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Ab und zu sind da die Szenen und Abenteuer interessant, in denen die Helden nicht auffallen dürfen. Etwas was bei uns in bestimmten Systemen
recht häufig vorkommt, vorallem in Shadowrun. TrollsTime Abenteuer mit der sabotage ist da auch sehr cool [...]
Hängt nicht nur vom System ab ... Heimlichkeiten allgemein fördern Nicht-Kämpfen.
zum andern wurde hier der unbesiegbare gegener genannt.
Das ist etwas womit ich sehr starke Probleme und auch schlechte Erfahrung habe.
in meiner Erfahrung versuchen die Spieler im Kampf zu gewinnen, vorallem wenn die Situation als schaffbar beschrieben wird oder man von den
vorherigen Abenteuern an Kämpfe bzw. an Gewaltlösungen gewöhnt ist. Hab da schon erlebt wie eine SL mit dem armen rudert und ruft
"du kanst doch jetzt nicht nen Kampf anfangen, ahb ich dir die gefahr nicht groß genug beschrieben".
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DAS Problem kenne ich nur zu gut und hat immer dazu geführt daß entweder der Kampf lächerlich, eine Würfelorgie wurde oder die Charaktere (beinahe) ausgelöscht wurden. Allgemein zeigt die Erfahrung, daß eine "unschlagbare Gefahr" ein nicht zu vernichtender "EndBoss-Gegner" dazu führt, daß auf Teufel komm raus gekämpft wird -
Das Monster muß doch irgendwie zu knacken sein!
Spieler und Chraktere mit bizarren Situationen beschäftigen zu denen sie die Hintergründe noch nicht kennen, ihren verfolgungswahn anheizen mit Gegnern die sie nicht sehen oder nicht erreichen können, NSCs die die Stimmung mit transportieren (ich liebe es einfach meine leute auf geistig verwirrte oder kaum zurechnungsfäige NSCs stoßen zu lassen und ich spiele sowas auch gerne).[...]
Vexierspiele ...
Sehr, sehr schönes Thema, eine Herausforderung für das Abenteuer/die Geschichte, den Spielleiter und alsbald hoffentlich auch die Charaktere.
Viele der Abenteuer aus den letzten beiden Jahren, vor allem wenn ich sie geschrieben habe, zielen auf eine Kampffreie Ideallösugn ab - Siehe z.B. "Zwist der Geschwister" - ohne die ganzen Kleinmoster.
Bei den meisten Beispielen können aber nur Spezialisten glänzen, beim Kampf aber alle. Also Kampf ist die Situation wo irgendwie alle mitfiebern und der Aufmerksamkeitsfokus geht. Selbst Spieler von Charaktere die nicht so gute Kämpfer sind, fiebern oft mit.
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Ganz klar, nein. Auf der Ratte habe ich in der Autorenrunde den (vorgefertigten) Todespriester genommen und dann erst mal alle Waffen gestrichen - Fatalist! - Zitate:"Du schuldest der Welt noch einen Tod" - "Nur der Herr bestimmt Dich abzuberufen" - "Wir wandeln alle auf seinen Schwingen..."
Meine Charaktere sind immer häufiger auf wenig bis Nicht-Kampf ausgelegt. das Gane HickHack ist nach dem siebenundzwölfzigen Moster/Schurken/Bösewicht/MAgier/BlödsinnsDeppen/SchwerFutter das langweiligste was ich kenn - ICH Fieber als Spieler schon lange nicht mehr mit, nicht mal als Kämpfer-Char, als SL ist es nur lästiger Aufwand - aber was tut man nicht alles für SL-Bestechung...
Was ich mich nun frage, wie erschafft man diese Atmosphäre auch in anderen Situationen. Deshalb auch die Settingideen. Wenn ich von Anfang an eine starke Bedrohungslage habe bindet das alle Spieler ein und der Aufmerksamkeitsfokus ist größer, war so meine Idee.
Als SL und Abenteuer(-Ideen-)Erfinder ist es mir mittlerweile egal wie das Abenteuer ausgeht, wie es verläuft und wie die Chars da rausgehen...
Grad die Ratte mit 4 Spielrunden und einige Erfahrungen sind vielleicht gute Beispiele (s.u.)
Wie streng seid ihr bei sowas wie Rätsellösen , was eure CharAttribute angeht? Also wenn ihr jetzt die super trickreiche ausgeklügelte Lösung habe (als Spieler), spielt ihr die mit eurem Verstand 1 Haudrauf Krieger auch aus, der sonst außer "Chaaaarge" nicht zum Gespräch beisteuern kann?
DEN CHAR kenn ich
Ist das nicht dieses Krieger-Monster mit Conan-Kräften und dem Verstand eines Kindes, der vom Dieb beim Teilen der Beute immer zu hören kriegt:
"Wir teilen durch 5, weil 5 je mehr ist wie 4, gell..." --- "joooo, ..... klingt ..... guuddd, ... jaaaa ... 5 ... is .... mehr ..... wie .... wie ....
... wieviele ?"
Ernsthaft.
Obwohl auch ich nicht ohne Option auf Kämpfe auskommen, so bemühe ich mich doch um völlige Vermeindung - und sogar beim "Zwist der Geschwister" fand ich bestimmte Sequenzen recht unnötig...
Mein Zwingard-Abenteuer (ungefähr 4711 mal geleitet) kommt bei der Hälfte der Gruppen nahezu ohne Kampf aus, am ehesten in Form einer Hatz und dem "Stellen der Beute..." Äh der/eines Bösewichts.
In der Autorenrunde auf der RAtte wollten sich 4 von 5 Chars nicht die Finger schmutzig machen an den armen Dorfbewohnern, Goblins und nicht mal am Sklaventreiberischen Minenaufseher... Wir suchten wohl eine "gewaltfreie Lösung" die meinem Eindruck nach nur bedingt vor gesehen war, zumindest so wie wir sie abspulten...
Meine Splittermond Support-Runden führten keinen Kämpfen!
Als Szenarien nutze ich gerne Geschichten, die in die eine oder andere Richtung gehen können, bei denen es den Anschein hat, daß ein Protagonist etwas angestellt hat, oder gar daß nicht klar ist, ob der Protagonist mehr Täter oder Opfer ist - zuletzt ganz gut gelungen.
Eine andere, immer wieder gerne gesehen Variante ist die Herausforderung - in Fachfremden Gebieten. Ein ehrenwerter slenischer Ritter, Wächterbündler oder Vargenkrieger, wird herausgefordert, mitunter bis auf's Blut gereizt. Geht er auf die Herausforderung ein - und glaubt mir, man kann JEDEN Spieler dazu bringen, graad die mit den Kampfmonströsitäten als Chars - muß plötzlich Dinge tun, die so gar nicht seinem "Fähigkeitsprofil" entsprechen.
Könnt ihr Euch vorstellen wie ein Char/Spieler rotiert, wenn er ein Baby mit seinem Leben beschützten soll und es gesund und munter zur Mama bringen muß ..
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Oder eine zwielichtige Gestalt bietet Beteiligung udn Kooperation für einen Auftrag, der einen Schatz, Drachlingsruine, etc. verspricht...
Jo, wenn die Gruppe drauf eingeht, dann gibbet was sonst "nur die Erfahrung".
Gut kommt auch immer an, wenn der Beschützinstinkt auf andere Art geweckt wird. Ein Bösewicht hat (vielleicht sogar nachweislich) etwas schreckliches getan. Man könnte den nun "entsorgen" oder seinen Worten/Hinweisen/Indizien glauben, daß er damit schlimmes oder gar schlimmeres verhindert hat, nur müsse er nun die Sache zu Ende bringen, selbst wenn das "Opfer" kostet...
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