Vor 80 Jahren wurde auf einer Klippe an der westlichen Seite des Flusses, der durch Ioria fließt, von einem reichen Händler aus Siprangu eine prachtvolle Villa als neues Zuhause für sich und seine Familie errichtet. Doch vor einigen Jahrzehnten ereignete sich scheinbar eine furchtbare Katastrophe innerhalb des Hauses und seitdem erzählt man sich, dass es in dem Haus spukt.
Die genauen Umstände der Katastrophe sind unbekannt, doch nun soll in der Kneipe am Tor eine Gestalt aufgetaucht sein, die behauptet, dass einst innerhalb der Villa schreckliche Rituale durchgeführt wurden. Der Kult hinter diesen Rituale soll es noch immer geben und der Fremde ist der Ansicht, dass sich in dem Haus noch einige Hinweise finden lassen, um diesen zu entlarven. Doch vielleicht hat der Kult nicht nur Informationen, sondern auch ein paar Schätze hinterlassen. Denn bislang hat niemand je davon gehört, dass in die Villa eingebrochen wurde...
----------------------------
Ihr steht am Anfang der Straße, die hinauf bis zur alten Villa führt. Auf dem Hügel, auf dem das Haus errichtet wurde, scheint die Natur kränklicher zu sein als sonst wo in der Stadt. Die Bäume, die einst eine Allee gebildet haben, sind nun blätterlos und gebeugt. Die Straße ist offensichtlich schon lange nicht mehr von Wagen oder dergleichen benutzt worden, Brennesseln und Dornengestrüpp haben sich ausgebreitet. Wandert man den Pfad hoch bläst einem ein kalter Wind um die Ohren. Und wenn man sich der alten Villa nähert, merkt man wie er dem alte Gebäude unheimliche Geräusche entlockt, wenn er durch die Lücken der Wände und Dächer pfeift.
Das Gebäude steht dicht an der Klippe über den großen Fluss. Fasst bekommt man das Gefühl, dass es sich zu einem selbstmörderischen Sprung bereit macht. Das Dach ist an manchen Stellen schon eingesunken und die Holzwände schimmeln. Ranken, kränklich und gräulich, umschlingen die Fassade und wuchern teilweise über die Klippe hinüber.
----------------------
Ihr steht nun vor dem Gebäude. Es sieht wirklich nicht einladend aus.
Nehmt ihr euren Mut zusammen und nähert euch dem Gebäude?
Oder verharrt ihr noch kurz einen Moment, um euch an eure Vorbereitungen zu erinnen, wie etwa an das Gespräch mit dem Fremden, eigene Recherchen über das Haus oder kleine Einkäufe, bevor ihr angekommen seid?
Und habt ihr nun vor, dass Haus am helllichten Tag zu durchsuchen oder doch lieber in finsterer Nacht?