Umfrage in Englisch. Verstehe ich nicht. Egal.
Ich spiele, um eine Freizeitbeschäftigung zu haben, die mir Spaß macht. "Spaß haben" habe ich in der Abstimmung leider nicht gefunden.
Dann hast du die Fragestellung missverstanden. Die Frage ist nicht "Warum spielst du Splittermond" sondern "Welche Spielart von Splittermond spielst du, um Spaß zu haben"
Oh, ich denke schon, dass ich das verstanden habe…
Play to win/Play to succeed; Fokus dabei ist, mit einem Erfolgserlebnis aus dem Spiel oder der Szene zu gehen -> Solange mir die Story gefällt und die Mitspieler und der SL gut drauf sind, ist mir das völlig egal, ob ich am Ende des Tages ein Erfolgserlebnis habe oder nicht. Der Weg ist das Ziel. Fällt also flach.
Play to lose - Fokus des Spiels ist es, innere oder äußere Konflikte möglichst dramatisch zu verlieren. -> na, wer daran Spaß hat. Konflikte hab ich im richtigen Leben genug. Brauch ich in meiner Freizeit nicht. Fällt also flach.
Play to struggle: Kern des Play to Struggle ist der innere und äußere Konflikt. Der Charakter hat einen oder in den meisten Fällen sogar mehrere Konflikte, die ihn antreiben und Spiel generieren sollen -> oh Mann, schon wieder Konflikte. Siehe oben. Fällt also flach.
Play for drama: Fokus des Spiels ist eine möglichst dramatische Entwicklung des Charakters und von Szenen. Dafür machen Spielende auch bewusst Fehler -> Drama, Baby, Drama. Der Unterschied zwischen Konflikt und Drama ist mir nicht wirklich klar. Drama hab ich im Büro. Brauch ich nicht in meiner Freizeit. Fällt also flach.
Play to flow: Fokus ist eine maximale Immersion in den Charakter -> Immersion, das neue „coole“ Schlagwort der Saison. Fragt einer nach der Chipstüte, reißt es alle aus der Immersion. Sagt einer die Uhrzeit, reißt es alle aus der Immersion. Maximale Immersion mag im LARP sicherlich ziemlich cool sein, am Tisch brauche ich das zumindest nicht. Auch als SL nicht. Wir sind Menschen und keine Elfen/Zwerge/Varge aus einer fiktiven Rollenspielwelt. Fällt also flach.
Play to lift: Fokus des Spiels ist es, andere Charaktere anzuheben und dabei auch eigene Nachteile in Kauf zu nehmen –> Den Ansatz verstehe ich nicht. Man spielt doch als Team und nicht, um ausschließlich anderen Spaß zu bereiten. Fällt also flach.
Play to audit: Die Spielenden dieses Ansatzes sind lieber passive als aktive Teilnehmer. Ihr Fokus liegt darauf, vor allem andere bei ihrem Spiel zu beobachten und Teil einzelner Szenen zu sein -> Ah ja. Wäre da das Verweilen vor dem Fernseher nicht besser geeignet? Let’s Plays bei Youtube ansehen oder so? Als SL würde ich einen Spieler, der nur dabeisitzt und nichts zum Spiel beiträgt, nach dem 3. Abend freundlich bitten, den Platz freizumachen. Fällt also auch flach.
Und was soll ich nun ankreuzen?