Autor Thema: Sprachen und ihre Kosten  (Gelesen 28444 mal)

Jeong Jeong

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #15 am: 16 Jul 2015, 11:39:54 »
Ich würde sie ja sogar auf 2 EP oder gar 1 EP runter setzen.

Der Vorteil bei 3 EP wäre, dass sie dann genauso viel wie Fertigkeitssteigerungen bis zum Wert 6 kosten würden und man dann sagen kann, dass man bei der Generierung Sprachen auch mit Fertigkeitspunkten erwerben kann. Wobei man das natürlich auch machen könnte, wenn Sprachen sogar noch billiger wären als Fertigkeiten. ^^

Chanil

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #16 am: 16 Jul 2015, 11:41:40 »
Kurz und knapp: 3 EP kosten statt 5 EP find ich sehr gut.
Kostenlos: Dagegen. Auch in der Realenwelt dauert es und kostet Mühe eine Sprache zu lernen. Und man lernt sowas auch nicht nebenbei. Man geht in ein fremdesland und 6 wochen später spricht man die Landessprache fließend? naja eher weniger.

Dir ist schon klar, dass man bei SM (hier braucht es wirklich ein anderes Kürzel, ich denke bei SM immer in eine ganz andere Richtung...) bewusst weit weg von der Realitätssimulation geht?
Zumindest war das bisher immer mein Eindruck (und wurde glaube ich schon mehrfach von den Autoren so gepostet).

Ich würde hier eher die Zeit als den entscheidenden Faktor betrachten und nicht die EP. Ich fand das Sprachenwirrwar von DSA mit X Komplexitäten, unterschiedlichen Maximalwerten etc. schon immer etwas... übertrieben. Ich kenne auch Rollenspiele, bei denen man Liguistik steigert und pro Punkt Sprachen "Geschenkt" bekommt. Bzw. das Potenzial eine Sprache zu erlernen.

Wie gesagt, ich kann nur aus der Erfahrung sprechen dass kostenlose Sprachen nicht dazu führen die Charaktere alle zu Sprachgenies entwickeln zu lassen. Für den Funken an Realismus kann man dann gerne eine Lernzeit von 6 Monaten anpeilen, oder so.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Quendan

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #17 am: 16 Jul 2015, 11:47:27 »
[Hab es mal in den Regelbereich verschoben, da wir ja eigentlich gar nicht innerweltlich über Sprachen sprechen, sondern nur über die Kosten und die Regelmechanik.]

Belzhorash

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #18 am: 16 Jul 2015, 11:54:29 »
Sind Sprachen für euch (die ihr sie günstiger oder gratis haben/anbieten wollt) nur Fluff?
Für mich ist es ein EP-werter Vorteil, mehrere Sprachen sprechen zu können, weil es sich direkt im Spiel niederschlägt.

Wenn man Sprachen derart vergünstigt, damit Bodo der Vargenkrieger 7 Sprachen sprechen kann, um ja auch jeden Brief lesen zu können, dann schlage ich hiermit vor, dass sämtliche andere Fertigkeiten, die im Spiel direkte Auswirkung haben, ebenfalls vergünstigt werden.
Schließlich will Harald, der Stubenhocker, nicht nur 9 Sprachen sprechen, sondern auch den fiesen Lindwurm erschlagen können!


Addendum, vorsichtshalber:
Das Ganze ist absichtlich so überspitzt. Ich wollte nur ein letztes Mal darstellen, warum Sprachen mMn durchaus 5 EP kosten dürfen.
« Letzte Änderung: 16 Jul 2015, 12:05:21 von Belzhorash »

Chanil

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #19 am: 16 Jul 2015, 12:06:10 »
Sprachen sind ein gewisser Vorteil. Streitet keiner ab (ich zumindest nicht).
Aber es ist immer noch ein Unterschied ob ich ne Axt schwingen, oder mich nach nem halben Jahr Aufenthalt in einem Fremden Land auch mit den Leuten unterhalten kann.
Fakt ist nämlich, dass gerade für Sprachen viele Spieler sagen: "Nö, ich steigere lieber meine Hiebwaffen-Wert um 1-2 Punkte als eine Sprache zu lernen! Sind wir halt noch zwei Jahre Ingame hier in der Gegend! So lange einer von uns die Sprachen hier kann reicht mir das völlig aus!"

Sprachen gehören zu den ersten Sachen die von Spielern die lieber effizient, als nach innerer Logik steigern, ignoriert werden.
Denn im Falle des Falles waren es noch immer die 1-2 Fertigkeitspunkte in Hiebwaffen, welche das Abenteuer entschieden haben und nicht ob der Charakter eine Sprache spricht oder nicht.

Und die hier von dir so schön überspitzte Darstellung, dass alle Spieler auf einmal alle Sprachen lernen wollen... wie gesagt, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, so ist es einfach nicht.
Die Spieler werden Sprachen lernen die ihnen nützlich erscheinen und gut ist. Und wenn dann Bodo der Vargenkriger nach 20 Jahren des herum Reisens in viele fremde Länder tatsächlich seine 7 Sprachen spricht, dann stört das auch keinen mehr.

Und ja, es ist ein gewaltiger Unterschied ob Bodo 7 Sprachen lernt, oder Harald zum Axt schwingenden Lindwurmtöter wird.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Quendan

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #20 am: 16 Jul 2015, 12:13:49 »
Im Kern schließe ich mich Belzhorash dennoch an: Verbilligung auf 3 EP ist in seiner Runde sicher noch machbar und sinnvoll begründbar. Aber sie nur 1 EP kosten zu lassen oder sie gar umsonst zu verteilen wäre mir zu viel des Guten.

Cifer

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #21 am: 16 Jul 2015, 12:19:07 »
Was war denn die Überlegung hinter den aktuellen Kosten? Was ist für die Redax der Nutzen einer neu gelernten Sprache, der 5 EP rechtfertigt?

Chanil

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #22 am: 16 Jul 2015, 12:27:03 »
@Belzhorash: Dass du mit Absicht überspitzt hast ist mir bewusst, mein Germanistik-Studium mag schon was her sein, aber Stilmittel erkenne ich dennoch  ;D

Wie gesagt, ich kann nur meine Erfahrung mit Sprachen in verschiedenen Systemen kund tun und damit begründen warum ich kostenlose Sprachen in Ordnung finde.
Natürlich ist mir bewusst, dass Sprachen einen Vorteil darstellen.

Ob der Vorteil jedoch so gravierend ist, dass er 5, oder auch nur 3 EP rechtfertigt ist sehr fraglich.
Gerade in einer Welt, in der JEDER eine Verkehrssprache spricht und Fremdsprachen nur und ausschließlich zum tragen kommen wenn man es gezielt darauf anlegt, dass diese von den Charakteren gekonnt werden müssen.

Und ganz ehrlich, wenn ich mich entscheiden müsste 5 Sprachen für je 5 EP zu lernen, oder Erkenntnismagie auf 6 zu bringen und "Schriftverständnis" und "Sprachverständnis" zu lernen, womit ich JEDE natürlich Sprache und Schrift verstehe... ich hoffe die Frage bezüglich des Vorteils von Sprachen ist damit geklärt...
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Jeong Jeong

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #23 am: 16 Jul 2015, 12:34:38 »
Wenn man Sprachen derart vergünstigt, damit Bodo der Vargenkrieger 7 Sprachen sprechen kann, um ja auch jeden Brief lesen zu können, dann schlage ich hiermit vor, dass sämtliche andere Fertigkeiten, die im Spiel direkte Auswirkung haben, ebenfalls vergünstigt werden.

Das Problem ist zum einen, Charaktere wie Daniel Jackson überhaupt abseits von Zauberei zu ermöglichen. Mit der aktuellen Regel ist es nur sehr schwer möglich, solche Charaktere zu erstellen. Zum anderen ist das Problem, dass Wissenscharaktere durch die teuren Sprachen sehr schnell nicht in den Bereichen glänzen können, in denen sie eigentlich top sein sollten (wie Bibliotheksrecherche, Analyse von Schriftstücken, etc.), weil sie mit großer Wahrscheinlichkeit oft gar nicht die passenden Sprachen haben (selbst wenn sie zahllose EP in Sprachen investiert haben). Ein letztes Problem ist auch noch, dass ingame-Gespräche immer schöner sind, wenn alle Spieler mit ihren SCs mitreden können. Unterhaltungen, bei denen nur ein SC wirklich mitreden kann und für die anderen übersetzen muss, sind leider oft etwas langweilig für die gezwungenermaßen Unbeteiligten.

An sich finde ich es aber gut, dass es viele verschiedene Sprachen in Lorakis gibt. Ich würde sie nur billiger machen, damit die Spieler diese Vielfalt auch ausschöpfen können und vielfältigere Charakterkonzepte ermöglicht werden.

Finarfin

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #24 am: 16 Jul 2015, 12:39:24 »
Ich persönlich finde de Preis von 5 EP angemessen.
Gerade der höhere Preis erhöht auch den Wert, denn ohne die passende Sprache kann die Gruppe schnell Probleme bekommen. Je seltener die passende Sprache ist, um so wertvoller wird ihre Kenntnis, wenn sie gebraucht wird. Sind Sprachen dermaßen billig, dass eh jeder alle Sprachen spricht, kann man sie auch gleich weglassen. Erst dadurch, dass jemand aus der Kommunikation ausgeschlossen ist, bemerkt man die Sprache überhaupt am Spieltisch.
Und merkt man, dass man eine Sprache dringend braucht, dann hat man nach einer Spielsitzung diese EP doch längst drin. Als unsere Charaktere wussten, dass bald ein Tauchabenteuer auf uns zukommt - wir mussten etwas mit Hilfe einer Taucherglocke aus einem Schiffswrack bergen - hat mein Zwerg, weil er mit KON und STÄ gemaxt die besten Voraussetzungen hatte, Schwimmen eben gesteigert bis zum Umfallen, denn schon mit nur einem Fertigkeitspunkt konnte der Furgand besser schwimmen als der Seealb und wir waren für die Tauchfahrt gerüstet. Wenn man sich nun auf die Reise nach Wintholt macht, dann kann man ggf. Spielsitzungen für die Reise dorthin samt EP einbauen, die man in Wintholtisch investieren kann. Oder man benötigt eben einen einheimischen Führer durch die Gegend wie in jedem Schwarz-Weiß-Film über die Kolonialzeit.

Und wenn man einen Sprachexperten spielen will, dann geht das eben nicht mal eben so auf Grad 1. Wenn man das Ich-spreche-alle-Sprachen-Supergenie spielen will, dann muss man eben bis Veteran oder Heroe die Punkte peu à peu investieren. Ich kann ja auch nicht den Ich-töte-sieben-Drachen-mit-einem-Schwerthieb-Oberkracher auf Grad 1 spielen. Manche Charakterkonzepte sind eben nicht Grad 1.

Cerren Dark

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #25 am: 16 Jul 2015, 12:44:30 »
Eine Kompromisslösung könnte z.B. so aussehen, dass ein Abenteurer neben Basargnomisch und seiner Muttersprache für jeden Punkt VER über 2 eine weitere Sprache "geschenkt" bekommt. Und wenn das auch noch nicht reicht, dann kann man die INT ggf. auch noch einbeziehen.
Darüber hinaus können Sprachen ganz normal zugekauft werden.

Gruß,
Cerren
Nichts in Lorakis ist genau so, wie es scheint.

Chanil

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #26 am: 16 Jul 2015, 12:48:48 »
Ich persönlich finde de Preis von 5 EP angemessen.
Gerade der höhere Preis erhöht auch den Wert, denn ohne die passende Sprache kann die Gruppe schnell Probleme bekommen.

Schnell? Wie das? Wenn die Gruppe nicht andauernd in fremde Gebiete reist um dort Bibliotheksrecherche zu betreiben wird es keine Sprachprobleme geben.
Alle sprechen Basargnomisch, damit kann sich jeder überall mit allen unterhalten. Gut, vielleicht nicht, wenn man auf eine einsame Insel kommt wo keiner Basargnomisch spricht...

Basargnomisch und Erkenntnismagie führen 5 EP für Sprachen ad absurdum, selbst 3 EP...
Ein SL muss die Probleme schon künstlich schaffen, damit Sprachen, oder deren Fehlen, zum Problem wird. Und nur dann werden Sprachen wertvoll...
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Jeong Jeong

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #27 am: 16 Jul 2015, 12:57:26 »
Ich persönlich finde de Preis von 5 EP angemessen.
Gerade der höhere Preis erhöht auch den Wert, denn ohne die passende Sprache kann die Gruppe schnell Probleme bekommen. Je seltener die passende Sprache ist, um so wertvoller wird ihre Kenntnis, wenn sie gebraucht wird. Sind Sprachen dermaßen billig, dass eh jeder alle Sprachen spricht, kann man sie auch gleich weglassen. Erst dadurch, dass jemand aus der Kommunikation ausgeschlossen ist, bemerkt man die Sprache überhaupt am Spieltisch.

Wenn eine Gruppe viel umherreist, dann ist das immer wieder schnell neu lernen ein EP-Grab und meistens fehlt auch ingame die Zeit dafür. Da bezahlt dann die Heldengruppe lieber einen örtlichen Bibliothekar und der Magier-SC mit den hohen Wissensfertigkeiten sitzt nur unnütz herum. Das ist einfach doof und sollte möglichst vermieden werden.

Tatsächlich kann das auch mit Magie recht leicht vermieden werden, was den Wert von Sprachen deutlich in Frage stellt (siehe Chanil).


Und wenn man einen Sprachexperten spielen will, dann geht das eben nicht mal eben so auf Grad 1. Wenn man das Ich-spreche-alle-Sprachen-Supergenie spielen will, dann muss man eben bis Veteran oder Heroe die Punkte peu à peu investieren. Ich kann ja auch nicht den Ich-töte-sieben-Drachen-mit-einem-Schwerthieb-Oberkracher auf Grad 1 spielen. Manche Charakterkonzepte sind eben nicht Grad 1.

Auf HG 1 können Helden schon eine ganze Menge. Von guter Krieger bis guter Einbrecher ist eigentlich alles schon bei der Generierung möglich. Nur bei Sprachen geht es nicht, weil man von diesen Maximal drei zusätzliche kaufen kann. Warum hat man hier nicht die Freiheit, auf Fertigkeitspunkte oder auch Meisterschaften zu verzichten und sich dafür weitere Sprachen zu holen?

SeldomFound

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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #28 am: 16 Jul 2015, 12:59:39 »
Um nochmal meinen Standpunkt zu wiederholen: Ich bin gegen eine pauschale Reduzierung der Kosten für Sprachen.

Ich würde nach der Art des Spiels differenzieren, ob es sich um eine lokal begrenzte Kampagne handelt oder um eine globale Kampagne.

Denn das Problem mit den hohen Kosten der Sprachen tritt nur als problematisch auf, wenn man für sich festgelegt hat, dass die Gruppe aus Mitgliedern von überall her stammt und überall auf Lorakis Abenteuer erleben können sollte.

Und in diesem Rahmen sollte man nun überlegen, ob man jetzt einen besonderen Spotlight auf die unterschiedlichen Sprachen in Lorakis setzen möchte oder nicht.

Wenn man sich nicht großartig mit den Sprachbarrieren aufhalten möchte, sollte man die Sprachen insgesamt einfach ignorieren. In diesem Falle hat sich Basargnomisch einfach derart stark durchgesetzt, dass man eine andere Sprache so gut wie gar nicht braucht.

Alternativ erhöht man am Anfang die Anzahl der gesprochenen Sprachen eines Charakters derart, dass letztendlich alle wichtigen Sprachen innerhalb der Gruppe gesprochen werden. Die Charaktere sind also entsprechend herumgekommen.

Eine weitere Option wäre es, mit Sprachfamilien zu arbeiten, so dass jeder der eine Albensprache spricht, auch die anderen Albensprachen halbwegs verstehen kann und jeder der Dragoreisch spricht, kann auch Dalmarisch verstehen. Sollte ein gewisse Diskrepanz zwischen den Sprachen betont werden, könnte man analog zur Meisterschaft Sprachgelehrter eine Länderkunde-Probe verlangen.

Letztendlich ist es wie gesagt nur ein Problem, wenn die Gruppe über ganz Lorakis gehetzt werden soll. In diesem Falle muss man halt die Sprachkapazitäten der Gruppe entsprechend erweitern oder  die Sprachbarrieren als Grenzen innerhalb der Planung des Abenteuers beachten und entsprechende Hilfsmittel oder NSCs vorbereiten.
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Re: Sprachen und ihre Kosten
« Antwort #29 am: 16 Jul 2015, 13:06:10 »
Oder man verringert pauschal den Preis der Sprachen und gibt damit einen Anreiz, auch mehrere zu lernen und auch einer Alternative zu "man setzt einfach Magie ein".

Denn das ist das Problem: Magie schlägt hier einfach alles. Die Sprache selbst zu können ist halt meist zu teuer wenn man im Vergleich einfach Erkenntnis auf 6 steigern kann und die beiden Zauber lernt (kostet zusammen zwischen 23 und 28 EP, entspricht also etwa 5 Sprachen bzw. 3 1/2 Sprachen + Literat) und erhält dann nebenbei auch noch 2 weitere Zauber (Grad 0 und Grad 1 Erkenntnis Magie) und kann mit der Magie meist mehr anfangen.

Einziger Nachteil bei Magie:
Man kann die Sprache selbst nicht sprechen.

Das ist die einzige Berechtigung, die die Sprachen eigentlich noch haben und selbst da bin ich ganz klar der Meinung, das 5 EP nicht gerechtfertigt sind.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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