Ich persönlich finde de Preis von 5 EP angemessen.
Gerade der höhere Preis erhöht auch den Wert, denn ohne die passende Sprache kann die Gruppe schnell Probleme bekommen. Je seltener die passende Sprache ist, um so wertvoller wird ihre Kenntnis, wenn sie gebraucht wird. Sind Sprachen dermaßen billig, dass eh jeder alle Sprachen spricht, kann man sie auch gleich weglassen. Erst dadurch, dass jemand aus der Kommunikation ausgeschlossen ist, bemerkt man die Sprache überhaupt am Spieltisch.
Und merkt man, dass man eine Sprache dringend braucht, dann hat man nach einer Spielsitzung diese EP doch längst drin. Als unsere Charaktere wussten, dass bald ein Tauchabenteuer auf uns zukommt - wir mussten etwas mit Hilfe einer Taucherglocke aus einem Schiffswrack bergen - hat mein Zwerg, weil er mit KON und STÄ gemaxt die besten Voraussetzungen hatte, Schwimmen eben gesteigert bis zum Umfallen, denn schon mit nur einem Fertigkeitspunkt konnte der Furgand besser schwimmen als der Seealb und wir waren für die Tauchfahrt gerüstet. Wenn man sich nun auf die Reise nach Wintholt macht, dann kann man ggf. Spielsitzungen für die Reise dorthin samt EP einbauen, die man in Wintholtisch investieren kann. Oder man benötigt eben einen einheimischen Führer durch die Gegend wie in jedem Schwarz-Weiß-Film über die Kolonialzeit.
Und wenn man einen Sprachexperten spielen will, dann geht das eben nicht mal eben so auf Grad 1. Wenn man das Ich-spreche-alle-Sprachen-Supergenie spielen will, dann muss man eben bis Veteran oder Heroe die Punkte peu à peu investieren. Ich kann ja auch nicht den Ich-töte-sieben-Drachen-mit-einem-Schwerthieb-Oberkracher auf Grad 1 spielen. Manche Charakterkonzepte sind eben nicht Grad 1.