Der Blasrohrschütze ist ein wenig zu schnell für die durchaus gut gewandte Kunai, der andere Jaguar zu sehr im Getümmel mit den gleich beiden Vargen verstrickt ...
Als Kunai das Portal betritt ist es, als liefe sie gegen eine Wand! Dampfender, blutender Dschungel, der Boden nass, aber nicht von Regen, der Gestank nach Eisen überall in der Luft. Der geisterhafte drachenartige Schatten, welcher gerade noch die letzten Reste des als Opfergabe dargebotenen Gehirns verspeist lenkt seinen Blick in Richtung Kunai und bleckt seine beeindruckenden Fangzähne. Der Zeigefinger einer knöchernen Hand streckt sich aus, aber nicht auf die Albin direkt, sondern auf ihre Schulter ... "Aaaaah, so etwas köstliches hatte ich lange nicht ... HOLT ES MIR, MEINE DIENER!" erschallt es donnernd und umgehend machen sich mehrere unidentifizierbare Kreaturen, sämtlich mit spitzen Klauen, Zähnen oder Schnäbeln bereit, ihrem Herrn zu bringen, wonach er begehrt. Kunai spürt Krallen in ihrer Schulter "Ich kann hier nicht lange sein und es sind zu viele!" hört die Albin in ihrem Kopf, kurz bevor auf dem Weg der Kreaturen der blutige Boden gefriert und die Angreifer verlangsamt. Ich liege etwa 3-5m entfernt von Kunai mit Kopf und Oberkörper noch halb im Portal. Meine Träger erholen sich langsam von Amiras Zauber und schicken sich an, mich wieder aufzunehmen ...
Geros Stab saust in einem wuchtigen Hieb hinab auf die beiden Kämpfer, der unten liegende Varg schafft es nicht, den Jaguar von sich zu stoßen, so dass dieser Geros Hieb ungebremst abbekommt, was ihm ein tiefes, kehliges Gebrüll entlockt und ihn soweit ablenkt, dass Varroo sich befreien und den Jaguar von sich stoßen kann. Der Jaguar rollt sich gekonnt nach hinten ab, schüttelt kurz seinen Kopf, bringt seine Waffen in Abwehrhaltung und mustert seine jetzt beiden Widersacher ...
Geros Wächter dreht sich zum Portal, schreitet mit festem, leicht donnerndem Schritt in dessen Richtung. Plötzlich leuchtet er violett auf, als ihn ein Schattenpfeil des Schamanen trifft, welcher eigentlich für Amira gedacht war. Kiesel und größere Steine werden aus der magischen Kreatur gerissen, aber der Spruch war zu schwach ... die Steine sortieren sich neu und Geros Wächter schreitet ungeachtet allen Widerstandes voran. Ein Blasrohrpfeil zerspringt an seiner Schulter, einer der Träger drischt beim Betreten des Portales mit der steinbewehrten Keule auf ihn ein, zerstört aber einen der eingelassenen Steine dabei. Der Wächter packt ihn, hebt ihn an und schleudert ihn in die Tiefe des Dschungels, was ihm die Aufmerksamkeit mehrerer der Kreaturen beschert, die auf dem Weg zur Öffnung sind. Als der Wächter das Portal ganz betritt, spürt Gero, wie seine Verbindung zum Wächter schwächer wird, sich ein Schatten über das Wesen legt und es langsam aber sicher verschlingt ...