Hmm... Wovon sprichst du dann?
Wir reden hier einfach konsequent aneinander vorbei, wärmen Thematika auf, die sich teilweise schon erledigt haben. Nur, was soll ich denn tun, wenn man dauernd nachfragt?
Und dann muss ich mir so einen - sorry - Mist anhören:
Im ernst: Mal davon ausgehend, dass dein Name nicht Programm bei dir ist: Was willst du denn hören?
----------
Es gibt eine Fertigkeit, welche das kann, was du können willst.
Ein mehr oder weniger unerfahrener Ritter/Gardist/Söldner frisch von der Akademie (aber evtl auch andere mit der Lebenserfahrung eines jungen Gesellen) kann dank ihres theoretischen Wissens unter Umständen einen Taktischen Vorteil herbeiführen. Das ist praktisch und der von dir genannte Standard für einen Anfänger.
signed. Ich hätte es zwar lieber in den Grundregeln und nicht den optionalen, aber zum xten Male: Darauf hat mich Cifer längst hingewiesen!
Ein erfahrener Ritter hat dank seiner Erfahrung und Routine sogar einen festen Regelanspruch auf einen Schlachtplan der seinen Begleitern im Kampf Boni auf Abwehr oder Angriff gibt. Bei einem Triumph können das auch mal 12 oder mehr Bonuspunkte sein!
Ein langgedienter und wahrlich meisterlicher Ritter kann sogar Angriff und Abwehr verbessern.
Habe ich nie bezweifelt. Ich bezweifelte nur, dass eine Regel auf HG I fehlen sollte. Und das wäre ohne die optionale Regel der Fall!
Dazu kannst du jede Menge andere praktische Dinge, wie Personen Führen, Einschüchtern, Koordinieren, Inspirieren, ihnen Angst nehmen und Zuversicht geben.
Bezweifel ich auch nicht, aber zum xten Male: Es ging mir um Taktik!
Aber du scheinst unbedingt hören zu wollen, dass alle anderen dir Zustimmen, dass man zu Heldengrad 1 bitteschön alles können sollte? Wo bliebe denn da der Spaß? Geduld das wird schon :-) Die Gegner sind mit HG1 dafür doch auch einfacher.
Danke für den jetzt etwas versöhnlicheren Ton...
Die Regeln müssen auf HG I bereits funktionieren. Hierzu siehe oben. Die optionale Regel des "taktischen Vorteils" ist eine schöne Notlösung.
...
Ich habe auch nie behauptet, Anführen sei schlecht.
"Anführen" hingegen, was macht das - ohne optionale Regel -?
Nichts.
Das lasse ich einfach mal so stehen.
Nein, gefälligst nicht! Da aus dem Zusammenhang gerissen!
"Anführen" als Ganzes ist nicht schlecht!
"Anführen" in Sachen Taktik ist (ohne optionale Regel "Taktikvorteil") Mist!
Jemand mit profunder militärischer Ausbildung (und das ist 6 nunmal, das ist kein Deppenwert!)
KANN mit Kampftaktik nicht überfordert sein. Das ist ein Hauptstandbein seiner Ausbildung gewesen.
Das könnte der Grund sein, warum z.B. professionelle Leibwachen effektiv HG3 sind. Außerdem haben die meisten professionellen NSCs (Händler, Heiler, Kämpfer) im Spielleiterschirm nun einmal Heldengrad 2. Effektiv ist 6 zwar der Maximalwert, den ein Spielercharakter bei Erstellung haben kann. Das bedeutet nicht, dass er ein Depp in diesen Dingen ist, es bedeutet aber bei weitem auch nicht, dass er gut darin ist.
Das wesentliche unterstrichen.
Taktik im Kampf, sei es in der Schlacht, im Scharmützel oder in Kleingruppen gehört zur Grundausbildung jedes vernünftigen Kämpfers.
Vielleicht nicht bei jeder Vargen-Meute, vielleicht nicht bei jeder "morgen ist Krieg"-Miliz, aber fast allen militärischen oder quasi-militärischen Einheiten.
Da ist es irrelevant, was später noch passiert (HGII+), denn ich rede von der Ausbildung.
@TrollsTime
Nochmal: Die Boni aus guten Schlachtplänen existieren doch schon längst! Einfach dadurch, dass sie sich durch das allgemeine System bezahlt machen. Wenn man den Berserker auf kurze Distanz den Bogenschützen im Nahkampf binden schickt, braucht er keinen "Binde den Bogenschützen auf kurze Distanz im Nahkampf"-Bonus. Allein, dass der Schütze plötzlich bei jeder Schussvorbereitung einen Gelegenheitsangriff kassiert, ist doch bereits ein massiver Vorteil.
Natürlich kann man jetzt einwenden, dass diesen Plan auch jemand mit Anführen 0 entwerfen kann. Das stimmt auch. Aber sobald der Anführen 0 Typ detaillierte Ideen entwickelt, wie er mittels genialen Zangenmanövern mit eingesprungener Pirouette seine Schlachten gewinnt, ist es an der Zeit, ihn mal auf charakterkonformes Spiel hinzuweisen, genau wie es bei dem Geschichte&Mythen 0 Charakter der Fall wäre, der mit aufgeschlagenem "Geheimnisse der Region X"-Kapitel am Spieltisch sitzt.
Mag ja alles sein.
Mir ist auch vollkommen bewusst, dass ich mich im Kreis drehe.
Aber was soll ich denn machen.... wenn man mir - sicher unbeabsichtigt - das Wort im Mund umdreht, darauf hinweist, dass "Anführen sonst ganz gut ist" uswusf
So ganz unrecht hast du ja auch nicht. Und wie du weißt, bin ich ein Freund von fluffigen guten Ideen und "Charakterspiel".
Nur und da mag ich mich wiederholen:
Wenn ich vor dem Kampf eine Anführen-Probe mache, um meine Gruppe zu unterstützen,
möchte ich nicht hören "Bringt nichts, es sei denn, ihr wollte ne Brücke bauen" oder "Auf Seite XY gibt es eine Optionalregel dazu..." (Idealfall)
Immerhin gibt es ne Optionalregel dazu und anscheinend auch eine, wie ich sie mir vorstelle (was DSA nie geschafft hatte).