Ähnlich wie bei Kulturkunde würde ich nur in Ausnahmefällen die 5 bzw 7 EP investieren wollen und das fast nur aus Fluffgründen:
-- Zur Abrundung des Hintergrundes bei einer Hybridkultur oder einem "Kind zweier Welten".
-- Bei längerem Spiel in einer liebgewonnen Region
Ja, das stimmt. Ich würde aber daraus schließen, dass meist auf Sprachkenntnisse zu wenig eingegangen wird. Denn wenn Sprachkenntnisse wichtiger wären, würden die Kosten auch nicht zu teuer erscheinen.
Wenn man als Spielleiter darauf bestehen würde, dass die Charaktere eben eine Sprache können müssen, um sich hier zu verständigen, sehen dass die Spieler nicht als "notwendig" sondern als aufgezwungen an.
Komischerweise sind wir in den realen Welt eher bereit eine Fremdsprache zu erlernen, als in einer Rollenspielwelt, obwohl der Aufwand real viel höher ist. Der Nutzen real ist halt, dass man mit anderen Menschen kommunizieren kann, mit denen man dies sonst nicht könnte. In der Rollenspielwelt, kann ich mit den Spielern kommunizieren, spiele, dass ich das nicht kann und habe Kosten zu tragen, um dann wieder kommunizieren zu können.
Außerdem "fehlen" dann die für Sprachen investierten Erfahrungspunkte anderswo. Was in Splittermond natürlich nur sehr geringe Auswirkungen hat, da es kein Limit an Erfahrungspunkten gibt, man kann also alles auch später lernen, wenn man zwischendurch eine Sprache lernt.
Insgesamt aber eher ein Min/Maxer Problem, wenn man das meiste/beste aus den Erfahrungspunkten herausholen möchte. Da stören Ausgaben, die keine Werte in Zahlen erhöhen. Wobei Splittermond in diesem Zusammenhang sehr gut dasteht, da auch nicht optimierte Charaktere etwas reißen können.