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Produktbewertungen / Re: Trümmerland / Bewertung & Rezensionen
« am: 16 Sep 2022, 09:16:21 »
Ich habe lange gezögert, ob ich mich an diesen „Schmuckausgaben“ beteilige und habe sie mir letztendlich doch schenken lassen. Mike, ich danke Dir für Deinen tollen Beitrag zum Splittermonduniversum, der dieses historische Ereignis so illustrierend einbindet!
Insgesamt bin ich auch dicht an meinen Vorrednern - bisher nur zwei Rezensionen - heißt das, dass der Roman von bisher weniger Lesern gelesen wurde?
Der Einstieg über den Prolog ist atmosphärisch sehr gelungen, wobei ich mir eigentlich später einen konkreteren Bezug gewünscht hätte. Der eigentliche Einstieg stellt den Hauptcharakter Nhevva bereits gut vor und holt den Leser geschickt ab.
Die Charaktere sind interessant zusammengestellt und machen nachvollziehbare Veränderungen durch. Stilistisch spannungserzeugend, werden Details im Verlauf der Geschichte ergänzt, wobei mir die Auflösung für Smilvisby zu extrem bzw. ihre abschließenden Handlungen dafür nicht konsequent erscheinen.
Die Orte sind atmosphärisch beschrieben und fügen sich in mein Gesamtbild ein. Die Karten fand ich eine gute Verbesserung, danke für das Aufnehmen dieses Punktes an die Redaktion! Aber wie oben von Belfionn und Anguisis schon erwähnt sind Ausschnitt und Details noch verbesserbar.
Die Magie wird eingebunden, besonders überzeugend finde ich die Nutzung der „kleinen“ Zauber, die „Großen“ Zauber und die Nutzung der magischen Gegenstände hätten gerne etwas ausführlicher beschrieben werden können, so wie beim Cewri, wo auch die andere Art der Nutzung sehr gut deutlich wird. (Oder beim „nicht ganz idealen“ Tempelrelikt, das für meinen Geschmack aber einen passenderen mächtigen Zauber hätte nutzbar machen können.)
Die Domänen: Sehr anregende Verknüpfungen bestehen zur magischen Domäne, der Windsteig und die Welt des Spinnenkönigs werden mit Bezug zum Herrscher und Wesenskern sehr treffend dargestellt und sind bestimmt hilfreich als Anregung für die Konstruktion eigener Feenwelten als Spielleiter.
Die spirituelle Domäne bleibt ungenutzt und die mythische wird nur über den Einfluss der Götter angedeutet, wobei ich mir mehr Klarheit bzw. Konsequenz oder einfach Anregung zur den dahinterliegenden Motivationen gewünscht hätte.
Der Plot enthält ein paar interessante Wendungen, wobei mich die vergehende Zeit am meisten gefreut hat. Das Zurückhalten von Details erscheint mir als Lieblingsstilmittel, wobei ich gerne noch ein paar weitere auflösende Ausschmückungen z.B. zum Vater der Geschwister gehabt hätte und sich die Darstellung der dritten Partei für mich nicht ganz stimmig anfühlt.
Fazit: Schöne Geschichte, um die Welt besser kennenzulernen, besonders durch den „historischen“ Aspekt. Und natürlich auch anregend für eigene Geschichten.
Schmuckausgabe: Ich habe mich lange gescheut, mir eine in meinen Augen überteuerte Schmuckausgabe anzuschaffen und habe sie mir letztendlich schenken lassen. Wenn das der einzige Weg ist, die Romane im Splittermonduniversum zu halten und neue in dieser geringen Stückzahl herauszubringen, ist das o.k. für mich, vermutlich werde ich ihnen in ähnlicher Weise wie jetzt gehemmt treu bleiben, bis mich ein Roman für diesen Preis enttäuschen sollte. Meinetwegen könnte man den Preis auch entsprechend kommunizieren.
Die Bilder brauche ich nicht und die Geschichte braucht sie auch nicht, Mike lässt die Bilder im Kopf entstehen und die meisten Leser werden wohl diesbezüglich sehr geübte Rollenspieler sein. Für die Taschenbücher hätte ich mir auch ein Jahresabo bestellt, aber das bleibt wohl eine utopische Fantasie.
Insgesamt bin ich auch dicht an meinen Vorrednern - bisher nur zwei Rezensionen - heißt das, dass der Roman von bisher weniger Lesern gelesen wurde?
Der Einstieg über den Prolog ist atmosphärisch sehr gelungen, wobei ich mir eigentlich später einen konkreteren Bezug gewünscht hätte. Der eigentliche Einstieg stellt den Hauptcharakter Nhevva bereits gut vor und holt den Leser geschickt ab.
Die Charaktere sind interessant zusammengestellt und machen nachvollziehbare Veränderungen durch. Stilistisch spannungserzeugend, werden Details im Verlauf der Geschichte ergänzt, wobei mir die Auflösung für Smilvisby zu extrem bzw. ihre abschließenden Handlungen dafür nicht konsequent erscheinen.
Die Orte sind atmosphärisch beschrieben und fügen sich in mein Gesamtbild ein. Die Karten fand ich eine gute Verbesserung, danke für das Aufnehmen dieses Punktes an die Redaktion! Aber wie oben von Belfionn und Anguisis schon erwähnt sind Ausschnitt und Details noch verbesserbar.
Die Magie wird eingebunden, besonders überzeugend finde ich die Nutzung der „kleinen“ Zauber, die „Großen“ Zauber und die Nutzung der magischen Gegenstände hätten gerne etwas ausführlicher beschrieben werden können, so wie beim Cewri, wo auch die andere Art der Nutzung sehr gut deutlich wird. (Oder beim „nicht ganz idealen“ Tempelrelikt, das für meinen Geschmack aber einen passenderen mächtigen Zauber hätte nutzbar machen können.)
Die Domänen: Sehr anregende Verknüpfungen bestehen zur magischen Domäne, der Windsteig und die Welt des Spinnenkönigs werden mit Bezug zum Herrscher und Wesenskern sehr treffend dargestellt und sind bestimmt hilfreich als Anregung für die Konstruktion eigener Feenwelten als Spielleiter.
Die spirituelle Domäne bleibt ungenutzt und die mythische wird nur über den Einfluss der Götter angedeutet, wobei ich mir mehr Klarheit bzw. Konsequenz oder einfach Anregung zur den dahinterliegenden Motivationen gewünscht hätte.
Der Plot enthält ein paar interessante Wendungen, wobei mich die vergehende Zeit am meisten gefreut hat. Das Zurückhalten von Details erscheint mir als Lieblingsstilmittel, wobei ich gerne noch ein paar weitere auflösende Ausschmückungen z.B. zum Vater der Geschwister gehabt hätte und sich die Darstellung der dritten Partei für mich nicht ganz stimmig anfühlt.
Fazit: Schöne Geschichte, um die Welt besser kennenzulernen, besonders durch den „historischen“ Aspekt. Und natürlich auch anregend für eigene Geschichten.
Schmuckausgabe: Ich habe mich lange gescheut, mir eine in meinen Augen überteuerte Schmuckausgabe anzuschaffen und habe sie mir letztendlich schenken lassen. Wenn das der einzige Weg ist, die Romane im Splittermonduniversum zu halten und neue in dieser geringen Stückzahl herauszubringen, ist das o.k. für mich, vermutlich werde ich ihnen in ähnlicher Weise wie jetzt gehemmt treu bleiben, bis mich ein Roman für diesen Preis enttäuschen sollte. Meinetwegen könnte man den Preis auch entsprechend kommunizieren.
Die Bilder brauche ich nicht und die Geschichte braucht sie auch nicht, Mike lässt die Bilder im Kopf entstehen und die meisten Leser werden wohl diesbezüglich sehr geübte Rollenspieler sein. Für die Taschenbücher hätte ich mir auch ein Jahresabo bestellt, aber das bleibt wohl eine utopische Fantasie.