Ein Blick nach oben verrät Sirion, dass es sich bei den großen Tieren am Himmel um Staubmorlen handelt. Vögel, im Prinzip, aber tatsächlich handelt es sich um fliegende Echsen. Zu finden meist dort, wo es heiß, trocken und staubig ist.
Sie sind Fleischfresser und jagen in kleinem Rudeln, schlagen meist zu, wenn die Beute gewchwächt ist. In großer Höhe umkreisen sie ihre vermeintlichen Opfer, bis sich ein geeigneter Moment bietet.
Offenbar hat dieses Rudel, bestehend aus drei Tieren, die Gruppe zu ihrer Beute erklärt, denn die Kreise die sie ziehen, sind stets über deren Köpfen.
Der Dämmeralb hat so seine Schwierigkeiten mit der Umgebung. Nicht nur, dass Berge einfach kein Wald sind, sonder dass hier auch noch alles irgendwie anders scheint. Zusammen mit Aziz' Hinweisen, zitiert aus Amon Amiris Reisetagebuch für brennende Umgebungen, findet er zumindest einen Platz, wo die Hitze nicht ganz so erdrückend ist. Abgeechirmt von einer Fels-Formation, die einen Großteil der Sonnenstrahlen abhält, und im Vergleich zur restlichen Umgebung auch erstaunlich kühl ist.
Rainbow kommt herab und setzt sich auf einen Stein, schreckt jedoch sogleich wieder auf und erhebt sich erneut in die Luft. Ein paar verwirrte Blicke später bemerkt es auch Yorick, und anschließend Sirion. Der Boden scheint zu vibrieren... Wie bei einer Stampede. Yorick bemerkt aber, dass es sich nicht um eine große Herde handeln kann, mehr etwas großes, schnelles. Vielleicht sogar eine einzelne Kreatur.
Entsprechend vorgewarnt, kann sich die Gruppe orientieren, und tatsächlich, dort, abseits des Pfades, den sie genommen hat, wird Staub aufgewirbelt. Und diese Staubwolke nähert sich dem Pfad. Bald schon ist das Schlagen von großen, schweren Hufen zu hören. Es sieht so aus, als käme, was auch immer das ist, genau hier durch.