Ich stimme teilweise zu.
Das Koordinieren zum Vorbereiten eines Hinterhalts oder zum taktischen Einkreisen des Gegners (also Tätigkeiten vor dem Ausbruch des unmittelbaren Gefechts) erscheint mir sinnvoll und das lasse ich auch noch durchgehen. Aber ab dem Zeitpunkt, wo die Klingen tanzen, sehe ich auch nicht mehr die Möglichkeit, die Gruppe als solche gezielt zu koordinieren. Dann muss sich jeder Einzelne seiner Haut erwehren, ist damit weitgehend auf seine unmittelbaren Gegner fokussiert und wird auch zudem von den deren Aktionen aktiv beeinflusst, was vor dem Kampfausbruch noch nicht der Fall war. Beispielsweise kann sich ein Kämpfer nicht mehr nach Belieben bewegen, wenn er bereits in den Nahkampf verwickelt ist, ohne dabei Gelegenheitsangriffe der Gegner zu provozieren. Natürlich kann man sich gegenseitig Warnungen zurufen oder kleine taktische Hinweise wie "Dräng ihn ab!" oder "Wirf ihn um!". Das aber fällt dann aber für mich nicht mehr unter "Koordinieren" im eigentlichen Sinn, sondern das sind dann Aktionen, die jeder auch ohne die Anführen-Fertigkeit bewerkstelligen kann. Je nach Komplexität dieser Kommandos veranschlage ich dann dafür 0 bis 5 Ticks.
Die Anwendung der Meisterschaft "Sammeln" finde ich sowohl vor als auch während des Kampfs anwendbar, wobei sie im Kampf natürlich etwas riskanter ist, weil es eine kontinuierliche Aktion erfordert, zum Glück "nur" 5 Ticks.
Ab HG2 gibt's dann keine Unklarheiten mehr, weil dann mit den entsprechenden Meisterschaften auch während des laufenden Kampfs die Angriffe oder Verteidigungen der Verbündeten gestärkt werden können. Es bleibt somit eine Geschmacksfrage, ob man dazu auf HG1 auch schon in der Lage sein "sollte" oder nicht. Ich sehe keinen Weg, wie man das objektiv bewerten könnte, ob bereits 6 oder erst 9 Punkte für den gewünschten Effekt ausreichend sein sollten.
Gruß,
Cerren