Erstmal zur Frage, warum Cederon in "Geschichten und Mythen" 4 hat: Das wird nämlich tatsächlich in seiner Hintergrundsgeschichte damit erklärt, dass er ein großer Fan der alten Legenden über große Helden ist und stellt seine Motivation da, ein Abenteurer zu werden. Desweiteren ist seine "Ausbildung" die des Recken, ein Krieger/Gesellschafter-Hybrid, anstelle von Telkien (Zwerg) und Tiai (Seealbin), welche beide "echte" Krieger/Magie-Hybriden darstellen... Und dafür nicht sehr hohe gesellschaftliche Werte haben.
Jetzt zu den Gründen, warum nicht jeder Krieger beschließt zu lernen, wie man Feuerbälle werfen kann:
1. Zauber kosten Zeit! In meiner Proberunde hatte ich beschlossen mit meiner Seealbin erstmal ihre Klinge zu verzaubern. Als sie damit fertig war, hatte der Varg schon einen Rattling in zwei Teile gehauen, der Gnom einem anderen mit der Armbrust den Kopf weggeblasen und der Zwerg einen dritten schwer verwundet. Der Magier wollte wiederum einen Blitzstrahl vorbereiten, der satte 14 Ticks brauchte. In der Zeit hätten die Rattlinge den Zwerg beinahe dann halbtot geschlagen und dann patzte der Gute auch noch! Alle Ticks waren umsonst gewesen!
2. Weniger XP für Kampffertigkeiten und ähnlichem heißt weniger kampforientierte Meisterschaften. Mag sein, dass man mit einer verzauberten Klinge mehr Schaden anrichten kann. Aber der meisterhafte Kämpfer unterdessen kann dich mit seinem Schild abblocken, dich dann betäuben, so dass du mehr Ticks brauchst und dich dann ordentlich zu Brei schlagen.
3. Gerade weil jeder zaubern kann, musst du es nicht unbedingt können. Es reicht, wenn die Albe, die Magierin und der Zwerg Waffen verzaubern können. Sie konzentrieren sich auf die Zauber und der Waffenmeister darauf mit seinen überlegenen Waffenkünsten alles platt zu machen.
EDIT: Sorry, dass war jetzt ein gameistischer Ansatz gewesen. Du wolltest ja einen erzählerische Erklärung:
Zauber kosten Zeit. Okay, dass habe ich schon gesagt, doch jetzt hier aus der Perspektive von Lorakis: Ein Krieger der Zauber nutzen will, ist ein Krieger, der erstmal nicht am Kampf teilnimmt und den Schutz seiner Kollegen braucht. Natürlich kann es in ausgebildeten Einheiten so sein, dass man durch eine durchtrainierte Routine, dass einüben kann, aber bei Einzelkämpfern (und ich glaube jemand, wie der Ritter zählt zu diesen), kann damit nicht viel anfangen, außer er kann sicher stellen, dass er immer derjenige ist, der zuerst angreifen wird.
Außerdem braucht er Talent dafür, d.h. genug Fokuspunkte. Und 6 reichen nicht aus für Zauber, die in einer Kampfsituation nützlich sein können.