Autor Thema: Aus den Zauberbüchern von Lorakis - Was für Zaubersprüche wünscht ihr euch?  (Gelesen 46876 mal)

arnadil

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Ich möchte noch ein sicher umstrittenes Thema in den Raum werfen: Wiederbelebungsmagie  :o

Einzelne Rollenspielsysteme gehen damit sehr unterschiedlich um. Entweder es gibt sie gar nicht (bitte jetzt nicht mit direktem göttlichen Eingreifen kommen) oder es ist nichts besonderes, dass ein gefallener Gefährte schnell mal ins Leben zurückgeholt wird. Oder eben irgend etwas dazwischen, wobei relevante Faktoren oft selten oder teure Materialkomponenten (zB Diamantenstaub) und permanente Einbußen bei einzelnen Charakterwerten sein können. Was meint ihr zu dieser Thematik? Und wie sehen die Entwickler das?


Das ist eine sehr gute Frage. Ich kenne kein System und keine Welt, in der ich Wiederbelebungsmöglichkeiten nicht sowohl für das Rollenspiel als auch für die Atmosphäre der Welt generell als abträglich empfunden habe. Helden werden leichtsinniger, die Todeserfahrung sprengt das rollenspielerische Vermögen der allermeisten Spieler und diverse klassische Szenarien (wie Morde aufzuklären) werden zunehmend unrealistischer, weil man immer noch mitliefern muss, warum keine Wiederbelebung gemacht werden kann (jedenfalls bei reichen Leuten in großen Städten). Es gibt schon genug, was die Magie in dieser Welt einen mitzudenken verpflichtet. Da müssen nicht noch Wiederbelebungen dazukommen. Insofern bin ich da prinzipiell dagegen.

Grimrokh

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Allerdings hatte ich oft das Gefühl, dass gerade Systeme ohne Wiederbelebungsmagie den SL besonders dazu zu verleiten scheinen, zu schummeln und Würfel zu drehen, damit ja keiner stirbt ;)
Ich bin dann mal gespannt wie Splittermond das regeln wird und so oder so bleibe ich auf jeden Fall beim offen würfeln.

Interessant wird in diesem Zusammenhang auch, ab wann der Tod augenblicklich eintritt. Also wie viele Negativlebenspunkte man maximal haben darf um noch gerettet werden zu können bzw. ob es die Option eines Todesstoßes/Herzstiches/Kehle durchschneidens/o.ä. gibt.
Zitat von: Schnellstarter
Sobald ein Abenteurer durch Schaden über die unterste Wundstufe
hinausgelangt, liegt er im Sterben. Andere Charaktere haben noch
den Körperlichen Widerstand des Sterbenden in Ticks Zeit, um rettende
Maßnahmen einzuleiten. Neben Magie und einem Heiltrank
kann auch eine Heilkunde-Probe gegen 25 (15 Ticks Dauer) den
Abenteurer stabilisieren. Bei Erfolg besitzt er wieder einen Lebenspunkt
auf der untersten Gesundheitsstufe. Misslingen alle Rettungsversuche,
so stirbt der Charakter.
Ich nehme mal nicht an, dass man mit -139 LP (=eine zerquetschte undefinierbare Fleischmasse) noch stabilisiert werden kann oder es viel bringt, wenn man einen Heiltrank darüber schüttet  ::)
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Varana

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Mit Wiederbelebungsmagie verschiebt sich einfach nur der Ort des Schummelns. Es ist z.B. auch in DSA gar nicht so einfach, endgültig zu sterben (was dann im Hintergrund und bei NSCs einfach geflissentlich ignoriert wird).
Wenn bei 0 HP Schluß ist, wird dafür gesorgt, daß grad so keiner unter 0 HP fällt.
Ist bei -KO LeP Schluß, wird dafür gesorgt, daß grad so keiner unter -KO LeP fällt.
Führt man Wiederbelebungsmagie ein, die Diamantstaub benötigt, wird dafür gesorgt, daß immer genug Diamantstaub an der Hand ist.
Wiederbelebung schafft das "Problem" (neutral; man muß es ja nicht für eins halten) nicht ab, sondern verschiebt es nur an eine andere Stelle.
Im Austausch verunmöglicht sie aber ganze Genres und Plots oder erschwert sie unnötig, weil man dann immer bei den NSCs schummeln muß, daß vielleicht doch mal einer stirbt.
Von daher ist Wiederbelebung mMn überflüssig.

Was Beherrschung und Gedankenlesen angeht, bin ich bei Irian. Solche Zauber sind meistens einfach nur lästig, und wo es sie gibt, werden sie genau deswegen auch höchst inkonsequent verwendet. Einen "Calm"-Zauber, um Aggressivität zu senken; "Fury", um sie zu heben; "Fear", um jemandem Angst einzujagen; und "Courage", um jemandem die Angst zu nehmen. Wenn man's gut einschränkt, auch noch "Charm", um jemanden etwas freundlicher zu stimmen. Mehr braucht es nicht.
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To the holy city of Byzantium. - W.B.Yeats

Harlekin78

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Mit Wiederbelebungsmagie verschiebt sich einfach nur der Ort des Schummelns. Es ist z.B. auch in DSA gar nicht so einfach, endgültig zu sterben (was dann im Hintergrund und bei NSCs einfach geflissentlich ignoriert wird).
Wenn bei 0 HP Schluß ist, wird dafür gesorgt, daß grad so keiner unter 0 HP fällt.
Ist bei -KO LeP Schluß, wird dafür gesorgt, daß grad so keiner unter -KO LeP fällt.
Führt man Wiederbelebungsmagie ein, die Diamantstaub benötigt, wird dafür gesorgt, daß immer genug Diamantstaub an der Hand ist.
Wiederbelebung schafft das "Problem" (neutral; man muß es ja nicht für eins halten) nicht ab, sondern verschiebt es nur an eine andere Stelle.
Im Austausch verunmöglicht sie aber ganze Genres und Plots oder erschwert sie unnötig, weil man dann immer bei den NSCs schummeln muß, daß vielleicht doch mal einer stirbt.
Von daher ist Wiederbelebung mMn überflüssig.

Was Beherrschung und Gedankenlesen angeht, bin ich bei Irian. Solche Zauber sind meistens einfach nur lästig, und wo es sie gibt, werden sie genau deswegen auch höchst inkonsequent verwendet. Einen "Calm"-Zauber, um Aggressivität zu senken; "Fury", um sie zu heben; "Fear", um jemandem Angst einzujagen; und "Courage", um jemandem die Angst zu nehmen. Wenn man's gut einschränkt, auch noch "Charm", um jemanden etwas freundlicher zu stimmen. Mehr braucht es nicht.

In erwähntem DSA gibt es auch Wiederbelebungsmagie :D
Liturgie der Tsa.

Stop - Bitte kein "Liturgien-sind-keine-Magie" - Sprüche. Systemseitig sind sie sowas wie Magie, nur der Sprit heißt anders.

Wie ich vorher schrieb, nur sehr hochgradig und eher klerikal und eingeschränkt in der Anwendbarkeit.

Ähnliches sagte ich auch zur Beherrschungsmagie. Hochstufig usw.
Und auch beim Gedankenlesen. Die oben erwähnten D&D-Zauber finde ich ganz gut und würde mir sowas auf den unteren Graden wünschen.

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Grimrokh

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Mit Wiederbelebungsmagie verschiebt sich einfach nur der Ort des Schummelns.
Diesem Satz muss ich aus meiner Sicht dann doch klar widersprechen. Oder wir verstehen unter "Schummeln" einfach etwas anderes. Wenn sich die Spielgruppe darauf einigt, dass es Wiederbelebungszauber gibt, ist das für mich nicht schummeln. Wenn sie sich darauf einigt, dass ein tödlicher Treffer immer ohne Zeitdruck geheilt werden kann, dann ist das mMn auch völlig in Ordnung. Selbst wenn der Tod der SC in einem System komplett abgeschafft wird, dann ist das meines Erachtens nach kein Schummeln.

Aber: Wenn der SL ohne Wissen seiner Mitspieler irgend etwas dreht, damit niemand stirbt (oder sonst etwas anders ausgeht weil zB ein Würfelwurf verändert wird), dann ist das (zurückhaltend ausgedrückt) Schummeln. Das hat mein Großvater beim Mensch-ärgere-dich-nicht-spielen bei mir hin und wieder auch so gemacht - als ich 6 war. Da war das in Ordnung, wenn er mich mal gewinnen lies. Aber wenn Erwachsene miteinander spielen, dann kann man doch gleich zu Beginn ehrlich gemeinsam festlegen, wie mit welchen Situationen umgegangen werden soll.

Also: Schummeln ist ok, wenn alle Beteiligten dezidiert im Vorhinein übereinstimmen, dass der SL in bestimmten Situationen zB Würfelergebnisse abändert. Denn dann ist es kein Beschummeln der Mitspieler mehr ;)
« Letzte Änderung: 14 Sep 2013, 09:18:38 von Grimrokh »
When you think all is forsaken listen to me now: You need never feel broken again. Sometimes darkness can show you the light.

Feyamius

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Zum Thema Beherrschung: Vielleicht sollten solche Zauber (wie auch Gedankenlesezauber) auch einfach mit echten schlimmen Schäden im Geist des Opfers daherkommen - das schränkt die Nutzung dann schon sehr ein.
Das fänd ich auch sehr cool und hat auch seine Vorbilder in Film und Fernsehen.

deadplan

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Aalso,

Gedankenlesen und so..
Ich schließe mich da der Denkschule an, dass wenn es solche Zauber geben sollte es auch entsprechende Conter genau dafür geben sollte.
Das man sich eine Art "Gehirn-Mauer" aufbauen kann, wie es z.B. bei Eragon passiert.
Der generische taschendieb und Messerstecher an der Ecke hat um solche Techniken zu lernen meist weder das Wissen noch die geistige Kapazität oder ähnliches.
Für höher gestellte Personen dürfte es aber zur "Erziehung und Schulischen Bildung" gehören sich geistig entsprechend zu stärken.

Ich fände auch den Zauber schön wenn man durch die Augen eines Todten sehen könnte.
Ich denke auch nicht das er viel an der Innerweltlichen Logik kratzen wird.
Echte Meuchelmorde kriegt man damit nicht aufgeklärt. Wegen Hinterhalt und Masken und Gift und sowas...
Verbrechen aus Leidenschaft "Ehestreit und Ehrenmord" tendieren auch ohne solche "CSI-Methoden" recht schnell aufgeklärt zu sein.
Im Notfall kann man das ganze ja auch noch regeln, das es immer schwerer wird je länger der Tod her ist oder aber der Kopf für benötigt um kommunizieren zu können.
Der Zauber räumt macht dafür Platz für schöne Szenerien da man Hinweise an die Spieler geben kann die ein Mysterium noch größer machen.
So wie die Augen des Golems bei "Hohle Köpfe" von Pratchett.

Die Manipulationszauber in der Form, dass sie nur Emotionen stärken oder schwächen finde ich sehr schön. Also die von Varana angesprochenen...

Wie sieht es eigentlich mit Artefakt und Ritualmagie aus?


Auch Alltagszauber finde ich sehr schön. Wenn Jeder irgendwie Magie verwenden kann, sollte sie auch die häufigste und am breitesten aufgestellte Magieart sein...

Ansonsten mag ich persönlich Verwandlungszauber ganz gerne.
Für Kräutersammler und Alchemisten könnte ein Konservierungszauber brauchbar sein.
Fyran von Eschengau: der Glücksritter in allen Farben
ist bald bekannt bei allen Vargen.fürs großen Herz und großes Maul, Abends fleisig morgens faul.

Harlekin78

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Aalso,

Gedankenlesen und so..
Ich schließe mich da der Denkschule an, dass wenn es solche Zauber geben sollte es auch entsprechende Conter genau dafür geben sollte.
Das man sich eine Art "Gehirn-Mauer" aufbauen kann, wie es z.B. bei Eragon passiert.
Der generische taschendieb und Messerstecher an der Ecke hat um solche Techniken zu lernen meist weder das Wissen noch die geistige Kapazität oder ähnliches.
Für höher gestellte Personen dürfte es aber zur "Erziehung und Schulischen Bildung" gehören sich geistig entsprechend zu stärken.

Ich fände auch den Zauber schön wenn man durch die Augen eines Todten sehen könnte.
Ich denke auch nicht das er viel an der Innerweltlichen Logik kratzen wird.
Echte Meuchelmorde kriegt man damit nicht aufgeklärt. Wegen Hinterhalt und Masken und Gift und sowas...
Verbrechen aus Leidenschaft "Ehestreit und Ehrenmord" tendieren auch ohne solche "CSI-Methoden" recht schnell aufgeklärt zu sein.
Im Notfall kann man das ganze ja auch noch regeln, das es immer schwerer wird je länger der Tod her ist oder aber der Kopf für benötigt um kommunizieren zu können.
Der Zauber räumt macht dafür Platz für schöne Szenerien da man Hinweise an die Spieler geben kann die ein Mysterium noch größer machen.
So wie die Augen des Golems bei "Hohle Köpfe" von Pratchett.

Die Manipulationszauber in der Form, dass sie nur Emotionen stärken oder schwächen finde ich sehr schön. Also die von Varana angesprochenen...

Wie sieht es eigentlich mit Artefakt und Ritualmagie aus?


Auch Alltagszauber finde ich sehr schön. Wenn Jeder irgendwie Magie verwenden kann, sollte sie auch die häufigste und am breitesten aufgestellte Magieart sein...

Ansonsten mag ich persönlich Verwandlungszauber ganz gerne.
Für Kräutersammler und Alchemisten könnte ein Konservierungszauber brauchbar sein.

Das es für entsprechend gebildete, privilegierte oder sonst wie dazu bestimmte Personen Möglichkeiten gibt um ihrem geistigen Widerstand zu erhöhen, davon bin ich ehrlicherweise ausgegangen.  ;D

Auch ansonsten teile ich deadplans Meinung zum Thema Ermittlung, CSI usw.

deadplan

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Übrigens Antimagie war ne wunderbare Sache in Shadowrun und ist es auch noch. (Wobei man höhrt so einiges von der 5. Edition...  ::) )
Fyran von Eschengau: der Glücksritter in allen Farben
ist bald bekannt bei allen Vargen.fürs großen Herz und großes Maul, Abends fleisig morgens faul.

!Dom!

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Übrigens Antimagie war ne wunderbare Sache in Shadowrun und ist es auch noch. (Wobei man höhrt so einiges von der 5. Edition...  ::) )
So einiges ;)

Aber da scheint mir die Antimagie auch am besten gelungen.
Es wäre Cool es auf die Art hinzu bekommen.
Sprich du hast deinen Pool und erschwerst den Mindestwurf.

Gruß
Dom

Harlekin78

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So einiges ;)

Aber da scheint mir die Antimagie auch am besten gelungen.
Es wäre Cool es auf die Art hinzu bekommen.
Sprich du hast deinen Pool und erschwerst den Mindestwurf.

Gruß
Dom

Diese Art der Antimagie, erschwert aber nur das Wirken bzw. getroffen werden von Magie und in diesem Fall auch nur von Spruchzauberei. Sie dient nicht der Beseitigung von bereits wirkender Magie!!!

Solange Antimagie so behandelt wird bin ich dabei.
:)

deadplan

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Die anderen Sprüche konnte man halt meistens indirekt kontern.
Illusionen mit Sprüchen die die Warhnehmung puschen, Kampfzauber mit Heilzaubern, Hitzezauber mit Kältezauber.
Einzig gegen die Verwandlungen konnte man wenn sie gewikrt haben nicht mehr viel machen, außer dem Magier eins über die Rübe zu ziehen.
Bzw. ihn eine Hochgeschwindigkeitsbleivergiftung erleiden zu lassen, wofür gibt es sonst die HVAR-Waffen...
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Feyamius

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Einzig gegen die Verwandlungen konnte man wenn sie gewikrt haben nicht mehr viel machen

Zurückverwandeln. ;)

Harlekin78

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Die anderen Sprüche konnte man halt meistens indirekt kontern.
Illusionen mit Sprüchen die die Warhnehmung puschen, Kampfzauber mit Heilzaubern, Hitzezauber mit Kältezauber.
Einzig gegen die Verwandlungen konnte man wenn sie gewikrt haben nicht mehr viel machen, außer dem Magier eins über die Rübe zu ziehen.
Bzw. ihn eine Hochgeschwindigkeitsbleivergiftung erleiden zu lassen, wofür gibt es sonst die HVAR-Waffen...

Diese Art der "Antimagie" wäre mein Ding.  :)
Habe ich glaube ich schon oft genug geschrieben.  ;)

Khaine

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Also lieber Weihnachtsamm. Ich wünsche mir auf Lorakis folgende Zauber:

- Unsichtbarkeit: Ideallerweise sollte nicht nur der Zaubernde selbst bzw. das von ihm bestimmte Ziel sondern auch dessen Ausrüstung mit unsichtbar gemacht werden. Sonst ist der Zauber irgendwie doof.

- In Anlehnung an die Unsichtbarkeit: Mit Schatten verschmelzen. Etwas eingeschränkter zwar aber für Meuchler enorm stylisch. In Schattengestallt könnten je nach Größe des Schattens auch die Kräfte des Verwandelten variieren.

- Levitation: Vielleicht in mehreren Abstufungen? Einmal für sich selbst um Abstürze abfangen oder hohe Distanzen überbrücken zu können. Zum anderen um Sachen oder anderes aus der Umgebung per Geisterhand hochheben und verschieben zu können - und natürlich auch fallen gelassen zu werden. (Ich liebe es wenn ein Magiesystem eher auf unscheinbare Zauber setzt bei dem man durch Überlegung und dem Einbezug der Umgebung große Wirkung erzielen kann, anstelle fertiger Kampfzauber die stellvertretend für Sprengstoff kawuum machen.

- In Anlehnung an die Levitation wäre ein Zauber denkbar mit dem der Zaubernde große Sprünge zurücklegen kann.

- In Shadowrun stehe ich total auf Astrale Wahrnehmung und Astrale Projektion. Vielleicht lässt sich etwas in dieser Richtung für Splittermond ableiten?

- Gute Illusionszauber wären richtig wünschenswert. In Shadowrun und eingeschränkt bei einem DSA Scharlatan habe ich schon eine Menge kreativer Sachen mit angestellt, die teilweise auch den Tag gerettet haben. (z.B eine Räuberhöhle mit Geiseln ausgeräuchert mittels Illusion Qualm und Illusion Geruch) Kreativ eingesetzt kann hier viel Potential liegen.

- Noch eine Idee: Eine Art Energiesog. Ein Zauber mit dem der Zaubernde sich die Energie welche in einer Umgebung oder auch Lebewesen gespeichert ist absaugt und sich zuführt um seinen Energiebedarf vorübergehend zu stillen (Hunger).
Gerne das ganze mit Nachteilen versehen. In erster Stufe kann der häufige Einsatz ein Suchtpotential entfalten. In zweiter Stufe die wachsende Unverträglichkeit von Nahrung da der Körper sich zunehmend daran gewöhnt Energie direkt abzuziehen. In äußerster Konsequenz beginnt der Körper sich zu verändern und der (häufigsten? durchschnittlichen?) Energiequelle anzupassen. Jemand der nur Pflanzen Energie entzieht oder in einem harmonischem Wald lebt verwandelt sich langsam in etwas Waldschrat mäßiges. Jemand in einem Felsigen oder Bergigem Gebiet die Energie entzieht in etwas starres, schwerfälliges. Jemand der hauptsächlich fleischlichen Lebewesen Energie entzieht in etwas Bestialisches.
In verfluchten Gegenden, von Toten oder von Leid geplagtem Areal in eine Abscheulichkeit.
Könnte eine Menge interessanter NSC abgeben vor allem wenn sie durch ihre Transformation auch eine längere Lebenspanne erhielten.

Das war erstmal. Melde mich wieder wenn mir noch was einfällt. :)