Eine Überlegung, dich ich vor allem wegen Kampfzauber gemacht habe, aber auch bei vielen anderen Zaubern angebracht ist.
Mich stört irgendwie etwas, das bei Zaubern, die gegen eine Person gehen, die Grade plötzlich komplett über den Haufen geworfen werden.
Bei allen Zaubern ist das System recht gut gelungen. Schwierigkeit und Kosten steigen, dafür aber auch der Effekt.
Bei Zaubern gegen Widerstände ist das leider nicht so. Da kann auch ein einfacher Grad 1 Kampfzauber (z.B. Magischer Schlag) extremst schwer sein und zu verheerenden Miserfolgen führen, selbst wenn du bereits 12 Punkte in der Magieschule hast, nur, weil du diesen Kampfzauber gegen einen Gegner einsetzt, der eine hohe VTD hat.
Das führt dann letztendlich auch zu der Anomalie, das es einem meist nicht viel bringt Strukturgeber mit hochgradigen Zaubern drin zu haben, weil diese viel zu schwer zum Zaubern sind, aber wenn es dann um z.B. Kampfzauber geht du dann ziemlich easy auch Grad 5 Zauber wirken kannst.
Mein Vorschlag dafür:
Trennen von "Ist der Zauber gelungen?" und "Trifft der Zauber?".
Beispiel "Magischer Schlag". Dieser ist ein Grad 1 Zauber und geht daher standardmäßig gegen die 18. Wenn ich also mit einem FW von 13 zwei mal die 6 bekomme, habe ich 25 und schaffe damit den Zauber mit 2 EG.
Damit ist schonmal klar, das ich die normalen Kosten bezahle (abzüglich Meisterschaften oder auch EG für Kosten Reduzierung). Jetzt im 2. Schritt wird dann erst geschaut, ob 25 auch reicht um die VTD meines Gegners zu überwinden. Wenn nicht, dann musste ich die vollen (modifizierten, s.o.) Kosten zahlen, treffe aber nicht.
Wenn ich sie überwinde, und auch nur ganz knapp, dann kann ich die 2 EG des Zaubers trotzdem nutzen und treffe den Gegner.
Das würde zum einen dafür sorgen, das die Grade von diesen Zaubern nicht mehr ad absurdum geführt werden (weil sie nurnoch als Voraussetzung fürs lernen da sind) und entfernt die Anomalie, dass man hochgradige Kampfzauber durch Artefakte auch schon früh zaubern kann.
Gleichzeitig sorgt es aber auch dafür, das man bei Zaubern mit niedrigen Graden auch mal besser EG einsetzen kann, weil ja normalerweise die Widerstandswerte weiter ansteigen.
Das ist dann auch eher an die restlichen Zauber angepasst, wo du halt bei Zaubern mit niedrigen Grad gerade auf höheren HGs auch mal gut viele EGs bekommen kannst, eben weil für einen HG2 Charakter ein Grad 1 Zauber keine große Herausforderung mehr sein sollte (was derzeit selbst noch auf HG 4 der Fall sein könnte, eben weil ja die Widerstände der Gegner, mit denen man zu tun hat, auch wesentlich höher als die Standardschwierigkeit von 18 ist).
Vorschläge/Anregungen?