Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Waldviech

Seiten: 1 2 3 [4] 5 6 ... 44
46
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 11 Feb 2018, 22:48:55 »
Zitat
Was mir gerade eingefallen ist: wenn die Bewohner von Maldradorre Untote in Kristallen einfangen, haben sie das schon vor den Splittern gemacht? Sonst könnte man ja annehmen, dass der Mond erst seit dem Splittern ein Untotenproblem hat. Denn davor wurden ihre Seelen in das Zentrum des Mondes gezogen, um die magischen Siegel zu verstärken und den Mond fruchtbar zu machen (und seien wir ehrlich, die Drachlinge hätten sich sowas ausgedacht) und jetzt irren die Geister der Toten umher, bis sie endlich in die Geisterwelt gelangen.

Dass das abgenommen hat, liegt daran, dass der Glaube der Mondbewohner an den Weinenden Bewahrer für eine stabile magische Verbindung sorgt, die sie endlich in Frieden verschwinden lässt, aber trotzdem gibt es a) immer noch eine Menge wütender Untoter, die inzwischen wahnsinnig geworden sind und b) stirbt jetzt auch wie in der echten Welt das Land langsam. Zwar dauert das noch eine gewisse Weile, aber je mehr Magie angezapft wird, umso schneller geht der Verfallsprozess voran.

Damit hätten wir auch noch eine gute Begründung, warum die Drachlinge mit geopferten Seelen versuchen den Mond zu kitten. Es hatte ja schon vor Jahrtausenden gut funktioniert, also klappt es auch diesmal! Es würde auch erklären, warum der von den Drachlingen installierte, künstliche Gott nicht schon vorher Radau gemacht (da die Psyche von Göttern in Splittermond ja auch einen Beschützerinstinkt enthält und ich glaube selbst der Weinende Bewahrer hätte seine Anhänger früher oder später befreit).

Damit haben wir einen Großteil der finsteren Fantasy abgesteckt oder :D?

Finde ich vom Grundsatz her gut - oben angedachte Idee zu Maldradorre war erstmal "nur", dass die Vorläufer der Republik zur Zeit der Drachlinge eine rebellische Untergrund-Organisation war. Allerdings würde ich definitiv offen lassen, wer die Siegel zum Halten der Gefallenen installiert hat. Ich denke nämlich, dass DAS eine Nummer zu groß für die Drachlinge gewesen wäre. Die Gefallene wird vermutens eher von anderen Göttern eingeknastet worden sein (ich erinner grad nicht, ob das nicht sogar irgendwo stehen tut...)

47
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 11 Feb 2018, 22:44:28 »
Durundurque





Wappen: Grüner Drache auf schwarzem Grund, umgeben von fünf goldenen Schwertern
Herrschaftsform: Feudalmonarchie, „dominiert“ durch 20 Adelshäuser
Oberhaupt: Königlicher Thron derzeit vakant, Truchsess Alfondis aus dem Hause Doromor (spiel- und drogensüchtig), Prälat Flavius Sennepha der Zwiegeschlechtliche (albischer Hermaphrodit, hinterlistig und ambitioniert)
Hauptstadt: Brandurques
Regierungssitz: Weltlich: Königliche Festung Sarvamoq, Kirchlich (und faktisch) Burg-Kathedrale des St.Heracus vom Blutenden Auge in der Hafenstadt Nauelle
Gründung: 254 LZ, durch den legendären „Schwur der 20“, nach der ersten großen Chaosbrut-Invasion
Einwohner:  5.700.000 (letztes Jahr, vor dem Ausbruch des „Gelbgrauen Todes“ noch 5.900.000). (50% Menschen, 25% Zwerge, 15% Zwerge, 10% Varge)
Sprachen: Neoselenisch, Lingua Draconis als Verwaltungssprache
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, offiziell keine andere Religion, inoffiziell zahlreiche illegale Kulte übler Ausrichtung
Handel: Weizen Reis und Gemüse aus den zentralen Grafschaften, Pferde-, Emeaux- und Flugechsenzucht in den kargen Hügeln des Westens. Zahlreiche Eisen- und Kupferminen. Rauschgifte. Attentäter, Verbrechen.
Verkehr: Zahlreiche königliche Reichsstraßen. Flussschiffsverkehr auf den sieben Flüssen der zentralen Grafschaften. Luftschiff-Verbindungen in alle umliegenden Königreiche. Verkehr aller Art ist zur Zeit wegen des Gelbgrauen Todes, des irrwitzig schlechten Straßenzustandes und sich gegenseitig massiv behindernder Adelshäuser generell nur sehr eingeschränkt möglich. Die südöstlichen Grafschaften sind als Zentren der Seuche komplett abgesperrt und Klippland hat vorsichtshalber die Grenze dicht gemacht.
Landschaft: Trocken-wüstenartige Kette der Aschetränenhügel im Westen an der Küste zur Chaosschlucht „Totenreft“ mit Verbannteninsel Querenotte, flache und gut bewirtschaftbare Tiefebene des Siebenflusslandes im Zentrum des Landes mit zahlreichen kleinen Dörfern, Burgen und Städten, dichte Regenwälder, Pilzhaine und Sümpfe an der Ostküste zur Chaosschlucht „Wolkenreft“.
Klima: Durchgängig trockenes Klima im Westen, feuchtes Klima mit verregnetem Frühling, heißem, nassem Sommer, stürmischem Herbst und klirrend kalten Wintern im Osten.
Fauna: Raubechsen und Sandschlangen im Westen, zahlreiche Nutztiere im Zentrum, jagbares Wild, Raublibellen, Sumpfquallen und Walddrachenarten in Regenwald und Sumpf im Osten

48
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 11 Feb 2018, 21:26:25 »
Maldradorre







Wappen: Geteilte Krone auf weinrotem Grund
Herrschaftsform: Demokratische Republik
Oberhaupt: Der Transzendente Senat, repräsentiert für die Lebenden von Nekromantensprecher Charmides Sentramo
Hauptstadt: Quandranorre
Regierungssitz: Graue Senatskuppel in der großen Nekropole von Quandranorre
Gründung: Offiziell im Jahre 3 LZ. Als Untergrundorganisation wahrscheinlich weit früher
Einwohner: 1.300.000 Lebende (80% Menschen, 20% zu gleichen Teilen andere) Unbestimmte Anzahl körperloser Untoter in Kristallkugeln
Sprachen: Neoselenisch unter Lebenden, Telepathie und Lingua Draconis unter Untoten
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, Götter der Schweigenden Triade
Handel: Exportiert Antiquitäten, Philosophie & Poesie, Geheimnisse, Schwarzwein und Edelsteine, Importiert jede Art von Nahrungsmittel.
Verkehr: Zwischen den einzelnen Städten, bzw. bewohnten Stadtgebieten fast ausschließlich per Luftschiff, Luftschiffverbindungen in alle Teile des bekannten Splittermondes vom Lufthafen Zindarro aus.
Landschaft: Gigantische, urbane Ruinenfelder an der gesamten Westküste (geschätzt Platz für 70 Millionen Bewohner vor dem Mondfall!), karger schwarzer Gebirgskamm der Ishterre-Berge mit wenigen fruchtbaren Tälern im Zentrum des Landes, öde Geröll und Sandwüsten an der Ostküste. Minderwertige landwirtschaftliche Nutzflächen und bewaldetes Hügelland im Süden an der Grenze zu Durundurque und Klippland.
Klima: Regen- und Hagelstürme im Frühjahr, heiße und ungemein trockene Sommer, extreme Stürme im Herbst, sehr trockene und bitter kalte Winter.
Fauna: etliche Arten großer Raubechsen (fliegend und kriechend) in den öden Gebirgen, eine geradezu unheimlich große Menge verschiedenster Spinnenarten. In den unbewohnten urbanen Ruinen diverse „seelenlose“ Untote, magische Monstrositäten und Chaoskreaturen.

49
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 11 Feb 2018, 20:41:44 »
Da kommt tatsächlich bereits Einiges zusammen! Ich werd jetzt auch immer mal wieder die bekannten und berühmten Infokästen nach dem typischen Splimomuster für die verschiedenen Reiche basteln - da wird dann das Bild zu den jeweiligen Reichen noch etwas klarer. So zum Beispiel:


Brygonesse






Wappen: Zweiköpfiger Schwan über blauer Mondsichel auf goldenem Hintergrund
Herrschaftsform: Feudalmonarchie
Oberhaupt: Königin Aloyse Pieronne VII
Hauptstadt: Lesquindeaux
Regierungssitz: Schloss Lesquin-mit-den-sieben-Türmen
Gründung: 439 LZ Ausrufung des Königreichs nach den Einigungskreuzzügen durch Königin Allyssenne der Glaswölfin
Einwohner: 3.500.000 (55% Menschen, 25% Alben, 15% Zwerge, 5% Andere)
Sprachen: Neoselenisch
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, Lokales Pantheon um die Dame der grünen Hügel
Handel: Wein, Obst, Getreide und Gemüse. Zucht von Rindern, Schafen und Emeaux. Export von Milchkristall aus den großen Steinbrüchen bei Leroixanne.
Verkehr: Flussschiffahrt auf Renerion und Dugeness, Emeaux-Karawanen über ein Netzwerk von königlichen Reichsstraßen, Flugschiffverbindungen nach Zindarro in Maldradorre und nach Glendrys-Metron in Glendrys
Landschaft: fruchtbares Hügelland mit reichhaltiger Landwirtschaft im Norden, lunare Laub- und Pilzwälder wie den Königsforst, den Kuppenwald und den Violetten Wald im Zentrum des Landes, zunehmend trockenes Grasland nach Süden hin, in Osten und Westen eingefasst von zwei Chaosschluchten, die die Reichsgrenzen bilden, der  „Große Grenzriss“ im Westen, der Tausend-Brücken-Riss im Osten.
Klima: reichsweit mildes, regenreiches Frühjahr, heiße Sommer, im Herbst häufig unberechenbare Stürme aus den Chaosschluchten, milde, aber meist schneereiche Winter.
Fauna: Vielfältige Nutztiere in den besiedelten Gebieten, Silberhirsche und zahlreiche Raubkatzen in den Wäldern, wilde Emeaux- und Schuppenbüffel-Herden im Grasland des Südens. Viele, edle Vögel, insbesondere die reitbaren Drachenfalken. Als Gefahren diverse Walddrachenarten, immer wieder auch Chaoskreaturen aus den Chaosschluchten

50
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 11 Feb 2018, 19:19:44 »
Was allerdings korrekt ist. Allerdings sehe ich da einen Weg drum herum. Man nehme das Konzept, streiche die Bezeichnung "Werbestie" und nenne die Kreaturen anders, bespielsweise "Bestienberührte" oder Ähnliches. Das Ergebnis: de facto sind die Biester etwas anderes als Werwesen auf Lorakis, aber funktionieren tun sie wie beschrieben. :D

51
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 10 Feb 2018, 14:11:38 »
Das hat was. Die "unsterblichen" Prätorianer haben natürlich noch ein gewaltiges Problem: Sie werden immer weniger und da ihre Macht seit dem Splittern massiv geschwunden ist, können sie nur noch sehr, sehr wenig Nachwuchs zu echten Prätorianern ausbilden. Tatsächlich gibt es nur noch ein paar hundert, oder gar nur ein paar Dutzend echte Prätorianer. Die meisten "Prätorianer", die Normalsterbliche zu Gesicht bekommen, sind sterblicher Ersatz - genau so korrupt wie der Rest der modernen Kirche. Es gibt also sozusagen zwei Prätorianerorden - den alten Orden, dessen "unsterbliche" Mitglieder zwar skrupellos vorgehen, aber noch immer auf der guten Seite stehen und einen neuen Orden, der bei Weitem nicht über die magische Macht der alten Prätorianer verfügt, aber dafür über Manpower - und eine nicht zu unterschätzende Machtgier. Nach außen dringt davon natürlich wenig.

Im Übrigen hab ich, glaube ich, den Bogen raus, warum es eine "Kirche" schon vor dem Splittern gab:
Die Drachlinge hatten schon Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende vor dem Splittern eine ganze Menge Sklaven auf den Mond geschafft, die ihnen Mondstahl und andere Rohstoffe beschaffen sollten, die auf Lorakis nicht zu finden waren. Allerdings hatten die Drachlinge eine entscheidende Schwäche: Anders als die Sklavenvölker vertrugen sie irgend etwas auf dem Mond nicht. Ohne Schutzzauber und gehörige Vorsicht welken Drachlinge auf dem Mond dahin. Also etablierten sie Verwaltungsstrukturen unter den Sklaven - eine Priesterschaft, die an ihrer Stelle die Sklaven kontrollierte. Damit die Sklaven nicht an Rebellion dachten, sorgten sie dafür, dass die Sklaven einen sanftmütigen Gott der Liebe und der Heilung verehrten, der Gewalt ablehnte. Außerdem verliehen sie den Prätorianern gewisse Kräfte und Privilegien, um einen starken Arm auf dem Mond zu haben, falls es wider Erwarten doch zu Aufständen kommen sollte.
Als es schließlich zum Splittern kam und die Drachlinge starben, oder sich in geschützte, schwarze Pyramiden in den entferntesten Winkeln des Mondes zurückzogen, rettete der Gott, der der weinende Bewahrer werden sollte, die Zivilisation der Sklaven, in dem er das weitere Zerfallen des Splittermondes aufhielt. Übrig blieben die Priesterverwaltung und die Prätorianer...ordentlich geschwächt und durch den Wind, aber einer der Kerne des späteren Wiederaufbaus.

52
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 09 Feb 2018, 16:03:26 »
Das kriegen wir zusammengegossen! Da bin ich zuversichtlich.  8)

Mal ganz nebenbei: Für optische Inspirationen zum Splittermond würd ich ja empfehlen, einfach nach Bruce Pennington zu googeln. Das, was der Altmeister da so gemalt hat, geht schon in eine ziemlich richtige Richtung, find ich. (Leider ist Bilder vom Smartphone aus verlinken ein Krampf...daher mach ich das heut mal nicht.)

53
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 09 Feb 2018, 14:56:33 »
Cooles Zeugs! Heut Abend werd ich mir mutmaßlich mal nen Kopf um die potentielle Timeline machen. So bin ich jetzt z.b. unausgesprochen davon ausgegangen, dass die Kirche nach dem Splittern entstanden ist, aus irgend nem postapokalyptischen Kult. Die Drachlimge würde ich im Übrigen, wie auf Lorakis als SEHR stark E ingedampfte, faktisch ausgestorbene Fraktion sehen - was natürlich nicht heißt, dass nicht ein kleiner, überlebender Zirkel von ihnen nicht noch Unheil stiften könnte...

54
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 08 Feb 2018, 21:27:37 »
Boah, da guckt man mal kurz weg.... ;D
Die in der zwischenzeit aufgekommenen Ideen find ich auch ziemlich adaptierenswert. Die vorgeschlagenen Kulte haben definitiv was. Fiese Kulte sind schließlich das Salz in der Suppe von Fantasywelten. Oder eines der Salze.  8) Der Sonnenkult ist geradezu ein Muss und auch den Opferkult find ich nicht übel - wobei ich die ganze Opferthematik eher einer völlig irren Splittergruppe der Kirche zuschanzen würde, statt gleich der gesamten Kirche.

Und um mal etwas zu spezifizieren, wie ich mir die Kirche des Weinenden Bewahrers vorstelle:
Im Großen und Ganzen erfüllt die ein Konzept, dass es auf Lorakis (intendiert) nicht gibt: Die einer königreichsübergreifenden, umfassenden "Weltreligion", vermischt mit dem Konzept eines "Bösen Imperiums" (das allerdings eher so funktioniert, wie das Reich von Imperator Ming als das von Imperator Palpatine ;) ). Die Kirche des Weinenden Bewahrers ist so ziemlich das, was dabei herauskäme, wenn die Borgia-Päpste, unterstützt von der spanischen Inquisition Torquemadas irgendwie an eigene Streitkräfte in erheblichem Umfang kämen. Glendrys hat mit den ehemals unsterblichen Prätorianern und seiner riesigen, "Heiligen Armada" ohnehin schon eine militärische Macht, die sich gewaschen hat. Diese Macht nutzt Glendrys massiv dazu, seinen Einfluss auf die umliegenden Reiche auszuüben. Fast überall sind, um zentrale Kathedralen herum, Truppen stationiert, die je nach Königreich fast den Charakter von Besatzungstruppen haben. Die meisten Könige und Senatoren beugen daher zumindest vordergründig die Knie vor dem "Obersten Tormeister", dem "lunaren Papst". Die kirchlichen Legaten sind daher auch oft eher "imperiale Statthalter" denn Priester und wichtige Persönlichkeiten, deren Interessen die jeweiligen Staatsoberhäupter zu respektieren haben. Die Kirche nutzt ihre Machtposition geziehlt dazu, Ressourcen aus den Königreichen nach Glendrys abzuziehen und so den eigenen Reichtum zu mehren. Zu diesen "Ressourcen" gehören im Übrigen auch Krieger und Soldaten.
Theologisch läuft die ganze Sache so, dass der Weinende Bewahrer als oberster aller Götter gilt, eben da er die Welt zusammenhält. Andere Götter existieren natürlich. Sie haben oft eine ähnliche Rolle, wie sie im Katholizismus Heilige haben und werden als "Sub-Divinitäten" bezeichnet. In der Praxis bedeutet dies, dass man, sofern man dem Weinenden Bewahrer huldigt und, das ist der Kirche noch wichtiger, brav seine Steuern zahlt, ruhig seine lokalen Götter verehren. Nur eines darf man nie und nimmer: Man darf niemals, never ever eine organisierte Priesterschaft für diese lokalen Götter gründen. Die Kirche duldet keinen anderen Klerus neben sich.
Was auch noch ziemlich wichtig ist: Der Weinende Bewahrer ist kein böser Gott. Ganz im Gegenteil ist er eine Gottheit, die für Liebe, Güte und Gerechtigkeit steht. Problem ist: da er den Planeten zusammenhalten muss, reicht seine Macht kaum noch für etwas anderes. Und seine selbstsüchtigen Priester sind machtgierig, korrupt und eigentlich auch nicht mehr übermäßig fromm. Rebellion richtet sich daher oft eher gegen die Priester als gegen den Weinenden Bewahrer.

Und zum Chaosbegriff auf dem Splittermond:
Chaos funktioniert hier nicht wie bei Warhammer, wo es eine Art pervertierende Macht darstellt. Chaos auf dem Splittermond ist...chaotisch. Der ewige Chaossturm unter den schwebenden Inseln hat kein festes Muster, keine Strömungen, die man studieren und verstehen könnte. Es gibt nur unberechenbare Blitze, Geröllstürme und gewaltige Eruptionen, die ohne festes Muster ausbrechen. Die Kreaturen des Chaos, die immer mal versuchen die Oberfläche zu verwüsten, sind in der Masse tierhaft. Man kann sie grob in Kategorien, wie etwa die Mondgesichter, einteilen, aber im Grunde gleicht keine Kreatur des Chaos der anderen. Das einzige, was sie alle eint, ist ihre absolute Feindschaft allem anderen Leben gegenüber. Alles, was sie wollen, ist Fressen und sich vermehren. Sie folgen keinem erkennbaren Muster, keinem erkennbaren Plan einer höheren Intelligenz oder Ähnlichem. Selbst wenn eine einzelne Chaoskreatur intelligent sein sollte, was durchaus vorkommen könnte, dann folgt sie keinem großen Plan, sondern reagiert stets von jetzt auf gleich.
Unter Gelehrten gibt es zu den Chaoswesen drei verschiedene Denkschulen:
- Chaoskreaturen sind tatsächlich stets chaotisch. Das ist ihr Wesen. Punkt.
- Der Plan des Chaos ansich ist so brilliant und komplex, dass Sterbliche ihn nicht durchschauen können.
- Chaoskreaturen sind Diener der gefallenen Göttin, die im Mond eingesperrt war und durch ihren Ausbruch das Zersplittern der Welt verursacht hat. Als sie den Splittermond verlassen hat, hat sie auch ihre Diener verlassen - herzlos und finster wie sie ist, war ihr das Schicksal ihrer "Kinder" völlig egal. Nun existieren die Chaoskreaturen ohne die Führung ihrer Herrin und sind im wahrsten Sinne des Wortes planlos.

55
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 08 Feb 2018, 11:15:42 »
Tatsächlich war die Optik eher vom Rollenspiel Agone inspiriert, aber Darksouls passt auch voll wie die Faust aufs Auge. (Wobei ich zugeben muss, Darksouls nie gespielt zu haben)

56
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 08 Feb 2018, 10:05:39 »
Die Mondkriegerinnen sind definitiv gekauft! Ebenso wie die Anti-Orakel-Engel. Das wäre mal eine hervorragende Sorte Feen - das hat einiges an Abenteuerpotential!

Nebenbei mal ein paar inspirative Bilder vom Splittermond:

Stadtszenen aus Maldradorre:






Klosterfestung in Vorxeresse


Irgendwo in Uldrenne


Grafensitz in Brygonesse

57
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 07 Feb 2018, 22:31:13 »
Hmmm...der Mondmann gefällt mir sehr. Ich fürchte aber, die Mondhasen wären mir in dieser Form einen Stich zu sehr ins Alberne. Vielleicht lässt sich aber auf Basis der Mondhasen was machen. Der Gedanke der Mond-Ureinwohner ist schon ziemlich cool. Vielleicht handelt es sich um ein Feenvolk, dass ziemlich genauso tickt wie beschrieben. Sie sind allerdings nur noch sehr wenige und Formwandler. Der Hasenpart kommt daher, dass sie oft die Gestalt harmlos aussehender Tiere annehmen, wenn sie potentielle Übeltäter oder förderungswürdige Helden beobachten. Und Hasen sind ihnen dazu besonders lieb. Im Übrigen führt dies dazu, dass vielen Mondbewohnern Hasen fast schon heilig sind.

58
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 07 Feb 2018, 21:05:47 »
So, nun folgt die Karte von oben mit Beschriftung! Und damit die Namen nicht so völlig ohne Background auf der Karte stehen, ein paar Ideen zu selbigen:

Brygonesse
Das Königreich Brygonesse ist den dragoreischen Feudalreichen sehr ähnlich, sowohl gesellschaftlich als auch optisch. Das Land ächzt, wie viele andere, unter der Fuchtel der Kirche des Weinenden Bewahrers, wird aber vom König, seinen Grafen und falkenreitenden Rittern einigermaßen gerecht regiert. Die Fachwerkhäuser der Bauern und Bürger sehen dragoreisch aus, die Schlösser der Adeligen aber sehen aus wie aus Milchglas gegossene Versionen von Neuschwanstein, da die Bewohner von Brygonesse bekannt dafür sind, Paläste aus lunarem Milchkristall zu erbauen.

Maldradorre
Die bereits oben erwähnte Republik der Toten. Das wüste Ödland wird oft von Kreaturen aus dem Chaos heimgesucht und zeichnet sich durch seine gigantischen, aber fast leeren Palastmetropolen aus. Heimat der noblen "Vampirpaladine", die grundsätzlich den Ehrenkodex der Ritter von Brygonesse teilen, mit diesen aber in Konkurrenz stehen. Die Bewohner Maldradorres binden die Geister ihrer größten Gelehrten in Kristallkugeln. Maldradorre dient der Kirche, hat aber ein gespaltenes Verhältnis zu den Hohepriestern von Glendrys.

Die Föderation der Wolken
Ein Sauhaufen zerstrittener Prinzipalitäten. Dauernd am Rande des Bürgerkriegs und in einer Art "On-and-Off-Beziehung" mit Glendrys.

Glendrys
Die Heilige Insel der Kirche des Weinenden Bewahrers. Die Hauptstadt Glendrys-Metron ist die bevölkerungsmäßig größte Stadt des Splittermondes. Glendrys, und folglich die Kirche verfügt über eine riesige Luftflotte, die oben erwähnten Prätorianer und Heere aus Zwangsrekrutierten aus “allen Teilen der Welt”

Klippland
Ein hanseartiger Zusammenschluss einer ganzen Reihe von zwergischen und gnomischen Bergbausiedlungen direkt an der Bruchkante des Festlandes.

Das Ablaufende Meer
Der langsam verschwindende Ozean des Splittermondes und die Heimat der Shodo-Nomaden, die ihre Fachwerkdorfer auf den Rücken gigantischer Taschenkrebse errichten. Inseln im Ablaufenden Meer werden von den räuberischen Halligbaronen beherrscht. Die Shodo wurden jüngst in einem Kreuzzug von den Heeren der Kirche unterworfen und leiden stark unter den neuen, glendryschen Stadthaltern.

Das Land der blauen Mangroven
Ein riesiges Sumpf- und Dschungelgebiet an der Südküste des Ablaufenden Meeres. Bevölkert von heidnischen Albenstämmen und das neueste Ziel aggressiver Missionstätigkeit durch die Kreuzzügler aus Glendrys.

Durundurque
Ein ehemals großes Königreich. Heruntergewirtschaftet durch kirchliche Statthalter, geschwächt durch einen geheim im Untergrund ausgetragenen Erbfolgekrieg der großen Adelshäuser (die auf Druck der Kirche nicht offen gegeneinander Krieg führen) und heimgesucht von einer mysteriösen Pest. Im Untergrund existieren etliche Kulte, die die Kreaturen des Sturmchaos verehren und ihnen opfern (damit aber wenig mehr erreichen, als sie anzufüttern).

Elbrulex
Eine besonders tief gelegene, finstere Insel, bewohnt von blutgierigen Barbaren, die den ewigen Chaossturm verehren. (Quasi Satanistenwikinger mit fliegenden Schiffen!)

Uldrenne
Das Land der tausend Holzbrücken. Auf den ersten Blick sowas wie ein "Fliegendes Hobbingen". das zufrieden vor sich hin existiert.

Ysseroi
Ein Königreich, dessen Insel in der Mitte durchbrechen zu droht. Ethnische Konflikte zwischen denen, die den Bruch verhindern und denen die ihn beschleunigen wollen, erschüttern Ysseroi. Nach außen ist das Land eher isolationistisch.

Thir-Nhygach
Ehemals barbarische Stämme, die in den letzten beiden Jahrhunderten zu einem der moderneren Königreiche aufgestiegen sind. Ursprünglich Unterstützer der Kirche, doch nun unterstützt die Königin eine in Glendrys als häretisch angesehene Reformbewegung. Daher herrscht ein Luftkrieg zwischen Thir-Nhygach und Glendrys. Thir-Nhygach hat die kleinere Flotte, aber die weitaus besseren Luftschiffe.

Voxeresse
Eine erzreiche Inselgruppe. Glendrys hat einen durundurqischen Adeligen als König von Voxeresse eingesetzt, tatsächlich ist Voxeresse aber ein Chaos aus verschiedensten Piratenfürstentümern, nhygachischen und glendryschen Kolonien und wird nahezu permanent von Barbaren aus Elbrulex überfallen. Dazu auch noch Hauptkriegsschauplatz des Krieges zwischen Thir-Nhygach und Glendrys.

Das rot umrandete Gebiet östlich von Elbrulex, für dass mir noch kein Name eingefallen ist
Ein kleiner Bund aus von Elementarmagiern regierten Stadt- oder besser Städtchenstaaten. Im ernsten Clinch mit der Kirche haben sie sich Freibeuter aus Thir-Nhygach als Schutzmacht angeworben. Ein Endzeitkult arbeitet daran, mittels mächtiger Elementarmagie irgendwie zum Saphiermond (Lorakis) zurückzukehren, bevor die Welt endgültig zerbricht.

Die tiefen Grafschaften
liegen tatsächlich fünf Meilen tiefer als der Rest des Festlandes. Wegen fruchtbarer Ländereien mal von Kolonisten aus Brygonesse besiedelt, vor 300 Jahren aber für unabhängig erklärt, Heute ein Haufen zerstittener Fürstentümer, die alle Nase lang von Chaoskreaturen heimgesucht werden, weil sie es nicht schaffen, eine geeinte Verteidigung zu organisieren.  Wird derzeit massiv von Agitatoren aus dem nahen Thir-Nhygach infiltriert.

Syl- und Duhul-Steppe
werden von abergläubischen Halbnomaden bewohnt, denen alles, was zu nahe am "Rand der Welt" lebt, zutiefst suspekt ist. Daher sind sie sehr xenophobisch. Sie haben irgend einem mächtigen Reich weiter im Süden die Treue geschworen, das mal als "Großkhanat von Xüm" und mal als "Heiliges Plateau von Xom" bezeichnet wird.

Fliegende Wälder
Fliegende Inseln mit verdammt viel Wald. So viel Wald, dass man die Inseln darunter kaum noch sieht.

59
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 07 Feb 2018, 14:20:28 »
Ach bitte, ja? Jeder  weiß doch, dass die Drachlinge mit ihren Flugscheiben eigentlich auf dem Roten Finstermond sitzen. In den Kanälen verborgen.  ;D ;D ;D

Was die Warcraft-Parallelen angeht: Japp, die sind da. Das liegt allerdings auch daran, dass Welten mit fliegenden Inseln in der Fantasy genau genommen schon länger ein halbwegs verbreiteter Trope sind. Ein Blick auf diese Seite ist da beispielsweise recht informativ:

http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/WorldInTheSky

Aber dadurch passt es auch wiederum recht gut zu Splimo. Das ungeschriebene Splimo-Motto ist ja "Altbekanntes, gut gemacht".  8)

Ich denke übrigens, dass man das Ganze hier ziemlich gut mit "Luftschiffe in Lorakis" verbinden kann. Ohnehin würde ich davon ausgehen, dass die "magischen Naturgesetze" auf Lorakis und dem Splittermond sehr ähnlich, wenn nicht gar grundsätzlich gleich sind. Kosmologisch würde ich nämlich annehmen, dass Lorakis und der Splittermond Teil der selben Existenzebene sind und tatsächlich nur durch die räumliche Entfernung  voneinander getrennt sind.

60
Fanprojekte / Re: Splittermond....auf dem Splittermond
« am: 06 Feb 2018, 22:42:00 »
Nebenbei habe ich so ein bisschen planlos an einer möglichen Landkarte des "bespielten Gebietes" gebastelt. Siehe Anhang. Reichsgrenzen, Beschriftungen u.a. fehlt natürlich noch. Die Idee ist, dass das Ganze eher die Größenordnung eines der lorakischen Subkontinente hat und nicht den gesamten Mond beschreibt. Bei dem wolkigen Gewaber handelt es sich um einen Blick auf das gewittergeplagte Chaos unter den schwebenden Inseln. Die große dunkelblaue Fläche auf dem Festland ist das oben angesprochene "Ablaufende Meer".

Seiten: 1 2 3 [4] 5 6 ... 44