Autor Thema: Aus den Zauberbüchern von Lorakis - Was für Zaubersprüche wünscht ihr euch?  (Gelesen 46880 mal)

Irian

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Im übrigen bin ich gegen alle Gedankenlese-Zauber, die Detektiv-Abenteuer überflüssig machen...  :-[

Und Beherrschungszauber sollten aus irgendeinen Grund nicht auf Splitterträger gewirkt werden können (welcher Spieler mag es schon, wenn seine Figur für ihn aus dem Spiel genommen wird  :P )

Wie? Das war gar nicht die Frage?

Grimrokh

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Aber konsequenterweise solltest du mMn dann auch generell gegen echte Beherrschungsmagie sein, was NSC betrifft. "Ich kann seine Gedanken nicht magisch lesen? Macht nichts. Ich zwinge den Typ unter meinen Willen und befehle ihm, mir die Wahrheit zu sagen." Detektivabenteuer gelöst.

Vielleicht gib es ja das 4. Gesetz: Thou shalt not enthrall another.
Oder das 3.: Thou shalt not invade the mind of another.
Und eine Art magisches Konzil, das darüber wacht ;)
When you think all is forsaken listen to me now: You need never feel broken again. Sometimes darkness can show you the light.

Fadenweber

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Das Konzil ist aber ziemlich beschäftigt, liest man ;)

Grimrokh

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Ich möchte noch ein sicher umstrittenes Thema in den Raum werfen: Wiederbelebungsmagie  :o

Einzelne Rollenspielsysteme gehen damit sehr unterschiedlich um. Entweder es gibt sie gar nicht (bitte jetzt nicht mit direktem göttlichen Eingreifen kommen) oder es ist nichts besonderes, dass ein gefallener Gefährte schnell mal ins Leben zurückgeholt wird. Oder eben irgend etwas dazwischen, wobei relevante Faktoren oft selten oder teure Materialkomponenten (zB Diamantenstaub) und permanente Einbußen bei einzelnen Charakterwerten sein können. Was meint ihr zu dieser Thematik? Und wie sehen die Entwickler das?
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Drakon

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Im übrigen bin ich gegen alle Gedankenlese-Zauber, die Detektiv-Abenteuer überflüssig machen...  :-[
Wir überlegen mal kurz: Wie sieht das überhaupt aus in einer Welt, wo Magie alltäglich und stinknormal ist ... ich würde mal sagen, welcher Gauner sich nicht auf magische Abweht einstellt bleibt nicht lange in der Branche...
Der Eule kurz, dem Feinde lang. Näk.

Grimrokh

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Wir haben drei in Frage kommende Täter ohne Alibi. Bei einem können wir aber die Gedanken nicht lesen weil er unsere Zauber blockiert. Welcher von ihnen wird wohl der Mörder sein? Tja, der Fall bleibt wohl auf ewig ungelöst. ;D
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Harlekin78

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Wir haben drei in Frage kommende Täter ohne Alibi. Bei einem können wir aber die Gedanken nicht lesen weil er unsere Zauber blockiert. Welcher von ihnen wird wohl der Mörder sein? Tja, der Fall bleibt wohl auf ewig ungelöst. ;D

In einer Welt die "so" magisch ist, werden solche Aufgabenstellungen wohl anders gelagert sein. Wer sagt den, dass die anderen zwei nicht blockiert sind, vielleicht haben die ja noch viel schlimmere Dinge getan? Und nur weil der SC gerade die Blockade nicht überwinden kann, heißt ja nicht das es niemand kann.

Außerdem hört es sich nach einem sehr lukrativen Betätigungsfeld an solchen Menschen den nötigen Schutz zu beschaffen und das Ermitteln hört sich genau so lukrativ an  ;) (Ressourcen begrenzt. Unendliche Bedürfnisse und so... Markt... blabla)

Gedankenschutz und Gedankenlesen sind bestimmt auch recht hochgradige Zauber, die nur "ausgebildete" Zauberer beherrschen und von denen gibt es nicht ganz so viele.
Nur weil fast alle Zaubern können, müssen ja nicht alle gleich Gandalf oder Elminster heißen. Ich denke körperlastige Magie dürfte eine stärkere Verbreitung genießen, in einer mittelalterlich geprägten Welt.


Grimrokh

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In einer Welt die "so" magisch ist
Was dieses "so" magisch im Endeffekt heißt, liegt aber letztlich allein bei den Entscheidungsträgern der Redax. Denn die bestimmen, ob es in ihrer Welt Beherrschungsmagie vielleicht überhaupt nicht gibt oder eben Antimagie. Nur weil Magie häufig anzutreffen ist, heißt das ja nicht, dass es jede denkbare Art von Magie geben muss.
Wahrscheinlich wird es wohl auch hier eine klassische bunte Mischung von nahezu allem geben, aber dass jeder zweite mit aktivem Gedankenprotektionszauber rumläuft, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Daher müssen bei der Auswahl und der Effektgestaltung der Zauber, für die man sich in Splittermond entschieden hat, sehr genau die Konsequenzen durchdacht werden um diverse spannende Abenteuerplots nicht ad absurdum zu führen. Eine Möglichkeit ist hier sicher der angesprochene Zaubergrad. Aber das Durchleuchten der Zauber muss ohnehin beim Betatesten angegangen werden.

Ich bin ja noch immer sehr gespannt, welche Änderungen zu bekannten Fantasywelten mit weniger starker Magie(r)präsenz er- bzw. bedacht wurden. Und auch wenn die 7 Gesetze der Magie (Dresden Files) etwas sehr restriktiv scheinen, fände ich es durchaus realistisch und sinnvoll, dass es in den meisten Regionen einfache und klare Gesetze und Regelungen den Einsatz von (gefährlicher oder manipulativer) Magie betreffend gibt, gerade weil ja "Magie alltäglich und stinknormal ist". Schließlich muss es auch eine Rechtsprechung geben, wenn der Bauer die Kuh seines Nachbarn nach einem Streit wie einen Luftballon davon fliegen lässt und dieser ihm dafür Schweineohren anzaubert ;)

Aber sag doch etwas zum Thema Wiederbelebungszauber, Harlekin. Dafür? Dagegen? Egal?
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rillenmanni

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Ich bin für Flüche in NSC-Hand, die nicht näher regeltechnisch definiert sind. SC sollen keine Fluchzauberei lernen können. So wird gewährleistet, dass man sich entsprechende Spielszenarien ausdenken kann, ohne dafür Tausend Regeltode zu sterben.

Ich bin gegen fundierte magische Analyse.

Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

Feyamius

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Grimrokh

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Nerden. ::)

Was ich mir noch vorstellen könnte (als abgeschwächte Form der Teleportation):
Schattensprung (Schattenmagie)
Der Zaubernde kann in einen mind. menschengroßen Schatten (nicht seinen eigenen?) treten und sich darauf hin eine kurze Distanz ohne Zeitverlust bewegen/teleportieren. Evtl. nur mit max. Reichweite: aktueller Sichtbereich.
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Harlekin78

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In einer Welt die "so" magisch ist
Was dieses "so" magisch im Endeffekt heißt, liegt aber letztlich allein bei den Entscheidungsträgern der Redax. Denn die bestimmen, ob es in ihrer Welt Beherrschungsmagie vielleicht überhaupt nicht gibt oder eben Antimagie. Nur weil Magie häufig anzutreffen ist, heißt das ja nicht, dass es jede denkbare Art von Magie geben muss.
Wahrscheinlich wird es wohl auch hier eine klassische bunte Mischung von nahezu allem geben, aber dass jeder zweite mit aktivem Gedankenprotektionszauber rumläuft, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Daher müssen bei der Auswahl und der Effektgestaltung der Zauber, für die man sich in Splittermond entschieden hat, sehr genau die Konsequenzen durchdacht werden um diverse spannende Abenteuerplots nicht ad absurdum zu führen. Eine Möglichkeit ist hier sicher der angesprochene Zaubergrad. Aber das Durchleuchten der Zauber muss ohnehin beim Betatesten angegangen werden.

Ich bin ja noch immer sehr gespannt, welche Änderungen zu bekannten Fantasywelten mit weniger starker Magie(r)präsenz er- bzw. bedacht wurden. Und auch wenn die 7 Gesetze der Magie (Dresden Files) etwas sehr restriktiv scheinen, fände ich es durchaus realistisch und sinnvoll, dass es in den meisten Regionen einfache und klare Gesetze und Regelungen den Einsatz von (gefährlicher oder manipulativer) Magie betreffend gibt, gerade weil ja "Magie alltäglich und stinknormal ist". Schließlich muss es auch eine Rechtsprechung geben, wenn der Bauer die Kuh seines Nachbarn nach einem Streit wie einen Luftballon davon fliegen lässt und dieser ihm dafür Schweineohren anzaubert ;)

Aber sag doch etwas zum Thema Wiederbelebungszauber, Harlekin. Dafür? Dagegen? Egal?

Erstmal volle Zustimmung für deinen Post, außer zum Thema Gesetzgebung. Ich denke in einer mittelalterlichen Welt wird viel mit Analogien gearbeitet. Kuh tot durch Messer = Kuh tot durch Feuerball.

Wiederbelebung in der klerikalen/mystischen Magie, ja. In der "magischen" Magie (wie heißt das dann?) bin ich nicht ganz entschlossen dort eher "nur" Stabilisierung und großflächige Restaurierung. Grundsätzlich ja. Aber natürlich immer schwerer desto länger der Deliquent schon tot ist und auch nur bis zu einer Grenze (7 Tage?) und ein bisschen permanente, rückkaufbare (Einsatz von Erfahrungspunkten) Einbußen. Selbstverständlich sehr hochgradig. Ich möchte keine Situation wie: "Oh, Benqi ist schon 7 Monate tot, geben wir dem Priester von Ats doch 7 Goldstücke und schon geht es ihm wieder gut und ein Punkt Eigenschaftsabzug ist auch ok."

« Letzte Änderung: 12 Sep 2013, 23:29:27 von Harlekin78 »

Drakon

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höhö. ;)
hihi :)
Nerden. ::)
Naja, die beiden Schlitzohren haben nur eine Diskussion aus einem anderen Forum (und einem anderen System) hier fortgesetzt.
Also, ihr beiden: Nicht zu viele Insider, sonst meckert unsere tolle Foren-Community hier, weil sie sich ausgeschlossen fühlt. Ich hab euch im Auge  ;)
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Irian

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Zum Thema Gedankenschutz und Gedankenlesen: Ich bin faul. Und ich mag die klassische Detektiv-Geschichte. Ich MÖCHTE mir also gar nichts dazu überlegen müssen, wie mein Abenteuer trotz solcher magischer Gegebenheiten funktioniert.

Zum Thema Beherrschung: Vielleicht sollten solche Zauber (wie auch Gedankenlesezauber) auch einfach mit echten schlimmen Schäden im Geist des Opfers daherkommen - das schränkt die Nutzung dann schon sehr ein.

Zum Thema Wiederbelebung: Auf gar keinen Fall. Wie man an DSA sieht bekommen Rollenspiel-Autoren noch nichtmal hin, die Konsequenzen von einfachen Heilzaubern ordentlich zu berücksichtigen, wenn es um Attentate usw geht. Wiederbelebungen zerstören dann noch viel mehr Abenteuerplots.