DISCLAIMER: Grundsätzlich geht es hier nun um unterschiedliche Vorstellungen zu Lorakis, von denen keine mehr oder weniger falsch ist als die andere. Persönlich möchte ich ungern in Finubars Lorakis spielen, aber mein Lorakis wird dadurch nicht besser oder wahrer als seins. Jedes Gegenargument das ich hier also bringe ist nur mein persönlicher Geschmack und ich erhebe keinen Anspruch auf irgendwelche
Ich glaube nicht, dass die Götter den Lorakiern die Magie geben.
Magie ist allgegenwärtig und prinzipiell von jedem nutzbar. Priester müssen meiner Meinung nach lediglich an eine Entität glauben, wie auch immer diese geartet ist. Dabei ist es unerheblich, woher der Priester kommt. Wenn er sich nach den Regeln der Entität verhält, werden seine Gebete erhört. Ich denke, dass es hier eine Art gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis gibt.
Ja, Magie ist in Lorakis in der Tat allgegenwärtig. Und auch die Götter benutzen Magie für ihre Zwecke. Doch es ist unbestreitbar, dass die Magie, die ein Priester wirkt, keinerlei Einfluss auf die Umwelt hat und auch im Falle eines Fehlers, dem Priester nicht schadet.
Doch ja, zumindest die irdische Vorstellung von Göttern kann sich ändern: In Mahalu wurde Kanatauna der zahlreiche Feenwesen verbannte, im Laufe der Zeit immer schwächer und so tauschte er die Rollen mit Niantaui. Aus Vater wurde Sohn und aus Sohn der Vater... Warum Kanatauna nichts dagegen tat, ist ein Geheimnis, dass es herauszufinden gilt.
Und zum Thema wie viele Götter es gibt, kann ich nur empfehlen, die Tabellen zu konsultieren und die Götter mit den gleichen Merkmalen aus den unterschiedlichen Regionen unter einem Hut zusammenzufassen. Dann bleiben von der augenscheinlichen Vielfalt nicht mehr ganz so viele über. Dasmist ein ganz elitärer Club, der das Orakel und die Abwesenheit der Drachlinge nutzt, seine Minions über das Orakel zu instrumentalisieren ...
Nein, es gibt viele unterschiedliche Götter in Lorakis, man vergleiche nur mal die ganze Aspekte miteinander: Auch wenn Vangara wie Iosaris Licht- und Dunkelheitsmagie bevorzugt, ihre Aspekte Wachsamkeit, Standhaftigkeit, Treue und Unerbittlichkeit haben mit der Herrin der Rache überhaupt nichts zu tun. (Doch wer weiß, vielleicht war sie einst ein Teil der Göttin, der nicht der Finsternis verfiel...)
Natürlich sind einige Götter auch in anderen Kulturen unter unterschiedlichen Namen bekannt, doch gehen die meisten Gelehrten, die in dieser Richtung geforscht haben davon aus, dass es dennoch gut über 100 unterschiedliche Götter auf Lorakis gibt, manche bekannter als andere.
Allerdings scheint der Glaube an andere Wesen als Drachlinge unter deren Herrschaft verboten gewesen zu sein. Die Geschuppten schienen aber ihre eigenen Götzen so z.B. Krarach gehabt zu haben. Die Götter scheint es allerdings schon vor der Drachlingsherrschaft gegeben zu haben, denn ich glaube die von der keiner spricht, war damals schon eingekerkert ...
Das ist korrekt.
Der Wächterbund ist doch nur das Werkzeug der letzten Drachlingsdame, welche den Bürgerkrieg überlebt hat. Die hat zusammen mit ihren Co Streitern verhindert, dass das Verbotene passiert. Aber der Bund scheint lokal derart durch die Kräfte des Bösen gebunden zu sein, dass es ausserhalb seiner Macht steht, im Rest der Welt aktiv gegen die Kulte der Gefallenen vorzugehen.
Der Wächterbund weiß nichts davon, dass die Gefallene nicht einfach nur die Verantwortliche für die Verheerten Lande ist. Eventuell ahnt gerademal der innerstes Kreis des Ordens davon, dass die Gefallene in anderen Ländern auch ihre Kulte hat. Doch der Wächterbund sieht die verheerten Lande als die einzig wahre Bedrohung und sein größtes Problem in diesem Kampf sind gerade seit der Eroberung des Nachbarfürstenreiches durch Selenia vor allen Dingen eines: Ressourcen.
Übrigens ist die Drachlingsdame Vazyriatis (Die Welt, S. 25) nicht die einzige Überlebende. Im Gebirge Riesheim lebt Riesenfürst und es wird gemunkelt, dass sich auch in den tiefsten Kreisen des Magierordens von Nuum ein Drachling verbirgt.
Und wenn die Orakelidioten zu dumm sind zu sehen, dass die oberste Puffdame schon länger lebt, als alle Alben, dann haben sie es ganz ehrlich nicht anders verdient ...
!!Achtung, persönliches Lorakis!!
Die Mondsteinmaske gibt es erst seit 200 Jahren. Und selbstverständlich hat der oder die Besitzerin immer wieder gewechselt. Ihre aktuelle Identität "Celestia Paxenos" ist nur eine von vielen, vielen Masken, die die Gute bislang übernommen hat. Und im Laufe der Jahren hat sie diese "Masken" derart perfektioniert, dass es sich dabei im Prinzip um eigenständige Personen handelt.
Täuschung ist derart ihre zweite Natur geworden, dass sie auch vor ihrer eigenen Göttin einige Geheimnisse bewahren konnte: So ist es tatsächlich nicht Weltherrschaft, was sie und ihre Pläne antreibt.