Autor Thema: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)  (Gelesen 144122 mal)

SeldomFound

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #345 am: 19 Nov 2016, 00:36:21 »
"Darf ich fragen welcher Herrin oder Herren Ihr dient, heiliger Mann? Aber setzt Euch doch erstmal, ich nehme euch gerne euer Gepäck ab..."

"Das ist sehr nett von euch, habt vielen Dank. Ich diene Valhana, Göttin von Licht, Wasser und Gnade..."

Er legt sein schwere Gepäck ab und setzt sich zum Tisch.

"Nun, zumindest versuch ich es, so gut wie ich kann. Ich habe mich erst vor etwas mehr als einem Sommer in ihre Dienste begeben... Unglaublich, wenn ich darüber nachdenke."

Währendessen schwebt die kleine Fee auf den Tisch und stellt sich breitbeinig auf.

"Und ich bin Isolde, die Beschützerin von dem großem Typen da."
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wlfn

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #346 am: 20 Nov 2016, 18:32:34 »
Ein Ecktisch nahe der Tür

Gerade als Aeshildir ansetzt sich vorzustellen öffnet sich erneut die Tür und ein dunkel gekleideter Mann betritt den Schankraum. Er tritt an den mittlerweile gut besetzten Tisch. „Verzeiht meine Störung. Aeshildir, es ging schneller als erwartet. Der Zirkel hat uns einen ihrer Magier als Begleitung mitgegeben. Pack deine Sachen, die anderen warten am Stall. Ich kümmere mich um den Wirt.“ Er nickt den anderen Personen am Tisch kurz zu und geht dann zur Theke und spricht kurz mit dem Wirt. Ein paar Münzen wechseln den Besitzer und der Mann verlässt den Schankraum wieder nach draußen.


„Das ging schnell... Ihr habt den Hauptmann gehört, ich muss euch jetzt verlassen. Beppo, schön dich kennengelernt zu haben und pass gut auf dich auf. Serra. Herr Wyndlyn. Isolde.“ Sie schaut alle reihum noch einmal an. „Auf Wiedersehen.“ Damit packt sie ihre Waffen und ihren Rucksack und verlässt den „Hirsch und Phönix“.

Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #347 am: 20 Nov 2016, 21:17:52 »
Serra hebt eine Braue und schnauft kurz, das Beppo sie so ignoriert aber mit einem Blick auf ihr Bier und einem weiteren Schluck Beerenbier scheint ihr das egal zu sein.

Den Priester mustert die junge Straßenvargin ausgiebig und wirft auch den einen oder anderen schätzenden Blick auf das Gepäck des Neuen am Tisch.
"Ich bin Serra und nur ein einfache Bürgerin von Sarnburg und ..."
Sie starrt die kleine große Beschützerin offen an und scheint dabei nicht einmal die Verabschiedung der Wächterin mit zubekommen. Fast liegt Schnauze der Vargin auf der Tischplatte um die kleine Fee genauer zu betrachten. Sie scheint hell auf begeistert zu sein. Ihr Schweif wedelt begeistert
"Du bist ne echte Lichtfee, oder? Erfüllst du wirklich Wünsche?" fragt sie die kleine Fee flüsternd und mit echter Ehrfurcht in der Stimme.

TrollsTime

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #348 am: 21 Nov 2016, 09:50:55 »
"Oh, dann scheint Valhana das lichte Ebenbild der "dunklen Mutter der Wracks der Verlorenen" zu sein, oder ihre Mutter oder Schwester oder Tochter oder so.... ich kenn mich da noch nicht so aus.
...
Verzeih, Serra, aber ich glaube nicht an Zufälle.
Dass hier einfach so ein Priester einer weiteren Wassergottheit auftaucht, wird ein Wink der "Herrin vom ewig stillen See" sein, oder was denkst du?

Sehr gerne nehme ich aber auch deine Hilfe in Anspruch. Faszinirnt das alles hier!"
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #349 am: 24 Nov 2016, 19:01:59 »
@ Serra

Stolz streckt die kleine Fee ihre Brust vor.

"Natürlich! Und klar kann ich deine Wünsche erfüllen... Für einen Preis."

Sie nimmt eine Pose ein, die wohl lasziv sein soll, doch es kommt eher wie ein kleines Kind herüber, das "lasziv" nicht buchstabieren kann.

Wyndlyn brummt: "Mach dir keine allzu große Hoffnung. Sie übernimmt sich gerne."


@ Der plappernde Bauer

"Dafür, dass ihr euch nicht auskennt, vermutet ihr aber viel und gern."

Nachdenklich reibt sich Wyndlyn am Bart.

"Einen Gegenspieler hat meine Göttin, doch es ist ein Wesen des Feuers, der Dunkelheit und der gnadenlosen Herrschaft."

Er nimmt einen Schluck.

"Erzähl mir von dieser dunkeln Göttin... aber halte dich kurz! 40... 30 Worte müssen reichen!"
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Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #350 am: 24 Nov 2016, 22:03:51 »
Das kindliche Leuchten, in den Augen der jungen Vargin verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist und seufztend lehnt sie sich zurück.
"Die Lichtfeen in den Märchen wollen nie einen Preis...und gebaren sich nicht so...." erklärt sie enttäuscht.
"Wie kommt es eigentlich das du mit einem Menschen reist?"

Serra schnaubt wenig begeistert über Beppos Vermutungen.
"Entweder großes Schicksal oder die Tatsache, dass wir in dem Gasthaus für Glücksritter, Abenteurer und Weltenbummler sind. Hier kommt vermutlich jeden Tag mindestens ein Wasserpriester her. Erst vorgestern ist hier ein Priester von Uru gewesen einem Titanen der Stromlandinseln. Der hat aus dem Nichts das Meer gemacht ,sorgt dafür das es immer in Bewegung bleibt und die Wellen nie stehen bleiben. Muss toll sein dieses Meer und diese Inseln da."
Mit einem Schulter zucken beendet sie ihren Gedankengang und nippt am Bier.

Die Aufforderung des Valhanapriesters zaubert ein erwartungsvolles Grinsen auf Serras Gesicht. Sichtlich amüsiert erwartet sie die Antwort des Bauern in göttlicher Mission über den Rand ihres Kruges hinweg.

"Du musst uns dann aber auch was über Valhana erzählen, sofern Beppo nicht bei dem Versuch sich kurz zu halten platz."
« Letzte Änderung: 25 Nov 2016, 06:01:43 von Rumo »

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #351 am: 24 Nov 2016, 22:41:30 »
Das kindliche Leuchten, in den Augen der jungen Vargin verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist undmit seufzt lehnt sie sich zurück.
"Die Lichtfeen in den Märchen wollen nie einen Preis...und gebaren sich nicht so...." erklärt sie enttäuscht.
"Wie kommt es eigentlich das du mit einem Menschen reist?"


Die kleine Fee schaut verwirrt.

"Ich weiß nicht, über was für Lichtfeen du redest, aber ein Preis gibt es immer... vielleicht sind die Leute in Märchen, wo auch immer das sein soll, zu blöd um zu bemerken, dass sie ihn bezahlt haben. Wie der große Typ da..."

Sie zeigt auf Wyndlyn.

"Hat mich aus einer ganz böse Falle gerettet und war dann total verwundert, als ich ihm seinen Wunsch angeboten habe. Mal ganz ehrlich, wie kann man so blöd sein."


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TrollsTime

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #352 am: 25 Nov 2016, 11:04:13 »
"Sie ist die Schwester von Windsbraut und Erdmutter und diese drei gebieten über die Natur, wie es heißt. Ob sie eine Tochter des Urdu ist, weiß ich nicht. Ist aber egal!"
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #353 am: 25 Nov 2016, 13:39:00 »
Wyndlyn lehnt sich zurück und denkt kurz nach.

"Das war kurz und knapp. Also, es handelt sich, um eine Seegöttin des Nordens, die man wegen ihrer Erbarmungslosigkeit fürchtet?"
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #354 am: 28 Nov 2016, 08:58:35 »
"Jupp an der See wird sie auch stark verehrt. Bei uns ist sie eher für den Fluss und den Regen zuständig. Wegen letzterem liegt sie oft mit ihrer jüngsten Schwester der Windsbraut über Kreuz.
Drei Elemente halt: Erde, Wind und Wasser.
Aber ich bin ja kein Tehrologe, andere wissen da besser bescheid.
... Was mir nur ein bisschen missfällt, ist, dass mir scheint, ihr würdet die "Schwarze Dame der jenseits segelnden Schiffe" nicht mögen. Das ist vielleicht sogar die netteste, weil so geduldig wie die See. ..... hmja, aber wenn mal gereizt dann umso fürchterlicher....
... undja manche ihrer Diener sind .... komisch... hängen seltsamen Irrlehren und Praktiken an...
Aber schwarze Schafe gibt es ja in jedem Glauben!"
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Rumo

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #355 am: 28 Nov 2016, 19:08:50 »
Schweigend verfolgt die junge Vargin den Ausführungen der beiden Männer.
"Was meinst du mit schwarzen Schafen? Schlechte Priester?"

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #356 am: 29 Nov 2016, 00:56:03 »
"
... Was mir nur ein bisschen missfällt, ist, dass mir scheint, ihr würdet die "Schwarze Dame der jenseits segelnden Schiffe" nicht mögen. Das ist vielleicht sogar die netteste, weil so geduldig wie die See. ..... hmja, aber wenn mal gereizt dann umso fürchterlicher..."


Wyndlyn zuckt mit den Schultern: "Du warst es, der vermutet hat, dass meine Göttin die Gegenspielerin von dieser Seegöttin sei..."

"Nun, mit der See kenne ich mich als ehemaliger Seefahrer etwas aus. Geduldig, mhm, ja, vielleicht... Ich würde eher sagen, dass die See einfach zu groß und zu tief ist... Über ihre Weiten kann man jeden Ort der Welt erreichen und in ihren Tiefen leben Wesen, von den ein Dorf den ganzen Winter überleben kann. Doch gleichzeitig ruft Sie nach Mann und Schiff von Zeit zu Zeit und niemals scheint ihr Hunger gestillt zu sein. Die See kann alles geben und alles nehmen."

Wyndlyn schaut auf den Dolch der Seegöttin.

"Du sprachst von schwarzen Schafen... Aber so ein Werkzeug ist nun mal nicht zum Gemüse schneiden da. Ich kann mir gut vorstellen, wie der Gedanke aufkommt, dass man durch ein passendes Opfer zu rechten Zeit den Hunger stillen könnte... Aber naja, dass hat natürlich mit der Göttin selbst nichts zu tun. Also nein, ich glaube nicht, dass sie eine Gegenspielerin von meiner Göttin ist. Dafür ist Sie einfach zu groß."

"Mein Göttin hingegen ist klein. Sie ist der kühlen Tropfen Wasser auf ausgedörrten Kehlen, ein Kerzenlicht in der dunklen Nacht, ein einfaches Bauernhaus in der weiten Wildnis. Wasser ist eines ihrer Aspekte, aber ihr hervorstechendes Merkmal ist Gnade."
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #357 am: 29 Nov 2016, 08:25:57 »
" Ich sagte:
"Oh, dann scheint Valhana das lichte Ebenbild der "dunklen Mutter der Wracks der Verlorenen" zu sein, oder ihre Mutter oder Schwester oder Tochter oder so...."
...
von "Gegenspielerin" war da nie die Rede. Vielleicht sind sie identisch, vielleicht nicht, vielleicht Aspekte einer Wesenheit, vielleicht nicht.
Gefolge von- oder zueinander.
Schwarzweißdenken ist mir fremd. Hat meine Heimat schon ins Unglück gestürzt...
Aber der Rest Eurer Worte ist sehr weise.... da muss ich mal drüber nachdenken..."

Wie zur Antwort böt sich draußen kurz eine Brise auf bevor sie dann flüchtig beruhigend von dannen weht.

Zur Vargin:
"Hmja, das sagt man so zu schlechten Menschen in guten Gemeinschaften. Habe auch nie verstanden, was ein schwarzes Schaf dafür kann, dass es schwarz ist. Aber man sagt das so.... hm... irgendwie ein dummer Spruch, jetzt wo Ihr mich darauf aufmerksam macht. Da habe ich wieder was gelernt Dankeschön!

Vielleicht wäre es so besser: "Auch am Besten Apfelbaum kann man einen faulen Apfel finden!" oder "Jede Kneipe hat ihren Schläger!" oder "Manche Dirne überträgt die selenische Krankheit, aber die meisten sind sauber!" oder "Im größten Schatz ist auch mal Katzengold dabei!" oder "Der 10. Glog-Glog hält sich für nen Terror-Vogel" oder "der schönste Regen kann mir das Bier verpieseln"
« Letzte Änderung: 03 Aug 2017, 10:49:21 von TrollsTime »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #358 am: 01 Aug 2017, 21:37:28 »
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Neuer Tag im Hirsch und Phönix
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Ein neuer Abend im gut besuchten Hirsch und Phönix. Roban, Mei wie ihre beiden Mägde haben alle Hände voll zu tun, die bunt zusammen gewürfelte Gästeschar zu mit Getränken und Essen zu versorgen.

Der Geruch von frischem Beerenbier, deftigen Eintopf, frischem Tee und Tabak erfüllt die Luft. Während eine junge gnomische Bardin selenisches Liedgut gegen die übliche Geräuschkulisse aufspielt.


flippah

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #359 am: 02 Aug 2017, 00:09:31 »
Die Türe öffnet sich und eine junge Menschenfrau tritt in die Tür. Sie trägt ein rotes Kleid mit goldgelber Borte, an einem breiten Ledergürtel hängen einige Taschen. An einem separaten Schwertgurt befindet sich ein Langschwert. Das blonde, brustlange Haar trägt sie offen. Sie schaut sich ganz kurz um und wünscht einen "Guten Abend, allerseits". Dann wendet sie sich nach draußen, um zu verhindern, dass sie jemandem die Türe direkt vor der Nase zuknallt.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)