Ich kann jetzt definitiv sehen, warum man sich im GRW nicht näher mit einer genauen Regelung beschäftigt hat.
Dem kann ich nur zustimmen. Ganz recht wird man es vermutlich nie allen machen können.
Wobei die Regeln im Buch ja keine Obergrenze der Last setzen. Ab einem gewissen Punkt trägt man halt einfach so viel mit sich herum, dass sich die Last bemerkbar macht. Wenn ich mir den Rucksack voller Dolche packe wird es halt irgendwann etwas schwieriger die gleiche Geschwindigkeit beizubehalten und mit derselben Leichtigkeit von Dach zu Dach zu springen (siehe Behinderung).
Bei den Dolchen mag es nicht ganz hinkommen mit der Menge ab der die Behinderung greift. Bei den Schwertern sieht es schon anders aus. Mit zwei Schwertern am Gürtel und zwei auf dem Rücken mag noch alles glatt gehen. Aber wenn man sich auch noch Schwert fünf und sechs auf den Rucksack bindet - zusätzlich zur anderen Ausrüstung die man bereits mit sich trägt - dann schränkt das die Beweglichkeit doch ein wenig ein.
Ich denke, man sollte bei dem ganzen auch etwas gesunden Menschenverstand walten lassen. Wenn ein Abenteurer nun expliziet keine oder weniger weitere Ausrüstung mit sich herumträgt, kann man die Menge der tragbaren Schwerter ohne Behinderung ja nach oben anpassen.
Ich würde das ganze eher als Richtwert ansehen, denn als in Stein gemeißeltes Gesetz. So hat man einen Richtwert an dem man sich situationsabhängig orientieren kann, ohne das mitgeführte Gepäck bezüglich der Last bis ins kleinste Detail verwalten zu müssen. Also ähnlich dem Vermögen, dass auch nur Richtwerte vorgibt, was man sich ohne weiteres leisten kann, ohne darüber nachzudenken, und ab wann man doch zum Geldbeutel greifen muss.