Autor Thema: Talente bei der Erstellung  (Gelesen 23983 mal)

TomTom das Mondpfadnavi

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #15 am: 06 Mär 2013, 17:20:34 »
...Eine Patentlösung zu finden ist hier aber natürlich schwierig.

Da finde ich es beim Musizieren vom DSA(3) System gar nicht mal so schlecht. Wenn man einen kleinen Wert in Musizieren hat, muss man sich ein Instrument aussuchen, das man beherrscht. Ein etwas höherer Wert bedeutet 2 Instrumente usw.

Wenn es keine feste Fertigkeitenliste gibt, könnte man natürlich auch Musizieren (Laute), Musizieren (Flöte) und Musizieren (Singen) nehmen.

Aber wenn ihr schon ein gutes System habt und eurer Linie dabei Treu bleibt, Klasse.  ;)
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Belzhorash

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #16 am: 07 Mär 2013, 08:05:20 »
Die Frage ist natürlich auch, braucht man wieder so viele Fertigkeiten, wie DSA auf dem Talentbogen bietet, denn wirklich?
Klingt vielleicht kontrovers und für den einen oder anderen schockierend, aber auch ohne Fertigkeiten wie Musizieren, Handwerkskunst und Schildkrötenweitwurf kann man wunderbar hunderte Stunden Spielspaß haben...
Bei Vampire: DA haben sie den ganzen vortragenden Kram einfach in die Fertigkeit "Vortrag" gepackt.

Kann man auch machen. Nur so als Denkanstoß.

Noldorion

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #17 am: 07 Mär 2013, 08:17:23 »
Bei Vampire: DA haben sie den ganzen vortragenden Kram einfach in die Fertigkeit "Vortrag" gepackt.

Bei uns heißt er derzeit Darbietung ;) Handwerksfertigkeiten haben wir aber mehr als eine, da wir auch ein sinnvolles Crafting-System wollen.

flippah

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #18 am: 07 Mär 2013, 08:21:54 »
Das war es, was ich damit meinte, dass die regeltechnische Erfassung von solchen Sachen wie Musik zum Gesamtpaket passen muss:
Wenn ich für jeden Furz eine Fertigkeit habe, ist es blöd, wenn ich sowas wie "Spielt virtuos Geige und leidlich Klavier" nicht sauber erfassen kann.
Wenn hingegen das Fertigkeitensystem allgemein schon grob gestrickt ist, kann ich sehr gut damit leben, auch in so einem Fall eine allgemein gefasste Fertigkeit zu nutzen - und mir die Details eben zu denken.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Istril

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #19 am: 07 Mär 2013, 09:11:02 »
Ich meine aber ja definitiv schon heraus gelesen zu haben, dass es eben kein aufgeblähtes Fähigkeits-Sammelsurium geben soll, oder gibt, sondern das es z.B. die Fähigkeit Musizieren gibt und man evt. die Möglichkeit hat über eine Meisterschaft z.B. Musizieren (Flöte) mit besonderen Boni zu holen.
So wäre eine schlanke Fähigkeitsliste in allen Bereichen  und eine individuelle Ausgestaltung des Chars  möglich.
Berichtigt mich wenn ich s falsch verstanden haben sollte! ;)

Noldorion

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #20 am: 07 Mär 2013, 09:12:34 »
Berichtigt mich wenn ich s falsch verstanden haben sollte! ;)

Nee, hast du nicht. Allerdings gibt es in "Kerngebieten" dann natürlich doch mehr als eine Fertigkeit, um auch Raum für Differenzierungen zu lassen.

Belzhorash

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #21 am: 07 Mär 2013, 09:15:19 »
Berichtigt mich wenn ich s falsch verstanden haben sollte! ;)

Nee, hast du nicht. Allerdings gibt es in "Kerngebieten" dann natürlich doch mehr als eine Fertigkeit, um auch Raum für Differenzierungen zu lassen.
Solang dann nicht auf jedem Abenteurerbogen Goldschmied, Grobschmied, Waffenschmied, Rüstungsschmied und Hufschmied steht, bin ich schon zufrieden :)

DER DADA

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #22 am: 07 Mär 2013, 09:16:02 »
und man muss das ja nicht unbedingt stark differenzieren.
Kommt halt der Vargische Alphornbläser und will Harfe spielen. da würd ich mal sagen das gibt kräftigste Aufschläge von Meisterseite her.
schön schlank und einfach.
Aber für ein schlankes System bruch man halt nen einfallsreichen SL

Zwart

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #23 am: 07 Mär 2013, 09:17:30 »
Also mir schwant ja schon wieder böses wenn ich von Handwerk und Dingen wie Darbietung usw. lese. Vorallem wenn man diese Fertigkeiten nicht ignorieren kann, weil sie in den Generierungspaketen drin sind...

Aber gut, was soll es. Da hilft wohl wirklich nur abwarten.

Istril

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #24 am: 07 Mär 2013, 09:26:33 »
Na klar, etwas Differenzierung sollte es den verschiedenen "Kerngebieten" schon geben, dafür wäre ich natürlich auch, aber es scheint ja allseits angestrebt zu sein, es nicht ausufern zu lassen ;)
Und wenns bei der Generierung durch die Module eben schon einige vorgegebene Fähikeitspunkte (z.B. Kultur, etc) gibt, ist das auch nur zu logisch, da sehe ich kein Problem  ;)

Noldorion

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #25 am: 07 Mär 2013, 09:28:51 »
Also mir schwant ja schon wieder böses wenn ich von Handwerk und Dingen wie Darbietung usw. lese. Vorallem wenn man diese Fertigkeiten nicht ignorieren kann, weil sie in den Generierungspaketen drin sind...

Aber gut, was soll es. Da hilft wohl wirklich nur abwarten.

Vom Umfang ist unsere Fertigkeitsliste derzeit ungefähr mit der von D&D 3.5 vergleichbar.

Und selbstverständlich kannst du die Fertigkeiten einfach ignorieren, wenn sie dir in einem Paket nicht passen - genau dafür gibt es ja die freie Erschaffung :)

Rumspielstilziel

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #26 am: 07 Mär 2013, 09:39:28 »
und man muss das ja nicht unbedingt stark differenzieren.
Kommt halt der Vargische Alphornbläser und will Harfe spielen. da würd ich mal sagen das gibt kräftigste Aufschläge von Meisterseite her.
schön schlank und einfach.
Aber für ein schlankes System bruch man halt nen einfallsreichen SL

Sehe ich genauso.
Prinzipiell mag ich Fertigkeitensysteme, die Fertigkeiten nach der Funktionalität für den Charakter und das Setting einteilen und nicht nach der Maßgabe: "Alles, was der SC mal gelernt hat, muss abgebildet werden". Fertigkeiten wie "Vortragen" statt Musizieren und Singen finde ich da genau richtig: Jeder Spieler kann selbst für seinen SC definieren, was genau er normalerweise macht, wenn er diese Fertigkeit anwendet. Entscheidend ist ja im Spiel meistens nicht, welche Instrumente jemand beherrscht, sondern wie gut er seine Sache macht. Und wenn es eben ein völlig unvertrautes Instrument ist, gibt es Abzüge. Ein toller Vortragen-Wert könnte dann auch bedeuten: "Singt wahnsinng schief, aber unglaublich mitreißend Trinklieder".

Man kann natürlich fragen, inwieweit solche eher fluffigen Fertigkeiten überhaupt nötig sind. Ich finde es am besten, wenn so etwas normalerweise nicht in den Generierungspaketen drin ist, sondern wenn man sie sich selbst dazukauft, was sicherstellt, dass ein Charakter sie nur beherrscht, wenn der Spieler selbst den entsprechenden Fertigkeiten auch eine wichtige Rolle geben will (und dann entsprechend gut). So ein paar vereinsamte Punkte in irgendwelchen schöngeistigen Fertigkeiten, die eh nie angewendet werden, sind doch ein schrecklich deprimierender Anblick auf jedem Charakterbogen ...

TomTom das Mondpfadnavi

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #27 am: 07 Mär 2013, 09:42:09 »
Da seh ich schon wieder ein kleines Problem.

Was kann man als "Kerngebiete" ansehen. Nehmen wir mal einen Barden/Minnesänger. Für ihn sind Kerngebiete Gesang und 1-3 Instrumente. Er hat dann die Fertigkeit "Darbietung", aber er bekommt eben auch (wie schon gesagt wurde) mehrere Handwerkliche Talente. Nun gut, er benötigt vielleicht Instrumentenbau und Holzbearbeitung oder nur eines davon. Das bedeutet dann für seine Kerngebiete hat er eine Fertigkeit, für andere, die nicht zu seinen Kerngebieten gehören, mehrere Fertigkeiten.

Dann ist da ein Dieb, der benötigt Diebesfertigkeiten (Heimlichkeit, Schleichen, Gassenwissen, Taschendiebstahl, Mechanik/Schlösser knacken). Dieses sind seine Kerngebiete.

Ein Kundschafter braucht wiederum Fährtenlesen, Sinnesschärfe usw.

Also Kerngebiete sind dann doch Berufs-/Ausbildungs-/Professions-Spezifisch und nicht die Gebiete, die man hauptsächlich für das Rollenspiel benötigt. Oder sehe ich das Falsch?
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Noldorion

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #28 am: 07 Mär 2013, 09:46:22 »
Also Kerngebiete sind dann doch Berufs-/Ausbildungs-/Professions-Spezifisch und nicht die Gebiete, die man hauptsächlich für das Rollenspiel benötigt. Oder sehe ich das Falsch?

Das kommt sehr darauf an. Rumspielstilziel hat das ganz gut erfasst: Es gibt Dinge, die sind im Setting und für "übliche" Abenteurercharaktere wichtiger als andere. Klar sind für einen Koch die Fertigkeiten Kochen und Backen wichtig, aber in einem üblichen Fantasy-Abenteuer (und für übliche Fantasy-Charaktere) doch eher von sehr geringer Bedeutung. Es geht also mehr um die Kerngebiete des Settings als um die Kerngebiete einzelner Charaktere.

Mit anderen Worten: Wir machen kein Rollenspiel für Bauern und Hausdiener. Deshalb gibt es auch keine Fertigkeiten für Landwirtschaft oder Aufräumen.

Wir machen aber ein Spiel für Schurken, Waldläufer und Krieger. Deshalb gibt es Fertigkeiten für Schleichen, Kampf und Überleben in der Wildnis.

Zwart

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Re: Talente bei der Erstellung
« Antwort #29 am: 07 Mär 2013, 09:47:44 »
Zitat von: Noldorion
Vom Umfang ist unsere Fertigkeitsliste derzeit ungefähr mit der von D&D 3.5 vergleichbar.

Und selbstverständlich kannst du die Fertigkeiten einfach ignorieren, wenn sie dir in einem Paket nicht passen - genau dafür gibt es ja die freie Erschaffung :)

Zitat
Mit anderen Worten: Wir machen kein Rollenspiel für Bauern und Hausdiener. Deshalb gibt es auch keine Fertigkeiten für Landwirtschaft oder Aufräumen.
Naaaaaa guuuuut...
Das klingt hinnehmbar. ;)