Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Waldviech am 21 Jan 2015, 23:18:53
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Damit es im Threat über zwingarder Kleidung auch bei Kleidung bleibt (gucksdu hier (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2649.0)), mach ich zum übrigen zwingarder Style glatt mal ein eigenes Thema auf. Kern des Anstoßes ist, dass Zwingard vermutlich Mischelemente aus nordischen und mediterranen Elementen beinhalten wird. Klingt ja auch schon im Weltenband an - einerseits wirkt Zwingard reichlich nordisch, andererseits gibts aber heißes Mittelmeerklima und seidene Tuniken. Irgendwie hat das für mich (wie im oben verlinkten Originalthreat auch schon geäussert) so eine Art Retro-Vibe und erinnert an Spiele wie Ys, Actraiser, Battle of Olympus, Athena und Konsorten, die sich ja teils auch durch fröhliches Kombinieren diverser Elemente verschiedener europäischer Mythologien auszeichnen.
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwiimedia.ign.com%2Fwii%2Fimage%2Farticle%2F793%2F793000%2Factraiser-virtual-console-20070530052947255-001.jpg&hash=38f12581679add2f96c50d206221f033)
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(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffantasyanime.com%2Fgarden%2Fcd_ys3_03.png&hash=eee99155fbaf774af163169182ac356c)
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffantasyanime.com%2Fgarden%2Fcd_ys3_02.png&hash=314cbad372ccd49e0b1a2d2563ebf7ad)
Was wäre, wenn man den Gedanken mal weiterspinnt? Das Ganze muss natürlich nicht so überdreht wirken, wie in diversen Videospielen. Splimo hat ja noch immer eine gewisse Bodenständigkeit. Aber ein, zumindest teilweise, in diese Richtung gehender Style hätte schon irgendwie was. Es gibt ja auch ein paar Sachen, die für eine derartige "Zwingard-Interpretation" sprechen:
- Zwingarder haben eine Vorliebe für farbige, leichte Kleidung
- Das Land selbst ist warm und ziemlich sonnig
- Der Eintrag im Weltenbuch liest sich so, als würde es dank der hochgehaltenen Tugenden und des Zusammenhaltes im Volk wegen recht anständig zugehen.
- Zudem scheint man, mit Liedern, Epen und Musik, die Kultur recht hoch zu halten.
- Auch König und Adel machen keinen übermäßig üblen Eindruck, auch wenn man (Termark-Zwischenfall, I look at you) natürlich auch so seine Sünden und Schmuddelecken hat.
Das find ich einen recht interessanten Kontrast zur üblichen Darstellung von unter Belagerung befindlichen Kriegervölkern (meistens läuft es ja darauf hinaus, Völker in ähnlichen Situationen als griese und humorlos darzustellen. In trutzigen Festungen hockend und in dunkeldüsterer Stimmung, da man nur Tod und Kampf kennt).
Was also, wenn man das ausbaut? Wenn die Zwingarder grade wegen des permanent drohenden Krieges eine ausgeprägt helle Seite hätten? Einerseits die beschriebene Wehrhaftigkeit, andererseits aber auch eine Art Carpe-Diem-Mentalität, die viel Wert auf Helles und Schönes legt - vor allem auch, weil das Motivation und Kampfgeist der Zwingarder steigern kann! Grade durch die permanente Bedrohung durch die Orks könnten die Zwingarder erlernt haben, auch unter schweren Umständen die Hoffnung nicht aufzugeben und sich auch in schweren Zeiten ein Fünkchen gute Laune zu bewahren. Die vielen Burgen wirken nicht düster und brütend, sondern sind aus hellem Gestein erbaut (vielleicht ein bisschen alá Minas Tirith in der Filmdarstellung). Zwingarder Dörfer sind gleichermaßen hell und sauber (auch da schlägt die zwingarder Disziplin durch), ja im Vergleich zu Dörfern in anderen Ecken Dragoreas geradezu idyllisch. Die meisten Ausländer sehen nur die Kriegertraditionen Zwingards und die damit verbundenen Rittertugenden, aber nicht dass die Zwingarder sich auch ansonsten eine recht hochstehende Kultur bewahrt (oder erarbeitet) haben. Alles in allem ist Zwingard ein Land, das es sich zu verteidigen lohnt!
Während in Midstad (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/TheDungAges) grade das Dung Age tobt, würde Zwingard eher wie das klassische "Gute Königreich" wirken. Eine interessante Spannung wäre vielleicht auch, dass das Helle und "Gute" in der Atmosphäre dieser Zwingard-Interpretation um 180 Grad drehen kann, wenn die Orks kommen - denn ein Krieg gegen diesen Feind ist in der Regel so blutig und grausam wie kaum ein anderer.
Kann man damit was anfangen?
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Ich muss gestehen, ich habe den Weltenband noch nicht.
Aber das ließt sich gut. Vor allem wenn man noch den Trieb, alles zu verziehren, von Römern und Skandinaviern mit hereinnimmt.
So könnten zum Beispiel die Mauerzinnen einer Festung Figurinen im Stil von den Köpfen der Drachenschiffe haben. Diese könnten auch gleich praktisch sein, indem man sie um 90Grad nach Vorne neigen und sie als Ausgießer für siedendes Öl o.Ä. nutzen kann.
Oder an representstiven Bauten könnten sich nordische Drachenfigurinen um grieschiche Säulen winden.
Langhäuser aus hellem Stein mit roten Schindeln gedeckt und Drachenfiguren an den Giebeln.
Gerade im Bereich der Verziehrungen kann man sich da richtig austoben.
Oder auch andere nordische Bauten könnte man übernehmen. Zum Beispiel die Holzpfahlkirchen wie in Uppsala, mit Spiegeln, welche das Mondlich in die Zentrale Kapelle leiten. Dabei wäre die Holzkirche skandinavisch, die Spiegel griechisch und der Mondkult Zwingardisch..
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Die Idee mit den Burgen aus hellem Gestein und mit verzierten Zinnen gefällt mir. :) Zuerst wollte ich die Klippenburg, von der meine Speermaid stammt, wie Dunclue Castle (http://kevoto.com/images/20081124210713_0157_dunluce_castle.jpg) beschreiben, aber eine hellere, schönere Festung passt eigentlich auch viel besser als Heimat für sie. :)
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Zur Darstellung von Drachen bei den Zwingardern:
Die Zwingarder waren mit den Wyrmband-Orden einer der ersten, die schon teilweise vor dem Mondenfall sich gegen die Drachlinge stellen (Die Welt, S. 79). In ihrer Mythologie ist das Verschwinden der Drachlinge eine gerechte Strafe der Götter und damit stehen sie im Kontrast zum Wächterbund, der sich als die Nachfolge der Drachlinge im Kampf gegen die Finsternis sieht (Die Welt, S. 24).
Wyrmband-Orden und Wächterbund geraten auch häufiger mal aneinander, wenn es um das Finden und Sicherstellen von Drachlings-Artefakten geht (GRW, S. 66).
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Du meinst also, dass Drachen in Zwingard eher negativ besetzt sind? Könnte natürlich sein, wobei wir hier auch zwischen Drachen, Drachlingen und Wyvern unterscheiden müssen. Letztere sind ja wohl sogar heute noch in Zwingard recht häufig und werden unter Umständen überhaupt nicht weiter mit den Drachlingen in Verbindung gebracht. Ich habe für die Heimatburg meiner Speermaid beispielsweise einen Wyvern als Wappentier gewählt (bzw. soll es eigentlich ein inoffizieller Zwerg-Wyvern sein, aber das sind unwichtige Details ^^):
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs7.postimg.org%2Fki5qcx7nv%2FWappen_3.png&hash=181cbf8f59044412b3dd248c984adaf3)
Der Wahlspruch ist in Lingua Dracis. ;D
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Drachen dürften in Zwingard eher als Feindbild gelten, was aber natürlich nicht bedeutet, dass man ihnen nicht als "würdige Feinde" auch einige gute Eigenschaften zu spricht.
Unterscheidungen zwischen Drachen, Drachlinge und Wyvern werden übrigens, soweit ich das sehe, keine Unterscheidungen gemacht. Wenn es fliegen kann und Schuppen hat, ist es gefährlich, basta!
Was aber natürlich nicht heißt, dass du nicht einen Drachen in deinen Wappen haben kannst. Warum nicht zeigen, dass deine Vorfahren vor langer Zeit mal einen dieser Viecher ordentlich in den Arsch getreten hat.
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Ich denke auch, dass in Zwingrad alle Drachenartigen übe reinen Kamm geschert werden und sie zusammen mit den Orks als der Feind schlechthin gesehen werden.
Die Idee ihn ins Wappen zu nehmen, weil die Vorfahren mal einen besiegt haben, finde ich schlüssig. Allerdings würde ich den Drachen dann auch verwundet darstellen, zB einen Speer mitten ins Herz oder gar geköpft. Ansonsten sieht das eher so aus, als würde die Kraft und Macht des Wesens verehrt, wie es ja auch bei Bären und Löwen im Wappen gemeint ist.
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Drachen dürften in Zwingard eher als Feindbild gelten, was aber natürlich nicht bedeutet, dass man ihnen nicht als "würdige Feinde" auch einige gute Eigenschaften zu spricht.
[...]
Was aber natürlich nicht heißt, dass du nicht einen Drachen in deinen Wappen haben kannst. Warum nicht zeigen, dass deine Vorfahren vor langer Zeit mal einen dieser Viecher ordentlich in den Arsch getreten hat.
Bei uns in Europa sind/waren Drachen ja auch sehr negativ besetzt und finden sich trotzdem in vielen Wappen. :) Wobei ich für mein Wappen schon eine hübsche Ursprungslegende habe, für die es nicht so wichtig ist, wie Drachen allgemein in Zwingard gesehen werden. :)
Unterscheidungen zwischen Drachen, Drachlinge und Wyvern werden übrigens, soweit ich das sehe, keine Unterscheidungen gemacht. Wenn es fliegen kann und Schuppen hat, ist es gefährlich, basta!
Bisher kamen mir persönlich die Hintergrundtexte nicht so gleichmachend vor. Die zwei Beispiele, die mir da einfallen, sind 1. Wintholt, wo der legendäre Eisdrache teilweise sogar als Feind der Drachlinge erscheint ("Die Legenden sagen, dass er eine Kreatur von solcher Macht sei, dass nicht einmal die Drachlinge seiner Herr werden konnten") und 2. die Wyvern in Zwingard, die einige Male erwähnt werden, aber halt kein einziges Mal in Verbindung mit den Drachlingen.
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Die Idee ihn ins Wappen zu nehmen, weil die Vorfahren mal einen besiegt haben, finde ich schlüssig. Allerdings würde ich den Drachen dann auch verwundet darstellen, zB einen Speer mitten ins Herz oder gar geköpft. Ansonsten sieht das eher so aus, als würde die Kraft und Macht des Wesens verehrt, wie es ja auch bei Bären und Löwen im Wappen gemeint ist.
Ach, da schreibt man einfach in die Blasonierung "besiegter Drache" rein und damit hat sich das. Dann denkt vielleicht noch der ungebildete Bauer, dass da ein Drache verehrt wird, aber niemand mit etwas heraldischem Grundwissen.
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Sry für den Dreifachpost, aber da es wieder um die Burgen und nicht die Wappen geht, ist es denke ich ok.
Ich habe mir mal Gedanken gemacht, aus welchen Gesteinssorten hellere Burgen gebaut sein könnten. Da fielen mir sofort Kalkstein und Sandstein ein. Tatsächlich gibt es mit Burg Stolberg (http://www.baukultur-eifel.de/sites/default/files/imagecache/Header/Bild3.jpg) eine Burg komplett aus weiß-grauem Kalkstein, die schon sehr hell wirkt. Kalkstein würde meiner Meinung nach als Baumaterial für die Burgen in Küstennähe sehr gut passen. Bei Sandstein dachte ich zuerst, dass er für den Festungsbau zu weich wäre, aber tatsächlich gibt es mit Burg Bentheim (http://www.burgenperlen.de/images/bentheim_gr.jpg) eine echte Burg, die komplett aus Sandstein erbaut wurde. Im richtigen Licht sieht sie sehr schön golden aus, was dann für das Binnenland von Zwingard gut passen würde.
Zum Aussehen der Burgen in Zwingard gibt es bisher eine einzige offizielle Textstelle im Weltenband und ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich diesen einen Satz hier komplett zitiere. Wenn das ein Problem ist, kann ihn einer der Moderatoren ja einfach löschen:
"Viele Festungen, besonders in Zwingard, haben keine offenen Höfe oder Wehrgänge, nutzen Türme nur als Beobachtungs- oder Geschützposten, sind gänzlich oder teilweise unterirdisch angelegt und oft speziell gegen Feuer geschützt." (S. 255) Insgesamt wird dies als "gedrungene Bauweise" bezeichnet.
Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, mir so eine Festung bildlich vorzustellen und ein reales Vorbild werden wir wohl vergebens suchen. ^^ Aber über den Tag werde ich mir mal Gedanken zum genauen Aufbau einer solchen Burg machen, vielleicht fällt mir noch was gutes dazu ein. :)
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Mal schauen, wie man das kombinieren kann.....zwei IMHO recht passende, echte griechische Burgen und Wachtürme finden sich hier:
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fcarare.eu%2Fvar%2Fezwebin_site%2Fstorage%2Fimages%2Fcommunity%2Fgallery%2Fmethoni-castle%2F1435-1-eng-GB%2FMethoni-Castle_imagelarge.jpg&hash=74d13aa9acab4992961d686ecd437a47)
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.hudsonfla.com%2Fartmedievalmeteoragreece.jpg&hash=1090b6dd0479d8363cf508d0b24901ac)
Letzteres müsste man vielleicht noch mit einem Turm versehen, als Ausguck. Dieser oberirdische Teil ist vergleichsweise klein, da ein Teil der Festung, wie im Zitat, unterirdisch angelegt ist. Vielleicht gibt der mediterrane Boden in Zwingard es her, dass man Anlagen ähnlich die im türkischen Kapadokien graben kann:
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.topdreamer.com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2013%2F10%2Funderground-city-in-Turkey-image-01.jpg&hash=25d6466355f4701d8e33e9920a41a474)
Im Übrigen wäre ich bei den Zwingarder Burgen sehr für große Leuchtfeuer, damit man von Dorf zu Dorf und von Festung zu Festung eine schnelle Signalkette hat. Das wäre strategisch ziemlich sinnig.
Und da die Zwingarder (zumindest in der hier grad gestrickten Interpretation) einen Sinn für Kunst haben, wird hie und da auch mal kunstfertigeres aus dem Stein gehauen. Magie als Unterstützung hat man in Lorakis für sowas ja auch:
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F9%2F94%2FAl_Khazneh.jpg&hash=ed7606c4077d52937b30ef0ea1dbdc08)
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Hallo,
Zwingardische Burgen sind eher am Stil Südfrankreich/Spanien orientiert, weniger Griechisch.
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Also eher sowas:
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.worlds.ru%2F%2Fphoto%2Fspain_300720121445_3.jpg&hash=76b4d069ffe146bb56154feaef5a92e3)
mit Kellergeschoss? Macht sich auch gut - und lässt sich sicherlich ebenfalls gut mit Säulen kombinieren :)
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Zwingardische Burgen sind eher am Stil Südfrankreich/Spanien orientiert, weniger Griechisch.
Woher dieses Wissen? ;) Mal ganz davon abgesehen, dass die Beschreibung des Weltenbandes weder auf südfranzösische, noch auf spanische Burgen so richtig zutrifft. ;)
Eine echte Burg, die hingegen ganz gut vom Aufbau her zur Beschreibung im Weltenband passt, ist die Höhlenburg Predjama (http://franks-travelbox.com/images/uploads/_archive/1/c/8/EuropaSlowenienFelsenburgundHohlevonPredjamaSlowenienJamesCamelfrankstravelbox004.jpg). Vom Baustil her würde ich die aber eher weiter nördlich, vielleicht in Selenia, verorten.
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Noldorion hat hier ein paar links gepostet:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2.msg34148#msg34148
Aufgrund der etwas anderen Bedrohungslage in Lorakis verglichen mit unserer Welt ist es wohl eh vergebens, hier perfekt passende Vorbilder zu finden
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Noldorion hat hier ein paar links gepostet:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2.msg34148#msg34148
Aufgrund der etwas anderen Bedrohungslage in Lorakis verglichen mit unserer Welt ist es wohl eh vergebens, hier perfekt passende Vorbilder zu finden
Aber es gibt halt schon Burgen, die nahe an der Beschreibung des Weltenbandes dran sind, wie die Höhlenburg Predjama, und welche, die relativ weit davon weg sind, wie das ansonsten sehr schöne Château de Tarascon.
Außerdem ist Noldorions Aussage wenn dann vor allem sehr offen. Ich sehe in "Zwingard ist teilweise (zumindest landschaftlich) recht stark an Südfrankreich und Spanien orientiert" und "ich bin in der Nähe großartiger Burgen, die prima für Kyningswacht und Co. stehen könnten" (Hervorhebung durch mich) wirklich nichts, was auch nur einer der bisherigen Überlegungen in diesem Thread entgegen steht.
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Das ist in der Tat ein sehr wichtiger Unterschied: Landschaftliche und Kulturelle Vorbildfunktion laufen da durchaus auseinander.
Die kulturelle Entsprechung von Südfrankreich ist eher Dalmarien, das landschaftlich widerum deutlich anders aussieht.
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Aufgrund der etwas anderen Bedrohungslage in Lorakis verglichen mit unserer Welt ist es wohl eh vergebens, hier perfekt passende Vorbilder zu finden.
Klar - es ist halt Zwingard und kein reales Land am realen Mittelmeer. Da ergeben sich natürlich diverse Unterschiede. Aber das kann ja grad das Schöne an Fantasy sein.
wirklich nichts, was auch nur einer der bisherigen Überlegungen in diesem Thread entgegen steht
Tatsächlich nicht. Zumal grade die spanischen Burgen, die ich beim Googeln so gefunden habe, vom Baumaterial her auch ziemlich hell wirken. Das wär also eher ein Plus als ein Minus :D
Edit: Predjama ist ein guter Tipp! Die Burg war mir bislang unbekannt, schaut aber tatsächlich ziemlich kewl aus.
Um von Burgen mal zu Dörfern zu kommen: Wie gut würden sich denn im Großen und Ganzen etwas stärkere Kappadokien-Anleihen machen?
Sinn und Zweck der vielen Burgen ist natürlich, im Bedarfsfalle das gesamte Dorf aufnehmen und schützen zu können. Was, wenn es (das muss nicht bei jedem zwingarder Dorf der Fall sein) Burgen gibt, deren unterirdische Gewölbe so angelegt sind, dass man es da unten gegebenenfalls jahrelang aushalten kann - also tatsächlich wie in einer kappadokischen Höhlenstadt? Parallelen zu Zwergenvölkern, die sowas ja standartmäßig betreiben, sehe ich hier eher als Grund dafür denn als Grund dagegen - das bedeutet nämlich, dass die Zwingarder da Know-How und Techniken importiert haben könnten.
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Edit: Predjama ist ein guter Tipp! Die Burg war mir bislang unbekannt, schaut aber tatsächlich ziemlich kewl aus.
Ich habe sie irgendwann mal bei einem DSA-Abenteuer als Handlungsort genutzt, mitsamt daran anschließendem Höhlen-Dungeon. ^^ Die hinter der Burg liegenden Höhlen wurden wohl auch in echt ein wenig genutzt, laut Wikipedia z.B. als Pferdestall. :)
Um von Burgen mal zu Dörfern zu kommen: Wie gut würden sich denn im Großen und Ganzen etwas stärkere Kappadokien-Anleihen machen?
Sinn und Zweck der vielen Burgen ist natürlich, im Bedarfsfalle das gesamte Dorf aufnehmen und schützen zu können. Was, wenn es (das muss nicht bei jedem zwingarder Dorf der Fall sein) Burgen gibt, deren unterirdische Gewölbe so angelegt sind, dass man es da unten gegebenenfalls jahrelang aushalten kann - also tatsächlich wie in einer kappadokischen Höhlenstadt? Parallelen zu Zwergenvölkern, die sowas ja standartmäßig betreiben, sehe ich hier eher als Grund dafür denn als Grund dagegen - das bedeutet nämlich, dass die Zwingarder da Know-How und Techniken importiert haben könnten.
Das klingt sehr spannend!
Bei Dörfern musste ich auch gleich an Mole's Town von ASOIAF denken, dass zu drei Vierteln unterirdisch ist und bei dem die einzelnen Häuser auch noch durch Tunnel miteinander verbunden sind. So etwas könnte es vielleicht auch bei einigen Dörfern Zwingards als Rückszugsmöglichkeit geben, evtl. sogar mit Verbindungstunneln zu den Burgen.
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Ein Dorf, das real zu großen Teilen unterirdisch bewohnt WIRD gibt es meines Wissens nach in Australien. In dem Landstrich gibt es Edelsteinvorkommen aber Tagsüber gerne Temperaturen weit über 40Grad. Was bedeutet, dass man es oberirdisch kaum aushällt.
Desweiteten glaube ich nicht, dass alle Burgen Zwingards weitläufig untertunnelt sind. Man brauch schon einen wirklich massiven Boden wie Fels um unter Verteidigungsanlagen ein groß angelegtes Höhlensystem zu haben. Um diesen Punkt zu untermauern, möchte ich hier.anführen, dass das Untertunneln ein gängiger Weg war um Verteidigungsanlagen zum Einsturz zu bringen. Desweiteren, braucht man dann auch keinen Burgturm mit Mauer drauf zu stellen, wenn die Angreifer sich einfach in das Höhlensystem.reingraben können.
Geht man also davon aus, dass Oben nur ein ummauerter Bergfried steht, der nur den Eingang zum Höhlensystem unter dem Bergfried bewacht. Das Höhlensystem aber weit unter dem Bergfried bzw den Mauern herausragt, kann man Angreifern auch gleich eine Einladung schicken.
Gegen Gegner die eine Mauer bestürmen, kann man was machen, gegen Tunnelgräber eher nicht.
Noch dazu finde ich unterirdischd Burganlagen irgendwie unpassend für ein Reitervolk, als welches die Zwingarder schon mal.dargestellt wurden, vergleicht hierzu die anleihen bei Rohan.
Wir umgehen wir also dieses Problem?
Hierzu schlage ich die Aufteilung der Burgen in zwei Gruppen vor.
Zivile Burgen welche maßgeblich dazu da sind um die Bevölkerung so lange zu Schützen bis ein Heer zum Entsatz kommt.
Militärische Burgen, die maßgeblich an der Grenze zu den Blutgrasweiten stehen.
Zivile Burgen bestehen dabei nur aus einem Burgfried mit Signalfeuern auf dem Dach, sowie Burgmauern. Sie dienen dabei wie oben geschrieben nur als Schutz für den Eingan zu den Kellergewölben. Damit ein Eingraben in die Kellergewölbe erschwert wird, sind sämtliche Wände mit dicken Steinquadern ausgemauert. Es ist auch kein Dorf ansich, sondern besteht mehr aus verschiedenen großen Räumen die über kurze Gänge miteinander verbunden sind. Vergleichbar mit einem modernem.Luftschutzbunker über dessen Eingang man eine Minniburg gebaut hat.
Die kleine Mauerfläche auf der Oberfläche sorgt dafür, dass die Mauern von wenigen Männern und Frauen gut zu verteidigen sind. Allerdings ist in solchen Burgen kein Platz für Tiere oder schweres Kriegsgerät. Auch die Wasserversorgung ist so eine Sache, je nach Tiefe des Grundwasser kann man zwar unterirdische Brunnen anlegen aber ggf laufen die Gänge auch einfach voll.
Das nächste Problem ist die Luftzufuhr. Zwar kann man alle Luftschächte innerhalb der Burgmauern anlegen, aber sobal die Mauer mal überwunden wurde sind das weitere Schächte durch die man brennendes Material werfen kann.
Die Militärischen Burgen und Festungen im Gegensatz verfügen nur über marginale Kellergewölbe, welche nur als Lagerstätten für Lebensmittel und selten benutze Ausrüstung dienen. Sie könnten mit dickeren Wällen, mehreren Türmen einem Hauptzwinger etc ausgestattet sein. Auf den Türmen in den Mauern könnten Katapulte o.Ä. stehen um gegen Belagerungswaffen des Feindes gerüstet zu sein. Diese Burgen wären dann dauerhaft mit Soldaten, Rittern etc belegt und von in ihnen werden die militärischen Truppen gesammelt, ausgebildet, ausgerüstet und von dort in Marsch gesetzt.
Kulturell gesehen würden die kleinen Trutzburgen unter Kontrolle des Landadels stehen und die Militärbauten im Besitz des Hochadels liegen.
Natürlich würden auch kleinere Militärburgen über das Land verteilt sein um als Krisenreaktionskräfte zu dienen. Aber je näher man dem Kernland oder einer großen Stadt kommt umso kleiner und seltener wären die Militärburgen.
Ich stelle mir die Verhältnisse ungefähr so vor.
1-3 Dörfer pro Trutzburg
1-5 Trutzburgen pro Militärburg
Alle 20Kilometer Grenze eine Militärfestung, dazwischen ggf ein Limes. Bzw könnte man die Grenzverteidigung zur Blutgrasweite auch gut am Hadrianswall anlehnen. Wo es von Ost nach West eine starke Mauer gab und durchgänge nur an den Kastellen. Der Limeswar da eher löschrig gegen.
Gruß
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Ich denke, es lohnt sich vielleicht auch zwischen neuere und ältere Burgen zu unterscheiden. Burgen, die in der Zeit kurz nach dem Mondenfall konstruiert wurden, dürften noch immer mit der Furcht gebaut worden sein, dass die Drachlinge eines Tages zurückkehren könnten. Von daher war eine Absicherung vor Angriffen aus der Luft halt sehr wichtig.
Bei neueren Burgen allerdings mag sich diese Furcht inzwischen gelegt haben und die bei uns üblichen Bautaktiken überwiegen.
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Ein Dorf, das real zu großen Teilen unterirdisch bewohnt WIRD gibt es meines Wissens nach in Australien. In dem Landstrich gibt es Edelsteinvorkommen aber Tagsüber gerne Temperaturen weit über 40Grad. Was bedeutet, dass man es oberirdisch kaum aushällt.
Cool, muss ich gleich mal nach googeln, danke für den Tipp. :)
Desweiteten glaube ich nicht, dass alle Burgen Zwingards weitläufig untertunnelt sind. Man brauch schon einen wirklich massiven Boden wie Fels um unter Verteidigungsanlagen ein groß angelegtes Höhlensystem zu haben. Um diesen Punkt zu untermauern, möchte ich hier.anführen, dass das Untertunneln ein gängiger Weg war um Verteidigungsanlagen zum Einsturz zu bringen. Desweiteren, braucht man dann auch keinen Burgturm mit Mauer drauf zu stellen, wenn die Angreifer sich einfach in das Höhlensystem.reingraben können.
Das ist ein guter Punkt. Im Osten an den Steilklippen und im Westen am Gebirge hat man wahrscheinlich den dafür nötigen Felsboden, in den zentralen Steppen wohl eher nicht.
Geht man also davon aus, dass Oben nur ein ummauerter Bergfried steht, der nur den Eingang zum Höhlensystem unter dem Bergfried bewacht. Das Höhlensystem aber weit unter dem Bergfried bzw den Mauern herausragt, kann man Angreifern auch gleich eine Einladung schicken.
Gegen Gegner die eine Mauer bestürmen, kann man was machen, gegen Tunnelgräber eher nicht.
Noch dazu finde ich unterirdischd Burganlagen irgendwie unpassend für ein Reitervolk, als welches die Zwingarder schon mal.dargestellt wurden, vergleicht hierzu die anleihen bei Rohan.
Wir arbeiten halt mit dem, was der Weltenband bisher vorgegeben hat. ^^ Und es macht ja auch insofern Sinn, als dass diese Art der Festungsanlagen sich gegen Drachen, Wyvern und Drachlinge richtet bzw. richtete, also gegen Gegner, die fliegen können. Wenn man die auf den Boden zwingt, um Tunnel zu graben (sofern sie das überhaupt physiologisch können), hat man schon viel gewonnen.
Ich würde daher eine Kombination von deinem und SeldomFounds Vorschlag präferieren, also dass es einmal ältere, mehr gegen fliegende Gegner gerichtete Burgen gibt und einmal neuere, die sich mehr gegen "normale" Gegner wie Orks richten. Erstere könnten in aktueller Zeit dann vor allem so genutzt werden, wie du es bei den zivilen Burgen beschreibst, letztere hingegen militärisch. Kombinationen von beiden Typen wären in manchen Regionen vielleicht auch denkbar, wenn auf festem, felsigem Untergrund über große unterirdische Höhlensysteme eine moderne Burg gesetzt wurde.
Und dann kann man sich natürlich überlegen, wie sich die alte Festungstradition auch auf die neueren Festungen auswirkt. Wehrgänge immer überdacht, keine Wohn- sondern nur Wachtürme, nur sehr kleine oder gar keine Höfe und weitverzweigte Kellergewölbe würden mir spontan einfallen. Hier wurden ja auch schon Bilder einiger echter Burgen gepostet, auf die diese Kriterien ganz gut zutreffen.
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Das ist ein guter Punkt. Im Osten an den Steilklippen und im Westen am Gebirge hat man wahrscheinlich den dafür nötigen Felsboden, in den zentralen Steppen wohl eher nicht.
In der Steppe braucht man auch keine Burgen. Da stellt man eine Motte hin und fertig ist die Sache. Es leben auch gar nicht genügend Menschen in Zwingard, um tatsächlich 1000 "Burgen" aufzubauen.
Im Weltband steht, dass die Zwingarder gegen die Drachlinge rebellierten und deshalb aus den Wehrhöfen immer größere Festungen wurden. Da hat aber sicherlich niemand ein paar tausend Kubiskmeter Fels aus dem Gebirge an die Ostküste geschleppt. :)
Geht man also davon aus, dass Oben nur ein ummauerter Bergfried steht, der nur den Eingang zum Höhlensystem unter dem Bergfried bewacht. Das Höhlensystem aber weit unter dem Bergfried bzw den Mauern herausragt, kann man Angreifern auch gleich eine Einladung schicken.
Es finden sich im Weltband und den Autorenkommentaren keinerlei Hinweise auf ausführlichen Höhlenbau. Und das ist eine Sache, die doch zu erwähnen wert gewesen wäre, oder? Ich fände es sehr seltsam, wenn damit jetzt jemand um die Ecke kommen würde, dass die Zwingarder als Reitervolk eigentlich den Großteil ihres Lebens mit Höhlenbau befasst sind, obwohl dazu nicht ein Wort im Weltband steht.
Worauf ich hinaus will: Ein Bunker unter einer Festung: Ja, vielleicht. Ausgedehnte Höhlensysteme eher nicht, meiner Meinung und Einschätzung nach. Warum auch? Die "Frauen und Kinder" werden ins Landesinnere geschickt, die Ritter halten die Festung. Warum sollte sich da jemand einbuddeln wollen? Und vor welchem Gegner? Die Orks rennen so lang gegen die Tore, bis die entweder offen sind oder alle Orks tot. Orks sind keine Belagerer oder Strategen. Und im Regelfall erkennt man einen Orkangriff schon früh genug - da kann man die nichtkämpfenden Leute (also eigentlich nur Kleinkinder, der Rest wird ja kämpfen _wollen_) schnell evakuieren.
Gegen Gegner die eine Mauer bestürmen, kann man was machen, gegen Tunnelgräber eher nicht.
Welche tunnelgrabenden Gegner sollen das sein?
Orks graben keine Tunnel. Wenn sie überhaupt so etwas wie Bergbau betreiben, dann nur in den größten Ansiedlungen. Sie sind vielleicht ein Bisschen schlau, aber immer noch zu dumm für großangelegte Planungen und Kriegsführung.
Noch dazu finde ich unterirdischd Burganlagen irgendwie unpassend für ein Reitervolk, als welches die Zwingarder schon mal.dargestellt wurden, vergleicht hierzu die anleihen bei Rohan.
Ganz genau! Zwingard ist, so lese ich zumindest die Quellen, eine gute Mischung aus Winterfell und Rohan; dazu eine Prise Mittelmeerflair.
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Es finden sich im Weltband und den Autorenkommentaren keinerlei Hinweise auf ausführlichen Höhlenbau. Und das ist eine Sache, die doch zu erwähnen wert gewesen wäre, oder?
Naja, es wurde ja erwähnt und wurde auch schon zitiert:
"Viele Festungen, besonders in Zwingard, haben keine offenen Höfe oder Wehrgänge, nutzen Türme nur als Beobachtungs- oder Geschützposten, sind gänzlich oder teilweise unterirdisch angelegt und oft speziell gegen Feuer geschützt." (S. 255) Insgesamt wird dies als "gedrungene Bauweise" bezeichnet.
Darauf basieren ja die ganzen Überlegungen. Und wie weiter oben auch schon erwähnt: Die Höhlendorf-Idee ist soll nicht unbedingt ein Modell für jedes zwingarder Dorf sein. Mehr so eine Art Vorschlag für einen besonderen Ort.
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Es finden sich im Weltband und den Autorenkommentaren keinerlei Hinweise auf ausführlichen Höhlenbau. Und das ist eine Sache, die doch zu erwähnen wert gewesen wäre, oder?
Naja, es wurde ja erwähnt und wurde auch schon zitiert:
"Viele Festungen, besonders in Zwingard, haben keine offenen Höfe oder Wehrgänge, nutzen Türme nur als Beobachtungs- oder Geschützposten, sind gänzlich oder teilweise unterirdisch angelegt und oft speziell gegen Feuer geschützt." (S. 255) Insgesamt wird dies als "gedrungene Bauweise" bezeichnet.
Darauf basieren ja die ganzen Überlegungen. Und wie weiter oben auch schon erwähnt: Die Höhlendorf-Idee ist soll nicht unbedingt ein Modell für jedes zwingarder Dorf sein. Mehr so eine Art Vorschlag für einen besonderen Ort.
Mit sehr weniger Ausnahmen kann ich wunderbar leben - mal ganz davon ab, dass ich das eh nicht zu entscheiden habe. ;)
Aber hier widerspricht sich der Weltband meiner Einschätzung nach. Vielleicht sind aber auch nur unterschiedliche Autoren an den Stellen verantwortlich gewesen und der Part wurde (verständlicherweise) übersehen?
Die Zwingarder sind ein Reitervolk, graben aber Tunnel? Was machen dann die Pferde? Kommen die mit in die unterirdisch angelegten Höhlensysteme? Ist jedes Pferd dann auch gleich ein Schlachtross, das damit umgehen kann? Steigen die Pferde dann die Stufen hinauf, oder sind die Öffnungen derart groß in den Boden getrieben, dass die da ohne Probleme herausgehen können?
Dann helfen die Tunnel auch nicht gegen die damals vorherrschende Gefahr durch Trolle, Riesen und Drachen.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich finde Grenzfestungen mit Höhlen schön und sinnvoll. Ich frage mich nur, wie sinnhaft die jahrelange Arbeit an Höhlensystemen unter der Steppe sein kann, wenn eine simple und überdachte Motte doch ausreicht.
Und in der aktuellen Zeit sehe ich, außer an der Grenze, überhaupt keinen Festungsneubau mehr. Warum auch? Das Land ist relativ befriedet, ein paar Wyvern fliegen da noch rum und rauben ab und zu Vieh und Frau. Aber die _große_ Gefahr lauert ausschließlich im Süden. Und ist da auch nur an ein paar Stellen wirklich gefährlich, weil die Klippen am Fluss den Rest erledigen. ;)
Vielleicht mag ja nochmal einer der Autoren etwas dazu sagen und meine Vorstellungskraft ein Bisschen erhellen.
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Und in der aktuellen Zeit sehe ich, außer an der Grenze, überhaupt keinen Festungsneubau mehr. Warum auch?
Gegebenenfalls ist genau DAS der Punkt. Als die Festungen gebaut wurden, machte es noch Sinn, sie zu untertunneln, weil die Masse der gefährlichen Gegner von Oben kam. Heute ist das nicht mehr im selben Maße der Fall, aber man nutzt die alten Festungsbauten natürlich weiter. In ähnlicher Weise könnte die Konzentration auf Reiterei (ich würde die Zwingarder deshalb aber noch nicht als Reitervolk bezeichnen) eine strategische Reaktion auf die Orks sein, die man mit mobilen Truppen besser bekämpfen kann, als wenn man sich nur eingräbt.
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In der Steppe braucht man auch keine Burgen. Da stellt man eine Motte hin und fertig ist die Sache.
Die Idee widerspricht halt komplett den Aussagen im Weltenband. Waldviech hat die eine Stelle zu den unterirdischen Anlagen schon zitiert. Hier ist noch eine andere, die gegen Motten spricht: "In Dragorea ist der Angriff mit Feuer unüblich, da viele Burgen zur Abwehr von Drachen ausgestattet und daher recht feuerfest sind." (Weltenband, S. 255) Ob es dir gefällt oder nicht, ob du es glaubwürdig findest oder nicht: die Zahl der Holzburgen wird in Zwingard gegen null gehen. Splittermond ist halt nicht fantastischer Realismus, sondern pure Fantasy. ;)
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Splittermond ist halt nicht fantastischer Realismus, sondern pure Fantasy
Guter Punkt - der einen sehr, sehr wichtigen Aspekt anschneidet. Um richtig abschätzen zu können, wie Lorakier was bauen würden, müsste man eigentlich wissen, wie sich die omnipräsente Magie nun im Detail auswirkt. Je nachdem, welches "Machtlevel" angesetzt ist (ich würde bei Splimo einen moderaten erwarten) kann das für ziemlich heftige Unterschiede sorgen. Als grob hingeschlonztes Beispiel:
Wir wissen aus dem Weltenband, dass die Zwingarder in Puncto Magie Pragmatiker sind und eher zu magisch gepimptem Handwerk als zu "Spruchzauberei" tendieren. Folglich gibt es eine ganze Reihe von magisch verbesserten Ausrüstungsgegenständen und auch in der Baukunst wird sich die Sache niederschlagen. Vielleicht sind zwingarder Burgen deswegen so hell, weil die einheimischen Baumeister den Mauern seinerzeit zwecks Wyrvern- und Drachenabwehr eine magisch feuerabweisende Schutz- und Reflektionsschicht verpasst haben. Deswegen scheinen die Burgen bei Sonnenschein fast zu leuchten und rußen auch nicht voll, wenn man versucht, die anzuzünden....
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Und mit Magie ist es natürlich auch viel leichter sich durch festes Gestein zu graben und unterirdische Anlagen zu bauen, wie zum Beispiel auch unterirdische Ställe. ;D
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Irgendwie wird mir aus der Diskussion hier erst ein wenig klar, wie Zwingard gemeint ist. Gerade auf Dragorea muss ich zugeben, dass ich viele Länder (z.B. Dalmarien, Selenia oder eben Zwingard) noch nicht wirklich verstanden und einfach unter "yet another fantasy kingdom with knights" verbucht habe. Was bisher hier (und im Klamotten-Thread) über Zwingard diskutiert wurde, macht mir dagegen schon deutlich mehr Lust.
Mann, ich kann's echt kaum erwarten, bis mehr Regionalbände erschienen sind!
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Ich schreibe gerade an einer Beschreibung der Heimatburg meiner Heldin und bin an einer seltsamen Frage hängen geblieben: wie schützt man das Dach einer Burg gegen fliegende Feinde? Oder anders formuliert: wie verhindert man, dass Drachlinge auf dem Dach landen und versuchen, von dort in die Burg einzudringen?
Ein flaches Dach wäre im Grunde eine große Landebahn, auf der der Feind noch dazu eine Formation einnehmen kann. Der Vorteil ist allerdings, dass man ihn von strategische platzierten Türmen aus gut beschießen kann. Nur kann man dabei keine schweren Geschütze verwenden, sonst schadet man nur sich selbst. ^^ Interessant wäre auch eine Art Zwinger, bei dem das Dach zwar flach ist, aber ein Wehrgang einmal um es herumläuft.
Bei beiden Varianten kommt aber das Problem auf, dass man wiederum die Dächer von Türmen und Wehrgang irgendwie gegen eine Landung auf ihnen absichern muss.
Am einfachsten wäre vielleicht ein simples Spitzdach. Allerdings kann man auf denen besser stehen als man glauben würde und vor allem bietet ein Spitzdach eine zu gefährliche Angriffsfläche für einen Rammbock. Gerade wenn man es so unglaublich spitz macht, dass eine Landung darauf wirklich unmöglich ist, ist die Angriffsfläche für einen von Drachlingen durch die Lüfte getragenen Rammbock am idealsten. Und ich weiß nicht, ob man ein Dach so stabil bauen kann wie ein Burgtor oder ob es dem Ansturm zwangsläufig wesentlich früher nachgeben wird.
Dann könnte man noch über eine Dachkonstruktion mit unzähligen einzelnen Spitzen nachdenken. Dadurch wäre eine Landung und Bewegung auf dem Dach der stark eingeschränkt, man würde den Feinden aber gleichzeitig sehr gute Deckung bieten.
Grundsätzlich eine gute Idee wären wohl Stacheln auf dem Dach, wie man es bei uns auf Bahnhöfen gerne gegen Tauben macht. ^^
Ich würde wohl im Moment die obige Zwingeridee in Verbindung mit sehr vielen Stacheln auf dem Dach bevorzugen. Auch wenn das im Winter eine schreckliche Arbeit mit dem Schneeschippen sein wird. ^^ Aber keine Ahnung, irgendwie scheint es mir verdammt schwer zu sein, ein Dach effektiv gegen Angreifer aus der Luft zu schützen. Zumindest wenn man keine modernen Waffen hat. ;D
edit: Rechtschreibung
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Was ich mir auch noch vorstellen könnte (neben den Stacheln, die, sinnvoll angeordnet, hervorragend sind, um große fliegende Gegner abzuwehren, ohne dabei die eigene Bewegungsfreiheit zu sehr einzuschränken): Nicht unbedingt das Dach selbst ist geschützt, sondern der Abgang vom Dach. Das heißt, es führen keine einfachen Luken auf das Flachdach, sondern vollständige, solide Aufbauten mit schmalen, gepanzerten Türen. Gleichzeitig sind in den Türmen rundherum auch Schießscharten, die auf das Dach selbst führen, nicht nur nach außen. Dann können fliegende Feinde zwar auf dem Dach landen, aber während sie damit beschäftigt sind, den Zugang in die Burg selbst aufzubrechen, werden sie von allen Seiten von den Skeftamagi beharkt.
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Ich denke ein flaches Dach scheidet von vornherein aus, weil es sehr anfällig gegen schwere Steine aus großer Höhe ist.
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Ich sehe nicht die Gefahr eines Rambocks nicht einmal. Fliegende Drachen müssen sich vermutlich im Flug bewegen. Ein Rammbock wird bedient, indem man den immer wieder erneut gegen dieselbe Stelle schlägt. Das heisst, die Drachen fliegen vor, zurück, vor zurück...
Ergo: Rammbock ist nicht. das Spitzdach ist also eine gute Option ;)
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Wobei man hier vielleicht auch sagen sollte: Man rechnete damals mit fliegenden Feinden, als man die Burgen baute, aber zu diesem Zeitpunkt war wohl schon nach dem Mondenfall einige Jahrzehnte vergangen.
Gut möglich also, dass die Abwehrmechanismen, die man sich ausgedacht hat, niemals einen tatsächlichen Test standhalten mussten.
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Was ich mir auch noch vorstellen könnte (neben den Stacheln, die, sinnvoll angeordnet, hervorragend sind, um große fliegende Gegner abzuwehren, ohne dabei die eigene Bewegungsfreiheit zu sehr einzuschränken): Nicht unbedingt das Dach selbst ist geschützt, sondern der Abgang vom Dach. Das heißt, es führen keine einfachen Luken auf das Flachdach, sondern vollständige, solide Aufbauten mit schmalen, gepanzerten Türen. Gleichzeitig sind in den Türmen rundherum auch Schießscharten, die auf das Dach selbst führen, nicht nur nach außen. Dann können fliegende Feinde zwar auf dem Dach landen, aber während sie damit beschäftigt sind, den Zugang in die Burg selbst aufzubrechen, werden sie von allen Seiten von den Skeftamagi beharkt.
Die Ideen gefallen mir ausgezeichnet. So könnte in der Vergangenheit das Dach der Burg zum zentralen Kampfschauplatz geworden sein, vielleicht sogar mit Ausfällen der Verteidiger gegen gelandete Drachlinge. :)
Ich sehe nicht die Gefahr eines Rambocks nicht einmal. Fliegende Drachen müssen sich vermutlich im Flug bewegen. Ein Rammbock wird bedient, indem man den immer wieder erneut gegen dieselbe Stelle schlägt. Das heisst, die Drachen fliegen vor, zurück, vor zurück...
Ergo: Rammbock ist nicht. das Spitzdach ist also eine gute Option ;)
Vergiss nicht, dass Drachlinge keine Drachen im eigentlichen Sinn sind. Ob sie auf der Stelle fliegen können, weiß ich nicht. Kann man drüber diskutieren. Aber immer wieder neu anfliegen ist ja auch eine Option, wenn auch nicht die beste. Oder ein richtiger Drache fliegt einfach mit seinem Körper und seinem ganzen Gewicht gegen das Dach. Das geht vielleicht auch. ^^
Ein Spitzdach ist ja auch schwer, wenn die ganze Burg ein großes Dach hat. Da passt das mit den Winkeln einfach nicht. Und mehrere Spitzdächer nebeneinander bieten dann wieder zuviel Deckung.
Ich frage mich übrigens, ob der Burghof, der in Zwingard laut Weltenband eher unüblich ist, nicht vielleicht ziemlich ideal gegen fliegende Gegner ist. Eigentlich ist das der perfekte Zwinger, in dem man gelandete Drachlinge gut beschießen kann und aus dem sie auch nur noch schwer wieder aufsteigen können. :)
Ich denke ein flaches Dach scheidet von vornherein aus, weil es sehr anfällig gegen schwere Steine aus großer Höhe ist.
Guter Punkt. Das flache Dach ist bisher mein Favorit, aber dagegen kann ich nichts sagen, das ist wirklich ein starker Nachteil. Wie wäre es eigentlich mit einer Kuppel? Die ist ähnlich anfällig gegen abgeworfene Steine, oder? Aber vielleicht ein Flachdach mit einzelnen spitzen Erhebungen, die herabfallende Steine brechen und im inneren von schweren Säulen gestützt sind. Nicht ideal, aber vielleicht effektiv. Das würde auch zu einem interessanten Flachdach führen, bei dem sich (mit Noldorions oberem Vorschlag) Stacheln, befestigte Aufgänge und besagte Steinspitzen miteinander abwechseln.
Wobei man hier vielleicht auch sagen sollte: Man rechnete damals mit fliegenden Feinden, als man die Burgen baute, aber zu diesem Zeitpunkt war wohl schon nach dem Mondenfall einige Jahrzehnte vergangen.
Gut möglich also, dass die Abwehrmechanismen, die man sich ausgedacht hat, niemals einen tatsächlichen Test standhalten mussten.
Das stimmt natürlich und erlaubt einem glücklicherweise sehr viele Freiheiten bei der Beschreibung. Sozusagen der Joker. ^^
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Übrigens, wie kommst du darauf, dass Drachlinge so etwas primitives wie Stein werfen machen würden? Magisch hatten die auch einiges auf den Kasten, also solltest du dir auch bei deiner Abwehr überlegen, welche magische Schutzmassnahmen allesamt notwendig sind, um zu verhindern, dass man einfach mal mit "Fels formen" dein Dach einfach wegputzt.
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Übrigens, wie kommst du darauf, dass Drachlinge so etwas primitives wie Stein werfen machen würden? Magisch hatten die auch einiges auf den Kasten, also solltest du dir auch bei deiner Abwehr überlegen, welche magische Schutzmassnahmen allesamt notwendig sind, um zu verhindern, dass man einfach mal mit "Fels formen" dein Dach einfach wegputzt.
Es ist vielleicht primitiv, aber gegen ein Falchdach auch verdammt effektiv, da hat 4 Port schon recht. :)
Zu magischen Schutzmaßnahmen habe ich mir zwar auch kurz Gedanken gemacht, aber ohne den Magieband kommt man da leider nicht so super weit. Das muss wohl vorerst mystisch verklärt bleiben. ^^ Außerdem ist es für eine rein äußerliche Beschreibung einer zwingarder Burg erst einmal auch nicht so zentral.
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Von Festungsbau habe ich weniger Ahnung, deswegen möchte ich ein anderes Thema zum Zwingard-Style ansprechen:
Die Gesamtoptik!
Bei der Beschreibung als nordisches Land unter südlicher Sonne musste ich spontan an das Westgotenreich denken:
Die waren Germanen, haben ein Königreich am Mittelmeer gegründet, passt also als Vorbild.
Die beschriebenen Tuniken als typische Kleidungsstücke passen auch in die Epoche, der Rohirim-Vergleich ist passend, nur ohne Pelz.
Zu den Drachenabwehrfestungen:
Da die Drachen schon eine Weile nicht mehr präsent sind (oder???), dürften v.a. die älteren Burgen darauf abgestimmt sein, während neuere Bauten eher der Orkgefahr gewidmet sein dürften, was dann durchaus Hochmotten denkbar macht, je nach Geldbeutel.
Für wann ist eigentlich der Zwingardband geplant?
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Hi Finarfin. :)
Zu den Drachenabwehrfestungen:
Da die Drachen schon eine Weile nicht mehr präsent sind (oder???), dürften v.a. die älteren Burgen darauf abgestimmt sein, während neuere Bauten eher der Orkgefahr gewidmet sein dürften, was dann durchaus Hochmotten denkbar macht, je nach Geldbeutel.
Der Weltenband hat halt bereits festgelegt, dass Feuer als Angriffswaffe bei Belagerungen in Dragorea unüblich ist, da die dortigen Festungen wegen der Drachlingsvergangenheit auch in aktueller Zeit noch gut dagegen geschützt sind. Da passen Holzfestungen halt nicht wirklich ins Bild.
Den Vergleich mit dem Westgotenreich finde ich ganz interessant, da werde ich mal heute irgendwann näher reinschauen.
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Allerdings brennt gut abgelagertes Hartholz auch nicht sooooo gut. Oder es gibt das feuerfeste Eisulmenholz, das dafür gerne verwendet wird.
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Allerdings brennt gut abgelagertes Hartholz auch nicht sooooo gut. Oder es gibt das feuerfeste Eisulmenholz, das dafür gerne verwendet wird.
Das aber muss aus dem obersten Norden von Wintholt unter Angriffen von Eisbestien gewonnen werden. Und der Transport ist seit dem Fall der Termark erheblich erschwert worden. Auf der anderen Seite, wer eine ordentliche Ladung herankarren kann, dem ist eine reiche Belohnung sicher!
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Motten aus Zauberholz? Naja, da sind mir gute alte Steinfestungen doch irgendwie lieber. ^^
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Allerdings brennt gut abgelagertes Hartholz auch nicht sooooo gut. Oder es gibt das feuerfeste Eisulmenholz, das dafür gerne verwendet wird.
Das aber muss aus dem obersten Norden von Wintholt unter Angriffen von Eisbestien gewonnen werden. Und der Transport ist seit dem Fall der Termark erheblich erschwert worden. Auf der anderen Seite, wer eine ordentliche Ladung herankarren kann, dem ist eine reiche Belohnung sicher!
Oder es wächst einfach in der Gegend.
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Allerdings brennt gut abgelagertes Hartholz auch nicht sooooo gut. Oder es gibt das feuerfeste Eisulmenholz, das dafür gerne verwendet wird.
Das aber muss aus dem obersten Norden von Wintholt unter Angriffen von Eisbestien gewonnen werden. Und der Transport ist seit dem Fall der Termark erheblich erschwert worden. Auf der anderen Seite, wer eine ordentliche Ladung herankarren kann, dem ist eine reiche Belohnung sicher!
Oder es wächst einfach in der Gegend.
Zu einfach. Wo ist da das Potential für Abenteuer?
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Ich persönlich halte einen Holztransport auf dem umkämpften Pfad (schroffe Gebirge; es geht stets bergan; etc.) ja für komplett unmöglich, aber egal. ;)
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Ich persönlich halte einen Holztransport auf dem umkämpften Pfad (schroffe Gebirge; es geht stets bergan; etc.) ja für komplett unmöglich, aber egal. ;)
Ist Verhandlungssache. Die Wächterin des Pfades hasst Orks, wenn man da die richtige Saite anschlägt und einen entsprechenden Preis zahlt (z.B. Freiwillige für ihre Wilde Jagd) kann man da etwas machen.
Gesendet von meinem GT-S5300 mit Tapatalk 2
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Ich sehe halt nicht, wo bei diesen ganzen Problemen, Einschränkungen und Widrigkeiten noch der Vorteil eines Holztransports aus Wintholt liegen soll, um meiner Meinung nach ziemlich uncoole Motten aus (etwas coolerem) feuerfestem Holz zu bauen. Das Argument gegen Steinburgen in ganz Zwingard war ja, dass man die Steine aus Steinbrüchen im Riesheim-Gebirge oder an den Steilküsten relativ weite Strecken ins Kernland transportieren muss. Jedoch sind diese Transportstrecken gar nichts gegen einen Holztransport aus dem hohen Norden Dragoreas bis hinunter nach Zwingard. Selbst wenn man die Wächterin des Pfads irgendwie davon überzeugen kann, dass man feuerfeste Holzburgen nicht gegen Drachlinge, sondern gegen Orks braucht und sie einem deswegen hilft, kommt das Holz in Aldentrutz an, was mitten im Nachtwall-Gebirge liegt. ;)
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Das Argument gegen Steinburgen in ganz Zwingard war ja, dass man die Steine aus Steinbrüchen im Riesheim-Gebirge oder an den Steilküsten relativ weite Strecken ins Kernland transportieren muss.
Och, man kann Steine durchaus auch brechen, ohne Berge zu haben. Baggersee, anyone? ;)
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@Belzhorash
Worauf ich hinaus will: Ein Bunker unter einer Festung: Ja, vielleicht. Ausgedehnte Höhlensysteme eher nicht, meiner Meinung und Einschätzung nach. Warum auch? Die "Frauen und Kinder" werden ins Landesinnere geschickt, die Ritter halten die Festung. Warum sollte sich da jemand einbuddeln wollen? Und vor welchem Gegner? Die Orks rennen so lang gegen die Tore, bis die entweder offen sind oder alle Orks tot. Orks sind keine Belagerer oder Strategen. Und im Regelfall erkennt man einen Orkangriff schon früh genug - da kann man die nichtkämpfenden Leute (also eigentlich nur Kleinkinder, der Rest wird ja kämpfen _wollen_) schnell evakuieren.
Steht das eigentlich irgendwo? Also, was Orks allgemein für einen Techlevel auf die Waage bringen und wie ihre Kriegsführung aussieht? Im Weltband hab ich da nicht übermäßig viel zu gefunden, was mich zu solchen Aussagen verleitet hätte.
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Wie sieht es eigentlich mit Feuerschutzzaubern aus?
Im GRW ist nichts brauchbares drin, aber dort steht ja, dass es noch mehr Zauber gibt.
Ein Feuer/Bann/Schutzzauber, der den Zustand Brennend verhindert. Das in einen Strukturgeber gepackt, und die Burg ist für den nächsten Drachenangriff gesichert. Natürlich setzt das Ding einen Typen mit viel Fokus voraus, aber da der letzte Drachenangriff Jahrhunderte her ist, weiß das keiner. Dafür hat man jetzt eine preisgünstige Motte dort stehen.
Worauf ich hinaus will, ist, dass eine Holzbauten verhindernde Setzung unnötig ist, zumal sie sachlich unpassend ist. Wenn es schon lange keine Drachenangriffe mehr gibt, sondern nur Orks, eine Hochmotte fast genauso die dummen Barbaren abwehrt, aber billiger ist, wird niemand nur aus Tradition heraus die Mehrkosten ohne guten Grund raushauen. Krieg ist eine extrem pragmatische Sache, Zwingarder sind pragmatisch, also ist zwingarder Kriegsgerät das pragmatischste, was es gibt.
Nun steht es aber im Weltenband, dass die Burgen auf Feuerfestigkeit ausgelegt sind. Also suche ich nach Wegen, dennoch Motten plausibel unterzubringen, einfach, weil der Rohan-Style der Zwingarder das nahelegt. Wo, wenn nicht in Zwingard kann man Edoras unterbringen? Oder ist für Edoras kein Platz in Lorakis?
Also: Feuerfestes Holz wächst in der Gegend?
Feuerschutzzauber?
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Krieg ist eine extrem pragmatische Sache, Zwingarder sind pragmatisch, also ist zwingarder Kriegsgerät das pragmatischste, was es gibt.
Nun sind große Steinburgen aber doch auch einfach effektiver als Motten. ;) Noch dazu, da die Orks eine ziemlich ernstzunehmende Gefahr sind und sicherlich keine dummen, leicht zu besiegenden Barbaren. Außerdem haben die Zwingarder mit Midstad auch noch einen menschlichen Feind im Norden.
Ich persönlich finde Motten für das Zwingard-Setting auch recht unpassend. Waren Motten beispielsweise im mittelalterlichen Spanien überhaupt verbreitet? Aber vor allem finde ich Steinburgen einfach viel cooler. :)
Nun steht es aber im Weltenband, dass die Burgen auf Feuerfestigkeit ausgelegt sind. Also suche ich nach Wegen, dennoch Motten plausibel unterzubringen
Zweites Problem: laut Weltenband sind in Zwingard auch Wohntürme unüblich. Also Motten wenn dann nur mit Wach- und Wehrturm auf dem Hügel. ;)
Außerdem werden laut Weltenband Festungen soweit möglich aus Stein und nur in waldreichen Gegenden aus Holz gebaut (S. 255). Und während Zwingard im Westen und Südosten Gebirge sowie Steilklippen im Osten hat, ist das Land ansonsten von Steppen geprägt und hat nur einige vereinzelte Wälder.
Aber ich will natürlich niemandem ein richtiges Rohan verbieten. Kann ich ja auch gar nicht. ^^ Ich finde halt nur, dass der Weltenband diese Beschreibung von Zwingard nicht unbedingt unterstützt.
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Waren Motten beispielsweise im mittelalterlichen Spanien überhaupt verbreitet?
Wenn wir das Westgotenreich als Vorbild nehmen vermutlich. Schließlich endete dies recht früh durch die arabische Eroberung. Karl der Hammer, der Opa Karls des Großen, hatte deren Vordringen nördlich der Pyrenäen gestoppt. Und zur Karolingerzeit waren Motten im Frankenreich zumindest Standard.
Aber genaueres weiß ich jetzt nicht.
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Westgotenstyle:
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fleogrin.com%2FCimmerianBlog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2010%2F05%2Fmcbride-goths.jpg&hash=33c4c724c8cd89cb0702c41713dd8779)
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Google benennt zur Westgotischen Architektur nur Steinbauten romanischen Stils... typisches Merkmal waren die Hufeisenbögen anstelle der romanischen Halbrundbögen.
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Du meinst also, dass Drachen in Zwingard eher negativ besetzt sind? Könnte natürlich sein, wobei wir hier auch zwischen Drachen, Drachlingen und Wyvern unterscheiden müssen. Letztere sind ja wohl sogar heute noch in Zwingard recht häufig und werden unter Umständen überhaupt nicht weiter mit den Drachlingen in Verbindung gebracht.
Da ich gerade an Spielwerten für einen Wyvern bastle - hat jemand eine Ahnung, ob die Viecher eher intelligent sind (so wie ein Walddrache, womöglich auch sprach- und zauberfähig) oder eher Tiere (so wie ein Sanddrache)?
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Ich glaube das Wyverns vor allem extrem hinterhältig sind, also eine ausgeprägte "Jagdschläue" haben .... so wie Velociraptoren zum Beispiel
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Ich glaube das Wyverns vor allem extrem hinterhältig sind, also eine ausgeprägte "Jagdschläue" haben .... so wie Velociraptoren zum Beispiel
Füge da aber bitte noch ein "wie Velociraptoren in Jurassic Park" (http://de.wikipedia.org/wiki/Velociraptor#Velociraptor_in_der_Popul.C3.A4rkultur) hinzu, denn so schlau waren die kleinen Tierchen in echt wahrscheinlich nicht. ;)
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"Clever Girl" (https://www.youtube.com/watch?v=l8o5fxnDUjs) ^ ^
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Ich glaube das Wyverns vor allem extrem hinterhältig sind, also eine ausgeprägte "Jagdschläue" haben .... so wie Velociraptoren zum Beispiel
Füge da aber bitte noch ein "wie Velociraptoren in Jurassic Park" (http://de.wikipedia.org/wiki/Velociraptor#Velociraptor_in_der_Popul.C3.A4rkultur) hinzu, denn so schlau waren die kleinen Tierchen in echt wahrscheinlich nicht. ;)
DIE BILDER DAZU !!!!
Da is SOFORT mehr Kopfkino da, als ich grad Zeit hab ;D ::) 8)
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Hier eine kleine Beschreibung wie ich mir Zwingard nach der Beschreibung im GRW so vorstelle.
Zwingarder Tunika
Die typische zwingarder Tunika für den Sommer wird von Mann wie Frau gleichermaßen getragen.
Sie ist einfach sackförmig geschnitten und besitzt nur kurze Ärmel. Die Länge reicht etwa zum Knie. Um die Leibesmitte wird sie mit einem Gürtel oder einer Kordel gerafft, ansonsten sitzt sie locker. Typischerweise wird sie aus Leinen gefertigt. Die Säume sind verstärkt und werden mit einfachen ornamentalen Mustern bestickt, die sich farblich nur wenig vom Grundstoff abheben sollen, um einen Gegner keine optischen Hilfen zur Einschätzung der Körperposition zu liefern. Die schultern sind sind oft gepolstert, um die Last eines Kettenhemdes oder anderer darauf abgelegter Lasten erträglicher zu machen.
*Man nehme hier die irdische Entsprechung "ionisches Chiton", die im GRW S.50 abgebildete Schildmaid scheint so eine unter der Rüstung zu tragen.
Zwingarder Rüstungen
Selbst der einfachste zwingarder Bauer hat Zugriff auf irgendeine Form einer Rüstung und ist auch darin geübt, diese schnell anzulegen und sich in ihr zu bewegen.
Für die meisten Zwingarder stehen dabei schwere Lederrüstungen im Vordergrund. Wer es sich leisten kann, besitzt ein eigenes Kettenhemd oder einen Schuppenpanzer, Plattenpanzer werden so gut wie nie verwendet. Zusätzlich werden aber auch zahlreiche Rüstungen in den örtlichen Waffenkammern vorgehalten, um die Milizen damit zu verstärken. Leichte gepolsterte Tuchrüstungen finden fast nur als Unterkleidung in Form einer verstärkten Tunika Verwendung, werden jedoch manchmal von Plänklern zu Fuß getragen, um in ungünstigen Gelände beweglich zu sein.
Die persönlichen Kettenhemden werden aus runden Draht geschnitten und gebogen und anschließend verschweißt, von den spezialisierten Schmieden oftmals mittels Feuermagie. Man bevorzugt dabei zahlreiche feine Ringe, bei denen vitale Stellen mit einer doppelten Lage oder durch eingearbeitete Plattenelemente zusätzlich geschützt werden. Für die öffentlichen Waffenkammern werden jedoch eher grobe und gestanzte Ringe verwendet, die abwechselnd geschlossen und gebogen werden.
Zwingarder Schuppenpanzer sind gut entwickelt und verwenden Schuppen unterschiedlicher Form und Größe an den verschiedenen Stellen der Rüstung, um Beweglichkeit, Schutz und klimatische Verträglichkeit zu kombinieren. Die häufigste Grundform schützt Torso und Oberarme. Zusätzlicher Schutz für den Unterleib kann durch einen verbreiteten Streifenschurz gewonnen werden, der in die Torsorüstung eingehakt und zusätzlich mit einem Gürtel um die Hüfte befestigt ist, um das Zuggewicht gut zwischen Schultern und Hüfte zu verteilen.
Auch wenn die zwingarder oftmals zu Pferd kämpfen, sind die Rüstungen darauf ausgelegt, sicher von Fußkämpfern verwendet werden zu können, denn oftmals finden sich die Zwingarder in der Defensive, um Burgen und befestigte Gehöfte zu verteidigen. Im Reiterkampf werden zusätzliche schwere Beinschienen angelegt.
Fast keine Rüstung kommt ohne die Verzierungen von Runen aus, welche dem Träger Glück und Schutz im Kampf bringen sollen. Einige wenige dieser Runen werden dabei tatsächlich von kundigen Priestern aufgetragen und erhöhen die Widerstandskraft des Trägers.
Zwingarder Waffen
Die häufigste Waffe in den Händen des einfachen Zwingarders und den öffentlichen Waffenkammern ist der Valkyrja-Speer, welcher zusammen mit einem Schild getragen wird. Es gibt im Land wohl weit mehr dieser Speere, als es Einwohner hat, denn er ist einfach und kostengünstig herzustellen, zu reparieren und auch ohne viel Übung zu verwenden. Dazu eignet er sich genau so gut als Wurfwaffe und ist deshalb für seine taktischen Optionen beliebt.
Auch die längeren und vielseitigen Speere sind sehr häufig, mit ihnen kann man die Orks während einer Verteidigung gut auf Distanz halten.
*Anmerkung: Bei einem "Reitervolk" mit Wehrmilizen hätte ich ja Stangenwaffen statt Klingenwaffen als +2 Wert in die Kultur eingepflegt, oder eine Auswahl zwischen Klingenwaffen und Stangenwaffen erlaubt.
Schwerter sind die zweithäufigste Waffengattung und meistens ein persönlicher Besitz, wenige finden sich in den öffentlichen Waffenkammern. Wuchtige Breitschwerter erfreuen sich gerade bei den erfahrenden Kämpfern großer Beliebtheit und sind meist zum Ort hin wieder etwas breiter, um die Schlagwirkung zu erhöhen. (Man denke hier an eine Form eines Gladius vom Typ Mainz, oder auch "Stich" aus der HdR-Verfilmung), aber auch schlankere Klingen werden geführt, vor allem wenn es an der nötigen Kraft und Ausdauer fehlt.
Trifft man auf stärker gerüstete Orks oder befindet sich mit den streitsüchtigen Nachbarn im Konflikt, wird gegen gerüstete Gegner gerne der Streithammer verwendet. (Auf wenn er Regeltechnisch leider nicht wie ein Streithammer daherkommt. Weder als Reiterhammer geeignet, noch Durchschlag als Merkmal, noch wuchtig)
Zweihändige Schwerter und Hiebwaffen werden verwendet, wenn man zu Fuß kämpft und durch eine gute Rüstung auf die Verwendung eines Schildes verzichten kann.
Im Fernkampf setzt der zwingarder im Feld auf kräftige Reiterbögen in Kompositbauweise, während Burgen und Dörfer auch mit Langbögen aus dem Holz der dichten Wälder verteidigt werden. Auch das Speerwerfen hat eine lange Tradition und ist kultisch in der Gesellschaft verwurzelt.
Auch wenn sie selten erwähnt werden, darf man nicht die Gefährlichkeit der zwingarder Schleuderer unterschätzen. Als einfachster Massenbesitz und mit Munition, welche am Wegesrand herumliegt, nennt vermutlich fast jeder zwingarder eine Schleuder sein eigen, und sei es nur als letzte Reserve. Gerade die zahlreichen Hirten mit viel Zeit zum Üben sind für ihre Treffsicherheit gerühmt, die sie in Wettkämpfen auch gerne immer wieder unter Beweis stellen.
Leichte Armbrüste stellen nur bei der Verteidigung eine untergeordnete Rolle, denn man kann sie aus Scharten abschießen und längere Zeit gespannt lassen. Einmal gespannt, könnten sogar Kinder eine Armbrust auf einen Ork richten und abdrücken.
Wehrdörfer
Die meisten zwingarder Gebäude in den Wehrdörfern sind einfach, aber Robust aufgebaut. Mussten sie aufgegeben werden, lassen sie sich relativ einfach wieder aufbauen. Dabei sind die Eingänge einander zugewandt, und größere Windaugen (Fenster ohne Glas) befinden sich nur hier. An den abgewandten Seiten nach Außen befinden sich kleinere Löcher, welche immer gut zu versiegeln sind. Die Dächer der Gebäude sind Flach angelegt und stabil genug, um genutzt zu werden. Bei der Verteidigung werden sie als erhöhte Position für Schützen verwendet, weshalb eine Deckung bietende erhöhte Mauer nach Außen in den gefährdeten gebieten üblich und andernorts häufig ist. Die meisten Wehrdörfer befinden sich dabei auf natürlichen oder künstlichen Erhöhungen erbaut. Bestellte Felder bilden darum eine gut zu überblickende Ebene, wobei flacher wachsende Pflanzen näher am Dorf platziert werden. Große Wehrdörfer besitzen ihrerseits eine noch stärker befestigte Motte im Zentrum als Rückzugsort für die nicht Kampffähigen. Hier sind auch die Taubenverschläge untergebracht, mit denen der zuständige Thain/Herist bei Gefahr informiert werden kann.
Als Baumaterialien werden meist Lehm und Stein, aber auch Holz verwendet. Dabei spielt vor allem die örtliche Verfügbarkeit eine Rolle. Die äußersten Gebäude bzw. Mauern werden dabei meist aus robustem Stein verbaut, sind stabiler und dicker ausgestaltet. Ist das Dorf größer und besitzt "abgeschottete" Gebäude im Inneren, wird hier mehr auf Holz gesetzt.
Kein Wehrdorf kann einen richtigen Angriff überstehen, aber es bietet guten Schutz gegen kleineren bis mittlere Haufen, welche oftmals die Umgebung unsicher machen, nachdem größere Ork-Rotten zersprengt wurden.
Kulturelle Sitten
Der zwingarder Pragmatismus spiegelt sich auch in vielen Sitten wieder.
Kunstvolle Arbeiten dienen nicht nur der Verziehrung, sondern sollen vor allem Schutz gegen allerlei Unheil bieten. Bilder werden nicht wirklich gemalt, weil sie gut aussehen, sondern etwas bewirken sollen.
Geschichtenerzählungen und Lieder sind beliebt und weit verbreitet. Sie sind nicht nur unterhaltsam, sondern vermitteln vor allem Kunde von Gesetz und Ordnung, verbreiten Neuigkeiten und bewahren die Geschichte. Reisende Erzähler sind hier gern gesehende und gut bewirtete Gäste.
Der regelmäßige Wettkampf hat einen hohen Stellenwert und bezieht sich im erweiterten Sinne meist auf die Beherrschung der Kriegskünste. Sprinten und Weitspringen, Dauerläufe, Kraftakte, Geschicklichkeitsübungen, Speerwerfen, Bogenschießen, Ringen, Reiten und Klettern verbinden für den Zwingarder sowohl Vergnügen als auch Kampftraining miteinander. Wer sich hier beweist, kann viel gesellschaftliche Anerkennung gewinnen. Immer wieder finden sich sogar die wagemutigsten Athleten Zwingards zusammen, um unter dem Auge von Priesterschaft und Heristen die Besten unter sich zu ermitteln. Wer hier gewinnt, ist sich Ansehen, Stand und Vermögen sicher.
Hier stehen die antiken Olympischen Spiele Pate
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Thema Steine auf Burgen:
Da Astrologen und Hofmagier weit verbreitet sind die Umwelt und Beschwörungsmagie beherrschen. Würde ich von einer starken Verbreitung von "schlecht Wetter" Zaubern ausgehen. Auch Wind, der Steine ein paar Meter weit wegpusten kann. (Bei schmalen Burgen überirdisch, werden die Steine dann entweder wenig Wucht aufbringen können (da niedrig abgeworfen) Oder einfach daneben fallen. Auch kann ich mir Levitationszauber auf der Burg vorstellen, die einfach herabfallende Steine ausbremsen ehe sie aufs Dach fallen.
Thema Plattenpanzer: Hier würde ich davon ausgehen, dass sie durchaus verbreitet sind. Aber eher bei den Königen und ihren Elitetruppen, eventuell auch bei den wehrhaften Maiden. Kettenrüstungen wird es sicher ein paar mehr geben, aber überraschend wenig Vom Verhältnis Kettenrüstung vs. Plattenrüstung würde ich in Selenia wesentlich mehr Kettenrüstungen erwarten als in Zwingard. Kettenrüstungen sind eher etwas für die "Truppen in Ausbildung".
Thema Schild: Ich gehe davon aus, dass der Schild in Zwingard eine höhere Verbreitung hat als Zweihandwaffen. Einfach weil ein Schild einem ungeübtem Kämpfer wesentlich mehr bringt als eine wuchtige Zweihandwaffe. Oft fehlt einfach der Schild im Haushalt. Aber der "effektive" Einsatz eines Schildes ist ohne große Übung möglich. (Klar es gibt viel Spielraum nach oben.) Jedes Haus sollte 1-2 Schilde haben. Eventuell sogar als Hausdekoration außen zu finden (Um schnell einen greifen zu können.)
Thema Klingenwaffen (Ich würde eher Klingenwafen +1 geben und in die Auswahl mit Schuss und Hiebwaffen nehmen und Stangenwaffen als +2): Ich würde behaupten der Speer ist die Hauptwaffe der Bevölkerung. Einfach weil schnell und billig hergestellt und aufgrund seiner Reichweite für den ungeübten Kämpfer wesentlich effektiver als das Schwert.
Dann würde ich den Säbel bzw. Reitersäbel als "Hauptklingenwaffe" nennen, nicht das Bastardschwert. Einfach weil es sich vom Rücken eines Pferdes besser einsetzen lässt.
Thema Fußvolk: Ich denke nicht das die Reiche ein großes Fußvolk haben. Sie haben sicherlich die größten Milizen aller Reiche. Die Hauptstreitmacht würde ich aber tatsächlich die "mobilen" Ritter ansehen. Einfach auch um schnell der Bevölkerung außerhalb der Burgen zu Hilfe kommen zu können und die Feinde niederreiten zu können. Auch damit wenn eine benachbarte Burg (Die es ja zu Tausenden geben soll) angegriffen wird, ihnen schnell Unterstützung zukommen zu lassen.