Splittermond Forum

Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: barbarossa rotbart am 03 Dez 2017, 11:39:53

Titel: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 03 Dez 2017, 11:39:53
Ich habe so meine Probleme mit den Regeln für Feuerwaffen. Ich verstehe, dass viele dieser Probleme ihre Ursache in der Spielbalance haben (und vielleicht auch in der fast schon generellen Ablehnung von Feuerwaffen in der Fantasy-Rollenspiel-Szene)

1. Auslöser
In der derzeitigen Form als stupider Tickzuschlag auf eine sofortige Aktion ist in meinen Augen etwas zu schwach, denn das Auslösen ist doch eine kontinuierliche Aktion, die unterbrochen werden kann. (Bei Feueräpfeln und ähnlichen Explosivwaffen sehe ich Auslöser eher als die Zeit an, die die Lunte brennt.)

2. Rückstoß
Rückstoß hingegen ist mir doch etwas zu heftig. Hier wäre ein einmaligen (aber höherer) Tickzuschlag in meinen Augen vielleicht besser gewesen.

3. WGS
Die ist in meinen Augen viel zu niedrig. Hier wären 20 bzw. 45 Ticks realistischer.

4. Reichweite
Historische Handrohre waren noch auf 100m tödlich. Sie hatten zwar eine Maximalreichweite von 300m, waren aber dafür zu ungenau. Die Maximalreichweite der lorakischen Drachenrohre von 60 bzw. 72m ist wegen des Schadensschwundes doch etwas zu gering.

5. Preis
Einer der Gründe, weshalb sich irdisch Feuerwaffen durchsetzen konnten war, dass sie sich viel leichter und billiger herstellen ließen als Armbrüste.

Auch fehlen die Empfindlichkeit der frühen Luntengezündeten Feuerwaffen gegenüber Feuchtigkeit und die extreme ungenauigkeit der Handrohre.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: SeldomFound am 03 Dez 2017, 13:07:15
Um es kurz zu machen:

Faire Regeln sind in Splittermond wichtiger als realistische Simulation. Die Autoren haben sich überlegt, wie man die Feuerwaffen gegenüber Bögen und Wurfwaffen als eine interessante, aber nicht zu schwache oder zu starke Option darstellt.

Ich stimme aber zu, dass man dabei den Feuerwaffen eine Menge Nachteile ( Relativ hohe WGS, Geringe Reichweite, Schadensschwund, Rückstoß) gegeben hat und ein, zwei Vorteil (Umwerfend, Grundattribute sind KON und WIL).

Der effektive Einsatz der Feuerwaffen ist dadurch verknüpft mit einer Kette von Meisterschaften, welche die WGS drastisch verbessern und den Rückstoß reduzieren.

Es ist verständlich, dass man nicht wollte, dass Feuerwaffen zu sehr durch das Ticksystem beeinträchtigt werden, aber auf der anderen Seite wird die effektive Benutzung der Waffe als "besonders" dargestellt, da sie zusätzliche EP kosten.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 03 Dez 2017, 13:48:40
Sie sind trotzdem zu teuer, und Auslöser ist trotzdem problematisch.
Auslöser bei Drachenrohren ist das Einführen der glimmenden Lunte in das Zündloch.
Auslöser bei Feueräpfeln ist das Anzünden/Abbrennen der Lunte, wobei der Feuerapfel erst dann explodiert, wenn die Lunte abgebrannt ist.
Brandpfeile und ähnliches sollten eigentlich auch das Merkmal Auslöser besitzen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: SeldomFound am 03 Dez 2017, 14:40:07
Dann stell deine alternativen Regeln vor, aber sie müssen halt im Kontext der Regeln Sinn machen, nicht im Kontext der historischen Realität.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 04 Dez 2017, 09:30:49
Schießpulver einfüllen und die Lunte anzünden ist für mich die Waffengeschwindigkeit (WGS), also die Zeit zum Bereitmachen der Waffe. Die Auslösezeit ist für mich dann einfach das anlegen und abfeuern der Waffe.

Ich bin auch klar für Balancing über Realismus  :)
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 04 Dez 2017, 10:23:12
Schießpulver einfüllen und die Lunte anzünden ist für mich die Waffengeschwindigkeit (WGS), also die Zeit zum Bereitmachen der Waffe. Die Auslösezeit ist für mich dann einfach das anlegen und abfeuern der Waffe.

Ich bin auch klar für Balancing über Realismus  :)
Wenn das so wäre, müssten auch Armbrüste das Merkmal Auslöser haben.

Auch sollten Brandpfeile und Spreng- und Feuerkugel ebenfalls dieses Merkmal besitzen, aber bei dieser Munition wird nur das Bereitmachen um 3 Ticks erhöht.

Auch ist die regeltechnische Umsetzung in meinen Augen falsch, denn, wenn es beim Auslöser sich um zusätzliche Aktionen vor dem Abfeuern handelt, weshalb erhöht sich die Dauer bis zur nächsten Handlung nach dem Schuss?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 04 Dez 2017, 11:42:32
Auch sollten Brandpfeile und Spreng- und Feuerkugel ebenfalls dieses Merkmal besitzen, aber bei dieser Munition wird nur das Bereitmachen um 3 Ticks erhöht.

Auch ist die regeltechnische Umsetzung in meinen Augen falsch, denn, wenn es beim Auslöser sich um zusätzliche Aktionen vor dem Abfeuern handelt, weshalb erhöht sich die Dauer bis zur nächsten Handlung nach dem Schuss?

Bei Pfeilen und Bolzen für Bogen und Armbrust ist die WGS ebenfalls das Ziehen und Einlegen des PFeils, sowie Spannen der Sehne. Zusätzlich werden zum Schießen 3 Ticks benötigt, was dem Merkmal Auslöser bzw. Auslösen gleichkommt.
Für Brandpfeile und ähnliches sind die 3 zusätzlichen Ticks zum Bereitmachen eben das Anzünden des Pfeils. Eine Sprengkugel für die Ballister würde man in meinen Augen nicht anzünden, sie würde durch den Aufschlag explodieren, trotzdem halte ich hier die zusätzlichen Ticks als balancing für notwendig.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 05 Dez 2017, 08:59:41
Das stimmt. Bei diesen Waffen wird die Aktion Bereitmachen verlängert, Aber bei Feuerwaffen ist die Aktion Fernkampfangriff (eine sofortige Aktion!) die verlängert wird. Und dies macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn, da der Schaden ja sofort verurscaht wird und nicht nach 3 oder mehr Ticks!
Auslöser macht (in einer modifizierten Version) nur bei Granaten Sinn, nämlich als die Zeit, die die Lunte brennt.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 05 Dez 2017, 09:29:18
Ich weiß jetzt nicht genau wo ich die Regeln zu besagten Schusswaffen nochmal nachlesen könnte aber der Schuss bzw. das Auslösen dauert so weit ich weiß immer 3 Ticks.
Diese Zeit kannst du als die Zeit ansehen in der du reagierst, den Trigger ziehst/ den Pfeil losschnellen lässt, die Kugel bzw. der Pfeil fliegt, einschlägt und Schaden verursacht.

Ein Auslöser der über mehrere Ticks im zweistelligen Bereich dauert wäre in meinen Augen auch eher mit einer Lunte gleichzusetzen, allerdings hab ich mir noch nie Gedanken über explosive Kampfmittel in Splittermond gemacht.

[Vielleicht kannst du mir nochmal sagen wo genau ich etwas über Feuerwaffen, deren Werte und Verhalten lesen kann, danke.]
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 05 Dez 2017, 09:31:16
Ich denke man dreht sich in dieser Diskussion hier ein wenig im Kreis.

Wahrscheinlich wurden die 2 zusätzlichen Ticks einfach auf die Auslösezeit gepackt, da es eine sofortige Aktion ist und nicht unterbrochen werden kann. Andererseits wäre die WGS und somit die Zeit zum Bereitmachen der Waffe nochmal um 2 Ticks verlängert worden was aber eine kontinuierlich Aktion ist und unterbrochen werden kann.

Folgende Möglichkeit standen wohlmöglich zur Wahl: (nur Vermutung und habe die genauen Waffenwerte gerade nicht zur Hand)
Drachenrohr: WGS 15 (kontinuierliche Aktion)
Auslösezeit: 5 Ticks (sofortige Aktion)
oder
Drachenrohr: WGS 17 Ticks (kontinuierliche Aktion)
Auslösezeit: 3 Ticks (sofortige Aktion)

Wie so oft stellt Splittermond Balancing über Realismus. Ansonsten könnte man nämlich auch die Frage stellen wieso die Auslösezeit von Schusswaffen generell 3 Ticks benötigt. Man betätigt ja nur nen Abzug bzw. löst den Finger von der Sehne was vielleicht maximal 1 Tick wäre. Die Zauber haben ebenfalls eine Auslösezeit von 3 Ticks. Da scheint ein System hinter zu sein  ::)

Desweiteren sind Ticks abstrakt und keine feste Zeitberechnung. Sie dienen lediglich einer zeitlichen Abfolge und dem Balancing des Systems.

Ansonsten gilt: Wenn dir eine Regel missfällt mach eine Hausregel drauß.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: SeldomFound am 05 Dez 2017, 09:35:21
Es geht nicht darum, ob es als Simulation Sinn ergibt, sondern ob es als Regel sinnvoll ist.

Dadurch, dass Auslöser mit der sofortigen "Fernkampf auslösen"-Aktion verknüpft ist, hat man auf der anderen Seite zwar die Geschwindigkeit der Angriffe begrenzt, ohne allerdings dabei den Zeitraum zu erhöhen, bei der man das Bereitmachen verhindern kann.

Sprich, dieses Merkmal bietet einen Ausgleich zwischen Effekt und Zeitaufwand an, ohne zu allzu großen Nachteile für den Büchsenschützen zu verursachen.
   

Edit: Ich bin also selbe Meinung wie oben!

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 05 Dez 2017, 09:55:38
Es macht auch als Regel keinen Sinn. Für mich sieht es eher nach einen Mechanismus aus, um Feuerwaffen so unattraktiv wie möglich zu machen.
Es macht höchstens dann Sinn, wenn man auch plant, Schloss und Kolben einzuführen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 05 Dez 2017, 10:05:23
Wieso sollen die Autoren und Redakteure denn mühsam neue Waffen einführen mit dem Ziel, dass sie niemand spielt.

Redakteur 1: "Ich hab die Idee. Was haltet ihr von Schusswaffen, also so richtige Schwarzpulverwaffen?!"
Redakteur 2: "Ne das passt doch gar nicht aber ja wir brauchen noch Inhalte für das Zhoujiang-Buch, das würde da reinpassen, wir haben ja auch die Feuerwerkskörper."
Redakteur: "Okay dann packen wir sie als neue Waffen ins Buch aber wir machen sie so unattraktiv, dass sie keiner benutzen wird. Das is genial!"
Applaus vom ganzen Seminarraum


Sorry wenn das gerade etwas sarkastisch war  :-X

Also wie gesagt, Balancing über Realismus und wenn du es nicht gut findest dann ändere es für deine Gruppe doch so wie es für dich oder bzw. für euch am Besten ist  :)

Aber eine Diskussion über eine Regel die keinen Realismus abdecken soll macht hier halt keinen Sinn.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Turaino am 05 Dez 2017, 10:48:50
Ich verstehe gar nicht, wieso sie unattraktiv sein sollen. Insebsondere als eine Art Einstieg in einen Kampf finde ich sie sehr gut, kommt ein Gegner auf Dich zu und man trifft ihn muss er auf HG1 einen KW von im Schnitt 21 haben um nicht umgeworfen zu werden (Mit Qualität oder der Bewegungsmagiemeisterschaft sogar mehr, Erfolgsgrade nicht miteingerechnet). Die hohe Zeit zum Bereitmachen ist dann erst mit viel EP-Einsatz und auf HG2 wirklich sinnvoll, aber das finde ich auch in Ordnung da man dem Gegner eine meist wichtige Probe pro ordentlichem Treffer abverlangt, er auf jeden Fall aber 2 Ticks verliert.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 05 Dez 2017, 11:06:51
Sorry, aber das stimmt nicht. Du selbst verlierst durch den Rückstoß 2 Ticks bei jeder Aktion. Somit bist Du erst 7 Ticks nach dem Schuß wieder an der Reihe. Erst mit HG2 und den passenden Meisterschaften verschwindet die durch den Rückstoß verursachte Benommenheit. Außer man war so schlau und hat das Drachenrohr irgendwo eingehakt, um den Rückstoß abzufangen...
Die geringe Reichweite und der Schadensschwund der Drachenrohre simulieren hingegen ganz gut die Ungenauigkeit dieser frühen Feuerwaffen.

Redakteur 1: "Ich hab die Idee. Was haltet ihr von Schusswaffen, also so richtige Schwarzpulverwaffen?!"
Redakteur 2: "Ne das passt doch gar nicht aber ja wir brauchen noch Inhalte für das Zhoujiang-Buch, das würde da reinpassen, wir haben ja auch die Feuerwerkskörper."
Redakteur: "Okay dann packen wir sie als neue Waffen ins Buch aber wir machen sie so unattraktiv, dass sie keiner benutzen wird. Das is genial!"
Applaus vom ganzen Seminarraum


Sorry wenn das gerade etwas sarkastisch war  :-X
Das war doch ganz zu treffend. ;)
Darf ich daran erinnern, wie laut der Aufschrei unter den Myranor-Fans war, als man dort Feuerwaffen eingeführt hat.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 05 Dez 2017, 11:18:04
...
Darf ich daran erinnern, wie laut der Aufschrei unter den Myranor-Fans war, als man dort Feuerwaffen eingeführt hat.

Bei den ewig gestrigen, die sich sklavisch an Tolkien orientieren statt an Grimm und Conquistador-Klischees, die es oft besser auf den Punkt brächten  ;)
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 05 Dez 2017, 11:43:11
...
Darf ich daran erinnern, wie laut der Aufschrei unter den Myranor-Fans war, als man dort Feuerwaffen eingeführt hat.

Bei den ewig gestrigen, die sich sklavisch an Tolkien orientieren statt an Grimm und Conquistador-Klischees, die es oft besser auf den Punkt brächten  ;)
Stimmt, auch wenn die ewig gestrigen scheinbar in der Mehrheit sind. Aber dann sollten sie auch so konsequent sein und auch Zweihänder, Plattenpanzer und Armbrüste verbieten, denn auch dies alles wird bei Tolkien nirgends erwähnt... ;)

Myranor hat in jeden Fall bei den Feuerwaffen eines richtig gemacht. Man hat sich nicht auf die Handrohre beschränkt und auch Kolben und Luntenschloss (obwohl das Radschloss älter ist) als Upgrade-Optionen gleich mit eingeführt.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jeong Jeong am 05 Dez 2017, 11:53:37
Feuerwaffen wurden schon im Weltenband auf S. 258 offiziell beschrieben (sogar mit eigenem Kasten), also schon in der allerersten Splittermond-Publikation die es gab...
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 05 Dez 2017, 11:54:25
Feuerwaffen wurden schon im Weltenband auf S. 258 offiziell beschrieben (sogar mit eigenem Kasten), also schon in der allerersten Splittermond-Publikation die es gab...
Aber noch ohne Regeln!
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jeong Jeong am 05 Dez 2017, 11:56:57
Es ging darum, dass Jamaz implizierte, Feuerwaffen seien erst für den Zhoujiang-Band erfunden worden, was halt nicht stimmt.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 05 Dez 2017, 12:02:13
Es ging mir dabei auch eher um die Aussage von barbarossa rotbart, dass Schusswaffen bewusst so designed wurden, dass sie niemand benutzt.

Das halte ich einfach für komplett hanebüchen  ;D
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 05 Dez 2017, 12:18:10
Es ging mir dabei auch eher um die Aussage von barbarossa rotbart, dass Schusswaffen bewusst so designed wurden, dass sie niemand benutzt.

Das halte ich einfach für komplett hanebüchen  ;D

Und damit stehst du nicht alleine da ...
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 05 Dez 2017, 14:15:36
Gibt es schon Hybridfeuerwaffen?
Kann mich erinnern mal eine Museumsstück gesehen zu haben, das ne Mischung aus Hammer und Pistole war.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: SeldomFound am 05 Dez 2017, 15:49:49
Das wäre ein Thema für einen anderen Thread, aber ich würde da[/url="http://greatmingmilitary.blogspot.com/2014/08/unique-weapon-of-ming-dynasty-huo-jian_21.html"] [url=http://noch]noch (http://"http://greatmingmilitary.blogspot.com/2015/11/fire-lance-li-hua-qiang.html") alles (http://"http://greatmingmilitary.blogspot.com/2014/11/unique-weapon-of-ming-dynasty-breechloaders.html") mit (http://"http://greatmingmilitary.blogspot.com/2015/04/multiple-barrel-arquebuses-of-ming.html") dazu (http://"http://greatmingmilitary.blogspot.com/2015/12/weather-proofed-arquebuses-of-ming.html") packen, was sich ein gewisser Zhao Shi Zhen aus der Ming-Periode überlegt hat...

Allerdings muss man dabei beachten, dass Splittermond sich vom technologischen Stand her noch eher im Mittelalter befinden soll... Was ich allerdings gerne mal mit kleveren Magieeinsatz umgehe.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 08:49:02
Wenn man einmal gesehen hat, welchen mörderischen Rückstoß Handrohre hatten (siehe Wikipedia), machen die Regeln plötzlich doch einen Sinn.
Allerdings muss man dabei beachten, dass Splittermond sich vom technologischen Stand her noch eher im Mittelalter befinden soll... Was ich allerdings gerne mal mit kleveren Magieeinsatz umgehe.
Genau, denn sonst wäre nur die Kombination Drachenrohr+Keule möglich.

Ich kann mir folgende neue Verbesserungen für Feuerwaffen vorstellen:
- Schloss: reduziert Auslöser um eine Stufe (max. 2 mal)
- Kolben: reduziert Rückstoß um eine Stufe (max. 1 mal)

Schloss (sowohl Luntenschloss als auch Radschloss) und Kolben wurden noch im Mittelalter erfunden.

Ich kann mir sehr gut einen magischen Auslöser vorstellen, durch den man das Schwarzpulver entzündet, z.B. als ein sehr spezieller Strukturgeber des Zaubers "Flamme".
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 06 Dez 2017, 10:04:33
Ich hab mir jetzt mal die historischen Handrohre, Feuerrohre bzw. Handfeuerrohre angeschaut und die wurden ja auch mit Lunte abgeschossen, also find ich das Merkmal Auslöser gar nicht so verkehrt.

Dann muss man bedenken, dass die Feuerwaffen Vorderlader sind, das heißt: Schwarzpulver rein, ordentlich stopfen, Kugel rein.. Das nimmt ordentlich Zeit in Anspruch. Im Wikipedia-Eintrag zu Handrohren wird von 1 Schuss pro Minute geredet, im Vergleich zur Armbrust (2) und zum Bogen (12), sehr viel weniger. Also finde ich die lange WGS zum Bereitmachen auch nicht verkehrt.

Über den Rückstoß lässt sich streiten. Zum einen sind die Dinger immerhin kleine tragbare Kanonen und man hatte damals den Dreh noch nicht raus wie man die Energie am besten in den Schuss und nicht in den Rückstoß steckt.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass man den Rückstoß durch Einhängen des Handrohres kompensieren könnte. Ich weiß nicht mehr ob das eine Hausregel oder offiziell war, allerdings find ich den Ansatz ganz gut. Wenn das Handrohr abgestellt wird oder gar in eine dafür vorgesehene Halterung eingehangen wird, sinkt der Rückstoß.
Ich finde das Rückstoß Merkmal vielleicht auch etwas krass, weil man ja Mali auf alle Aktionen bekommt und die sich mit jedem Schuss addieren.

Auf der anderen Seite hat ein Gegner der mit einem solchen Schuss getroffen wird eh nicht mehr viel zu melden. Im Buch Die Welt wird auf Seite 258 davon gesprochen dass Drachenrohre zur Abwehr von Kavallerieangriffen galten:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Das heißt es waren schon heftige Geschosse, darum finde ich den Rückstoß schon eher besser.
Was mich als einziges vielleicht ein klein wenig stört ist der Schadensschwund auf 10? Meter.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 10:28:10
Ich hab mir jetzt mal die historischen Handrohre, Feuerrohre bzw. Handfeuerrohre angeschaut und die wurden ja auch mit Lunte abgeschossen, also find ich das Merkmal Auslöser gar nicht so verkehrt.
Die Lunte wird aber, ganz im Gegensatz zu Sprengkörpern, nicht ins Zündloch mondiert, angezündet und abgebrannt, sondern wird glimmend kurz ins Zündloch gepresst, etwas was durch das Luntenschloss vereinfacht wurde. (das kurz vorher im südöstlichen Niedersachsen erfundene Radschloss hingegen basiert auf Funkenschlag and einer Reibfläche (wie bei Gasfeuerzeugen).) Dies dauert eigentlich nicht länger als das Auslösen der meisten anderer Schusswaffen, außer Bögen. 
Dann muss man bedenken, dass die Feuerwaffen Vorderlader sind, das heißt: Schwarzpulver rein, ordentlich stopfen, Kugel rein.. Das nimmt ordentlich Zeit in Anspruch. Im Wikipedia-Eintrag zu Handrohren wird von 1 Schuss pro Minute geredet, im Vergleich zur Armbrust (2) und zum Bogen (12), sehr viel weniger. Also finde ich die lange WGS zum Bereitmachen auch nicht verkehrt.
Die meiner Meinung eher zu kurz ist.
Über den Rückstoß lässt sich streiten. Zum einen sind die Dinger immerhin kleine tragbare Kanonen und man hatte damals den Dreh noch nicht raus wie man die Energie am besten in den Schuss und nicht in den Rückstoß steckt.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass man den Rückstoß durch Einhängen des Handrohres kompensieren könnte. Ich weiß nicht mehr ob das eine Hausregel oder offiziell war, allerdings find ich den Ansatz ganz gut. Wenn das Handrohr abgestellt wird oder gar in eine dafür vorgesehene Halterung eingehangen wird, sinkt der Rückstoß.
Ich finde das Rückstoß Merkmal vielleicht auch etwas krass, weil man ja Mali auf alle Aktionen bekommt und die sich mit jedem Schuss addieren.
Ja, der ist ziemlich heftig und in meinen Augen auch etwas zu heftig. Aber nicht zu unrealistisch. Ein Einhaken an einer Mauer oder Astgabel, selbst eine feste Stütze oder Montierung, kann den Rückstoß eliminieren.
Auf der anderen Seite hat ein Gegner der mit einem solchen Schuss getroffen wird eh nicht mehr viel zu melden. Im Buch Die Welt wird auf Seite 258 davon gesprochen dass Drachenrohre zur Abwehr von Kavallerieangriffen galten:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Das heißt es waren schon heftige Geschosse, darum finde ich den Rückstoß schon eher besser.
Was mich als einziges vielleicht ein klein wenig stört ist der Schadensschwund auf 10? Meter.
Der Schadensschwund auf kurze Distanz kommt meiner Meinung daher, dass Handrohre ziemlich ungenau sind. Erst Lunten-/Radschloss und das Anlegen an der Schulter mittels Kolben machten sie genauer.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 06 Dez 2017, 10:45:49
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?

Andersherum würde es zeittechnisch keinen Unterschied machen, höchstens noch länger dauern. Und du musst bedenken dass du beim Bereitmachen immer wieder gehindert werden kannst (da kontinuierliche Aktion), beim Abfeuern dagegen nicht. Ich finde das als Bogenschütze schon manchmal, naja nennen wir es nervig, wenn ich beim Bereitmachen eines Pfeils gestört werde und keine aktive Abwehr oder Ausweichsprung würfeln kann ohne meinen bereitgemachten Pfeil zu verlieren.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 10:52:17
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Turaino am 06 Dez 2017, 11:06:57
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Oder wenn Balancing wichtiger ist als realismus.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 11:10:11
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Oder wenn Balancing wichtiger ist als realismus.
Wirklich?
Ist es wirklich Balancing, wenn das Schießen mit Feuerwaffen zwei Ticks länger dauert als bei allen(!) anderen Schusswaffen?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 06 Dez 2017, 11:22:02
Wenn es einen anderen Ausgleich hat, der die zusätzlichen 2 Ticks relativiert, dann ja.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Turaino am 06 Dez 2017, 13:40:55
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Oder wenn Balancing wichtiger ist als realismus.
Wirklich?
Ist es wirklich Balancing, wenn das Schießen mit Feuerwaffen zwei Ticks länger dauert als bei allen(!) anderen Schusswaffen?
Mit dem Umwerfend-Merkmal mit Sicherheit.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 15:44:44
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Oder wenn Balancing wichtiger ist als realismus.
Wirklich?
Ist es wirklich Balancing, wenn das Schießen mit Feuerwaffen zwei Ticks länger dauert als bei allen(!) anderen Schusswaffen?
Mit dem Umwerfend-Merkmal mit Sicherheit.
Nicht wirklich, da es schließlich doch den für den Schützen noch heftigeren Rückstoß gibt...

Vielleicht könnte man einer den Autoren die Beweggründe für Werte der Feuerwaffen erläutern.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 06 Dez 2017, 15:48:59
Nicht wirklich, da es schließlich doch den für den Schützen noch heftigeren Rückstoß gibt...

Vielleicht könnte man einer den Autoren die Beweggründe für Werte der Feuerwaffen erläutern.

"Heftigeren"? Also umwerfend bzw. liegend ist ja nun mit dem Rückstoß nicht  gleichzusetzen und schon gar nicht kann man den Rückstoß als höheren Malus ansehen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 16:51:20
Nicht wirklich, da es schließlich doch den für den Schützen noch heftigeren Rückstoß gibt...

Vielleicht könnte man einer den Autoren die Beweggründe für Werte der Feuerwaffen erläutern.

"Heftigeren"? Also umwerfend bzw. liegend ist ja nun mit dem Rückstoß nicht  gleichzusetzen und schon gar nicht kann man den Rückstoß als höheren Malus ansehen.
Heftiger! Das Zeil erleidet schließlich nur einen einmaligen Verlust von 2 Ticks, während der Schütze benommen ist, also für 60 Ticks bei allen Handlungen 2 Ticks verliert. Nehmen wir mal jemanden mit einem kleinen Drachenrohr 8ohne Berücksichtigung von irgendwelchen Meisterschaften.
Tick Handlung
   0 1. Schuss (Benommen 2)
   7 Nachladen
  24 2. Schuss (Benommen 4)
  35 Nachladen
  54 3. Schuss (Benommen 6)
( 60 Benommen sinkt auf 4)
  65 Nachladen
  84 4. Schuss (Benommen 6)
( 84 Benommen sinkt auf 4)
  93 Nachladen
 112 5. Schuss (Benommen 6)
(114 Benommen sinkt auf 4)
 123 Nachladen
 142 6. Schuss (Benommen 6)
(144 Benommen sinkt auf 4)
 153 Nachladen
 172 7. Schuss (Benommen 6)
(172 Benommen sinkt auf 4)
 181 Nachladen
 ...

Beim kleinen Drachenrohr muss ein Schütze bei Dauerfeuer ständig mit Benommenheit der Stufen 4 und 6 agieren. Im Vergleich dazu sind möglichen die Tickverluste des Zieles nicht wirklich schwerwiegend, da sie nicht unbedingt eintreten müssen (Fehlschuss, Schaden+Fertigkeitspunkte < KW). Der Schütze kann also nur alle 30 Ticks schießen. Selbst wenn das Ziel bei jedem Schuss umgeworfen wird und dadurch insgesamt 8 Ticks verliert, bleiben ihm noch 22 Ticks, um sich um den Schützen zu kümmern.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: JohnLackland am 06 Dez 2017, 16:53:50
Ich glaube das Drachenrohr ist als Gimmick gedacht und nichts als Standartwaffe^^ sonst rennen alle bald damit rum in Lorakis
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 06 Dez 2017, 17:14:27
Beim kleinen Drachenrohr muss ein Schütze bei Dauerfeuer

Und eben jenes Dauerfeuer wollten wir nicht haben. Ist also völlig beabsichtigt.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 06 Dez 2017, 18:18:53
Beim kleinen Drachenrohr muss ein Schütze bei Dauerfeuer

Und eben jenes Dauerfeuer wollten wir nicht haben. Ist also völlig beabsichtigt.
Also hatte ich im Prinzip doch recht. ;)
Leider wird das bei euch so unbeliebte Dauerfeuer nicht verhindert. Ab HG2 hat der Schütze keine Probleme mit dem Rückstoß mehr und kann dann ohne groß zu zielen alle 16 (= 15 (WGS) + 2 (Auslöser) + 3 (Fernkampfangriff) - 4 (Schnellschütze II + Schnellladen) bzw. 21 (= 20 (WGS) + 2 (Auslöser) + 3 (Fernkampfangriff) - 4 (Schnellschütze II + Schnellladen) Ticks eine Schuss abgeben, womit er nur unwesentlich langsamer ist, als ein HG2-Armbrustschütze (11 (= 10 (WGS) + 3 (Fernkampfangriff) - 2 (Schnellschütze II)) bzw. 23 (= 22 (WGS) + 3 (Fernkampfangriff) - 2 (Schnellschütze II))). Er muss dazu zwar drei zusätzliche Meiterschaften erlernen...

Das hättet ihr aber viel einfacher haben können, nämlich mit einer deutlich höheren WGS. Denn nur, wenn das Nachladen zu lange dauert, kann man Dauerfeuer effektiv verhindern.

In einer Sache muss ich euch loben. Die Kombination aus Schadensschwund und der geringen Reichweite ist in meinen Augen eine sehr gute Umsetzung der Ungenauigkeit der Handrohre.

ps: Außerdem ist Dauerfeuer keine Besonderheit von Feuerwaffen. Gerade bei Bogenschützen ist dies Taktik sehr beliebt. Und auch bei Kämpfern mit automatisch zurückkehrenden Wurfwaffen (wer Critical Role kennt, weis wovon ich rede)... ;)
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 07 Dez 2017, 10:42:07
Nehmen wir mal jemanden mit einem kleinen Drachenrohr 8 ohne Berücksichtigung von irgendwelchen Meisterschaften.
Tick Handlung
   0 1. Schuss (Benommen 2)
   7 Nachladen
  24 2. Schuss (Benommen 4)
  35 Nachladen
  54 3. Schuss (Benommen 6)
 ...


Ich weiß nicht wie ihr das bei euch in der Gruppe handhabt aber bei uns wäre es im Grunde genommen eine Unmöglichkeit auf Tick 0 schon einen Schuss abzugeben. Da fehlt Ziehen bzw. Ausrüsten sowie Bereitmachen. Außer du sagt du läufst die ganze Zeit mit gezogenem und scharfem Drachenrohr herum wofür ich mir dann wiederum andere Mali einfallen lassen würde (Stadtwache mahnt die des Öfteren ab, eine Händler oder andere Gesprächspartner haben eine verringerte Einstellung dir gegenüber..).
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 07 Dez 2017, 10:45:30
Wird bei deiner Runde die Gruppe immer nur in unvorbereitete Kämpfe gebracht?
Ist es niemals absehbar, dass es zu einem Kampf kommen wird oder zumindest kann?

Weil bei meinen Runden hatten wir das öfters. Da ist es ziemlich normal, dass man den Kampf mit gezogener Waffe startet, einfach weil man weiß, das man gleich in den Kampf kommen wird.
Und da ist es dann auch kein Problem so ein Drachenrohr vorzubereiten.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 10:48:59
Nehmen wir mal jemanden mit einem kleinen Drachenrohr 8 ohne Berücksichtigung von irgendwelchen Meisterschaften.
Tick Handlung
   0 1. Schuss (Benommen 2)
   7 Nachladen
  24 2. Schuss (Benommen 4)
  35 Nachladen
  54 3. Schuss (Benommen 6)
 ...


Ich weiß nicht wie ihr das bei euch in der Gruppe handhabt aber bei uns wäre es im Grunde genommen eine Unmöglichkeit auf Tick 0 schon einen Schuss abzugeben. Da fehlt Ziehen bzw. Ausrüsten sowie Bereitmachen. Außer du sagt du läufst die ganze Zeit mit gezogenem und scharfem Drachenrohr herum wofür ich mir dann wiederum andere Mali einfallen lassen würde (Stadtwache mahnt die des Öfteren ab, eine Händler oder andere Gesprächspartner haben eine verringerte Einstellung dir gegenüber..).
Das sind zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe.
Im ersten Teil stimme ich noch zu. Da gibt es RAW-Regeln für, die ein grundsätzliches Bereitmachen in voller Höhe erfordern.
Es gibt auch (optionale) RAW-Lösungen und diverse RAI-Ansätze, die Bonis vergeben, wenn die Waffe schon geladen und/oder schon angelegt und/oder schon gezielt wurde.
Das ist die spieltechnische Ebene.

Das hat aber alle NICHTS damit zu tun, ob und wenn ja wie sehr eine gezogene ungewöhnliche Waffe ingame zu sozialen Problemen führen sollten. Zumal, WENN ich einem Drachenrohrfetischisten dauernd Stöcker zwischen die Beine werfen würde, ich diese auch zumindest regelmäßig mit Trägern anderer großer und gefährlicher Waffen machen müsste und sollte.
Ich spiele gerne mal mit Waffenkontrollen und -gesetzen.
Aber die haben NICHTS damit zu tun, ob und wenn ja wieviel Ticks man für das Bereitmachen eines Drachenrohrs brauchen sollte.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 07 Dez 2017, 10:53:28
Gut vielleicht war dieser Ansatz etwas übereifert.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Turaino am 07 Dez 2017, 11:01:35
Die ganze Zeit mit einem geladenen, gehobenen Drachenrohr rumlaufen während man das Zündfeuer bereit hält kann sehr wohl negative Auswirkungen im sozialen Umfeld haben. Meine Händler würden nicht einmal mit Dir reden, wenn Du die gezogene Waffe gehoben hast, während Du mit ihnen handeln willst und die Stadtwachen würden Dich genauso ermahnen. Man läuft in einer Stadt nicht mit gezogener und schussbereiter Waffe rum...
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 11:11:51
Die ganze Zeit mit einem geladenen, gehobenen Drachenrohr rumlaufen während man das Zündfeuer bereit hält kann sehr wohl negative Auswirkungen im sozialen Umfeld haben. Meine Händler würden nicht einmal mit Dir reden, wenn Du die gezogene Waffe gehoben hast, während Du mit ihnen handeln willst und die Stadtwachen würden Dich genauso ermahnen. Man läuft in einer Stadt nicht mit gezogener und schussbereiter Waffe rum...
Man läuft in der Stadt auch nicht mit gezogenem und schlagbereitem Zweihänder rum.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 07 Dez 2017, 11:23:24
Nur um es klar zu stellen, die Ticks in meinem Beispiel sind relative Ticks.

In der Regel läuft doch niemand mit einer gezogenen Waffe herum! Außer wenn wirklich Gefahr droht oder man ein Dungeon durchkämmt oder ...
Hier sind dann Bögen  im Nachteil, weil man diese nicht permanent kampfbereit halten kann. Armbrüste (und auch Drachenrohre) haben diesen Nachteil nicht. Solche Waffen kann man wirklich stundenlang kampfbereit mit sich führen. Oder verlangt ihr etwa von euren Armbrustschützen, dass sie ihre Armbrüste zu Kampfbeginn noch extra spannen und laden müssen? Und was für die Armbrust gilt, gilt natürlich auch für das Drachenrohr. Die Lunte lässt sich sehr schnell an der Fackel eines Gefährten entzünden.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jeong Jeong am 07 Dez 2017, 11:43:08
Oder verlangt ihr etwa von euren Armbrustschützen, dass sie ihre Armbrüste zu Kampfbeginn noch extra spannen und laden müssen?

Ja.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 07 Dez 2017, 11:44:49
Oder verlangt ihr etwa von euren Armbrustschützen, dass sie ihre Armbrüste zu Kampfbeginn noch extra spannen und laden müssen?

Ja.
Aber Eure Nahkämpfer müssen aber ihre waffen nicht noch extra ziehen?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 11:53:13
Das kommt drauf an.
Zweihandwaffen werden meist mangels anderer Möglichkeiten in der Hand gehalten.
Einhandwaffen befinden sich meist in der Scheide.

Bei Fernwaffen mal so und mal so.

Wir spielen bei Fernwaffen meist mit der optionalen Regel: "Bereit gemacht werden muss immer, aber mit weniger Ticks, wenn schon gespannt, angelegt..."

Wenn jemand bereits auf der Lauer liegt und auf einen festen Punkt oder eine definierte Person zielt, lassen wir meist auch das Bereithalten für Fernwaffen weg. Allerdings ist das ein Sonderfall. Hier würde ich davon ausgehen, dass die Tickleiste "gedacht bereits längst läuft".

Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 07 Dez 2017, 11:56:35
Man sollte auch bedenken das eine gezogene Nahkampfwaffe nur die Extra-Ticks fürs Ziehen eliminiert, wenn es zum Kampf kommt. Dir normale WGS fällt trotzdem bei jeder Attacke an.
Gleiches würde sich mit Fernkampfwaffen verhalten, die zwar gezogen, aber noch nicht gespannt sind. Da muss man ebenfalls die normale WGS aufbringen.

Insofern ist der Vergleich bzgl. "Schon geladene Armbrust vs. gezogene Nahkampfwaffe" das berühmte "Äpfel mit Birnen vergleichen".
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 07 Dez 2017, 11:58:13
Ich glaube nicht, dass bei euch alle ihre Waffen erst dann kampfbereit machen, wenn es wirklich erst zum Kampf kommt, selbst wenn man sich irgendwo aufhält, wo man ständig mit einem Kampf rechnen muss (wie z.B. in einem klassischen mit Monstern aller Art infiziertem Dungeon).
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 12:06:24
Ich glaube nicht, dass bei euch alle ihre Waffen erst dann kampfbereit machen, wenn es wirklich erst zum Kampf kommt, selbst wenn man sich irgendwo aufhält, wo man ständig mit einem Kampf rechnen muss (wie z.B. in einem klassischen mit Monstern aller Art infiziertem Dungeon).
Habe ich auch nie behauptet.
Ich gab nur unseren Grundsatz an, wie es "meist" läuft. Und so viele Dungeons hatten wir noch nicht.
Das erste Dungeon schätzt man meist auch (ingame) ungefährlicher ein, als es ist.

Aber ich spiel mal mit:
Annahme: Alle seien in einem Dungeon, in dem sie mit annähernd unmittelbarem Gegnerkontakt rechnen:
1.) Der Einhandkämpfer hat bei seinem Eintritt seine Waffe aus der Seitenscheide gezogen
2.) Der Zweihandschwertkämpfer dito aus seiner Rückenscheide
3.) Der Kampfstabkämpfer und der Kriegshammerschwinger haben ihre Waffe eh in der Hand, fassen sie nur fester.
4.) Der Bogenschütze hat seinen Bogen be-spannt und hat ihn ge-spannt, sobald es in einen neuen Raum oder auf eine Tür zu geht. Er erhält massive Boni aufs Bereitmachen. Sollte er auf ein festes Ziel schießen, werte ich ihn des Weiteren als "Bereithalten".
5.) Der Messerwerfer hat Messer in den Händen, ansonsten wie der Schütze
6.) Der Donnerbüchsenschütze hat seine Büchse gestopft, aber noch keine Zündung betätigt. Gewisse Boni auf "Bereithalten" bekommt auch er.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: SeldomFound am 07 Dez 2017, 12:19:25
Die einzige Möglichkeit bei Splittermond, sofort mit einem Fernkampfangriff zu eröffnen besteht darin, dass unter Betücksichtigung der optionalen Regeln vor dem Kampf die Waffe bereitgemacht und auf einen bestimmten Punkt gerichtet ist, zum Beispiel eine Tür oder aus dem Versteck auf einen bestimmten Bereich.

Allerdings scheiden sich dabei die Geister, Jeong zum Beispiel ist gegen diese Auslegung, die starke Schusswaffe äußerst begünstigt.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Turaino am 07 Dez 2017, 12:34:51
Die ganze Zeit mit einem geladenen, gehobenen Drachenrohr rumlaufen während man das Zündfeuer bereit hält kann sehr wohl negative Auswirkungen im sozialen Umfeld haben. Meine Händler würden nicht einmal mit Dir reden, wenn Du die gezogene Waffe gehoben hast, während Du mit ihnen handeln willst und die Stadtwachen würden Dich genauso ermahnen. Man läuft in einer Stadt nicht mit gezogener und schussbereiter Waffe rum...
Man läuft in der Stadt auch nicht mit gezogenem und schlagbereitem Zweihänder rum.
Genau. Würde man es doch machen hätte es konsequenzen. Das ist doch genau das, was Yinan gesagt hat.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 12:48:01
Die ganze Zeit mit einem geladenen, gehobenen Drachenrohr rumlaufen während man das Zündfeuer bereit hält kann sehr wohl negative Auswirkungen im sozialen Umfeld haben. Meine Händler würden nicht einmal mit Dir reden, wenn Du die gezogene Waffe gehoben hast, während Du mit ihnen handeln willst und die Stadtwachen würden Dich genauso ermahnen. Man läuft in einer Stadt nicht mit gezogener und schussbereiter Waffe rum...
Man läuft in der Stadt auch nicht mit gezogenem und schlagbereitem Zweihänder rum.
Genau. Würde man es doch machen hätte es konsequenzen. Das ist doch genau das, was Yinan gesagt hat.
Wie kommst du jetzt auf Yinan?

Ich will nur darauf hinaus, dass man nicht mit zweierlei Maß misst.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Waidm4nn am 07 Dez 2017, 12:54:43
Ich hab die Diskussion mit den Konsequenzen losgetreten, mich aber gleich wieder zurückgezogen, weil ich es dann für überzogen hielt. Aber egal das tut nichts zu Diskussion bei.

In der Gruppe in der ich mitspiele wurden wir bisher öfter überrascht und mussten Waffen erst ziehen und Bereitmachen bevor man angreifen/ schießen konnte.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 07 Dez 2017, 13:17:48
Ich hab die Diskussion mit den Konsequenzen losgetreten, mich aber gleich wieder zurückgezogen, weil ich es dann für überzogen hielt. Aber egal das tut nichts zu Diskussion bei.

In der Gruppe in der ich mitspiele wurden wir bisher öfter überrascht und mussten Waffen erst ziehen und Bereitmachen bevor man angreifen/ schießen konnte.

Das ist auch absolut in Ordnung.
1.) Überraschung
2.) Standardsituation, in der ein Angriff eher unwahrscheinlich ist
3.) Standardsituation, in der ein Angriff eher wahrscheinlich ist
4.) Eigener Hinterhalt oder ähnliche Vorbereitung
Vier verschiedene Dinge, in denen ich die Frage nach dem Bereitmachen der grob vier verschiedenen Waffenarten jeweils anders beantworten würde.

Im Zweifel versuche ich mir die Situation ingame vorzustellen, versuche diese Vorstellung durch die Vorstellung eines Mitspielers nachzukorrigieren und wende anschließend entsprechende Regeln hart an oder ignoriere sie, je nachdem wie sie am Besten zu der Vorstellung passen.
Ggfs passe ich nochmal zu Lasten meiner Vorstellung an, wenn ein Waffentyp plötzlich arg zu stark würde.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 07 Dez 2017, 13:24:34
Bleibt hier bitte beim Thema!

Exkurse dazu, wie Kämpfe beginnen und ob man Waffen in welchen Umständen erst bereit machen muss, gehören nicht in dieses Topic. Solltet ihr das diskutieren wollen, dann macht dazu bitte ein eigenes Topic auf.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 08:25:46
Beim kleinen Drachenrohr muss ein Schütze bei Dauerfeuer

Und eben jenes Dauerfeuer wollten wir nicht haben. Ist also völlig beabsichtigt.
Dauerfeuer im allgemeinen oder Dauerfeuer mit Drachenrohren?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 12 Dez 2017, 11:24:39
Dauerfeuer im allgemeinen oder Dauerfeuer mit Drachenrohren?

Dauerfeuer mit Feuerwaffen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 11:44:31
Dauerfeuer im allgemeinen oder Dauerfeuer mit Drachenrohren?

Dauerfeuer mit Feuerwaffen.
Dann habt ihr leider etwas falsch gemacht, denn ab HG2 kann ein Schütze mit einem großen Drachenrohr eine höhere Schussfolge als einer mit einer schweren Armbrust haben. Auf HG2 ist das zwar nur ein Tick (und zwei auf HG3+), aber das reicht schon.
Nur das kleine Drachenrohr kommt (17 bzw. 16 Ticks) nicht in die Nähe der leichten Armbrust oder des Langbogens (jeweils 12 bzw. 11 Ticks). Vorausgesetzt, die Schützen haben alle wichtigen Meisterschaften.
Um Dauerfeuer mit Drachenrohren zu verhindern, muss das Nachladen damit so lange dauern, dass es schlicht und einfach während eines Kampfes nicht lohnt. (Oder man folgt Jeong Jeongs Regelauslegung, wo alle Schützen zu Kampfbeginn ihre Waffen extra laden müssen (etwas, was die Nahkämpfer außerordentlich bevorzugt (da diese nur ihr Waffen ziehen müssen (und das auch immer)) und zu dem unrealistisch ist).)
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jeong Jeong am 12 Dez 2017, 12:07:51
(Oder man folgt Jeong Jeongs Regelauslegung, wo alle Schützen zu Kampfbeginn ihre Waffen extra laden müssen (etwas, was die Nahkämpfer außerordentlich bevorzugt (da diese nur ihr Waffen ziehen müssen (und das auch immer)) und zu dem unrealistisch ist).)

Meine Regelauslegung? Lies mal die Optionaleregel "Verkürzte Vorbereitung im Fernkampf" auf S. 163 im GRW. Meine "Regelauslegung" ist RAW und selbst mit der Optionalregel kann man nur in einem ganz bestimmten Spezialfall die komplette WGS sparen. Im Regelfall spart man selbst mit der Optionalregel nur 2 Ticks der WGS.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 12 Dez 2017, 12:27:59
Dann habt ihr leider etwas falsch gemacht, denn ab HG2 kann ein Schütze mit einem großen Drachenrohr eine höhere Schussfolge als einer mit einer schweren Armbrust haben. Auf HG2 ist das zwar nur ein Tick (und zwei auf HG3+), aber das reicht schon.
Nur das kleine Drachenrohr kommt (17 bzw. 16 Ticks) nicht in die Nähe der leichten Armbrust oder des Langbogens (jeweils 12 bzw. 11 Ticks). Vorausgesetzt, die Schützen haben alle wichtigen Meisterschaften.
Um Dauerfeuer mit Drachenrohren zu verhindern, muss das Nachladen damit so lange dauern, dass es schlicht und einfach während eines Kampfes nicht lohnt. (Oder man folgt Jeong Jeongs Regelauslegung, wo alle Schützen zu Kampfbeginn ihre Waffen extra laden müssen (etwas, was die Nahkämpfer außerordentlich bevorzugt (da diese nur ihr Waffen ziehen müssen (und das auch immer)) und zu dem unrealistisch ist).)

Um Himmels Willen, nein. Wir haben da nichts falsch gemacht. Du liest nur aus verkürzten Sätzen raus was du haben willst, um deine Meinung zu stützen.

Wir wollen nicht einfach so Dauerfeuer mit Feuerwaffen haben. Wir finden es aber bei ausreichendem Ressourceneinsatz und auf höheren HGs okay - eben weil es dann nicht die Norm ist. Glaubst du ernsthaft wir haben die Meisterschaften in dem selben Buch wie die Feuerwaffen eingeführt ohne uns anzuschauen, was für Auswirkungen sie haben?

Du magst unsere Regeln für Feuerwaffen nicht, das habe ich verstanden. Aber sie sind in Zhoujiang genau so, wie wir sie auf Basis unserer Anforderungen wollten und wollen. Wir haben mehrere stundenlange Skypekonferenzen zu dem Thema gehabt und lange Konzeptdokumente verfasst, bevor wir uns auf die aktuellen Regeln festgelegt haben. Und ich wiederhole: Sie tun genau das was wir wollen.

Auch wenn das nicht das selbe ist, was du willst.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Connoar am 12 Dez 2017, 13:29:43
Zitat
Um Himmels Willen, nein. Wir haben da nichts falsch gemacht. Du liest nur aus verkürzten Sätzen raus was du haben willst, um deine Meinung zu stützen.
Zitat
Du magst unsere Regeln für Feuerwaffen nicht, das habe ich verstanden.

Jeder dem das nicht von Eröffnung dieses Themas an klar war, ist entwerder neu hier oder grenzenlos optimistisch.
An die alten Hasen : warum tut ihr euch das (schon wieder) an ?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 13:46:50
Meine Regelauslegung? Lies mal die Optionaleregel "Verkürzte Vorbereitung im Fernkampf" auf S. 163 im GRW. Meine "Regelauslegung" ist RAW und selbst mit der Optionalregel kann man nur in einem ganz bestimmten Spezialfall die komplette WGS sparen. Im Regelfall spart man selbst mit der Optionalregel nur 2 Ticks der WGS.
Was bei Armbrüsten (und auch Drachenrohren) nicht sonderlich realistisch ist. Das sind schließlich Waffen, die man studenlang gefechstbereit halten kann.
Dein Regelauslegung deshalb, weil man einen beitrag von Dir zum Thema so auslegen kann, dass du ohne diese Optionalregeln spielen würdest.
Um Himmels Willen, nein. Wir haben da nichts falsch gemacht. Du liest nur aus verkürzten Sätzen raus was du haben willst, um deine Meinung zu stützen.

Wir wollen nicht einfach so Dauerfeuer mit Feuerwaffen haben. Wir finden es aber bei ausreichendem Ressourceneinsatz und auf höheren HGs okay - eben weil es dann nicht die Norm ist. Glaubst du ernsthaft wir haben die Meisterschaften in dem selben Buch wie die Feuerwaffen eingeführt ohne uns anzuschauen, was für Auswirkungen sie haben?

Du magst unsere Regeln für Feuerwaffen nicht, das habe ich verstanden. Aber sie sind in Zhoujiang genau so, wie wir sie auf Basis unserer Anforderungen wollten und wollen. Wir haben mehrere stundenlange Skypekonferenzen zu dem Thema gehabt und lange Konzeptdokumente verfasst, bevor wir uns auf die aktuellen Regeln festgelegt haben. Und ich wiederhole: Sie tun genau das was wir wollen.

Auch wenn das nicht das selbe ist, was du willst.
Ich habe da wohl das Fettnäpfchen voll erwischt! Das lag wohl daran, dass mir nicht alle Informationen vorlagen.
Das einzige, was mir an den Feuerwaffenregeln nicht gefiel, waren die Merkmale Auslöser und Rückstoß und die in meinen Augen zu geringe WGS. Ich habe mich jetzt an die Regeln gewöhnt.
Darf man noch einmal fragen, was eure Anforderungen an die Regeln für die Feuerwaffen sind?
Jeder dem das nicht von Eröffnung dieses Themas an klar war, ist entwerder neu hier oder grenzenlos optimistisch.
An die alten Hasen : warum tut ihr euch das (schon wieder) an ?
Weil ich vielleicht in anders kann?
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 12 Dez 2017, 13:59:24
@ Barbarossa:
Ein weiser Mann sagte mal zu mir "Du musst nicht jeden überzeugen!"
Wenn Gegenwind kommt, einfach mal kurz durchatmen und nicht versuchen die Gegenargumente per se zu entkräften.
In sich gehen, schauen, was da sinnvoll dran sein könnte statt ständig nach der Schwachstelle zu suchen.
Diese neuartige Herangehensweise hilft nicht immer, aber erstaunlich oft. Mir jedenfalls.

Aus gutem Grund bin ich in diesem Thread nicht ganz so aktiv, weil ich bei "Bereitmachen von Schusswaffen" gerne zwischen den Extremen tendiere: "Erster Schuss als kampfauslösendes Ereignis" (noch bevor die Tickleiste ausgerollt wird) vs. "An sich müsste das noch wesentlich länger dauern" (ungewohnt niedrige Tickgeschwindigkeiten)
"Meistens liegt die Wahrheit aber irgendwo in der Mitte".

Unterm Strich bin ich schon froh, dass Splittermond überhaupt mal spielbare Fernkampfregeln im Allgemeinen und Feuerwaffenregeln im Speziellen liefert. Meine bisherigen Systeme befriedigten mich dahingehend nämlich gar nicht.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 12 Dez 2017, 14:46:45
Was bei Armbrüsten (und auch Drachenrohren) nicht sonderlich realistisch ist.
Was, noch immer, irrelevant ist, da bei Splittermond das Balancing wesentlich wichtiger ist als irgend ein Realismus. Wenn der Realismus dem Balancing im Weg steht, dann wird der Realismus ignoriert.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: TrollsTime am 12 Dez 2017, 14:53:37
Was bei Armbrüsten (und auch Drachenrohren) nicht sonderlich realistisch ist.
Was, noch immer, irrelevant ist, da bei Splittermond das Balancing wesentlich wichtiger ist als irgend ein Realismus. Wenn der Realismus dem Balancing im Weg steht, dann wird der Realismus ignoriert.

Habe mal die wichtigen Worte unterstrichen, bevor hier Missverständnisse auftauchen.
"Irrelevant" wäre hier das falsche Wort. Man sollte es so formulieren:
"Realismus ist eine tolle Sache, aber Spielbarkeit und insbesonderer Balancing sind uns wichtiger. Wenn der Realismus diesen im Wege steht, opfern wir ihn stückchenweise, bis Balancing gegeben ist.
Insbesondere dort, wo die Meinungen hinsichtlich Realismus eh schnell auseinander gehen.
Nur in Ausnahmefällen, wo sich das Endergebnis dann sehr krumpig anfühlen würde, gäben wir Realismus den Vorzug .*"

*ZB Dolch mit den 1:1-Werten eines Zweihandschwertes.

Es entsteht hier nämlich hinundwieder der Eindruck, "Balancing" würde als Totschlagsargument gebraucht/missbraucht.
Ist nicht der Fall. Es hat nur unter vielen Säulen von Spielstilen und ihren Bestandteilen die höhere, vielleicht sogar höchste Wichtigkeit (Jedenfalls hier).
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 15:05:56
Schön und gut, aber Balancing darf aber NIE zu unrealistischen Situationen führen.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 12 Dez 2017, 15:07:16
Schön und gut, aber Balancing darf aber NIE zu unrealistischen Situationen führen.
Warum nicht? Wer bestimmt das, dass das niemals so sein darf? Du? Ich don't think so.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 12 Dez 2017, 15:33:04
Schön und gut, aber Balancing darf aber NIE zu unrealistischen Situationen führen.

Wenn du so denkst ist das Kampfsystem in so gut wie jedem Rollenspiel komplett unrealistisch. Wenn mich nämlich ein Armbrustbolzen aus 20 Metern in der Brust trifft habe ich nicht 10-15 Lebenspunkte verloren sondern bin froh wenn ich nicht direkt verblute oder sterbe weil das Ding lebenswichtige Organe oder ne Schlagader getroffen hat. Bei nem Drachenrohr aus 10 Metern fliegt mir wahrscheinlich die Leber hinten raus.

Wenn mich ein Zweihandschwert trifft und ich trage nur eine Lederrüstung sage ich "winke wink Körperteil X"   ;)

Zitat
Nur in Ausnahmefällen, wo sich das Endergebnis dann sehr krumpig anfühlen würde, gäben wir Realismus den Vorzug .*"

*ZB Dolch mit den 1:1-Werten eines Zweihandschwertes.

Und wenn wir ganz realistisch sein wollen dauert das Laden einer Armbrust 1-2 Minuten, also ca. 60-120 Ticks. Ich spiele nen Armbrustschützen bei SpliMo, wollte nebenbei meine Hausarbeit schreiben  ;D



Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 15:34:15
Ein Beispiel: Jemand mit einer geladenen schweren Armbrust hört hinter sich ein Geräusch, dreht sich um und schießt. Laut Regeln dauert dies 23 Ticks, weil er nur 2 Ticks beim Bereitmachen der Waffe spart, obwohl sie vollständig schussbereit ist und er sie nicht bereitmachen müssen, wenn der Feind von Vorne gekommen wäre...
So etwas ist eine durch die Regeln erzeugte unrealistische Situation.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 12 Dez 2017, 15:37:31
Auszug aus dem GRW S. 163

Ganz ähnlich verhält es sich auch mit Schusswaffen. Hat der Abenteurer hier bereits sein Geschoss (Pfeil oder Bolzen) in der Hand, spart er einen Tick bei der kontinuierlichen Aktion Fernkampfwaffe bereitmachen. Liegt der Pfeil schon auf der Sehne, der Schleuderstein oder Armbrustbolzen schon in der Waffe, spart er sogar 2 Ticks. Wenn der Abenteurer schon seine Waffe gespannt und abschussbereit gemacht hat und er zum Beispiel auf einen Durchgang zielt (S. 158), muss er, sobald er schießen möchte, auch nur die benötigten 3 Ticks für die sofortige Aktion Fernkampfangriff aufbringen.

Der wichtige Part wurde dick markiert :)
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 12 Dez 2017, 15:45:06
@Jamaz
Der Part ist aber auf die Situation nicht anwendbar.

@barbarossa
Ich habe kein Problem damit, wenn es unrealistisch ist. Zumal in dem Fall es dann sowieso eher kommt zu:
Er hört hinter sich ein Geräusch. Es wird Initiative gewürfelt.
Er ist zuerst dran und macht seine Waffe bereit (in dem Fall also anlegen und zielen und sowas, geringe Verringerung der Tickzahl weil schon geladen).

Sehe ich kein Problem damit.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 12 Dez 2017, 15:50:31
Im Endeffekt ist es ja auch eine Optionalregel im GRW Yinan. Da wird jede Gruppe denke ich sowieso Ihre eigene Herangehensweise finden. Zumindest haben wir es bisher so gemacht.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 16:04:29
@Jamaz
Der Part ist aber auf die Situation nicht anwendbar.

@barbarossa
Ich habe kein Problem damit, wenn es unrealistisch ist. Zumal in dem Fall es dann sowieso eher kommt zu:
Er hört hinter sich ein Geräusch. Es wird Initiative gewürfelt.
Er ist zuerst dran und macht seine Waffe bereit (in dem Fall also anlegen und zielen und sowas, geringe Verringerung der Tickzahl weil schon geladen).

Sehe ich kein Problem damit.
Ich aber, da es in diesem Fall niemals 11-14 Sekunden (= 23 Ticks) dauern wird, eine geladene Armbrust auf ein neues Ziel auszurichten und auszulösen. Im normalen Kampf kostet ein Zielwechsel schließlich auch keine Ticks.
Im Endeffekt ist es ja auch eine Optionalregel im GRW Yinan. Da wird jede Gruppe denke ich sowieso Ihre eigene Herangehensweise finden. Zumindest haben wir es bisher so gemacht.
Ohne die Optionalregel ist die Situation sogar noch schlimmer, da alle Fernkämpfer erst ihre Waffen bereitmachen müssen. RAW ohne Optionalregel wird der Nahkampf bevorzugt...
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Quendan am 12 Dez 2017, 16:12:05
Bitte führt hier keine allgemeinen Diskussionen, die mit dem Threadthema bestenfalls mittelbar zu tun haben!

Solltet ihr darüber diskutieren wollen, dann macht ein eigenes Topic auf oder sucht ein passendes.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Jamaz am 12 Dez 2017, 16:14:22
Zitat
Ohne die Optionalregel ist die Situation sogar noch schlimmer, da alle Fernkämpfer erst ihre Waffen bereitmachen müssen. RAW ohne Optionalregel wird der Nahkampf bevorzugt.

Abgesehen davon, dass:
1. der Fernkämpfer auf einer höheren Position stehen könnte (ggnf. Taktischer Vorteil)
2. der Nahkämpfer erst einmal die Distanz bis zum Schützen überwinden muss
2a. dabei keine Aktive Abwehr nutzen kann bzw. sollte da er dadurch seine Bewegungsaktion unterbrechen müsste bzw. eine Entschlossenheitsprobe gegen den erlittenen Schaden +10 schaffen muss
2b. beim Treffer vermutlich schon eine Wundstufe erleidet
3. dem Nahkämpfer dabei Feinde im Weg stehen könnten die den Fernkämpfer unterstützen

Ehrlich gesagt sind Fernkämpfer bei SpliMo sehr stark. Musste meine Gruppe schon erfahren und haben gut Schaden eingesteckt.

Wenn deine Fernkämpfer natürlich mitten im Kampf stehen (10-15 Meter entfernt) ist es klar, dass sie Ihre Stärken nicht ausspielen können. Das ist aber keine Schwäche des Systems sonden realistisch.

Siehe diverse Kampfformationen im Mittelalter und anderen Epochen, hab da noch nie nen Bogenschützen im Kampfgetümmel gesehen es sei denn erst heißt Legolas Grünblatt.  ::)

Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: barbarossa rotbart am 12 Dez 2017, 16:22:03
Es geht nicht um die Kampfdistanz, sondern um den Kampfbeginn, der RAW Fernkämpfer benachteiligt und nicht Optionalregeln nur für die Fernkämpfer im Vorteil ist, die zufälligerweise ihre Waffe schon in die richtige Richtung halten.
Das ganze Problem verschwindet nämlich, wenn man die Tickleiste auch außerhalb des Kampfes weiterlaufen lässt.
Titel: Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
Beitrag von: Yinan am 12 Dez 2017, 16:24:59
Ihr habt wohl nicht ganz Quendans Aussage verstanden...
Die allgemeine Diskussion darüber kann hier weitergeführt werden: http://forum.splittermond.de/index.php?topic=5748.0