Danke für die Ausarbeitung, Avalia!
An der Benennung könnte man noch feilen - hier meine Vorschläge:
"Charisma" statt "Berührung der Schlangenzunge" (Schlangenzunge hat eine negative Konnotation und AUS ist nicht nur Redegewandtheit)
"Silberzunge" statt "Berührung der Silberzunge" (die "Berührung" lässt es eher albern klingen^^)
"Blick für die Zeichen" statt "Ahnung der Monde" ("die Monde" sollten immer für etwas Mächtiges stehen - einfach "Vorahnung" hätte hier gut gepasst, ist aber schon eine Meisterschaft)
"Göttliche Eingebung" statt "List des Fuchses" (List passt nicht zu INT, sondern zu VER - Alternative: "Orakel der Monde")
"Panzer der Schildkröte" statt "Fell des Yaks" ("Fell des Yaks" klingt irgendwie schwach und ist zu ähnlich zum "Dicken Pelz")
"Kraftschub" statt "Stärke der Ameise" (Die Ameise dürfte im Verhältnis zum Bären deutlich stärker sein; wären die beiden gleich groß, könnte die Ameise deutlich mehr tragen)
"Beharrlichkeit" statt "Wille des Maultiers" (alternativ "Beharrlichkeit des Maultiers"; Maultier ist aber nicht so das "coole" Tier, dessen Eigenschaften man gerne annehmen möchte^^)
Zur Nebendiskussion Initiative:
INI ist aus meiner Sicht tatsächlich nur ein Vorteil zum Beginn des Kampfes - aber damit auch mächtig genug: Wer zuerst den Gegner verletzt, ihn durch Mali einer tieferen Wundstufe schwächt, hat erstmal die Oberhand, wer eine taktisch günstige Position einnimmt ebenfalls.
Würden alle Aktionen genauso lange dauern (wie die einzelnen Runden beim Schach) könnte man pauschal davon sprechen, dass der Vorteil sich durch den ganzen Kampf zieht (da einen andere Kampfteilnehmer nicht "überholen" können). Da es aber so viele verschiedene mögliche Aktionen gibt, die alle unterschiedlich lange dauern und Würfelergebnisse sowie evtl. Umgebungseinflüsse als weitere Variablen mit reinspielen, ist das ganze höchst situativ zu betrachten.
Wie oft kommt es bei euch bspw. vor, dass zwei exakt gleich starke Faustkämpfer mit WGS 5 ohne Bewegung und Einsatz von Manövern sowie ungestört durch andere Kämpfer und nicht behindert durch Umwelteinflüsse auf einer planen Ebene stumpf aufeinander einschlagen und dabei immer wieder eine 11 würfeln?
Im Sinne des o. g. Schachvergleichs wäre das eine Idealsituation, in der Praxis kommt es nicht vor.
Der Vorteil wirkt sich im Laufe des Kampfes mMn hauptsächlich durch die o. g. Wundstufen und taktischen Vorteile aus. Aber auch Wunden können schnell mit Magie versorgt und eine vorteilhafte Position durch kluges Vorgehen des Gegners verloren werden.
Eine gute Initiative KANN kampfentscheidend sein, gerade wenn man eine Gruppe von Gegnern überrascht - in den meisten Fällen ist sie meiner Erfahrung nach häufig nicht relevant, wenn die Gegner nicht gerade übermächtig sind. Aber dann hat man sowieso andere Probleme...^^