Wenn der Orden glaubhaft versichern kann, dass der Unmut der Götter am mangelnden Glauben 'aller anderen', insbesondere der Massen in den Außenbezirken, liegt, und allein die klerikale Elite derzeit noch Schlimmeres verhindert, könnte er sogar Kapital daraus schlagen.
Und wenn gerade ein eloquenter Extremist am Ruder ist, steht prompt ein Bürgerkrieg an, in dem die Gläubigen die Unterstadt vom gottlosen Abschaum befreien möchten, während diese ihre Freiheit und ihr Leben schützen möchten, indem sie die klerikale Elite stürzen. Der Konflikt lässt auch Händler fernbleiben, die Nahrung liefern könnten - vor allem wenn sie fürchten müssen, entweder als Kollaboratoren der Ungläubigen gebrandmarkt und versenkt zu werden oder von den Leuten der Unterstadt am Hafen abgefangen und ausgeraubt zu werden, weil sie ausschließlich die Oberschicht beliefern. Bliebe also das Portal als Hauptversorgungsweg. Das könnte sogar längere Zeit folgendermaßen funktionieren: Die Oberschicht bezieht Nahrung über das Portal, während sie von der Unterschicht rundherum belagert wird, die Unterstädter beziehen Ihre Waren von Fernhändlern über den Seeweg.
Ich denke, trotz ihrer Größe könnte man die Innere Stadt (gerade mit Hilfe magischer Mittel) einige Zeit gut gegen Eindringlinge aus dem nähren Umfeld verteidigen. Es wird wohl aber bald dazu kommen, dass sich die Schlinge immer weiter zuzieht, bis nur noch die Anlage auf dem Berggipfel den Orakel-Hardlinern als Unterschlupf zur Verfügung steht. Und vielleicht passiert just in jenem Moment, als diese erstürmt wird, ein göttliches Wunder, das die Leute beider Seiten zur Vernunft bringt.
Nein, eher nicht. Ioria muss untergehen! Zumindest wenn man nach diesem Thread geht.