Im Gildenstern
"Kein Problem..." lächelt sie Krassus an.
Fin bestaunt noch den Gesang des Tieres und strahlt über beide Ohren, als es fertig ist.
"Meint Ihr, sie könnte hier einmal auftreten? Das würde sicher für Stimmung sorgen."
Die Musik des Barden wird etwas kräftiger, entweder hat er sich irgendwo eine Band besorgt, oder er spielt allein mehrere Instrumente, sehen kann man das von eurem Tisch nicht. Die Stimmung wird ausgelassener.
Ein Lied auf Dragoreisch, mit Teilen, die noch eine andere, alt klingende Sprache enthalten.
Tempel des Isgar
Nachdem Fiona den Tempel verlassen hat, dauert es auch gar nicht mehr lang, bis Gurion, diesmal wieder in Priester-Gewand gekleidet, in den Tempel zurück kehrt.
Freundlich lächelnd begrüßt er den Adligen:
"Yorrick, mein Freund, was verschafft uns die Ehre Eurer Anwesenheit?
Wollt Ihr beim Wiederaufbau helfen?" feixt er.
Bei genauerer Betrachtung sieht man Augenringe und einen erschöpften Gesichtsausdruck, eine Haasträhne hat sich aus der sonst sorgsam gebundenen Frisur gelöst. Das Lächeln wirkt dennoch echt. Und erschöpft.
Tempel des Gunwar
Varrns Beschreibung folgend, kann Fiona den Tempel ohne Probleme finden. Die Umgebung wirkt irgendwie bedrohlich, aber das liegt vermutlich an der allgemeinen Stimmung der Stadt.
Auf den ersten Blick wirkt es mehr wie ein Hospiz oder Spital denn ein Tempel. Ein langes, flaches Querhaus mit ausladender Terrasse, auf welcher Liegen stehen, einige belegt. Scheinbar kranke und verletzte erholen sich hier, zwei Menschen und ein Varg, alle in einfachen Roben, die Fiona erkennen kann als Kleidung für zu behandelnde Personen.
Auf den zweiten Blick fügt sich dahinter ein größeres Gebäude an, eine Art Kirchturm, relativ dick im Durchmesser und quadratischen Querschnitts. Das Dach wirkt irgendwie unpassend zum restlichen Gebäude, filigraner, weniger massiv, spitz zulaufend. Der Turm selbst ist massiv, aus dunklem Stein, in dem kaum Fugen zu erkennen sind.
Aus einer Einbuchtung blickt eine große, humanoide Statue herab, das Gesicht unter einer Schädelmaske verborgen, welche sogar knöchern wirkt. In einer Hand hält sie ein massives Schwert, auf dem anderen Arm ein Säugling.
Der Eingang scheint über das Querhaus zu sein, jedenfalls befindet sich eine breite Tür dort, wo hinten an der Turm grenzt.
Als Fiona anklopft, geschieht zunächst nichts.