Eine Kultur aus Wesen, deren Grundform eine Art Wurzelgeflecht ist. Mit etwas Anstrengung koennen sie sich in eine Fluessigkeit verwandeln, aehnlich manchen Schleimpilzen. Werden sie gross genug, entwickeln sie Intelligenz. In dem Stadium koennen sie auch Teile von sich verfestigen, waehrend der Rest fluessig oder pastos bleibt. Auf diese Weise koennen sie Gegenstaende bewegen, tatsaechlich koennen sie aehnlich grosse Lasten heben und bewegen wie gleich grosse Lorakier. Zudem haben sie eine grundsaetzliche Begabung fuer Bewegungsmagie. In einigen Bereichen haben sie Kulturen aufgebaut, die sich hinter denen der Orakelvoelker nicht zu verstecken brauchen. Schreiben tun sie, indem sie Muster in Steinplatten aetzen. Da sie grosse Flaechen auf einmal beschreiben koennen, erreichen sie eine recht hohe Schreibgeschwindigkeit. Verstaendigen tun sie sich einerseits ueber Schwingungen, die sie in den umgebenden Felsen hervorrufen, andererseits durch Duftsignale. Die Schwingungen im Felsen rufen sie durch intuitive Bewegungsmagie hervor; urspruenglich haben sie diese Magie benutzt, um kleine Stuecke aus dem Felsen zu brechen und zu zermahlen, um leichter an die Mineralstoffe darin gelangen zu koennen. Sie bauen Nutz- und Naehrpflanzen in recht grossem Stil an, und auch Vieh halten sie. Urspruenglich haben sie nur von Pflanzen gelebt, aber die intelligenteren Exemplare essen auch sehr gerne Fleisch. Es ist ihnen gelungen, Holzpflanzen anzubauen, und so koennen sie auch richtig etwas bauen - wie Fahrzeuge, Regale fuer ihre Tafeln und aehnliches.
Da sie auch Duftstoffe zur Verstaendigung einsetzen und Laute durchaus wahrnehmen koennen, ist ihnen eine rudimentaere, rein schriftliche Verstaendigung mit den Minenveiten gelungen.
Interessante Idee, aber die Sache mit in Flüssigkeit verwandeln, Wurzelgeflecht etc. verstehe ich nicht ganz. Wenn du Lust hast erklärst du das vielleicht nochmal genauer (oder eventuell auch jemand anderes, ist ja Brainstorming. Aber erst wollte ich mal sindar fragen). Außerdem: Wie zum Teufel halten sie Vieh? Und wie essen sie? (Pilze nehmen ja soweit ich weiß normalerweise nur totes zu sich, sie töten nicht aktiv)
Ich habe mich da, wie gesagt, stark von
Schleimpilzen inspirieren lassen. Wikipedia:
Erheblich komplexer sind die Abläufe bei den Vertretern der Unterklasse Dictyostelia. Hier sammeln sich die bis dato als einzelne Amöben lebenden Zellen und bilden ein Pseudoplasmodium, eine temporäre vielzellige Organisationsform, die sich schneckenähnlich fortbewegt. Am rechten Platz angekommen, unterzieht es sich erneut einer Metamorphose: ein Teil der Zellen bildet einen Stiel und andere den sogenannten Sorus, der die Sporen enthält. Hier ist der Fruchtkörper, der sogenannte Sorokarp, nicht Ausprägung einer Zelle, sondern eines Zellverbunds.
Ich gehe davon aus, daß die "Urform" sowas wie ein Pilzmycel ist, dieses aber unter geeigneten Umständen eben sowas wie einen sich fortbewegenden Schleimpilz bilden kann. Wie sie Vieh halten? Na, indem sie
1. Futterplätze anlegen und 2. Zäune oder Ähnliches bauen. Natürlich sind das Tiefdunkelviecher, über die habe ich mir bisher eher wenig Gedanken gemacht.
Übrigens: Eine ganze Reihe Pilze befällt lebende Wesen, das Bekannteste ist wohl der Fußpilz! Die Schlachtungen der Tiere, die sie essen wollen, stelle ich mir aber wesentlich konventioneller vor; bei dem stark erhöhten Magiefluß kriegen die sicher auf magische Weise eine schonende Tötung ihres Schlachtviehs hin, und notfalls verwandeln sie eben Teile von sich in rasch peitschende Tentakel, die den Tieren das Genick bricht.