Autor Thema: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang  (Gelesen 9484 mal)

Quendan

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #15 am: 18 Jul 2015, 21:39:37 »
Das führt dann letztendlich auch zu der Anomalie, das es einem meist nicht viel bringt Strukturgeber mit hochgradigen Zaubern drin zu haben, weil diese viel zu schwer zum Zaubern sind, aber wenn es dann um z.B. Kampfzauber geht du dann ziemlich easy auch Grad 5 Zauber wirken kannst.

Wen das vor allem stört, dem würde ich dazu raten, dass er dann schlicht die Nutzbarkeit von Strukturgebern als Hausregel einschränkt analog zu Zaubern. Also beispielsweise mit 6 Punkten in Arkane Kunde dann nur Strukturgeber bis Grad 2. Dann hat man das "Problem" nicht. Und das ist deutlich weniger invasiver als die vorgeschlagene Lösung mit doppeltem Check: "Gelungen ja/nein? Getroffen ja/nein?". Hilft natürlich nicht, wenn man es allgemein als Problem sieht und nicht nur bei Strukturgebern

Ich persönlich sehe es ähnlich wie SeldomFound gar nicht als Problem an, da man hochstufige Strukturgeber mit dem Fokus der unteren Heldengrade kaum sinnvoll nutzen kann (sofern man nicht bereits durch eine andere Hausregel den Fokus massiv erhöht - dann kann es eher zum Problem werden, ist dann aber hausgemacht).

Da ich mit der offiziellen Regel zufrieden bin (bzw. es nicht im geringsten problematisch finde, dass niedrigstufige Zauber gegen Gegner mit hohen Widerständen schwierig sind) und keinen Änderungsbedarf sehe, habe ich ansonsten zur Hausregel keinen Input.

Cifer

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #16 am: 18 Jul 2015, 23:54:18 »
Zitat
Ich persönlich sehe es ähnlich wie SeldomFound gar nicht als Problem an, da man hochstufige Strukturgeber mit dem Fokus der unteren Heldengrade kaum sinnvoll nutzen kann (sofern man nicht bereits durch eine andere Hausregel den Fokus massiv erhöht - dann kann es eher zum Problem werden, ist dann aber hausgemacht).
Das würde ich jetzt eher bestreiten - wie gesagt: Wer zwei Feuerstrahlen nutzen kann, kriegt auch ein Einäschern hin.

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #17 am: 19 Jul 2015, 00:16:06 »
Das würde ich jetzt eher bestreiten - wie gesagt: Wer zwei Feuerstrahlen nutzen kann, kriegt auch ein Einäschern hin.
[/quote]

Und macht damit auch fast genauso viel Schaden...

Feuerstrahl: 2w6+5 -> ca. 11 Feuerschaden (Verstärkt: Brennend 1 für 30 Ticks -> + ca. 6 Feuerschaden)

Einäschern: 2w6 + Brennend 3 für 30 Ticks -> ca. 24 Feuerschaden (Verstärkt: Brennend 4 für 45 Ticks -> + ca. 9 Feuerschaden)

Und dabei muss man natürlich beachten, dass der Schaden von Brennend durch Aktionen noch weiter reduziert werden kann...

Also ja, Schadenszauber auf höheren Graden sind nicht so beeindruckend...
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Cifer

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #18 am: 19 Jul 2015, 01:51:37 »
Zitat
Einäschern: 2w6 + Brennend 3 für 30 Ticks -> ca. 24 Feuerschaden (Verstärkt: Brennend 4 für 45 Ticks -> + ca. 9 Feuerschaden)
Brennend 4 für 45 Ticks verursacht ca. 21 zusätzlichen Schaden - 2*1W6 für die zwei Schadensberechungen bei 15 und 30, 4W6 für die bei 45. Aber ja, der Schaden bei 45 ist hoffentlich eher theoretischer Natur, wenn man nicht bewusst den Gegner nach dem Feuerzauber in Ruhe ausbrennen lässt.

Zitat
Und dabei muss man natürlich beachten, dass der Schaden von Brennend durch Aktionen noch weiter reduziert werden kann...
Wer Brennend-Schaden mit dieser 10-Tick-Aktion reduziert, unternimmt in den 10 Ticks nichts bedeutsames gegen mich und kann sogar noch dabei gestört werden. Das sehe ich eher als Win-Win an.

Zitat
Also ja, Schadenszauber auf höheren Graden sind nicht so beeindruckend...
Geht so. Der Vorzug von Einäschern ist, dass man einmal 12+3 (=15) Ticks statt zweimal 8+3 (=22) Ticks braucht.

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #19 am: 19 Jul 2015, 04:32:08 »
Zitat
Einäschern: 2w6 + Brennend 3 für 30 Ticks -> ca. 24 Feuerschaden (Verstärkt: Brennend 4 für 45 Ticks -> + ca. 9 Feuerschaden)
Brennend 4 für 45 Ticks verursacht ca. 21 zusätzlichen Schaden - 2*1W6 für die zwei Schadensberechungen bei 15 und 30, 4W6 für die bei 45. Aber ja, der Schaden bei 45 ist hoffentlich eher theoretischer Natur, wenn man nicht bewusst den Gegner nach dem Feuerzauber in Ruhe ausbrennen lässt.


Entschuldigung, wie meinst du das jetzt?

Brennend 4 für 45 Ticks erzeugt alle 15 Ticks 4w6 Schaden, also insgesamt 12W6 Schaden + 2w6 am Anfang, für 14w6 Schaden.

Wenn man sofort damit anfängt das Feuer zu löschen, wäre man dann bei 3w6 für Tick 15, 2W6 für Tick 30 (vorrausgesetzt, da Schaden gilt zuerst) und bei Tick 45 ist man schon gelöscht, also nur 5w6 maximal + 2w6 am Anfang für 7w6 Feuerschaden.

Ach so, du gehst vom letzteren aus.
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #20 am: 19 Jul 2015, 10:22:13 »
Die Anschauung, wie Zauber funktionieren "sollten" wird durch diese Hausregel besser bedient, allerdings ist der Preis hoch und muss im wesentlichen von den Abenteurern "bezahlt" werden: Die Hausregel macht für die Abenteurer die Anwendung von Magie in keinem Fall leichter oder günstiger, dafür aber in vielen Fällen schwieriger oder teurer. Der einzige implizite Vorteil der Abenteurer besteht darin, dass gegnerische NSC denselben Nachteil erleiden...

Ein weiterer (beabsichtigter?) Nebeneffekt der Hausregel besteht darin, dass auf hohen Heldengraden die niedrigstufigen Zauber "teurer" werden als die hochstufigen, weil da nämlich der Fall "Schwierigkeit geschafft, gegnerischen Widerstand aber nicht", d.h. volle Fokuskosten ohne Effekt, dort häufiger auftritt als in niedrigen Heldengraden mit schwachen Gegnern.

Somit muss jede Gruppe für sich entscheiden, ob sie bereit sind, diesen Preis für "stimmigere Zauberei" zu bezahlen.

Gruß,
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #21 am: 19 Jul 2015, 10:34:48 »
[...]
Ich habe diesbezüglich schon eine mögliche Anpassung angebracht (die bisher ignoriert wurde):

Eine mögliche Abhilfe könnte hier schaffen, das wenn der Vergleich von Zauberprobe zum Widerstandswert negativ ausfällt (also der Widerstandswert zu hoch ist) der sonst gelungene Zauber trotzdem als gescheitert gilt und man dann die negativen EG zum Widerstandswert berechnet.
Das würde dafür sorgen, das die niedrigen Zauber auch wirklich kostengünstiger sind, was sie auch sein sollten.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #22 am: 19 Jul 2015, 11:14:32 »
Ah ja, das habe ich tatsächlich übersehen.
Gut, dann bleibt nur noch der Effekt übrig, dass Zauber gegen Gegner mit geringem Widerstand eventuell schwieriger zu zaubern werden als mit der Originalregel.

Gruß,
Cerren
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #23 am: 19 Jul 2015, 11:18:50 »
Gut, dann bleibt nur noch der Effekt übrig, dass Zauber gegen Gegner mit geringem Widerstand eventuell schwieriger zu zaubern werden als mit der Originalregel.
Was ich vollkommen richtig finde, wenn man höher gradige Zauber anwendet.
Man wundert sich ja nicht, das ein Grad 1 Zauber wesentlich leichter zu Zaubern ist als ein Grad 4 Zauber.

Warum sollte das bei der Kampfmagie anders sein, wo alle Zauber, egal welchen Grades, plötzlich gleich einfach/schwer zu zaubern sind und die Komplexität plötzlich ignoriert wird?

Das ist es auch, was mich an der bisherigen Regel stört, deshalb der Hausregelvorschlag.

Wen das vor allem stört
Nein, was stört ist das die Schwierigkeit des Grads generell ignoriert wird bei Kampfzaubern und Zauber mit niedrigem Grad genauso schwer sind wie Zauber von hohem Grad, weil es nur auf den Widerstand des Ziels ankommt.

Wenn man simulationistisch denkt, dann könnte ich das bei KW und GW Zaubern ja auch noch nachvollziehen das dem so ist, zumindest teilweise. Aber spätestens bei Zaubern gegen die VTD macht es dann wirklich gar keinen Sinn mehr.
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #24 am: 19 Jul 2015, 12:54:17 »

Wenn man simulationistisch denkt, dann könnte ich das bei KW und GW Zaubern ja auch noch nachvollziehen das dem so ist, zumindest teilweise. Aber spätestens bei Zaubern gegen die VTD macht es dann wirklich gar keinen Sinn mehr.

Hier würde ich gerne nachfragen: Warum macht es den keinen Sinn mehr?

Weil du es dir so vorstellst, dass das Scheitern eines Feuerstrahls bedeutet, dass er eigentlich an dem Ziel vorbeifliegen sollte?

Klar, wenn man mit dieser Vorstellung herangeht, stimmt der Gedanke, doch hier ist es wie ich es mir vorstelle:

Der Zauber wird nicht wie ein Geschoss abgefeuert, sondern es wird zuerst eine Verbindung mit dem Ziel erschaffen. Diese Verbindung wird allerdings durch die Beweglichkeit und die Rüstung des Ziels erschwert. Ein erfolgreicher Feuerstrahl fliegt nicht in eine geraden Linie! Er folgt der Verbindung, wenn diese erfolgreich zustande kommt. Schafft es der Zauberer nicht, die Verbindung herzustellen, scheitert der Zauber.

Zugegeben, man kann das jetzt sagen: "So funktionieren solche Zauber doch nicht."
Doch dabei übersieht man, dass wir überhaupt keinen realen Vergleich für solche Zauber haben und die innerweltliche Erklärung im Rahmen der Regeln relativ frei ausfällt!

Und wenn die Regeln halt sagen, dass der Zauber aufgrund einer zu hohen VTD nicht zu Stande kommt, dann muss man seine innerweltliche Erklärung daran anpassen.

Yinan, mit deiner Hausregel gehst du quasi den umgekehrten Weg: Du möchtest die Regeln an deine Vorstellungen anpassen, wie sie innerweltlich aussehen. Und das ist keinesfalls verkehrt! Nur finde ich es halt falsch zu sagen, dass die Regeln grundsätzlich nicht stimmen. Was nicht stimmt, ist das Verhältnis von deiner Vorstellung zu den Regeln.
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #25 am: 19 Jul 2015, 13:00:35 »
Zitat
Einäschern: 2w6 + Brennend 3 für 30 Ticks -> ca. 24 Feuerschaden (Verstärkt: Brennend 4 für 45 Ticks -> + ca. 9 Feuerschaden)
Brennend 4 für 45 Ticks verursacht ca. 21 zusätzlichen Schaden - 2*1W6 für die zwei Schadensberechungen bei 15 und 30, 4W6 für die bei 45. Aber ja, der Schaden bei 45 ist hoffentlich eher theoretischer Natur, wenn man nicht bewusst den Gegner nach dem Feuerzauber in Ruhe ausbrennen lässt.
Entschuldigung, wie meinst du das jetzt?

Brennend 4 für 45 Ticks erzeugt alle 15 Ticks 4w6 Schaden, also insgesamt 12W6 Schaden + 2w6 am Anfang, für 14w6 Schaden.

Wenn man sofort damit anfängt das Feuer zu löschen, wäre man dann bei 3w6 für Tick 15, 2W6 für Tick 30 (vorrausgesetzt, da Schaden gilt zuerst) und bei Tick 45 ist man schon gelöscht, also nur 5w6 maximal + 2w6 am Anfang für 7w6 Feuerschaden.

Ach so, du gehst vom letzteren aus.
Achso, jetzt versteh ich, wie du das meintest. Gut, wie oben beschrieben: Ich bin der Meinung, dass es eigentlich sogar besser ist, wenn ein Gegner sich auf der Stelle zu löschen versucht - damit macht er die vollen 40 Ticks nichts anderes mehr. Sprüche, mit denen man einen Gegner für so lange Zeit ausschalten kann, sind rar gesät. Und während seiner 40 Löschticks kann man ihn ja wenn man möchte regelmäßig weiter angreifen und damit seine Aktionen unterbrechen.

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #26 am: 19 Jul 2015, 13:15:31 »
Ich bin mal ganz direkt:

Du magst es so, wie es ist.
Warum bist du dann noch in diesem Thread?

Es geht hier in dem Thread darum, das min. einer Person (mir) das derzeitige System nicht gefällt und deshalb eine Hausregel (das Wort ist der Schlüsselpunkt) vorstellt, mit der man das System anpassen kann.

Jegliche Kommentare die von der Basis als Inhalt haben "Ich mag es so, wie es ist und finde die Hausregel deshalb unnötig" sind hier einfach nur destruktiv und haben keinerlei nutzen.

Es ist eine Hausregel, ich versuche das jetzt nicht hier jemanden auf zu zwingen oder dafür zu sorgen, dass man das in den normalen Regeln in einer Errate wiederfindet.

Ich finde es halt seltsam das hier überhaupt jemand hier überhaupt dagegen anspricht. Wenn dir die Hausregel nicht gefällt, dann ignoriere sie doch einfach. Sie betrifft dich doch nicht im geringsten.

Das gilt natürlich nicht nur für dich, da bist du nicht der einzige, der unter diesem Gesichtspunkt schon geposted hat hier.

Ich hatte eigentlich gehofft, das durch die eindeutige Markierung im Titel als Hausregel solchen Kommentare hier gar nicht erst kommen werden, weil sie komplett überflüssig und Themen-Entfernt sind.


Es kann natürlich sein das ich mich irre dabei und das gar nicht deine Absicht ist, aber zumindest für mich kommt es so rüber.



Um aber deine Anmerkung trotzdem zu Antworten:

Ich stelle mir die Magie eben nicht so vor wie du, deshalb stört mich die bisherige Regel und deshalb finde ich, das es bei VTD gar keinen Sinn macht, weshalb ich eine Hausregel vor schlage die MICH zufrieden stellt.
Ich stelle mir das halt so vor, dass es eine Basisschwierigkeit hat einen eigentlichen Zauber zu formen (wovon dann auch die Fokuskosten abhängig sind weil der Fokus unterschiedlich stark beansprucht wird) und das "Zielen" davon unabhängig ist bzw. auf die Schwierigkeit eine Modifikation wäre. Während bei KW und GW noch die Person sich auf irgend eine (mystische) Art und Weise sich dagegen Wehrt, ist bei der VTD das ganze nur noch eine Art Ausweichen oder blockieren.


Ich stelle die Hausregel hier zur Diskussion um zu sehen, ob ich irgendwelche groben Schnitzer oder Seiteneffekte Übersehen habe, was ja auch der Fall ist (Cifers Anmerkung bzgl. das man bei niedrigen Graden oftmals den gesamten Fokus zahlen muss, selbst wenn man nichts erreicht hat).
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #27 am: 19 Jul 2015, 13:37:12 »
Ich bin mal ganz direkt:

Du magst es so, wie es ist.
Warum bist du dann noch in diesem Thread?

Es geht hier in dem Thread darum, das min. einer Person (mir) das derzeitige System nicht gefällt und deshalb eine Hausregel (das Wort ist der Schlüsselpunkt) vorstellt, mit der man das System anpassen kann.

Weil ich bei Hausregeln mich auch immer frage: Ist sie überhaupt notwendig?

Häufig bedeutet eine Hausregel, dass noch mehr Regeln dazu kommen. Ich meine, ich habe auch schon die ein oder andere Hausregel hier vorgeschlagen und darauf negative Antworten erhalten, die diese ablehnen.

Aber ich sehe es halt so: Wenn man mich davon überzeugt, dass eine Hausregel eigentlich nicht notwendig ist, lasse ich sie. Und deshalb finde ich persönlich solche Kommentare wie "Ich finde es gut wie es ist" durchaus für angemessen. Immerhin macht eine Hausregel auch nur Sinn, wenn sie überhaupt am Tisch akzeptiert wird. Und das kann man halt nicht für sich entscheiden, sondern ist eben von der Meinung der anderen abhängig. Einfach so festzulegen, dass das jetzt in der Runde so gemacht wird, finde ich nicht wirklich in Ordnung.


Aber wenn du in diesem Thread nicht darüber diskutieren möchtest, verstehe und akzeptiere ich das.

Dann nochmal zu deiner Idee an sich:

Wie gesagt, es geht von der Vorstellung aus, dass jedes Mal bei einem Angriffszauber ein Projektil geschaffen wird, welches auf das Ziel abgefeuert wird.

Daher muss ein Angriffszauber zwei Schwierigkeitsstufen überwinden: Die eigene Stufe (15, 18, 21...) und den Widerstandswert des Gegners.

Nun kann der Widerstandswert des Gegner durch Zauber, taktischen Vorteil und dergleichen wesentlich geringer ausfallen als die Schwierigkeit des Zaubers.

Bei deinem Vorschlag zählt nur die Schwierigkeit des Zaubers zum Bestimmen der EGs. Doch das heißt, dass ein Angriffszauber teilweise weniger effektiv wird als ein Fernkampfangriff, der seine EG direkt aus dem reduzierten Widerstand gewinnen kann.

Allerdings wäre das wohl insgesamt ein eher geringeres Manko.

Nun gut, eine andere Frage wären die Kosten. Aber da hast du ja selbst nun festgelegt, dass ein Zauber keine Fokuspunkte kostet, wenn er nur an dem Widerstand scheitert.

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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #28 am: 19 Jul 2015, 13:53:13 »
Aber wenn du in diesem Thread nicht darüber diskutieren möchtest, verstehe und akzeptiere ich das.
Es ist halt eine Sache wenn man mich auf einen Denkfehler hinweist, weil ich z.B. was in den Regeln übersehen habe oder so.

Aber auf Basis von Gefühlen ("Ich mag es so, wie es ist") oder anderen Vorstellungen, die darauf basieren, das es keine offizielle Setzung gibt, wie es innerweltlich funktioniert ("Wenn man sich das so und so vorstellt...") finde ich das einfach nicht fördernd in einem Thread, wo es um eine Hausregel geht.


Hätte ich das jetzt allgemein geschrieben als "Man sollte das offiziell so und so machen, weil das meinen Vorstellungen nicht entspricht", dann sehe ich auch komplett ein und finde ich es auch richtig, wenn Leute anmerken, das sie es so, wie es jetzt ist, gut finden und keinen Änderungsbedarf sehen.
Aber so etwas habe ich ja bewusst nicht vorgeschlagen sondern das Ganze von Beginn an als Hausregel deklariert, weil mir bewusst ist, dass es hier um eine auch sehr subjektive Sache geht.


Nun gut, eine andere Frage wären die Kosten. Aber da hast du ja selbst nun festgelegt, dass ein Zauber keine Fokuspunkte kostet, wenn er nur an dem Widerstand scheitert.
Naja,l weniger festgelegt und eher als Möglichkeit angebracht, um das Problem des "niedrige Zauber verursachen mehr Kosten, weil sie meistens gelingen aber ihr Ziel nicht unbedingt treffen und damit mehr kosten verursachen" zu beseitigen, was ich bei meiner ersten Überlegung der Hausregel nicht bedacht hatte.

Ich persönlich würde mich auch eher freuen, wenn ich da einen besseren Mechanismus finde der alles zusammen mit einbezieht, aber ich befürchte, das sich das mit dem derzeitigen Proben-System nicht realisieren lässt. Da muss ich selbst noch einige Überlegungen zu anstellen, vlt. übersehe ich ja da irgend etwas...
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Re: [Hausregel] Modifizierter Zaubervorgang
« Antwort #29 am: 20 Jul 2015, 11:22:52 »
Im Bezug auf die Regeln zu Zauberpatzern gefällt mir der Vorschlag sehr gut. Meiner Meinung nach dürfte der etwas höhere Aufwand es durchaus wert sein, auch Kampfzauber nach den gleichen Mechanismen zu behandeln wie andere Zauber.
Wäre schön, wenn du mal ein Feedback nach ein paar Praxistests geben könntest.