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Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Awatron am 04 Jun 2013, 17:47:50
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Hi Leute!
Tja, ich wusste nicht, ob das in den Regelteil oder ins Allgemein oder hierher gehört. Ich habe jetzt den Schnellstarter durchgeschaut und eine Sache ist mir (u.A.) aufgefallen.
Es hießt doch, dass auf Lorakis jeder die Fähigkeit zu zaubern hat. Soweit so gut. Ich finde die Idee eher abtörnend, aber seis drum. Und jetzt habe ich die Archetypen vor mir. Zwei von denen haben keinen einzigen Zauber. Hm, vielleicht ist deren Mystikwert zu niedrig? Man muss ja vielleicht ordentlich trainieren oder von Geburt an begabt sein? Aber nein, zwei andere Archetypen haben auch einen Mystikwert von 1 und haben Zauber. Ist das jetzt reines Balancing? Gibt es dafür eine innerweltliche Erklärung? Können jetzt tolle Nahkämpfer nicht zaubern, weil irgendwelche religösen Vorschriften ihnen das verbieten (sonst werden sie zu gut ;) ) Jetzt kann man natürlich einwenden "Aber Awatron, niemand hindert dich nach ein paar Abenteuern einen Zauber zu lernen". (Sofern es geht) Aber welche Logik hat das? Wieso hat ein Krieger in einer Welt, in der Magie alltäglich ist und er die grundlegenden Voraussetzungen dazu hat, nicht während seiner Ausbildung 1-2 Zauber beigebracht bekommen? In einer Welt, in der ich zaubern kann und ständig meinen Hals riskiere würde ich sofort mindestens einen kleinen Heilzauber lernen. Oder irgend einen Verstärkungszauber. Wieso kann ein Alchemist nicht irgend einen nützlichen kleinen Zauber? Zerbrochene Reagenzgläser reparieren z.B.? Zaubern kann er ja.
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Ich denke, hier fehlt uns noch etwas Hintergrundwissen über die Magie und wie man einzelne Zauber erlernen kann. Dass jeder theoretisch die arkanen Kräfte beeinflussen kann ist eine Sache. Aber möglicherweise muss einem das Wissen über einzelne Zauber dann doch beigebracht werden, statt dass jeder intuitiv selbständig Zauber erlernt. Und wenn der Krieger zwar eine tollen Fechtlehrer aber keinen Magielehrer zur Seite hatte, dann kann er zwar gut kämpfen aber niemand hat ihm gezeigt, wie er die Magie um ihn herum zu einem Spruch formen kann.
Ich würde daher nicht sagen, dass jeder "die angeborene Fähigkeit" hat zu zaubern, sondern dass grundsätzlich jedem das Zaubern beigebracht werden kann - aber eben nicht muss (Desinteresse, kein Lehrmeister verfügbar, nicht genug Geld vorhanden, wichtigere Ausbildungsschwerpunkte,...)
Aber vielleicht ist es auch ganz anders. Regeltechnisch ist es aber klar: Wenn ich die Generierungspunkte meines Krieger lieber in Kampffertigkeiten stecke als in Zauberei, dann kann er eben keinen Zauber. Diese Vorgehensweise ist doch legitim. Da kann das System nichts dafür, weil es die Entscheidung des Spielers ist auf Magie zu verzichten.
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Aber wo ist da die innerweltliche Logik? Ein adeliger Ritter kann sich keine magische Ausbildung leisten, aber ein Wüstennomade schon?
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Es ist in etwa so wie Grimrokh schreibt. Jeder kann lernen Magie zu kontrollieren und Zauber zu wirken, genauso wie jeder auch die hochalbische Schrift oder Sitten und Gebräuche Selenias erlernen kann.
Nur weil das Potential vorhanden ist, kann ich etwas nicht automatisch. Eshi und Cederion haben sich einfach in ihrem Leben bisher mit anderen Dingen beschäftigt.
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Aber die Frage ist, warum? Magie hat in euerer Welt anscheinend keine Nachteile, sondern viele Vorteile. Wenn jeder das Potenzial hat, ist jeder, der es nicht nutzt, sei es auch nur ein wenig, einfach nur dumm. Werden Zauber Geld kosten? Wieso kann sich das dann kein Ritter leisten? Kosten die so viel XP, dass es wirklich eine schwierige Entscheidung sein wird, ob man jetzt einen Zauber lernt oder die Kampfwerte steigert?
Jeder kann lernen Magie zu kontrollieren und Zauber zu wirken, genauso wie jeder auch die hochalbische Schrift oder Sitten und Gebräuche Selenias erlernen kann.
Ich finde, das ist ein sehr schwacher Vergleich. Von Magie haben die meisten Wesen auf Lorakis doch hoffentlich mehr Nutzen, als von Hochalbisch.
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Zum einen gibt es nur einen kleinen "Trick" gratis, wenn man eine Zauberschule erlernt. Weitere Zauber muss man (kostenpflichtig) erwerben.
Außerdem ist das Fokus-Reservoir nicht bei allen Charakteren besonders hoch. Arrou kann zwar zaubern, aber muss sich halt häufig davon erholen, Cederion könnte auch nur Kleinigkeiten zaubern mit seinem Fokus von 6. Da ist dann schon die Frage, ob er eine Zauberschule findet, die ihm das gibt, was er damit machen könnte oder ob er die Punkte nicht lieber woanders investiert.
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Das heißt, euer Ritter hat lieber einen Wert von 4 in Geschichte und Mythen, als etwas zu lernen, was ihm offensichtlich einen Vorteil bringen würde und sehr wahrscheinlich das Leben retten könnte? Oder hat er sich mit Arkaner Kunde, die er immerhin auf 2 hat, ausgerechnet, dass es sich für ihn nicht lohnt? Geht ihr im Weltenband darauf ein, warum es einige Ritter offensichtlich für wichtiger erachten, Geisteswissenschaften zu büffeln, anstatt etwas zu lernen, dass ihnen in der Schlacht einen Vorteil bringt?
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Auch in PF hält dich niemand davon ab, dass dein Kämpfer eine Stufe Hexenmeister (oder Barde, etc.) nehmen kann um tolle Vorteile durch Magie zu erlangen. Manche Spieler mögen das auch durchaus machen. Andere sehen aber einen größeren Vorteil darin, bei den Fighter-Klassen zu bleiben und auf Zaubersprüche zu verzichten. Ist doch gut, wenn man die Wahl hat.
Du schreibst doch, dass du gar kein so großer Fan von Alle-können-zaubern bist. Dann ist es doch gut, wenn du dein Lorakis so darstellen kannst, dass nicht jeder Bauer oder Hirte unbedingt mit Zaubern um sich haut, sondern einfach nie einen Zauber gelernt haben. Der Ritter hätte wohl die Möglichkeit gehabt, ebenso wie er die Möglichkeit hatte, viele andere Dinge zu lernen. Er hat sich aber für die Sachen entschieden, die ihm wichtig waren. Und wenn HokusPokus da nicht dazu gehört hat, dann ist das eben so.
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Das heißt, euer Ritter hat lieber einen Wert von 4 in Geschichte und Mythen, als etwas zu lernen, was ihm offensichtlich einen Vorteil bringen würde und sehr wahrscheinlich das Leben retten könnte? Oder hat er sich mit Arkaner Kunde, die er immerhin auf 2 hat, ausgerechnet, dass es sich für ihn nicht lohnt? Geht ihr im Weltenband darauf ein, warum es einige Ritter offensichtlich für wichtiger erachten, Geisteswissenschaften zu büffeln, anstatt etwas zu lernen, dass ihnen in der Schlacht einen Vorteil bringt?
Der Zuschnitt der Fertigkeiten ist so gewählt, dass alle, die auf dem Bogen stehen werden, Abenteuerrelevanz besitzen. Insofern wird er auch mit Geschichte und Mythen etwas anfangen können und im Falle der Zauberei nun ohnehin zunächst einmal nur ein Flämmchen entzünden könnte und für alles andere XP aufwenden müsste, und dann auch nur solche Sachen kaufen könnte, die er mit Fokus 6 überhaupt hinkriegt.
Sprich: Wenn man auf Zauberei verzichtet, hat man XP für andere Sachen.
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Außerdem kann einem Mythen und Geschichte kann einem auch das Leben retten wenn man ein paar Infos zu einem Ungetüm hat, das man knüppeln oder austricksen muss.
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Wenn es das schon gibt, will ich aber eine innerweltliche Logik darin sehen, wieso es nicht jeder nutzt.
Der PF Vergleich hinkt ein wenig. Schränkt Rüstung in Splittermond das Zaubern so ein, wie in PF? Ist die Anzahl der Lebenspunkte von der Fähigkeit, Zauber zu wirken, in Splittermond so abhängig wie in PF?
Er hat sich aber für die Sachen entschieden, die ihm wichtig waren. Und wenn HokusPokus da nicht dazu gehört hat, dann ist das eben so.
Wenn es HokusPukus wäre, gäbe ich dir Recht. Ritter sieht einen Jongleuer auf dem Marktplatz und denkt sich "Das ist toll, theoretisch kann ich das auch, aber Reiten und Schwertschwingen hat in meinen Lehrplan eine höhere Priorität." Das erscheint mir logisch. Ritter sieht nun einen Heiler, der magisch eine Wunde schließt und einen Zwerg, der seine Axt magisch in Flammen hüllt und denkt sich "Pah, das ist HokusPokus, ich lerne lieber intensiv Geschichte und Mythen! Das wird mir bei meinem oft von Kämpfen gezeichnetem Leben viel mehr helfen!". Das erscheint mir nicht sehr logisch.
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Ich denke hier müsste man wirklich mehr über die Welt wissen. Angenommen es wäre Harry Potter Magie (jeder kann das lernen und es scheint keine wirklicht Anstrengung oder Ressource zu kosten), dann klingt es wirklich unlogisch warum es nicht jeder lernt. Ist es aber ein Stoff der begrenzt vorhanden ist, das erlernen viel Zeit verschlingt oder das wissen einfach nicht so einfach zugänglich ist, dann kann ich mir gut vorstellen dass viele auch darauf verzichten. Ich denke da werden sich die Autoren aber auch nicht lumpen lassen und uns spätestens im GRW erklären warum nicht alle kleine Sarumans, Gandalfs, Harrys und sonstiges sind. Regeltechnisch ist es ja fix. Du könntest. Du musst nur wissen ob du bereit bist deine begrenzten Erfahrungspunkte wirklich soweit streuen willst.
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Ich bin echt gespannt, ob sich die Autoren da etwas überlegt haben. Denn anscheinend reichen die Generierungspunkte der Anfangscharacktere (zumindest bei einigen), um eine Waffenfähigkeit auf 6 zu bringen (was ja doch recht hoch zu sein scheint) UND auch noch einige Zauber zu lernen. Sooooo viel scheint die Steigerung doch nicht zu kosten.
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Letztendlich wirds drum gehen das jeder erstellen kann was er will. Wir haben anwerter auf Dosen-Fleisch mit starker Kampfmagie. Ich bin jetzt schon gespannt ob sich das mit den Regeln aufbauen lässt. Wir haben aber auch einige Chars, die kein Intresse an Magie haben. Wenn sie alle nur bekommen was sie wollen :)
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Ritter sieht einen Jongleuer auf dem Marktplatz und denkt sich "Das ist toll, theoretisch kann ich das auch, aber Reiten und Schwertschwingen hat in meinen Lehrplan eine höhere Priorität." Das erscheint mir logisch. Ritter sieht nun einen Heiler, der magisch eine Wunde schließt und einen Zwerg, der seine Axt magisch in Flammen hüllt und denkt sich "Pah, das ist HokusPokus, ich lerne lieber intensiv Geschichte und Mythen! Das wird mir bei meinem oft von Kämpfen gezeichnetem Leben viel mehr helfen!". Das erscheint mir nicht sehr logisch.
Das ist ja auch richtig. Ein echter Spielercharakterritter wird wohl eher eine Zauberschule lernen, wenn er Punkte "übrig" hat, statt diese in Geschichte zu investieren. Aber das im Schnellstarter sind einfach nur Beispielchars. Vielleicht war der Vater des Ritters ein Historiennarr und sein Sohn musste viel Zeit damit verbringen seinem Geschichtslehrer zu lauschen, obwohl er lieber gelernt hätte, sein Schwert mit Feuer zu überziehen. Ich sehe aber nicht den Grund, unbedingt für die Archetypen eine schlüssige Story erfinden zu müssen, warum sie jene Fertigkeit gesteigert haben und dafür eine andere nicht.
Wichtig ist, dass DEIN Ritter im Gegensatz zu Cederon ein paar Zauber kennen kann, wenn du das willst. Oder eben nicht, wenn du das nicht willst. Das System soll hier nicht vorschreiben, dass du Punkte für Zauber ausgeben MUSST.
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Es geht mir darum, ob dieses "jeder kann Zaubern und viele tun es" in der Welt auch nachvollziehbar dargestellt wird. Oder ob das dann auch wie die "aktive Parade" endet.
Vergleichen wir doch die Magie in Lorakis vielleicht lieber mit dem Rad. Jeder kann das Rad nutzen. Es macht Dinge leichter zu transportieren und schneller noch dazu. Klar, man muss das Rad erst herstellen. Oder kaufen. Aber welchen Sinn hat es, wenn Menschen, die offensichtlich Geld haben und auch handwerklich begabte Leute kennen, schwere Lasten am Boden entlangschleifen, anstelle das Rad zu nutzen? Gibt es dafür eine Erklärung in einer Welt, wo zB 80% einen Schubkarren für schwere Lasten nutzen und 20% viel ineffizienter die gleichen Lasten rumschleppen? Das wäre interessant. Oder ist es vielleicht so, dass die Menschen auf dieser Welt der herrlichen Möglichkeiten die allen offen stehen ein ausgeprägtes Klischeebewusstsein haben? Dass sich da muskulöse Menschen denken, dass sie zwar mit einem Schubkarren ihre Arbeit leichter erledigen könnten, aber mit einer schweren Last auf dem Rücken sieht man ihre Muskeln viel besser. So wie die lorak'schen Ritter sich wohl denken, dass Zauber ihnen das Leben zwar erleichtern würden, aber in vielen anderen Systemen auf vielen anderen Welten man entweder zaubert (ohne Rüstung!) oder kämpft (dafür mit Rüstung) und sie nicht schlechter dastehen wollen, als die anderen.
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Erstmal zur Frage, warum Cederon in "Geschichten und Mythen" 4 hat: Das wird nämlich tatsächlich in seiner Hintergrundsgeschichte damit erklärt, dass er ein großer Fan der alten Legenden über große Helden ist und stellt seine Motivation da, ein Abenteurer zu werden. Desweiteren ist seine "Ausbildung" die des Recken, ein Krieger/Gesellschafter-Hybrid, anstelle von Telkien (Zwerg) und Tiai (Seealbin), welche beide "echte" Krieger/Magie-Hybriden darstellen... Und dafür nicht sehr hohe gesellschaftliche Werte haben.
Jetzt zu den Gründen, warum nicht jeder Krieger beschließt zu lernen, wie man Feuerbälle werfen kann:
1. Zauber kosten Zeit! In meiner Proberunde hatte ich beschlossen mit meiner Seealbin erstmal ihre Klinge zu verzaubern. Als sie damit fertig war, hatte der Varg schon einen Rattling in zwei Teile gehauen, der Gnom einem anderen mit der Armbrust den Kopf weggeblasen und der Zwerg einen dritten schwer verwundet. Der Magier wollte wiederum einen Blitzstrahl vorbereiten, der satte 14 Ticks brauchte. In der Zeit hätten die Rattlinge den Zwerg beinahe dann halbtot geschlagen und dann patzte der Gute auch noch! Alle Ticks waren umsonst gewesen!
2. Weniger XP für Kampffertigkeiten und ähnlichem heißt weniger kampforientierte Meisterschaften. Mag sein, dass man mit einer verzauberten Klinge mehr Schaden anrichten kann. Aber der meisterhafte Kämpfer unterdessen kann dich mit seinem Schild abblocken, dich dann betäuben, so dass du mehr Ticks brauchst und dich dann ordentlich zu Brei schlagen.
3. Gerade weil jeder zaubern kann, musst du es nicht unbedingt können. Es reicht, wenn die Albe, die Magierin und der Zwerg Waffen verzaubern können. Sie konzentrieren sich auf die Zauber und der Waffenmeister darauf mit seinen überlegenen Waffenkünsten alles platt zu machen.
EDIT: Sorry, dass war jetzt ein gameistischer Ansatz gewesen. Du wolltest ja einen erzählerische Erklärung:
Zauber kosten Zeit. Okay, dass habe ich schon gesagt, doch jetzt hier aus der Perspektive von Lorakis: Ein Krieger der Zauber nutzen will, ist ein Krieger, der erstmal nicht am Kampf teilnimmt und den Schutz seiner Kollegen braucht. Natürlich kann es in ausgebildeten Einheiten so sein, dass man durch eine durchtrainierte Routine, dass einüben kann, aber bei Einzelkämpfern (und ich glaube jemand, wie der Ritter zählt zu diesen), kann damit nicht viel anfangen, außer er kann sicher stellen, dass er immer derjenige ist, der zuerst angreifen wird.
Außerdem braucht er Talent dafür, d.h. genug Fokuspunkte. Und 6 reichen nicht aus für Zauber, die in einer Kampfsituation nützlich sein können.
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zu 1. Ja, aber eine Armbrust braucht auch so einiges an Ticks. Wird aber trotzdem benutzt.
zu 2. Wir wissen ja noch nicht, wieviel das kosten wird. Aber einige haben scheinbar auch mit Zauberei einen recht hohen Wert in ihren Kampffertigkeiten.
zu 3. Ja, das wissen die Spieler. Aber denken die Lorakken auch so?
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Ich finde grundsätzlich die Ansätze hier spannend. Die einen fragen warum sie Zauber lernen sollten, wenn die (Fern)waffen do so viel effizienter sind. Und die anderen wollen wissen warum nicht jeder zaubert, wenn es doch jeder lernen kann. Allein daraus ergibt sich schon, dass sich für jeden Spielstil wer findet. :)
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Allein daraus ergibt sich schon, dass sich für jeden Spielstil wer findet.
Das wurde ja schon zu Beginn groß angekündigt. Soll ja auch das Hauptverkaufsargument sein, so wie ich das verstanden habe. Aber gibt es dafür eine innerweltliche Erklärung außer "mecker halt rum, es ist doch nur ein Spiel!"?
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@SeldomFound
danke, sehr schön dargelegt!
Kampfunterstützungsmagie ist dann toll, wenn man den Kampfzeitpunkt bestimmen kann. Tiai und Telkin rocken, wenn sie vor dem Kampf ihre Waffen pimpen können. Cederion ist hingegen immer sofort einsatzbereit. Werden die Abenteurer ihrerseites angegriffen, sehen Tiai und Telkin im Vergleich zu ihm deutlich schlechter aus.
Sprich: es gibt für beides eine Daseinsberechtigung. Und das ist doch super.
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zu 1. Ja, aber eine Armbrust braucht auch so einiges an Ticks. Wird aber trotzdem benutzt.
zu 2. Wir wissen ja noch nicht, wieviel das kosten wird. Aber einige haben scheinbar auch mit Zauberei einen recht hohen Wert in ihren Kampffertigkeiten.
zu 3. Ja, das wissen die Spieler. Aber denken die Lorakken auch so?
1. In diesem Falle von jemanden, der schon nach einem einzigen Schlag von einem Varg halbtot wäre. Natürlich benutzte ich ein Armbrust, wenn ich kein guter Nahkämpfer bin! Außerdem kommt kein Zauber (zumindest im Schnellstarter) von der Reichweite an die Armbrust dran... und dann der Schaden!
2. Yup, aber dafür hat der Zwerg und die Albe eine niedrigere passive Abwehr und können nicht gut anführen.
3. Das sollte ja wohl das erste sein, was du bei einer entsprechenden Ausbildung als Kampfmagier lernst, wie du mit deiner Zauberei eine Einheit effektiv stärken kannst. Vor allem wenn man bedenkt, dass halt nicht jeder so ein magisches Potential wie z.B. Tiai (22 Fokuspunkte) hat.
EDIT: Es mag sein, dass wir jetzt hier aneinander vorbei reden, aber ich glaube, du überschätzt die Macht der Magie in dieser Welt.
Ansonsten, es gibt ja auch scheinbar eine Cap, wie hoch man jede Fähigkeit am Anfang steigern darf. Diese Cap könnte in der Welt als eine Lebensphase des Charakters zu verstehen sein: In diesem Falle hat der Ritter einfach nie wirklich Magie benötigt um seine Ziele zu erreichen.
Doch wer weiß, später in seinem Abenteuerleben mag er tatsächlich an den Punkt kommen, wo er sich erkennt, dass er die Grenze von dem erreicht hat, was ihm mit normalen Mitteln möglich ist. Wenn zum Beispiel ein Erzfeind aufgetaucht ist, der ein Meister der Nekromantie ist, könnte es sich durchaus lohnen, einen Zauber zu lernen, um die Klinge Lichtschaden verursachen zu lassen. Doch dafür müsste Cederon erst einmal seine Mystik oder Willenstärke verbessern um mehr Magie fokussieren zu können, was ein langes intensives, mentales Training über Wochen hinweg bedeutet (Clue für die Training-Montage! "Wax on, Wax off, little Grashopper!" XD).
Aber am Ende hätte er dann vielleicht nur ein, zwei Zauber, für einen ganz spezifischen Zweck (Untote verdreschen)
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1. In diesem Falle von jemanden, der schon nach einem einzigen Schlag von einem Varg halbtot wäre. Natürlich benutzte ich ein Armbrust, wenn ich kein guter Nahkämpfer bin! Außerdem kommt kein Zauber (zumindest im Schnellstarter) von der Reichweite an die Armbrust dran... und dann der Schaden!
Also ist eine Armbrust besser als die Schadenszauber? Kein Wunder, dass Krieger sich damit erst gar nicht abgeben.
2. Yup, aber dafür hat der Zwerg und die Albe eine niedrigere passive Abwehr und können nicht gut anführen.
Und deren schlechte Verteidigung liegt sicher daran, dass sie ihre Lebenszeit mit dem Studium von Zaubern verschwendet haben und nicht etwa daran, dass der Herr Ritter eine dicke Rüstung und einen Schild hat?
3. Das sollte ja wohl das erste sein, was du bei einer entsprechenden Ausbildung als Kampfmagier lernst, wie du mit deiner Zauberei eine Einheit effektiv stärken kannst. Vor allem wenn man bedenkt, dass halt nicht jeder so ein magisches Potential wie z.B. Tiai (22 Fokuspunkte) hat.
Flammende Klinge kostet 4 Fokus. Die bringt sogar der Ritter auf.
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Ich hatte mich auch etwas gewundert, dass Eshi, der Alchemist, überhaupt nicht zaubern kann. Letztendlich kann er aber sowohl Heilkunde als auch Alchemie, außerdem Gesprächsführung (und etwas Fernkampf), sodass irgendwann die Punkte auch alle sind. Hinzu kommt: Was mit Magie unterstützen? Er kann ja Heilkunde und Alchemie. Soll er jetzt auch einen Feuerzauber lernen, um unterwegs einen Ofen zu ersetzen? Soll er lieber einen Krankheitenheilzauber lernen? Oder einen Wundreinigungszauber? Oder dann doch den Zielzauber für die Armbrust?
Da käme einfach so viel in Frage, dass alles auf einmal nicht geht. Da finde ich es legitim, dass er sich in jungen Jahren dachte: "Lern ich das Handwerk erst mal profan, mystisch aufpeppen kann ich es immer noch." ;)
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Der Alchemist hat, wenn man alle seine Fertigkeiten zusammenzählt 7 in Kampffertigkeiten und 37 in den anderen. Die Leibwächterin hat 10 in Kampffertigkeiten, 30 in den anderen und 4 in Magie. Also beide insgesamt 44. Magie scheint nicht teuerer als der Rest zu sein.
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Eben. Aber auch nicht billiger. ???
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Also ist eine Armbrust besser als die Schadenszauber? Kein Wunder, dass Krieger sich damit erst gar nicht abgeben.
Yup, braucht zwar länger zum Laden (15 Ticks), macht dafür aber 2W10+4 Schaden und hat eine Reichweite von 150 Meter. Zum Vergleich, der Blitzstrahl braucht 9 Ticks (bei einem Ziel) zum Vorbereiten, macht aber nur 2W10 Schaden und hat eine Reichweite von nur 8 Metern (10 bei der Meisterschaft Fernzauberer). Übrigens wäre das für jemanden wie Cederion schon zu nah. Der könnte nämlich innerhalb von 5 Tick schon an dich heran und macht mit Vorstürmen und Langschwert W6+4+5-6 Schaden also so um die 12-13 Schaden als Mittelmass, was sogar etwas höherer als der Blitzstrahl wäre. Dabei habe ich Erfolge nicht mal miteinberechnet.
Sprich: Ein langvorbereitet Schadenszauber macht nicht vielmehr Schaden als der Schwerthieb eines heranstürmenden Ritters. Und beide müssen den Verteidigungswert überwinden!
2. Und deren schlechte Verteidigung liegt sicher daran, dass sie ihre Lebenszeit mit dem Studium von Zaubern verschwendet haben und nicht etwa daran, dass der Herr Ritter eine dicke Rüstung und einen Schild hat?
Aber das musst du ja auch erst einmal lernen zu tragen und richtig einzusetzen, so dass du keine Abzüge bekommst. XD
Und wie gesagt, er ist dafür ein besserer Anführer, der dann eben auch solche Szenen machen kann wie "Ich rufe die panischen Soldaten zur Ordnung, lasse sie Formation einnehmen und überrennen mit ihnen die Orks!"
Wozu Magie, wenn du Leute herumkommandieren kannst!
Flammende Klinge kostet 4 Fokus. Die bringt sogar der Ritter auf.
Doch dafür muss er, glaube ich, erstmal 6 Fertigkeitspunkte in der Feuerschule investiert haben. Und am Ende hat er gerade mal eine Schadensgewinn von zwei Punkten, sofern er Zeit hat sich vorzubereiten und den Wurf mit einer Chance von 50-50 packt. Da ist es vielleicht dann doch einfacher, schlicht im Kämpfen selbst besser zu werden.
EDIT: Yepp, alle Fertigkeiten, dazu auch Zauberschulen kosten einen Fertigkeitspunkt bei einer Generierung mit 44 Punkte zum Verteilen.
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Nur bringt Magie ungleich viel mehr. Deswegen warte ich auf eine innerweltlich logische Erklärung, warum man auf Lorakis auf Magie verzichten sollte.
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Dann such auch nach einer innerweltlichen Erklärung warum wir alle keinen Sport machen in der Zeit in der wir uns mit Rollenspielen befassen. Es wäre logischer den Körper zu stählen, gesünder und dadurch länger zu leben.
Meine Theorie: zu faul für Zauberei und Lernen und Bah. :)
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also mal aus lorakischer ansicht argumentiert:
Magie scheint allgegenwärtig zu sein, aber auch durchaus anspruchsvoll und nicht unbedingt immer die beste alternative.
warum benutze ich Magie wenn Fernwaffen besser sind? das ist ungefähr so wie die frage warum existieren waffenlose Kampfkünste wenn bewaffneter Kampf effizienter ist. und sie existieren aus denselben Gründen (imho): Magie ist einfacher zu verbergen (der unterdrückerische Scherge des Barons kann sicherlich deine Hüte durchsuchen ob du eine verbotene Waffe besitzt, aber nicht in deinen Kopf gucken ob du einen gefährlichen Spruch beherschst. Außerdem ist es auch schwierig und teuer so eine Waffe zu erwerben wenn man ein armer Bauer ist, einen einfachen Kampfspruch mit dem man sich wenigstens Gesindel vom leib halten und ab und zu nen Hasen erlegen kann ist da evtl einfacher.
Und auch als Vollmagier hat es seine Vorteile Kampfsprüche zu beherschen. Erstmal werden die mächtigeren wahrscheinlich durchaus Armbrüste und Bögen übertreffen, und selbst wenn nicht kann ich meine bereits erlernten Fähigkeiten nutzen, anstatt mich neben 5 Magieschulen auch nopch mit dem Studium des Bogens rumärgern zu müssen.
Warum also kann der Ritter nicht zaubern? auch einfache Erklärung: Ein Ritter muss reiten können, lesen, schreiben, Heraldik, mindestens zwei Waffengattungen beherschen, ein Landgut führen und vernünftig reden und Truppen führen können. das alles in zehn jahren. Warum soll ich da noch zwanghaft magie in die ausbildung packen und dafür sorgen das mein Ritter entweder NOCH länger braucht um den ganzen Kram zu können, oder aber in anderen Bereichen geschludert wird, wenn ich auch einfach in meine Einheit Ritter einen dedizierten Zauberer reinpacken kann der vor dem Kampf auf jeden Ritter einmal Flammenklinge wirkt? Und wenn du glaubst das man im Gefecht mal eben was anderes machen kann ausser dafür zu sorgen das der schmock vor einem nicht dein Gehirn 5cm rechts von deinem Schädel neu platziert, würd ich dir anraten mal bei nem Kampfsportverein reinzuschaun und dir mal echtes Sparring anzugucken.
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Dann such auch nach einer innerweltlichen Erklärung warum wir alle keinen Sport machen in der Zeit in der wir uns mit Rollenspielen befassen. Es wäre logischer den Körper zu stählen, gesünder und dadurch länger zu leben.
Ich mache recht viel Sport. Dein Argument ist damit entwertet. Es war ja von vornherein nicht ernsthaft gemeint.
warum benutze ich Magie wenn Fernwaffen besser sind? das ist ungefähr so wie die frage warum existieren waffenlose Kampfkünste wenn bewaffneter Kampf effizienter ist. und sie existieren aus denselben Gründen (imho): Magie ist einfacher zu verbergen (der unterdrückerische Scherge des Barons kann sicherlich deine Hüte durchsuchen ob du eine verbotene Waffe besitzt, aber nicht in deinen Kopf gucken ob du einen gefährlichen Spruch beherschst. Außerdem ist es auch schwierig und teuer so eine Waffe zu erwerben wenn man ein armer Bauer ist, einen einfachen Kampfspruch mit dem man sich wenigstens Gesindel vom leib halten und ab und zu nen Hasen erlegen kann ist da evtl einfacher.
Und auch als Vollmagier hat es seine Vorteile Kampfsprüche zu beherschen. Erstmal werden die mächtigeren wahrscheinlich durchaus Armbrüste und Bögen übertreffen, und selbst wenn nicht kann ich meine bereits erlernten Fähigkeiten nutzen, anstatt mich neben 5 Magieschulen auch nopch mit dem Studium des Bogens rumärgern zu müssen.
Okay, wenn Magie auf Lorakis einfach Mist ist, so wie du es beschreibst, dann ja. Dann stimme ich einen Argumenten zu.
Und wenn du glaubst das man im Gefecht mal eben was anderes machen kann ausser dafür zu sorgen das der schmock vor einem nicht dein Gehirn 5cm rechts von deinem Schädel neu platziert, würd ich dir anraten mal bei nem Kampfsportverein reinzuschaun und dir mal echtes Sparring anzugucken.
Du kennst mich nicht. Aber ich habe eine Basicinstructorausbildung im Kickboxen und habe mittlerweile zwei Mal an der WM im Vollkontaktfechten (Battle of the Nations) teilgenommen. Danke, was Kämpfe n (sowohl 1vs1 als auch Gruppe vs Gruppe) angeht, kenne ich mich aus.
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Mein Argument ist nicht entwertet ;) DU bist Zauberer, und ich nicht. Mache wenig Sport, nie die Veranlagung dazu gehabt. Könnte ich mich aufraffen und Sport/Zauberei machen? Ja. Würde es mir was bringen? Ja. Tue ich es? Nein.
Lorakis-Bewohner und Erdlinge sind sich sehr gleich :)
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Du kennst mich nicht. Aber ich habe eine Basicinstructorausbildung im Kickboxen und habe mittlerweile zwei Mal an der WM im Vollkontaktfechten (Battle of the Nations) teilgenommen. Danke, was Kämpfe angeht, kenne ich mich aus.
nun dann wirst du mir wohl zustimmen das es beinahe unmöglich ist was anderes zu tun während man sich prügelt. kämpfen und zaubern gleichzeitig dürften als einfach schwer zu kombinieren sein.
Okay, wenn Magie auf Lorakis einfach Mist ist, so wie du es beschreibst, dann ja. Dann stimme ich einen Argumenten zu.
Nun ich würde nicht sagen das sie Mist ist. Dafür habe ich ehrlich gesagt zu wenig gesehen bisher. Ich würde mich aber aus dem Fenster lehnen und sagen das Magie, wenn du nicht ordentlich arbeit reinsteckst, nicht unbedingt die bessere alternative ist. als Ergänzung und abkürzung sicherlich zu gebrauchen, aber kein absolutes muss wenn ich auch andere Dinge erlernen kann.
Das heist ja nicht das Magie wertlos ist. mitnichten. Aber um mal ein Beispiel aus der realen welt heranzuziehen; Ich bin Biologe. Ich habe eine fünfjährige ausbildung hintermir. Ich hab meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit elektrochemikern erarbeitet. Wenn ich irgendein Problem hatte das in diesen Bereich ging hab ich die gefragt. sicherlich hätte ich mir das auch noch beibringen können, aber dann wären das ja nochmal 5 jahre arbeit gewesen. also warum soll der ritter auch noch Magie lernen wenn er auch einfach seinen guten Freund Bob den Magier fragen kann ob der ihm und seinen 10 kumpels nicht mal eben vor der Schlacht flammenklinge auf sein Schwert wirkt?
Und wie gesagt bei den Fernkampfwaffen: warum jemand die ineffizienten leichten Kampfsprüche lernt ist imho schlüssig dargelegt. Über höhe Magie können wir nur spekulieren, von daher würde ich mich da noch zurückhalten bis wir weitere informationen haben.
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nun dann wirst du mir wohl zustimmen das es beinahe unmöglich ist was anderes zu tun während man sich prügelt. kämpfen und zaubern gleichzeitig dürften als einfach schwer zu kombinieren sein.
Hast du schon mal gekämpft? So wie du schreibst, scheinst du nicht viel Erfahrung darin zu haben. Aber nein, man hat in Kämpfen, auch in 1vs1 Sparrings oft genug Pausen.
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nun dann wirst du mir wohl zustimmen das es beinahe unmöglich ist was anderes zu tun während man sich prügelt. kämpfen und zaubern gleichzeitig dürften als einfach schwer zu kombinieren sein.
Hast du schon mal gekämpft? So wie du schreibst, scheinst du nicht viel Erfahrung darin zu haben. Aber nein, man hat in Kämpfen, auch in 1vs1 Sparrings oft genug Pausen.
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Ich mach seid 3 Jahren Krav Maga und Kickboxen nach dem K1 Regelwerk, hab mir so ziemlich alles ander mal angesehen und hab 1 Jahr mittelalterliches fechten mit dem langen schwert gemacht. Also ich hab schon ein bischen erfahrung. Und ich weiss nicht wie du trainierst. aber wenn du mitm in nem schlagabtausch inne halten würdest und anfängst zu murmeln und gesten zu vollführen würde ich dir eine verwämsen. das ist halt das ding. ich stell mir unter zaubern wirklich was aktives vor. und das kriegst du meines erachtens nicht hin ohne deine Deckung Massiv zu vernachlässigen.
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Das ist jetzt off topic, deswegen würde ich dieses Thema gerne irgendwohin verlagern. Aber wenn du einen einzigen Kampf hattest, wo eine Runde lange komplett und ununterbrochen aufeinander eingedroschen wurde, dann Respekt an dich und einen Gegner.
Und ich weiss nicht wie du trainierst. aber wenn du mitm in nem schlagabtausch inne halten würdest und anfängst zu murmeln und gesten zu vollführen würde ich dir eine verwämsen. das ist halt das ding. ich stell mir unter zaubern wirklich was aktives vor. und das kriegst du meines erachtens nicht hin ohne deine Deckung Massiv zu vernachlässigen.
Hm, und was machst du, wenn ich das nicht mitten im Schlagabtausch mache, sondern davor? Oder zwischen zwei Treffen?
Außerem, wie willst du mir eine "verwämsen", wenn du mit deinem Langschwert 8 Ticks brauchst und ich mit meinem (zugegeben, völlig nutzlosen) Flammenstrahl nur 6?
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Es gibt leider kein offtopic bereich. aber ich hab schon kämpfe erlebt die im endeffekt nix anderes waren als ein 15min andauernder schlagabtausch, zumindest beim fechten. das waren zwei unserer besten kämpfer, wobei der eine mittendrin getauscht hat. der andere kämpfer ist einfach ein übles tier das einfach lächerliche ausdauer hat (verdammte reallife powergamer). aber klar die meisten kämpfe laufen nicht so das man ununterbrochen aufeinander eindrischt (ich könnt das auch nicht, wollte ich jetzt auch nicht ausdrücken^^). aber um mal eben die deckung fallen zu lassen und was anderes zu machen? da hatte ich nie die zeit für. Mein Gegner steht ja 2m weg und wartet nur auf sowas.
das argument mit dem feuerpfeil ist natürlich schlüssig, aber nicht unbedingt ingame. es ist ja auf sehr mechanischer ebene argumentiert. Wenn der Fall eintritt das er den feuerpfeil mal eben zwischen meine ticks quetschen kann .... ok. aber das ist auch sehr von der frage abhängig: brauche ich freie Hände zum zaubern? weil wenn ja wird das übel. brauche ich konzentration? dann dürfte deine defense sinken und sobald das mit den ticks nicht mehr so haargenau übereinstimmt hab ich dich. Dumusst auch bedeken das der schnellstarter vieles noch vereinfacht.
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Und wenn du das vor dem schlagabtausch machst ist das voll ok. Mein Argument wäre da halt: warum sollst du das als Krieger erlernen? wäre die Zeit in weiteres Waffentraining nicht sinnvoller investiert und du hast einen dedizierten Zauberer der dir den Spruch spricht?
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@ Magie ist Mist:
Es ist immer Schnellstarter einfach noch nicht ausbalanciert. Der Blitzstrahl macht wie gesagt 2W10 Schaden. Er verbraucht vier Fokuspunkte und verzehrt zwei davon. Der Feuerstrahl macht 1W10 Schaden bei derselben Menge. Der Blitzstrahl dauert 9 Ticks, kann aber bei 14 Ticks auch mehrere Gegner treffen. Der Feuerstrahl braucht 6 Ticks. Der Blitzstrahl hat Reichweite 8. Der Feuerstrahl Reichweite 4.
Insgesamt ist der Feuerstrahl als erheblich "unnützer" als der Blitzstrahl, würde ich sagen.
Auf der anderen Seite hatte die Feuerschule dann einen sehr starken Kampfzauber im Spiel, den Kometenwurf. Innerhalb von 16 Ticks erschaffst du eine Magische Handgranate, die in einem Kreis von 3m Radius 2W6+10 Schaden macht! Bei 8V6 Fokuspunkten. Bei 8V8 Punkten sogar 2W6 + 2W6 + 10 = zu erwarteter Mittelwert: 24 Schaden! Genug um auf einen Schlag einen Raum voller Rattlinge auszuräuchern, besonders wenn du die Reichweite mit deinen Erfolgen erhöhst. XD
Aber das ist dann eben ein hochrangiger Spruch...
Außerem, wie willst du mir eine "verwämsen", wenn du mit deinem Langschwert 8 Ticks brauchst und ich mit meinem (zugegeben, völlig nutzlosen) Flammenstrahl nur 6?
Du vergisst, das Langschwert trifft sofort! (Die 8 Ticks sind der Cool-Down quasi) Du hingegen musst dich erstmal 6 Ticks konzentrieren.
EDIT: Aber ich denke was Awatron erwartet hatte, waren vor allem Stärkungszauber, die mehr Kraft oder Geschwindigkeit geben und ähnlich wie Chi in Kampfsport-Filmen funktioniert, sprich, du konzentrierst dich kurz und dann fängt die Schnetzelei an (Einige Kurzgeschichten gehen schon in diese Richtung).
Aber hey, vielleicht ist das ja auch von der Kultur abhängig. In Selenia zum Beispiel mag man die Trennung haben "Der Ritter lernt die Kampfkunst in und auswendig und lässt sich dann vom Hofmagier stärken".
In Takasadu bei den Schwertalben mag es hingegen gang und gäbe sein, dass jeder Stärkungszauber lernt, anstelle 10.000 Stunden damit zu verbringen ein Schwert zu schwingen. Vor allen Dingen da jeder Schwertalbe automatisch mehr Fokuspunkte als ein Mensch hat...
In der Tat, ich denke es wird vor allem daran liegen, wie hoch der allgemeine Zugang zu Magie und Zaubersprüchen ist, sowie die Herangehensweise der einzelnen Kulturen. In Selenia mag Magie geheimes Wissen sein, in Takasadu ist es alltäglich und jeder fragt sich, wie zum Teufel ein Kaiserreich, in dem nicht jedes Kind eine Flamme entzünden kann es zur solchen Größe bringen kann...
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@seldomFound
aber auch da frage ich mich: warum soll das der Krieger erlernen? kann ja auch ein Zauberer für mehrere Leute buffen. Außerdem wer sagt das es solche Zauber gibt? ich meine wer sagt den das magie das kann? ich fänds ehrlich gesagt gar nicht so doof wenn magie das nicht könnte, allein um schon die situation zu vermeiden von: ah da kommt der Ritter mit Feuerklinge Bärenstärke und beschleunigen. und da der Schwertalb. Mit Feuerklinge Bärenstärke und beschleunigen. und da der Barbar mit ...
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@seldomFound
aber auch da frage ich mich: warum soll das der Krieger erlernen? kann ja auch ein Zauberer für mehrere Leute buffen. Außerdem wer sagt das es solche Zauber gibt? ich meine wer sagt den das magie das kann? ich fänds ehrlich gesagt gar nicht so doof wenn magie das nicht könnte, allein um schon die situation zu vermeiden von: ah da kommt der Ritter mit Feuerklinge Bärenstärke und beschleunigen. und da der Schwertalb. Mit Feuerklinge Bärenstärke und beschleunigen. und da der Barbar mit ...
Umso wichtiger wird also wohl jemand werden, der sich auf Anti-Magie versteht. XD
Aber ich kann mir gut verstehen, dass Armeen in Lorakis durchaus gut mit Magie ausgestattet sind. Das ist dann eben ähnlich wie in Warcraft. Auf höherem Niveau brauchst du so deine Heiler, Schutzmagier oder Kampfpriester, weil die Gegner dann Nekromanten, Voodoo-Priester oder Teufelbeschwörer haben... Aber da die Magie ja aus der Umgebung kommt, fragt man sich natürlich was solch geballte Magie dann für Auswirkung auf das Land haben wird.
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Die Frage die sich mir stellt ist, stimmt nun das
Nur bringt Magie ungleich viel mehr
oder das
Magie ist Mist
Ich denke, dass die SM-Entwickler weder das eine noch das andere im Auge haben. Wir wir ja wissen, kostet es genau so viel eine Magieschule zu steigern, wie eine beliebige andere Fertigkeit (inkl. den Umgang mit Waffengattungen). Zauber sollen daher mMn weder mehr noch weniger bringen als andere Fertigkeiten (nur evtl. etwas unterschiedliches). Vielleicht kann man andere Effekte erzeugen als mit nichtmagischen Fertigkeiten, aber was die Mächtigkeit betrifft, soll diese vergleichbar zu allem anderen sein.
Denn was wäre die Konsequenz? Würden zB Schadenszauber "ungleich viel mehr" bringen als Schwert und Bogen, dann würden letztere (in Spielerrunden) kaum noch Verwendung finden. Das will aber offenbar niemand, weil sowohl der Schwertkämpfer als auch der Bogenschütze fixe Fantasyelemente sind, die man nicht rauskicken möchte. Wären die Zaubersprüche aber auf der anderen Seite allesamt "Mist", dann könnte man sich die ganzen Magieregeln gleich sparen. Will aber auch niemand, da Zauberer und Hexen genau so einen Platz im klassischen Fantasyspiel haben sollen wie Schwertkämpfer und Bogenschütze. Also versucht man nun, da prinzipiell ja jedem jeder Weg offen stehen soll und kombiniert werden kann, was gefällt, dass alles möglichst gleichwertig und vor allem gleich stark ist. Das ist natürlich eine Herausforderung und Gratwanderung. Und es ist noch fraglich ob sie letztlich gelingt, da wie SeldomFound richtig sagt, der Schnellstarter jedenfalls noch nicht ausbalanciert ist. Ob das Kunststück letztlich gelingt, werden wir sehen.
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@Seldomfound
Aber ja ich gehe auch davon aus das Armeen zugriff auf magische Spezialisten haben werden. und ich denke auch das die meisten Krieger irgendwann einige einfach sprüche erlernen werden, allein solche sachen wie feuer anzünden, heilen und einfache verstärkungszauber, damit man sich neu hochzaubern kann wenn der Kampfpriester mal wieder nen Pfeil gefressen hat und die eigenen Sprücje grade auslaufen. aber so das das in die eh volle Ausbildung von nem grade frisch fertigen Kämpfer rein muss ist es imho einfach nicht.
Was ja auch noch dazu kommt ist das Adelige und Ritter nicht an Akademien ausgebildet werden, sondern jeder Ritter seinem Knappen beibringt was er will und kann. Also halte ich es durchaus für legitim das manche ritter sich eben auf ihren Hofzauberer verlassen, andere den Kram selber können.
@Grimrokh:
Aber grade in dem sinne finde ich es gut das Magie bis jetzt ein wenig ineffizienter zu sein scheint für direkten Schaden als Schwerter und Pfeile. deswegen bin ich auch gegen direkte Stärkungsmagie. es würen halt must have sprüche für die meisten Chars.
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Ich denke, dass die SM-Entwickler weder das eine noch das andere im Auge haben. Wir wir ja wissen, kostet es genau so viel eine Magieschule zu steigern, wie eine beliebige andere Fertigkeit (inkl. den Umgang mit Waffengattungen). Zauber sollen daher mMn weder mehr noch weniger bringen als andere Fertigkeiten (nur evtl. etwas unterschiedliches). Vielleicht kann man andere Effekte erzeugen als mit nichtmagischen Fertigkeiten, aber was die Mächtigkeit betrifft, soll diese vergleichbar zu allem anderen sein.
Bislang sehe ich den größten Vorteil von Magie in der Unterstützung von anderen Charakteren, als Joker für schwierige Situationen und als Vorraussetzung für den Kampf gegen magische Gefahren.
1. Ich kann damit wie schon oben erwähnt profane Kämpfer noch effektiver machen.
2. Mit "Gegenstand zerstören" könnte man zum Beispiel eine Tür gewaltsam öffnen.
3. Besondere (und seltene) Gegner wie Geister erfordern, dass die Waffe magischen Schaden macht oder dass man Bannkreise errichten kann.
Aber in erster Linie erlaubt ja die Existenz von Magie Dinge, die gegen die Naturgesetze sind, aber einfach zu cool sind um darauf zu verzichten, wie zum Beispiel Drachen.
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Bis jetzt spekulieren wir einfach nur rum. Die paar Aussagen der Autoren sind nicht auf meine Fragen eingegangen. Wird die Magie denn nun im GRW vergleichbar mit dem Schnellstarter sein?
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Wird die Magie denn nun im GRW vergleichbar mit dem Schnellstarter sein?
Magie ist im Schnellstarter noch mehr im Beta-Status gewesen als andere Bereiche. Gerade was das Balancing der Sprüche angeht war uns klar, dass da noch einiges getan werden muss. Insofern: nein, es wird nicht in allem vergleichbar mit dem Schnellstarter sein.
Aber auch mit dem GRW wird es sicher Charaktere geben, die keine Magie beherrschen, eben weil sie sich lieber auf andere Sachen beschränkt haben. Mystik auf 1, keine Zauberschulen steigern und Zauber kaufen (denn 1 Punkt Stärkungsmagie alleine bringt dir noch nicht so viel, wenn du daraus starken nutzen ziehen willst, musst du am Ball bleiben und schon hast du Punkte für anderes übrig. Das wird sicher nicht die Mehrheit sein, aber es kommt vor. Im Schnellstarter reden wir ja auch von 2 von 7 Personen, die keine Magie beherrschen. Das ist jetzt nicht gerade die Mehrheit. Im Normalfall dürfte es eher auf 1 von 7 herauslaufen.
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Das ist ja alles schön. Aber habt ihr euch Gedanken gemacht, warum es in einer Welt, wo Magie jedem zugänglich ist und anscheinend ja doch irgendwelche Vorteile bringt es immer noch Leute gibt, die bewusst darauf verzichten?
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Ja. Und wir haben es schon mehrfach gesagt. Nochmal für dich: Es ist mit Übung verbunden und du musst Zeit darin investieren. Es gibt immer noch Leute, die den Nutzen darin nicht sehen, wenn sie in der selben Zeit lernen können, wie sie mit einem Schwert umgehen oder irgendwas anderes. Es ist eine bewusste Entscheidung. Gerade wenn du kein gutes Gefühl für die magischen Energien hast (Mystik 1), dann kann das schon mal sinnvoller sein als jetzt Punkte in niedrige Zauber zu investieren (=Sachen zu lernen), die dir nicht viel helfen im Leben.
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Überzeugt mich nur, wenn Magie wirklich so schwach ist, dass man das meiste, was sie kann, auch mit profanen Mitteln erreichen kann.
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Du blendest die Kosten (outgame: Punkte; ingame: Zeitaufwand) da völlig aus. So eine Skalierung geht eben nicht nur über die Stärke. Ja, Magie kann stark sein. Aber um in einer Magieschule richtig gut zu sein, musst du nicht nur die Schule hochziehen, sondern auch die Zauber einzeln kaufen. Das macht für manche (bzw. viele) Konzepte Sinn, aber nicht für alle.
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Outgame Kosten lassen wir mal aus dem Spiel. Mir geht es um die innerweltliche Logik.
Okay, du sagst, Zeit. Das heißt, um etwas vernünftiges mit Magie machen zu können, muss man da schon ordentlich Zeit investieren. Ein wenig Magie bringt nichts. Irgendwie deckt sich das nicht so richtig mit euren anfänglichen Aussagen á la "bei Splittermond hat jeder die Möglichkeit zu zaubern" und "Splittermond ist eine Welt voller Magie". Es ist ja toll dass jeder die Möglichkeit hat, nur bringt das den meisten nichts. Und wenn Magie erst dann wirkungsvoll wird, wenn man einen guten Teil seines Lebens damit verbringt, sie zu lernen und dann keine zeit für etwas anderes hat, wieso dann das ganze Theater? Wieso nicht einfach bei der Charaktererschaffung sagen "okay, das ist ein Magier, das ist ein Krieger und der hier kann von beidem ein wenig, aber nichts gut"? Ja schön, so wie es jetzt ausschaut kann jeder alles lernen. Auch Magie. Nur bringt das ja nichts. Wenn ein Krieger, laut deiner Aussagen, jetzt beginnt, irgendeine Magie zu lernen, schneidet er sich ja ins eigene Fleisch, weil er ja am Anfang nichts gutes kann und da viel Zeit (Ep) investieren muss. Jetzt kommt ein Spieler (und ihr wollt ja Neulinge gewinnen) und denkt sich "Cool, ich mach mal einen fetten Ritter!". Und dann merkt er, dass ja jeder Zauber lernen kann und investiert seine Ep in ein-zwei Magieschulen und kriegt dafür zwei lahme Zauber die nichts bewirken außer als Checkpoints für die späteren, stärkeren Zauber zu dienen. Währenddessen steigert sein Mitspieler seien Krieger pur profan und kann viel besser kämpfen, weil er seine EP nicht auf Luluzauber verschwendet hat. Sein anderer Mitspieler ist ein reiner Magier. Die Fähigkeiten des Ich-kann-jetzt-auch-ein-wenig-Ritters sind nun sowohl in magischer Hinsicht dem Magier unterlegen als auch in kämpferischer Hinsicht dem reinen Kämpfer. Kannst du mir jetzt logisch nachvollziehbar erklären, warum also das ganze?
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Also unterm Strich kann man sagen dass Magie fürn Ar*** ist wenn man denkt man könne mit einem oder zwei Pünktchen was verändern. Aber Sie kann wiederum sehr mächtig sein wenn man durchgehend seine Erfahrungspunkte in die richtigen Schulen, Zauber und Meisterschaften investiert.
Damit ist das Problem gelöst. Wir brauchen einen Ritter der Stufe 1475, dann sind genug Punkte für beide Wege da.
Also ich habs jetzt verstenden.... :o
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Awatron, du drehst mir da teilweise die Worte im Mund rum. Ich sagte ein wenig Magie ist noch nicht der absolute Oberbringer, auf den man überhaupt unter keinen Umständen verzichten kann. Und daher gibt es Konzepte, für die das keinen Sinn macht. 1 aus 7 habe ich geschätzt. Das die die absolute Minderheit. Bei 6 von 7 Charakteren gehe ich hingegen aus, dass sie zumindest ein paar Zauber lernen werden, weil es für sie Sinn macht.
Es gibt auch Charaktere, die keine Kampffertigkeiten lernen, was ebenfalls die totale Minderheit sein dürfte. Das heißt aber nicht, dass deswegen Kampffertigkeiten mies und doof sind.
Es geht hier um Minderheiten und um bestimmte Konzepte. Du versuchst aus meinen Antworten aber gleich immer Sachen abzuleiten, die ich nicht gesagt habe.
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Das ist auch eine Art, auf meine Frage zu antworten. Alles klar.
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Hä? :o
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Ich habe aus deiner Art, die Frage zu umgehen, für mich eine Antwort auf eben diese gesehen.
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Hätte das eine Antwort auf die konkrete Frage sein sollen, dann hätte ich sie dir gegeben. Du musst aus meinem generellen Eindruck dazu, wie du meine Antworten verstehst nicht interpretieren, was ich damit für Fragen beantworten will oder nicht, sondern was ich dir generell sagen will. Das scheinst du leider gar nicht tun zu wollen.
Ich habe hier halt sehr stark den Eindruck du liest da jetzt Sachen rein, die du so sehen willst, die ich aber nicht gesagt habe. Mehrfach.
Ich sage: Es gibt Gründe für einzelne (!) Konzepte, komplett auf Magie zu verzichten. Es gibt genau so Gründe für Hybridkonzepte, und zwar deutlich mehr. Deswegen gibt es auch mehr Hybriden im Schnellstarter als Chars ohne Magie. Das einzige was ich dir sagen will ist, dass es durchaus ingame und outgame Gründe gibt, auf Magie komplett zu verzichten. Eben weil sie nicht absolut nötig für alle Konzepte ist. Es gibt aber auch viele Konzepte, die durch Magie (auch ein wenig Magie) verbessert werden oder so erst entstehen.
Deine Schlussfolgerung scheint zu sein: Wenn es irgendwer gibt, der keine Magie aus nachvollziehbaren Gründen lernen kann, dann kann es ja auch keinen Grund geben, warum jemand ein wenig Magie lernen sollte. Und das halte ich einfach für falsch interpretiert.
Und um auf deine Frage zurückzukommen:
Kannst du mir jetzt logisch nachvollziehbar erklären, warum also das ganze?
Das was du vor der Frage schreibst, geht schon von falschen Voraussetzungen aus. Wie soll ich sie dann beantworten?
Der Großteil der Bewohner der Welt wird zumindest etwas Magie beherrschen. Manche sehr viel, manche mittel, manche auch wenig. Das alles macht für unterschiedliche Konzepte Sinn - nicht immer zwingend für dieselben. Aber es kann eben auch Konzepte geben, die lieber auf Magie komplett verzichten und dafür andere Kernbereiche stärken wollen.
Das Ritter-Magier-Gleichnis funktioniert damit aber nicht. Du kannst toll kämpfen und passabel zaubern. Und toll zaubern und passabel kämpfen. Dann musst du halt andere Bereiche vernachlässigen (Gesellschaft, Natur, whatever). Bei Cederion wurde sich dagegen entschieden, es wurden andere Bereiche gestärkt. Das magst du doof finden, aber du kannst deinen Ritter ja auch anders bauen und ihm bspw. Stärkungsmagie mitgeben und dafür was anderes senken. Ich hab inzwischen aber genug Generierungen gesehen um sagen zu können, dass es eben doch genug Leute gibt, die lieber auf Magie verzichten und stattdessen andere Sachen steigern (womit sie direkt auch Mystik als Dropstat haben).
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Outgame Kosten lassen wir mal aus dem Spiel. Mir geht es um die innerweltliche Logik.
Okay, du sagst, Zeit. Das heißt, um etwas vernünftiges mit Magie machen zu können, muss man da schon ordentlich Zeit investieren. Ein wenig Magie bringt nichts. Irgendwie deckt sich das nicht so richtig mit euren anfänglichen Aussagen á la "bei Splittermond hat jeder die Möglichkeit zu zaubern" und "Splittermond ist eine Welt voller Magie". Es ist ja toll dass jeder die Möglichkeit hat, nur bringt das den meisten nichts.
Also unterm Strich kann man sagen dass Magie fürn Ar*** ist wenn man denkt man könne mit einem oder zwei Pünktchen was verändern. Aber Sie kann wiederum sehr mächtig sein wenn man durchgehend seine Erfahrungspunkte in die richtigen Schulen, Zauber und Meisterschaften investiert.
Damit ist das Problem gelöst. Wir brauchen einen Ritter der Stufe 1475, dann sind genug Punkte für beide Wege da.
Also ich habs jetzt verstenden.... :o
Mit Tiai gibt es eine recht brauchbaren Magier-Krieger-Hybrid im Schnellstarter. Nur muss man hierbei eben bedenken, wie, wo und wann man welche Fertigkeit am besten braucht:
Tiai ist zum Beispiel nicht so stark wie Cederion und könnte keine stabile Holztür mal eben mit blosser Körperkraft einreißen. Dafür kann sie aber eine schwere, eisenverstärkte Tür, an der sich Cederion die Schulter brechen würde, mit Hilfe von "Gegenstand zerstören" aufbrechen. Doch dafür braucht sie Zeit und muss Fokuspunkte verzehren.
Cederion hat keine Magie gelernt, weil kaum ein Gespür für Magie hat, aber dafür recht stark ist. Also lernte er ordentlich eine Rüstung zu tragen, Leute anzuführen und sie mit seinem Schild zu beschützen.
Tiai hat Magie gelernt, weil sie von Natur aus ein Gespür für Magie hat, aber nicht so stark ist. Also lernte sie Gegner mit einen Luftstoß über die Reling zu befördern, ihre Waffe magisch zu aufladen und eine Tür mit Magie aus den Angeln zu sprengen.
Der Punkt ist: Solange es etwas ist, was man mit Hilfe der Naturgesetze lösen kann, braucht man Magie nicht unbedingt. Sobald aber man die Naturgesetze gegen sich hat, schlägt die Stunde der Magier.
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Wenn es irgendwer gibt, der keine Magie aus nachvollziehbaren Gründen lernen kann, dann kann es ja auch keinen Grund geben, warum jemand ein wenig Magie lernen sollte. Und das halte ich einfach für falsch interpretiert.
Die Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar. Außer,wie gesagt, dass man ohne Magie in eurer Welt, die angeblich sehr magisch ist, auch sehr gut zurecht kommt. Und wenn man völlig ohne gut leben kann und, laut deiner Aussage, erst hochstufige Magie richtig viel bewirkt, wofür dann seine Zeit auf "ein wenig" verschwenden. Denn, wie du selber ja sagst, geht es auch völlig ohne.
Es geht mir nicht darum, wie ich meinen Ritter baue, oder wie andere ihre Charaktere machen (werden). Ich möchte eure Welt verstehen. Und die erscheint mir nicht verständlich. Weil ich keine Konsequenz erkenne.
Es ist mir schon klar, dass ihr euch damit von der angeborenen Magie in DSA abgrenzen wollt. Aber so wie es gerade ausschaut, bringt Magie einen erst dann was, wenn man von Geburt an darin trainiert. Und das läuft im Endeffekt aufs angeboren Sein hinaus. Also hätte man es gleich lassen können.
Der Großteil der Bewohner der Welt wird zumindest etwas Magie beherrschen.
Wozu? Wenn sie doch mit ihren profanen Fertigkeiten schon sehr gut auskommen. Da würden sie ja Zeit investieren, die ihnen woanders dann fehlt (laut dir). Und sie kriegen dafür dann auch noch nicht mal viel.
Bei Cederion wurde sich dagegen entschieden, es wurden andere Bereiche gestärkt. Das magst du doof finden, aber du kannst deinen Ritter ja auch anders bauen
Wie gesagt, es geht mir nicht darum, wie ich das machen würde, sondern warum ein Charakter, der Teil einer angeblich sehr magischen Welt bewusst auf Magie verzichtet.
@SeldomFound
Cederion hat keine Magie gelernt, weil kaum ein Gespür für Magie hat, aber dafür recht stark ist. Also lernte er ordentlich eine Rüstung zu tragen, Leute anzuführen und sie mit seinem Schild zu beschützen.
Und der Varg ist sogar noch stärker als der Ritter, hat aber (auch mit Mystik 1, wie der Ritter) dennoch einige Zauber gelernt. Der miese Powergamer.^^
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Cederion hat keine Magie gelernt, weil kaum ein Gespür für Magie hat, aber dafür recht stark ist. Also lernte er ordentlich eine Rüstung zu tragen, Leute anzuführen und sie mit seinem Schild zu beschützen.
Und der Varg ist sogar noch stärker als der Ritter, hat aber (auch mit Mystik 1, wie der Ritter) dennoch einige Zauber gelernt. Der miese Powergamer.^^
Nein, Arrou hat eine Nische gesehen, wo er mit ein bisschen Magie was reißen kann. Cederion hat das nicht.
Ich kann nur von meinem selbstgebauten Charakter berichten, das war ein ähnliches Konzept wie Tiai, aber noch weniger auf Magie ausgerichtet. Beim ersten Abenteuer klappte es toll mit den Zaubern. Ich hatte Würfelglück und entsprechend brachten die auch was.
Im zweiten Abenteuer hatte ich kein Würfelglück, sondern der Zauber führte nur dazu, dass ich zu Kampfbeginn dumm rumstand, weil zweimal mein Pimp-Zauber nicht funktionieren wollte.
Man kann also sagen:
- entweder man macht richtig viel mit Magie, wobei man sich am besten auf wenige Zauberschulen beschränkt, die man dann halt richtig gut beherrscht.
- oder man findet eine Nische, wo man mit wenig Magie etwas reißen kann. Idealerweise dann Dinge, die nicht in der Hektik des Kampfes zum Tragen kommen, sondern eher in weniger zeitkritischen Momenten, da man bei geringen Werten auf Zauberschulen stark mit Fehlschlägen rechnen muss.
- oder man lässt es mit der Magie ganz sein.
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"Jeder kann Magie lernen" klang für mich bisher eigentlich so, dass auch wirklich jeder Hans und Franz irgendwann mal Kleinkram gelernt hat.
Der Jäger schärft seine Sinne, der Gärtner bewässert sein Beet, der Wirt kühlt das Bier und das Hausmädchen entstaubt hohe Regale durch Handwedeln.
Soll das nicht so sein? Dass Magie auch in der profanen Welt verbreitet ist? Denn nach den Regeln müssten die ja alle schlechter in ihrem Kernhandwerk sein, als wenn sie diese praktischen Dinge nicht gelernt haben.
Oder ich verstehe ich euch die ganze Zeit falsch?
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siehe mein vorhergehendes Posting:
Es wird haufenweise Leute geben, bei denen die Überlegung, mit etwas Magie geht das, was ich machen will, besser, super aufgeht.
Aber es wird eben auch ein paar Leute geben, bei denen die Überlegung in die andere Richtung aufgeht.
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Soll das nicht so sein? Dass Magie auch in der profanen Welt verbreitet ist? Denn nach den Regeln müssten die ja alle schlechter in ihrem Kernhandwerk sein, als wenn sie diese praktischen Dinge nicht gelernt haben.
Nein. Sie müssen schlechter in IRGENDWAS sein. Nicht in ihrem Kernhandwerk. Der Jäger, der ein paar Zauber wie Tiersinne lernt, wäre doch blöd, wenn er dafür auf Naturkunde oder Überleben verzichtet. Aber er kann dann beispielsweise weniger Punkte in gesellschaftlichen Fertigkeiten haben als ein Jäger, der auf Naturmagie weitgehend verzichtet. Und das KANN zum Konzept gehören (oder ingame: die Person kann entsprechende Interessen und dazu eine schwache Affinität zur Magie haben).
Aber wie mehrfach gesagt: Das trifft auf die absolute Minderzahl der Personen in der Welt zu. Die meisten Leute lernen irgendwas an zumindest kleiner (oder auch mittlerer) Magie, um Schwächen auszugleichen oder Stärken zu betonen. Einige tun das nicht, weil etwa ihre Affinität zu schwach ist oder sie sich in ihrem Leben immer mit anderem Beschäftigt haben.
Du hast entsprechend auch als Spieler die Option einen unmagischen Charakter zu erstellen, wirst damit aber in der Minderheit sein. Dafür hast du Punkte frei für andere Sachen, die deine Kernkompetenzen ergänzen können.
Aber jeder hat genug Punkte, um Magie zu steigern wenn er will. Und die meisten Menschen (und andere) in der Welt haben das auch. Aber eben nicht restlos alle.
Insofern mag es, um bei deinen Beispielen zu bleiben, Wirte geben, die das Bier mit Magie kühlen. Aber es mag auch Wirte geben, die stattdessen lieber Taschendiebstahl beherrschen und viele Sagen kennen. Ihre Kernkompetenzen (was auch immer das jetzt bei einem Wirt sein mag ^^) haben sie aber alle so hoch wie möglich, denn auf die musst du nicht verzichten, egal wie du baust. Es geht nur darum, wo du deine Unterstützungsfertigkeiten siehst: andere profane Sachen oder Magie.
Der Großteil der Spieler wird Magie haben. Ebenso wie der Großteil der Personen in der Welt. Aber eben nicht restlos jeder in der ganzen Welt.
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Soll das nicht so sein? Dass Magie auch in der profanen Welt verbreitet ist? Denn nach den Regeln müssten die ja alle schlechter in ihrem Kernhandwerk sein, als wenn sie diese praktischen Dinge nicht gelernt haben.
Aber wie mehrfach gesagt: Das trifft auf die absolute Minderzahl der Personen in der Welt zu. Die meisten Leute lernen irgendwas an zumindest kleiner (oder auch mittlerer) Magie, um Schwächen auszugleichen oder Stärken zu betonen. Einige tun das nicht, weil etwa ihre Affinität zu schwach ist oder sie sich in ihrem Leben immer mit anderem Beschäftigt haben.
Dann möchte ich ganz offen fragen: Werden Leute, die keine Magie können, in Lorakis diskriminiert?
Immerhin sind sie ja dann eine Minderheiten und werden dann wohl eher seltsam angesehen...
EDIT: Das ist keine Frage im Sinne von "Hat der Spieler einer solchen Figur ein Nachteil", sondern eher nach dem gesellschaftlichen Ansehen von solchen Charakteren.
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Dann möchte ich ganz offen fragen: Werden Leute, die keine Magie können, in Lorakis diskriminiert?
Vielleicht muss sich so jemand mal einen blöden Spruch von Freunden anhören. Aber sie sind ja keine homogene Gruppe, sondern verteilen sich quer über die Bevölkerung (denn ein Prinz kann genau so niedrige Mystik haben wie ein Bettler, ein Einheimischer ebenso wie ein Fremder), daher gibt es keine organisierte Diskriminierung oder ähnliches.
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Dann möchte ich ganz offen fragen: Werden Leute, die keine Magie können, in Lorakis diskriminiert?
Vielleicht muss sich so jemand mal einen blöden Spruch von Freunden anhören. Aber sie sind ja keine homogene Gruppe, sondern verteilen sich quer über die Bevölkerung (denn ein Prinz kann genau so niedrige Mystik haben wie ein Bettler, ein Einheimischer ebenso wie ein Fremder), daher gibt es keine organisierte Diskriminierung oder ähnliches.
Wow, ich hatte ja so etwas erwartet wie "Nein, auf keinen Fall". Aber so gefällt mir die Antwort schon ganz gut.
Allerdings denke ich nicht, dass diese Aussage in solchen Kulturen wie stark magokratisch sind, oder?
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Allerdings denke ich nicht, dass diese Aussage in solchen Kulturen wie stark magokratisch sind, oder?
Die Magokraten von Nuum diskriminieren sicher jede Menge Leute, darunter bestimmt auch alle nichtmagischen Bewohner. ;D
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Ich habe das auch so wie Belzhorash verstanden. Wieso gebt ihr, um die magische Einzigartigkeit eurer Welt zu unterstreichen, nicht einfach jedem Charakter (da ja offensichtlich jeder mindestens Mystik 1 und 6 Zauberpunkte hat) nicht einen Punkt in einer Zauberschule seiner Wahl und einen Gratiszauber (und jeder Schule einen Alltagszauber, der jetzt nicht unbedingt kampfrelevant ist). So würde eure Welt sich auch mit euren Aussagen decken.
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Warum muss jemand, der abergläubisch ist oder einfach keine Magie will, dazu gezwungen werden, trotzdem einen Zauber zu beherrschen? Niemand hält jemanden davon ab, einen Punkt in einer Zauberschule zu nehmen - wenn er das WILL. Was ist so schwierig an der Aussage, dass jeder, der das MÖCHTE, ein wenig Magie wirken kann. Es wurde nirgends behauptet, dass auf Lorakis ausnahmslos jeder mit Zaubern um sich wirft. Es kann aber jeder, der sich dafür interessiert Zeit (und im Fall eines RPGs eben auch EP bzw. GP) investieren. Und wer das nicht möchte der investiert eben in andere Gebiete. Jeder soll die freie Wahl haben was ihn interessiert und was nicht und was er steigern möchte und was nicht.
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Warum würde auf Lorakis jemand keine Magie wollen? Wird mir der Weltenband darauf antworten?
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Ich habe das auch so wie Belzhorash verstanden. Wieso gebt ihr, um die magische Einzigartigkeit eurer Welt zu unterstreichen, nicht einfach jedem Charakter (da ja offensichtlich jeder mindestens Mystik 1 und 6 Zauberpunkte hat) nicht einen Punkt in einer Zauberschule seiner Wahl und einen Gratiszauber (und jeder Schule einen Alltagszauber, der jetzt nicht unbedingt kampfrelevant ist). So würde eure Welt sich auch mit euren Aussagen decken.
Was den Alltagszaubern angeht, da kommt doch "Flamme" dem was du meinst schon recht nahe, oder?
Warum würde auf Lorakis jemand keine Magie wollen? Wird mir der Weltenband darauf antworten?
Weil man es lernen muss. Jeder hat das Potential dazu, da ist die Energie, nur musst eben lernen wie man sie so in Form bringt, dass eine Flamme dabei herauskommt. Und du musst noch mehr viel, viel mehr lernen um vielleicht dann mal den Kometenwurf zu beherrschen.
Doch wer kein Interesse an Magie hat lernt es eben nicht. Niemand wird dazu gezwungen... Außer in Nuum, wo du dann natürlich wohl als Barbar betrachtet wirst ohne mächtige Zauber... XD
Aber es ist halt nicht etwas, was jeder automatisch kann. Du musst dich bewusst dafür entscheiden Magie zu lernen.
Was ich denke, was bei dir der Denkfehler ist: "Magie ist etwas besonderes"
In dieser Welt ist es halt nicht und ob jetzt ohne Zauber ein wildes Pferd zähmst oder mit deiner Ausbildung als Züchter dürften für jeden dort Jacke wie Hose sein. Das Endresultat ist dasselbe...
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[...]
Wir sind uns jedenfalls der Implikationen der allgemein verfügbaren Magie bewusst und denken da viiieel drüber nach. Dessen könnt ihr euch sicher sein. :)
[...]
Die allgemeine Verfügbarkeit von Magie hat in Lorakis natürlich zur Folge, dass viele Leute kleinere Alltagszauber beherrschen. Aber die Hürde des Lernens sorgt eben auch dafür, dass die Leute eben vor allem einfachere Zauber lernen und sich auf jene Beschränkungen, die ihnen konkreten Nutzen bringen (also entweder vorhandene Fähigkeiten verstärken oder Lücken schließen). Wer sich wirklich auf Magie konzentriert, der muss da viel Arbeit reinstecken und muss ergo auch deutliche Abstriche in anderen Bereichen machen. Alleine das sorgt schon dafür, dass nicht alles in der Welt mit Magie gelöst wird.
So, das ist unser bisheriger Kenntnisstand über Magie auf Lorakis. Jetzt schaut es aber nicht danach aus, als hätte man sich da "vieeele" Gedanken darüber gemacht.
Diese einfachen Fragen könnte man mir dann doch sonst sicherlich beantworten, oder?
Zauber bringen Vorteile, ja, oder nein? Zauber bringen erst ab einer hohen Stufe überhaupt einen Vorteil im Vergleich zur gleichen Aktion mit profanen Mitteln, ja oder nein? Zauberschulen zu steigern kostet genauso viel wie die normalen Fähigkeiten, ja oder nein? Werden einzelne Zaubersprüche mit EP oder mit Geld gekauft? Wenn mit EP, kostet das genauso viel wie eine Fähigkeitssteigerung?
Eine klare ja/nein Antwort würde mir schon weiterhelfen.
@SeldomFound
Was den Alltagszaubern angeht, da kommt doch "Flamme" dem was du meinst schon recht nahe, oder?
Ja.
Doch wer kein Interesse an Magie hat lernt es eben nicht. Niemand wird dazu gezwungen...
Aber wenn Magie doch Vorteile bringt? Und dafür muss man nur ein wenig Zeit investieren. Man muss nichtmal Diamanten verbrennen oder seinen Finger abschneiden, um Zauber zu wirken. Wer da nicht wenigstens ein bisschen zaubert (und jeder hat ja mindestens Mystik 1), ist einfach nur dumm. Zumindest solang ich keine innerweltlich nachvollziehbare Erklärung dafür habe.
Was ich denke, was bei dir der Denkfehler ist: "Magie ist etwas besonderes"
Nein. Magie ist woanders etwas Besonderes. Nicht auf Lorakis. Das wurde ja oft genug gesagt. Nur stimmt das anscheinend nicht. Magie ist so alltäglich und weit verfügbar, dass es immer noch Leute gibt, die nicht zaubern können, weil Magie einfach so viel Lernaufwand erfordert. Irgendwie ist das in sich widersprüchlich.
In dieser Welt ist es halt nicht und ob jetzt ohne Zauber ein wildes Pferd zähmst oder mit deiner Ausbildung als Züchter dürften für jeden dort Jacke wie Hose sein. Das Endresultat ist dasselbe...
Wenn das stimmen sollte. Wofür dann dieses "Magie für alle" Getue? Und was würde dann Splittermond im Vergleich zu anderen Settings besonders machen?
Momentan klingt das für mich, als wäre man sich in der Redaktion immer noch nicht einig, in welche Richtung Splittermond denn nun gehen sollte.
"Magie ist alltäglich und jeder kann darauf zugreifen! Das macht Splittermond so besonders. Nur setzen wir hier und da Beschränkungen, damit es nicht jeder macht. Wie in so ziemlich allen anderen Systemen."
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Ich habe den Eindruck, dass du es einfach nicht begreifen möchtest. Lies dir die Erklärungen, die da gegeben wurden, einfach nochmal in Ruhe durch.
Und anschließend überlegst du dir, ob deine Frage nicht vielleicht schon beantwortet wurde.
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Ich möchte es einfach deutlich schwarz auf weiß. Aber da du es ja offensichtlich begriffen hast, kannst du es mir ja vielleicht erklären.
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Was ich denke, was bei dir der Denkfehler ist: "Magie ist etwas besonderes"
In dieser Welt ist es halt nicht und ob jetzt ohne Zauber ein wildes Pferd zähmst oder mit deiner Ausbildung als Züchter dürften für jeden dort Jacke wie Hose sein. Das Endresultat ist dasselbe...
Hier liegt mMn der Hund begraben (auch wenn ich das Wort Denkfehler meiden würde, das suggeriert immer ja immer eine Fehlhandlung des anderen und macht das Gegenüber erfahrungsgemäß wenig gewogen, den eigenen Ausführungen zuzustimmen).
Ich versuche mich mal an einer Analogie, auch wenn diese wie wohl jede natürlich hinkt:
Autofahren ist in unserer Welt nichts besonderes. Autofahren ist aber mächtig (ich komme viel schneller von A nach B). Dennoch kenne ich viele Leute in meinem Bekanntenkreis kein Auto fahren - und aus sehr unterschiedlichen Gründen. Manche haben noch nicht einmal einen Führerschein.
Je nach ihrer Tätigkeit wäre es schön blöd, wenn sie nicht fahren würden (Pendler, die in der Pampa ohne ÖPNV-Anschluss wohnen), für andere ist es vernachlässigbar (Städter mit hauptsächlich Terminen in der Innenstadt.
Grundsätzlich kann ich alles, was ich mit dem Auto kann, auch ohne, nur möglicherweise langsamer, unkomfortabler, umständlicher.
Autofahren hat Vorteile, aber auch Nachteile. So vernachlässige ich als regelmäßiger Autofahrer vermutlich eher meine körperliche Kondition als ein täglicher Radfahrer. Außerdem schädigt Autofahren die Umwelt und die natürlichen Ressourcen. Auf der anderen Seite könnte ich ohne Auto vermutlich auf kaum eine Con fahren.
Kurz: Es gibt viele Gründe für und gegen die Nutzung eines Autos. Autofahren steht auch allen offen. Die Mehrheit entscheidet sich in ihrem Leben irgendwann eher dafür, aber eben auch nicht jeder.
Analogie soweit klar?
Dann versuch ich noch ein wenig auf Awatrons Fragen einzugehen:
Diese einfachen Fragen könnte man mir dann doch sonst sicherlich beantworten, oder?
Zauber bringen Vorteile, ja, oder nein?
Ja, Vorteile definitiv. Allerdings nicht unbedingt Dinge, die ich nicht auch auf anderem Weg erreichen könnte. Meistens allerdings unter Verbrauch anderer Ressourcen.
Bsp. Ein Wirt kühlt Bier mit einem kleinen Kälte-Zauber (klein, geht nur in seiner Hand).
Geht auch mit einem Eiskeller, braucht aber Logistik, etc. So braucht es halt Fokus und es ist für ihn nur schwer umsetzbar, wenn ein 50-köpfige Festgesellschaft bewirtet werden soll. Dafür kann er als alter Show-Off ein wenig posen.
Zauber bringen erst ab einer hohen Stufe überhaupt einen Vorteil im Vergleich zur gleichen Aktion mit profanen Mitteln, ja oder nein?
Nein. Sie bringen auch auf niedrigen Stufen einen Vorteil. Allerdings: "Bringt einen Vorteil" ist nicht identisch mit "Ist in jeder Hinsicht besser".
Siehe Beispiel oben: Meist hat es in bestimmten Situationen Vorteile, in anderen ist die profane Herangehensweise möglicherweise effizienter.
Zauberschulen zu steigern kostet genauso viel wie die normalen Fähigkeiten, ja oder nein?
Müsste für den neuesten Stand einer der Regeljungs beantworten, aber ich bin ziemlich sicher: Ja!
Werden einzelne Zaubersprüche mit EP oder mit Geld gekauft?
EP. (mit Einschränkung: s.o. - Geld würde mich aber sehr, sehr wundern. Auf Fluffseite natürlich möglich: "Lieber Magokrat von Nuum bring mir doch bitten den Superwumms-Feuerball bei!" - "Klar, macht 5000 Lunare!")
Wenn mit EP, kostet das genauso viel wie eine Fähigkeitssteigerung?
Nein. Kann gar nicht. Zauber skalieren nicht, sondern sind binär (hab ich oder nicht). Wieviel die genau in Relation zu einer Fähigkeitssteigerung kosten, kann ich leider nicht sagen. Diese Kosten sind definitiv noch nicht fix. Ich würde aber mal fest davon ausgehen, dass mächtige Welterschütterungs-Zauber mehr kosten als kleine Fluff-Effekte wie "Flamme".
Eine klare ja/nein Antwort würde mir schon weiterhelfen.
Habe versucht möglichst klar zu antworten.
Jetzt schaut es aber nicht danach aus, als hätte man sich da "vieeele" Gedanken darüber gemacht.
Schade. Wir überlegen da schon beim Weltdesign recht viel und gleichen das auch regelmäßig mit den Regellösungen ab, damit die beiden Elemente harmonieren. Die Teams sind da auch nicht streng geteilte, ich z.B. schreib sowohl Magie-Fluff-Text als auch regeltechnisch Zauberschulen und -listen.
Hoffe es hat ein wenig Klarheit gebracht.
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@Drakon
Okay, wenn dein Beispiel mit Führerschein vs. kein Führerschein mehr zutrifft, als meins hier:
Vergleichen wir doch die Magie in Lorakis vielleicht lieber mit dem Rad. Jeder kann das Rad nutzen. Es macht Dinge leichter zu transportieren und schneller noch dazu. Klar, man muss das Rad erst herstellen. Oder kaufen. Aber welchen Sinn hat es, wenn Menschen, die offensichtlich Geld haben und auch handwerklich begabte Leute kennen, schwere Lasten am Boden entlangschleifen, anstelle das Rad zu nutzen? Gibt es dafür eine Erklärung in einer Welt, wo zB 80% einen Schubkarren für schwere Lasten nutzen und 20% viel ineffizienter die gleichen Lasten rumschleppen? Das wäre interessant. Oder ist es vielleicht so, dass die Menschen auf dieser Welt der herrlichen Möglichkeiten die allen offen stehen ein ausgeprägtes Klischeebewusstsein haben? Dass sich da muskulöse Menschen denken, dass sie zwar mit einem Schubkarren ihre Arbeit leichter erledigen könnten, aber mit einer schweren Last auf dem Rücken sieht man ihre Muskeln viel besser.
dann wird mir das mit der Magie bei euch klarer. Danke auch für deine klaren Antworten.
Jetzt sehe ich aber ein anderes Problem. Ist da der Magier nicht eigentlich der dumme? Er muss Magieschulen steigern und dann auch noch die Zauber lernen. Diese EP bringt nutzt, der auf Magie verzichtet, währenddessen, um seine Fähigkeiten zu steigern. Denn es ist ja vom Prinzip her egal, ob man etwas magisch oder profan erledigt. Nur sind die Nichtmager darin besser. Weil sie ihre EP nicht auf Magieschulen verteilen. Das würde Magie dann natürlich wieder zu etwas Besonderem machen. Denn wer gibt sich schon freiwillig damit ab?
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Danke Franz. Vielleicht hab ich mich ja auch die ganze Zeit ungünstig/unklar ausgedrückt. Mal schauen, ob deine Erklärung verständlicher ist. :)
Drei Ergänzungen wo du unsicher warst, auch wenn ich kein Regelmockel bin:
Zauberschulen zu steigern kostet genauso viel wie die normalen Fähigkeiten, ja oder nein?
Müsste für den neuesten Stand einer der Regeljungs beantworten, aber ich bin ziemlich sicher: Ja!
"Ja" ist korrekt.
Werden einzelne Zaubersprüche mit EP oder mit Geld gekauft?
EP. (mit Einschränkung: s.o. - Geld würde mich aber sehr, sehr wundern. Auf Fluffseite natürlich möglich: "Lieber Magokrat von Nuum bring mir doch bitten den Superwumms-Feuerball bei!" - "Klar, macht 5000 Lunare!")
Ja, ist auch korrekt. Geld höchstens ingame. Outgame brauchst du EP.
Wenn mit EP, kostet das genauso viel wie eine Fähigkeitssteigerung?
Nein. Kann gar nicht. Zauber skalieren nicht, sondern sind binär (hab ich oder nicht). Wieviel die genau in Relation zu einer Fähigkeitssteigerung kosten, kann ich leider nicht sagen.
Die genauen Kosten hängen, wie Franz sagte, vom Zaubergrad des Spruches ab. Die genauen Zahlen sind noch nicht fix, daher möchte ich sie nicht rausgeben. Aber grob kannst du annehmen, dass ein Grad-0-Zauber billiger als ein Fertigkeitspunkt ist, ein Grad-5-Zauber deutlich teurer. Die genauen Relationen dazwischen sind noch im Balancing.
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@Drakon
Okay, wenn dein Beispiel mit Führerschein vs. kein Führerschein mehr zutrifft, als meins hier: ...
Ich hoffe es trifft mehr zu. Mich irritiert nur ein wenig, dass du das in Frage stellst. Eigentlich sollte ich es doch wissen, wenn ich da relevante Teile zu schreibe ;)
dann wird mir das mit der Magie bei euch klarer. Danke auch für deine klaren Antworten.
Freut mich, wenn ich helfen konnte.
Btw: Die Beantwortung solcher Fragen hilft ja auch, die eigenen Gedankengänge nochmal zu strukturieren.
Jetzt sehe ich aber ein anderes Problem. Ist da der Magier nicht eigentlich der dumme? Er muss Magieschulen steigern und dann auch noch die Zauber lernen. Diese EP bringt nutzt, der auf Magie verzichtet, währenddessen, um seine Fähigkeiten zu steigern. Denn es ist ja vom Prinzip her egal, ob man etwas magisch oder profan erledigt. Nur sind die Nichtmager darin besser. Weil sie ihre EP nicht auf Magieschulen verteilen. Das würde Magie dann natürlich wieder zu etwas Besonderem machen. Denn wer gibt sich schon freiwillig damit ab?
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich verstehe, wer deiner Meinung nach der Dumme ist, aber ich versuche mal auf beide Optionen einzugehen:
-Der "Teilzeitmagier" (vgl. Keira oder Arrou): Möglicherweise würden diese nach Min-Maxing-Aspekten besser abschneiden, wenn sie Magie komplett ignorieren und alles in die profanen Skills stecken. Allerdings könnte dann z.B. Keira nicht den Schattenmantel und Arrou nicht die Tiersinne seines Falken nutzen, also kleine Gimmicks, die so über profane Sachen kaum zu kompensieren sind. Wenn du es aber rein pragmatisch siehst, sind diese Effekte für das Char-Konzept nicht zwangsläufig notwendig (und innerweltlich für ihren Beruf nicht), sondern eher nette fluffige Gimmicks.
-Der "Hybridmagier" (vgl. Tiai oder Telkin): klar, die beiden sind auf beiden Feldern (Magie und profane Skills) schwächer als die reinrassigen Ausprägungen, dafür können sie Synergien aus Magie und profanen Fertigkeiten nutzen, die anderen so nicht offenstehen; vermutlich muss man hier am meisten basteln, um die effektiv auszureizen; innerweltlich sind das also sehr spezielle Ausbildungen, die aus bestimmten Traditionen heraus begründet sind ODER aber die Magie ist für die jeweilige Person eine Krücke um einen natürlichen Makel zu kompensieren. Oben wurde bespielsweise schon irgendwo gesagt: Tiai ist nicht so kräftig wie Cederion, kann nicht so leicht so viel Rüstung tragen, teilt nicht so hart aus (das sind alles auch Ingame-Aspekte, die einer natürlichen Disposition entsprechen). Wenn sie einem Kämpfer wie Cederion Paroli bieten möchte, muss sie einen anderen Weg finden: z.B. Magie. Damit kann sie ihn im Kampf auf andere Weise die Stirn bieten. Sie ist weder besser noch schlechter, sondern kämpft einfach anders, mit anderen Techniken und Taktiken, einem anderen Stil.
-Der "Vollzeitmagier" (vgl. Selesha): die Vollzeitmagier sind sicherlich nicht die Dummen, denn sie können mächtige Spells wirken, die Effekte produzieren, die vermutlich kein profaner Charakter kann. Vor allem haben sie auch Zugriff auf die magischen Meisterschaften und da steckt das richtig coole Zeug. Allerdings: Dafür müssen sie auch ordentlich Ressoucen (wieder regeltechnisch, aber auch Ingame in Form von Zeit=Ausbildungsjahre, Studienzeiten, Bibliotheken, Forschung, etc.) reinstecken, was dazu führt, dass sie im profanen Bereich allen anderen unterlegen sind. Auch hier können sie vermutlich vieles durch magische Effekte kompensieren, aber sicher nicht alles.
So, das sind zumindest so die Designziele. Natürlich findet sich das so nicht unbedingt in den Schnellstarter-Regeln wieder, aber wie Uli ja schon anmerkte: Die Magieregeln sind im Schnellstarter auch noch am allermeisten Beta.
Ach, und bevor jetzt jemand einwendet: Im Prinzip ist das "Magie steht allen offen" bei Splittermond ja nichts besonderes, denn in z.B. DnD/Pathfinder kann ich mich ja auch recht frei entscheiden, wie stark ich Magie in mein Char-Konzept einbeziehe.
In diesen Settings ist das mWn aber vor allem auf die SCs beschränkt. Wir werden versuchen diese Aspekte aber auch für jeden Wirt, Bauern, Zuckerbäcker (;)), Gardisten, etc. zu berücksichtigen. Das zumindest kenne ich aus eher wenigen Rollenspielen.
(Gibt es sicher, einer der Pros, kann mir sicher ein Beispiel nennen, aber verbreitet ist es mWn nicht so).
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Na dann bin ich gespannt, ob und wie die Umsetzung dieses Vorhabens im GRW und Weltenband gelingt. Danke jedenfalls schon mal dür die ausführliche Erklärung.
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Ich finde das System gerade deswegen Spannend, das jeder Charakter in der Theorie Magie wirken kann. Es hat etwas von einem Earthdawn wie ich es mir immer gewünscht habe. Freier Charakterbau und jeder Charakter kann magisch begabt sein. Ob ein Zauber einfach nur ein Gimmick ist oder nicht sind jeden Spieler selbst überlassen. Ich bin auf diese Freiheit gespannt. Wichtig ist meiner Meinung nach Rollenspiel und nicht Effektivität des Charakters.
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Und welche Auswirkungen es auf die Welt hat, dass jeder Zaubern kann/könnte. ;)
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Und welche Auswirkungen es auf die Welt hat, dass jeder Zaubern kann/könnte. ;)
Ich hoffe die Autoren halten sich an Sanderson's First Law:
Sanderson's First Law of Magics: An author's ability to solve conflict with magic is DIRECTLY PROPORTIONAL to how well the reader understands said magic.
In einer Welt in der jeder Magie benutzt sollten also auch die allgemeinen Regeln dieser Magie bekannt sein. Jedoch kann es hierbei natürlich einen wesentlichen Unterschied geben zwischen den verschiedenen Kulturen und ihr Verständnis über Magie geben, von daher könnte ein selenischer Magier erst einmal darüber verwirrt sein, warum jetzt die Schwertalben-Mystikerin einen Blitzstrahl ohne ein Wort und stattdessen mit seltsamen Bewegungen heraufbeschwören kann. Die Schwertalbe wiederum fragt sich, wie man zum Teufel "Chi" nur mit bloßen Worten formen kann...
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Ein Schelm, wer "Repräsentation" dabei denkt. 8)
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Ein Schelm, wer "Repräsentation" dabei denkt. 8)
Solange es keine wirklichen Schelme (oder Kobolde) wie in DSA gibt...
Aber okay, gehen wir mal die Zaubersprüche, die wir bislang haben, durch und schauen wir mal, wie sich diese auf die Welt auswirken könnten:
Feuer:
Allgemein: Das Feuer zu beherrschen gilt als die erste große Errungenschaft der Menschheit. Von daher dürfte es in fast allen Kulturen Gang und Gäbe zu sein, diese Schule zu kennen. Jedoch, wer mit dem Feuer spielt kann sich leicht daran verletzten, also wird es wohl viele Gesetze geben, die einen leichtfertigen Umgang mit dieser Schule verbieten und streng bestrafen.
Feuerstrahl:
Ein einfacher Kampfzauber. Nutzen und Kosten sind nicht sehr ausgeglichen. So wie er jetzt ist, eher ein Zauber zu Notwehr.
Flamme:
Aka. das magische Feuerzeug. Praktisch, wenn man nicht gut in Naturkunde ist oder kein Feuerstein und Zunder besitzt. In und wieder mal sieht man in Abenteuern jemanden damit seine Pfeife anzünden. Auch sehr praktisch um belastende Dokumente verschwinden zu lassen...
Flammende Klinge:
Ein grundlegender Kampfzauber. Ungeeignet für Nachteinsätze. Auch sehr gefährlich bei Kämpfen in näherer Umgebung zu brennbaren Materialien. Sehr beliebtes profanes Gegenmittel: Mehlbomben!
Flammenherrschaft:
Großartiger Zauber für Gaukler und Geschichtenerzähler (Spezialeffekts!) sowie für Brandstifter und Feuerwehrleute. Wahrscheinlich dürften die meisten größeren Städte den ein oder anderen "Brandmeister" haben...
Kometenwurf:
Hier ist die Frage: Wirkt der Zauber nur bei Geschossen, die mit der Hand geworfen werden können? Zählen Wurfspeere dazu? Oder sogar auch Katapultgeschosse? Auf jeden Fall das magische Äquivalent zu einer Handgranate. So wie es bis jetzt aussieht, können ihn wohl die meisten Praktizierenden einmal alle zwei bis drei Tage. Sollte strengen Auflagen unterliegen und wird hauptsächlich benutzt um Räume zu "sichern" oder für Belagerungen...
Schutz vor Feuer
Es gibt zwei Arten von Feuermagier: Die einen können diesen Zauber und sitzen in teuren Sesseln vor ihren Kamin und die anderen können ihn nicht und sitzen in einer teuren Urne auf ihren Kamin.
Luft
Noch nicht viel davon gesehen, aber scheint vor allen Dingen auf Bewegung ausgerichtet zu sein. Nützlich für die Schiffsfahrt auf jedem Fall.
Windstoß:
Der Verteidigungszauber der Windmagie. Recht schnell einsetzbar und gut um den Abstand zu einem Gegner zu vergrößern und zu entkommen. Sehr nützlich um einen Gegner über die Reling zu werfen...
Wolkenritt
Sehr schnell einsetzbar und hält verhälnismässig lange an. Sehr praktisch zur Absicherung bei Kletterpartien und Verfolgungsjagden über Dächer. Also wohl ein recht beliebter Zauber bei Fassadenkletterern, denk ich mal.
Natur:
Außerhalb der Stadt und in der Wildnis wohl eine sehr häufig vorkommende Schule. Keine Ahnung wie weit man mit so einer Schule gehen kann... Ob Stampeden damit ausgelöst werden können?
Tiere beruhigen:
Beliebt bei Jägern. Eher nutzlos, wenn man von einem ganzen Rudel gejagt wird...
Tiersinne:
Ein sehr nützlicher Zauber für Jäger und Kundschaftler. Wird wahrscheinlich aber dann häufig zu Massenmorden an Vögeln und dergleichen geführt haben, da man ja nie weiß, ob diese Tiere nicht vielleicht für den Feind spionieren.
Schatten:
Eine verrufene Magie, deren Praktizierende wahrscheinlich argwöhnisch betrachtet werden dürften. Natürlich sehr häufiges Vorkommen bei Menschen des zwielichtigen Gewerbes.
Nachtaugen:
"Herr Angeklagter, einer der Zeugen sagte aus, dass sie über den Oculi noctis verfügen. Würden sie dem Gericht vielleicht erklären, wozu sie diesen Zauber beherrschen?"
"Äh, um meine Schlüssel nachts wieder zu finden?"
Schattenmantel:
Frei nach Terry Pratchett: Dunkelheit bedeutet nicht gleich Unsichtbarkeit. Ich frage mich, was passiert wenn man mit einer Laterne an dem Zaubernden vorbeigeht... Die Kampfvariante ist natürlich lästig, aber ein gute Kämpfer sollte damit klarkommen, den so großartig sind die Boni jetzt nicht.
Stärkung:
Die wohl am häufigst offen praktizierte Magieschule. Jemand, der sich auf diese Art von Magie spezialisiert hat wird aber wohl häufig immer wieder doof von der Seite angequatscht werden "Hey, mach mich stärker", "Hey, mach mich klüger" und "Hey, mach mich... URGH!". Ein Stärkungsmagier ist entweder sehr grumpig oder nahe am Burnout...
Aura der Entschlossenheit:
Unabdingbarer Zauber für jedes anti-magische Einsatzteam!
Eiserne Ausstrahlung:
Ich frage mich, ob diese Zauber stapelbar sind und ob sie auch den Zauberer selbst betreffen. Wahrscheinlich hatte jede gute Elite-Einheit einen oder zwei, die diesen Zauber können und die deshalb besonders geschützt werden.
Zunge des Diplomaten:
Wehe dem Redner bei dem herauskommt, dass er diese Magie benutzt hat. Seine politischen Rivalen werden ihn fertig machen!
Zerstörung:
Diese Zauberschule dürften in fast allen Kulturen, die wohl am strengsten überwachte sein. Wer Zauber aus dieser Schule lernen will und anwenden will, wird wahrscheinlich jede Menge Papierkram mit sich rumschleppen müssen... Oder sollte sich ansonsten nicht beim Zaubern erwischen lassen!
Arkane Klinge:
Grundverzauberung für Waffen. Wichtig für den Kampf gegen magische Kreaturen.
Zerstörung:
Der Grundangriffszauber dieser Schule... Im Prinzip ein magischer Faustschlag. Nicht wirklich besonders.
Blitzstrahl
Der Markenzauber für diese Schule nehme ich an. Nichts sagt so sehr "Zerstörung" wie ein Kettenblitz! Bei einem ausgebildeten Zauber wird wohl jeder Kämpfer in Deckung gehen, wenn er die Worte hört...
Gegenstand zerstören:
Der "Universalschlüssel". XDD
"Tür? Was für eine Tür? Ich sehe nur ein großes Loch in der Wand, da dachte ich, jeder darf hier rein..."
Hoffentlich gibt es Hellsichtzauber, mit den man solche Zauber zurückverfolgen kann, denn ansonsten wird eine Anklage auf Sachbeschädigung schwer durchzuführen sein.
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Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich Zauberer verschiedener Kulturen einen unterschiedlichen Reim auf die Sache machen, solange das Fluff bleibt.
Wichtig ist, dass die Regeln für alle gleich sind. Das heißt, die Tickzahlen sind für alle gleich, die Meisterschaft Arkane Verteidigung hilft gegen Zauber aus jeder Kultur gleich, usw..
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Welche Auswirkung hätte Magie auf eine Welt? Gar nicht so uninteressante Frage. Ich stelle mir das so vor.
Situation A. Magie ist zugänglich aber aufwendig.
Ich will Feuer machen. Ich könnte jetzt einen Kurs "Feuer machen für Anfänger" Buchen. Kostet mich 2500 Euronen und 3 Wochen Lernen. Die Prüfung ist dann ein Kerzchen anzünden. Immer wenn ich dann ein Kerzchen angezunden habe, dann meditiere ich ne Stunde davor um mich zu erholen. Da kommt wohl nur eines in Frage: Ich gehe zur Trafik (Kiosk in Germanien vermute ich mal) und hole mir ein Feuerzeug. Kostet 90 Cents und deckt meinen Bedarf. Sollte ein ähnliches Szenario auf Lorakis zutreffen, ist auch klar warum nicht jeder Bock hat was zu zaubern. Ergo: Es wird nicht viel ändern. Vielleicht sehe ich mir mal ein How to auf Youtube an wie einer eine Feuershow macht, aber ich weiß dass ich ohne jahrelanges Training das wohl nicht kann. Außerdem muss der Filmchen-König dann 2 Wochen relaxen um wieder zu seinem Fokus zu kommen. Der Arme, hätte er doch was gscheites gelernt.
Situation B. Magie ist zugänglich und so einfach wie Papierflieger bauen
Ich will feuer machen. Ich sehe mit ein Youtube-Video an. Der Kerl im dem Video hat keine Augenbrauen und sagt, dass alles ganz einfach geht. Man müsse nur "%/$§)"§& )!"(%$&?" "$="($%&" Sagen und schon kann man was anzünden. Ich murmle versehentlich den Subtext mit und schon brennt mein Laptop. Naja, dann würde ich sagen die Auswirkungen sind größer. Aber ich weiß nicht ob ich genug Drogen finde um mir da was auszudenken ...
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Momentan scheint es nach Aussagen der Macher in Richtung Situation A zu gehen.
Dabei ist zu beachten:
1. Es gibt mehrere Zauberschulen. Anders als bei DSA, wo der Magier generell für alles mögliche einen passenden Zauber haben kann, ist eine Spezialisation unausweichlich.
Ich meine aber auch, dass gesagt wurde, dass um manche Zauber zu lernen, man mehrere Zauberschulen lernen muss, beispielsweise Feuer und Stärkung müssen beide auf Stufe 6 sein um einen "Schutz gegen Feuer" Zauber zu lernen. Und wie schon oben gesagt, bei den meisten Zauberschulen, wäre diese Zauber irgendwann logischerweise unabdingbar, wenn man nicht als Aschehäufchen enden möchte. Also kennen die meisten Feuerzauber zumindest ein paar Grundlagen der Stärkungsmagie.
2. Zumindest im Falle der Schnellstarter-Charakter finde ich es wahrscheinlich, dass Magie etwas ist, was einem beigebracht werden muss, wobei das dann eben variert: Arrou hat wohl seine Naturzauber von dem Schamanen des Rudels gelernt, wahrscheinlich nachdem ein Händchen für Tiere bewiesen hat. Bei Keira hat halt ihre Mentor den ein oder anderen Trick gelernt im Lauf seines Lebens. Bei Tiai, Telkien und Selesha hingegen sind die Magiefertigkeiten fester Bestandteil der Ausbildung. Warum haben also Eshi und Cederion keinen Zauber? Es war einfach nicht Teil ihrer Ausbildung.
Du kannst dir in Lorakis nicht selbst Magie beibringen oder zumindest nur sehr schwer... Wahrscheinlich weil es halt eine spezifische Reihe von Aktionen gibt um einen Spruch zu formen, welche nicht intuitiv sind.
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Du kannst dir in Lorakis nicht selbst Magie beibringen oder zumindest nur sehr schwer... Wahrscheinlich weil es halt eine spezifische Reihe von Aktionen gibt um einen Spruch zu formen, welche nicht intuitiv sind.
Wobei ich zugeben muss, das eine Art "delitantismuss" bei denen, die nicht in Magie ausgebildet wurden, durchaus sehr Charmant fände...
Aber ja, ich sehe es nach dem bisherigen Material auch eher nach A laufen.
Nur nicht ganz so schwer und schon garnicht so anstrengend. Ich schätze es eher so ein, das eine Kerze mit Magie anzünden in etwa genauso Anstrengend ist wie mit der herkömmlichen Methode, aber dafür "etwas" schneller (zumindest solange man kein Profi in Sachen feuermachen ist und das auch ohne Magie in MacGyver-Manier mit einem Finger-schnippen erledigt).
Aber wo hier schon der DSA Vergleich gefallen ist...
Das Magiesystem funktioniert ja irgendwo so ähnlich wie das in DSA-Myranor.
Wird es wohl entsprechend auch Regeln geben, die ein Zauberspruch freies Zaubern ermöglichen?
Die Basis ist ja gelegt...
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Ich empfinde die Möglichkeit prinzipiell mit jedem Helden Magie erlernen zu können als einen großen Vorteil von Splittermond. Trotzdem finde ich es gut, dass im Schnellstarter auch Charaktere ohne Magiekenntnisse enthalten sind, denn bestimmte Spieler wollen immer eher Spezialisten spielen als Allrounder. Außerdem finde ich auch, dass in einer Welt in der Magie häufig ist, Menschen/Varge/Alben/Zwerge/Gnome exisitieren können, die keine Magie erlernen. Aus welchen Gründen auch immer.