@ Prometheus:
Da du "Balancing" zwischen den Zeilen in den Raum warfst und ich mir gerne auch zuviele Gedanken mache:
Betrachte mal andere Gegenstände als Waffen, dann sieht man klarer:
Der Alchimistenkoffer meines Berserkers (R2, Q2) gibt auf den (gewählten) Schwerpunkt "Herstellung" +1, aber nicht auf "Analyse"
Es soll ein kleiner knackiger Bonus gewährt werden, ohne diese Gegenstände gleich zu No-Brainern verkommen zu lassen.
Gut möglich, dass sich mein Char einst tierisch freuen wird über einen Alchimistenkoffer (R2, Q2), der auf "Analyse" +1 gewährt.
Bei Waffen hinkt das, denn logischer weise gibt ein Dao (R2, Q2) nie auf "Langschwerter+1".*
Gleichzeitig sind bei den Waffen aber anders als bei den profanen Gegenständen seit Mondstahlklingen noch unzählige andere Verbesserungen möglich, so dass man sich zweimal fragt, ob man den Fertigkeitsbonus nimmt.
Ein Nobrainer ist daher dort auch nicht gegeben.
So oder so sind Gegenstands- oder Waffenverbesserungen aber Ausdruck besonderer Qualität.
Es wäre paradox, wenn diese dem Anfänger (niedriger FW) oder dem normalen Profi (hoher FW aber keine Meisterschaft im Schwerpunkt) nicht zur Verfügung stünden.
Gerade ersterer würde doch ingame Waffen hoher Q bevorzugen, um eigenes Unvermögen auszugleichen.
Bei letzterem hingegen würde sich eine Schwemme an "Du musst unbedingt noch die Meisterschaft:Schwerpunkt:Dao kaufen!" ergeben, wäre diese verpflichtend für Waffenverbesserungen (Schwerpunkt+1).
Dann hätten wir wieder ein System mit 101 hochspezialisierten Kämpfern und viele charmante Meisterschaften, die leider erst viel später gewählt werden.
Zusätzlich würde eine Vielzahl an Kämpfern sich noch stärker auf den Kampf konzentrieren und das profane links liegen lassen.
Warum gefiele mir das nicht? Ich mag den fließenden Übergang von Nichtkämpfern, Teilkämpfern, Vollkämpfern und Spezialisten bei Splittermond sehr.
----
*Hingegen könnte ich mir ein Wakizashi vorstellen, das auf Katana +1 vergibt