Ein Dorf, das real zu großen Teilen unterirdisch bewohnt WIRD gibt es meines Wissens nach in Australien. In dem Landstrich gibt es Edelsteinvorkommen aber Tagsüber gerne Temperaturen weit über 40Grad. Was bedeutet, dass man es oberirdisch kaum aushällt.
Desweiteten glaube ich nicht, dass alle Burgen Zwingards weitläufig untertunnelt sind. Man brauch schon einen wirklich massiven Boden wie Fels um unter Verteidigungsanlagen ein groß angelegtes Höhlensystem zu haben. Um diesen Punkt zu untermauern, möchte ich hier.anführen, dass das Untertunneln ein gängiger Weg war um Verteidigungsanlagen zum Einsturz zu bringen. Desweiteren, braucht man dann auch keinen Burgturm mit Mauer drauf zu stellen, wenn die Angreifer sich einfach in das Höhlensystem.reingraben können.
Geht man also davon aus, dass Oben nur ein ummauerter Bergfried steht, der nur den Eingang zum Höhlensystem unter dem Bergfried bewacht. Das Höhlensystem aber weit unter dem Bergfried bzw den Mauern herausragt, kann man Angreifern auch gleich eine Einladung schicken.
Gegen Gegner die eine Mauer bestürmen, kann man was machen, gegen Tunnelgräber eher nicht.
Noch dazu finde ich unterirdischd Burganlagen irgendwie unpassend für ein Reitervolk, als welches die Zwingarder schon mal.dargestellt wurden, vergleicht hierzu die anleihen bei Rohan.
Wir umgehen wir also dieses Problem?
Hierzu schlage ich die Aufteilung der Burgen in zwei Gruppen vor.
Zivile Burgen welche maßgeblich dazu da sind um die Bevölkerung so lange zu Schützen bis ein Heer zum Entsatz kommt.
Militärische Burgen, die maßgeblich an der Grenze zu den Blutgrasweiten stehen.
Zivile Burgen bestehen dabei nur aus einem Burgfried mit Signalfeuern auf dem Dach, sowie Burgmauern. Sie dienen dabei wie oben geschrieben nur als Schutz für den Eingan zu den Kellergewölben. Damit ein Eingraben in die Kellergewölbe erschwert wird, sind sämtliche Wände mit dicken Steinquadern ausgemauert. Es ist auch kein Dorf ansich, sondern besteht mehr aus verschiedenen großen Räumen die über kurze Gänge miteinander verbunden sind. Vergleichbar mit einem modernem.Luftschutzbunker über dessen Eingang man eine Minniburg gebaut hat.
Die kleine Mauerfläche auf der Oberfläche sorgt dafür, dass die Mauern von wenigen Männern und Frauen gut zu verteidigen sind. Allerdings ist in solchen Burgen kein Platz für Tiere oder schweres Kriegsgerät. Auch die Wasserversorgung ist so eine Sache, je nach Tiefe des Grundwasser kann man zwar unterirdische Brunnen anlegen aber ggf laufen die Gänge auch einfach voll.
Das nächste Problem ist die Luftzufuhr. Zwar kann man alle Luftschächte innerhalb der Burgmauern anlegen, aber sobal die Mauer mal überwunden wurde sind das weitere Schächte durch die man brennendes Material werfen kann.
Die Militärischen Burgen und Festungen im Gegensatz verfügen nur über marginale Kellergewölbe, welche nur als Lagerstätten für Lebensmittel und selten benutze Ausrüstung dienen. Sie könnten mit dickeren Wällen, mehreren Türmen einem Hauptzwinger etc ausgestattet sein. Auf den Türmen in den Mauern könnten Katapulte o.Ä. stehen um gegen Belagerungswaffen des Feindes gerüstet zu sein. Diese Burgen wären dann dauerhaft mit Soldaten, Rittern etc belegt und von in ihnen werden die militärischen Truppen gesammelt, ausgebildet, ausgerüstet und von dort in Marsch gesetzt.
Kulturell gesehen würden die kleinen Trutzburgen unter Kontrolle des Landadels stehen und die Militärbauten im Besitz des Hochadels liegen.
Natürlich würden auch kleinere Militärburgen über das Land verteilt sein um als Krisenreaktionskräfte zu dienen. Aber je näher man dem Kernland oder einer großen Stadt kommt umso kleiner und seltener wären die Militärburgen.
Ich stelle mir die Verhältnisse ungefähr so vor.
1-3 Dörfer pro Trutzburg
1-5 Trutzburgen pro Militärburg
Alle 20Kilometer Grenze eine Militärfestung, dazwischen ggf ein Limes. Bzw könnte man die Grenzverteidigung zur Blutgrasweite auch gut am Hadrianswall anlehnen. Wo es von Ost nach West eine starke Mauer gab und durchgänge nur an den Kastellen. Der Limeswar da eher löschrig gegen.
Gruß