Autor Thema: Kanalisierte Zauber den ganzen Tag aktiv halten: Für und Wider  (Gelesen 55326 mal)

Paun

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Re: Attributszauber
« Antwort #30 am: 28 Mär 2017, 11:40:42 »
...Deshalb benutzt der normale Loraker Magie nur, wenn es sie sicher braucht, und nicht, um darauf vorbereitet zu sein, dass er sie vielleicht brauchen könnte.

Und wie kommst du auf diese Idee?
GRW S.197: "... Die normalen, alltäglichen Zaubereien hinterlassen keine Spuren. .."

Das heißt für mich, dass es alltägliche Zaubereien gibt. z.B. ein Topf, der sich selbst reinigt oder erhitzt - ein Waschzuber, der Seifenwasser erzeugt und noch vieles alltägliches mehr...

Und all das benutzen die Lorakier ohne weiter darüber nachzudenken. Wir denken ja auch nicht darüber nach, wie die Elektrizität erzeugt wird. Oder was diese Erzeugung für die Umwelt bedeutet.
Und die lorakische Elektrizität ist nun mal die Magie.

barbarossa rotbart

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Re: Attributszauber
« Antwort #31 am: 28 Mär 2017, 12:01:09 »
@Jeong Jeong & Yinan:
Es ist schon reglementiert, wie man am Beispiel der Kriegsführung sehen kann. Dort gilt nämlich ein generelles Verbot (außer man ist Priester oder Magier im Dienst des jeweiligen Heerführers), weil nämlich nur dadurch verhindert wird, dass sich ein Heer durch die Schutzzauber seiner Soldaten selbst vernichtet.

Interessanterweise, regt man sich nur darüber auf, dass die auch so strahlenden und dank ihrer Magie auch wirklich auf alles vorbereiteten Helden vom gemeinen Volk wegen ihrer  aktiven Zauber als Unruhestifter angesehen werden könnten und behaupten, dass dies nicht sein darf, da schließlich alle dies tun könnten. Dass gerade die Alltäglichkeit der Magie der Hauptgrund ist, es nicht zu tun, darauf ist man anscheinend nicht gekommen.

Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...

@Paun:
Sie hinterlässt keine Spuren, weil in der Regel die Summe der dadurch innerhalb von Minuten verwendeten Fokuspunkte noch zu gering ist. Es geht auch nicht darum. Es geht allein, darum, ob es Sinn macht, Zauber nur auch verdacht einzusetzen.
Die Begründung, weshalb der normale Lorakier es nicht tut, hast Du eben schon gegeben. Der typische Lorakier denkt da nicht groß darüber nach. Es setzt bewußt Magie ein, wenn es sie braucht. Oder, um bei Deinem Beispiel mit der Elektrizität zu bleiben, lässt Du zuhause das Licht überall ständig an, selbst wenn Du nichts in dem Zimmer zu tun hast (oder es hell genug ist), nur für den Fall, dass Du es vielleicht brauchen könntest? Nicht anders verhält es sich mit der Magie in Lorakis.

Yinan

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Re: Attributszauber
« Antwort #32 am: 28 Mär 2017, 12:03:52 »
Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...
Was eine Erfindung deinerseits ist und deshalb von uns auch einfach ignoriert werden kann.

Und woher nimmst du all das anderer Zeug her? Mire wäre nichts von dem Bewusst, was du in deinem Post hier gerade geschrieben hast.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Attributszauber
« Antwort #33 am: 28 Mär 2017, 12:11:33 »
@Jeong Jeong & Yinan:
Es ist schon reglementiert, wie man am Beispiel der Kriegsführung sehen kann. Dort gilt nämlich ein generelles Verbot (außer man ist Priester oder Magier im Dienst des jeweiligen Heerführers), weil nämlich nur dadurch verhindert wird, dass sich ein Heer durch die Schutzzauber seiner Soldaten selbst vernichtet.

Es ist durchaus korrekt, dass im Falle einer Armee, wenn mehrere hundert Leute sich an einem nicht dafür vorbereiteten Ort versammeln, es Regeln dafür gibt, dass man nicht im Lager ohne Erlaubnis zaubern darf.

ABER:

1. Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass die aktiven Soldaten ihre Schutzzauber anhaben, jedoch wird dies dann so gemacht, dass dies keine allzu negativen Folgen für die Umwelt haben wird, zum Beispiel in dem kleinere Gruppen in festen Zeitabständen in einer genau festgelegten Entfernung zueinander ihre Zauber auf Befehl wirken.

2. Das ist ein Ausnahmezustand und nichts alltägliches!


Zitat
Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...

Nein, das tun sie nicht. Es gibt keinerlei Quelle für diese Aussage, sie ist allein deine eigene Meinung.


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Re: Attributszauber
« Antwort #34 am: 28 Mär 2017, 12:15:45 »
Ihr findet hier alle schöne Begründungen dafür, warum Lorakier Dinge tun oder nicht tun, ob nun aus Büchern oder selbst hergeleitet. Ich für meinen Teil handhabe das ganz pragmatisch:

Sitze ich mit Eiserner Aura und Katzenreflexen beim Frühstück in der Taverne eines sicheren Städtchens? Nein.
Sitze ich mit Eiserner Aura und Katzenreflexen beim Frühstück in der Taverne eines Städtchens, in dem drei Tavernen weiter der Schurke übernachtet, den wir jagen? Oh ja.
Reite ich mit Eiserner Aura und Katzenreflexen über die Hauptstraßen Sarnburgs? Nein.
Reite ich mit Eiserner Aura und Katzenreflexen abseits der Straßen der Arwinger Mark? Ja. Spätestens seit den letzten Wegelagern. Ich mag ja Räuber, könnte nur keinen ganzen essen.

Kurzgefasst: Ich wirke im Kampf keine Zauber, die mich insgesamt 12 bzw. 8 Ticks kosten, weil ich der Frontvarg mit dem Speer bin. Sobald also ein gewisses Risiko besteht, dass es zu Kämpfen kommt, stärke ich mich mit katzenhaften Reflexen und die Gruppe mit meiner Aura. Und weil es Fokus spart und gut zum Charakter passt, dauert das Zaubern der Aura 2 Minuten und umfasst Fellbemalungen.  8)
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Jeong Jeong

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Re: Attributszauber
« Antwort #35 am: 28 Mär 2017, 12:27:11 »
Es ist schon reglementiert, wie man am Beispiel der Kriegsführung sehen kann. Dort gilt nämlich ein generelles Verbot (außer man ist Priester oder Magier im Dienst des jeweiligen Heerführers), weil nämlich nur dadurch verhindert wird, dass sich ein Heer durch die Schutzzauber seiner Soldaten selbst vernichtet.

Woher nimmst du diese Information? Magie ist ein wichtiger Teil lorakischer Kriegsführung, siehe GRW und Weltenband:

"In der Kriegsführung sind kleine Einheiten magisch verstärkter Einzelkämpfer oft ebenso wichtig wie größere Heerhaufen regulärer Truppen und können ganze Schlachten entscheiden. Auch die Manipulation des Schlachtfelds und der Einsatz mächtiger Rituale sind nicht selten, weswegen Einheiten kompetenter Bannmagier bei größeren Feldzügen beinahe schon eine Notwendigkeit darstellen. Gerade aufgrund des Einflusses exzessiven Zaubereinsatzes auf die Umwelt muss man hier jedoch auch Vorsicht walten lassen." (GRW, S. 317)

"Neben der individuellen Kampfmagie gibt es von Zirkeln oder Gruppen gewirkte Rituale, die weitaus größere Effekte erzielen. [...]" (Weltenband, S. 256)


Interessanterweise, regt man sich nur darüber auf, dass die auch so strahlenden und dank ihrer Magie auch wirklich auf alles vorbereiteten Helden vom gemeinen Volk wegen ihrer aktiven Zauber als Unruhestifter angesehen werden könnten und behaupten, dass dies nicht sein darf, da schließlich alle dies tun könnten. Dass gerade die Alltäglichkeit der Magie der Hauptgrund ist, es nicht zu tun, darauf ist man anscheinend nicht gekommen.

Mein Ziel bei der Beschreibung der Welt ist es, die alltägliche Magie, eine der größten Stärken von Splittermond, glaubwürdig darzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Das GRW schreibt zu Magie in Städten folgendes:

"In vielen Städten – und auch bei anderen größeren Menschenansammlungen wie Heerlagern oder Stammestreffen – gibt es Vorschriften, die den übermäßigen Einsatz von Magie beschränken sollen, um magische Katastrophen zu verhindern." (GRW, S. 317)

Unter Vorschriften könnte man natürlich auch ein generelles Verbot verstehen, aber wenn es eigentlich relativ leicht ist, das Frühstücksbuffen zu reglementieren und man damit die Gefahren des Magieentzugs aus der Umwelt minimieren und gleichzeitig von den wirtschaftlichen Vorteilen magischer Buffs profitieren kann, dann ist das aus meiner Sicht eine in sich stimmigere Beschreibung der Hintergrundwelt.

Ein Sonderfall sind natürlich Situationen, in denen Attentatsgefahr besteht. Vor einer Audienz beim selenischen Kaiser müssen Spielercharaktere bei mir beispielsweise alle kanalisierten Zauber fallen lassen und werden dann noch mit dem Zauber "Magie erschöpfen" von den Hofzauberern um ihre übrigen Fokuspunkte gebracht. :)


Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...

Das hast du dir aber einfach nur selbst ausgedacht. Das steht nirgendwo in den Hintergrundbüchern. Genauso könnte ich mir ausdenken, dass Buffs überhaupt nicht süchtig machen, aber die Produktion von Glückshormonen im Körper fördern und alle Leute deswegen zu jeder Zeit Buffs anhaben wollen. Aber eine Diskussionsgrundlage sind solche persönlichen Ideen halt nicht. :P

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Re: Attributszauber
« Antwort #36 am: 28 Mär 2017, 12:43:24 »
Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...
Was eine Erfindung deinerseits ist und deshalb von uns auch einfach ignoriert werden kann.
Natürlich ist dies nirgends in irgendeinerweise beschrieben, es ist aber eine logische Konsequenz, aus der Tatsache, das es Zauber gibt, die einen vorübergehend  körperlich oder geistig verbessern. Wenn jemand z.B. täglich "Beschleunigen" auf sich zaubert, dem wird es irgendwann schwer fallen, ohne diesen Zauber auszukommen, weil er sich ohne ihn für zu langsam hält.

Und woher nimmst du all das anderer Zeug her? Mire wäre nichts von dem Bewusst, was du in deinem Post hier gerade geschrieben hast.
Was meinst Du genau?

Es ist durchaus korrekt, dass im Falle einer Armee, wenn mehrere hundert Leute sich an einem nicht dafür vorbereiteten Ort versammeln, es Regeln dafür gibt, dass man nicht im Lager ohne Erlaubnis zaubern darf.

ABER:

1. Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass die aktiven Soldaten ihre Schutzzauber anhaben, jedoch wird dies dann so gemacht, dass dies keine allzu negativen Folgen für die Umwelt haben wird, zum Beispiel in dem kleinere Gruppen in festen Zeitabständen in einer genau festgelegten Entfernung zueinander ihre Zauber auf Befehl wirken.
Glaubts Du das wirklich? Für mich klang die entsprechende Textstelle eher danach, dass solche Zauber vor bzw. in Schlachten nur selten zur Anwendung kommen (Elitetruppen).

2. Das ist ein Ausnahmezustand und nichts alltägliches!
Damit hast Du recht. es ist ein Ausnahmezustand. Aber für größere belebte Städte, die nun wirklich kein Ausnahmezustand sind, wird ähnliches gelten.


Zitat
Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...
Nein, das tun sie nicht. Es gibt keinerlei Quelle für diese Aussage, sie ist allein deine eigene Meinung.
Das liegt aber eher daran, dass sich niemand wirklicgh darüber Gedanken gemacht hat. mir ist es erst gedämmert, als ich einen eigentlich wirklich schlechten Stargate/Neverwinter Nights-Crossover gelesen habe, wo ein Charakter nicht mehr ohne sein magischen Stirnreif der verbesserten Intelligenz über ein Problem nachdenken konnte. Er konnte nicht mehr ohne. Er war also süchtig nach der Verbesserubg, die ihn dieser Gegenstand bot. Und der Schritt von magischen gegenständen zu kanalisierten Zaubern ist nun wirklich nicht groß.

Es ist schon reglementiert, wie man am Beispiel der Kriegsführung sehen kann. Dort gilt nämlich ein generelles Verbot (außer man ist Priester oder Magier im Dienst des jeweiligen Heerführers), weil nämlich nur dadurch verhindert wird, dass sich ein Heer durch die Schutzzauber seiner Soldaten selbst vernichtet.

Woher nimmst du diese Information? Magie ist ein wichtiger Teil lorakischer Kriegsführung, siehe GRW und Weltenband:

"In der Kriegsführung sind kleine Einheiten magisch verstärkter Einzelkämpfer oft ebenso wichtig wie größere Heerhaufen regulärer Truppen und können ganze Schlachten entscheiden. Auch die Manipulation des Schlachtfelds und der Einsatz mächtiger Rituale sind nicht selten, weswegen Einheiten kompetenter Bannmagier bei größeren Feldzügen beinahe schon eine Notwendigkeit darstellen. Gerade aufgrund des Einflusses exzessiven Zaubereinsatzes auf die Umwelt muss man hier jedoch auch Vorsicht walten lassen." (GRW, S. 317)

"Neben der individuellen Kampfmagie gibt es von Zirkeln oder Gruppen gewirkte Rituale, die weitaus größere Effekte erzielen. [...]" (Weltenband, S. 256)
Dir wird aber bestimmt aufgefallen sein, dass bei den regulären truppen nichts von magischer Verstärkung steht. Daraus folgt für mich, dass es ihnen verboten ist. Wenn jetzt 500 Soldaten mindestens je 1 Fokus verwenden, erreichen wir den Umweltzustand Blutungen und Spiegelbilder und die Soldaten haben den Zustand Blutend 1 wenn nicht sogar Sterbend 1. Und da die meisten effektiven Schutzzauber fünf oder sogar 10 Fokus verwenden ...

Interessanterweise, regt man sich nur darüber auf, dass die auch so strahlenden und dank ihrer Magie auch wirklich auf alles vorbereiteten Helden vom gemeinen Volk wegen ihrer aktiven Zauber als Unruhestifter angesehen werden könnten und behaupten, dass dies nicht sein darf, da schließlich alle dies tun könnten. Dass gerade die Alltäglichkeit der Magie der Hauptgrund ist, es nicht zu tun, darauf ist man anscheinend nicht gekommen.

Mein Ziel bei der Beschreibung der Welt ist es, die alltägliche Magie, eine der größten Stärken von Splittermond, glaubwürdig darzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Das GRW schreibt zu Magie in Städten folgendes:

"In vielen Städten – und auch bei anderen größeren Menschenansammlungen wie Heerlagern oder Stammestreffen – gibt es Vorschriften, die den übermäßigen Einsatz von Magie beschränken sollen, um magische Katastrophen zu verhindern." (GRW, S. 317)

Unter Vorschriften könnte man natürlich auch ein generelles Verbot verstehen, aber wenn es eigentlich relativ leicht ist, das Frühstücksbuffen zu reglementieren und man damit die Gefahren des Magieentzugs aus der Umwelt minimieren und gleichzeitig von den wirtschaftlichen Vorteilen magischer Buffs profitieren kann, dann ist das aus meiner Sicht eine in sich stimmigere Beschreibung der Hintergrundwelt.

Ein Sonderfall sind natürlich Situationen, in denen Attentatsgefahr besteht. Vor einer Audienz beim selenischen Kaiser müssen Spielercharaktere bei mir beispielsweise alle kanalisierten Zauber fallen lassen und werden dann noch mit dem Zauber "Magie erschöpfen" von den Hofzauberern um ihre übrigen Fokuspunkte gebracht. :)
Tortzdem halte ich Deine Idee, wie man allmorgentliche Zauberei reglementieren könnte, für unüberlegt. Soviel Fokus kommt im normal Fall nie zusammen. Sie käme aber zusammen, wenn man sagt, dass man um magische Nebenwirkungen zu verhindern, kanalisierbare Zauber nur zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten zulässt. Die Nebenwirkungen sind ja doch eher ein Grund so etwas zu verbieten.

Und ein weiterer von mir genannter Grund wurde bisher ignoriert. Solche Zauber machen süchtig! Und irgendwann kommt man nicht mehr ohne aus...

Das hast du dir aber einfach nur selbst ausgedacht. Das steht nirgendwo in den Hintergrundbüchern. Genauso könnte ich mir ausdenken, dass Buffs überhaupt nicht süchtig machen, aber die Produktion von Glückshormonen im Körper fördern und alle Leute deswegen zu jeder Zeit Buffs anhaben wollen. Aber eine Diskussionsgrundlage sind solche persönlichen Ideen halt nicht. :P
Du kannst meine Begründung weiter oben lesen, wenn Du das noch nicht getan hast.

Yinan

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Re: Attributszauber
« Antwort #37 am: 28 Mär 2017, 12:46:45 »
Natürlich ist dies nirgends in irgendeinerweise beschrieben, es ist aber eine logische Konsequenz, aus der Tatsache, das es Zauber gibt, die einen vorübergehend  körperlich oder geistig verbessern. Wenn jemand z.B. täglich "Beschleunigen" auf sich zaubert, dem wird es irgendwann schwer fallen, ohne diesen Zauber auszukommen, weil er sich ohne ihn für zu langsam hält.
Das halte ich für eine sehr waghalsige Schlussfolgerung, die ich nicht im geringsten Teile. Ich persönlich sehe es weiterhin nicht, dass Zauberei süchtig machen sollte.

Was meinst Du genau?
Ich meinte alles, was du in diesem Post geschrieben hattest. Denn mir sah das alles nach Behauptungen aus, die durch nichts getragen werden.

Dir wird aber bestimmt aufgefallen sein, dass bei den regulären truppen nichts von magischer Verstärkung steht. Daraus folgt für mich, dass es ihnen verboten ist.
Das ist jetzt aber auch wieder eine sehr sprunghafte Schlussfolgerung.
Nur weil das bei den normalen Truppen nicht erwähnt wird heißt das jetzt, dass es verboten ist?
I don't think so.

Wenn jetzt 500 Soldaten mindestens je 1 Fokus verwenden, erreichen wir den Umweltzustand Blutungen und Spiegelbilder und die Soldaten haben den Zustand Blutend 1 wenn nicht sogar Sterbend 1. Und da die meisten effektiven Schutzzauber fünf oder sogar 10 Fokus verwenden ...
Wenn sie alle exakt gleichzeitig zaubern, durchaus. Aber wenn sie sich zum einen Räumlich etwas entfernen (schließlich geht es hier ja auch um einen Radius von 50m, wenn man also größere Abstände zwischen einzelnen Gruppen hat, ist das keinerlei Problem), oder sie Zeitversetzt zaubern (muss ja innerhalb von 5 Minuten passieren. Wenn man es innerhalb von 1 Stunde macht und alle 5 Minuten nur ein Teil der Gruppe es macht oder ähliches), dann passiert nichts derartiges und es ist absolut kein Problem.

Soviel Fokus kommt im normal Fall nie zusammen.
Aber irgendwie tust du bei deiner Argumentation doch immer so, als wenn das der Fall wäre weshalb die einzige mögliche Schlussfolgerung ist, dass es niemand macht / es verboten ist.
Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich und wie bereits gesagt gibt es keinerlei Anhaltspunkten in den einzelnen Splittermondwerken dazu, dass dem so wäre.
« Letzte Änderung: 28 Mär 2017, 12:52:53 von Yinan »
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Jeong Jeong

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Re: Attributszauber
« Antwort #38 am: 28 Mär 2017, 12:58:42 »
@ barbarossa

Psychisch abhängig kann man von vielen Sachen sein, aber warum das bei kanalisierten Zaubern der Standard sein soll, finde ich nicht nachvollziehbar. Nach Fahrrad fahren bin ich beispielsweise auch nicht süchtig, obwohl ich damit bei gleicher Anstrengung sehr viel schneller bin als zu Fuß. Und die Ansage, dass deine Idee nur nicht in den Hintergrundbüchern stehen würde, weil sich "niemand wirklich Gedanken darüber gemacht hat" ist dann doch extrem weit hergeholt. Das könnte man im Grunde über jedes Gedankengespinst sagen, dass einem gerade mal einfällt und einem in die eigene Argumentation passt.

Bei den Regel- und Hintergrundtexten aus GRW und Weltenband scheint es mir dann so, als ob du sie ließt und in Gedanken immer noch um einige Haupt- und Nebensätze ergänzt, die da einfach nicht stehen. So steht im GRW beispielsweise nichts zu Magie normaler Truppenverbände und du ergänzt im Kopf "Magie ist normalen Truppenverbänden verboten". Auf so einer Basis kann man meiner Einschätzung nach nicht mehr vernünftig argumentieren, sondern dir nur sagen, dass das so einfach nicht im Text steht.



edit: Der Beitrag könnte glaube ich relativ patzig gelesen werden, ist aber nicht so gemeint. Ich versuche nur zum Ausdruck zu bringen, warum die Diskussion aus meiner Sicht im Moment zu weit von den Regel- und Hintergrundtexten entfernt ist.
« Letzte Änderung: 28 Mär 2017, 13:16:40 von Jeong Jeong »

Quendan

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Re: Attributszauber
« Antwort #39 am: 28 Mär 2017, 13:11:50 »
Dir wird aber bestimmt aufgefallen sein, dass bei den regulären truppen nichts von magischer Verstärkung steht. Daraus folgt für mich, dass es ihnen verboten ist. Wenn jetzt 500 Soldaten mindestens je 1 Fokus verwenden, erreichen wir den Umweltzustand Blutungen und Spiegelbilder und die Soldaten haben den Zustand Blutend 1 wenn nicht sogar Sterbend 1. Und da die meisten effektiven Schutzzauber fünf oder sogar 10 Fokus verwenden ...

Du Schlussfolgerung, dass es normalen Soldaten verboten sei, ist falsch.

Sicherlich wird es aber reglementiert sein: Zug 1 zaubert seine Zauber zu Sonnenaufgang, Zug 2 10 Minuten später, etc. Und auf Abstände etc. wird geachtet.

Die Leute kennen ja die Gefahren. Sicher mag es mal zu Unglücken kommen und natürlich ist man vorsichtig, aber allgemeine Verbote würden die Armee eines großen Vorteils berauben.

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Re: Attributszauber
« Antwort #40 am: 28 Mär 2017, 13:51:35 »

1. Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass die aktiven Soldaten ihre Schutzzauber anhaben, jedoch wird dies dann so gemacht, dass dies keine allzu negativen Folgen für die Umwelt haben wird, zum Beispiel in dem kleinere Gruppen in festen Zeitabständen in einer genau festgelegten Entfernung zueinander ihre Zauber auf Befehl wirken.

Glaubts Du das wirklich? Für mich klang die entsprechende Textstelle eher danach, dass solche Zauber vor bzw. in Schlachten nur selten zur Anwendung kommen (Elitetruppen).

Also wenn ich eine Armee aus 1000 Fussoldaten habe, die sich mit dem Grad 1-Zauber "Magische Rüstung" schützen können, dann ja, dann will ich diesen Vorteil!

Natürlich, dass muss ich hier eingestehen, es erfordert einiges an Logistik, um die Truppe entsprechend "aufrüsten" zu lassen. Abhilfe könnten "transportable" Gegenmassnahme sein, wie zum Beispiel die Magie abgebenden Pflanzen der Dämmeralben oder die geomantische Vorbereitung des Ritualplatzes nach Feng Shui-Regeln.

Das heißt natürlich wiederum, dass man hier vor Sabotage aufpassen muss! Wenn der Feind den Ritualplatz stören oder den zeitlichen Ablauf durcheinander bringen kann, wird das Ärger geben.


Zitat
2. Das ist ein Ausnahmezustand und nichts alltägliches!
Damit hast Du recht. es ist ein Ausnahmezustand. Aber für größere belebte Städte, die nun wirklich kein Ausnahmezustand sind, wird ähnliches gelten.

Hier gibt es aber die Möglichkeit durch die im GRW erwähnten Gegenmassnahmen, welche eine zu starke Entnahme der Magie verhindern. Wobei aber in der Umgebung Nuum oder Esmoda die Belastung durchaus bemerkt. Dennoch existieren diese Städte weiterhin seit mehreren Jahrhunderten!

Es bietet natürlich allerlei Ansätze für interessante Ideen: Zum Beispiel mag eine angehende Zauberwerkstatt daran scheitern, dass sie nicht mehr die Abgaben für die "Übermäßige Nutzung der Magie" bezahlen kann und wird daher mit einem "Magieverbot" boykottiert.



Zitat
Das liegt aber eher daran, dass sich niemand wirklicgh darüber Gedanken gemacht hat. mir ist es erst gedämmert, als ich einen eigentlich wirklich schlechten Stargate/Neverwinter Nights-Crossover gelesen habe, wo ein Charakter nicht mehr ohne sein magischen Stirnreif der verbesserten Intelligenz über ein Problem nachdenken konnte. Er konnte nicht mehr ohne. Er war also süchtig nach der Verbesserubg, die ihn dieser Gegenstand bot. Und der Schritt von magischen gegenständen zu kanalisierten Zaubern ist nun wirklich nicht groß.

Toller Gedanke, benutz es für dein eigenes Setting oder eine Systemanpassung. Darüber kann man sicherlich toll in einem seperaten Thread diskutieren, warte ich mach ihn mal auf:

http://forum.splittermond.de/index.php?topic=5194.0

Aber geh nicht hin und sag etwas, das man als "Ich habe Recht, weil ich klüger bin als alle anderen" verstehe kann.

Nein, es stimmt nicht, weil du es so sagst. Es ist kein Argument in dieser Diskussion, weil wir uns auf die Aussagen aus den offiziellen Büchern stützen wollen. Eine solche Aussage wie die deine passt einfach nicht in die Logik dieser Diskussion!



Ansonsten, nur so am Rande:

Zitat
Ein Sonderfall sind natürlich Situationen, in denen Attentatsgefahr besteht. Vor einer Audienz beim selenischen Kaiser müssen Spielercharaktere bei mir beispielsweise alle kanalisierten Zauber fallen lassen und werden dann noch mit dem Zauber "Magie erschöpfen" von den Hofzauberern um ihre übrigen Fokuspunkte gebracht. :)

Das erscheint mir nicht sonderlich effektiv: Die gefährlichen Zauber in dieser Situation dürften allesamt dazu dienen, nicht entdeckt zu werden oder eine Waffe zu verstecken, wie zum Beispiel "Schattenwaffe", "Kleintiergestalt" oder ein mit Schläfer vorbereiteter "Willenloser Diener".

Kurz gesagt: Das Problem sind nicht die Zauber, die man mehr oder weniger offen mit sich trägt, sondern die Zauber, die man vorne herein zu verbergen sucht!

Attributszauber würden mich in einer solche Situation als Sicherheitsbeauftragter nur insofern stören, wenn sie meine Schutzmassnahmen in Frage stellen würden. Es wäre, als würde man sich weigern seine Rüstung abzulegen, weil ich nicht in der Lage bin, für den Schutz der Person zu garantieren. Wobei, wenn die Person eine entsprechende Geschichte hat, mag man das sogar verzeihen und aus Mitleid mit der armen Seele ihn seine Ausrüstung lassen...


Aber solche Zauber wie Katzenreflexe oder Bärenstärke sind relativ egal, denn die benutzen die Leibwächter des Kaisers auch die ganze Zeit! Lieber Himmel, Yra vom Grünen Stein, die Obristin der Mondgarde, dürfte bei jeden Anlass neben den Kaiser stehen und derart mit Magie aufgerüstet sein, dass man sie für ein magisches Wesen halten könnte...

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Re: Attributszauber
« Antwort #41 am: 28 Mär 2017, 15:02:46 »
@Jeong Jeong: Es klingt patzig, aber meine Argumentationsweise ist leider auch nicht gerade besser.

@Quendan: Danke für die richtig Stellung. Das es solche Vorgehensweisen gibt, bedeutet aber doch nicht, dass in jeder Armee jeden Tag die Soldaten ihre Schutzzauber wirken, oder etwa doch?

@SeldomFound: Ich wollte auch gerade vorschlagen, dass wir dieses doch recht kontroverse Thema auslagern sollten...

Gargyl

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Re: Attributszauber
« Antwort #42 am: 28 Mär 2017, 15:19:06 »
1) Sucht, was ist Sucht?
Ich kenne Leute die nach Fahrrad fahren definitiv süchtig sind,
wenn sie längere Zeit nicht dazu kommen, zeigen sie typische Entzugserscheinungen auf,
und Trotzdem werden sie weiter Rennrad fahren.
Von Süchten wie Computerspielen, Fernsehen, Essen, will ich nicht anfangen,
womit die Menschen auch immer weiter machen,
und  Alkohol, Drogen (Aufputschmittel) nehmen viele Menschen auch!

2) Die Armee, welche keine Magie anwendet, kann sich gleich ergeben, ist weniger schmerzhaft,
denn dafür sorgt die angewendete Magie für ein zu starkes Ungleichgewicht, und alleine der Tyranische Dispot, dem die Menschheit; Umwelt und erst recht der Feind egal ist, würde sich über solch ein Verbot hinweg setzten und Schäden an der Umwelt für einen Sieg billigend in kauf nehmen, besonders da mit diziplinierter Planung (und das sollte zumindest bei einer Armee der Fall sein) größere Schäden zu vermeiden sind.

3) Wenn ich die Möglichkeit hätte, mich Klüger, Fitter oder Stärker zu machen, würde ich es jeden Morgen nutzen,
auch wenn ich kein Held bin, aber eine höhere Int. wäre bei meinem Täglichen Computerarbeitsplatz doch vorteilhaft, daher bin ich fest davon überzeugt, das die meisten Bewohner von SM, ganz nach ihrem Täglichen
Arbeitsumfeld sich selbst buffen, und daher ist es alltäglich.
Der Schmied nutz Stärke, der Händler Int. und der Botenjunge Bew., und die Wache Verteidigung.

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Re: Attributszauber
« Antwort #43 am: 28 Mär 2017, 16:05:54 »
@Gargyl:
1) Die Diskussion zum thema Sucht ist ausgelagert: http://forum.splittermond.de/index.php?topic=5194.0
2) Das Thema Magie und Militär hat sich ebenfalls erledigt. Außerdem wird kein tyrannischer Despot es darauf anlegen, sein eigenes Heer durch übermäßige Zauberei zu vernichten, noch will er das Land, welches er erobern will zerstören. Nur jemand der die Welt wirklich vernichten will, riskiert es willentlich Blutungen und Spiegelbilder, die Alte Nacht oder sogar den Sturz herbeizuführen. Die meisten Heerführen würden eher alles tun, um sogarden grauen Scghleier zu vermeiden.
3) Ich sehe das anders. Magie wird so zu einer Krücke, ohne die man dann nicht mehr klar kommt, wenn sie nicht sogar zu einer Sucht wird.
Die meisten Lorakier beherrschen meist nur ein, zwei Grad 0 Zauber, die zum größten teil nicht im Regelbuch stehen, weil es Alltagszauber sind. Der Roman "Nacht über Lorakis" zeigt dies an einigen Stellen ganz gut. Der normale Lorakier benutzt die wenigen Zauber, die er beherrscht nur, wenn er sie wirklich braucht. Ein Marktschreier wird kaum morgens als erstes ein Zauber zur Verstärkung seiner Stimme sprechen, sondern dies erst tun, wenn er wirklich loslegen will. Ein Bauern wird kaum jeden Tag (und erst recht nicht im Winter) ein Zauber zur Erhöhung seiner Ausdauer sprechen, sondern erst wenn er ihn braucht, als kurz vor der wirklich anstrengenden Feldarbeit.

Das eigentlich Problem ist es ja, wie die ganze Diskussion hier zeigt, dass wir es mit zwei gegensätzlichen Ansätzen zu tun haben. Auf der einen Seite stehen die Gelegenheitszauberer, bei denen kanalisierte Zauber nur dann zum Einsatz kommen, wenn man meint sie, wirklich zu brauchen. Auf der anderen Seite stehen die Vorsorgezauberer, die lieber auf alles vorbereiter sind und sich deshalb  mit kanalisierten Zaubern eindecken, auch wenn sie die am Ende überhaupt nicht gebraucht haben.
beides hat seine Vor- und Nachteile.

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Re: Attributszauber
« Antwort #44 am: 28 Mär 2017, 16:18:19 »
Auf der einen Seite stehen die Gelegenheitszauberer, bei denen kanalisierte Zauber nur dann zum Einsatz kommen, wenn man meint sie, wirklich zu brauchen. Auf der anderen Seite stehen die Vorsorgezauberer, die lieber auf alles vorbereiter sind und sich deshalb  mit kanalisierten Zaubern eindecken, auch wenn sie die am Ende überhaupt nicht gebraucht haben.
Und dann gibt es noch die Alltagszauber, die morgens ihre kanalisierten Zauber wirken, die universell genug sind, dass sie quasi immer gebraucht werden können und die restlichen dann bei bedarf zaubert.
Also eine Mischung deiner beiden Extreme.
Und genau das würde ich sehen als den Normalfall für die Lorakier.

Gerade im Winter werden wohl viele Leute morgens als erstes einen Wärme Zauber wirken oder etwas in der Art.
Und bei dem "Ausdauer stärken" ist halt die Frage, wie es innerlorakisch funktioniert, aber ich würde da behaupten, dass du während der ganzen Anstrengung den Zauber benötigst.
Wenn du also sowieso weißt, dass du heute Feldarbeit und ähnliches machst, dann wirst du den Zauber auch wirken und nicht zwangsweise erst genau davor sondern auch schon früher als Teil der normalen Morgenroutine.
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