Autor Thema: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel  (Gelesen 21881 mal)

Gregorius

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #60 am: 22 Feb 2018, 15:41:28 »
So, ich musste erst mal rausfinden finden für was „WdV“ steht und nach eine kurze Rechne später ging mir erst mal ein Klassiker von Badesalz durch den Kopf:

Hier Roland! Guuudeeee Ulrrrrich! Hast du am Sontag Zeit? Sundagg? Wiso’en? Wir machen einen Themenband. Wooos? Einen Themenaband. Was’n dös? Einen Themenband wie bei Ulisses. Uli’s Gebisses? Nein, wie bei Ulisses. Dem Spieleverlegerrr? Genau, wie bei Ulisses. Ein Thema, den ganzen Band, von Seite eins bis Seite zweihundertvierzig.  Nur ein Thema! Ei! Un‘ habd ‘er schon a Thema? Na logo! Wos dann? Ficken! Du Ulrrrrich, isch glaub‘ mit mir kannst’e rrechnen.
 

Aber genug der Blödeleien. Dieses Thema ist für mich gleichzeitig supereinfach und superkomplex zugleich. Supereinfach ist es mit meiner Splittermond-Runde, weil das mein engster Freundeskreis ist und wir bei den Themen Religion, Familie, Politik, Identität, Sexualität und Moral sehr nahe beieinander liegen. Die Frage, ob etwas in Ordnung war oder die Grenzen des Guten Umgangs miteinander gesprengt hat, würde ich jederzeit die Runde für mich beantworten lassen. Ich denke das gilt auch umgekehrt.

Superschwierig ist es mit manchen Zufallsbekanntschaften. Denn ich habe mich einfach über die Jahre so an diese stillen Übereinkünfte in meinem Umfeld gewöhnt, dass mich eklatante Abweichungen total irritieren. Ich gehe dann immer davon aus, dass es keine Absicht war sondern die Person es nur nicht besser wusste, bzw. gerade einen akuten Mangel an Empathie hatte. Wenn ich dann leider feststellen muss, dass mein Gegenüber gewisse Grenzen nicht teilt will ich mich auch nicht weiter damit befassen müssen. Ich sehe das wie von Thurgau: Für mich ist das erst mal eine Frage des (guten) Geschmackes. So wie die Unterscheidung zwischen Erotik und Pornographie.
« Letzte Änderung: 22 Feb 2018, 17:45:46 von Gregorius »
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Gregorius

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #61 am: 22 Feb 2018, 18:25:28 »
Ich finde den Hinweis von JoengX2 spannend, warum will man diese und andere Themen anspielen? Woher kommt der Wunsch und was erhofft man sich daraus? Würde mich wirklich interessieren und zwar ganz wertungsfrei mal und ohne Verurteilung. Einfach mal schreiben warum das spannend ist.

Die Frage stelle ich mir bei so was auch immer. Wozu? Warum muss es hier jetzt um kontroverse Themen wie Gemetzel und Sex gehen? Was ich schon erlebt und gehört habe:

  • Der schlimmste Fall zuerst: Weil es der Selbstbestätigung dient. Wir alle kennen den einen oder anderen „ganzen Kerl“, der sich seiner Männlichkeit leider so unsicher ist, dass er glaubt diese permanent unter Beweis stellen zu müssen. Damit gehen dann gerne Gewaltverherrlichung und Sexismus einher. Inklusive dem Formulieren pubertärer Machtphantasien und einem fragwürdigen Frauenbild. Gibt es auch seltener als weibliches Gegenstück, die „sexy Lady“. Auch hier muss die Sexyness leider immer wieder unter Beweis gestellt werden, auch in der Rollenspielrunde. Immerhin braucht die Sexy Lady nicht auch noch die Gewalt-Exzesse, ihr reicht es von 1W6 der anwesenden Nerds leicht zu sabbern beginnen.
     
  • Die Erziehungsmaßnahme, bzw. etwas womit wir uns identifizieren können. Kennen wir aus dem Theater: Neben dem Unterhaltungswert wird auch noch ein Denkanstoß zu einem heiklen Thema gegeben. Oder es wird zumindest ein Zeichen gesetzt um klar zu machen wo man steht. Es wird provoziert, Konventionen gesprengt und aufgeklärt. Mit viel Optimismus kann man hoffen, dass selbstverständliches und ungezwungenes Miteinbeziehen von Sexismus-freier Erotik dabei hilft eingeengte Einstellungen etwas zu lockern. Oder die Schilderung von Gewalt gegen Schwächere für Ausbeutung sensibilisiert. Über Bertram den Piraten, die erste schwule Romanze in einem mainstream D&D Spiel, habe ich mich gefreut. Trotzdem oft nur dem Chor gepredigt oder es kommt zu gewollt rüber.
     
  • Das Realitäts-Argument, kommt besonders beim Gemetzel gerne. Weil der Kampf mit Feuer und Schwert nun mal grausam sein muss sollte er auch als Gewaltexzess geschildert werden. Ich vermute dann  meist, dass das nur ein Vorwand für „ganzer Kerl“-Gehabe ist. Das gilt auch für Sex. Natürlich ist davon auszugehen, dass in den meisten Settings auch Sexualität eine Rolle spielen kann. Genauso wie davon auszugehen ist, dass alle Humanoiden vom Höhlenork bis zum Weltraumelfen gelegentlich auf’s stille Örtchen müssen. Wenn wir also fragenn warum ausgerechnet ein Schäferstündchen mit der Schankmaid haarklein ausgespielt werden soll reicht „weil es dazu gehört“ nicht als Argument. Denn dann können wir auch jeden beliebigen anderen Krempel ausspielen, von Steuern zahlen bis Klamotten waschen.
     
  • Weil es Spaß macht und Unterhaltungswert haben kann. Kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Denn bis auf Joffrey und die kranken Boltons hatte ich meinen Spaß an Game of Thrones. Da wäre es etwas scheinheilig so zu tun als würde sich meine gelegentliche Freude an erotischen Ausschweifungen und fulminanten Schachten auf Filme, Bücher und Computerspiele beschränken. Aber zum einen spielen wir mit zwei Frauen zusammen und zum anderen haben wir an uns selbst einen gewissen Anspruch was das Niveau angeht. Wenn also einer von uns schräge Ideen hat ist es wichtig auf Feedback zu warten und es zu beachten.

Wenn jetzt zum Beispiel die Frage gestellt wird, ob die entführte „Unschuld vom Lande“ vielleicht gar nicht so unschuldig ist, dann ist es wichtig danach erst einmal zu warten und die Anderen reagieren zu lassen. Ein leicht angenervtes „Echt jetzt?“ muss reichen um nicht weiter darauf einzugehen und es auch nicht wieder zu versuchen. Wenn jemanden Unwohlsein mit dem Spiel anzumerken ist erwarte ich von jedem das sofort zu berücksichtigen.
Wenn alle signalisieren, dass die angespielte Idee in die Kategorie „witzig“ fällt habe ich auch kein Problem damit die Sache durchzuziehen. Dann könnte es vorkommen, dass die Helden nach einer erfolgreichen ersten Befreiung erneut ausrücken müssen, nur um ihren Schützling im unartigen Rollenspiel mit den vermeintlichen Schurken vorzufinden. Wer was mit wem und wie viele ist da eher dem Zufall überlassen, das mag ich auch an den Oglaf-Comics. Also keine albernen Klischees oder Details, wir sind nicht bei der Telefon-Hotline mit den hohen Preisen.

Aber freizügiges Spiel geht halt nur, wenn alle ausreichend achtsam sind und gewisse Grundregeln einhalten. Solange alle Spaß haben und es nicht zu albern wird (wird es dann meistens doch) kann im Rollenspiel unter Erwachsenen auch mal gevögelt werden. Wenn dabei Gefühle verletzt werden, diskriminiert wird, sich merkwürdige Machtphantasien zeigen oder es einfach eklig wird wäre die Runde aber besser ohne den Versuch geblieben. Solange sich die Beteiligten nicht sehr, sehr gut kennen bleibt Sex im Rollenspiel eine schwierige Kiste und für die meisten Rollenspielrunden gilt für mich das Gleiche wie für Small Talk: Keine schwierigen Themen bitte, wir sind hier zum Relaxen.
« Letzte Änderung: 22 Feb 2018, 18:28:40 von Gregorius »
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Egbert

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #62 am: 22 Feb 2018, 18:47:09 »
wir hatten in unserer runde einen charakter, der als kind konzipiert war. eine albin im alter von 13 menschenjahren, die als sehr freizügig dargestellt wurde (halbdurchsichtiger kurzer rock, nur eine art bh, trägt nie unterwäsche) und sehr regelmäßig sexuelle interaktionen herausgeforder hat (am zweiten abend hat sie sich von einem seebären quasi-vergewaltigen lassen, was vom spieler durchaus forciert wurde [wenn er aber merkt, dass er nur bitte sagen muss, dann würd sie es machen. Also wirklich. Er muss es nur merken"], es wurde für unsere gruppenverhältnisse oft gesagt sie geht baden und zieht sich dabei natürlich ganz aus und hat keine scham das direkt vor allen zu machen, setzt sich sofort auf jedermanns schoß und zieht sich dann auch ohne weiteres aus, wenn das ein schmieriger typ in einer kneipe will etc. wir hatten das erste gespräch deswegen nach der seebärenvergewaltigung da ihr alter davor noch 11-12 war... danach wurde sie auf 13 hochgealtert. begründet wurde das ganze verhalten mit sie ist eine dämmeralbin ganz tief aus dem jungel und hat leider gar keine ahnung davon wie man sich richtig verhält

nachdem sie einen auftritt in einer kneipe hatte bei dem ein sehr hübscher alb im duell besiegt werden musste ist sie mit nur durchsichtigen klamoptten aufgetreten und nachdem das ordentlich schief ging wollte sie den alben dann auch noch küssen, da wir was von ihm brauchten. das hat null funktioniert, am nächsten tag hat sie dann den barmann der kneipe in der das war versucht mit sexuellen angeboten zu bestechen uns seinen wohnort zu sagen. daraufhin haben wir in der gruppe entschieden dass das nichtmehr geht weil es vielleicht im mittelalter nicht so schlimm war aber wir uns entweder quasi-kinderpornografie vorstellen oder aus dem rollenspiel für die zeit aussteigen.mussten.

Gregorius

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #63 am: 22 Feb 2018, 21:45:37 »
Egbert liefert eine Geschichte die als guter Beleg dafür taugt, warum man gewisse Themen besser außen vor lassen sollte.  :o :o :o Ich hoffe ja Du trollst ein wenig, aber da versagt mein Troll-Radar gerade.

Creeeeeepyyyyy. Was für ein kranker Scheiß, da hätte ich aber ganz dringend einen Therapeuten empfohlen. Und nachgeforscht, ob es eventuell gefährdete Kinder in seinem Zugriffsbereich gibt. Also ganz im Ernst, wenn Du noch Kontakt hast und so was nochmal auch nur in die Richtung geht würde ich dem Spieler eine Beratung bei "Kein Täter werden" empfehlen. Als Hilfsangebot und auch nicht vorwurfsvoll, aber da sollte man dann doch dezent auf den Verstoß gegen eine der grundlegendsten Normen unsere Gesellschaft hinweisen.

Das Schlimmste was ich bisher beim Rollenspielen erlebt habe war eine junge Mutter, die erst ingame ein Kind geschlagen hat und das dann outgame damit erklärt hat, dass sie ihre Kinder zu Hause auch schon mal schlägt, sonst könne man die ja nicht richtig erziehen. Eine Street-Workerin in der Runde ist daraufhin in Tränen ausgebrochen weil sie ihre ganze Kraft dafür aufbringt, die Schäden solcher Erziehungsmethoden zu heilen. War dann wieder so ein Moment, in dem ich erst mal meine Gedanken ordnen musste, weil WHATTHEFUCK.. man schlägt doch keine Kinder.
 
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Xandila

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #64 am: 22 Feb 2018, 23:36:45 »
Ich hab schon manche Chars (die meisten in Shadowrun, aber auch einzelne in anderen Systemen), die auch ziemlich üble Sachen tun (würden), aber das muß man nicht alles ausspielen, im Gegenteil. Ich lege keinen Wert darauf, genauer auszuführen, warum meine Trollstreetsam einen so üblen Ruf hat, da reicht der Hinweis, daß sie mal Mitglied einer Gang war, die gern Elfen getötet und gefoltert hat und sie sogar für deren Verhältnisse angeblich fiese Sachen gemacht hat - wer mehr Details will, soll bitte seine Fantasie bemühen und das Ergebnis für sich behalten.
Daher hätte ich auch kein generelles Problem damit, wenn ingame Kinder geschlagen würden, das hängt sehr von der Situation und den Chars ingame ab - ein Problem hätte ich aber mit der OT-Erklärung, die Gregorius beschreibt, weil für mich das etwas ist, was keine irdische Entsprechung haben darf (wie eigentlich alle anderen gewalttätigen Aktionen ingame auch - da muß man doch in- und outgame deutlich trennen können!)

Ich habe auch schon Chars am Tisch gehabt, die mit Sex an Infos gekommen sind. Aber da werden im Gespräch nur Andeutungen oder Angebote gemacht, vielleicht auf etwas Passendes gewürfelt und der sexuelle Teil des Geschäfts dann normalerweise ausgeblendet. Gilt genauso für die meisten Bordellbesuche oder Kneipenaufrisse von Chars. Gelegentlich gab es schonmal ein paar Sprüche mehr dann oder Andeutungen, aber da hat die ganze Gruppe mit rumgefrotzelt, dann passt das.
Probleme (meint in dem Fall längere Diskussionen) hatten wir da soweit ich mich erinnere nur einmal, weil der SL sich nicht vorstellen konnte, daß eine Seefahrerin bei Landgang genauso Interesse an einem Bordellbesuch (und dort dann männlicher Gesellschaft) hätte wie ihre männlichen Kollegen.

Mit einer Ausnahme von einem Con, wo eine Mutter für ihr Kind auch einen Kinderchar erstellt hat (aber da gab es keinen Sex, nur Grusel, der aber meiner Meinung nach auch nicht die ganze Zeit kindgerecht war), hab ich bei mir am Spieltisch nur Chars gehabt, die in ihrer Kultur und Rasse volljährig sind, und das soll auch so bleiben, finde ich. Auch ohne Sex ist das Abenteurerleben nicht gut für Kinder geeignet, und dann stellt sich einem das Problem, daß da vielleicht jemand Minderjähriges wen verführen will oder verführt werden soll nicht. Wenn jemand das doch unbedingt haben will, wäre mein erster Impuls gewesen, diese Person nicht an meinem Spieltisch haben zu müssen.


Was ich eher nachvollziehen kann, ist die Frage nach Gleichberechtigung oder Ungleichbehandlung der Geschlechter. Da habe ich schon öfter die Aussage gelesen, daß Konzepte wie Johanna von Orleans, Mulan oder Brienne von Tarth nur in einer ungleichen Gesellschaft funktionieren können. Ist auch richtig. Aber gleichzeitig verhindert das so viele andere Konzepte, wenn man deswegen eine weltweite Ungleichbehandlung propagiert. Eine Welt mit ein paar Ecken, in denen stark patriachalische oder matriachalische Gesellschaften vorhanden sind, die meisten aber gleichberechtigt sind, bietet für viel mehr Konzepte Raum, und zudem auch noch Konfliktpotential im Spiel, wenn Leute aus den verschiedenen Gebieten sich begegnen (wenn man daran Interesse hat). Wäre Diskriminierung normal, hätte man vielleicht einzelne Figuren, die sich auflehnen, aber beim Rest doch viel weniger Spielpotential (und gleichzeitig deutlich höheres Risiko, unangenehme Outgameerfahrungen im Spiel zu kopieren)
Was von denen, die Patriachate im Rollenspiel bevorzugen, gern auch übersehen wird ist, daß meiner Erfahrung nach viele Spieler häufiger ihr eigenes Geschlecht zu spielen scheinen als ein anderes. Leute, die es gänzlich ablehnen, ein anderes Geschlecht zu spielen und das auch für die übrigen Mitspieler ihrer Runde ablehnen, gibt es auch immernoch viele.
Das heißt, viele Frauen spielen auch Frauen (egal ob aus eigenem Wunsch oder weil sie mit Leuten spielen, die mit Crossgender nicht klarkommen) In einer Welt, die sich bei den Rollenbildern stark an irdischen Verhältnissen orientiert und somit viele Berufe für Frauen ausschließt, schränkt das damit die Charakterauswahl für Frauen, die dort spielen, massiv ein. Oder aber der Charakter, der gegen die Widerstände der Gesellschaft einen Beruf ergreift wird zum Normalfall, weil es sonst ja nicht ginge.
Ist das tatsächlich wünschenswert?
Brienne und Mulan sind dann auch nicht mehr spannende Konzepte, sondern notwenige Übel, wenn eine Frau kämpfen können will und keinen Mann spielen kann/will/darf.

Ähnlich sehe ich das auch für Rassismus und andere Formen der Diskriminierung: als weltweite Normalität schränkt es das Spiel stark ein und schadet den Spielern, die OT damit schon genug zu tun haben/hatten. In einzelnen Gegenden oder von einzelnen Chars/NPCs kann es interessantes Konfliktspiel bringen, aber wenn es für Spieler Probleme macht, sollte es spätestens dann aufgehört werden (Wenn etwas für jemanden aufgrund von OT-Erfahrungen ein besonderes Problem ist, sind entsprechende Hinweise im Vorfeld auch nicht verkehrt. Daß alle empatisch genug sind, das im Spiel mitzubekommen und dann zu bremsen, kann man nicht voraussetzen, auch wenn es schön wäre)

(ist jetzt doch länger geworden als ich anfangs dachte)

ShadowAsgard

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #65 am: 25 Feb 2018, 18:39:20 »
 ;D meine Splimmo-Community enttäuscht mich mal wieder nicht. Da bin Ich mal ein paar Tage nicht on und schon kommt son kontrovers diskutierter Thread

Hab in meiner Gruppe zu Beginn gleich das Thema angeschnitten und gefragt ob und inwieweit Ich als Meister das Thema Sex ins Spielgeschehen einbringen kann. Meine Spieler sind mehrheitlich dafür, lediglich humoristische Aspekte und gelegentliche Besuche im Bordell kurz anzusprechen und fertig.

Dabei ist mir im Gespräch mit einem Spieler aufgefallen, dass wir zu einem speziellen Thema einer Meinung waren: Vergewaltigung!

Als Meister und als Spieler möchte ich persönlich dass Thema so wenig wie möglich detalliert thematisieren.

Denn Ich kann als Meister/Spieler niemals mich in die Rolle eines Opfers hineinversetzen, da Ich (Oh Gott bewahre) nie vergewaltigt wurde. In so einer Situation wüsste Ich nicht wie ich stimmungsvoll sowas spielen kann. Auch sehen wir keinen mehrwert eine solche Szene auch nur zu beschreiben, denn so oder so würde es nur Beklemmung auslösen und die doch allgemeine recht freudige Grundstimmung töten. Nun ist es für uns nach wie vor existent. Ich denke auch in Lorakis werden in Kriegen und Verbrechen Vergewaltigungen passiert sein, aber es soll keinen wesentlichen Spekt in unseren Abenteuern sein.

Im Übrigen: Unsere Gruppe besteht außnahmslos aus Escapisten, die aufregende tolle Dinge erleben wollen anstatt eine Wiederholung der Nachrichten und Politik der Realität zu erleben

Aendymion

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #66 am: 26 Feb 2018, 13:59:58 »
Ähnlich sehe ich das auch für Rassismus und andere Formen der Diskriminierung: als weltweite Normalität schränkt es das Spiel stark ein und schadet den Spielern, die OT damit schon genug zu tun haben/hatten. In einzelnen Gegenden oder von einzelnen Chars/NPCs kann es interessantes Konfliktspiel bringen, aber wenn es für Spieler Probleme macht, sollte es spätestens dann aufgehört werden (Wenn etwas für jemanden aufgrund von OT-Erfahrungen ein besonderes Problem ist, sind entsprechende Hinweise im Vorfeld auch nicht verkehrt. Daß alle empatisch genug sind, das im Spiel mitzubekommen und dann zu bremsen, kann man nicht voraussetzen, auch wenn es schön wäre)

Stimme dir voll und ganz zu. Nur um des Simulationismus‘ Willen würde ich bei der Darstellung der Spielwelt keine Elemente ins Spiel einbauen, die Betroffene mit Diskriminierungserfahrungen oder Ähnlichem konfrontieren, unter denen sie schon in der Realität leiden. Auch wenn man sich vielleicht denkt, dass das eine spannende Komponente sein kann, sich in der Spielwelt dagegen aufzulehnen, würde ich vorher lieber mal den Spieler / die Spielerin fragen, ob das so empfunden wird und im Zweifel immer eher auf solche Elemente verzichten.

Was ich mir hilfreicher für solche Spieler vorstellen kann: Die Darstellung von Akzeptanz und Gleichberechtigung in der Spielwelt. Frauen in „Männerrollen“, gleichgeschlechtliche Paare, Vertreter verschiedener (Fantasy!)Völker und Hautfarben in machtvollen Positionen. Ich freue mich, wenn ein homosexueller NSC jenseits eines Slapstick-Klischees oder der Opferrolle in nem Abenteuer auftaucht. Mehr, als wenn ich ihn im Abenteuer vor ner intoleranten Schlägerbande retten müsste ;)

barbarossa rotbart

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #67 am: 27 Feb 2018, 09:51:36 »
Ich denke, dass Pathfinder dies ganz gut macht. In den Adventure Paths tauchen immer wieder homo- oder sogar transsexuelle NScs auf und sogar mehrere der "Iconics" sind homo-, bi- oder transsexuell*. Dies führt aber leider auch dazu, dass einige sich immer lauthals im offiziellen Forum darüber beschweren. Aber Paizo gibt da nicht nach!

Splittermond macht das bisher ebenfalls nicht schlecht. Ich habe zwar noch keinen offiziellen NSC gefunden**, der schwul ist, aber auf jeden Fall hat man den speziesübergreifenden Rassismus anderer Rollenspiele (weitgehend)*** vermieden.
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

In meinen Gruppen  sind schwierige Themen**** eigentlich nie aufgetreten. Mit einer unrühmlichen Ausnahme zu DSA3-Zeiten, da hat der SC-Schwarzmagier die bewustlose SC-Elfe vergewaltigt, aber dies muss man leider als pubertäres Gehabe ansehen. Heute würde ich anders darauf reagieren als damals. Schwule Charaktere gab es bei uns eigentlich fast immer, obwohl keiner der Spieler schwul ist. Bordellbesuche auch, die wurden aber nie ausgespielt. Rassismus hingegen nie. Selbst in unserer MERS-Runde hat sich niemand an dem Halbork gestört.

* Wen es interessiert, die Klerikerin Kyra ist lesbisch, Seltyiel und Merisiel sind bisexuelle Elfen und Shardra ist eine transexuelle Zwergin.
** Ich könnt es einfach überlesen haben.
*** Weigehend, weil Rassismus gegenüber Orks und Rattlingen existiert.
**** Wobei Homosexualität nicht dazu gehört.



Xandila

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #68 am: 27 Feb 2018, 11:32:17 »
Rassismus gegenüber Orks würde ich in Splittermond aber nicht mit Rassismus gegenüber anderen und vor allem Spielerrassen gleichsetzen. Orks sind hier so gesetzt, daß sie gar nicht nett sein können. Sie schaden der Welt schon durch ihre bloße Existenz und versuchen auch gar nicht mit anderen Völkern zu (ver-)handeln. Hass und Angst ihnen gegenüber basiert also nicht auf Vorurteilen, sondern in vielen Fällen auf Tatsachen. Der Ork ist kein missverstandenes Wesen, das einfach nur eine andere Kultur hat, und mit dem man eigentlich auskommen könnte, mit dem ist hier eine friedliche Koexistenz wirklich unmöglich.
Und das wurde ja auch absichtlich so gemacht, damit man eine Gegnerrasse hat, die man ohne Moralprobleme als solche einsetzen kann, weil es schlicht Monster sind - im Gegensatz zu Rattlingen, die ja durchaus intelligenter, verhandlungsbereiter und friedlicher sein können als viele Lorakier von ihnen denken.
Du hast damit als SL also beides zur Auswahl bei potentiellen Gegnerrassen - die, die wirklich nur Gegner sein können, und die, wo du Moralkonflikte einbauen kannst. Bei Spielerrassen dagegen ist kein weltweit geltender Rassismus vorgesehen, nur einzelne Konflikte in einzelnen Ländern, die man auch umgehen oder ausblenden kann, wenn man das so will (Keshabid als ehemalige Sklavenrasse zB, die zwar zwischen den Farukanis leben aber nicht deren Ehrenkodex teilen; Schwertalben als wichtigste Rasse in ihrem Land; Konflikte zwischen Zwergen und Menschen in Westergrom; ...)

Splittermond macht es daher aus meiner Sicht tatsächlich sehr gut, aber eben nicht weil sie jeglichen Rassismus abgeschafft haben, sondern weil es Rassenkonflikte gibt, aber sehr lokal oder eben auf einzelne Gegnerrassen begrenzt ist. Damit macht man genau das, was ich oben auch bezüglich Gleichberechtigung, Matriachaten und Patriachaten geschrieben habe: man gibt den Spielern, die solche Konflikte gerne spielen wollen, Material, aber man zwingt keinen zu einer solchen Problematik, weil sie in den meisten Ecken eben doch nicht vorhanden ist.

barbarossa rotbart

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #69 am: 28 Feb 2018, 08:34:42 »
...
Splittermond macht es daher aus meiner Sicht tatsächlich sehr gut, aber eben nicht weil sie jeglichen Rassismus abgeschafft haben, sondern weil es Rassenkonflikte gibt, aber sehr lokal oder eben auf einzelne Gegnerrassen begrenzt ist. Damit macht man genau das, was ich oben auch bezüglich Gleichberechtigung, Matriachaten und Patriachaten geschrieben habe: man gibt den Spielern, die solche Konflikte gerne spielen wollen, Material, aber man zwingt keinen zu einer solchen Problematik, weil sie in den meisten Ecken eben doch nicht vorhanden ist.
Deshalb schrieb ich auch von weitgehend, wobei ich aber den lokalen Rassismus, den Du in Splittermond erkennen willst, beileibe nicht sehe. Sonst wäre ja bestimmte Gruppenkonstellationen nicht möglich.

In meinen Augen ist Lorakis fast schon eine utopische Welt, in der es keinen Rassismus, Sexismus und keine Homophobie gibt, denn nur so hält man sich alle Optionen offen. Das ist bei anderen Rollenspieler anders. Ich denke da zum Beispiel an DSA, wo es doch in Aventurien mehrere zum Teil extrem sexistische Kulturen gibt (und ich meine damit nicht die Amazonen). Splittermond ist da eher in der Tradition amerikanischer Rollenspiele als deutscher Rollenspiele, die häufig doch ziemlich humanozentrisch sind.

JohnLackland

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #70 am: 28 Feb 2018, 10:56:13 »
Speziesismus (das bezeichnet die moralische Diskriminierung von Individuen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit)..
Rassismus ist dass Menschen einer bestimmten Rasse  weniger wert sind als andere, und dass ihre politische und soziale Unterdrückung deshalb gerechtfertigt ist. Rasse sind damit als Untergruppe einer Art gemeint... -- Klugscheissmodus ausRassismus nach der obrigen Definition habe ich bisher noch nicht gefunden aber Speziesismus was in der Diskussion ja immer als Rassismus bezeichnet wird:

Xandila hat recht
Beispiele für Speziesismus
  • Pash Anar - Keshabid Gnomenvolk > leben in Ghetto  (wird ein abgesondertes Wohnviertel bezeichnet), waren Schuldsklaven und es gibt immer wieder Ressentiments, dazu gibt es noch.
  • Keshubim, einst das selbe Volk die Guerillakrieg machen gegen ihre Erobere
  • Kintai - Land in dem Alben das herrschende Volk / Klasse sind, alle anderen sind zweite Klasse -> ist ne Form Apartheit
  • Westergrom - Zwischen den herrschenden Zwergen und den anderen Rassen Westergroms gibt es vermehrt Unfrieden, da diese sich durch die Eiserne Charta benachteiligt fühlen
Generell sind die klassischen nicht Menschlich dominieren Gesellschaften bei den Alben z.B. (Seealben, Schwertalben, Immersommerwaldalben und Dämmerwaldben) wenig bis gar nicht durchlässig das ist auch ne Form von strukturellen Speziesismus

Zum Thema Vielfalt von Sexualitäten:

Zuerst ein kleiner Geschichtsexkurs in die Reale Welt: Das Ansehen von gleichgeschlechtlicher Liebe in der Gesellschaft und die rechtliche Situation waren im Laufe der Geschichte großen Wandlungen unterworfen, ich schreib an der Stelle nur aus Europäischer Sicht - in amderen Kulturen sah das ganz anderes aus bis christliche Kolonialisten kamen. Vor dem Christentum war das in der Regel wurscht, es gab Initiationsriten als beispiel die eindeutig sexuelle Handlungen enthielten und gleich geschlechtlich waren oder die "Männer" Liebe im Griechenland, bei Frauen war dies weitgehend auch akzeptiert soweit bekannt (leider gab es mehr Aufzeichnungen zu Männern... Patriarchalische Strukturen lassen grüßen). Im Christentum wurde die gleichgeschlechtlicher Liebe geächtet. Diese Einstellung entstand aus dem Glauben, dass Lust und Sexualität als Sünde anzusehen seien und nur in der Ehe zur Zeugung von Kindern geduldet werden dürften und gilt bis heute als Sünde. In der Zeit der Aufklärung und der französischen Revolution wurde Homosexualität weniger als Verbrechen und mehr als Krankheit, die es zu heilen galt, angesehen. Bis zum Jahr 1794 wurde Homosexualität unter Männer in Preußen noch mit dem Tod bestraft. Die Todesstrafe wurde dann in eine Gefängnisstrafe umgewandelt. Diese Strafe wurde 1872 als § 175 in das Strafgesetzbuch des Deutschen Reichs aufgenommen. Damals entstanden in Deutschland die Begriffe Homo- und Hetero, später Bi- und Pan. Das hatte der Grund das Schwule Männer einfach bedroht wurden durch den  § 175 und es den versuch gab durch Aufklärung eine Normativtät zu erschaffen, Magnus Hirschfeld sei an der Stelle nur mal erwähnt. Die oben genannten Begriffe gab es früher nicht, erst dann fingen die Menschen an Sexualität zu unterteilen und eh immer auf Männer bezogen, da Frauen sexualität damals gar nicht zugeschrieben wurde, und Grenzen wurden festgelegt. Ich habe durch meine Arbeit für LGBT* (jaja ich benutze den klassischen begriff und am liebsten queer) und meinen eigenen Erfahrungen gelernt das es aber solche starren grenzen gar nicht so gibt wie viele denken ... bzw. von vielen die sich als Homo- oder Hetero bezeichnen nicht gelebt, das ist viel fließender. Soviel mal dazu... soll dazu dienen was ich jetzt schreibe zu verstehen.

Back zu SpliMo: Wenn sexuelle Vielfalt nicht benannt wird und sie nicht als Normal dargestellt sind  und das auch nicht im Setting so verordnet ist, ist dies nicht sichtbar und damit nicht existent für mich, dabei ist egal ob es Beziehungen und Sex zwischen verschiedenen Spezien gibt oder in verschiedenen Geschlechterkonstellationen.

Bleiben wir bei Geschlechterkonstellationen:  Wenn es nicht als normal beschrieben wird im Hintergrund von Splittermond z. B.  das Männer mit Männer und Frauen mit Frauen leben oder es ganz andere Konstellationen gibt wie zum Beispiel Polyamore Beziehungen oder wenn es zwei Frauen gäbe die sich lieben und eine noch eine Beziehung zu einen Mann usw. ist es eine klassische heteronormatvie Gesellschaft. Wenn eine solche Vielfalt von Beziehungen nicht durch innere weltliche Kulturelle Gesetzmäßigkeiten geschützt sind und Sichtbar und Respektiert sind, ist es eine Heteronormativegesellschaft.  Heteronormative Norm wird als Standard und das interpretieren wir alle so in der Regel. Ansonsten würden wir keine Rosinenpickerei machen wenn mal die Norm gebrochen wird...

Wenn ich sowas haben möchte, also eine freiere Gesellschaft bei den Thema würde ich in einer Weltbeschreibung auch aus den Grund die weltlichen Bezeichnungen wie Lesbisch, Schwul, Homo, Bi- und Hetero weg lassen , aber explizit  dies als Norm in verschiedenen Beziehungsmodellen darstellen. Das erreicht man in dem man es einfach reinschreibt und dafür auch kein extra Kapitel macht sondern es in den Fließtext erwähnt und bei NSCs das als Normal darstellt (Rollenmodelle).

Thema Geschlechterparität : Stewie hat mal die NSCs ausgezählt wie viele männliche und weibliche es gibt, da gab es bei weitem mehr männliche und die Rollen waren ehr klassisch. Vielleicht kann er dazu nochmal was schreiben, wenn er Lust hat.

Edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 28 Feb 2018, 13:26:52 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Stewie

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« Antwort #71 am: 28 Feb 2018, 13:25:58 »
Joa bei Veröffentlichungen scheinen männliche NPCs zu dominieren. Im Wiki haben wir aktuell unter Personen: Männer: 275 Frauen: 166  - wobei da bei weiten nicht alle NPCs eingetragen sind die es gibt. Ansonsten hatte ich mal angefangen einige Abenteuer (sind aber bisher nur 3) auszuzählen, da bin ich auf 77 Männer zu 34 Frauen gekommen.

Eine qualitative Auswertung war zwar mal angedacht, ist aber bisher nicht erfolgt - da ist die Klassifizierung letztendlich doch sehr aufwendig.

SeldomFound

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« Antwort #72 am: 28 Feb 2018, 13:48:16 »
Wie sieht es mit der Repräsentation auf Illustrationen aus?

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« Antwort #73 am: 28 Feb 2018, 14:18:27 »
Joa bei Veröffentlichungen scheinen männliche NPCs zu dominieren. Im Wiki haben wir aktuell unter Personen: Männer: 275 Frauen: 166  - wobei da bei weiten nicht alle NPCs eingetragen sind die es gibt. Ansonsten hatte ich mal angefangen einige Abenteuer (sind aber bisher nur 3) auszuzählen, da bin ich auf 77 Männer zu 34 Frauen gekommen.

Eine qualitative Auswertung war zwar mal angedacht, ist aber bisher nicht erfolgt - da ist die Klassifizierung letztendlich doch sehr aufwendig.
Find ich super, die Arbeit die du da machst. Bin gespannt auf die Ergebnisse sobald die Daten aus den Abenteuern etwas mehr Basis haben.
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Stewie

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Re: Sexualität und andere schwierige/ernste Themen im Rollenspiel
« Antwort #74 am: 28 Feb 2018, 14:27:38 »
Das liegt ob des Globus gerade in der Ablage bzw. ist auch schon etwas älter. Wenn mal etwas mehr Luft ist würde ich das aber gerne weitermachen. Eine Auswertung des Bildmaterials wäre auch noch eine spannende Sache, aber gerade bei Bildern finde ich die qualitative Ebene deutlich spannender (Kettenhemdbikini...) als das simple auszählen, bin aber methodisch sehr unwissend ;)