Splittermond Forum

Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: Olibino am 12 Jan 2017, 10:56:01

Titel: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 12 Jan 2017, 10:56:01
In meiner Runde mache ich die Erfahrung, dass in einem Kampf der Zauber Furcht eines Spielercharakters die Kampfkraft der Gegner extrem senkt.

Es ist in der Praxis ein Riesenunterschied, ob ein Gegner bei seinem Angriffswurf eine 2-20 oder nur eine 1-10 würfeln kann. Bei 1-10 kann es sein, dass er niemals trifft. Und wenn er trifft, dann nur ganz knapp, so dass der Angriff im Zweifel immer mit einem Splitterpunkt abgewehrt werden kann.

Der Zauber geht gegen den GW, der bei vielen Monstern so gering ausgeprägt ist, dass er praktisch immer gelingt. Selbst ein Raubritter hat mit seiner GW 23 gegen einen normalen HG2-Spielerzauberer keine Chance.

Mit nur 4 Fokuspunkten und 4 Ticks Dauer kann Furcht auch in einem Kampf problemlos mehrmals gezaubert werden, wenn die Kämpfer der Gruppe den Zauberer von den unmittelbaren Gegenangriffen abschirmen.

Mir ist schon klar, dass Furcht im Falle vieler schwacher Gegner nicht so effektiv ist, aber gerade die starken Einzelgegner sollten doch besonders spannende Kämpfe bieten und nicht so leicht ausgeschaltet werden können.

Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass Furcht bezüglich Kosten und Effekt weit über andere Angriffszauber herausragt, und mir insofern nicht gebalanced erscheint.

Frage:
- ist das auch in anderen Gruppen schon als Problem aufgetaucht und wenn ja wie geht ihr damit um?
- wäre es eventuell möglich, in dem kommenden Magieband diesen Spruch zu korrigieren, ähnlich wie Ausweichen I+II im Ausrüstungsband korrigiert wurden?
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 12 Jan 2017, 11:20:37
Ja, ich finde auch, das Furcht zu stark ist.
Meine Überlegung zu einem alternativen Sicherheitswurf (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=4829.0) ist ja auch unter anderem dadurch entstanden.

Die Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, sind leider nicht sehr viel. Es gibt zwar einen Trank im (glaube ich) Darkadsmyr-Band, der für glaube ich 5 oder 10 Lunare einen davon befreit, isnofern könntest du solchen den Gegner öfters mal mitgeben, damit sie diesen dann einsetzen können (was sie natürlich für gegnerische Angriffe offen lässt).

Es gibt noch den Zauber "Moral erhöhen", Grad 1 Beherrschung (wie auch "Furcht"), der einen Immun gegen den Zustand Angsterfüllt macht.
Das stellt aber sein eigenen Problem dar mit dem Zauber Furcht... entweder ist die Wirkung von letzteres zu stark, wenn eingesetzt, oder aber er ist vollkommen Wirkungslos, was auch irgendwie nicht so ganz das Wahre ist...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 12 Jan 2017, 11:26:53
Furcht ist leider auch meiner Meinung nach deutlich zu stark. Evtl. könnte man den Zauber per Hausregel im Grad anheben, aber damit verschiebt man das Problem nur.

Evtl. könnte man die Wirkung aber stark einschränken und zwar auf "Die nächste Probe des Ziels innerhalb der Wirkungsdauer muss ein Sicherheitswurf sein." Senkt man dann die Wirkungsdauer auf 30 Ticks, könnte man einen Gegner mit Furcht alle 30 Ticks zu einem einzelnen Sicherheitswurf zwingen. Das fände ich persönlich für einen Grad 1 Zauber angemessen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 12 Jan 2017, 12:02:32
Das Problem liegt eher bei dem verursachten Zustand als beim Zauber. Es gibt zwar inzwischen einige Methoden um "Angsterfüllt" zu bekämpfen, aber bei manchen ist nicht ganz klar, wie sie mit dem Zauber interagieren (Siehe "Sammeln" bei Anführen) oder sie kosten Ressourcen und/oder sind nur präventiv.

Mein Vorschlag wäre es auch, den Zauber wie folgt umzuschreiben.

Normale Wirkung: Für die Wirkungsdauer kann das Ziel den Zauberer nicht im Nahkampf angreifen. Er darf ihn aber sehr wohl anderweitig behindern. Die Wirkung endet sofort, wenn das Ziel oder der Zauberer Schaden nimmt. Die Grundwirkungsdauer beträgt 15 Ticks.

Verstärkt (2 EG, +K1V1): Das Ziel erhält für die Wirkungsdauer den Zustand Angsterfüllt.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Finubar am 12 Jan 2017, 15:58:22
Du kannst immer noch alle anderen angreifen, eine Stütze wegschlagen, etc ....

Aber ja, einen Magier mit diesem Zauber sollte man beschäftigen, oder ihm rasch einen Bolzen verpassen ...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Plasmatreck am 12 Jan 2017, 20:12:11
Ich finde eher das Problem liegt bei teilweise zu schwachen Mobs und NSC's

Ich habe einen Spieler mit dem Zauber "Tier beherrschen" in der Gruppe. Eigentlich macht das Tiere als Gegner absolut überflüssig, da diese der Gruppe nicht ein Haar krümmen können jedes Tier hat normal einen so niedrigen GW, dass der Zauber ein AutoHit ist.

Das Gleiche gilt für Furcht, schlaf usw. Ein HG2 Beherrschungsmagier in meiner Gruppe hat einen Grundwert von 27 in seiner Magieschule. Praktisch kann er jeden Mob außer einen Göttlichen Feldherren (und selbst den zumindest "theoretisch", mit Splitterpunkt) einschlafen lassen. Kampf beendet xD
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Loki am 12 Jan 2017, 20:20:39
Es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Wenn Charaktere anfangen, andauernd Furcht zu spammen, werden die NSC auch vermehrt damit anfangen. Wir reden ja hier nicht von einem Vorteil, der in erster Linie Spielercharaktere betrifft (wie etwa die Mondzeichengaben).

@Cho

Na ja, gewöhnliche Tiere eignen sich ohnehin nur bedingt als Einzelgegner. Selbst recht starke Tiere wie der Bär oder der Löwe sind für eine normale Abenteuergruppe wohl kaum ein Problem, allenfalls mit einem Kreaturenaufsatz aus dem Bestien & Ungeheuer. Der Hai ist das einzige einigermaßen gefährliche Tier und auf das werden die Charaktere wohl noch seltener treffen als auf andere Tiere. Wenn also gewöhnliche Tiere, dann gleich im Rudel (passt halt nicht zu allen Tieren, wie etwa dem Bär, wohl aber zu Wolf und Löwe) - dann hat der Zauberer es auch nicht mehr ganz so leicht. Ansonsten kommen aber zumindest in meinen Runden ohnehin deutlich häufiger Monster statt Tieren vor, sodass ich das Problem ohnehin nicht so sehr habe.

LG
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 12 Jan 2017, 20:52:08
Ich finde eher das Problem liegt bei teilweise zu schwachen Mobs und NSC's

Ich habe einen Spieler mit dem Zauber "Tier beherrschen" in der Gruppe. Eigentlich macht das Tiere als Gegner absolut überflüssig, da diese der Gruppe nicht ein Haar krümmen können jedes Tier hat normal einen so niedrigen GW, dass der Zauber ein AutoHit ist.

Das Gleiche gilt für Furcht, schlaf usw. Ein HG2 Beherrschungsmagier in meiner Gruppe hat einen Grundwert von 27 in seiner Magieschule. Praktisch kann er jeden Mob außer einen Göttlichen Feldherren (und selbst den zumindest "theoretisch", mit Splitterpunkt) einschlafen lassen. Kampf beendet xD

Gegen den göttlichen Feldherren hilft das überhaupt nicht:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Darüber hinaus ist "Schlafend" ein eher fragiler Zustand, der im Prinzip in dem Moment endet, wenn man unsanft zu Boden fällt.

Das Problem bei "Angsterfüllt" ist halt, dass dieser Zustand nicht so einfach weggeht.

Zu der Beherrschung von Tieren: Grundsätzlich kann man hier mit Aufsätzen gut gegen arbeiten, denn diese schützen automatisch gegen jeglichen Beherrschungszauber, der durch MG oder GK eingeschränkt ist. Den "monströsen" Bären (GK 10, LP 20, VTD 29, SR 2, KW 34, GW 19) interessiert es dann also nicht, wenn ein solcher Zauber gegen ihn eingesetzt wird.

Gegen Furcht und Schlaf bleibt er allerdings schwach...

Allgemein macht es also Sinn "Boss"-Gegner mit entsprechenden Immunitäten auszustatten.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 13 Jan 2017, 09:53:51
Sehr gute Vorschläge hier, vielen Dank schonmal!

Nur eine Kleinigkeit:
Tiere beherrschen geht nur gegen Tiere bis GK 7. Das finde ich völlig in Ordnung. Ein Zauberspruch soll ja gelegentlich auch mal nützlich sein.

Furcht geht aber gegen jedes Wesen ohne jede Einschränkung. Außerdem ist der Spruch auch noch viel billiger.
Es gibt das Gegnermerkmal Furchtimmunität, das im Prinzip der richtige Konter wäre. Dummerweise hat das aber (außer Götterdienern) fast kein Wesen.
 
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 10:04:00
Dann muss man als SL wirklich nachhelfen.
ZB das Modul Immun aus dem Bestienmeister. Da kann man uA Furchtimmun wählen.
Ansonsten weiß ich nicht aus dem Kopf, was mit B&U oder JdG alles geht.

Wird das dazu führen, dass merkwürdig viele Gegner solche Module haben?
Möglicherweise.
Aber, warum sollen nur die Spieler sowas nutzen können? Immerhin wird es auch Gegner geben, die eben genau da nicht gegen schwach sind. Es soll ja auch Herausforderungen geben.
Will man dann den Spielern zeigen, dass sie gegen normale Gegner total überlegen sind, dann streut man ein paar gewöhnliche Raubtiere mit dazwischen (die natürlich schnell besiegt werden können).

Aber ich halte es in Lorakis nicht für ungewöhnlich, wenn mehr Biester mit als ohne Module rumlaufen. Die wachsen und "leveln" ja auch irgendwann mal...  ;D
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Jan 2017, 10:09:41
Ich denke zwar auch, dass man  durch Aufsätze gut den Zauber Furcht kontern kann, aber wenn ein Grad 1 Zauber es nötig macht, dass Gegner speziell auf ihn angepasst werden, dann ist dieser Zauber in meinen Augen für Grad 1 definitiv zu stark.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 10:16:42
Das mag durchaus sein, und wurde auch schon diverse Male so festgestellt.
Aber ich hab mal irgendwo gelesen: Gegner sind immer genau so stark, wie der SL das braucht ^^
Da ich den Zauber nicht sinnvoll ändern kann ohne groß ib irgendwelche Mechaniken einzugreifen, mach ich das einfach so.
Oder ich erkläre diesen einen Gegner halt als Furchtimmun, fertig.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Jan 2017, 10:18:40
Ich würde da immer zuerst am Zauber schrauben, damit der jeweilige Spieler den auch in wichtigen Kämpfen ab und zu einsetzen kann und ich außerdem die NSCs freier planen kann.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 10:44:57
Ich würde da immer zuerst am Zauber schrauben, damit der jeweilige Spieler den auch in wichtigen Kämpfen ab und zu einsetzen kann und ich außerdem die NSCs freier planen kann.

Finde ich völlig in Ordnung und verstehe ich auch.
Nur zur Erklärung warum ich selbst das anders mache:
Man gewöhnt sich (als Spieler) nicht an geänderte Regeln und bringt evtl was durcheinander.
Man kann mit seinen Charakteren auch in anderen Gruppen spielen, ohne was anpassen zu müssen, bzw kann jemand anderes in meiner Gruppe mit machen, ohne erst über geänderte Regeln aufgeklärt werden zu müssen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 13 Jan 2017, 11:14:50
Wie sieht es eigentlich mit "Schreckensgestalt" aus?

Das stellt ja eine mächtigere Variante da, aber ich höre darüber weniger Beschwerden.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Jan 2017, 11:24:50
Wie sieht es eigentlich mit "Schreckensgestalt" aus?

Das stellt ja eine mächtigere Variante da, aber ich höre darüber weniger Beschwerden.

Schreckgestalt ist zum einen seltener, weil es Grad 3 ist, und zum anderen schwächer, weil ein GW von 24 pauschal ausreicht, um es zu ignorieren. Außerdem macht Schreckgestalt der eigenen Gruppe die gleichen Probleme wie den Gegnern, weswegen es als Frühstücksbuff ungeeignet ist und auch nicht gut mit den Aura-Zaubern kombiniert werden kann.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Loki am 13 Jan 2017, 11:29:55
Wie sieht es eigentlich mit "Schreckensgestalt" aus?

Das stellt ja eine mächtigere Variante da, aber ich höre darüber weniger Beschwerden.

Na ja, Grad 3...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cifer am 13 Jan 2017, 11:35:31
Der Haken an der Alternative ist, dass der Beherrschungsmagier sehr schnell an den Punkt gelangt, wo er dann in jedem Bosskampf erstmal ins Nebenzimmer zur Playstation geht, weil Endgegner ja eh alle immun gegen alles sind.
Da wäre mir eine Abschwächung speziell von Angst eher lieb.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 13 Jan 2017, 11:39:22
Ich persönlich habe generell Probleme mit Mechaniken, deren einziger Konter ist, sie nutzlos zu machen.

Wie hier der Zauber "Furcht", der letztendlich dadurch gekontert wird, indem er komplett nutzlos gemacht wird (durch einen kontinuierlichen Zauber oder durch eine Immunität beim Gegner).
Sowas finde ich immer äußerst frustrierend wenn mir eigentlich etwas gelingt, dass dann aber schlichtweg keine Auswirkung hat, weil es von Anfang an nutzlos gemacht wurde.

Da habe ich lieber Zauber, die schwächer sind und dafür immer was bringen, ohne dass sie mal so einfach in die Nutzlosigkeit verschwinden (höchstens durch hochgradige Zauber, wo man dann andere gleichwertige Zauber hat).

Hier mal eine Möglichkeit von mir, wie ich den Zauber umgestalten würde:
Normale Wirkung: Das Ziel ist nicht mehr in der Lage den Zauberer anzugreifen und hält sich von diesem eher Fern. Die Wirkung verfliegt, sobald der Zauberer das Ziel angreift.
Verstärkte Wirkung: Zusätzlich bekommt das Ziel einen leichten Negativen Umstand auf alle Aktionen, die den Zauberer betreffen (also Angriffe auf den Zauberer oder Verteidigung gegen den Angriff des Zauberers). Diese Wirkung verfliegt nicht, wenn der Zauberer das Ziel angreift.

Damit hätten wir dann einen defensiven Zauber der einem das Ziel von sich fern hält, aber nicht (effektiv) exploited werden kann, weil das Ziel wieder normal mit dem Zauberer agieren kann, sollte der Zauberer angreifen.
Und mit der verstärkten Wirkung hat man dann auch noch einen netten Debuff, der aber auch nicht zu stark ist.

Auf die Art und Weise bräuchte man dann sich bei den Zauber auch keine Gedanken machen, wie man ihn kontert, weil er nicht mehr problematisch ist und sich eher in die Stärken der anderen Grad 1 Zauber einreiht.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 11:44:11
Der Haken an der Alternative ist, dass der Beherrschungsmagier sehr schnell an den Punkt gelangt, wo er dann in jedem Bosskampf erstmal ins Nebenzimmer zur Playstation geht, weil Endgegner ja eh alle immun gegen alles sind.
Da wäre mir eine Abschwächung speziell von Angst eher lieb.
Diese Argumentation kann man aber für viele Spezialisten anbringen, wenn man es auf die Spitze treiben will.
Ich vermute auch, dass jener Beherrschungsmagier durchaus weitere Schulen beherrscht (ha! Wortwitz!)
Wenn einmal der Zauber offiziell abgeändert wird, super!
Solange das nicht der Fall ist, muss man eben andere Wege suchen.

Ein Kämpfer mit kleinen Waffen schaut auch doof aus der Röhre, wenn man mal gegen einen Steingolem kämpft mit SR 10 oder sowas. (oder einen gewissen Salzgolem...)
Passiert eben.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 13 Jan 2017, 11:49:58
Ein Kämpfer mit kleinen Waffen schaut auch doof aus der Röhre, wenn man mal gegen einen Steingolem kämpft mit SR 10 oder sowas. (oder einen gewissen Salzgolem...)
Passiert eben.
Kommt stark drauf an.
Ja, er macht dann nurnoch wenig bis keinen Schaden, aber gibt noch genug anderes, was er machen kann. z.B. Angriffe zur Unterstützung (die sogar leichter sind) für andere Kämpfer mit starken Waffen. Oder halt bestimmte Manöver wie Umreißen oder so, die ja auch allen helfen und da auch eine hohe SR nicht viel gegen macht. Ersteres steht sogar jedem zur Verfügung, dazu musst dich nicht mal extra EP ausgeben und hilfst der Gruppe trotzdem gut.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 11:53:51
Eben. Und all solche Spielchen kann auch ein Beherrschungsmagier. Sicher, vermutlich hat er einen geringeren Angriffswert, aber es gibt ja diverse Meisterschaften und Möglichkeiten anders im Kampf zu agieren.
Nichts anderes wollte ich damit sagen.

Nebenbei: Natürlich finde ich es auch doof wenn es bei Fertigkeiten nur 1 und 0 gibt. Aber manchmal schaut man eben, wie man damot umgeht, und ich mache es auf die von mir genannte Art (Was, wie gesagt nicht heißt, dass ich andere schlecht finde).
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 13 Jan 2017, 12:17:14
Eben. Und all solche Spielchen kann auch ein Beherrschungsmagier. Sicher, vermutlich hat er einen geringeren Angriffswert, aber es gibt ja diverse Meisterschaften und Möglichkeiten anders im Kampf zu agieren.
Naja, ein (reiner) Magier wird nicht unbedingt einen passenden Angriffswert haben, mit dem er wirklich mithelfen kann. Meist wird er sich sowieso eher fern halten wollen vom Geschehen.
Insofern kann man nicht wirklich sagen, dass der Beherrschungsmagier sowas auch zwingend machen kann (er benötigt dafür halt eine weitere Fähigkeit, die er steigern muss, was bei dem Kämpfer nicht der Fall ist, weil er die gleiche Fertigkeit benutzen kann).

Insofern sind seine Möglichkeiten da vergleichsweise eingeschränkter bzw. benötigen zusätzliche Investitionen in Sachen EP.
Der Kämpfer muss, wenn es um die Unterstützung geht, nichts zusätzliches investieren und ist damit genauso effektiv. Der Magier braucht dafür halt eine extra Fertigkeit, die er nicht zwangsweise gesteigert hat.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 13 Jan 2017, 13:39:12

Damit hätten wir dann einen defensiven Zauber der einem das Ziel von sich fern hält, aber nicht (effektiv) exploited werden kann, weil das Ziel wieder normal mit dem Zauberer agieren kann, sollte der Zauberer angreifen.
Und mit der verstärkten Wirkung hat man dann auch noch einen netten Debuff, der aber auch nicht zu stark ist.

Auf die Art und Weise bräuchte man dann sich bei den Zauber auch keine Gedanken machen, wie man ihn kontert, weil er nicht mehr problematisch ist und sich eher in die Stärken der anderen Grad 1 Zauber einreiht.

Die Wirkung "Kein Angriff gegen den Zauberer" allein kann schon sehr paralysierend sein! Denn dann sind auch keine Gelegenheitsangriffe mehr möglich, um das Monster daran zu hindern, abzuhauen! Auch Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich, da dies auch als "Angriff" gilt.

Gerade die Einschränkung, den Gegner an der Flucht zu hindern, kann sehr frustrierend sein.

Ich habe in einer Runde einen Spieler damit unglaublich wütend, als ich die verstärkte Version von Furcht eingesetzt habe und seine Kämpferin gegen das Monster (das fliehen wollte), "nichts" mehr machen konnte. Der ist dann für den Rest des Kampfes vom Tisch weggegangen.

Hätte er noch etwa anderes machen können? Selbstverständlich, doch das Beispiel soll einfach nur zeigen, dass man nicht nur auf das Balancing der Regeln, sondern auch auf den Spielspaß achten muss. Und es ruiniert den Spielspaß genauso, wenn ich einen bestimmten Gegner nicht mehr daran hindern kann zu fliehen oder seinen Weltuntergangsmachinen in Gang zu setzen.

Das ist ein anderer Punkt, der an dem Zauber und an den Zustand "Angsterfüllt" stört.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 13 Jan 2017, 14:17:48
Naja, ein (reiner) Magier wird nicht unbedingt einen passenden Angriffswert haben, mit dem er wirklich mithelfen kann. Meist wird er sich sowieso eher fern halten wollen vom Geschehen.
[...]

Ein solcher reiner Magier hat, vermute ich, zumindest eine weitere Schule. Wahrscheinlich mehrere. Wenn jemand ein solcher Spezialist ist, dass er wirklich nur eine Sache kann, hat er auch ein riesiges Problem, wenn diese eine Fertigkeit eine Kampffertigkeit ist. Man ist einfach unglaublich eingeschränkt. Jemand der sich selbst so stark auf einen Bereich fokussiert, darf in meinen Augen nicht meckern, wenn dieser Bereich halt mal nicht klappt.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Loki am 13 Jan 2017, 15:30:06
Ich habe in einer Runde einen Spieler damit unglaublich wütend, als ich die verstärkte Version von Furcht eingesetzt habe und seine Kämpferin gegen das Monster (das fliehen wollte), "nichts" mehr machen konnte. Der ist dann für den Rest des Kampfes vom Tisch weggegangen.

Hätte er noch etwa anderes machen können? Selbstverständlich, doch das Beispiel soll einfach nur zeigen, dass man nicht nur auf das Balancing der Regeln, sondern auch auf den Spielspaß achten muss. Und es ruiniert den Spielspaß genauso, wenn ich einen bestimmten Gegner nicht mehr daran hindern kann zu fliehen oder seinen Weltuntergangsmachinen in Gang zu setzen.

Ich glaube sowieso, dass viele Probleme keine Probleme sind, wenn alle Mitglieder einer Spielgruppe auf dem selben Nenner sind. Natürlich ist es in der Beispiel-Situation ärgerlich für den Spieler, wenn der Charakter praktisch seines Rampenlichts beraubt wurde, aber auf der anderen Seite ist es für den Spielleiter genauso ärgerlich, wenn Charaktere das selbe mit den vom Spielleiter lange vorbereiteten Kampf-Encountern macht. Daher ja mein Rat: Miteinander reden und feststellen, was für ein Rollenspiel man spielen möchte - wenn auf beiden Seiten Fairness herrscht, wird keiner versuchen, den anderen um den Spielspaß zu bringen, weder der Spieler den Spielleiter noch umgekehrt.

LG
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 13 Jan 2017, 16:09:22
@ Loki

War eine Con-Runde, von daher ist das nicht wirklich eine Option.

Generell habe ich bei solchen Diskussionen immer Con-Runden oder One Shots im Kopf, wo man Hausregeln nur begrenzt anwenden kann.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Loki am 13 Jan 2017, 16:16:55
Sich auf Fairness dem anderen gegenüber zu einigen ist eine Hausregel?  ???

Ich vermute mal, du meinst, dass die Absprache in der Gruppe nicht das tatsächliche Problem ist und dass man Fairness von wildfremden Menschen nicht unbedingt erwarten kann.

Nun, was Spielleiten auf Conventions angeht, bin ich über die Jahre recht strikt geworden. Ich stelle zu Beginn die relevanten Hausregeln vor (die ich für sinnig halte und die sich in der Spielpraxis bewährt haben) und die Spieler können entweder mitziehen oder sie lassen es bleiben; bei Splittermond habe ich noch nie Probleme mit Ersatz für ausgefallene Spieler gehabt. Insofern habe ich zumindest als Spielleiter dieses Problem auch auf Con-Runden nicht, sondern allenfalls als Spieler, der mit einer Hausregel des Spielleiters nicht einverstanden ist. Ich denke aber, das ist eigentlich ein anderer Themenkomplex.

LG
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 13 Jan 2017, 17:30:46
Sich auf Fairness dem anderen gegenüber zu einigen ist eine Hausregel?  ???

Ich vermute mal, du meinst, dass die Absprache in der Gruppe nicht das tatsächliche Problem ist und dass man Fairness von wildfremden Menschen nicht unbedingt erwarten kann.

Ungefähr so. Bei einem One-Shot mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe hat man in erster Linie nur die offiziellen Regeln als gemeinsamer Ausgangspunkt für die persönlichen Erwartungen.

Natürlich ist es durchaus so, dass in der Praxis die geschriebenen Regeln auch sehr unterschiedlich interpretiert werden, von daher hast du durchaus Recht, wenn du am Anfang Hausregeln festlegst. Ich allerdings würde mir diesen Schritt sehr gerne sparen...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: maggus am 13 Jan 2017, 17:51:50
@Back to topic
Der Zauber geht gegen den GW, der bei vielen Monstern so gering ausgeprägt ist, dass er praktisch immer gelingt. Selbst ein Raubritter hat mit seiner GW 23 gegen einen normalen HG2-Spielerzauberer keine Chance.

Ich bin da noch recht ambivalent. Der Raubritter, zum Beispiel, hat eben Wert auf Kampf gelegt, was man an seiner VTD von 33 merkt, und deutlich weniger Wert auf geistigen Widerstand (GW 23). Auch sein Entschlossenheitswert ist mit 11 vergleichsweise niedrig, sodass seine Aktive Abwehr gegen Angriffe auf seinen GW ebenfalls nicht besonders wirkungsvoll wird. Auch hier hat er mit einem Nahkampfwert von 22 seinen Schwerpunkt anders gesetzt. Schuld eigene, könnte man also sagen, wenn man sich trotz hohen Heldengrades immer noch so einfach Angst einjagen lässt ;)

Andererseits mag es sein, dass die Wirkung des Zaubers "Furcht" für Stufe 1 zu stark ist und eher Stufe 2 angemessen wäre. Wenn sich das in der Spielpraxis bewahrheiten würde, sollte der Zauber tatsächlich "teurer" werden (EP und Fokus).

Bei nicht vernunftbegabten bzw. v.a. instinktgesteuerten Gegnern, also Tiere und viele Monster, sehe ich allerdings keine Unwucht, wenn der Zauber Furcht ab HG 2 meistens gelingt.

Ich habe manchmal den Eindruck - rein persönlich, muss überhaupt nicht stimmen -, dass der Geistige Widerstandswert von kampflastigen Spielern in seiner Bedeutung, die ihm das Regelwerk gegeben hat, nicht ermessen wird. Das würde jedenfalls den Frust mancher Kämpfer erklären, die plötzlich auf einem Gebiet angegriffen werden, dem sie nicht viel entgegenzusetzen haben, und dann ungewohnt schlecht dastehen. Dabei geht beim GW eine ganze Menge, sowohl was Angriffe wie auch den Schutz anbelangt. Auf der Wiki-Seite findet man einen ganz guten Überblick dazu:
http://splitterwiki.de/wiki/Geistiger_Widerstand
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 13 Jan 2017, 18:21:28
Ich habe manchmal den Eindruck - rein persönlich, muss überhaupt nicht stimmen -, dass der Geistige Widerstandswert von kampflastigen Spielern in seiner Bedeutung, die ihm das Regelwerk gegeben hat, nicht ermessen wird. Das würde jedenfalls den Frust mancher Kämpfer erklären, die plötzlich auf einem Gebiet angegriffen werden, dem sie nicht viel entgegenzusetzen haben, und dann ungewohnt schlecht dastehen.
Das Problem ist nicht wirklich der Angriff auf GW, sondern die unverhältnismäßig starke Wirkung, die ein einfacher Grad 1 Zauber hat. Angsterfüllt ist halt ein sehr harter Zustand. Das Maximum des Würfelwurfes von 20 auf 10 zu reduzierten ist halt verdammt stark. Was bringt es mir noch einen Durchschnitt von 7 zu bekommen, wenn es gar nicht mehr häher als 10 werden kann und ich oftmals 13+ brauche bei stärkeren Gegnern. Die kann ich dann quasi nicht mehr treffen...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 13 Jan 2017, 18:27:37
So isses auch. Darum schaltet man im Regelfall zuerst den Zauberer aus oder unterbricht ihn. Der "Furcht" ist für "profane" Gegner und wenn man mehr als 5 Gegner hat (die einen auch schon mal 20 20 Fokus kosten) hat man schnell Probleme mit anderen Zaubern. Im Regelfall kann man einfach die Zahl der Gegner erhöhen und schon hat man den Zauberer erfolgreich beschäftigt, er hat erfolg beim Zaubern und dennoch werden nicht alle Gegner komplett Nutzlos. Hier ist aber Fingerspitzengefühl gefragt, denn wenn es zu viele Gegner werden ist das auch nicht gut und die Gruppe geht hops.

Aber ich stimme maggus zu, nur weil der GW vernachlässigt wird und zwar gerne wie es den Anschein hat, ist der Zauber nicht zu stark.
Wie wäre es mit einem begleitenden Zauberer der den GW erhöht, oder den Gruppenzauberer mittels Antimagie behindert? Alles kein Ding, man muss sich als SL halt auf die Gruppe einstellen. Macht unser SL auch und wir haben auch einen Beherrscher der "mal eben" (gut war ein Glückswurf) einen Schattenweber hat einschlafen lassen... dennoch sind die Kämpfe nicht zu leicht. Und bitte ohne Kampfmagie hat jeder Kämpfer in Reichweite einen Gelegenheitsangriff auf den Zauberer wenn er zaubern will...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Jan 2017, 18:33:12
Ich finde es immer noch etwas kurios, dass sich die Bedeutung des GWs an einem Grad 1 Zauber misst und auch Gegner an diesen Zauber angepasst werden müssen. Gibt es auch nur einen einzigen anderen Grad 1 Zauber, der solche Argumentationen und Reaktionen notwendig macht?
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 13 Jan 2017, 20:35:49
Die Bedeutung des GW wird nicht an diesem einen Zauber gemessen. maggus hat einen Link gegeben wo GW überall wichtig ist, dieser Zauber ist nur eines von vielen Dingen.
Generell sollte sich jeder SL mit seinen NSC in gewisser Weise an die Gruppe anpassen, nicht nur an diesen einen Zauber, denn sonst kann es für die Gruppe schnell zu schwer oder zu leicht werden.
Das dieser Zauber so stark erscheint, liegt vor allem darin dass viele Kämpfe für so wichtig halten. Eine Gruppe mit wenigen Kämpfen in den Abenteuern wird das Problem nicht bekommen. Der Zauber ist Kampfstark, zumindest bei wenigen Gegnern ohne magischen Schutz und einem guten Beherrscher. Bei zu vielen Gegnern oder bei magischen Gegnern ist der Zauber wieder nicht so nützlich.

Daher sehe ich den Zauber auch nicht als so gefährlich an. Ja, Einzelgegner und kleine Gruppen kann man damit ausschalten und auch nur, wenn sie nicht magisch geschützt sind, aber das war es auch schon. Daher verstehe ich das Gewese hier auch nicht sonderlich.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 13 Jan 2017, 21:01:22
Das war es auch schon? Das ist schon eine ganze Menge. Kein anderer Grad 1 Zauber kann beispielsweise alleine einen Riesen als Gegner Schachmatt setzen. Das ist einfach nicht das Machtlevel, das Grad 1 Zauber normalerweise haben.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 13 Jan 2017, 21:22:51
Also mit "Felsgeschoss" kann man auch Riesen liegend machen... ist der Zauber auf jeden Fall auch zu mächtig!
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 13 Jan 2017, 21:32:14
Der Zustand "Liegend" ist bei weitem nicht so schlimm wie Angsterfüllt + "Kann den Zauberer nicht mehr angreifen".

Zumal beim Felsgeschoss auch noch eine Probe auf Akrobatik gemacht wird, ob man wirklich umfällt. Und mit Akrobatik 15 ist die Akrobatik der meisten Riesen gar nicht mal so schlecht (Probe ist gegen 20+Fertigkeitswert des Zauberers).

Dazu kommt, dass Felsgeschoss gegen die VTD geht, was bei allen Riesen wesentlich höher ist, als die GW (im Durchschnitt ist die VTD um ~8 Punkte höher als der GW bei den Riesen).
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Finubar am 13 Jan 2017, 22:37:42
Ich stimme Chanil zu. Wir rollenspielen mehr als wir kämpfen, unser Zauberer hat auch Furcht und uns kam der jetzt noch nie über vor
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 14 Jan 2017, 07:44:34
Beim Felsgeschoss stimme ich Yinan zu, dagegen sind Riesen nicht einmal ansatzweise so empfindlich und der Zustand ist wesentlich weniger schlimm als der Zustand Angsterfüllt. Hinreichend optimierte Abenteurer werden von einem angsterfüllten Riesen spätestens auf HG 2 wahrscheinlich nicht mehr getroffen werden.

Aber natürlich gibt es Gruppen, in denen selten gekämpft wird und das daher egal ist. Oder die Spieler schränken sich selbst ein und nutzen den Zauber Furcht einfach von sich aus nur selten. Doch beide Arten von Gruppen bzw. Spielern werden ja überhaupt nicht davon beeinflusst, wenn die Zauber für Kämpfe gebalanct sind. Dadurch sind alle relativ leicht unter einen Hut zu bringen, denn die einen stören besser gebalancte Regeln nicht und die anderen hätten sie gerne.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 14 Jan 2017, 09:33:02
Also, wie macht man es jetzt nun: Muss der Zauber verändert werden oder der Zustand? Oder vielleicht sogar beides?
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: rparavicini am 14 Jan 2017, 10:32:58
Der Zauber gibt einen Zustand. Entweder soll der Zustand so verheerend sein wie er ist, dann sollte der Zauber einen höheren Grad haben, oder der Zustand ist zu stark, dann einfach den Zustand fixen.

Den Zustand wird man halt nur mit einem Redesign des kompletten Zustandes fixen können.

Vielleicht dass momentane Angsterfüllt zu Panik ändern, und angsterfüllt die Patzerchance verdoppelt von 3- auf 4- (oder gar mehr als verdreifacht auf 5-)? Dann kann man wenn man nicht patzen will einen Sicherheitswurf machen, und wenn man's riskieren will mit erhöhter Patzerchance normal würfeln oder gar einen Risikowurf machen (keine Ahnung wie die Patzerchance dann dort ist, bei Patzer 4- oder 5-).
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: its_no_7 am 14 Jan 2017, 11:07:00
Ich schließe mich meinen Vorredner insofern an, dass ich auch finde der Zauber Furcht ist unverhältnismäßig stark weil der Zustand Angsterfüllt einfach zu heftig ist. Das gleiche gilt in meinen Augen genauso übrigens für Relikte mit "Klang des Schreckens", aber das ist ein anderes Thema. Ich finde, der Zauber sollte angepasst werden indem er entweder eine engere zeitlichere Begrenzung hat, regelmäßige Proben zum Ablegen des Zustandes erlaubt oder etwas komplett anderes bewirkt als den Zustand Angsterfüllt zu verteilen. Eine tolle Alternative fällt mir im Moment aber noch nicht ein, die Möglichkeit dass der Getroffene den Zauberer nicht mehr angreifen kann finde ich eher unbefriedigend - man könnte z.B. stattdessen auch Malus auf GW verteilen, oder den Charakter zwingen immer AA zu machen, oder Entschlossenheitsproben gegen Flucht erschweren, oder oder oder...
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 14 Jan 2017, 12:32:32
Ich komme zum Schluss, dass das Problem die Einschränkung durch den Zustand "Angsterfüllt" während eines Konfliktes ist.

Außerhalb eines Konfliktes, sei es ein Kampf oder eine soziale Interaktion, halte ich den Zustand für angemessen.

Von daher meine Idee: Im Falle eines Konfliktes kann man den Zustand "Angsterfüllt" ignorieren, sofern man dafür nach der Optionalregel zur Entziehung von Konsequenzen eines sozialen Konfliktes (GRW, S. 148 ) einen Malus von 3 Punkten akzeptiert, der mit Splitterpunkten eins zu eins weggekauft werden kann.

Dieser Malus hält an, bis der Zustand Angsterfüllt abgelaufen  ist oder geheilt wurde.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: maggus am 14 Jan 2017, 14:51:04
Ich komme zum Schluss, dass das Problem die Einschränkung durch den Zustand "Angsterfüllt" während eines Konfliktes ist.

Das wäre dann wohl ein eigenes topic wert. Hier geht's ja um die Frage, ob der Zauber Furcht zu mächtig ist, und nicht unmittelbar um den Zustand Angsterfüllt.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 14 Jan 2017, 14:56:14
Bei nicht vernunftbegabten bzw. v.a. instinktgesteuerten Gegnern, also Tiere und viele Monster, sehe ich allerdings keine Unwucht, wenn der Zauber Furcht ab HG 2 meistens gelingt.
Gerade da sehe ich das größte Problem.

Wenn die Gruppe von einem einzelnen starken Monster angegriffen wird, dann kann sie mit diesem simplen Spruch quasi das ganze Monster ausschalten.

Der Spruch "Tiere beherrschen" hat ja eine Begrenzung bis GK 7. Ich fände es gut, wenn man auch auch "Furcht" nicht gegen große Monster einsetzen könnte. Der Unterschied ist, dass die Gruppe ja i.d.R. von mehreren schwachen oder einem einzelnen starken Monster angegriffen wird. Eines der schwachen Monster auszuschalten ist in Ordnung, aber ein einzelnes starkes sollte von der Dramaturgie her nicht einfach so ausgeschaltet werden können.

Ich habe manchmal den Eindruck - rein persönlich, muss überhaupt nicht stimmen -, dass der Geistige Widerstandswert von kampflastigen Spielern in seiner Bedeutung, die ihm das Regelwerk gegeben hat, nicht ermessen wird. Das würde jedenfalls den Frust mancher Kämpfer erklären, die plötzlich auf einem Gebiet angegriffen werden, dem sie nicht viel entgegenzusetzen haben, und dann ungewohnt schlecht dastehen.
Das mag stimmen.

Hier kommt aber noch etwas hinzu. Wenn ein Angriff gegen die VTD durchgeht, dann wird man vielleicht verletzt und erhält einen Malus von 1 oder 2. Aber wenn Furcht durchgeht, dann ist man fast kampfunfähig. Selbst wenn also GW und VTD gleich hoch wären, birgt Furcht gegen Spieler eingesetzt ein viel größeres Frustpotential.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 14 Jan 2017, 15:00:52
Ich komme zum Schluss, dass das Problem die Einschränkung durch den Zustand "Angsterfüllt" während eines Konfliktes ist.

Das wäre dann wohl ein eigenes topic wert. Hier geht's ja um die Frage, ob der Zauber Furcht zu mächtig ist, und nicht unmittelbar um den Zustand Angsterfüllt.

Ist das wirklich ein anderes Thema? Ich denke beim Zauber Furcht geht es immer auch gleichzeitig um den Zustand Angsterfüllt. Das kann man in meinen Augen einfach nicht trennen, wenn der Zauber Furcht diskutiert werden soll.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 14 Jan 2017, 15:02:06
Ich komme zum Schluss, dass das Problem die Einschränkung durch den Zustand "Angsterfüllt" während eines Konfliktes ist.

Das wäre dann wohl ein eigenes topic wert. Hier geht's ja um die Frage, ob der Zauber Furcht zu mächtig ist, und nicht unmittelbar um den Zustand Angsterfüllt.

Für mich steht und fällt diese Diskussion mit der Bewertung des Zustandes "Angsterfüllt". Das war von Anfang an mein Ausgangspunkt.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: maggus am 14 Jan 2017, 15:36:16
Ist das wirklich ein anderes Thema?

OK, das soll ein Mod entscheiden, ich senfe dann mal meinerseits zu Angsterfüllt 8)

Ich bringe einen weiteren Aspekt in die Diskussion ein. Und wie jeder Aspekt ist es natürlich nur ein (1) Gesichtspunkt unter mehreren.

Der Zustand Angsterfüllt zwingt zum Sicherheitswurf, der im Durchschnitt ein Ergebnis von 7,15 hat, sagen wir der Einfachheit halber 7. Demgegenüber hat der Standardwurf ein durchschnittliches Ergebnis von 11. Man kann nun also, abstrakt betrachtet, sagen, dass der Sicherheitswurf einem Malus von 4 entspricht. Oder anders formuliert: Der Sicherheitswurf entspricht einem stark negativen Umstand (GRW 93).

Betrachte ich den Zustand Angsterfüllt als einen stark negativen Umstand, habe ich grundsätzlich keine Probleme mit den regeltechnischen Konsequenzen. Angst essen Seele auf... eine mentale Blockade, die auf mein Handeln und mein Denken wirkt. Und das ist übrigens, nach meinem Geschmack, mit der Pflicht zum Sicherheitswurf sehr elegant und praktisch gelöst worden.

Aus dieser Perspektive ist vielleicht nicht der Zustand selbst das Problem, sondern die konkreten Bedingungen, wie man in den Zustand hinein gerät. Dann ist es vielleicht gar nicht angemessen, den Zustand regeltechnisch ändern zu müssen als vielmehr die auslösenden Bedingungen. Schließlich, letzte Idee, kann man auch überlegen, ob bestimmte Regelelemente wie (back to topic) den Zauber Furcht in einen gemilderten (neuen) Zustand münden zu lassen, z.B. Ängstlich (=leicht negativer Umstand).
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 14 Jan 2017, 16:10:44
Auch ein Malus von 4 ist für einen Grad-1-Spruch schon sehr stark.

Aber der Zustand Angsterfüllt senkt nicht nur den Erwartungswert von 11 auf 7, sondern vor allem auch den Maximalwert von 20 auf 10. Und das führt häufig dazu, dass Proben gegen eine feste Schwierigkeit gar nicht mehr geschafft werden können. Und genau das ist das frustierende.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Connoar am 14 Jan 2017, 16:24:35
Furcht lässt sich auch noch super kombinieren. Einen Kampfstarken Endgegner mit mittelmäßigem GW behandelt man zuerst mit Furcht (verstärkt) und dann mit Beißendem Spott. Und schon hat man aus nem spannenden Kampf ne Lachnummer gemach, die man am besten erzählerisch beendet
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: its_no_7 am 15 Jan 2017, 17:04:22
Also ich fände den Zustand "Angsterfüllt" im Kampf als Malus von 4 auf alle offensiven Aktionen (also nicht AA, weglaufen, aus dem Kampf lösen, Schutzzauber wirken etc. sondern Angriffe, offensive Zauber und Auf die Gegner zurennen) einen immer noch starken, aber nicht unbedingt zu starken Effekt des Zaubers "Furcht". Ja, durchschnittlich ändert sich nicht viel, wie von maggus gesagt, aber de facto macht es einen riesigen Unterschied ob ich den Gegner durchschnittlich seltener treffe oder überhaupt nicht mehr treffen kann. Eine oben beschriebene Änderung des Zustandes in Kampfsituationen fände ich ein sehr gutes Balancing sowohl des Zustandes als damit verbunden auch des Zaubers an sich. Die Zahl 4 kann ja auch angepasst werden falls sie zu stark oder schwach erscheint.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Grimrokh am 15 Jan 2017, 17:25:17
Ich lasse meine Spieler jedenfalls bereits seit ihrem ersten Frusterlebnis mit Angsterfüllt jedes Mal wählen, ob sie statt der offiziellen Auswirkung lieber einen stark negativen Umstand auf alle Proben hinnehmen wollen. Hat bisher gut funktioniert.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Rumborak am 15 Jan 2017, 17:54:31
Einen Malus von -4 macht den Zauber im Vergleich zu anderen Zaubern unbalanciert. Fluch der Schmerzen kostet 8 Fokus ist Grad 2 und macht gerade mal Verwundet 1. Pech kostet 4 Fokus ist auch Grad 1 und gibt einen Malus von -2 auf den nächsten Wurf, hat dafür nur eine feste Schwierigkeit von 18.
Bei einer Anpassung würde ich Furcht so ändern, das er nur Angsterfüllt gegen den Zaubernden erhält. Das passt soweit auch gut, da die verstärkte Version ja auch nur gegen den Zaubernden wirkt.

Bei Angsterfüllt ansich wärs eine Überlegung zu sagen man darf nachwievor normal Angreifen/würfeln, aber sammelt keine EG (oder nur noch max 1EG um Sachen wie Umwerfen, etc noch zu ermöglichen) mehr an. Damit kann man noch gut treffen, aber hat weniger Optionen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 15 Jan 2017, 17:57:42
Einen Malus von -4 macht den Zauber im Vergleich zu anderen Zaubern unbalanciert.
Auf jeden Fall weniger unbalanciert, als er derzeitig ist.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 15 Jan 2017, 18:23:41
Es gibt ja schon eine ganze Reihe Zaubersprüche, die einen Malus geben. Wenn man Furcht schon anpaßt, fände ich es daher besser, wenn das nicht ausgerechnet schon wieder ein Malus wäre.

Eine Möglichkeit wäre z.B. das jede Aktion des Ziels 1 Tick mehr kostet, 2 Ticks mehr in der verstärkten Version. Im Sinne von ängstlich / zögerlich / starr vor Angst.

Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Grimrokh am 15 Jan 2017, 18:38:09
Anm. zu oben:
Meine praktischen Erfahrungen mit 'Angsterfüllt' beziehen sich ausschließlich auf das Kreaturenmerkmal Furchterregend. Ich weiß natürlich nicht wie es bei anderen Gruppen ist, aber der Zauber 'Furcht' hat bei uns noch überhaupt keine Rolle gespielt (also weder von NSC noch von SC-Seite aus), während Furchterregend bei gegnerischen "Monstern" bereits mehrmals vorkam und eben die von mir oben beschriebene Hausregel auslöste, mit der ich nach wie vor sehr zufrieden bin.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Kami am 15 Jan 2017, 19:43:54
Einen Malus von -4 macht den Zauber im Vergleich zu anderen Zaubern unbalanciert.
Auf jeden Fall weniger unbalanciert, als er derzeitig ist.
Weniger stark, als er im Moment ist.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 15 Jan 2017, 20:44:50
Einen Malus von -4 macht den Zauber im Vergleich zu anderen Zaubern unbalanciert.
Auf jeden Fall weniger unbalanciert, als er derzeitig ist.
Weniger stark, als er im Moment ist.

Das beides geht in diesem Fall Hand in Hand. :P
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 15 Jan 2017, 21:17:31
Aber das ist vielleicht auch ein anderer Punkt, der bei dieser Diskussion eine Rolle spielt:

Die meisten Debuff-Zauber empfinde ich als zu schwach. Ein Malus von durchschnittlich -2 bei (K)8V2 Fokuspunkten ist sehr wenig, da kann man besser gleich Schaden verursachen. Auch deshalb sticht "Furcht" relativ stark hervor, weil es ein wirklich guter Debuff-Zauber ist.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 15 Jan 2017, 22:37:42
Ich denke am Vergleichbarsten ist noch Blenden. 4 Fokus, 5m RW und 60 Ticks WD sind identisch.
Und ein Malus 2 bzw. 4 verstärkt ist nicht so schlecht.

Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 15 Jan 2017, 22:45:34
Aber das ist vielleicht auch ein anderer Punkt, der bei dieser Diskussion eine Rolle spielt:

Die meisten Debuff-Zauber empfinde ich als zu schwach. Ein Malus von durchschnittlich -2 bei (K)8V2 Fokuspunkten ist sehr wenig, da kann man besser gleich Schaden verursachen. Auch deshalb sticht "Furcht" relativ stark hervor, weil es ein wirklich guter Debuff-Zauber ist.

Das ist auch ein springender Punkt, "Furcht" als Zauber ist zu stark, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden. Die anderen Debuff-Zauber sind aber wirklich einfach zu schwach. Im Schnitt bekommt man für 4 Fokuspunkte -1 Abzug... dass ist sehr wenig und bringt im Regelfall rein gar nichts.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Lucean am 17 Jan 2017, 07:46:10
Fluch der Schmerzen kann aber bis zu -6 Erschwernis bringen, wenn das Ziel bereits verletzt ist und mit der verstärkten Version die Erschwernisse von todgeweiht bekäme.
Manche Zauber sollte man situativ bewerten.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 19 Jan 2017, 21:28:46
Richtig, Zauber die nur in bestimmten Situationen mehr Nützlichkeit haben darf es gerne auch geben.

Generell sollte man solche Debuffzauber recht ähnlich von der Wirkung her Händeln. Nur die Ursache ist halt eine andere.
Es wird zwar gerne mit Zuständen gearbeitet, aber nicht alle Zustände sind gleichwertig.

Damit würde Furcht angepasst für 4 Fokus nur -2 Abzug bringen, weil das Opfer verängstigt ist. Bei "Fluch der Schmerzen" mit 8 Fokus -4 Abzug wegen Schmerzen, egal wie weit es verletzt ist. Etc. pp.

Auf diese Weise könnte man für jede Magieschule recht einfach Debuffzauber erschaffen ohne sich über andere Fragen ärgern zu müssen. Es wäre nur noch die Frage gegen welche Wesen man welchen Debuffzauber einsetzt. Ein Wesen mit Furchtimmunität wird mit "Fluch der Schmerzen" geschwächt. Ein Wesen mit Schmerzresistenz mit "Furcht" etc. Damit hätte jeder Debuffzauber auch noch seine Daseinsberechtigung. Und man könnte die Zauber noch gegen verschiedene Verteidigungswerte laufen lassen. "Furcht" gegen den GW, "Fluch der Schmerzen" gegen den KW und so weiter. Damit hätte man gut etwas gegen jeden Gegner.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Kami am 20 Jan 2017, 11:36:27
In meinen Augen ist Furcht als Zauber nicht zu mächtig. Auch wenn man auch ein Einzelwesen damit für 60 Ticks stark behindern kann, so geht dieser Zauber immer noch gegen den geistigen Wiederstand, der erst einmal überwunden werden muss.
Ich persönlich finde den effekt auch zimlich stark, aber ich bin der Ansicht, dass es vielmehr so ist, dass ein niedriger geistiger Wiederstand "zu antimächtig" ist, und daher nicht so vernachlässigt werden sollte.  :P
Diese Aussage mag jetzt in Bezug auf vorgefertigte Gegner das "Problem" nicht lösen, aber zeigt meiner Meinung nach, dass häufig von einigen hier einige Themen zu einseitig betrieben wird. Splittermond ist vielfältig, und wer sich nicht breit genug aufstellt, sollte sich nicht wundern an einer Stelle herauszuragen und an anderer Stelle verwundbar zu sein. Hier wird es häufig in einem Punkt auf die Spitze getrieben, und vergessen, dass es dafür immer auch Täler gibt. Probleme gibt es nur dann, wenn die Spieler und der Spielleiter sich auf die Spitzen beschränken. Sei es einer Gruppe mit hoher SR nur passende Gegner entgegenstellen, sei es einen einen Hinterhalt als Standardgruppenangriff zu forcieren, sei es sich auf den Kampf zu beschränken und keine anderen Abenteuer zu spielen, oder sei es die Nutzung von Furcht mit Furchtempfindlichen Gegnern zu untermauern.
Ihr habt es doch in der Hand.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Jeong Jeong am 20 Jan 2017, 11:42:17
Das Problem ist, dass Furcht a) in keinem Verhältnis zu anderen Debuffs steht und b) der Zauber Furcht, sobald er durchkommt, immer extrem stark ist. Die Konter beschränken sich daher ja auch abseits des Massenkampfes auf "Furcht soll gar nicht erst durchkommen", egal ob durch hohen GW oder Furchtimmunität. Das ist für mich kein gutes Balancing, denn es ist ein klares Zeichen dafür, dass Furcht zu stark ist.


edit: Mal ganz davon abgesehen, dass Furcht nur Grad 1 ist und es keinen einzigen anderen Grad 1 Zauber gibt, den man bei der Kampfplanung so stark bedenken muss und der einige offizielle Gegner wie die Riesen komplett aushebelt.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Fenarvien am 20 Jan 2017, 13:57:48
Ich bin hier eher der Meinung, dass andere 'Debuffzauber' zu schlecht sind was dazu geführt hat dass sie von  allen Spielern meiner Gruppe ignoriert und als absolut nutzlos gesehen werden. Furcht bleibt in ihrer Sichtweise der einzige Zauber dieser Kategorie wo es das Kosten-Nutzenverhältnis rechtfertigt ihn überhaupt zu sprechen und nicht gleich Schaden zu verursachen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cherubael am 20 Jan 2017, 14:16:20
Ich bin hier eher der Meinung, dass andere 'Debuffzauber' zu schlecht sind was dazu geführt hat dass sie von  allen Spielern meiner Gruppe ignoriert und als absolut nutzlos gesehen werden. Furcht bleibt in ihrer Sichtweise der einzige Zauber dieser Kategorie wo es das Kosten-Nutzenverhältnis rechtfertigt ihn überhaupt zu sprechen und nicht gleich Schaden zu verursachen.

Interessante Ansicht.
Ich hab da selbst noch zu wenig Erfahrung mit solchen Debuff Zaubern, bei uns sind eher Supports üblich. Aber die Ansicht an sich könnte durchaus stimmen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 20 Jan 2017, 14:40:13
bei uns sind eher Supports üblich.
Eben weil Debuff-Zauber viel zu schlecht sind.

Gab da auch mal ein Thread zu (lang lang ist's her) wo es um den einen oder anderen Debuff-Zauber geht und da sind glaube ich (soweit ich mich richtig erinnere) quasi alle zu dem Schluss gekommen, dass Debuff Zauber zu schlecht sind bzw. Preis/Leistung schlichtweg nicht stimmt.

Ich selbst würde gerne mal einen Debuff-Zauberer spielen, aber leider geht das nicht in Splittermond, eben weil es keine guten Debuff-Zauber gibt (gut im Sinne von gutes Preis/Leistungs verhältnis).

Einzige Ausnahme ist halt Furcht, welcher aber wiederum zu gut ist.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 20 Jan 2017, 15:24:39
Man muß aber berücksichtigen, dass man andere Debuff-Zauber stacken kann. Wenn man mehrmals Malus 2 erhält, wird es schließlich doch sehr übel. Ich würde die nicht stärker haben wollen. Und für Spezialfälle gibt es ja auch heftigere Sachen, z.B. Schutz vor Untoten.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 20 Jan 2017, 15:49:25
Bei den hohen Kosten würde ich die gar nicht stacken wollen.
Ehe ich dann einen starken Effekt habe, würden Schadenszauber mit den gleichen Kosten den Gegner längst besiegt haben -.-
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: heinzi am 20 Jan 2017, 16:50:49
Unsere Hausregel zu den Schwächungs-Zaubern:
- Magische Fessel: Malus von 3 Punkten (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer GW betroffen)
- Fluch der Schmerzen: Verwundet II (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)
- Untote schwächen: ist ok
- Lähmung: Zwei Ziele (Verstärkung: 3 Ziele)
- Schwere Arme: Malus von 3 Punkten (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)
- Leichtes Ziel: VTD -3 (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cifer am 20 Jan 2017, 17:09:32
Man muß aber berücksichtigen, dass man andere Debuff-Zauber stacken kann. Wenn man mehrmals Malus 2 erhält, wird es schließlich doch sehr übel. Ich würde die nicht stärker haben wollen. Und für Spezialfälle gibt es ja auch heftigere Sachen, z.B. Schutz vor Untoten.
Ich hatte bisher einmal einen Kampf, wo sich das tatsächlich lohnte - das war mit einer HG1-Gruppe gegen einen Raubritter (+ ein bisschen Kroppzeuch), den ich dann mit Dunkelheit und Blendung dermaßen zugeworfen hatte, dass er uns nicht mehr in Streifen schneiden konnte, wie er es zuvor tat. In den meisten anderen Kämpfen, wo ich was debuff-fähiges gespielt habe, lief es eher so:
Tick 0: Kämpfer haut zu
Tick 3: Gegner haut zu
Tick 5: Ich bin mit meinem Zauber fertig, Gegner bekommt -2
Tick 9: Kämpfer haut zu und tötet Gegner
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 20 Jan 2017, 18:05:48
Unsere Hausregel zu den Schwächungs-Zaubern:
- Magische Fessel: Malus von 3 Punkten (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer GW betroffen)
- Fluch der Schmerzen: Verwundet II (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)
- Untote schwächen: ist ok
- Lähmung: Zwei Ziele (Verstärkung: 3 Ziele)
- Schwere Arme: Malus von 3 Punkten (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)
- Leichtes Ziel: VTD -3 (Verstärkung: weiteres Wesen mit kleinerer KW betroffen)

Klingt in Ordnung. Was ist mit "Schwächeanfall"? Malus von 3 Punkten oder nur 2 (bei Verstärkung: weitere Wesen mit kleinerer KW)
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Olibino am 22 Jan 2017, 11:06:23
Man muß aber berücksichtigen, dass man andere Debuff-Zauber stacken kann. Wenn man mehrmals Malus 2 erhält, wird es schließlich doch sehr übel. Ich würde die nicht stärker haben wollen. Und für Spezialfälle gibt es ja auch heftigere Sachen, z.B. Schutz vor Untoten.
Ich hatte bisher einmal einen Kampf, wo sich das tatsächlich lohnte - das war mit einer HG1-Gruppe gegen einen Raubritter (+ ein bisschen Kroppzeuch), den ich dann mit Dunkelheit und Blendung dermaßen zugeworfen hatte, dass er uns nicht mehr in Streifen schneiden konnte, wie er es zuvor tat. In den meisten anderen Kämpfen, wo ich was debuff-fähiges gespielt habe, lief es eher so:
Tick 0: Kämpfer haut zu
Tick 3: Gegner haut zu
Tick 5: Ich bin mit meinem Zauber fertig, Gegner bekommt -2
Tick 9: Kämpfer haut zu und tötet Gegner
Gegen einen Gegner, der in 9 Ticks ohnehin getötet wird, ist natürlich jeder Zauberspruch / Einsatz von Fokuspunkten unnötig. Dies er Gegner war einfach bei weitem zu schwach für euren Kämpfer.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: heinzi am 22 Jan 2017, 11:21:22
Klingt in Ordnung. Was ist mit "Schwächeanfall"? Malus von 3 Punkten oder nur 2 (bei Verstärkung: weitere Wesen mit kleinerer KW)

Haben wir glatt übersehen (und wurde auch noch nie gezaubert). Stärke kommt zwar im Kampf ein wenig häufiger vor, dafür dauert Schwächeanfall 2 Ticks länger als Magische Fessel und hat auch eine geringere Reichweite. Von daher würde ich sagen "Malus von 3 Punkte" mit verstärkter Version "weiteres Wesen mit kleinerer KW".
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Froody am 22 Jan 2017, 14:47:58
Ich glaube, das Problem von Debuffs ist nicht, dass sie zu schwach sind, sondern dass zu selten die richtigen Kampfbedingungen dafür gegeben sind. Debuffs sind besser, wenn starke Feinde gibt, die lange am Leben bleiben. Gegen einen Gegner dessen VTD so hoch ist, dass selbst der beste Kämpfer der Gruppe ihn nur bei 18+ trifft, werden Debuff plötzlich sehr interessant.
Viel häufiger jedoch treffen die Helden viele kleinere und schwächere Gegner. Sterbend 3 ist da natürlich ein sehr viel stärkerer Debuff. Und wenn der Nahkämpfer den alle 10 Ticks verteilt, lohnt es sich nicht, vorher andere Debuffs auf das Ziel zu wirken.

Zudem nehmen wir solche passiven Effekte, von denen aber alle profitieren, immer als schwächer wahr als große Schadenszahlen. Außer einer ist deutlich mächtiger wie Furcht. Da stimme ich dem allgemeinen Konsens zu, dass angsterfüllt zu stark für einen Grad 1 Zauber ist.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Frolo am 22 Jan 2017, 14:50:54
Schaden verteilt ja auch einen Debuff. Pro Gesundheitsstufe bekommt der Gegner minus Werte auf alles. Daher müssen sich Debuff Zauber damit vergleichen.

Und natürlich hast du Recht mit den hohen Werten. Aber wenn der Gegner so hohe Werte hat dann verteile ich besser andere Debuffs wie Verwirrung oder umreissen, da die VTD ja scheinbar zu hoch ist :)
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Chanil am 22 Jan 2017, 21:27:13
Stimmt schon alles.
Wobei Verwirrung und Umreißen wie normaler Schaden bei Gegner gut ist die ohnehin nicht lange leben. Da diese Debuffs nicht lange halten.

Zauber würden sich theoretisch lohnen, wenn der Gegner lange lebt. Aber hier sind die meisten Debuffs halt sehr schwach.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cifer am 24 Jan 2017, 12:58:41
Ich könnte mir als Abhilfe auch vorstellen, Debuffs "springen" zu lassen. Will heißen: Wenn ein Gegner tot ist, kann der Debuffer die auf ihn wirkenden Sprüche an einen anderen Gegner weiterleiten, eventuell mit einem gewissen Tickaufwand. Wenn man Buffs, die den ganzen Tag wirken, mit Debuffs vergleicht, die möglicherweise nur wenige Ticks anhalten, ist das schon ein gewisser Unterschied. Gegen starke Einzelgegner würde es keinen Unterschied machen, aber gegen die Rattlingshorde wäre es schon praktisch.

@Olibino
Man muß aber berücksichtigen, dass man andere Debuff-Zauber stacken kann. Wenn man mehrmals Malus 2 erhält, wird es schließlich doch sehr übel. Ich würde die nicht stärker haben wollen. Und für Spezialfälle gibt es ja auch heftigere Sachen, z.B. Schutz vor Untoten.
Ich hatte bisher einmal einen Kampf, wo sich das tatsächlich lohnte - das war mit einer HG1-Gruppe gegen einen Raubritter (+ ein bisschen Kroppzeuch), den ich dann mit Dunkelheit und Blendung dermaßen zugeworfen hatte, dass er uns nicht mehr in Streifen schneiden konnte, wie er es zuvor tat. In den meisten anderen Kämpfen, wo ich was debuff-fähiges gespielt habe, lief es eher so:
Tick 0: Kämpfer haut zu
Tick 3: Gegner haut zu
Tick 5: Ich bin mit meinem Zauber fertig, Gegner bekommt -2
Tick 9: Kämpfer haut zu und tötet Gegner
Gegen einen Gegner, der in 9 Ticks ohnehin getötet wird, ist natürlich jeder Zauberspruch / Einsatz von Fokuspunkten unnötig. Dies er Gegner war einfach bei weitem zu schwach für euren Kämpfer.
Der Gegner war schlicht nicht allein unterwegs, sondern hatte noch fünf Kumpels dabei. Die Begegnung als ganze war schon angemessen herausfordernd.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 24 Jan 2017, 13:07:27
@ Cifer

Die Idee gefällt mir... In diesem Falle wäre das Vorbereiten des Debuffs gegen eine Standardschwierigkeit und dafür erfordert die Konzentration des Zaubers einen Angriff mit der Magieschule gegen den Widerstand jeweilige Ziel mit der Dauer von 5 Ticks (kontinuierlich). Dann dürfen auch die Mali entsprechend gering ausfallen.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Kaldared am 24 Jan 2017, 16:21:30
Ja klingt ganz gut, würde ich aber noch einschränken. Also entweder auf Gegner Tod oder eben maximal Mystik x mal am Tag oder so.
Wenn die Fokus kosten später beim verschieben bei 0 sind.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Quendan am 24 Jan 2017, 16:56:49
Ich könnte mir als Abhilfe auch vorstellen, Debuffs "springen" zu lassen. Will heißen: Wenn ein Gegner tot ist, kann der Debuffer die auf ihn wirkenden Sprüche an einen anderen Gegner weiterleiten, eventuell mit einem gewissen Tickaufwand. Wenn man Buffs, die den ganzen Tag wirken, mit Debuffs vergleicht, die möglicherweise nur wenige Ticks anhalten, ist das schon ein gewisser Unterschied. Gegen starke Einzelgegner würde es keinen Unterschied machen, aber gegen die Rattlingshorde wäre es schon praktisch.

Das kann ich mir in der Tat prima als Meisterschaft vorstellen. :)
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: SeldomFound am 24 Jan 2017, 17:22:34
Ich könnte mir als Abhilfe auch vorstellen, Debuffs "springen" zu lassen. Will heißen: Wenn ein Gegner tot ist, kann der Debuffer die auf ihn wirkenden Sprüche an einen anderen Gegner weiterleiten, eventuell mit einem gewissen Tickaufwand. Wenn man Buffs, die den ganzen Tag wirken, mit Debuffs vergleicht, die möglicherweise nur wenige Ticks anhalten, ist das schon ein gewisser Unterschied. Gegen starke Einzelgegner würde es keinen Unterschied machen, aber gegen die Rattlingshorde wäre es schon praktisch.

Das kann ich mir in der Tat prima als Meisterschaft vorstellen. :)


"Übertragbare Schwäche"

Magieschule: Allgemein
Schwelle: 1
Wirkung: Der Zauberer kann einen Zauber mit dem Typus Schwächung, den er gerade aufrecht erhält, auf ein anderes Ziel umlenken. Dies erfordert eine sofortige Reaktion in Höhe der Zauberdauer+3 Ticks und eine erneute Probe gegen den entsprechenden Widerstand des Gegners oder Schwierigkeit des Zaubers.


"Ansteckender Fluch"

Magieschule: Schicksal
Schwelle: 3
Wirkung: Anstatt nur ein einziges Wesen oder Objekt zu treffen, können die Schicksalszauber des Zauberers mit dem Merkmal Fluch gegen mehrere Ziele wirken. Wie üblich wird der Zauber gegen ein Ziel gewirkt. EG aus dem Zauber können jedoch eingesetzt werden, um statt der übichen Anwendungen pro EG ein weitere Ziel zu treffen. Hierfür sind nur Ziele wählbar, diee maximal einen so hohen entsprechenden Widerstand besitzen, wie das Primärziel. Sofern dies möglich ist, können die Sekundärziele einzeln eine Aktive Abwehr ablegen. Für jedes Ziel fallen noch einmal die Zauberkosten an, allerdings immer nur kanalisiert oder erschöpft, niemals verzehrt. Zusätzliche EG zur Verbesserung des Zaubers wie bei diesem angegeben, können nur gegen das Primärziel eingesetzt werden.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Yinan am 24 Jan 2017, 17:46:34
Solange wir nicht zu einer Seuche wie bei WoW mit "Corrupted Blood" damit kommen... ^^
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Cifer am 24 Jan 2017, 20:11:00
Ich könnte mir als Abhilfe auch vorstellen, Debuffs "springen" zu lassen. Will heißen: Wenn ein Gegner tot ist, kann der Debuffer die auf ihn wirkenden Sprüche an einen anderen Gegner weiterleiten, eventuell mit einem gewissen Tickaufwand. Wenn man Buffs, die den ganzen Tag wirken, mit Debuffs vergleicht, die möglicherweise nur wenige Ticks anhalten, ist das schon ein gewisser Unterschied. Gegen starke Einzelgegner würde es keinen Unterschied machen, aber gegen die Rattlingshorde wäre es schon praktisch.

Das kann ich mir in der Tat prima als Meisterschaft vorstellen. :)
Na dann, gleich für den Magieband vormerken!  ;)

Solange wir nicht zu einer Seuche wie bei WoW mit "Corrupted Blood" damit kommen... ^^
Nicht vor dem Nuum-Quellenband.
Titel: Re: Ist "Furcht" viel zu mächtig?
Beitrag von: Quendan am 24 Jan 2017, 20:46:06
Na dann, gleich für den Magieband vormerken!  ;)

Wenn ich sowas im Forum schreibe, kannst du automatisch davon ausgehen, dass ich es auf eine "Liste möglicher XY" für später schreibe. ;)