehe oben. Es geht nicht um die Merkmale. Es geht darum, dass man in meinen Augen,das Potential der Regeln nichtwirklich nutzt und man sich auf ein doch einfaches Rüstungsklassensystem beschränkt hat, obwohl die Regel viel mehr erlauben.
Dazu kommt, dass der Verlag ja schon häufiger gesagt hat, dass Baukastensysteme praktisch häufig nicht möglich sind, weil die Werte letzten Endes dann doch Pi mal Daumen abgerundet werden.Lokis Hinweis ist grundsätzlich richtig, aber statt Pi mal Daumen wurden lange Testreihen mit software-seitiger Unterstützung angewandt, um Ausreißer auszuschließen. Was augenscheinlich halbwegs gelungen ist, da hier nirgends von einem one-and-only die Rede ist. Also kein "Maraskanischer Hartholzharnisch" ;)
Das ist jetzt wirklich zu kleinteilig. So etwas macht nur Sinn, wenn man mit entsprechenden (und auch entsprechend vielen) Trefferzonen spielt, wie z.B. bei HârnMaster mit insgesamt 26 Trefferzonen. Ich dachte eher an die "Piecemeal Armor" Regeln von AD&D, welche auch von Pathfinder optional genutzt werden. Man hat fünf Zonen (Torso, Arme, Beine) und man bestimmt für jede Zone, welcher Rüstungstyp dort schützt. Die Boni und Mali sind einfach nur die Summe der Einzelboni, wobei die Hälfte der Gesamtwerte von der Torsopanzerung kommt und der Rest zu gleichen Teilen von Armen und Beinen (jeweils 1/8). Da bei AD&D die Rüstungsklasse das alleinige Unterscheidungsmerkmal war (es gab keine Behinderung), was es auch nicht möglich sich eine besonders effektive Rüstungzusammenzustellen. Pathfinder umgeht diese Falle mit einigen Zusatzregeln.
Bei Deinem Beispiel hätten wir folglich eigentlich nur eine Kettenrüstung am Torso. Der Helm spielt nämlich keine Rolle und die Handschuhe gehören nicht zur Rüstung.
Wenn ich mal das AD&D-System* auf Splittermond anwende, davon ausgehe, dass die schwere Rüstung all der fünf oben genannten Zonen schützt, und gleichzeitig alle Merkmale ignoriere, würde ich für ein Kettenhemd folgendes erhalten:Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.Für beide Arme bzw. beide Beine erhalten jeweils die Hälfte der Differenz zur vollen Rüstung:Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.Für ein Arm bzw. ein Bein werden diese Werte nochmals halbiert und immer abgerundet. So ist eine zusammengestückelte Rüstung immer etwas schlechter als eine vollständige und einheitliche Rüstung.
Dies ist NUR ein schnell erstelltes Beispiel, mehr nicht. Es soll nur zeigen, wie ich mir das System UNGEFÄHR vorstellen könnte. Die Werte sind NICHT entgültig! Es ist also nicht mehr als eine grobe Diskussionsgrundlage!
* Die Vorlage dafür findet man u.a. in beiden Auflagen des Dark Sun Campaign Settings (Rules Book S.72 bzw. The Age of Heroes S.57f) und etwas komplexer in Player's Option: Combat & Tactics S.128
mit den möglichen Qualitätsverbesserungen, anderen Materialien und Personalisierungen hat man da schon einiges an der Hand, um die 18 Grundtypen für sich selber zu verändern.Das ist auch bei Waffen und anderen Alltagsgegenständen so.
Individualisierung?Und das funktioniert im bisherigen System nicht wirklich, denn das system versagt, wenn gemischte Rüstungen trägt. Es gibt nämlich keine Regelung für einen Brustplattenpanzer mit Kettenärmeln und Beinen und einem vollständigen Plattenharnisch. Es gibt nämlich nur die groebn Rüstungsklassen mit einigen beispielhaften Beschreibungen. Aber wer etwas anderes haben will, wie z.B. TrollsTimes Gladiator, ist dabei wirklich aufgeschmissen, da so etwas nicht vorgesehen ist.
Min-Maxing?Nicht, wenn es vernünftig gemacht wurde.
Aber wer etwas anderes haben will, wie z.B. TrollsTimes Gladiator, ist dabei wirklich aufgeschmissen, da so etwas nicht vorgesehen ist.Wieso ist der aufgeschmissen? Gerade dadurch, daß es nur die groben Beschreibungen und ein paar Beispiele für die Optik gibt, kann man doch wunderbar die Optik an seinen eigenen Char von der Beschreibung anpassen.
Er ist aufgeschmissen, weil keine Rüstung passt, denn die Rüstungsklassen im MSK und auch BM decken doch nur Grundrüstungen ab, und dies noch ziemlich willkürlich. Sobald aber jemand eine gemsichte Rüstung haben will, hat er ein Problem. Denn so etwas ist nicht vor gesehen. Das kann dazu führen, dass der eine Charakter z.B. in einem Kettenhemd mit Lederarm- und Beinschienen herumläuft, was als leichter Kettenpanzer eingestuft wird, während ein anderer Charakter nur ein Kettenhemd trägt, was ebenfalls als leichter Kettenpanzer gilt.Aber wer etwas anderes haben will, wie z.B. TrollsTimes Gladiator, ist dabei wirklich aufgeschmissen, da so etwas nicht vorgesehen ist.Wieso ist der aufgeschmissen? Gerade dadurch, daß es nur die groben Beschreibungen und ein paar Beispiele für die Optik gibt, kann man doch wunderbar die Optik an seinen eigenen Char von der Beschreibung anpassen.
Ich stelle mir den Char und seine Optik und Kampfstil vor, schaue, welche Rüstungsart dazu passen könnte, nehme mir eine von denen aus der Tabelle, passe sie vielleicht noch - sofern das Geld dafür da ist - über QS oder Personalisierung etwas mehr mir an, und beschreibe sie dann genau so, wie ich das Bild für meinen Char vor Augen hatte.
Bei deiner Beschreibung eines Rüstungssystems kommt am Ende etwas Ähnliches raus, vorher hab ich aber noch mehr Rechnerei.Als wäre das Addieren von drei Zahlen so ein großer Zeitaufwand ...
Wie auch bei den Feuerwaffen hab ich den Eindruck, du willst alles zum einen besonders detailliert und zum anderen besonders an der irdischen Realität beschrieben haben. Aber bei Splittermond hat nicht den Anspruch, die irdische Realität abzubilden.Das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe! Außerdem ist das Kampfsystem von Splittermond bei weitem nicht so abstrakt, wie ihr so gerne tut. Tickleiste, aktive Abwehr und die extrem große Anzahl von Waffen sprechen doch eher für einen simulationistischen Ansatz!
Und wie schon mehrfach gesagt erhebt MSK auch gar nicht den Anspruch, alle Rüstungsarten von ganz Lorakis ausführlich zu beschreiben. Sie wurden grob in Kategorien zusammengefasst, diese Kategorien haben Werte bekommen, und dazu gibt es dann meist ein Bild pro Kategorie und ein oder mehr Beispiele. Wenn deine Wunschrüstung nicht dabei ist, sortier sie selber ein und mach ihr dadurch die Werte - ganz ohne Bruchrechnerei!Und das ist eine sehr schlechte Idee, weil dadurch jegliche Balance verloren gehen kann. Da kann man ja gleich den Maraskanischen Hartholzharnisch einführen.
Wenn dir trotzdem das HârnMaster-Rüstungssystem so viel mehr zusagt, mach daraus Hausregeln für dich!Das HârnMaster-System funktioniert nur bei Trefferzonen. Und Trefferzonen verlangsamen das Kampfsystem erheblich, was man bei Splittermond eigentlich nicht will.[/quote]
Denn daß dein Wunsch nicht der Mehrheit der Spieler entsprechen dürfte, nichtmal einer nennenswerten Minderheit, der Eindruck drängt sich für mich auf, wenn ich mir den Thread anschaue.Wenn ich in das Thema schaue, sehe ich eigentlich immer nur die gleichen, die jegliche Erweiterung ablehnen. das ist nun wirklich keine Mehrheit, sondern eher eine laute Minderheit. Die Mehrheit schweigt sich nämlich aus.
Btw, Brustpanzer mit Kettenärmeln und Beinen kannst du über leichte oder mittlere Plattenrüstung abdecken, die leichte ist nach der Beschreibung im MSK mehr oder weniger nur ein Brustpanzer mit ungeschützten oder leichter geschützten Armen und Beinen. Der vollständige Plattenharnisch wäre die schwere Plattenrüstung (oder die Gestechrüstung aus dem Seleniaband)Ungeschützte oder leicht geschützte Arme sind aber nicht das gleiche!
...Der erste Teil ist Richtig, der zweite Teil eher nicht, denn diese Detailverliebtheit ist nichts typisch Deutsches. Da gibt es schlimmere Rollenspiele, die nicht aus Deutschland kommen. Und es gibt auch einfachere Rollenspiele mit einen komplexeren Rüstungssystem. Nein, das eigentliche Problem sind doch eher die Erfahrungen, die viele hier mit DSA4 gemacht haben. Das ist für mich der Grund, weshalb man sich bei den Rüstungen auf grobe Klassen beschränkt. Man will das böse Min-Maxing bei den Rüstungen verhindern. Aber leider hat man bei den Waffen genau diesem dadurch, dass es alle Waffe auch wirklich überall gibt, Tür und Tor geöffnet.
Regeln sind doch immer nur Guidelines und keine Gesetze ... aber wir Deutsche tun uns hier wie beim Tabletop auch vom Mindset her sehr schwer - bei uns muss immer alles ins Klein -Klein geregelt sein ... das tötet den Spielspaß.
Das kann dazu führen, dass der eine Charakter z.B. in einem Kettenhemd mit Lederarm- und Beinschienen herumläuft, was als leichter Kettenpanzer eingestuft wird, während ein anderer Charakter nur ein Kettenhemd trägt, was ebenfalls als leichter Kettenpanzer gilt.Und das ist ein Problem weil...?
Ungeschützte oder leicht geschützte Arme sind aber nicht das gleiche!Je nachdem, welches Rüstungsset du nimmst, kann es bei Splittermond sehr wohl das Gleiche sein.
Wenn ich in das Thema schaue, sehe ich eigentlich immer nur die gleichen, die jegliche Erweiterung ablehnen. das ist nun wirklich keine Mehrheit, sondern eher eine laute Minderheit. Die Mehrheit schweigt sich nämlich aus.Daß die Mehrheit schweigt so zu interpretieren, daß sie dir zustimmen würden, würde man sie fragen, halte ich aber für sehr gewagt. Für mich ist das eher ein Indiz dafür, daß die Mehrheit keinen Änderungsbedarf in diesem Fall sieht. Wer zufrieden ist mit dem, was er hat, meldet sich meist schließlich nicht.
Genau das wäre das Gegenteil von dem, was ich meinte. Du sollst dir keine Werte selber ausdenken, sondern ein existierendes Wertepaket nehmen indem du es in die Tabelle der existierenden Rüstungen einsortierst, sprich eine von denen auswählst (und ggf über QS, Personalisierung und Material anpassen), was grob zu deiner Idee, wie es aussehen soll, passt.Wenn deine Wunschrüstung nicht dabei ist, sortier sie selber ein und mach ihr dadurch die Werte - ganz ohne Bruchrechnerei!Und das ist eine sehr schlechte Idee, weil dadurch jegliche Balance verloren gehen kann. Da kann man ja gleich den Maraskanischen Hartholzharnisch einführen.
Und wo bleibt das Balancing?Das kann dazu führen, dass der eine Charakter z.B. in einem Kettenhemd mit Lederarm- und Beinschienen herumläuft, was als leichter Kettenpanzer eingestuft wird, während ein anderer Charakter nur ein Kettenhemd trägt, was ebenfalls als leichter Kettenpanzer gilt.Und das ist ein Problem weil...?
Ich sehe da nicht das Problem. Ist doch wunderbar. Man kann seine Rüstung beschreiben, wie man will und muss sich einfach nur ein entsprechendes Set raussuchen. Wenn am Ende gleiche Werte raus kommen ist das doch schnurz. Die Wirkung der beiden Rüstungen ist dann halt äquivalent.
Wenn beide Spieler für den gleichen Ressourceneinsatz die gleiche Sache bekommen finde ich das durchaus gebalanced... Die Armschienen bringen ja keinen Vorteil im regeltechnischen Sinne, sie sind nur Fluff.Und wo bleibt das Balancing?Das kann dazu führen, dass der eine Charakter z.B. in einem Kettenhemd mit Lederarm- und Beinschienen herumläuft, was als leichter Kettenpanzer eingestuft wird, während ein anderer Charakter nur ein Kettenhemd trägt, was ebenfalls als leichter Kettenpanzer gilt.Und das ist ein Problem weil...?
Ich sehe da nicht das Problem. Ist doch wunderbar. Man kann seine Rüstung beschreiben, wie man will und muss sich einfach nur ein entsprechendes Set raussuchen. Wenn am Ende gleiche Werte raus kommen ist das doch schnurz. Die Wirkung der beiden Rüstungen ist dann halt äquivalent.
EDIT: Nur eine kleine Anmerkung am Rande. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, alle Merkmale bei den Rüstungen standardmäßig erst einmal wegzulassen?
Reicht es nicht aus zwei Bögen zu beschreiben? Ein Kurzbogen und ein Langbogen? Den Rest kann man auch durch personalisieren und Qualitätsstufen abbilden.Ja, klingt nach ner guten Idee. Der Sinn hinter hundert verschiedenen Wertekombinationen, die am Ende aber dennoch auf die selben DPS hinauslaufen, hat sich mir noch nie aufgetan. Also daumenhoch.
Nur eine abschließende Frage: Wieso lehnt man eine Regelerweiterung ab, wenn sie zu 100% optional ist und man folglich von niemanden gezwungen wird mit ihr zu spielen? Da spielen jetzt Sachen wie Balancing und vermeintlich fehlender Mehrwert keinerlei Rolle, denn man sollte davon ausgehen, dass jemand einen Mehrwert für das Spiel gesehen hat und dass die Regelerweiterung auch gebalanced ist.Wie ich schon eingangs auf Seite 1 geschrieben habe, ist es mir lieber wenn die Redaktion und Autoren ihre Zeit und Energe darauf verwenden, die Kerninhalte von Splittermond zu verbessern und zu erweitern, anstatt sich daran zu versuchen irgendwelche exotischen und schwierig auszubalancierenden Zusatz-Regelmodule für Spielstile zu entwerfen, die nich so richtig nach Splittermond passen.
Wer sagt denn, dass sie nicht in die Spielwelt passen? Und exotisch sind sie schließlich auch nicht. Rüstungen sind doch eine der Grundlagen, auch wenn sie oft in Rollenspielen recht stiefmütterlich behandelt werden.Nur eine abschließende Frage: Wieso lehnt man eine Regelerweiterung ab, wenn sie zu 100% optional ist und man folglich von niemanden gezwungen wird mit ihr zu spielen? Da spielen jetzt Sachen wie Balancing und vermeintlich fehlender Mehrwert keinerlei Rolle, denn man sollte davon ausgehen, dass jemand einen Mehrwert für das Spiel gesehen hat und dass die Regelerweiterung auch gebalanced ist.Wie ich schon eingangs auf Seite 1 geschrieben habe, ist es mir lieber wenn die Redaktion und Autoren ihre Zeit und Energe darauf verwenden, die Kerninhalte von Splittermond zu verbessern und zu erweitern, anstatt sich daran zu versuchen irgendwelche exotischen und schwierig auszubalancierenden Zusatz-Regelmodule für Spielstile zu entwerfen, die nich so richtig nach Splittermond passen.
...Wer hat denn gesagt, dass die Redaktion sich vorranglich darum kümmern sollte? Es wurde doch nur der Wunsch geäußert, dass es so etwas irgendwann einmal gäbe. Am besten in Kombination mit einem reinen Regelbuch zum Thema Kampf. Vielleicht müssen wir bis Splittermond 2 warten, aber es wäre schön, wes es irgendwann käme.
Warum ich gegen die Entwicklung eines optionalen Rüstungssystems bin?
-> Ich bin nicht grundsätzlich dagegen aber ich hätte ungern, dass die Redaktion ihre Energie, Zeit und Geld darin investiert da ich mit dem bisherigen Aufbau des Systems zufrieden bin und mir eine Erweiterung des bisherigen Firlefanz (Das ist nicht abwertend gemeint, das Wort spukt mir einfach die ganze Zeit im Kopf rum)
(Also, quasi aus dem Grund wie alle meine Vorredner.)Sorry, aber einige Deiner Vorredner lehnen es doch grundsätzlich ab.
Ich lasse mich dabei aber gerne von was fangemachten überraschen, denn es gibt Leute, die haben deutlich mehr Ahnung davon als ich.Bei Fan-Regeln bin ich in der Regel skeptisch, da sie häufig nicht so gut ausgetestet sind.
Bitte bei den Waffen nicht nur auf Realismus schauen. Der war die grobe Leitlinie für Fähigkeiten von Waffen, aber ansonsten war halt dann Balancing das oberste Gebot. Die Frage "Warum hat Waffe XY das Merkmal Z nicht, aber Waffe AB schon?" lässt sich fast immer so beantworten: "Weil wir aus Balancinggründen die Waffen so erstellt haben wie sie sind, da muss jeweils das Gesamtpaket betrachtet werden. Balancing schlug im Zweifel Realismus."Da wird in einem abstrahierenden Spiel in einer fantastischen das Argument bemüht, eine zusätzliche Schiene oder Polsterung müsse realistischerweise Auswirkungen haben. Wir haben auf Lorakis eine bunte Mischung an Anleihen aus Kulturen und Epochen und dabei gleichzeitig eine recht globalisierte Welt. Es wäre ebenso unrealistisch, wenn sich vorteilhafte Techniken nicht weltweit verbreitet hätten. So ist irdisch ein Kettenhemd gegen Pfeile ineffektiv geworden und wird mit der Verbreitung der Bögen kaum noch genutzt. Pseudorealismus ist nicht die Absicht von Splittermond.
Bezüglich der Größe von Waffen hatten wir uns bewust, für die faire und natürlich weniger realistische Varriante entschlossen und so spielt die Größe des Benutzers regeltechnisch keine Rolle.Huch! Da kämpfen Gnom und Varg mit dem selben Säbel, aber eine Schulterpanzerung oder lederne Armschiene soll eine Werteveränderung bewirken, weil es sonst unrealistisch wäre?
Was die Reichweite von Waffen wie einen Langbogen angeht, muss man natürlich zwischen militärischen Einsatz und "Rollenspieleinsatz" unterscheiden.
Und natürlich ist es bei uns gewollt, dass jemand der aktiv seine Ausrüstung und seine Fähigkeiten verbessert einen Vorteil gegenüber jemand hat, der dies nicht tut und stattdessen nur die "Beste Waffe (tm)" wählt.Also nutzt die vorhandenen Möglichkeiten, eure Rüstungen zu individualisieren und ändert zusätzlich eifrig Optik, Herkunft und was euch sonst noch gefällt. Ansonsten hausregelt eben, aber hofft nicht auf Vorgaben seitens der Redaktion. Und dafür danke ich ihr!
Und wo bleibt das Balancing?Das ist schon da. Der Rüstungen sind untereinander gebalanced. Insofern gibt es damit dann kein Problem, wenn man ein fertiges Werte-Set nimmt und dann einfach sagt "dass sieht so und so aus".
Warum gibt es denn so viele verschiedenen Waffen? Reicht es nicht aus zwei Bögen zu beschreiben? Ein Kurzbogen und ein Langbogen? Den Rest kann man auch durch personalisieren und Qualitätsstufen abbilden.Hätte ich kein Problem mit gehabt. Aber es wurde ja schon aufgezeigt dass die Waffen generell mehr unterschiedliche Variablen haben und damit zwangsläufig eine größere Vielfalt zustande kommt. Insofern ist es nur natürlich das man, absolut gesehen, wesentlich mehr Waffen als Rüstungen aufgeführt hat.
Viele der Argument gegen noch mehr Rüstungen kann man auch verwenden gegen noch mehr Waffen.
Warum kann ich dann mittels Magie den VTD und SR erhöhen während des Kampfes und nicht durch das nachträgliche anziehen von Handschuhen und/oder Helm?Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was du mir damit sagen willst. Das ist wieder das "Äpfel mit Birnen vergleichen".
... Insofern gibt es damit dann kein Problem, wenn man ein fertiges Werte-Set nimmt und dann einfach sagt "dass sieht so und so aus" ...Und genau das ist das, womit ich ein Problem habe. Das gilt auch für die Anmerkung zu den regionalen Gegenständen in MSK.
Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass meine Vorredner es kategorisch ablehnen, denn sie haben sich allesamt sehr viel mühe gemacht zu erklären, weshalb sie ein neues Rüstungssystems für überflüssig halten und sei es nur als Optionalregel.Ist das nicht eine kategorische Ablehnung?
Bei Fan-Regeln bin ich in der Regel skeptisch, da sie häufig nicht so gut ausgetestet sind.Womit du selbst den enormen Zeit- und Resourcenaufwand ansprichst den so eine Optionalregel beansprucht. :)
Und genau das ist das, womit ich ein Problem habe. Das gilt auch für die Anmerkung zu den regionalen Gegenständen in MSK.Aber das ist kein Balancing-Problem. Das ist ein "barbarossa rotbart mag das nicht"-Problem.
Musste das jetzt sein?Und genau das ist das, womit ich ein Problem habe. Das gilt auch für die Anmerkung zu den regionalen Gegenständen in MSK.Aber das ist kein Balancing-Problem. Das ist ein "barbarossa rotbart mag das nicht"-Problem.
Da verstehst Du mich falsch. Es nämlich nicht die Zeit, die das Problem ist, sondern die Tatsache, dass Hausregeln meistens auf eine Gruppe und auch Spielweise abgestimmt sind. Deshalb vertraue ich lieber Regeln, die von der Redaktion kommen. Neue regeln müssen schließlich für alle Spielstile funktionieren. Bei hausregeln ist dies in der Regel nur sehr selten der Fall.Bei Fan-Regeln bin ich in der Regel skeptisch, da sie häufig nicht so gut ausgetestet sind.Womit du selbst den enormen Zeit- und Resourcenaufwand ansprichst den so eine Optionalregel beansprucht. :)
Du scheinst ja schon ne ziemlich konkrete Vorstellung zu haben wie dieses Regelmodul aussehen sollte. Formulier es doch einfach fertig aus und einige dich mit deiner Spielrunde darauf, das so zu verwenden. :)Ich habe da überhaupt keine konkreten Vorstellungen. Ich will eigentlich nur eine Erweiterung der Regeln. Mehr Merkmale, mehr Verbesserungen und überhaupt mehr unterschiedliche Rüstungen. Da ist es mir egal, ob es sich um eine Erweiterung des Kampfsystems mit Trefferzonen handelt (was einigen hier bestimmt gefallen würde), oder ob man ein Baukastensystem für Rüstungen entwickelt. Hauptsache es gibt eine Regelerweiterung. Und wenn man sie nicht will, muss man ja auch nicht damit spielen!
Die reißenden Dämme werden nun mal nicht vom Scheinargument "man kann ja auch ohne spielen" aufgehalten, wie Finubars Beispiel belegt.barbarossa rotbart, du drehst dich im Kreis und wir stehen drumherum. Diese Diskussion bringt doch so nix für dich, oder? :)
Musste das jetzt sein?Ja, musste es, weil wir die ganze Zeit von Balancing reden und du sagst, das es da ein Problem gibt. Aber offensichtlich gibt es da kein Problem, insofern war deine Aussage dazu bisher falsch bzw. unpräzise weil es halt eben kein Balancing-Problem ist.
Zu Deinem Zitat sage ich nur eins: Finubar bezieht sich darin auf die vielen Probleme von DSA4, von denen er anscheinend befürchtet, dass jede erweiterung der Regeln zu solchen Problemen führen würde. Wozu ich aber schon häufig genug geschrieben habe, dass es nicht immer so laufen muss wie bei DSA4. Da man das aber immer wieder hervorkramt, habe ich das Gefühl, dass nicht Balancing sondern das Trauma DSA4 der einzige Grund für die Ablehnung ist.Die reißenden Dämme werden nun mal nicht vom Scheinargument "man kann ja auch ohne spielen" aufgehalten, wie Finubars Beispiel belegt.barbarossa rotbart, du drehst dich im Kreis und wir stehen drumherum. Diese Diskussion bringt doch so nix für dich, oder? :)
@ Barbarossa RotbartVielleicht reden wir aneinander vorbei. Vielleicht aber auch nicht. Ich weis es ehrlich gesagt nicht mehr.
Ich glaube das Hauptpoblem ist, dass wir alle ein wenig einander vorbeireden, denn niemand hat definiert worum es sich bei diesem "erweiterten Rüstungssystem" eigentlich handelt und die verschiedenen Leute haben für verschiedene mögliche erweiterte Regeln ihre Gründe genannt, weshalb sie diese ablehnen. Das heißt nicht, dass sie grundsätzliche alle neuen Regeln zum Rüstsystem ablehnen und bevor wir weiter diskutieren sollten wir bitte festlegen worüber wir genau diskutieren.
Im Endeffekt kommt hier doch nicht heraus. Wir haben ein paar Poster, die jegliche Änderung kategorisch ablehnen und sich dabie auf Balancing und fehlenden Mehrwert berufen.Und wir haben ein paar Poster, die nicht verstehen wollen, weshalb man bei den Rüstungen ein ganz anderen Weg gegangen ist als bei den Waffen und dies gerne anders hätten. Wir werden uns da nie einig werden.Warum sortierst du schon wieder alle in Schwarz-Weiß-Schubladen ein (deine Meinung und gegen deine Meinung)?