Also ich fasse zusammen: "Fluff-Nachteil für Crunch-Vorteil hat keinen Biss. Es muss einen regeltechnischen Grund geben, warum man nicht nur Priester spielt, sonst ist jeder ein Idiot, der es nicht tut."
Gut, mein Vorschlag: Zu den Geboten gehört immer, dass sie entweder Geld, Zeit, Lebenspunkte oder Fokuspunkte kosten, also spieltechnische Ressourcen aufbrauchen!
Geld:
1. Der Priester darf nicht mehr als einen bestimmten Geldbetrag besitzen (mit Einverständnis des Gottes darf er aber sehr wohl wertvolle Artefakte und dergleichen behalten).
2. Der Priester muss jede Woche/Monat/Jahr einen bestimmten Geldbetrag bzw. Nahrung/Gegenstände von entsprechendem Wert opfern, der sich aus seinem Starteinkommen ableitet: Pro Woche (50% des Starteinkommens), pro Monat (200% des Starteinkommens), pro Jahr (2000% des Starteinkommens)
Zeit:
1. Der Priester muss zu drei festgelegten Tageszeiten ein halbstündiges Ritual ausführen (Gilt als Verschnaufspause), sofern möglich und kein akuter Notfall vorliegt.
2. Der Priester darf nicht mehr als eine bestimmte Zeit an einem Ort verweilen oder eine bestimmte Tätigkeit nachgehen.
Lebenspunkte:
1. Jeden Morgen muss der Priester 1W6 Lebenspunkte in einem Blutritual opfern. Das Opfer entfällt, wenn er am Tag schon auf andere Art und Weise mehr als 3 Lebenspunkte verloren hat.
2. Der Priester darf, sofern er nicht in akuter Lebensgefahr (etwa tödlich vergiftet oder auf Wundstufe Totgeweiht) schwebt, keine Alchemika, Zauber oder andere Hilfen in Anspruch nehmen, mit denen sofort Lebenspunkte geheilt werden. Hilfsmittel, die die natürliche Regeneration stärken gehen in Ordnung.
Fokuspunkte:
1. Der Priester muss immer einen bestimmten Zauber des höchsten ihm möglich Grad aufrecht erhalten und zwar solange wie nur irgendwie möglich, außer er begibt sich zur Ruhe.
2. Der Zauberer muss jeden Tag mindestens soviele Fokuspunkte verzehren, dass sie nicht komplett in einer Ruhephase geheilt werden können.
Nun, so etwas in der Art empfinde ich als ganz guter Kompromiss...