Um zu korrigieren (ich diskutiere gerade in Skype mit ihm), es geht darum:
Wer sich zuerst bewegt, verliert. Wann immer ich auf einen Gegner zugehe, kann dieser sich stets bereithalten und mich vor meinem Angriff attackieren. Klar, ich habe die Möglichkeit, die aktive Abwehr zu nutzen und klar, die ist kürzer als sein Angriff und ich kann zurück angreifen. Aber wieso wird es "bestraft" sich auf einen Gegner zu zu bewegen? Sobald ich mich auf einen Gegner, egal welchen, zu bewege, ist IMMER dieser zuerst dran. Ist ja egal, dass meine Verteidigung vielleicht größer ist. Wer sich bewegt, verliert. Ich laufe, er greift mich zuerst an. Das macht eine niedrige Initiative (und vielleicht eine hohe Geschwindigkeit) im Kampf Nahkämpfer gegen Nahkämpfer völlig nutzlos.
Und ja, jede Waffe ist anders schnell. Aber klont einmal eine Figur und lasst beide Gegeneinander kämpfen. Stellt sie einfach mal 10 Meter von einander weg. Einer läuft los, der andere hält sich bereit. Trotz Faktor Zufall gewinnt rein mathematisch nach zehn, hundert, tausend Versuchen immer die Figur, die sich bereithält und seinen angreifenden Klon abwartet.
Edit:
Ich verstehe zwar auch die Logik des "oh, der kommt auf mich zu - ich halte mich bereit, ihn anzugreifen!" Aber der Angreifer ist ja auch bereits bereit, dich anzugreifen. DARUM geht er ja auf dich zu! Keiner der beiden sollte einen Vorteil haben, denn beide wissen gleichermaßen, was kommt. Aber immer der Verteidiger? Warum würfeln wir dann die Initiative aus, wenn ja eh immer der zuerst dran ist, der zuletzt reagiert? Wir sind hier im Kampf um Leben und Tod, nicht bei Magic: the Gathering ...