Die Frage ist, wo man persönlich die Grenze zwischen Spielbarkeit und Kleinteiligkeit bzw. Gamismus und Realismus setzt. Wir setzen die offensichtlich anders an als heinzi und bevorzugen bei sowas pauschale Regelungen, die in den meisten Fällen passen vor Sonderregeln für Nebenfälle. Das kann man natürlich aber auch anders sehen - benötigt dann aber Hausregeln. Solche Sachen mit einer Regel abzuhandeln ist von unserer Seite aus jedenfalls eine bewusste Designentscheidung.
Danke für die Klarstellung
Mir ging es bei meinem Einwand weniger um Realismus als um Nützlichkeit und den Schere-Stein-Papier gedanken.
Auf Einsteigerniveau steht mir der (recht nützliche) "Würgegriff" noch nicht zur Verfügung. In welcher Situation macht ein "Umklammern" dann mehr Sinn als ein "Umreißen"?
Meine Vorstellung war "Umklammern" dahingehend zu stärken, dass es bestimmte Waffen (lange und zweihändig geführte, die zumeist viel Schaden verursachen) blockiert, sodass der umklammerte entweder auf Handgemenge oder normale Waffen umsteigen muss oder sich darauf konzentriert die Umklammerung zu brechen.
Den Einwand mit dem Unterlaufen finde ich ok. Allerdings macht es in meinen Augen schon einen Unterschied ob man einfach nur "Nah am Mann" steht oder ob man ihn, "an welcher Stelle auch immer" festhält.
Vielleicht war die Forderung einer vollständigen Blockade langer und 2-Händig geführter Waffen auch zu krass. Im Prinzip würde eine Verminderung der Trefferwahrscheinlichkeit vollkommen ausreichen - daher neuer Vorschlag:
Lange- und 2-Händig geführte Waffen erhalten im Zustand "ringen" einen -6 Malus anstatt eines -3 Malus.