Autor Thema: Spielbarkeit von Orks  (Gelesen 24623 mal)

Teetroll

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #15 am: 05 Sep 2016, 18:05:49 »
Ich möchte sogar so weit gehen und sagen das Orks im Grunde nur in der Gruppe mit ihresgleichen spielbar wären. Im Grunde gibt es kein Fleckchen auf Lorakis (außer der Blutgrasweite) in dem man als Ork wohl willkommen wäre (wobei solch verdorbene und lebensfeindliche Landstriche wie das Unreich oder die verheerten Lande doch ganz Reizvoll wären).
Ich kann mir gut Abebteuer und Kampagnen für Orkgruppen vorstellen (ähnlich wenn ungleich düsterer der See ne Goblins-Sachen von Paizo), das dann aber nur mit reinorkischen Gruppen.
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Draconus

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #16 am: 05 Sep 2016, 22:38:21 »
Zumindest mit Originalhintergrund sind die Orks, die auch in der Blutgrassteppe leben, vollkommen unmöglich in einer normalen Abenteurergruppe. Hintergrundsgetreu wird er sobald er einen Alben, Gnomen, Menschen, Vargen oder Zwerg sieht sofort mit erhobener Waffe losrennen um ihn zu töten oder Unterstützung zu holen, wenn er alleine nicht stark genug ist.

Nur um mal darzustellen, was ein aufgeschlossener Ork tun würde.
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Saint Mike

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #17 am: 06 Sep 2016, 10:55:58 »
Meine Frage hierbei wäre, worin genau der Mehrwert eines spielbaren Orks läge. Die "Rollenspielerische Herausforderung" kann man sicher auch genauso gut beim Barbarischen Vargischen, albischem Hexendoktor oder menschlichem Kopfgeldjäger finden.

Es scheint grundsätzlich so zu sein, dass egal in welchem System man sich bewegt, eine als "Schurkenrasse" definierte Spezies irgendwann mit Hintergrund erfüllt wird und irgendjemand dann die Frage stellt "Hey, warum kann man die eigentlich nicht spielen?".

Ich würde dies in meinen Runden nicht tun wollen, einfach weil ich so ein gewisses Schurkenpotential aufgreifen kann, das es in der Darstelleung des "Bösen" ganz einfach macht. "Da sind Orks, das muss also Böse(TM) sein".
Muss nicht jeder so machen, hilft mir aber in einer doch recht neuen Hintergrundwelt weiter, in der weder ich noch meiner Spieler schon so richtig zu Hause sind.

Aber ich freue mich schon auf überzeugende Gegenargumente. :)
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Caleb

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #18 am: 06 Sep 2016, 11:15:53 »
Ich verstehe schon, warum das interessant ist. Ich verstehe aber auch, warum das bei so vielen auf Ablehnung stößt.

Ich finde es zB selbst durchaus interessant mitzuerleben, wie die Umwelt mit so einem Charakter umgeht. Das bietet Raum für tolles Rollenspiel. Natürlich ist so ein Vorhaben heikel und sollte gut geplant und abgesprochen werden. Ich sehe allerdings hier nicht wirklich, warum es nicht möglich sein sollte.

Wir lassen unsere Spieler gegen Dämonen, Drachen und andere Finsterlinge antreten... das schaffen wir mit unserer Phantasie. Warum also sollten wir es nicht schaffen, so einen Charakter in eine Gruppe zu integrieren. Klar muss man sich auch fragen, wie es dazu gekommen ist, aber Gründe könnte es ja viele geben.

Ich sehe das auch nicht als 0-8-15 Variante einer Heldengruppe an, aber diese Möglichkeit komplett negieren? Wieso? Ein "Unfall" mit einem potenten Feenwesen reicht doch, um den blutrünstigen Ork ein wenig Verstand einzuhauchen. Wurde der Ork als Jüngling von seiner Gruppe getrennt? Wurde der Ork verstoßen als Jüngling, oder sollte (weil er eben nicht ins Bild passte) getötet werden und konnte entkommen? Wurde er dabei von jemanden gefunden und konnte dadurch die Bindungen zu seiner Sippe entgültig lösen und hat er neue mit einem Menschen, einem Vargen, einem Alben knüpfen können.

Alleine sich über diese Fragen klar zu werden, wie so was funktionieren kann und wie man das umsetzen kann mach schon so viel Spaß, dass es meines Erachtens eben keine vergebliche Mühe ist. Ich seh das nicht mal als Mühe. (sondern werde mir spaßeshalber dann vermutlich gleich mal einen bauen)

Und was das Thema "das Böse" angeht... dieses immer nur als so schurkisch darzustellen, nutzt das Ganze durchaus ab. Auch das Böse braucht oftmals eine Agenda oder ein Motiv um glaubwürdig zu werden. Außerdem hebt mir ein Ork der anders ist nicht gleich das Konzept der Orks aus den Angeln. Dann ist der eben nicht so.

Aber ja: jedem das Seine natürlich.
« Letzte Änderung: 06 Sep 2016, 11:18:58 von Caleb »
alea iacta est

Keine Möglichkeit Splittermond zu spielen weil ihr keinen Spielleiter oder Spieler findet? Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit.

Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #19 am: 06 Sep 2016, 11:19:04 »
Ich denke, hier gibt es keine Pro- und Contra-Argumente, da es komplett eine Frage des Spielstils und der Vereinbarung zwischen Spielern und Spielleitern ist. Wenn man Bock darauf hat macht man es, wenn nicht dann lässt man es. Über Geschmäcker lässt sich einfach nicht streiten. Das heißt, man kann es natürlich tun, aber es ist in meinen Augen reine Zeitverschwendung. Die Frage der Spielbarkeit von Orks ist vom System recht rigide und umfassend beantwortet: Sie ist nicht gegeben. Ich diskutiere also nicht über die grundsätzliche Spielbarkeit von Orks, wie sie vom Hintergrund derzeit vorgegeben werden, sondern höchstens über mögliche Lösungen für eine Ork-Integration in die Reihe der Spielerrassen. Und da ich den Monsterband nicht besitze, habe ich auch kein vollständiges Bild davon, wie Orks offiziell dargestellt werden. Somit würde es - falls es jemals dazu kommen sollte, dass jemand mal einen Ork in einer meiner Runden spielen wollte und damit alle einverstanden wären - sowieso auf eine selfmade-Lösung hinaus laufen, a.k.a. "Ich nehme das Grundgerüst eines Vargen, erhöhe die körperlichen Modifikationen ein bisschen, reduziere die geistigen, füge Feensicht hinzu und ändere noch ein paar Details hier und da".

Innerweltlich begründen lässt sich ein umgänglicher Ork mit einer Milliarde möglicher Szenarien - (wie schon angemerkt) vom Feenpakt bis zum Drachlingsexperiment.

LG
« Letzte Änderung: 06 Sep 2016, 11:21:28 von Loki »
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wusch

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #20 am: 06 Sep 2016, 11:36:30 »
Ja, mithilfe von Feen, magie oder was auch immer kann man einen Ork spielbar machen, das Problem ist nur die Umwelt, er würde überall am liebsten getötet werden und dann ist da das Problem mit dem Verorken.

Yinan

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #21 am: 06 Sep 2016, 11:42:54 »
Was ich mich gerade frage ist, wie bekannt die Orks eigentlich sind.

So wie ich das sehe, gibt es sie quasi nur in der Blutgrassteppe. d.H. in der Umgebung um dieser wird man sie gut kennen und wohl auch verachten.

Wie sieht es aber z.B. im hohen Norden oder im Osten aus? Wie bekannt sind dort diese Orks?
Denn, wenn sie quasi unbekannt sind, dann könnte man sie dort recht unproblematisch auch spielen.

Und was die Verorkung betrifft:
Ich glaube irgendwie nicht, dass ein einziger Ork da so eine große Auswirkung haben wird.
Mir kam es bei den Texten eher so vor, dass sich die Umgebung dort verändert, wo die Orks sich ansiedeln. Bei 1-2 Orks dürfte der Effekt nur sehr gering sein, wenn er überhaupt anfällt.

Aber hier kann es auch alles sein das ich den Hintergrund nicht gut genug kenne  ^^
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #22 am: 06 Sep 2016, 11:48:01 »
Orks gibt es nicht nur in der Blutgrassteppe, da sind sie nur am verbreitetsten und mit Sicherheit anzutreffen. Auf vereinzelte Gruppen kann man doch aber überall stoßen? Hab jetzt leider kein Quellenband zur Hand zum zitieren, aber ich bin mir sicher das irgendwo gelesen zu haben.

Als ursprüngliche Feenwesen wären Sie ja territorial auch nicht wirklich beschränkt.
Die Dunkelfee haben sicher auch die wenigsten gesehen, aber kennen wird die auch fast jeder Lorakier.

Verorkung ist sicher auch eher ein Thema beim Massenhaften auftauchen der Orks. Ich würde selbst bei einem mittelgroßen Jagdtrupp keine Veränderung der Umwelt vermuten.
« Letzte Änderung: 06 Sep 2016, 11:50:44 von Saint Mike »
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Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #23 am: 06 Sep 2016, 11:54:23 »
Ich weiß nicht, ob ein einzelner Ork wirklich soooo stark angefeindet würde. Klar, in Zwingard auf jeden Fall und in der Termark sollte man sich besser auch nicht öffentlich zeigen. Aber davon abgesehen, dass man sich ja ganz gut verstecken kann (Robe, Kapuze, etc.) und man als Abenteurer ja meistens früher oder später Heldentaten begeht, ist das eher ein Phänomen, das ich mir für den Anfang einer entsprechenden Runde vorstellen kann, dass sich später aber mit zunehmendem Ruf abschwächt. Wenn der Ork zum dritten Mal Arwingen vor irgendeinem verkorksten Drachlingsartefakt gerettet hat, wird man seine Heldentaten wohl nur noch schwerlich leugnen können. Dann geht er eben als der einzige wahrlich heldenhafte Ork in die Geschichte ein. ;-)

Davon abgesehen hängt es auch stark von der Region ab, was man für Möglichkeiten hat. In Jogai, wo Sklaverei ja zum Tagesgeschehen gehört, könnten die anderen Abenteurer den Ork ganz einfach als Sklaven ausgeben, wenn sie in Städten sind. Und fertig ist die Sache.

LG
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Jeong Jeong

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #24 am: 06 Sep 2016, 11:55:23 »
Zur Verbreitung von Orks:

"Orks sind überall in Lorakis zu finden. Sie bevorzugen dünn besiedelte oder unzugängliche Gebiete. Die einzige ausschließlich von Orks besiedelte Region von Lorakis ist die Blutgrasweite im Südwesten des Kontinents." (Weltenband, S. 84)

Draconus

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #25 am: 06 Sep 2016, 11:58:08 »
Basierend auf dem Originalhintergrund würde ich für eine Charaktererstellung vorschlagen, dass ein Ork +1 STÄ, +1KON, -1VER, +1 wählbar hat (wobei von den Kämpfenden Bruten auch viele BEW hoch und AUS niedrig haben, von den höhergestellten Bruten zu denen auch alle Weibchen gehören haben einige im Gegensatz dazu AUS, MYS und WIL sehr hoch und BEW niedrig, wobei niedrig hier 3 und mehr bedeutet)
Stärken: Feensinn, Ausdauernd, Dämmersicht
Größenklasse habe ich keine Ahnung wie du es einsortieren willst, niedere Orks haben 3-4, Kämpfer und Höhergestellte 5-6 und Weibchen 7

Wenn du stattdessen mit eigenem Hintergrund arbeiten willst müssen wir den von dir erhalten, um dir irgendwie helfen zu können.

Offiziell könntest du Orks mit Khorne-Dämonen vergleichen, falls du Warhammer 40k kennst. Mir fallen wenige gut passende Vergleiche ein, aber das dürfte zumindest ungefähr hinkommen.
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #26 am: 06 Sep 2016, 11:58:27 »
Hab grad nochmal nachsehen.

Verbreitet sind sie überall, größere Ansiedlungen gibt es aber nur außerhalb von Dragorea (da sie dort von den Drachlingen vertrieben wurden und bisher nicht in großer Zahl zurück gekommen sind).

Sie halten sich aber auch von dicht besiedelten Gebieten fern und sind dementsprechend eher in dünn besiedelten oder nur schwer bis fast unmöglich zugängigen Gebieten zu finden.

Ansonsten ist noch die Aussage:
"Jedes Kind in Lorakis kennt Schauergeschichten über Orks"

Insofern ist es auch fragwürdig, in wie fern die meisten Leute einen Ork überhaupt sofort als einen solchen identifizieren können.

Edit: Ninja'd by Jeong Jeong ^^
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #27 am: 06 Sep 2016, 12:01:13 »
Basierend auf dem Originalhintergrund würde ich für eine Charaktererstellung vorschlagen, dass ein Ork +1 STÄ, +1KON, -1VER, +1 wählbar hat (wobei von den Kämpfenden Bruten auch viele BEW hoch und AUS niedrig haben, von den höhergestellten Bruten zu denen auch alle Weibchen gehören haben einige im Gegensatz dazu AUS, MYS und WIL sehr hoch und BEW niedrig, wobei niedrig hier 3 und mehr bedeutet)
Ich würde, gerade weil die so stark Unterschiedlich sein können, mich da eher beim Menschen orientieren und sogar sagen, dass 3 Attribute frei wählbar sind für +1, aber eines mit -1, je nachdem, um welche Art von Ork es sich handelt (da sich die einzelnen Orks ja sehr stark unterscheiden). Auch in Sachen GK und generell Größe und Aussehen unterscheiden sie sich stark.
Insofern müsste das Werteset entweder sehr generisch/flexibel sein, oder man müsste für jede Art ein eigenes Werteset machen.
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #28 am: 06 Sep 2016, 12:16:51 »
Aufgrund der Diskussion hier bekomme ich ja schwer lust, eine Gruppe Orks zumindest im Rahmen Oneshots in die Blutgrasweite zu führen.  ;D
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Xandila

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #29 am: 06 Sep 2016, 13:42:16 »
Danke @ Fadenweber fürs Abtrennen lassen!

@ Caleb:
Ja, als rein böse Gruppe kann ich mir das auch mal gut vorstellen.

Mit der Verorkung habt ihr wohl recht, daß ein einzelner, der auch nicht langfristig wo ist, das wohl weniger hervorruft. Wäre nur die Frage des Einflusses auf seine Mitreisenden.

Den Ork von "hasse alles nichtorkische und will andere töten, ausplündern, ..." wegzukriegen ist ja auch nur eine Seite des Problems - die NPCs, die ihm begegnen, sind das andere. Auch wenn vielleicht nicht jeder ihn als Ork erkennt und nicht jeder ihn töten will, angenehm wird das nicht für die Gruppe und viele Abenteuertypen dadurch auch schwierig bis unmöglich (bzw eine Herausforderung für den Spielleiter)

Denn vom Prinzip sehe ich das ähnlich wie Saint Mike, Orks sind eben böse. Und auch wenn man für ein einzelnes Exemplar das über irgendwelchen Feen- oder Drachlingskrams mal ändern kann, das weiß seine Umgebung ja nicht, daß der anders ist. Erstmal wären die alle vielleicht nicht jeder feindselig, aber doch sehr misstrauisch und ablehnen oder verängstigt. Denn daß Orks böse sind, weiß ja laut Weltbeschreibung eigentlich jeder (zitiert Yinan ja auch), und auch wenn vielleicht nicht jeder ein korrektes Bild von der Optik hat, genug werden es sein.