Ich hab mir jetzt mal die historischen Handrohre, Feuerrohre bzw. Handfeuerrohre angeschaut und die wurden ja auch mit Lunte abgeschossen, also find ich das Merkmal Auslöser gar nicht so verkehrt.
Dann muss man bedenken, dass die Feuerwaffen Vorderlader sind, das heißt: Schwarzpulver rein, ordentlich stopfen, Kugel rein.. Das nimmt ordentlich Zeit in Anspruch. Im Wikipedia-Eintrag zu Handrohren wird von 1 Schuss pro Minute geredet, im Vergleich zur Armbrust (2) und zum Bogen (12), sehr viel weniger. Also finde ich die lange WGS zum Bereitmachen auch nicht verkehrt.
Über den Rückstoß lässt sich streiten. Zum einen sind die Dinger immerhin kleine tragbare Kanonen und man hatte damals den Dreh noch nicht raus wie man die Energie am besten in den Schuss und nicht in den Rückstoß steckt.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass man den Rückstoß durch Einhängen des Handrohres kompensieren könnte. Ich weiß nicht mehr ob das eine Hausregel oder offiziell war, allerdings find ich den Ansatz ganz gut. Wenn das Handrohr abgestellt wird oder gar in eine dafür vorgesehene Halterung eingehangen wird, sinkt der Rückstoß.
Ich finde das Rückstoß Merkmal vielleicht auch etwas krass, weil man ja Mali auf alle Aktionen bekommt und die sich mit jedem Schuss addieren.
Auf der anderen Seite hat ein Gegner der mit einem solchen Schuss getroffen wird eh nicht mehr viel zu melden. Im Buch
Die Welt wird auf
Seite 258 davon gesprochen dass Drachenrohre zur Abwehr von Kavallerieangriffen galten:
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Das heißt es waren schon heftige Geschosse, darum finde ich den Rückstoß schon eher besser.
Was mich als einziges vielleicht ein klein wenig stört ist der Schadensschwund auf 10? Meter.