Ja das habe ich mir auch gekauft. Ich denke auch nicht, dass meine Runde das spielen will, aber als Antagonisten taugen die echt gut.
Worum geht's denn bei Heirs to Hell?
Ich finde die Dämonen als (unsichere) Verbündete sogar noch besser
"Heirs to Hell" baut auf der Demon-Mythologie auf, man spielt aber keine Dämonen, sondern die Kinder / Nachfahren von Dämonen (meist aus der Verbindung Dämon - Sterblicher). Da hat man den ganzen God-Machine-Hintergrund, aber nicht von vornherein das detaillierte Wissen, das ja die Dämonen haben. das gefällt mir persönlich besser.
Fate ist übrigens in meinen Augen für ein solches Setting eher ungeeignet. Bei Urban Fantasy mag das noch funktionieren, für Urban Horror taugt es (für mich persönlich) nicht viel. Wenn ich als Spieler die Möglichkeit habe, durch den Einsatz von Fate-Punkten Details von Story und Setting zu verändern, geht einer der wesentlichen Horror-Aspekte, die Unsicherheit, das Ausgeliefertsein, die Machtlosigkeit, verloren. Fate ist toll geeignet, um gute Geschichten zu erzählen, aber dafür betrachtet man bei Fate auch alles - inklusive des eigenen Charakters - eher aus der Sichtweise eines Regisseurs, nicht eines Schauspielers. Bei Fate (so geht es mir zumindest) bin ich immer ein Stück weit von meinem Charakter distanziert. Ich betrachte ihn als eine Figur in einer Geschichte, nicht als Alter Ego. Das ist gut, um eine spannende Geschichte zu gestalten, aber wenn ich mich auch als Spieler gruseln will, eignet es sich weniger. Dazu ist es in meinen Augen nicht immersiv genug.