Dem kann ich nicht zu stimmen. Allein schon das Flèche beim Sportfechten ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Stürmer sich nicht gegen einen Gegenangriff verteidigen kann. Etwas anderes ist es, wenn man aus etlichen Metern Distanz auf einen Gegner zustürmt, da kann man schon eher Gelegenheitsangriffen. Aber nicht bei einem Flèche, der vielleicht mit zwei, drei Metern Abstand gestartet wird. Wenn Du wirklich meinst, dass dies möglich ist, dann beweis es mir!
Ich glaube, du konzentrierst dich zu sehr auf "Sportfechten und HEMA". DA magst du recht haben!!!
Ich konzentriere mich mehr auf "Realismus von...". Und nein, da hast du nicht recht!
Der Flèche (was immer das sein soll) interessiert mich ja gerade nicht, weil ich ja gerade von "zu eng/zu klinisch" sprach.
Flèche, Sportfechten und HEMA sind nur Blitzlichter. Diese Blitzlichter kann man betrachten und innerhalb dieser Blitzlichter ist das eine oder das andere hinreichend wahrscheinlich.
Sie betten sich aber in ein größeres Feld, genannt "realistischer Kämpfe" ein oder halt auch eben nicht.
Am Beispiel "Sturmangriff" zeigt sich, dass es verschiedene Varianten gibt, wie ich hinreichend erklärt habe,
zumindest das Sportfechten hiervon aber nur einen kleinen Teil abbilden kann.
Das macht jetzt Sportfechten nicht zwingend unrealistisch, denn die dort häufig auftauchenden Szenarien wären uU auch auf bestimmte (!) Kämpfe in der Realität übertragbar. Keine Ahnung.
Es macht Sportfechten aber bezogen auf "Sturmangriffe" nicht hinreichend repräsentativ, weil es auch diverse andere diesbezügliche Szenarien gibt, die im Sportfechten nicht abgebildet werden können oder sollen.
Oder kurz: Ein Sturmangreifer kann sich oft gegen Gegenangriffe verteidigen oder diese überhaupt erst nicht gestatten. ABER uU ist dies beim speziellen Szenario "Flèche" anders und stärker zu Gunsten des Gegenangreifers geprägt.