In meiner Runde mache ich die Erfahrung, dass in einem Kampf der Zauber Furcht eines Spielercharakters die Kampfkraft der Gegner extrem senkt.
Es ist in der Praxis ein Riesenunterschied, ob ein Gegner bei seinem Angriffswurf eine 2-20 oder nur eine 1-10 würfeln kann. Bei 1-10 kann es sein, dass er niemals trifft. Und wenn er trifft, dann nur ganz knapp, so dass der Angriff im Zweifel immer mit einem Splitterpunkt abgewehrt werden kann.
Der Zauber geht gegen den GW, der bei vielen Monstern so gering ausgeprägt ist, dass er praktisch immer gelingt. Selbst ein Raubritter hat mit seiner GW 23 gegen einen normalen HG2-Spielerzauberer keine Chance.
Mit nur 4 Fokuspunkten und 4 Ticks Dauer kann Furcht auch in einem Kampf problemlos mehrmals gezaubert werden, wenn die Kämpfer der Gruppe den Zauberer von den unmittelbaren Gegenangriffen abschirmen.
Mir ist schon klar, dass Furcht im Falle vieler schwacher Gegner nicht so effektiv ist, aber gerade die starken Einzelgegner sollten doch besonders spannende Kämpfe bieten und nicht so leicht ausgeschaltet werden können.
Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass Furcht bezüglich Kosten und Effekt weit über andere Angriffszauber herausragt, und mir insofern nicht gebalanced erscheint.
Frage:
- ist das auch in anderen Gruppen schon als Problem aufgetaucht und wenn ja wie geht ihr damit um?
- wäre es eventuell möglich, in dem kommenden Magieband diesen Spruch zu korrigieren, ähnlich wie Ausweichen I+II im Ausrüstungsband korrigiert wurden?