Hallo!
Eigentlich hat Uli oben schon so ziemlich alles gesagt. Daher nur ein paar Worte zur Erläuterung
Es gibt hier natürlich zig verschiedene Meinungen. Die einen wollen möglichst wenige Regeln, die anderen möglichst ausführliche, die nächsten wieder möglichst modulare Regeln, damit man sich alles selbst zusammenstellen kann - und natürlich möglichst alles in einem einzigen Band
Wir müssen da also irgendwie einen Mittelweg zwischen den ganzen und unseren eigenen Ansprüchen finden.
Das Grundregelwerk wird vollständig sein. Da drin findet man alles, was man zum Spielen braucht. Klar wird dort nicht jede einzelne Kultur mit eigenen Werten vorhanden sein, oder jede einzelne Ausbildung, oder sonst etwas. Ich kenne aber auch so gut wie kein "klassisches" Rollenspiel, bei dem das so ist. Dennoch wird die Basis des Grundregelwerks so solide sein, dass du damit vollständig glücklich werden kannst. Und das meine ich ernst, nicht einfach als Marketing-Gewäsch - das Grundregelwerk ist wirklich so vollständig, dass du damit alles wirst spielen können.
Es wird allerdings Regelerweiterungen geben.
Zum einen können natürlich neue Kulturen und so weiter in Regionalbänden vorgestellt werden, eventuell auch neue Meisterschaften, Ausbildungen, Vorteile und so weiter. Die braucht man nicht zum Spielen, sie sind aber nett zu haben (und natürlich auch als regeltechnische Aufwertung reiner Beschreibungsbände gedacht - ja, es gibt genug Leute, die auch viel Crunch haben wollen).
Dann wird es noch, wie von Uli erwähnt, spezielle Bände zu erweiterten Regeln geben, zum Beispiel Magie, Kampf oder Ausrüstung. Zum einen sind da Erweiterungen bereits bestehender Regeln drin, da können aber auch komplett neue Sachen drin stehen. Allerdings ist es mein Ziel, dass diese Bände autark voneinander sind. Sprich: In diesen Erweiterungsbänden ist genau das drin, worum es sich dreht, und nichts anderes. Alles, was du zum Nutzen dieser Erweiterungsregeln brauchst, ist das Grundregelwerk und der Erweiterungsband. Ich will unendlich verkettete Abhängigkeiten voneinander nach Möglichkeit vermeiden. Auf diese Art kannst du - mit dem Grundregelwerk als Basis - deine Regeln eben in den Aspekten vertiefen, die dich besonders interessieren, und andere Aspekte ignorieren, die dir eher egal sind. Ich will auf keinen Fall, dass du, wenn du mehr willst als nur das Grundregelwerk, gleich 5 Bände kaufen musst, um ein spielbares System zu haben - du brauchst das Grundregelwerk, und alles darüber ist eine Erweiterung an genau den Stellen, die dich interessieren.
Und eines noch: Wir reden bei Regelerweiterungsbänden nicht von 300-Seiten-Wälzern, sondern von handlichen und knackigen Publikationen. Der Kampfband etwa hat eine angepeilte Seitenzahl von weniger als 100 Seiten. Und das wird eher die Regel als die Ausnahme sein. Der Magieband zum Beispiel wird zwar dicker als das (weil hier einfach mehr Erklärungsbedarf ist), aber immer noch unter den 200 Seiten.
Was die Umstellung vorhandener Regeln angeht: Das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden. Darum bauen wir im Grundregelwerk ja auf eine so solide Basis - damit später alles darauf aufbauen kann, statt nochmal alles umzuwerfen.
Regeln in Abenteuern und Regional/Kultur-Bänden, die über kulturspezifische Sachen (Kulturen, evtl. mal neue Waffen und so) oder sehr, sehr spezielle Dinge (Wettkampf-Feinschmecken des trockenen Südhang-Spätmertaliers) hinausgehen, möchte ich da ebenfalls vermeiden. Wiederum ein Grund, warum das Grundregelwerk umfassend genug sein wird, um alle gängigen Abenteuerhandlungen zufriedenstellend abzudecken.
Das ist natürlich das Idealziel, aber ich bin sehr zuversichtlich
Ein Regelindex im Internet - ich glaube, da gibt es noch keine Entscheidung. Fände ich eine feine Sache, allerdings wird Splittermond doch hoffentlich übersichtlich genug sein, dass das nett zu haben, aber nicht unbedingt notwendig ist