Etwas überrascht blicke ich unter den Tisch, verstehe dann aber und nehme den Kompass an mich, verstaue ihn in der Innentasche an der Brust meines Seefahrermantels. Im Augenwinkel bemerke ich dabei wie ein Zwerg mich angafft, mache mir aber keine Sorgen - Kunai wird ihn schon "im Griff" haben, aufmerksam wie sie ist.
Erlöst von der Last des Kompanten kann Gero in aller Ruhe das leckerste Stück Fleisch genießen, welches ihm seid langer Zeit zwischen die Reißzähne gekommen ist. Dieses Mahl und vor allem wohl auch sein Rezept sollte unbedingt für die Nachwelt festgehalten werden, denkst du dir.
Die Bedienung schaut nach einer Weile vorbei und frägt, ob wir noch Nachschlag möchten. Ich lehne dankend ab, da ich mehr als nur satt bin. Ich sehe kurz nach draußen, es ist inzwischen dunkel geworden, aber noch keiner der Monde ist zu sehen. Dann zünde ich mir genüsslich eine Pfeife an "Mhhh das tat gut, jetzt geht es mir schon deutlich besser! Sieht so aus, als hätten wir noch ein wenig Zeit, bevor wir zur Flut wieder zurück sein müssen."
Amira liegt unruhig in ihrem Bett, sie kann die Bilder und Eindrücke aus der dunklen Gasse nur schwer aus ihren Gedanken verdrängen. Kurz bevor es ihr dann doch gelingt einzuschlafen, scheint es ihr, als würde sie von zwei Pfauenaugen in den Fokus genommen.