Autor Thema: Fragen über Ioria  (Gelesen 23376 mal)

SeldomFound

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #30 am: 12 Jun 2014, 16:34:00 »
Ein anderes gutes Beispiel wäre die "kleine Eiszeit", die am Anfang des 17. Jahrhunderts herrschte und unter anderem auch zum 30-jährigen Krieg geführt haben sollte.

Wobei mir gerade einfällt: Sollte es zu solchen Naturkatastrophen in Ioria kommen, wird das nicht zu einer gewaltigen Glaubenskrise und Zweifel an der Theokratie dort führen?
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Fadenweber

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #31 am: 12 Jun 2014, 16:57:32 »
Wobei mir gerade einfällt: Sollte es zu solchen Naturkatastrophen in Ioria kommen, wird das nicht zu einer gewaltigen Glaubenskrise und Zweifel an der Theokratie dort führen?

Eine Frage der 'Öffentlichkeitsarbeit' ;) Wenn der Orden glaubhaft versichern kann, dass der Unmut der Götter am mangelnden Glauben 'aller anderen', insbesondere der Massen in den Außenbezirken, liegt, und allein die klerikale Elite derzeit noch Schlimmeres verhindert, könnte er sogar Kapital daraus schlagen.

Welf Jagiellon

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #32 am: 13 Jun 2014, 18:46:29 »
Wenn der Orden glaubhaft versichern kann, dass der Unmut der Götter am mangelnden Glauben 'aller anderen', insbesondere der Massen in den Außenbezirken, liegt, und allein die klerikale Elite derzeit noch Schlimmeres verhindert, könnte er sogar Kapital daraus schlagen.

Und wenn gerade ein eloquenter Extremist am Ruder ist, steht prompt ein Bürgerkrieg an, in dem die Gläubigen die Unterstadt vom gottlosen Abschaum befreien möchten, während diese ihre Freiheit und ihr Leben schützen möchten, indem sie die klerikale Elite stürzen. Der Konflikt lässt auch Händler fernbleiben, die Nahrung liefern könnten - vor allem wenn sie fürchten müssen, entweder als Kollaboratoren der Ungläubigen gebrandmarkt und versenkt zu werden oder von den Leuten der Unterstadt am Hafen abgefangen und ausgeraubt zu werden, weil sie ausschließlich die Oberschicht beliefern. Bliebe also das Portal als Hauptversorgungsweg. Das könnte sogar längere Zeit folgendermaßen funktionieren: Die Oberschicht bezieht Nahrung über das Portal, während sie von der Unterschicht rundherum belagert wird, die Unterstädter beziehen Ihre Waren von Fernhändlern über den Seeweg.
Ich denke, trotz ihrer Größe könnte man die Innere Stadt (gerade mit Hilfe magischer Mittel) einige Zeit gut gegen Eindringlinge aus dem nähren Umfeld verteidigen. Es wird wohl aber bald dazu kommen, dass sich die Schlinge immer weiter zuzieht, bis nur noch die Anlage auf dem Berggipfel den Orakel-Hardlinern als Unterschlupf zur Verfügung steht. Und vielleicht passiert just in jenem Moment, als diese erstürmt wird, ein göttliches Wunder, das die Leute beider Seiten zur Vernunft bringt.
Nein, eher nicht. Ioria muss untergehen! Zumindest wenn man nach diesem Thread geht. ;)

Cerren Dark

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #33 am: 10 Nov 2014, 14:32:22 »
Mal eine weitere Frage zu Ioria bzw. Galonea als Ganzes: Keiner der drei Flüsse der Insel ist im Weltband benannt, auch nicht derjenige, der durch Iorias Unterstadt verläuft. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Ich hatte den Eindruck, dass sonst so ziemlich alle Flüsse Namen bekommen haben...

Gruß,
Cerren
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Wolfhunter

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #34 am: 10 Nov 2014, 14:42:10 »
Wenn ich's richtig verstehe, dann haben bisher im Gegenteil nur die größten und wichtigsten Flüsse einen Namen. Sehr viele mittlere und kleine Wasserläufe sind offiziell (noch) unbenannt.
... some things never change...

Cerren Dark

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #35 am: 10 Nov 2014, 14:50:10 »
Hm, okay. Dann werde ich mir zwischenzeitlich damit behelfen, dass ich die Namen der Flüsse Galoneas einfach meide bzw. ihnen "lokale Spitznamen" verpasse, solange sie nicht offiziell benannt sind. So gibt's keine Widersprüche mit späteren Festlegungen.  :)

Gruß,
Cerren
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Tionne

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #36 am: 10 Nov 2014, 17:07:35 »
Mal eine weitere Frage zu Ioria bzw. Galonea als Ganzes: Keiner der drei Flüsse der Insel ist im Weltband benannt, auch nicht derjenige, der durch Iorias Unterstadt verläuft. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Ich hatte den Eindruck, dass sonst so ziemlich alle Flüsse Namen bekommen haben...

Keinen speziellen Grund, ich glaube auf der Karte war einfach zu wenig Platz für Flussnamen im Fall von Galonea ;)

Der Fluss der durch Ioria fließt, heißt "Nechana" (noch nicht offiziell publiziert, aber es ist eher unwahrscheinlich dass sich daran noch etwas ändert).
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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #37 am: 13 Nov 2014, 22:09:18 »
Ich habe da auch mal ne Frage zu Galonea: Im Weltband auf Seite 204 steht, dass es abgesehen von Ioria, Samutia und Jeron "nur kleine Bauern- und Fischerdörfer" gibt. Auf Seite 206 steht, dass in Samutia "der größte Hafen der Insel" ist und "so gut wie alle Pilger" hier die Insel zum ersten Mal betreten. Hört sich für mich so an, als würde es noch andere Häfen geben, die deutlich kleiner und unbedeutender sind. Wie groß sind diese Häfen denn, wenn es doch ansonsten nur Fischerdörfer gibt? Können dort Hochseeschiffe anlegen? Oder gibt es vllt doch noch kleinere Städtchen auf der (riesigen) Insel und sie sind nur im Vergleich zu Ioria "Dörfer"?

Nevym

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #38 am: 17 Nov 2014, 16:49:11 »
Ich habe da auch mal ne Frage zu Galonea: Im Weltband auf Seite 204 steht, dass es abgesehen von Ioria, Samutia und Jeron "nur kleine Bauern- und Fischerdörfer" gibt. Auf Seite 206 steht, dass in Samutia "der größte Hafen der Insel" ist und "so gut wie alle Pilger" hier die Insel zum ersten Mal betreten. Hört sich für mich so an, als würde es noch andere Häfen geben, die deutlich kleiner und unbedeutender sind. Wie groß sind diese Häfen denn, wenn es doch ansonsten nur Fischerdörfer gibt? Können dort Hochseeschiffe anlegen? Oder gibt es vllt doch noch kleinere Städtchen auf der (riesigen) Insel und sie sind nur im Vergleich zu Ioria "Dörfer"?
Man kann sich denke ich auch irgendwo an der Küste absetzen lassen...
Die Ausage läßt eben kleinere Häfen, sowie auch Buchten uvam zu und kommt damit dem Splittermond-Konzept sehr entgegen.
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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #39 am: 22 Nov 2014, 15:08:05 »
Ich habe da auch mal ne Frage zu Galonea: Im Weltband auf Seite 204 steht, dass es abgesehen von Ioria, Samutia und Jeron "nur kleine Bauern- und Fischerdörfer" gibt. Auf Seite 206 steht, dass in Samutia "der größte Hafen der Insel" ist und "so gut wie alle Pilger" hier die Insel zum ersten Mal betreten. Hört sich für mich so an, als würde es noch andere Häfen geben, die deutlich kleiner und unbedeutender sind. Wie groß sind diese Häfen denn, wenn es doch ansonsten nur Fischerdörfer gibt? Können dort Hochseeschiffe anlegen? Oder gibt es vllt doch noch kleinere Städtchen auf der (riesigen) Insel und sie sind nur im Vergleich zu Ioria "Dörfer"?

Größere Städte außer Ioria gibt es mit Ausnahme von Samutia tatsächlich nicht, die Dörfer sind also schon eher "Dörfer" ;) Meiner Vorstellung nach gibt es ansonsten also schon kleinere Häfen, aber eher für kleine Boote als für große Hochseeschiffe.
Was es natürlich auch geben kann sind Buchten, die von Schmugglern genutzt werden etc. die offiziell unbekannt sind.

Ansonsten würde ich aber Nevym zustimmen: Es ist eben noch nicht alles festgelegt und soll es auch nicht sein, d.h. was es deinem Splittermond-Universum auf Galonea gibt, ist dir überlassen :)

(P.S.: Sorry für die späte Antwort ;))
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IceFreez3r

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #40 am: 20 Dez 2014, 20:02:23 »
Mir ist gerade die Frage aufgekommen, ob der Fluss, der durch Ioria fließt,  schiffbar ist. Falls es dazu bereits irgendwo was gibt: Sorry, habs nicht gefunden

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« Letzte Änderung: 08 Apr 2024, 09:17:07 von IceFreez3r »
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Quendan

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #41 am: 20 Dez 2014, 20:12:57 »
Nein, ist er nicht. Waren werden in Samutia auf Karren und so weiter umgeladen und dann auf der Hochstraße nach Ioria gebracht.

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #42 am: 09 Feb 2016, 10:10:31 »
Passt da gut hin, also werde ich mal den Thread wiederbeleben.

Nachdem Ioria 1,1 Millionen Einwohner hat - würde dies bei der Karte und dem Maßstab eine Fläche von 100 km² ergeben.
Das würde eine unglaubliche Bevölkerungsdichte von 11.000 EinwohnerInnen pro Quadratkilometer. Das erscheint mir im Vergleich von heutigen Städten sehr viel.
München hat heute ca. 4.400 EW/km² mit einer ähnlichen Bevölkerungszahl (1,4 Millionen). Wie hoch sie im historischen Rom, konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden.

Wenn die Leute nicht unter der Erde in Höhlen leben, oder die Unterstadt in ein riesiges Feld mit angeschlossenen Siedlungen übergeht, kann ich mir das nicht vorstellen, dass so viele Leute auf so engem Raum Platz finden. Ansonsten frage ich mich, wie das gehen soll.

Außerdem müsste es in der Stadt ständig (kleinere) magische Katastrophen geben. Es müsste doch trotz der Priesterzauber noch immer genug nicht-göttliche Zauberwirker geben, dass dies auf Versammlungen und/oder Plätzen immer wieder passieren müsste? (Das wäre auch ein interessanter Abenteueraufhänger)

Oder vergesse ich da etwas in meinen Überlegungen einzubauen?


Loki

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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #43 am: 09 Feb 2016, 10:17:07 »
Hi!

[...]oder die Unterstadt in ein riesiges Feld mit angeschlossenen Siedlungen übergeht, kann ich mir das nicht vorstellen, dass so viele Leute auf so engem Raum Platz finden. Ansonsten frage ich mich, wie das gehen soll.

Ich würde sagen, das ist der springende Punkt. Ioria ist in der Oberstadt ziemlich dünn besiedelt, dafür wuchern die verschiedensten Formen von Behausungen jenseits der Mauer nur so vor sich her. Den Rand der Stadt bildet eine praktisch unüberschaubare Anzahl an Zelten, improvisierten Hütten und ähnlichem - und "Rand der Stadt" ist in Ioria sicher auch ein sehr dehnbarer Begriff. Wüstenoase oder Ameisenhaufen passen als Assoziationen - zumindest in meinem Lorakis - ganz gut. Von daher halte ich die Bevölkerungsdichte jetzt nicht für utopisch. Man muss sich mal vor Augen führen, dass der Mensch in der modernen Zeit ziemlich luxuriös lebt, wenn man die durchschnittliche Wohnungsgröße (z.B. in München) mal mit der Fläche vergleicht, die ein Mensch wirklich - mindestens - zum Leben benötigt (und mehr werden die meisten am Rande von Ioria wohl nicht haben). Wenn man sich die Behausungen am Rand der Stadt mal weniger als Wohnungen sondern eher als Tarp-ähnliche Unterstände vorstellt, kommt das meiner Meinung nach gut hin.

@Magische Katastrophen

Steht irgendwo, dass es nie welche gibt? Habe den Weltenband grade nicht zur Hand.

LG
« Letzte Änderung: 09 Feb 2016, 10:21:35 von Loki »
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Re: Fragen über Ioria
« Antwort #44 am: 09 Feb 2016, 10:47:05 »
In der Welt auf S.208 steht, dass die äußeren Ränder der Stadt fast durchgehend aus Hütten und Zeltlagern bestehen. Demzufolge dürften die Ränder der Stadt tatsächlich nicht so scharf verlaufen, wie sie auf der Karte gezeigt werden.
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