Autor Thema: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)  (Gelesen 120020 mal)

JohnLackland

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #30 am: 28 Jan 2016, 11:09:21 »
Das Geisterviertel trägt seinen Namen wegen den Ahnengeister der Reisenden aus dem fernen Osten, die dort gemeinsam mit Ihnen ähhhh leben. Eine jede Familie die etwas auf sich hält hat solch einen Ahnenegeist und sie verehren ja auch Tiergeister als Götter. Das spielt auch eine Rolle. Mir scheint das sie es generell mit Geistern haben. Schon spannend, wisst ihr ich wandle auf den Spuren von Morkai, Lyxa und Hekaria. Ich habe einige Aufträge für den Zirkel in Arwingen erledigt. Sie suchen einen Feldforscher,  der raus geht und nicht im  Turm hockt. Deshalb spreche ich vor im Turm. Ähhhhh da kommt mein Frühstück. Mit diesen Worten bring der Wirt das Essen und einen Becher dünnen Wein und eine gefräßigen Stille geht von dem jungen Alben aus. Seine Ohren scheinen weiterhin gespitzt zu sein.
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 11:43:07 von JohnLackland »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #31 am: 28 Jan 2016, 11:32:00 »
Beppo entschuldigt sich und wechselt den Tisch. Nervös knetet er seine knötrigen Hände.
Wer einen Blick für Menschen hat, erkennt einen Mann, der es gelernt hat, hart zu arbeiten. Sein Kreuz ist breit und seine Statur nicht so mager wie bei den ganz armen Bauern.
Er wirkt etwas nervös, vielleicht ist die Geschichte, die er jetzt zu erzählen hat, ihm unangenehm.
@Juvian&Gundula  & wersonstnochgeradezuhört:
"Also, ich bin Beppo von Gernot's Hof, was mein Großvater war. Wir waren Pächter der Baroness von und zu Finkenburg. Und diese hatte eine Fehde mit Ritter Silberschild. Warum genau, wusste ich lange Zeit nicht, aber es ging wohl um eine ausgeschlagene Heirat oder eine gelöste Verlobung. Angeblich waren die beiden einander versprochen. Was eine schlaue Sache war, denn das Finkenburger Land grenzt an Silberschilds Ländereien, die ihm einst der König persönlich geschenkt hatte.
Nur hat der Finkenbach - was der Grenzfluss war, die Neigung, seinen Lauf zu ändern und dadurch kam es öfters zu Grenzstreitigkeiten. Da waren immer alle dabei und wir mussten gegen unsere Nachbarn fechten, was zwar eine ziemlich freche Mischpoke war, aber den Tod haben sie dann doch nicht verdient.
Hm, das mit der gelösten Verlobung war natürlich ein Skandal, da sprach man bis ins Greifenlandsche von, wo doch der Ritter trotz seines Mehr an Land unter der Baroness stand.
Bevor es dann wieder zu einem Scharmützel kam, hat man Schiedsgericht gehalten. Und Ritter Silberschild hat dann das "Grüne Eck", was damals noch der Stipenmüller  bestellte, als Entschädigung an Baroness Finkenburg übertragen, was eh immer im strittigen Bereich lag und überaus fruchtbar war.
Kaum unterzeichnet, bricht ein Hagelsturm los, Mühle kaputt, Müller tot, alles ganz seltsam.
Das "Grüne Eck" ist nur noch Schlamm. Unter anderem, weil der Finkenbach wieder anders verläuft.
Die Baroness ruft ihren Advokater und versucht, den Vertrag rückgängig oder so zu machen. Da ersäuft Ritter Silberschild im Finkenbach.
Angeblich hat er ihr vorher noch ne Zusage gemacht gehabt, wie man das ganze einvernehmlich lösen kann.
Dumm nur, dass seine Erben noch nie davon gehört haben.
Die haben dann den Finkenbach, der ja jetzt durch's Finkenburg'sche verläuft daraufhin angeblich vergiftet.... stimmt aber nicht, dazu gleich mehr.
Also wieder eine Schlacht nach der anderen. Und keiner kümmert sich mehr um den verfluchten Finkenbach. Manch Scharmützeln wurde nur gewonnen, weil die gegnerische Mischpoke absoff oder im Schlamm versank....

Ich war nie ein gebildeter Mann, aber seltsam war das schon. Zur Mutter Erde und zur Windsbraut gebetet, nicht ahnend, dass eine ihrer Schwestern war.... hmja....
Das ganze ist nämlich so: Es gibt da so eine Geschichte, dass man einst in unseren Landen neben Windsbraut und Mutter Erde auch der "Herrin vom feuchten Grab" huldigte. Lange ist's her, was blieb, war der heilige Zahn eines ihrer Lieblingstiere, wohl vonnem Wal oder ner Seeschlange - nicht dass ich schon mal eine gesehen hätte.
Und der wurde mal hier und da "für das Wetter" genommen.... Kleinigkeiten meist.... und so lange man die alten Riten nicht ganz vergaß, hatte die "Herrin vom feuchten Grab" auch nichts dagegen.
Das sollte wohl die Mitgift werden für die Hochzeit von Silberschilds und Finkenburgs. Ist ja nichts draus geworden.... Nur hat man den Zahn dann für größere Hexereien verwendet und noch darüber hinaus, der "Herrin vom feuchten Grab" keinen angemessen hohen Preis gezahlt.... wer will das schon....
Da wurde sie dann zornig. Deshalb die ganzen Überschwemmungen und die unfruchtbaren Äcker....

Irgendwann hat sich dann die Priesterin der Mutter Erde ein Herz gefasst und ist auf irgendeinem Wege - wie möchte ich gar nicht wissen - in den Besitz des heiligen Zahns, was ein hübscher Dolch ist, nur halt so mit nem Zahn, gelangt und hat dann mich gefragt, ob ich nicht pilgern wollt.
Da ich eh gerade alles verloren hatte: Auf meinem Acker leben nur noch Frösche,
hab ich dann "ja" gesagt, wo sie doch auch meine Schuld bei Baroness Finkenburg begleichen wollte.
Naja, ich sollte jetzt den heiligen Zahn fortbringen und die "Herrin vom Nassen Grab" gnädig stimmen, indem ich ihn zB einem ihrer Priesterinnen aushändige.
Dann ist alles wieder gut und ich kann zurück auf mein Land...!"

".... wenn ihr mir helft, helfe ich euch gerne auch... ich weiß eh derzeit nicht, wohin... und an verfluchten Orten findet man die dunkle Göttin und ihre Mischpoke vielleicht eher..."

"Regnet's gerade?"
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JohnLackland

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #32 am: 28 Jan 2016, 11:53:46 »
Mampf, iff würde ja, ohh ja miff vollem Muff sprifft nifft. Juvian kaut aus, als er die Blicke der anderen sieht. Er spricht den ersten Satz sehr leise aus, so das nur jene ihn hören die am Tisch sitzen danach mit normaler Lausträrke. Ich würde mich an einen von diesen Yonnus Klugschwätzern wenden oder wenn ichs genau wissen will mir ne Hexe oder Hexer suchen. Hört sich nach nen Fluch an. Wenn sich jemand mit Flüchen auskennt, dann Hexen und Hexer. Darf ich mal den Dolch sehen, ist er aus einen ganzen Zahn oder ein Zahn eingearbeitet? Herrin vom nassen Grab... Leichen werden nicht mit hoch geschwemmt auf den Äckern von Vorfahren oder toten Tieren? Danach landet seine Löffel wieder im Eintopf den er genüsslich weiter isst.
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 11:55:52 von JohnLackland »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #33 am: 28 Jan 2016, 13:27:30 »
"Oh, iff verftehe euff fehr gut.... würgh, bojah!" ... "Yonnus sagt mir nichts. Und Hexen, uiuiui. Leichen hochgeschwemmt? Och gelegentlich sicher, gehört ja irgendwie dazu: Der Hannes vom Ropaddeshof ist kurz vor der Überschwemmung erschienen und hat seiner Witwe geraten, doch möglichst schnell zu verschwinden. Das war ein netter... wenn auch bereits seit 3 Jahren tot. Die "Schlitzerbrüder", die den Dorfschulzen im Brunnen ertränkt oder erhängt - das ist relativ - haben, waren da schon weniger nett.
Die Herrin vom feuchten Grab wird schon wissen, warum se das getan hat. Aber sie hatte ja auch ihre Gründe, weil man nicht respektvoll mit ihr umging..... hm..... das habt ihr jetzt nicht von mir: Aber die hohen Herren haben ja mehr unter ihr gelitten als wir harmlosen Bauern. Ein paar von uns haben schon früh den Braten gerochen und uns an die Geschichten von Großmütterchen und so erinnert.
Aber die Göttin arbeitet ja nicht mit schmalem Strahl. Sonne Flut kann auch Unbeteiligte erwischen. Ich weiß noch, wie die armen Schweine vom Keilerer ersoffen sind. Das gab ein Gequieke und anschließend viel Gejammer."
"Und da die hohen Herren nicht reagiert haben, muss jetzt ich armer Bauer die göttliche Suppe auslöffeln..... aber, Herr, ich bin kein Dämonkrat oder Anarschiß oder so"
"Achso, der Dolch"
Beppo
holt ein gepunztes Lederbündel hervor, in das goldgelbe Getreideähren gestickt sind. Er entrollt es ohne zu zögern, aber äußerst konzentriert und demütig ein stilles Gebet rezitierend. Zum Vorschein kommt ein fast unterarmlanger Krummdolch, dessen Klinge aber aus Elfenbein zu bestehen scheint. Der Griff selbst ist aus einem unbekannten schwarzen Holz und in Silber eingefasst. Wirkt wir eine Mischung aus Entermesser und Ritualdolch. Der eher symbolische Griffschutz besteht aus Strängen die mal Algenstränge und mal Tentakeln darstellen. Der Parierschutz wirkt wie der Körper eines Tintenfisches, aber auch Seeschlangen, Nixen, Albatrosse und Fische mag man zu erkennen. Es sieht auch recht alt und abgenutzt aus, so dass man sich die Abbildungen vielleicht auch einbildet oder was ganz anderes darin zu erkennen glaubt. Vielleicht auch nur ne schlichte Regenwolke oder einen dieser Wasserkörbe, in denen man Hexen ertränkt. Je länger man ihn anstarrt, desto eher hat man auch das Gefühl, man würde sich das einbilden oder die Abbildungen würden sich verändern, sicher Mumpitz...,
..... hat sich der Fisch in der Fischsuppe drüben gerade bewegt?

"Man kann damit auch das Wetter beeinflussen oder mit Fischen sprechen. Nur übertreiben darf man es nicht.... Geduldig wie das Meer, aber ebenso aufbrausend! .... Sagt man. Ich war noch nie dort..."
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 13:37:45 von TrollsTime »
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Keshka

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #34 am: 28 Jan 2016, 13:39:33 »
Mirasha kichert leise und blickt noch einmal zu dem Alb „Also, möchtest du … äh… also Ihr für die Arbeiten, die lieber im Turm verstauben!“

Kurz nachdem Beppo zu sprechen beginnt, wandert der Blick der Rothaarigen wieder zu dem Bauern herüber. Erst als er geendet hat spricht die Gnomin: „Bei Oma Barka! Da hast du ja eine Aufgabe vor dir Beppo.
Hier in Sarnburg gibt es bestimmt eine Bibliothek. Vielleicht findest du dort etwas über die ‚Herrin vom feuchten Grab‘?“


Gespannt beobachtet Mirasha wie Beppo den Dolch aus dem Lederbündel auspackt. Eine Weile verharrt ihr Blick auf der Waffe, ehe sie kurz den Kopf schüttelt und schließlich einen tiefen Schluck aus ihrem Becher nimmt.

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #35 am: 28 Jan 2016, 13:47:09 »
"hmja, Bibliothek würde mir wohl wenig weiterhelfen... .
Und groß ist meine Aufgabe fürwahr. Auch traurig, weil ich mein Dorf zurücklassen musste. Aber auch wunderschön. Was ich alles schon gesehen habe und was ich erlebt habe: Hier schaut mal, die hässliche Bauchnarbe vom letzten Räuberüberfall.
Aber die Heilerin im letzten Dorf war so nett und n hübsches Ding.
.... hm, also an sich bin ich ganz glücklich. Meine Mutter sagt immer 'Nettes kommt zurück'. Drum 'Prost'!!!
...
Darf ich wieder einpacken?"
...
Beidemweg: Wie nennt man "Mutter Erde", "Windsbraut" und "Herrin vom feuchten Grab" denn bei euch?
Ich bin da immer etwas verwirrt, weil schon ein Dorf weiter manchmal die Gottheiten ganz andere Namen haben.
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 13:49:32 von TrollsTime »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #36 am: 28 Jan 2016, 14:05:32 »
Bei IHR schaut er fast beleidigt und sagt laut. DU passt schon, dabei zwinkert er Mirasha zu. Ja genau, das Angebot hört sich gut an und es ist alle mal besser als von Hand in den Mund, ich sehe etwas von der Welt, kann mehr lernen und werde dafür bezahlt. Die Zirkelleute sind keinen reine Zauberkundige, Magiere habt ihr sie genannt. Ich würde sie als Forscher bezeichnen. Hemmm.... Beppo du und der Dolch kommt einfach Morgen mit. Dort gibt es eine Bibliothek und die Leute sind bewandert in alten Geschichten und Legenden. Vielleicht bekommen wir mehr über den Dolch dort heraus, und noch was... Etwas Leiser, so das nur die Leute am Tisch ihn verstehen. Beppo du kennst Yonnus nicht? Das lass mal keinen Adligen oder Magnaten hier hören. Das ist der Mondgott und Schutzgott des Hirschlandes.  Schließlich ist der oberste Yonnus-Priester zuständig für die Erziehung des Kaisers, er ist ein strenger Gott und seine Priester verstehen wenig Spaß und Freude im Leben. Singen können Sie, das muss ich lassen, ihre Chorstimmen sind besonders aber Scherze oder der Liebe sind sie nicht zugetan, ich respektiere sie und geh ihnen aus dem Weg. In Midstad ist die Verherung seit einigen Jahren auch groß und der Adel dort rennt ihnen hinterher, wohl nur ne Frage der Zeit bis Selenia die Hand nach Midstadt ausstreckt. Aber bei Hekaria, das Land der Drei wird sich das nicht gefallen lassen. Die Yonnus Priester behaupten, das Yonnus den Mondenlauf bestimmt, ob von einen oder allen dreien so genau weiß ich das nicht. Ich habe gelernt das die Monden niemanden Lauf bestimmt, so wie der Weg der  Sippen von niemand bestimmt, Hekaria hilf. Seine Lippen beben leicht bei den letzten Worten. Er fängt sich dann aber und bestaunt den Dolch, mit einer Mischung aus Abscheu und Faszination als ihn Beppo auf den Tisch legt. Um die macht des Dolches zu benutzen, schlachtet ihr damit Vieh? So als kleine Opfergabe? Bei den Worten rutscht er unruhig auf seinen Stuhl umher. Hat sich da gerade was bewegt? Ja, Bitte packt ihn Weg.
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 14:14:57 von JohnLackland »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #37 am: 28 Jan 2016, 14:36:22 »
"Ja, nee, tut mir leid. Bei uns dahus geben wir den Göttern keine Namen, unsere Glaubensgemeinschaft betrachtet das als Sünde. Aber "jeder, wie er will", wie der heilige Orgiast "Obermayer" einst sagte.
Kann ja sein, dass wir nur den Zipfel der Wahrheit kennen oder umgekehrt, die Wahrheit uns am Zipfel hat und wir peilen es nur nett...
hmm, Yonnus, ja? Monde, hm, hab mal gehört, die haben was mit Flut und Ebbe - was immer auch letzteres ist, ich kann mir das nett so gut vorstellen - zu tun. Da können mir diesewelche vielleicht auch helfen.
Aber belesen bin ich nicht, der Herr, ich bin nur fleißig und fromm - war sogar mal Messdiener - und humja, auch ein wenig neugierig: Schaut mal meine Rückennarben, die sind äh "angemessene Strafe für keckes Mundwerk und allzu ...wohlfeil ... oder maulaffenfeil halten" oder so ähnlich, sagte jedenfalls unser letzter Hohepriester. Werde ich schon verdient gehabt haben, auch wenn ich bei zwanzig Schlägen immer noch nicht verstand, was das mit der Ziege sollte..."

"Achso, ja, vielen Dank, dass ich in Eure Dienste treten darf, Herr! Ich begleite euch gerne..... hm.... ich kann kochen, bin wetterkundig und kann zimmern. Und mit Tieren kann ich auch gut...... nein, nicht wie unser letzter Hohepriester..... Achso, und von der letzten Schlacht gegen die Silberschilder Mischpoke habe ich noch meine tapfere Sturmsense. Hoffe ich bekomm deshalb nicht noch Ärger....
Ahja und mein Wallach, der Rüdiger trägt Euch locker bis nach Midstad!"

"ähm, 'Hekaria'?"
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Skavoran

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #38 am: 28 Jan 2016, 14:48:24 »
"Danke für eure Auskunft Herr Larsen." Malgus steht auf und greift in seine Tasche. "Beherrscht ihr Schicksalsmagie?"
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 17:13:34 von Skavoran »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #39 am: 28 Jan 2016, 15:42:47 »
UiUiUi genau das sind die Geschichten mein lieber Beppo, für die ich mein Dorf verlassen habe.
Sie tätschelt strahlend den Knauf ihres Schwertes, Ich und mein Kamerad Langklinge hier, stehen dir mit Rat und Tat gerne zur Seite, wenn am Ende etwas dabei herausspringt gut, wenn nicht hatten wir gewiss ein tapferes Abenteuer von dem Juvian Nebelkrähe noch in Jahren Berichten und Singen kann.
Vielleicht mal den Wirt oder die Magd befragen, die hören ja doch allerlei von den Reisenden.


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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #40 am: 28 Jan 2016, 15:58:12 »
"Ähhhh, genau das sind die Geschichten, meine liebe Gundula, WEGEN der ich mein Dorf verlassen habe.... aber ja, Dankeschön. Ohja, sehr gerne, begleite mich, fühle ich mich nicht so unsicher... ist ja meine erste große Reise.
Dann komme ich gar nicht erst in Versuchung, den Zahn über Gebühr zu beanspruchen...
Sollen wir dann erst mal mit Juvian mit?
Der scheint zu wissen, wo der Hase langläuft und vielleicht finde ich ja eine Spur.... und wenn nicht, dann hat die "Herrin vom feuchten Grab" das auf später verschoben, will ich meinen. Ebbe in den entsprechenden Ereignissen, hihi.
Habt ihr eigentlich feste Gebetszeiten?"
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SeldomFound

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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #41 am: 28 Jan 2016, 16:08:17 »
"Ja, nee, tut mir leid. Bei uns dahus geben wir den Göttern keine Namen, unsere Glaubensgemeinschaft betrachtet das als Sünde. Aber "jeder, wie er will", wie der heilige Orgiast "Obermayer" einst sagte.
Kann ja sein, dass wir nur den Zipfel der Wahrheit kennen oder umgekehrt, die Wahrheit uns am Zipfel hat und wir peilen es nur nett...

Diese Worten lauschend muss Larsen etwas schmunzeln.

"Jinne, ich schau mir das mal auch näher an..."

Jinne ist offensichtlich weniger interessiert an dem alten Relikt und so begibt sich Larsen alleine zum Nachbartisch. Er überlässt Jinne das Schild, doch nimmt er Dschiahn mit.

"Das sind hübsche Worte, die ihr davor gesagt habt. Hier scheint ein gewitzter Mann zu sein. Was eure "Herrin vom nassen Grab" angeht, eventuell kann ich euch weiter helfen..."

Er legt die säbelartige Klinge neben den Dolch auf den Tisch. Man sieht nun, dass die Scheide zwar schlicht ist, doch der Griff wie aus bläulicher Jade gemacht zu sein scheint. Wasser tropft aus der Schneide. Als das Wasser den Dolch berührt passiert etwas...


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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #42 am: 28 Jan 2016, 16:08:39 »
Juvian verschluckt sich am Wein und prustet als Beppo Achso, ja, vielen Dank, dass ich in Eure Dienste treten darf, Herr! Ich begleite euch gerne..... hm....  sagt. Er erhebt recht schnell mit einer abwherenden Geste das Wort. Ich will Dich nicht in meinen Dienst stellen, noch bin ich ein Herr, naja ich bin schon ein Herr, aber kein Dienstherr. Ich biete Dir lediglich meine Hilfe an und im Zirkel weiß man viellleicht was. Bitte die Damen und Herren, nennt mich Juvian und sagt Du. Ich bin eine Teleshai und wir sind niemanden Herren noch haben wir Einen und Hekaria ist wie Lyxia treue Begleiter der Wagen die uns in großer Not immer Beistanden. Hekaria ist die dreigesichtige Göttin der Wege, jene die das Schicksal eines jedern öffnet und die Wahlmöglichkeit lässt und jene straft die ihre Schicksal ins Unheil für die anderen führen, sie ist es, welche die Zaubermacht einen jeden gibt und nicht nur jenen die Priester eines Gottes sind, damit sie ihr Schicksal selbst ergreiffen und Lyxia, sie ist die Göttin der Scharlatane, Diebe und Wagemudigen. Der nur viel wagt, kann viel Gewinnen. Was ist nun, du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet, wie zaubert ihr mit diesen Dolch da? Murkst ihr etwas ab?

Als der Fremde die Waffe auf den Tisch legt und das Wort erhebt, blöfft Juvian ihn sichtlich erschrocken an: Mit wem haben wir den die Ehre? Fallt ihr immer jemanden ins Wort?
« Letzte Änderung: 28 Jan 2016, 16:31:44 von JohnLackland »
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #43 am: 28 Jan 2016, 16:59:51 »
Bevor Larsen zum anderen Tisch geht...

"Danke für eure Auskunft Herr Larsen." Malgus steht auf und greift in seine Tasche. "Beherrscht ihr Schicksalsmagie?"

"Nein, tut mir Leid, dafür habe ich mich nie interessiert. Entschuldigt mich kurz..."

Jinne seufzt kurz. "Bitte nehmt es meinen Mann nicht übel, er lässt sich leicht ablenken. Und da er euch scheinbar nicht helfen kann, hat sich die Sache für ihn schon erledigt."

Sie lächelt Malgus freundlich an. "Von den kleinen Höflichkeiten hält er nicht viel. Doch bitte, wenn ihr etwas Gesellschaft haben wollt, stehe ich euch gerne zu Verfügung."
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Re: "Hirsch und Phönix" (Plotfreies Gasthaus in Sarnburg.)
« Antwort #44 am: 28 Jan 2016, 17:13:08 »
"Ich wollte ihm als Dank dafür das er mich auf den Barden aufmerksam gemacht hat eine Schriftrolle des Zaubers "Glück" schenken.Er ist für jeden praktisch und auch ohne magische Kenntniss leicht auszulösen.",erklärt Malgus zieht den Besagten Gegenstand aus seiner Tasche und legt ihn auf den Tisch.
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